DE7207155U - Schraubendreher mit einer Schneide für Schlitz- oder Kreuzschlitzkopf-Schrauben - Google Patents

Description

Lüdenscheid, den 24.2*'-^o>?2

«ρΙ·>9· Johannes Pc_vprofo ²¹·^{91 p/u 4} Patentanwalt

Lüdenscheid, Oenetdngor Wee 7 Telefon 20655

Gebr auch smus ter anmel dung

Firma Schürmann K.G-, 5868/Letraathe

Schraubendreher mit einer Schneide für Schlitz- oder Kreuzschlitzkopf-Schrauben·

Die Erfindung betrifft einen Schraubendreher für Schlitz- oder Kreuzschlitzkopf-Schrauben.

Bei Verwendung dieser Art von Schraubendrehern kommt es darauf an, außer dem Handgriff zum Anziehen oder Losen einer Schraube auch noch oft einen zusätzlichen Mutterschlüssel zur Anwendung zu bringen, der auf das dem benachbarten mutterartig profilierte Teil des Schraubendreherstahls von der Seite her aufgesetzt wird.

Um an der stabförmigen Klin^j» eines Schraubendrehers einen derartigen mutterartigen Ansatzkörper zu schaffen, hat man diesen als besonderen Bauteil hergestellt und ihn dann auf die 5habklinge aufgeschoben, wobei man die Drehverbindung dadurch herbeiführte, daß man entweder eine Verlötung oder eine andersartige Verbindung schaffte, die infolge ihrer Zweiteiligkeit lohnaufwendig und verhältnismäßig teuer war.

Es ist allerdings auch bekannt, an der entsprechenden

Stelle der Schraiubendreherklinge eine im Durchmesser runde Stauchversstärkung vorzunehmen und deren Oberfläche dann so einer Schleifbearbeitung zu unterziehen, daß ein im Profil mutterartiger Querschnitt, (meist sechskantig) entsteht· Auch wird durch die
mehrfache Bearbeitung ein höherer Lohnaufwand erforderlich, der den Preis erhöht·

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige verteuernde Bearbeitungsgänge zu vermeiden und Uan Preis herabzusetzen.

Erfiridungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die mutterartig kantig profilierte Verstärkung 1 durch axiales des in diesem Bereich induktiv glühend erhitzten Teiles des Stabstahles (Klinge) in dem entsprechend profilierten Loch einer Stauchhülse gebildet ist, in das ein entsprechend geformter Stauchdorn eindringt.

Es ist leicht erkennbar, daß eine derartig geformte Schreiubendreherklinge sich in der Gesamtherstellung preisgünstiger stellt, weil sie keine Nachbearbeitung der Mutteroberfläche erfordert. Es macht sich
allenfalls höchstens eine Sandbestrahlung erforderlich. Das schließt natürlich nicht aus, daß bei einem

Schraubendreher besserer Qualität die Gesamtoberfläche noch durch Vernickeln oder Verchromen veredelt wird.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 dargestellt, wobei auch das Stauchwerkzeug gezeigt ist.

Der hier im Querschnitt sechskantig gewählte Stabstahl (Klinge) (1) ist an seinem unteren Ende in üblicher Weise mit einer Klingenschneide <l^a) versehen, die entweder flach oder aber auch kreuzförmig ausgebildet sein kann, je nach dem, ob eine Schlitzoder Kreuzschlitzkopf-Schraube bedient werden muß. Das obere Ende des Stabes 1 wird durch axiales Stauchen innerhalb einer Stauchhülse A gebildet, dessen Loch a dem äußeren Umfang des verstärkten Mutterteils Ib entspricht. In die obere Öffnung wird der Stahlstab durch einen entsprechend geformten Stauchdorn B umfaßt, dessen im Durchmesser geschwächter vorderer Teil b in das Loch a der Stauchhülse A eindringt, wobei ein inneres Loch c des Stauchdornes B dem Profil der Klinge 1 entspricht. Die Klinge 1 wird an der zu stauchenden Stelle 1 entsprechend erhitzt, vorzugsweise auf induktivem Wege.Die Oberflad
solut ebenflächig.

Wege.Die Oberflächen des Mutterteiles 1 sind ab-

Claims (1)

1. Schutzanspruch:

   Schraubendreher mit einer Schneide für Schlitz - oder Kreuzschlitzkopf-Schrauben m ier runden oder kantig

   profilierten Klinge, die etwa im mittleren Bereich unterhalb des Griffes zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels eine kantig profilierte Verstärkung des Durchmessers aufweist, dadurchgekennzeichnet, daß die mittlere Verstärkung (1 ) einschließlich ihrer dem Angriff eines Mutternschlüssels auszusetzenden Kantflächen materialeinheitlich und einstückig sowie in besonderer Dichte des Materialgefüges axial angestaucht ist«,

   Pur die Anmelder!

   Patentanwalt