DE7143606U - Tripodegelenk - Google Patents

Description

SKF KUOELLAaERFAERIXEN GNKI Sohweinfurt, 16. November 1971

TP/tela/ie

Tripode gelenk

Die vorliesende Neuerung betrifft ein Tripodegelenk zur Verbindung von zwei Wellen, bei dem am Ende der einen Welle drei radial gerichtete Aehs-J stussel Bit frei rotierenden Laufrollen vorgesehen r'ad, die In ein«· behause auf gerudllr jLgen Laufbahnen axial verschiebbar geführt

Tripodegelenke dieser Art sind bereits bekannt. Dabei sind dia auf drei AnhnHti—win angeordneten Laufrollen, dl· Jeweils aus «Ina« StSUk durch Drehen hergestellt «erden, verhlltnlssilBlg teuer In der Fertigung. Ferner sind bei diesen bekennten Tripodegelenken die zwischen den Laufrollen und des GebKuse vetliMIliilsaHnig sehleeht, «eil dl« KontaktelaatizitXt der Laufrolle nur sehr gering 1st.

Die vorliegende fteuerung hat sich die Aufgabe gestellt, die Maehteile bekannten Ausführungen zu veraeiden und ein Tripodcgelenk zu schaffen, da« billig hergestellt werden kann und das gegenüber den bekannten Koontruktionen eine höhere Labanadauer besitzt.

Diese Aufgab· wird dadurch gelost, daß die Laufrollen aas zwei In Achsrichtung nebeneinander angeordneten, ü-fbralgen Blechteilen bestehen, deren Ränder einander mtsaenilt sind, und daß In den Rau« zwischen den Bleohteilen ein Kraftspeicher vorgesehen 1st, der diese axial anaelnanderdrttekt.

Naeh eines weiteren Nerkasl der Meuerung sind dl« Bleehtell· ~m der Bohrung ■it axial naoh Innen gerlohteten Absohnltten fex-hen, die mit Spiel direkt auf eine» Lagerzapfen gleiten oder als Außenring für auf des Lagerzapfen geordnete Wälzkörper dienen.

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III I · ·

SKP MDGBLLAGHRPABRIKBN GM3H Blatt - 2 -

Nähere Einzelheiten der Neuerung sollen anhand des In der belllegenden Zeichnung dargestellten Auaftihrungabeispielee erläutert werden.

NIt 1 1st die angetriebene Welle bezeichnet, die an Ihrem Ende drei radial gerichtete Aohsstummel 2 aufweist, deren Achsen untereinander Winkel von 120° bilden. Die Aohsstuanel weisen jeweils am Ende einen abgesetzten Lagerzapfen 3 *uf · Das Gehäuse 4 ist auf der Innenseite mit drei parallel zur Wellenaohse verlaufenden, geradlinigen Laufbahnen 5 versehen, die im Quersohnltt zylindrisch ausgebildet sind. Auf Jedem Lagerzapfen 3 ist eine Laufrolle 6 gelagert, die aus zwei U-förmlgen Bleohtellen 7 besteht, deren Bänder einander zugewandt sind. Die Laufflächen 8 der Bleohteile 7 sind entsprechend den Laufbahnen 5 geformt und rollen bei einer axialen Bewegung der Welle 1 auf diesen Laufbahnen 5 ab. Me beiden Bleohteile 7 werden duroh eine Feder 9 axial auselnandergedrUokt, so daß die Laufflächen 8 der Laufrolle 6 stets an den Laufbahnen 5 anliegen. Es ist vorteilhaft, die Laufflache 8 der Laufrolle 6 in der Axialebene derart zu krUnmen, daß im eingebauten, unbelasteten Zustand eine Berührung zwischen den Laufflächen 8 der Laufrolle 6 und den zylindrischen Laufbahnen 5 im Gehäuse 4 nur in zwei mittleren Ringzonen stattfindet und sich die Auflagefläche erst bei einer bestimmten Belastung so weit vergrößert, daß sie sloh Über die gesamte Breite der Lauffläche 8 erstreokt. Die Bleohteile 7 sind in der Bohrung mit axial verlaufenden Abschnitten 10 versehen, die entweder mit Spiel direkt auf dem Lagerzapfen 3 angeordnet sind oder als Außenring für die Wälzkörper 11 dienen. Sofern die axial nach innen abgewinkelten Absohnltte 10 auf dem Zapfen 3 gleiten, 1st es vorteilhaft, die Bleohteile 7 in der Bohrung 12 mit einem gleitfähigen Material zu beschichten oder auf die Zapfen Jeweils eine BUlse aus Kunststoff, Bronze od. dgl. (nicht gezeichnet) aufzusetzen.

Der von den Bleohtellen 7 eingeschlossene Hohlraum 13 dient als Fettreservoir.

Die Neuerung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbelspiel beschrankt. Bs sind ohne weiteres konstruktive Änderungen möglich, die im Rahmen des Neuerungsgedankens liegen.

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Claims (4)

SKP WJaEUAOERtABRIKEN QMBH Sahweinfurt, 16. November 1971 Sohutzanspruche

1. Tripodegelenk zur Verbindung von zwei Wellen, bei dem am Ende der einen Welle drei radial gerichtete Aohsstuamel mit frei rotierenden Laufrollen vorgesehen Bind, die in einem Gehäuse auf geradlinigen Laufbahnen axial verschiebbar geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daB die Laufrollen (6) ans zwei In Achsrichtung nebeneinander angeordneten, U-fbralgen Blechteilen (7) bestehen, deren Bander einander zugewandt sind, und daB In des Raus arischen den Blechteilen (7) ein Kraftspeieher (9) vorgesehen 1st, der diese axial auseinanderdrückt.

2. Tripodegelenk naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Blechteile (7} In der Bohrung (12) mit axial naoh innen abgewinkelten Abschnitten (10) vsehen sind, die auf den Lagerzapfen (3) der Aehs-

(2) alt Spiel aufliegen.

3· Tripodegelenk naoh Anspruch 2, dedvroh gelanczeiodiMt, daB die Bftsohteile (7) in der Bohrung (12) alt eines überzug «us eines gleitfshifeen Material, s. B. Kunststoff, versahen sind.

4. Tripodegelenk naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Bleohtelle (7) slt axial naoh innen abgewinkelten Abschnitten (10) verehen sind, die als AuBsnrlng für die auf dem Zapfen (3) gerdten HsIs-(U)

5« Tripodegelenk naoh eines der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gotnamwolobnot, dsB die Laufflaonen (8) der Lsttfrolle (6) In der Axialebene derart gekruBSt sind, daB la elngebauten₍unbelaeteten Zustand eine Berührung zwischen den Laufflächen (8) der Kteohteile (7) und dnn zylindrischen Laufbahnen (5) la OebJfuse (4) nur In zwei sdttlcTtsn Bingaonon stattfindet.