DE7144410U - Stoßdämpfer mit zwischen Druckplatten eingelegten Scheiben aus kompressiblem Material - Google Patents

Stoßdämpfer mit zwischen Druckplatten eingelegten Scheiben aus kompressiblem Material

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    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
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    • F16F1/3732Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers characterised by having a particular shape having an annular or the like shape, e.g. grommet-type resilient mountings

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Description

Wilhelm Horn Fabrik für Metall Silicon Teflon Verarbeitung
7702 Gottmadingen
Stoßdämpfer mit zwischen Druckplatten eingelegten Scheiben
au» kompressiblem Material
Die Neuerung betrifft einen Stoßdämpfer, bei dem Scheiben aus einem verformbaren bzw. kompressiblem Feststoff zwischen Druckplatten eingelegt sind.
Derartige Stoßdämpfer werden in der Technik auf den verschiedensten Gebieten und for die verschiedensten Zwecke benötigt. Ss sind daher vielgestaltige Ausführungen bekannt, die zum Teil Federn, Flüssigkeiten, Gas oder elastische Stoffe verwenden.
Die vorliegende Neuerung befaßt sich ausschließlich mit Stoßdämpfern der letztgenannten Art, d.h. mit Stoßdämpfern, die
elastische Werkstoffe verwenden.
Aus der DAS 1'238 278 ist ein Federungskorper bekannt, der aus einem offenzelligen, elastischen Werkstoff besteht. Das zellelastische Material weist eine große ZusammondrUckbarkeit auf und ist daher gut in der Lage, als Federungs— oder Dämpfungsglied ζτι wirken. Aus dem offenzelligen Material entweicht bei der Belastung die Luft· Um die Luft nicht einfach in die Umgebung entweichen zu lassen, sondern um sie ebenfalls zur Dämpfung heranzuziehen, ist eine luftundurchlässige BQlIe um den offenzelligen Werkstoff voregeen. Diese ESlIe raschliest das Material frei beweglich. Ferner ist im offenzelligen, elastischen
Material in Inneren eis Hohlraum vorgesehen, der durch eine abstützende Metallplatte abgeschlossen ist. Bei Belastung entweicht die in den Zellen befindliche Luft einerseits in den HonIrau»
UOQ mnüι vlimvixm in d«ü
BOlIe und trägt dadurch nur Dämpfung bei. Bin ähnlicher Effekt tritt auch bei geschäumten Werkstoffen auf, die durch ihre Ausbildung is Inneren abgeschlossene kleine HöhIrftuse aufweisen. Sin wesentlicher Kachteil derartiger Federungskörper liegt darin, daa sie bei einer stoftartigen Belastung einen Rückprall hervorrufen.
Es ist auch allgemein bekannt, einfache, Massive Gumnlklötse für die Lagerung von Maschinenteilen zu verwenden. Diese Gummlklotze wirken d&spfead, weise» aber w*g»n ihrer elastischen Eigenschaften einen starken Rücitp-έ&11 auf. Ferner ist der Federweg hei ihnen verhältnismäßig gering und es ergibt sich innerhalb des Guanin eine ungünstige Spannungsverteilung- Durch, die DAS 1 247 O79 ist eine Ausbildung bekannt geworden, die eine als Ring ausgebildete Druckfeder aus gummielastIsche* Material enthält. Dieser Ring ist zwischen Federtellern oder dergleichen gelagert. Der Ringquerschnitt 1st hierbei von besonderer Font» und Bwar 1st der Krümmungsradius des Ringes nach außen hin geringer als nach innen hin· Dadurch ergibt sich bei der Belastung eine gunstige Verschiebung der Virkuagslinle für die Kralteinleltung nach außen und eine größere Fläche für die Krafteinlei-, tung. Derartige ringartige Gummifedern können auch in mehreren Lagen übereinander mit dazwischen liegenden Platten angeordnet werden.
Eine «eitere Ausbildung eines Stofldäaafers ist in der DAS 1 109 961 beschrieben. Dort sind Gummlpolater alt Meiallzwlschenlagen zu einer Säule aufeinander geschichtet. Die Metall-KDiflehemiaaem «eisen einen Omfancnkragen auf, der zur Fahruns der Polster in einem Gehäuse dient. Oa Abnutzungen von GuaaJ. und Metallplattea durch Reibung am Gehäuse zu vermeid««, sind bei dieser bekannten Ausbildung Dämpfungaeinheltea aus zwei Mt*- t*llplatten mit dazwischen liegendem Gnaalpolster gebildet« dieser Metallplatte« «eist den obes erwähnten Uafangskragem zur Führung la Gehäuse auf. Das Guzaipolster ist auf die beides Metallplatten fest auf vulkanisiert und «eist in unbelasteten Zustand eine ringförmige Einschnürung auf* Infolge dieser ElnschaO-rusg kasn das Gusaipolster bei Belastung zunächst diesen Kaum ausfüllen und legt sich nicht sofort an des ÜBfaügskragss. der Metallplatte an. Auf diese Weise «ird eine Abnutzung verme. Aber auch diese Ausbildung «eist - «le all» Stoßdämpfer mit massivem Gummi - den Nachteil auf, daß zwar eine Eisifederung folgt, Jedoch aber nahezu die gesamte auftretende kinfr tische Energie im Ruckprall wieder in Erscheinung tritt, Sine Absorption der Energie tritt in keinem Falle auf.
Eime andere Stoßdämpfuagsvorrlchtung ist aus der OS 1 933 852 bekannt· Hler wird ein hochkomprimierbarer Silikonkautschuk Wr einen stoßabsorbierenden Puffer verwendet· Der Aufbau dem Puffer» ähnelt eiaer hydraulischen Einrichtung alt Zylinder und aea darin beweglichen Kolben. An Stelle einer Flüssigkeit als Arbeitsmittel wird hierbei der Silikonkautschuk vw. Bei Stoß wird der Kolben gegen dem Kautschuk, gedreckt· Durch
die hohe auftretende kinetische Energie wird der Kautschuk durch öffnungen im Kolben hindurchgepreat, wobei der Hauptteil der Stoßenergie absorbiert wird. Nur ein geringer Rest der Energie tritt als Rückprall in Erscheinung. Die im Kautschuk aufgespeicherte Energie bewirkt ein Rückfließen des Kautschuks durch die Öffnungen, so daß der Kolben wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückkehrt und dort wieder einen erneuten Stoß aufnehmen kann. Dieses Zurückfließen erfolgt Jedoch langsamer als der Stoß, so daß kein Rückprall mehr auftritt.
Die Neuerung geht von dem letzterwähnten stoßabsorbierend«! Puffer aus und bezweckt eine Vereinfachung seines Aufbaues. Der verhältnismäßig komplizierte Aufbau von Zylinder und Kolben mit seinen Bohrungen soll vermieden werden. Es ist an sich schon lange bekannt, Silikonkautschuk als Anschlagkissen oder Schwingungsdämpfer bsi Maschinenteilen zu verwenden. Man hat auch schon derartige Silikonkautschuk-Polster zwischen MetaHunterlagen gelegt. Die Wirkungen derartiger Kissen oder Polster sind aber beschränkt, da da· Material Ober einer gewiesen Bauhöhe nur ausbeult und hierbei wenig Energie absorbiert. Aufgabe der Neuerung war es, die dämpfenden Eigenschaften des bekannten Werkstoffes voll auszunutzen, aber die oben beschriebenen nachteiligen Ausbeulungen zu vermeiden. Bei zwischen Druckplatten eingelegten Scheiben aus kompresslblem Feststoff wird neuerungsgemäß das Ziel dadurch erreicht, daß
a) die Scheiben ein geringes Verhältnis von Dicke zu Durchmesser aufweisen,
b) die die Scheiben auf beiden Seiten begrenzenden Platten eine Oberfläche von derart geringen Reibungskoeffizienten besitzen, daß bei Belastung ein radiales Fließen des Scheibenmaterials zwischen den BegrenzAingsplatten erfolgt, und
c) jede Begrenzvingsp latte f lächenm&ßig das Scheibennaterial in belasteten Zustand Überragt.
Als Scheibezueaterial kann der oben bereits erwähnte Silikonkautschuk oder aach Jeder andere konpressible Feststoff ewedet warden·
Bei stoßartiger Belastung verfomt sich die zwischen die Druckplatten eingelegt· Scheibe und fliest dank der Oberflächenbeschaffenheit der Platten gleichmäßig radial nach allen Richtungen. Das Fließen kann je nach der Bauart der Scheibe nur nach außen, nur nach innen oder aber sowohl nach außen als auch nach innen erfolgen. Ein derartiges Fließen ist bei hohen Reibungskoeffizienten der Scheibenoberfläche nicht möglich. Durch das Fließen des Feststoffe* tritt eine Arbeltsflächenvergrößerung auf, die eine Progression in der Charakteristik des Stoßdämpfers bewirkt. Fast die gesamte Stoßenergie wird in Formänderung umgesetzt und dabei absorbiert. Nur ein geringer Rest verbleibt als elastischer Rückprall. Die Eigenschaften und Vorteile des verwendeten Werkstoff·· bleiben dabei voll erhalten. Die Anordnung arbeitet daher wartungsfrei in einem Temperaturbereich von rund - 60° C bis + 240° C. Durch das gewählte geringe Verhältnis von
Dick· su Durch der Scheibe wird ein nachteiliges, oben «rwähates Ausbeulen des Werkstoffes verhindert und statt dessen das Fließen begünstigt,, Bei nachfolgender Entlastung regeneriert
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eich das ScheibenraterIaI wieder und kehrt la seinen Ausgangszu-8tand zurück. Der Entlastungsvorgang verläuft gegenüber der stoßartigen Belastung* verzögert. Je nach der Art des verwendeten Scheibenmaterials dauert das Regenerieren relativ kurze Zeit von einigen Sekunden bis zu Minuten. Dann ist der Stoßdämpfer von neuem wieder voll einsatzfähig.
Gegenüber dem bekannten stoSabscrbierenden Puffer weist die hier beschriebene Ausbildung den Vorteil auf, dafl sie einen weaentllch einfacheren Aufbau besitzt. Außerdem ist «ine Progressivitst im Dämpfungsverhalten gegeben. Ferner ist es möglich, Je nach den Erforissen Scheiben unterschiedlicher Materialeigenschaften, zum Beispiel von verschiedener Shorehärte, zu verwenden. Dabei sind die verschiedensten Kombinationsmöglichkeiten zur Erzielung eines bestimmten Dämpf ungsverhaltene möglich. Die geometrische Fora der Scheiben ist gang nach den Erfordernissen frei wählbar, le Mosses so» Beispiel kreisförmige, elliptische oder auch rechteckige oder andere Scheibenformen wedet werden.
Der geringe Reffjuagskoeffizlent der Plattenoberfläche ist auf verschiedene Weise erreichbar. Er kann zum Beispiel entweder durch die dem Plattenaaterial eigentümlichen Eigenschaften selbst hervorgerfen sein. So ist es möglich, eine geringe Reibung zu» Beispiel durch eise geschliffene Oberfläche zu erzielen. ISs kann aber auch auf die Plattenoberfläche ein besonderer Überzug, etwa ein Kunststoffüberzug von geringem Reibungskoeffizienten, aufgebracht werden. Als solcher eignet sich zum Beispiel ein tibersug eus des la Handel imter deH Hamen "Teflon" bekannten Material. Schließlich ist es auch noch möglich, zwischen der Plattenober-
fläche und dem Scheibenmaterial ein Gleitmittel zu verwenden, sofern dieses Gleitmittel nit dem Scheibenmaterial verträglich ist.
An Stelle der Verwendung eines einzelnen Dämpfuugselementes kSaaen die Scheiben und Platten auch säuleuartig in an sich bekannter Weise gestapelt werden. Dabei müsse- die zwischen den Scheiben liegendem Trennplatten ebenfalls auf beiden Seiten eine Oberfläche mit geringem Eoibungskoeffizlenten besitzen. Dabei besteht die Bedingung;, da£ die Begrenzungsplatten auch bei maximaler Belastung, d.h. bei maximalem Fließen des Werkstoffes Immer noch des Werkstoff überragen. Dies 1st vor allem damm wichtig, wenn eine ganze Beine derartiger Scheiben mit dazwischen len Trennplatten säulenartig aufeinander gestapelt wird. Es muß also verhindert werden, daß das Scheibenmaterial bei maximaler Belastung Ober die Trennplatten hinausfließt und zwei benaehbarte Seheiben sick dort bestSsrea. Sriorder lichen?alls ks?\s durch Formgebung der Scheiben oder der Trennplatten eise Zentrierung innerhalb der Säule erreicht werden. Gegebenenfalle 1st sogar eine Beeinflnßumg der Progrlonsrharakterlstilt bei Belastung durch rbung der Begrenzungsplatten oder Trennplatt·« möglich, indem durch die Formgebung eine andere Gesetzmäßigkeit in der Druckflftchenvergorßerung bewirkt wisrd.
An Hand der Zeichnung sei ein Ausffinrungmbeispiel erläutert. Vs
zeigen
Figur 1 das Prinzip der Anordnung von der Seite gesehen im
lasteten Zustand,
Figur 2 eine Anordnung nach Figur 1 im belasteten Zustand,
Fifur 3 Im oberen Teil einen Querschnitt gemäß Schnittlinie A-A der Figur 1 und in unteren Teil einen Querschnitt entsprechend der Figur 2,
Flour 4 eine vereinfachte Darstellung einer säulentrtieen Anordnung von Scheiben,
Figur S eine Abwandlung der Anordnung geeäß Figur 4, Figur β schematisch eine Anordnung mit anderer Charakteristik.
Die Zeichnungen stellen die Anordnung nur schematisch dar und geben keine Abmessungen für die einzelnen Bauteile. Die Figur 1, die teilweise geschnitten ist, zeigt eine Grundplatte 1 und ein Druckeinleitglied 2. Diese beiden Teile bilden zusammen die Begrenzungsplatten für eine Scheibe aus kompresniblem Feststoff, axe hier die Form eines Ringes 5 besitzt. Die Begrenzungsplatte ζ hat nach unten hin einen Fortsatz 4, der in eine zentrale Bohrung β dor Grundplatt· 1 eingreift. Bei de Begrenzungsplatten, aiso die Grundplatte 1 und das Drucke inle it glied 2 sind alt eines Belag 3 tob änderst geringem Reibungskoeffizienten versehen. m· ist hler angenommen, daß es sich um einen überzug aus dem im Handel unter dem Vamen "Teflon" bekannten Material handelt. Ss •si hler nach einmal wiederholt, daß auch andere OberflLächenbm-•chaffenheiten möglich «lad, zum Beispiel «ine besonders behandelt^ Oberfläche der Begrenzungsplatte selbst oder andere zusätzlich· Schichten, wie sum Beispiel Versuche mit Speckstein gemeigt haben. Omt Rim« 5 aus dem kompressiblen Feststoff liegt etwa im der Mitte der Bsgrensungsplatten 1 und 2. Dies .geht auch deutlich aus dem Teil der Figur 3 hervor. Beide Begren- latten simd «esentlich grofter als ihre Berflhrungsf lache mit des Slag 5 Im umbelasteten Zusti
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Di· Figur 2 seigt dl· Anordnung nach Figur 1 in belasteten Zustand. Dieser ist durch den eingezeichneten Pfeil D angedeutet. Durch die Belastung tritt ein FlieOen des kompressiblen Werkstoff«« de* Sings» 5 auf, wis is usterss TSH der Fig«? 3 dmv* dls radial nach außen b*w. innen gerichteten Pfeile angedeutet ist. Das Fließen erfolgt gleichmäßig nach allen Seiten. Ka Endsustand hat der Ring 5 die For« 5* angenoaaen. Dank des fgeringen Etielbungskoeffislonten der Plattenoberflächen wird praktisch die gesaarte auftretende kinetische Energie in Foraänderungsarbeit uagewaadelt. Die la Innenraum 7 des Ringes 5 befindliche Luft kann durch den zwischen Bohrung 6 und Fortsatz 4 gebildeten Spalt entweichen.
Is Figur 4 ist eis» Ausbildung dargestellt, bei der eine Reihe von Einzelelementen in an sich bekannter Weise zu einer Säule zu-SiHSBngefttgt ist. Die Grundplatte 1 ist hier als. Gehäuse alt den Seltenwanden la ausgebildet, das zur Kapselung der ganzen Anordu nung dient. Das Druckeinleitglied 2 1st mit einer heraueragenden Stange 2a versehen, die durch einen Deckel Il geführt ist. Der Deckel 11 dient gleichzeitig auch zur Abdichtung und als Anschlag amr wgsegreng. In der Figur 4 ist im linken Teil die Anordnung la unbelasteten Zustand, im rechten Teil im belastetem Zustand dargestellt. Die Belastung 1st wiederum durch eisen Pfeil D angedeutet. Di« einzelnen Scheiben werden durch Trennplatten 8 oinander getreant. Dabei besitzen die Trennplatten auf beiden Selten Oberflächen von sehr gerlngea Reibungskoeffizienten und entsprechen in ihrer Aufgabe dem oben erwähnten BBgrenzuagsplatten. Die Fora dar Ring« 5 ist so gewählt, daß sie verhältnlsaäftig
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dicht an der Gehäusewand la liegen. Die Trennplatten 8 w»i in ihrer Mitte ein· awatrale Bohrung 9 auf. Auch die Grundplatte 1 besitzt ein· entsprechende Bohrung 9a, die zua AuB«araua führt· o*i Dvlütüäi fli^St uss ~ersS"tol* d*? im ag« la «ter äureh horizontale Pfeil· aagedeuteten radialen Richtung nach Innen, ■ach außen wird das Fließen durch die Gehäusewand begrenzt» Die la Inaenraua 7 der Ringe befindliche Luft wird bei der Belastung durch die nnhriiafa 9 and die Durchlaßoffessig 9a ia Gehäuse ausgepreat. An der Durchlaeoffnung 9a dos Gehäuses kann noch ein Ventil 10 vorgesehen warden, wodurch das Ausströmen der Luft geregelt werden kann. Auf diese weise ist es möglich, die im Hohlraua befindlich· Luft alt zur Dämpfung heranzuziehen. Auch audere Arbeitsaittel, sss Bsi--!·! Flüssigkeiten, sind hierzu
die Ringe «die alt 5* bezeichnete Fxxrm ein. Der Federweg ist hier ia Beispiel alt S bezeichnet. Auch in dem hler dargestellt·· Baispiel erfolgt ein verzögert·· Regenerieren des Scheibenmaterials bei Entlastung.
Dl· Figur 5 seist «la Beispiel, das in seinem Aufbau der Figur 4 ähnelt. Der in Figur 1 dargestellte Fortsatz 4 dee Druckeinleitgliedes 2 ist hier verlängert und als Führungsst&nge ausgebildet. 01· Scheiben naa koaaressible* Feststoff sind ia Unterschl·« zur Figur 4 hl«r auf «war F&hrungsstaage 4 aufgereiht. Die Scheiben siad wieder durch Trenaplatt·* 8 voaeiv«
Durch uaterschledlicfae Scnmffur und durch die Bnaeicneuagea 5a, Sb9 5c und 5d soll ge-tet werden, dna Scheiben aus «star-•ehledlichea Material verwendbar sind. Insbesondere konaoa Sch·!- sledllclfr 8horehftrte la verschiedener Reiheafolg· und
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einesezt «erden. Info] hen sich bei Belastung dnrch unterschiedliche« Fliesen dem Sefcslbeanaterlals auch unterschiedliche T»i fm minien, die nit Sa*, 5b*v 5c*. Sd* bezeichnet and. Durch Wahl des Werkstoff·« und tie* der SeoeibSBSSssrdsBSS ist «ssit ««*- f tat in Dämpfungsverhalten erreichbar·
Die Figur 6 zeigt eine Abwandlung des Prinzips nach Figur 1. Die air Bftgreuzuag*plat*e dienende Grundplatte 1 hat hler keine ebene Oberfläche, sondern «eist eine besondere Formgebung auf. Si· 1st hier als Kegelstumpf ausgebildet. Der kegelige Teil ist durch die Fläche Ib angedeutet. Ferner 1st hler zentral in der platte 1 ein kleiner Vorsprung Ic oesen. Durch eine chende Vertiefung in der Scheibe 5 1st dadurch eine· Zentrierung VMM Scheibe und BecrenzungBplatte auf einfache «elate möglich. Selbstverständlich sind auch hier die BegrenzungsplLattea mit eimer Oberfläche von sehr geringen Eelbungsko^ffixlenten versehen. Bei einer durch den Pfeil D angedeuteten Belastung ändert sich in diesen Falle die Progressivität, sobald der ScheibuseekÄtoff beim Fließen den Knick im Kegelstumpf erreicht. Sttitetverstttaslich «erden solche änderungen der Progremiivit£t auch bei andnren Formen der Begrensungsplattea erreicht. Zum Beispiel ist es möglich „ die Begremzunrnv^latten kalottamartig oder mit seastlesr anderer Wölbung auszubilden. Ebenso ist es denkbar, anch dl« als Druckeinleitglied dienende ■g»2 als KegeXstampf alt gleichstem oder einem anderen Xegelvlnkel auszubi^en· In allen derartigen Fällen wird durch die fowler uag des Spaltquer-
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Ergänzend eoi ermähnt, daß auch das IT Ixus ip dar Figur 6 bei ei'.ul«nartiger Anordnung «teer größeres Anzahl von Scheiben 5 anwendbar ist. In diesen Falle Bussen die Tronnplatten von entsprechender Forsgebung sein. Auch dabei bestehen die verschiedensten ZeMtrierungsmoglichkeiten fur die Scheiben. Eine Möglichkeit beet eh t zun Beispiel darin, die Scheiben 5 gerade so groß zu machen vie den ebenen Teil des Kegelstumpfes.
Schließlich sei noch angefahrt, daß alle hier dargestellten Ausf&hrungsmöglichkeiten auch unter sich kombiniert «erden können und sogar Mit Federn oder dergleichen Teilen zusammenarbeiten können, üb eine Veränderungoder Anpassung der Charakteristik zu ermöglichen. Bei allen denkbaren AusiTtthrungsformen sind die dem hochverformbaren Werkstoff innewohnenden Eigenschaften wegen der außerordentlich guten Gleitfähigkeit der Begrenzungsplatten bzw. Trennplatten voll ausnutzbar, nämlich die kinetische Stoß» energie sub größten Teil zub Absorbieren und einen elastisches Rückprall auf ein ganz geringes Haß zu reduzieren, sowie sich nach stärkster Verformung verzögert wieder in den Anfangszustand zurückzubilden. Dabei ist das Dämpfungsverhalten progressiv wirkend, was für stärkste Beanspruchung besonders von Vorteil ist. Bei außerordentlich einfachem Aufbau können große Federwege erreicht werden, da dl· Scheiben sich bis auf einen Bruchteil ihrer ursprunglichen Dick· verformen lassen. Einem säulen- bzw. kaskadenartigen Aufbau steht praktisch kein« Begrenzung entgegen. Der Stoßdämpfer «lgnet sich daher vor allem auch zum Einsatz in Aufzugsanlagen, Seilbahnen oder dergleichen, wo sie gemäß den Sicherheitsvorschriften für Notfälle vorhanden sein müssen und wo ein nachteilig·· bzw. sogar sehr gefährliches Zurückfedern nach dem Stoß soweit als möglich vermieden werden soll.

Claims (15)

Scliutzansprtlche :
1. Stoßd'iapfer ait zwischen Druckplatten eingelegten Scheiben aus !compressible« Feststoff t dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Scheiben (5) ein geringes Verhältnis von Dicke zu Durchmesser aufweisen,
b) die die Scheiben (5) auf beiden Seiten begrenzenden Platten (I9 2) eine Oberfläche (3) von derart geringe« Reibungskoeffizienten besitzen, daß bei Belastung ein radiales FlieQen des Scbeibeneateri&ls zwischen den Begrenzung»- platten (1, 2) erfolgt und
c) Jede Begrenzungsplatte (1. 2) f lachenaa&ig die Scheiten flache la belasteten Zustand aberragt.
2. StoBdaapfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch di« Verwendung von Silikonkautschuk als SeheibenaaterIaI.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Vei dung eines Gleitmittels zwischen Scheibe (5) und Begrenzungsplatte (1, 2).
4. Stofidaapfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi di· Begrenzungsplatten (1, 2) auf ihrer an den Scheiben (5) anliegenden Flache einen Kunststoffüberzug (3) geringsten Reibungskoeffizienten aufweisen.
5. Stoßdämpfer nach eine« der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Scheiben (5) alt dazwischenliegenden., den Begrenzungsplatten (1, 2) entsprechend ausgebildetes Trennplatten (8) saulenartig aufeinander angeordnet sind ο
6. Stoßdämpfer nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Vea dung von Scheiben (5a bis 5d) unterschiedlicher Materialeigenschaften, issbesGSdeve vom u»t#recbi*dlicher
7. !Stoßdämpfer nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekettnselchaet, daß die Scheiben (5a bis 5d) austauschbar angeordnet sind.
8. Stoßdämpfer nach eines dei Ansprache 5 bis 7, dadurch gefrasszeichnet, daß dl« Scheiben (5a bis 5d) eine zentrale Bohruag aufweisen und auf einer FOhrungsstange (4) aufgereiht sind.
9. Stoßdämpfer nacL eines' der Ansprach· 1 bis 8, dadurch gekeaazeichnet, daß die Scheiben (5) als Klage mit radialer Fliessöglichkelt nach außen uud bzw. oder aacn innen aasgebildet sind.
10. Stoßdampfer nach einem der Ansprache 1 bis &, durch Einbringen eines Fluids la des zentralen Iasesraus (7) der Riag· (5).
11. Stoßdämpfer nach aaspfacB IG9 gekesasaicbast durch Dsrestrittaoffauagen (9 bsv. 9a) für das eisgeschloseeae Fluid la des Bagrensuagsplattea (1) bzw. Trenaplattea (8).
7144A1017.2.72
♦ ν · ·
12. Stoftdampfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daft die in den umgebenden Baum führende Durchtrittsöffnung (9a) mit einem einstellbaren rent11 <iüj ausgerüstet ist.
13. Stoftdampfer nach einem der Ansprache 1 bis 12, dadurch gekennseichnet, daft durch Formgebung (z.<*. Ic) an Scheiben (5) und bsv. oder Begrenzungsflachen (1) eine Zentrierung der Scheiben erfolgt.
14. Stoftdampfer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch die Vervendung gewölbter Scheiben und bzw. oder Begrenrlattffä.
15. Stoftdampfer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch die Vervendung kegelstumpfartiger Begrenzungen bzw. Tre&nplatten (Ib).
1·. Stosoampfer mach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eime die elastischen Teile des Stoftdampfers βinschliessende Kapselung (la).
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