DE7145578U - Radialgebläse - Google Patents

Radialgebläse

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Description

Dr.-Ing. Dietrich Haase
544 Mayen !
HaDsburgring 90 ,
Radialgebläse
Die Erfindung betrifft ein Radialgebläse, bei dem das geförderte; gasförmige Medium mehrfach durch ein Radialrad gefüirr1- wird.
Der Zweck der Erfindung ist, mit Hilfe eines Hadialradea auf möglichst einfache Weise einen möglichst hohen Druck zu erzeuge»
zur Überwindung größerer Strömungswiderstände in Rohrleitungen und anderen strömungstechnischen Anlagen«
Es ist bekannt j daß man mit Radialräder? hohe Drücke erzeugen kann durch Anwendung hoher Umfangsgeschwindigkeiten (B. Eck, Ventilatoren, 3. Auflage Berlin 1957, Seite 7, Gleichung 11 Weiterhin ist bekannt, daß 2 Radialräder auf eine: gemeinsamen | Welle angebracht werden und zur Druckerhöhung nacheinander beaufschlagt werden. Bei einem neuen Radialventilator (Offenle- gungsschrift 1808829 Deutsches Patentamt) tritt das gasförmige j
Medium etwa auf de"·- Hälfte des Umfangs wie bei einem normalen Radialventilator aus einem Radialrad in ein Spiralgehäuse, dessen Zarge in der anderen Hälfte des "umfangs sich in Dreh— richtung wieder dem Radialrad nähert, wodurch das gasförmige Medium nochmals durch das Laufrad geleitet wird, wobei eine weitere Druckerhöhung erfolgt.
Einer Steigerung der Umfangsgeschwindigkeit eines Radialrades sind Grenzen gesetzt etwa durch die Pestigkeitseigensehaften des Materials oder durch die Lautstärke. Mit Hilfe von 2 hinter-· einander geschalteten Radialrädern lassen sich hohe Drücke und, ; bei sorgfältiger Ausführung, gute Wirkungsgrade erzielen, jedoch ist der technische Aufwand beträchtlich. Die wiederholte Beaufschlagung eines Radialrades mittels der in der Offenlegungs— schrift 1808829 angeführten Anordnung, bei der der Raum außerhalb des Radialrades in drei Bereiche aufgeteilt ist, und zwar durch eine nach außen entwickelte Spirale, eine nach innen entwickelte Spirale und einen Ausblasstutzen, ermöglicht zwar eine erhebliche Druck steigerung mit optimal geringem Bauaufwand, es gelingt aber nicht, gleichzeitig noch Druck und Wirkungsgrad zu optimieren.
: 2.' . .·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde j die wiederholte Beaufschlagung eines Radialrades so zu steuern, daß bei geringer Steigerung des Bauaufwandes gegenüber der zuletzt erwähnten Anordnung Druck und Wirkungsgrad merklich steigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemiü dadurch gelöst, daß dem Ausblasstutzen gegenüber das Radialrad außen von einer gebogenen Zarge umgeben ist, deren konkave Seite dem Radialrad zugewandt iät, einen Krüiniiiungsradiuö kleiner als den des Eadialrades besitzt und deren maximaler Abstand vom Radialrad etwa gleich der radialen Erstreckung des Radkranzes ist.
Dadurch wird der dem Umfang des Radialrades benachbarte Raum in vier Bereiche eingeteilt, und zwar in Drehrichtung gesehen durch einen Ausblasstutzen, einen Druckstutzen stellvertretend für eine nach außen entwickelte Spirale, eine Zarge gegenüber dem Ausblasstutzen und einen Schrägstutzen stellvertretend für eine nach innen entwickelte Spirale. Druckstutzen und Schrägstutzen sind durch einen gekrümmten Kanal verbunden, dessen Gestaltung für das gewünschte Maß der Druckerhöhung maßgebend ist.
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß man mit kleinem baulichen Aufwand mit einem einzigen Radialrad bei kleineren Durchsätzen Drücke erzielen kann, für deren Erzeugung sonst 2 Radialstufen erforderlich sind. Ein besonderer Vorteil entsteht dort, wo primär aus Gründen der Festigkeit des Materials die Drehzahl begrenzt ist, wie etwa bei Kunststoff. Auch für die Reduzierung der Lautstärke ist die niedrige Umfangsgeschwindigkeit des Radialrades von Bedeutung»
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargesteDlt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Radialgebläse senkrecht zur
Drehachse,
Fig. 2 den Schnitt AB nach Fig. 1.
Das Radialrad 1 mit seinem aus den Schaufeln 15 gebildeten Schaufelkranz 16 ist zwischen der vorderen Gehäusewand 2 und der hinteren Gehäusewand 3 angeordnet. In der vorderen Gehäusewand
befindet sich die Saugöffnung 5 exzentrisch zum Radialrad 1. Der Radkranz 16 ist in dem Bereich, der der Saugöffnung 5 am nächsten 13t, a .Ben von einem in Drehrichtung dem Ausblasstutzen 10 benachbarten Druckstutzen 6 umgeben, der durch einen gekrümmten Kanal 9 mit einem das Radialrad 1 auf der gegenüberliegenden Seite umgebenden Schrägstutzen 8 verbunden ist« Dem Ausblasstutzen 10 gegenüber ist das Radialrad 1 außen von einer gebogenen Zarge 7 umgeben, deren Zrümmungsradius gleich dem mittleren Radius des Radkranzes 16 ist. Der maximale Abstand zwischen Radialrad 1 und Zarge 7 liegt in deren Kitts und ist gleich der radialen Erstreckung des Radkranzes 16. An der vorderen Gehäusewand 2 ist eine Gruppe kreisförmig gebogener Leitflächen 11, 12, 13 befestigt, die gegenüber vom Ausblasstutzen 10 in den Raum innerhalb des Radkranzes 16 hineinragen und die einen gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt auf dem mittleren Durchmesser des Radkranzes 16 zwischen dem Schrägstutzen 8 und dem Ausblasstutzen 10 haben und die sich bis in die Nähe der inneren Begrenzung des Radkranzes 16 erstrecken. An dieser Stelle hat die Leitfläche 11 mit dem größten Krümmungsradius die Winkelhalb ierende desjenigen Sektors des Radialrades 1 zur Tangente, der vom Ausblasstutzen 10 umgeben wird·
Ein der Saugöffnung 5 vorgeschalteter Saugstutzen 4 ist gegen die Drehachse geneigt und im Bereiche des Lruckstutzens 6 gegen das Radialrad 1 gerichtet. Der Saugstutzen 4 kann auch in nicht dargestellter Weise als Krümmer vorzugsweise ao ausgebildet werden, daß bei der Annäherung an die Gehäusewand 2 eine Umlenkung von der Richtung der Drehachse in die Richtung des schrägen Saugstutzens 4 erfolgt.
Mit einem Radialgebläse nach der Zeichnung wurden bei Wirkungsgraden über 50# Druckziffern von 2,4 erreicht bei Lieferziffern kleiner als 0,1, wobei die Lieferziffer auf die Kreisfläche des Radialrades 1 bezogen ist (Definitionen siehe B. Eck, Ventilatoren, Berlin 1957).
Der Hauptanteil des geförderten gasförmigen Mediums tritt durch den Saugstutzen 4 in das Radialrad 1 und von dort in den Druckstutzen 6, anschließend in den Kanal 9, dann in den Schrägstutzen 8 und naeü nochmaligem Durchströmen de3 Radialrades 1 in den
.1
Ausblasstutzen 10. Ein Teilstrom des geförderten gasförmigen Mediums gelangt aus dem Saugstutzen 4 in den durch die Zarge 7 begrenzten HGhIraum, wo eine Umkehr der Strömung in richtung auf
den Radialrad-Innenraum stattfindet. Der Anteil dos gasförmigen
Mediums, für den diese Umkehr bereits im Radkranz 16 erfolgt,
wird am Ausblasstutzen 10 durch die Nase 14 so aufgespalten, daß ein Teil direkt in den Ausblasstutzen 10 tritt und der andere
Teil in den Druckstutzen 6 fließt. Dadurch ist die Geschwindigkeit im Ausblasstutzen 10 an der Nase 14 gegenüber der mittleren Geschwindigkeit im Ausblasstutzen 10 vermindert; dies führt zu
einer Verminderung der Geräuschbildung. Andererseits ist die Geschwindigkeit im Stutzen 6 außen erhöht. Das vermindert die
Strömungsverluste im Kanal 9.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Radialgebläse, bestehend aus einem Badialrad (1) mit einem Radkranz (16) und einem mit einem Ausblasstutzen (10) versehenen Gehäuse, in dessen vorderer Gehäusewand (2) eine Saugöffnung (5) exzentrisch zum Radialrad (1) angeordnet ist, wobei der Radkrarz (16) in dem Bereich, der der Saugöffnung (5) am nächsten ist, außen von einem in Drehriehtung dem Ausblasstutzen (10) benachbarten Druckstutzen (6) umgeben ist, der durch einen gekrümmten Kanal (9) mit einem Schrägstutzen (8) im Bereich der gegenüberliegenden Seite des Radialrades (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausblasstutzen (10) gegenüber das Radialrad (1) außen von einer gebogenen Zarge (7) umgeben ist, deren konkave Seite dem Radialrad (1) zugewandt ist, einen Krümmungsradius kleiner als den des Radialrades (1) besitzt und deren aaximaler Abstand vom Äadialrad (1) etwa gleich der radialen Erstreckung des Radkranzes (16) ist·
2. Radialgebläse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Raum innerhalb des Radkranzes (16) gegenüber dem Ausblasstutzen (10) eine an der vorderen Gehäusewand (2) befestigte Gruppe gebogener Leitflächen (11, 12, 13) hineinragt, die vorzugsweise den gleichen Krümmungsmittel— punkt im Radkranz (16) im Bereich zwischen dem Schrägstutzen (8) und dem Ausblasstutzen (10) haben.
3. Radialgebläse nach Anspi< ch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Saugöffnung (5) ein Saugstutzen (4) vorgeschaltet ist, der gegen die Drehachse geneigt ist und im Bereiche des Druckstutzens (6) gegen das Radialrad (1) gerichtet ist.
4. Radialgebläse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Saugstutzen (4) als Krümmer ausgebildet ist, dessen von der Gehäusewand (2) am weitesten entfernter Teil vorzugsweise parallel zur Drehachse ist.
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