DE7203550U - Axialgebläse - Google Patents
AxialgebläseInfo
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Landscapes
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
2*4.1.1972 Kü/Kb
Anlage zur
GebrauchsmusterhiIfsanmeldung
ROBERT BOSCH 0M3H. 7 Stuttgart 1
Die Erfindung bezieht sich auf ein Axialgebläse, insbesondere für eine Kraf t fahr ze ug-Klimaan lage, ir.it einem Leitring zur
Führung der Luftströmung und einen in diesem Leitring drehbar angeordneten Schaufelrad.
Derartige Axialgebläse sind üblicherweise so ausgebildet, daß sich der Leitring über die gesamte axiale Ausdehnung
der Schaufelräder erstreckt, obwohl es bereits bekannt ist, daß eine Wirkungsgradverbesserung sowie eine stetigere Lüfterkennlinie
erreicht v/erden kann, wenn bei derartigen Axialgebläsen die Schaufelräder druckseitig über den Leitring hinausragen.
Der Grund, warum sich diese hinsichtlich des Wirkungsgrades besseren Gebläse nicht durchgesetzt haben,
ist darin zu sehen, daß bei Gebläsen mit über den Leitring
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hinausstehenden Schaufelrädern das Geräusch besser nach außen
abgestrahlt wird, was insoesondere bei Gebläsen, die in einer Klimaanlage in Kraftfahrzeugen verwendet werden, als sehr störend
empfunden wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Axialgebläse zu schaffen, das hinsichtlich Wirkungsgrad und Lüfterkennlinie vergleichbar
ist mit den bereits bekannten Lüftern und das aber weniger Geräusch entwickelt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Außendurchmesser des Querschnitts der Luftströmung am druckseitigen Ende des Schaufelrades größer ist als am
saugseitigen Ende.
Bei Axialgebläsen, bei denen t'ää Schaufelrad sine zylindrische
Nabe hat, verteilt sich damii die Luftströmung am druckseitigen Ende des Schaufelrades auf einen größeren Querschnitt
als am saugseitigen Ende.
Die erfindungsgemäße Maßnahme hat sich .aber auch bei Axialgebläsen
bewährt, bei denen die Schaufelradnaben sich in Strömungsrichtung konisch erweitern.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist der radiale Abstand
des Leitringes von der Außenkante der Schaufeln druckseitig größer als saugseitig und nimmt wenigstens über einen
bestimmten Bereich kontinuierlich zu.
Bei einem solchen Axialgebläse wird die axial einströmende Luft wenigstens teilweise radial nach außen umgelenkt. Man
erreicht damit die gleiche Wirkungsgradverbesserung wie bei einem Gebläse mit überstehenden Schaufelrädern und hat zusätzlich
den Vorteil, daß das Geräusch des Gebläses nicht so gut abgestrahlt wird, weil sich der Leitring über die gesamte
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axiale Ausdehnung des Schaufelrades erstreckt. Außerdem wird die Geräuschwirkung dadurch vermindert, daß das Gebläse
mit ca, 20 % niedrigerer Umfangsgeschwindigkeit bereits die gleiche Luftleistung wie die bekannten Gebläse bringt=
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird der
Außendurchmesser und damit die Querschnittsfläche der
Luftströmung in Strömungsrichtung dadurch vergrößert, daß an der Außenkante der Schaufeln ein zylindrischer Ring
befestigt wird, der sich in Strömungsrichtung in einem
bestimmten Bereich düsenförmig erweitert. Diese Maßnahme ermöglicht es, die bekannten Gebläse umzurüsten und
hinsichtlich des VJirkungsgrades zu verbessern, ohne
daß wesentliche änderungen durchgeführt werden müssen. Es ist nämlich lediglich in die bekannten Gebläse ein im
Durchmesser kleineres Schaufelrad mit dem aufgesetzten Ring einzufügen. Alle anderen Einzelteile wie Motor, Motorbefestigung,
Leitring usw. können unverändert bleiben.
Es hat sich als sehr vorteilhaft herausgestellt, wenn die Vergrößerung des Außendurchmessers und damit die Erweiterung
des Querschnitts der Luftströmung in einem Abstand von der druckseitigen Abschlußebene des Leitringes beginnt,
der ein Drittel bis zwei Drittel der axialen Ausdehnung der Schaufeln beträgt. Weiterhin hat es sich als sehr
günstig erwiesen, wenn der größte Durchmesser des Querschnitts der Luftströmung 1,05 bis 1,3 mal so groß ist wie der
Durchmesser des Schaufelrades.
Die obere Grenze ist in der Regel durch die vorhandenen Einbauverhältnisse gegeben. Bei größeren Gegendrücken (20 ....
IiO mm WS) werden die Luftleistungswerte mit größer werdendem
Verhältnis günstiger. Es hat sich ergeben, daß man besonders günstige Verhältnisse erhält, wenn die Luft unter einem öff
nungswinkel von 30 bis 70 wird.
aus dem Leitring herausgedrückt
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Fig· 1 bis 8 zeigen jeweils einen Querschnitt durch ein
Axialgebläse.
Auf die Achse 1 eines Elektromotors 2 ist die Nabe 3 eines
Schaufelrades 1J aufgesetzt= Der Elektromotor 2 ist über
Streben 5 an einem Leitring 6 befestigt.
Die Pfeile P zeigen, daß die Luft in den düsenförmig
erweiterten Leitring 6 einströmt und durch das sich drehende Schaufelrad 4 mit einer radialen Komponente aus dem Leitring
herausgedrückt wird.
An der Habe 3 sind mehrere Schaufeln 7 befestigt, deren
axiale Ausdehnung an der Nabe geringfügig größer ist als an der Außenkante 8. Das Schaufelrad 4 ist so innerhalb des
Leitringes 6 angeordnet, daß die druckseitige Abschlußkante 9 an der Außenkante 8 der Schaufeln in der druckseitigen
Abschlußebene 10 des Leitringes 6 liegt. Die Schaufeln 7 ragen also nur unv/esentlioh über den Leitring hinaus, was
zu keiner merkbaren Verstärkung der Geräusc*hentwicklur:g führt.
In den Fig. 1 und 3 sind Ausführungen dargestellt, bei denen eine Querschnittserweiterung der Luftströmung dadurch erreicht
wird, daß der Abstand d des Leitringes 6 von der Außenkante 8 des Schaufelrades 1J druckseitig größer ist als saugseitig.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 nimmt dieser Abstand über einen 3ereich der L*i.nge χ kontinuierlich zu. Die Erweiterung
des Querschnitts der Luft-strömung beginnt also in
einem Abstand χ von der druckseitigen Abschlußebene 10 des Leitringes, der etwa ein Drittel bis zwei Drittel'der axialen
Ausdehnung 1 der Schaufelräder H betragen soll.
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Stuttgart
Bei den Ausführungen nach Pig. 2 und 3 ändert sich der Abstand
d zwischen Leitring 6 und Außenkante 8 der Schaufelräder U in
einem Abstand χ von der druckseitigen Abschlußebene 10 des Leitringes 6 sprunghaft.
Bei den restlichen Ausführungsbeispielen ist - wie aus der Zeichnung ersichtlich - bei gleichem Leitringdurchmesser der
Durchmesser des Schaufelrades verringert worden, so daß zwischen Leitring und Außenkante 8 der Schaufeln 7 ein zylindrischer Ring
angeordnet werden kann.
1 ·
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1I und 5 ist an den
Außenkanten 8 der Schaufeln 7 ein zylindrischer Ring 11 mit einem radial nach außen abstehenden Flansch 12 befestigt, wobei
einmal dieser zylindrische Ring 11 derart auf das Schaufelrad aufgesetzt ist, daß der Flansch 12 in der Ebene der
auf der Saugseite liegenden radialen Abschlußkanten 13 oder in einer Ebene parallel zur Abschlußebene 10 des Leitrings
im Abstand χ liegt. Im ersten Falle wird durch die Breite des zylindrischen Ringes 11 sichergestellt, daß die Querschnittserweiterung
der Luftströmung auch erst in einem Abstand χ von der Abschlußebene 10 c"es Leitringes 6 beginnt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist auf das Schaufelrad
1I ein zylindrischer Ring 11 aufgesetzt, der sich in
Strömungsrichtung düsenförmig erweitert. Diese Erweiterung beginnt ebenfalls in einem Abstand χ von der druckseitigen
Abschlußebene 10 des Leitringes 6.
Fig. 7 seigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem der
zylindrische Ring 11 zwei radial abstehende Flansche 12 aufweist, von denen einer im Abstand χ von der druckseitigen
Abschlußebene des Leitringes 6 angeordnet ist, während der
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Stuttgart
andere in der Ebene der saugseitigen Abschlußkante 13 der
Schaufeln 7 liegt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist ein zylindrischer
Ring aiii Innenumfang des Leitringes vorgesehen. Die Breite
dieses Ringes ist so gewählt, daß seine in Strömungsrichtung
gesehen hintere Begrenzungsfläche IM in Abstand χ von der
druckseitigen Abschlußebene 10 des Leitringes 6 liegt.
Bei allen diesen gezeigten Äusführungsbeispieien ragt das Schaufelrad 4 nur unwesentlich :'ber die druckseitige Abschlußebene
10 des Leitringes 6 hinaus. Im Einzelfall kann es auch erforderlich sein, das Schaufelrad vollständig
innerhalb des Leitringes 6 anzuordnen. Weiter ist allen Ausführungsbeispielen gemeinsam, daß im Bereich der saugseitigen
Ahschlußkante 13 der Schaufel T oei einer
zylindrischen Nabe der wirksame Querschnitt des Luftströmung kleiner ist als im Bereich der druckseitigen Abschlußkante
9 der Schaufeln 7. Bei allen Ausführungsbeispielen beginnt die Querschnittserweiterung in einen·. Abstand
χ von der druckseitige^ Abschlußebene 10 des Leitringes 6, der ein Drittel bis zwei Drittel der axialen Ausdehnung
der Schaufeln 7 beträgt. Der größte Durchmesser des Querschnitts der Luftströmung D.ist wenigstens 1,05
mal so groß wie der Durchmesser Dg' des Schaufelrades U.
Es hat sich in Versuchen gezeigt, daß man optimale Verhältnisse erreicht, wenn DL etwa 1,05 bis höchstens 1,3 mal
so groß ist wie der Durchmesser D g des Schaufelrades H.
Die Luft wird dann unter einem öffnungswinkel oC von
30 bis 70° aus dem Leitring herausgedrückt.
Da es sich gezeigt hat, daß Schaufelräder aus Kunststoff nahezu die gleichen Leistungswerte bringen wie die wesentlich
teureren Schaufelräder aus Stahl oder Aluminium, wird man vorzugsweise die Schaufelräder einschließlich Nabe
und zylindrischem Ring als ein Teil fertigen.
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Stuttgart /[Jj
Die beschriebenen Axialgebläse haben eine wesentx-ch
größeren Wirkungsgrad sowie eine stetigere Lüfterkennlinie als die bereits bekannten Gebläse, bei denen der Leitring sich
über die gesamte axiale Ausdehnung des Schaufelrades erstreckt. Gegenüber den bekannten Gebläsen, bei denen die
Schaufeln druckseitig über den Leitring hinausragen, erreicht man mit den beschriebenen Ge'- äsen eine wesentliche
Herabsetzung des Geräusches,ohne daß durch die erfindungsgemäßen
Maßnahmen der Wirkungsgrad und die Stetigkeit der Lüfterkennlinie verschlechtert wird. Die Gebl-f.se eignen sich
daher besonders gut für Kraftfahrzeug-Klimaanlagen, da
sie bei großer Leistung wenig Geräuscn abstrahlen und zudem
auch sehr klein und fertigungstechnisch günstig und damit billig hergestellt werden können.
Bei allen Ausführungsbeispielen ist die Nabe 4 des Schaufelrades zylindrisch ausgeführt. Wie eingangs schon
erwähnt erhält man aber den gewünschten Effekt auch bei Gebläsen mit konischer Nabe, Bei allen gezeichneten Ausführungsbeispielen
könnte daher die zylindrische Nabe durch eine konische Nabe ersetzt v/erden.
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Claims (13)
1. Axialgebläse, insbesondere für eine Kraftfahrzeug-Klimaanlage,
mit einem Leitring zur Führung der Luftströmung und einem in diesem Leitring drehbar angeordneten Schaufelrad, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser(DT) des Querschnitts
der Luftströmung am druckseitigen Ende des Schaufelrades
(1O größer ist als am saugseitigen Ende.
2. Axialgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (d) des Leitringes (6) von der Außenkante (8) der
Schaufeln (7) druckseitig größer ist als saugseitig.
3. Axialgebläse nach Anspruch 2- dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (d)· des Leitringes (6) von der Außenkante (8) der
Schaufeln (7) wenigstens über einen bestimmten Bereich (x) kontinuierlich zunimmt.
l\. Axialgebläse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Abstand (d) zwischen Leitring (6) und Außenkante (8) der Schaufeln (7) sprunghaft vergrößert.
5. Axialgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenkanten (8) der Schaufeln (7) ein zylindrischer
Ring (11) mit wenigstens einem radial abstehenden Flansch (12)
befestigt ist.
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Robert Bosch GmbH Stuttgart
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6. Axialgebläse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der radial abstehende Plansch (12) in der Ebene der auf der Saugseite liegenden radial Abschlufökanten (1?) der Schaufeln
(7) Heg*·
7. Axialgebläse nach Anspruch 6f dadurch gekennzeichnet, daß
der zylindrische Ring (11) einen zweiten Plansch (12) aufvreist, der im Abstand (x) von der druckseitigen Abschlußebene (10) des
Leitringes (6) angeordnet ist.
8. Axialgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenkante (8) der Schaufeln (7) ein zylindrischer
Ring (11) befestigt ist. der sich in Strömungsrichtung in einem bestimmten Bereich (x) düsenförmig erweitert«.
9. Axialgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
Innenumfang des Leitringes (6) ein zylindrischer Ring (11)
vorgesehen ist.
10. Axialgebläse nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung des Querschnitts
der Luftströmung in einem Abstand (x) von der druckseitigen Abschlußebene (30) des Leitringes (6) beginnt, der ein Drittel
bis swei Drittel der axialen Ausdehnung (1) der Schaufeln (7) beträgt. .
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11. Axialgebläse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D1.) des Querschnitts der Luftströmung
wenigstens 1,05 mal so groß ist wie der Durchmesser (Dg) des
Schaufelrades (1I).
12. Axialgebläse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser (D1. ) des Querschnitts der Luftströmung höchstens
1,3 mal so groß ist wie der Durchmesser· (D3)des Schaufelrades
13. Axialgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß druckseitig die radiale Abschlußkante (9) der Schaufeln (7) in der Abschlußebene (10) des Leitringes (β)
Ii e pet.
720355012.tt.74
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7203550U true DE7203550U (de) | 1974-12-12 |
Family
ID=1276843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7203550U Expired DE7203550U (de) | Axialgebläse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7203550U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2826697A1 (de) * | 1977-07-01 | 1979-01-11 | Gen Motors Corp | Luftgekuehlter kuehler fuer kraftfahrzeugmotoren |
-
0
- DE DE7203550U patent/DE7203550U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2826697A1 (de) * | 1977-07-01 | 1979-01-11 | Gen Motors Corp | Luftgekuehlter kuehler fuer kraftfahrzeugmotoren |
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