DE716483C - Verfluessiger, insbesondere fuer schwerer zu verfluessigende Arbeitsmittel von Kaeltemaschinen - Google Patents

Verfluessiger, insbesondere fuer schwerer zu verfluessigende Arbeitsmittel von Kaeltemaschinen

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Publication number
DE716483C
DE716483C DEB190201D DEB0190201D DE716483C DE 716483 C DE716483 C DE 716483C DE B190201 D DEB190201 D DE B190201D DE B0190201 D DEB0190201 D DE B0190201D DE 716483 C DE716483 C DE 716483C
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DE
Germany
Prior art keywords
difficult
liquefy
condenser
condensers
refrigeration machines
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Expired
Application number
DEB190201D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wihlem Wende
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Priority to DEB190201D priority Critical patent/DE716483C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE716483C publication Critical patent/DE716483C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B39/00Evaporators; Condensers
    • F25B39/04Condensers

Description

  • Verflüssiger, insbesondere für schwerer zu verflüssigende Arbeitsmittel von Kältemaschinen Der Verflüssiger beispielsweise einer Verdichterkühlanlage hat die Aufgabe, die 71n Verdampfer und durch Energieabgabe des Motors im Verdichter aufgenommenen Wärmemengen an das den Verflüssiger durchfließende Kühlmittel abzuführen, wobei das gasförmige Kältemittel wieder in den flüssigen Zustand übergeführt wird. Bei Verflüssigern bekannter Art findet sich innerhalb eines kesselartigen Behälters ein Bündel von Rohren, über die das zu verflüssigende Arbeitsmittel geleitet -wird und die ihrerseits von einem Kühlmittel. -wie beispielsweise Kühlluft oder Kühlwasser, durchströmt werden. Die Oberfläche der Rohre stellt die Kondensationsfläche dar. Ihre Größe hängt ab von der niederzuschlagenden Flüssigkeitsmenge, für die die gewollte Kälteleistung maßgeblich ist. Im übrigen aber hängt die Größe der Kondensationsfläche nicht nur von der niederzuschlagenden Flüssigkeitsmenge, sondern von den Stoffwerten des jeweils gewählten Arbeitsmittels ab. Sofort bei Einsetzen der Verflüssigung des gasförmigen Kältemittels bildet sich auf der Rohroberfläche ein Kondensationsfilm. Wenn das jeweilige Kältemittel einen hohen Wärmeleitwiderstand aufweist,, so verhindert dieser Kondensationsfilm die weitere Wärmeabgabe. Es kommt zweiter hinzu, daß zähflüssige Arbeitsmittel die Leistungsfähigkeit des. Verflüssigers herabsetzen bzw. eine Vergrößerung der Kondensationsoberfläche erfordern im Gegensatz zu Arbeitsmitteln, die in verflüssigtem Zustand leichter fließbar,- also auch leichter tropfbar sind. Die erforderliche Kondensationsfläche wird also um so größer werden, je größer die niederzuschlagende Flüssigkeitsmenge ist, je höher der Wärmeleitwiderstand und je größer die Zähigkeit des betreffenden Arbeitsmittels sind.
  • Als Arbeitsmittel kommen insbesondere für Verdichterkühlanlagen vor allem Ammoniak (NH3), schwefelige Säure (S02 ), Kohlensäure (C02) und Frigen (CF, Cl. i in Frage. Die nachstehende Zusammenstellung lißt einen Vergleich zwischen den einzelnen Stoffwerten und der niederzuschlagenden Flüssigkeitsmenge der vorerwähnten Arbeitsstoffe zu.
    ..`Kcal m h°C; 71 (Kgs m=) Vf."1 h
    NH;, ...... 0,43 22 10-6 57,5
    S02 ...... 0,3 25 zo-e 84
    L 02 ...... O,ZS 6,2 Io-6 263
    CFIC12.... 0,11 23 1o--"' 229
    Bei Berücksichtigung der vorstehend angegebenen Verhältnisse würde Ammoniak die günstigsten Arbeitsbedingungen, vor allem also die kleinste Kondensationsfläche ergeben. Für Ammoniak ist die niederzuschlagende Flüssigkeitsmenge am kleinsten, ebenso hat Ammoniak im Vergleich zu den übrigen Arbeitsstoffen den kleinsten Wärmcleitwiderstand während die Zähigkeit von Ammoniak im wesentlichen nur von Kohlensäure in günstigerer Weise übertroffen wird. Die ungünstigsten Verhältnisse ergeben sich jedoch bei Frigen. Dieses Arbeitsmittel weist nicht nur die größte niederzuschlagende Flüssigkeitsmenge auf, sondern besitzt auch den größten Wärmeleitwiderstand und nahezu die größte Zähigkeit.
  • Bei Ammoniak, schwefeliger Säure und auch bei Kohlensäure, welche zwar eine hohe niederzuschlagende Flüssigkeitsmenge, aber eine sehr günstige Zähigkeit aufweist, ist jedoch zu berücksichtigen, daß es sich hier um Arbeitsstoffe handelt, deren Verwendung im Betrieb erheblichen Schwierigkeiten begegnet. Allein schon mit Rücksicht auf den schlechten Geruch von namentlich Ammoniak und schwefeliger Säure ist es erforderlich, das gesamte Rohrleitungssystem des Verflüssigers und der zu ihm führenden Rohre völlig gasdicht abzuschließen. Es können sogar bei Auftreten von Undichtigkeiten Vergiftungserscheinungen sich einstellen- oder beispielsweise in einem Kühlschrank aufbewahrte Nahrungsmittel verdorben werden. Bekannt ist ferner, daß diese Gase an den metallenen Leitungen sehr leicht Korrosionserscheinungen hervorrufen. Bei Verwendung insbesondere von Ammoniak und schwefeliger Säure geht man daher in der Weise vor, daß man diese Arbeitsstoffe lediglich zur Kälteerzeugung verwendet und sich eines weiteren zwischengeschalteten Kälteträgers bedient, der den eigentlichen Kühlschlangen im Kühlraum o. dgl. zugeführt wird. Das bedeutet eine sehr erhebliche Herabsetzung des Wirkungsgrades und naturgemäß auch eine Verwicklung im Aufbau der ganzen Anlage und eine Verteuerung derselben.
  • Es besteht somit das Bedürfnis, solche Arbeitsstoffe zur Kälteerzeugung verwenden zu können, die, wie dies beispielsweise bei Frigen der Fall. ist, geruchlos, ungiftig, unbrennbar und auch nicht explosibel sind. Es besteht die Aufgabe, solche Arbeitsstoffe trotz ungünstiger Stoffwerte, also trotz hohen Wärme-Ieitwiderstandes und großer Zähigkeit und trotz der Notwendigkeit, hohe Flüssigkeitsmengen niederschlagen zu müssen, doch verwenden zu können. Eine Vergrößerung der Anzahl der Rohre in den Verflüssigerkessel würde aber naturgemäß eine Vergrößerung des ganzen Verflüssigers nach sich ziehen, was zu einer erheblichen Verteuerung der Anlage führen müßte.
  • Für solche schwer zu verflüssigende Arbeitsstoffe ist ein Verflüssiger für Kältemaschinen bekannt, dessen Rohre mit nach oben ausgebildeten Wulsten versehen sind, welche sich schraubenlinienförmig um das Rohr legen. Die Rohre sind mit Rippen überzogen, welche ebenfalls in schraubenlinienförmigen Windungen um das Rohr gelegt sind und welche oben auf den Wulsten aufliegen. Die Rohre können auch mit ringsumlaufenden Wulsten versehen sein, welche schraubenförmig über die Länge des Rohres verteilt sind. wobei die Rippen auf dem äußeren Umfang der Wulste angeordnet sind. Derartige Rohre haben außer der sehr schwierigen und kostspieligen Herstellung den Nachteil. daß die Höhlungen im Innern der Rohre für den glatten Durchfluß der Sole nachteilig sind. Die Höhlungen begünstigen außerdem eine Ablagerung von Schmutz im Innern der Rohre, wodurch der Wärmeübergang verschlechtert wird.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, schwer zu verflüssigende Arbeitsstoffe, wie beispielsweise Frigen, in Kühlanlagen o.dgl. verwendbar zu machen und dabei eine einfache Herstellung des Verflüssigers zu gewährleisten.
  • Da nach dem vorstehend Gesagten die Aufgabe nur dadurch zu lösen ist, daß die Kondensationsfläche vergrößert wird, andererseits aber die Forderung besteht, die Abmessungen des Verflüssigers so klein wie möglich zu halten, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die von dem zu verflüssigenden Arbeitsmittel umspülten und von einem Kühlmittel durchströmten Rohre mit rippenartigen Ansätzen zu versehen und, in deren Seitenwandungen exzentrisch zur Rohrachse liegend, nach dem Abtropfende führende Rillen vorzusehen. Die Rippen an den Rohren bedeuten in erster Linie eine Vergrößerung der Kondensationsfläche, wobei aber der innerhalb des Verflüssigerkessels zur Verfügung stehende Raum wesentlich zweckmäßiger ausgenutzt wird. Die in den Rippen vorgesehenen Rillen begünstigen einerseits das rasche Abfließen oder Abtropfen des verflüssigten Arbeitsmittels und fördern -die Tropfenbildung, so daß der Kondensationsfilm dünn gehalten, also die Wärmeabgabe an das durch die Rohre strömende Kühlmittel nicht verhindert bzw. erschwert wird.
  • Die beiliegende Abb. i läßt ein Ausführungsbeispiel eines solchen Rohres nach der Erfindung erkennen. Das Rohr wird von außen von dem zu verflüssigendem Arbeitsmittel umspült und innen von dem Kühlmittel durchflossen. Die Rippend tragen Rillen c, welche, wie in Abb.3 ersichtlich, exzentrisch zur Rohrachse verlaufen. Diese auf eine Spitze auflaufenden Rippen begünstigen im Zusammenhang mit der Rolle c das leichte Abfließen des zu verflüssigenden Arbeitsmittels. Abb. z zeigt die Ausbildung der Rippen als parallelwandige Flächen, wozu zweckmäßigerweise Bleche von einer gewissen Wandstärke verwendet werden können. In diese Rippen werden beiderseits die Rillen c eingedrückt, welche in gleicher Weise @vie bei den spitzzulaufenden Rippen der Abb. i die Oberfläche vergrößern und infolge ihrer exzentrischen Lage zur Rohrachse die Ableitung des Kältemittels begünstigen. Es wird damit erreicht, daß sich auf der Oberfläche der Rohre a bzw. ihrer Rippen b stets nur ein sehr dünner Kondensationsfilm bildet, während die überschüssige Flüssigkeit rasch durch die Rillen c abgeleitet wird.
  • Die Rippen b können mit dem eigentlichen Rohrkörper a, aus einem Stück bestehen, gegebenenfalls aber auch nachträglich an diesem befestigt sein. Verflüssiger nach der Erfindung lassen sich naturgemäß nicht nur bei Verwendung schwer zu verflüssigender Arbeitsstoffe verwenden, sondern ermöglichen bei leichter zu verflüssigenden Arbeitsstoffen eine Verkleinerung des ganzen Verflüssigers in seinem Aufbau. Durch die hohe Leistungsfähigkeit des Verflüssigers nach der Erfindung lassen sich aber Arbeitsstoffe, wie beispielsweise Frigen, Anwendungszwecken zuführen, für die sie früher entweder überhaupt nicht brauchbar waren oder nur unter umständlicher Zwischenschaltung besonderer Kälteträger. Die Vermeidung der letzteren bedeutet eine erhebliche Steigerung des Wirkungsgrades, eine Vereinfachung im Aufbau der Kühlanlage und damit eine Verbilligung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verflüssiger, insbesondere für schwerer zu verflüssigende Arbeitsmittel von Kältemaschinen, in welchem das zu verflüssigende Arbeitsmittel von einem Kühlmittel durchströmte, waagerecht liegende Rippenrohre umspült. dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwandungen der rippenartigen Ansätze der Rohre Rillen nach unten exzentrisch zur Rohrachse vorgesehen sind.
DEB190201D 1940-03-19 1940-03-19 Verfluessiger, insbesondere fuer schwerer zu verfluessigende Arbeitsmittel von Kaeltemaschinen Expired DE716483C (de)

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ID=7011062

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DE (1) DE716483C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2708657A1 (de) * 1976-02-28 1977-09-01 Hisaka Works Ltd Kondensator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2708657A1 (de) * 1976-02-28 1977-09-01 Hisaka Works Ltd Kondensator

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