DE720265C - Ofenausmauerung, insbesondere fuer Drehrohroefen - Google Patents

Ofenausmauerung, insbesondere fuer Drehrohroefen

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DE720265C
DE720265C DED84147D DED0084147D DE720265C DE 720265 C DE720265 C DE 720265C DE D84147 D DED84147 D DE D84147D DE D0084147 D DED0084147 D DE D0084147D DE 720265 C DE720265 C DE 720265C
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DE
Germany
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recesses
stones
stone
individual
furnace
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Expired
Application number
DED84147D
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English (en)
Inventor
Erich Hielscher
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Didier Werke AG
Original Assignee
Didier Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE720265C publication Critical patent/DE720265C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/28Arrangements of linings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Ofenausmauerung, insbesondere für Drehrohröfen Die Erfindung bezieht sich auf aus einzelnen Steinen bestehende Ofenausmaüerungen, bei denen die durch die Arbeitstemperaturen bewirkte Ausdehnung der einzelnen Steine im Mauerwerk ausgeglichen wird. Solche Ausmauerungen sind insbesondere Auskleidungen von Drehrohrö.fen oder Trommelöfen aller Anwendungsgebiete, bei denen die Auskleidung in einen fest unischließenden Metallznantel eingebaut wird und bei denen die Ausdehnung sich hauptsächlich in Umfangsrichtung der Auskleidung auswirkt. Es können aber auch Ausmauerungen von ummantelten Bauwerken, wie Winderhitzern, Wind= erhitzerkuppeln oder Apparaten für die chemische Industrie sein, bei denen sich die Ausdehnung überwiegend in senkrechter Richtung auswirkt, oder auch Ofen- bzw. Feuerungsgewölbe, die durch ihre Widerlager eingespannt sind, wie überhaupt _ Ofenmauerwerk, das während der Anheizdauer und auch während der Betriebsdauer des Ofens, beispielsweise durch eine Ofenverankerung, eingespannt ist.
  • Es ist bekannt, bei Drehrohräfen und Feuerungs- und Ofengewölben die Fugen auf der inneren (heißeren) Seite beim Einbau klaffen zu lassen oder durch nachgiebige Zwischenlagen zwischen den Steinen, nachgiebige Gewölbewiderlager ,oder einstellbare Keilsteine die bei der Ausdehnung des Mauerwerkes auftretenden Spannungen zu verringern.
  • Die erfindungsgemäße Ofenausmauerung ermöglicht es, die bei der Arbeitstemperatur der Öfen auftretende Ausdehnung der einzelnen Steine im. Mauerwerk unmittelbar aufzunehmen, dabei aber die für einen guten Ein- bzw. Aufbau des Mauerwerkes und für dessen Standfestigkeit in kaltem Zustand erforderlichen Außenmaße der einzelnen Steine beizubehalten. Erreicht wird dies durch eine Ausmauerung, deren einzelne Steine in gegenüberliegenden Berührungsflächen in einer Flächenrichtung liegende Aussparungen haben, deren Einzellängen in der anderen Flächenrichtung Teillängen der Steinlänge sind, wobei die Gesamtlänge der Aussparungen zweier gegenüberliegender Berührungsflächen eines Steines die Steinlänge ergibt und die Aussparungen der einen Berührungsfläche vollkommen versetzt zu den Aussparungen der gegenüberliegenden Fläche liegen. Dabei bilden bei jeweils zwei aufeinanderliegenden Steinen die von den versetzt angeordneten Aussparungen frei gebliebenen Berührungsflächen der Steine die für den maßgerechten Einbau der Ausmauerung und für deren Einspannung erförderlichen Lagerflächen, während die versetzt angeordneten Aussparungen der Steinmasse eine Ausdehnung in diesen sich über die Gesamtlänge des Steines erstreckenden Ausdehnungsraum ermöglichen.
  • Die Steine können übereinander mit durchgehender Stoßfuge oder auch im Verband, d. h. mit schichtweise versetzter Stoßfuge, verlegt «-erden. In beiden Fällen können die Steine nur in den Lagerflächen oder nur in den Stoßflächen oder auch in den Lager- und den Stoßflächen zugleich in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildet werden. Gegebenenfalls können auch die erfindungsgemäß vorgesehenen Aussparungen auf den einzelnen Steinflächen kreuzweise angeordnet werden, wodurch die Anzahl der nebeneinanderliegenden Steinflächen und Aussparungen erhöht werden kann.
  • Wird die erfindungsgemäße Ausmauerung beispielsweise bei Trommelöfen angewandt, so «erden der der Ausdehnung entgegenwirkenden Einspannung durch den Trommelmantel entsprechend die in radialer Richtung liegenden Aufiagerflächen der einzelnen Steine in der gekennzeichneten Weise ausgebildet. Dabei kann die Ausmauerung in bezug auf die Erfindung sowohl in einzelnen nebeneinanderliegenden Ringen, also - mit durchgehender Stoßfuge, als- ebenso auch in Längsrichtung der Trommel im Mauerwerksverband, also mit schichtweise versetzter Stoßfuge, erfolgen. Die Ausmauerung kann, wie bei den Steinen mit voller Lagerfläche, maßgerecht ausgeführt und bei kaltem Ofen in den Trommelmantel eingespannt werden. Die beim Anheizen des Ofens auftretende Wärmeausdehnung wird dann für jeden einzelnen Stein in seinen Aussparungen aufgenommen und damit für die Ausmauerung im ganzen unwirksam gemacht. Soll "eine Wärmedehnung in Trommellängsrichtung vermieden «-erden, so sind die Stoßflächen der Steine ebenfalls in der gekennzeichneten Weise auszubilden. Die Zeichnung veranschaulicht die erfindungsgemäße Ofenausmauerung.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt durch eine Drehtromm@el.ausmauerung, von der Abb.2 cin.en Ausschnitt darstellt.
  • - Abb. 3 und 5 sind Ansichten, Abb. ¢ und 6 Grundrißdarstellungen dieser Ausmauerung sausschnitte.
  • Abb.7 zeigt -eine räumliche Darstellung eines Ausmauerungssteines nach der in Abb. 3 dargestellten Ausmauerungsart, Abb: 8 eine ebensolche Darstellung des Steines in anderer Ausführungsfoim.
  • Die aus den einzelnen Ausmauerungssteinen i bestehende Drehtrommelausmauerung wird in den Trommelmantel z eingebaut, von dem sie auch während des Ofenbetriebes umschlossen bleibt. Da sich bei dieser Ausmauerung das bei Inbetriebnahme des Ofens auftretende Ausdehnen der einzelnen Steine vor allein in der Umfangsrichtung der Trommel auswirkt, sind die ' in gegenüberliegenden Berührungsflächen jedes Steines i angeordneten Aussparungen 3 in den Lagerfugen 4. der Ausmauerung angeordnet. Diese in der einen Flächenrichtung liegenden und in dieser Richtung durchgehenden Aussparungen 3 weisen in der anderen Flächenrichtung als Einzellängen Teillängen der Länge des jeweiligen Steines i auf, wobei die Gesamtlänge der Aussparungen 3 der beiden gegenüb.erliegenden Seiten des Steines i die Länge dieses Steines ergeben: Die so ausgebildeten Steine i sind dabei so verlegt, daß im Mauerwerk die Aussparungen 3 zweier benachbarter Steine i in der durch diese Steine gebildeten Lagerfuge ¢ gegenüberliegen. Damit sind für jeden Ausmauerungsstein i einerseits dem vollen Stein entsprechende Auflagerflächen und andererseits die Wärmeausdehnung der Steinmasse ermöglichende Aussparungen ge= geben. .
  • Abb.3 zeigt eine Ausmauerung mit ringförmigen Steinlagen, Abb.5 eine solche mit in Ofenlängsrichtung im Fugenverband verlegten Ausmauerungssteinen. Bei beiden Bauweisen ist die erfindungsgemäße Ausmauerung gleichermaßen anwendbar. Ebenso spielt, wie Abb. 5 erkennen läßt,- die Anzahl .der auf die eine Flächenrichtung verteilten, in der anderen Flächenrichtung durchgehenden Aussparungen bzw. ihre Einzellänge keine Rolle, sofern die Gesamtlänge der in den beiden gegenüberliegenden Berührungsflächen des einzelnen Steines angeordneten Aussparungen dessen Länge entspricht.
  • Wie Abb. 8 zeigt, ist es- auch möglich, die Aussparungen, an Stelle sie in der einen Flächenrichtung durchgehen zu lassen, in dieser Richtung ein- oder mehrfach gegen 'die verbleibenden vollen Flächenteile zu versetzen, wobei jedoch .auch stets die. Aussparungen zweier gegenüberliegender Berührungsfliichen eines Steines gegeneinander versetzt bleiben müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ofenausmauerung, insbesondere für Drehrohröfen, dadurch gekennzeichnet, daß deren einzelne Steine in gegenüberliegenden Berührungsflächen in einer Flächenrichtung liegende Aussparungen haben, deren Einzellängen in der anderen Flächenrichtung Teillängen der Steinlänge sind, wobei die Gesamtlänge der Aussparungen zweier gegenüberliegender Berührungsflächen eines Steines die Steinlänge ergibt, und die Aussparungen der einen Berührungsfläche vollkommen versetzt zu den Aussparungen der gegenüberliegenden Fläche angeordnet sind und im Mauerwerk die Aussparungen zweier benachbarter Steine in der durch diese Steine gebildeten Fuge gegenüberliegen.
DED84147D 1941-01-16 1941-01-16 Ofenausmauerung, insbesondere fuer Drehrohroefen Expired DE720265C (de)

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DE720265C true DE720265C (de) 1942-04-30

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