DE7138987U - Anordnung des Brennstoffbehälters in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Anordnung des Brennstoffbehälters in KraftfahrzeugenInfo
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Description
Anordnung des Brennstoffbehälter· in Kraftfahrzeugen.
Die richtige Anordnung des Brennstoffbehälter· in einem Kraftfahrzeug
bereitet dem Konstrukteur au· mancherlei Gründen besondere Schwierigkeiten. Einmal soll der Behälter für den
Brennstoff genügend groß dimensioniert sein, um dem Fahrzeug einen großen Aktionsradius ohne Nachfüllung von Brennstoff
zu gestatten. Der Brennstoffbehälter soll aber außerdem den Nutzraum (Fahrgast- oder Gepäckraum) möglichst wenig einengen,
und er soll nicht in den sogenannten energieversehrenden Knautechzonen des Fahrzeuges liegen, damit er bei Frontalzusammenstößen
oder Auffahrunfällen nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.
• η ·
stoffbehälter in den Bereich der steifem Fahrgastzelle zu
legen. Dabei geht ein Vorschlag dahin, den Brennstoffbehält
ar unter der hinteren Sitzbank vor der uiüieracüse anzuordnen
(DBP 944 530). Diese Anordnung bedingt jedoch eine
hochliegende Sitzfläche für die den hinteren Teil des Fahrgastraumes
einnehmenden Fahrgäste, wodurch die Kopffreihe!
t erheblich eingeschränkt wird, und außerdem werden für den Konstrukteur die Möglichkeiten einer guten Hinterachsaufhängung
eingeengt. Ähnliche Nachteile ergeben sich bei einer Anordnung des Brennstoffbehälter unter den Vordersitzen
(DBP 902 228). Diese Nachteile werden vermieden und we sent Ii chit Vorteile werden dadurch ersielt, VSHR = vis
erfindungsgeraMÜ vorgeschlagen wird - der Brennstoffbehälter
in einem den Fahrgastraum in Längsrichtung durchsetzenden Tunnel oder Mittelträger angeordnet wird.
Im Bereich dieses Mittelträgers oder Tunnels liegt der Brennstoffbehälter
unfalIgeschützt mitten im Bereich der steifen
Fahrgastzelle, ist aber trotzdem von ihr getrennt. Er kann je nach Anordnung der Antriebe- und Obertragungemittel optimales
Fassungsvermögen haben und beeinträchtigt nicht die volle Ausnutzung des Fahrgast- oder Kofferraumes. Der Brennstoffbehälter
liegt außerdem an der tiefsten Stelle dee Wagenkastens, wo er die Schwerpunktlage des Fahrzeuges günstig
beeinflußt. Cie Verteilung der Belastungen auf Vorderachse und Hinterachse bei vollem und bei leerem Brennstoffbehälter
bleibt gleich. Seine Lage in der Mittelebene des Fahrzeuges ermöglicht die Führung des Einfüllstutzen ebenfalle in der
- 3■ -
Jj
Mitteldbene de· Fahrzeuges, wo auch der Einfüllstutzen bei
eine« Zusammenstoß Beschädigungen nicht ausgesetzt ist.
Andere Vorteile ergeben «ich au· der nachfolgenden Beschreibung,
in der Ausftthrungeb«ispiele der Neuerung anhand der
Zeichnung la einseinen beschrieben und dargestellt sind.
In der Zeichnung lstt
Fig. 1 eine schemati»ehe Seitenansicht eines
Kraftfahrzeug·· alt vorn liegend«· Antriebsmotor und Vorderradantrieb alt
einer schcsatisch angedeuteten Anordnung
de· Brennstoffbehälter· in eines den Fanrgastrsua
in Längsri^ifötiig durchaetsenden
Mittelträger,
Fig. 2 eine echeaatische Seitenansicht «ines Kraftfahrzeuges
alt hinter dec Buckeltsen angeordnetea
Antriebsmotor und Beckantrieb und einer scheaatlsch angedeuteten Anordnung
des Brennstoffbehälters in einea den
Fahrgastraum in Iüngsrichtung durchsetsenden
Mittelträger,
Fig. 3 eine scheaatische Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges
alt Heekaotor und Heckantrieb ähnlich der in Fig. 2, jedoch alt einer Vergrößerung
des Brennstoffbehälters bis in den vorderen Fahrgastraum,
71389*?2~2.3.73
durch ein Kraftfahrzeug mit einer Anordnung des Brennetoffbehälters in dem den Fahrgastraum
in Längsrichtung durchsetzenden Mittelträger und
Fig. 5 ein schematiech angedeuteter Querschnitt
durch ein Kraftfahrzeug mit einer Anordnung des Brennstoffbehälters in einem den
Fahrgastraum in Längsrichtung durchsetzenden Nittelträger mit vorn liegendem Antriebsaggregat
und übetcragungsorganen für den Antrieb auf die Hinterachse.
In Fig. 1 ist mit 1 die UmriBlienie eines Kraftfahrzeuges
angedeutet mit einem Fahrgastraum 4, Vorderrädern 6, Hinterrädern 7 und einem im Vorderteil des Fahrzeuges angeordneten
Antriebsaggregat 2. In der Mittelebene des Fahrzeuges erstreckt sich von der bei 21 angedeuteten Stirnwand bis unter die Rücksitze
18 ein Mittelträger oder Tunnel 5, in dem der mit 3 angedeutete Brennstoffbehälter angeordnet ist. Um die über der
Vorderachse angeordnete Antriebs- und Getriebeeinheit 2 zu schalten, ist auf dem Mittelträger 5 eine Schaltstange 8 in
einer Konsole 9 angeordnet und in den Lagern IO und 11 geführt. Das Schaltgestänge 8 kann mit stoßenergieabsorbierdenen Teilen
(nicht dargestellt) versehen sein.
Vie aiia Fig. 2 hervorgeht, ist eine solche Anordnung auch für
ein Fahrzeug mit hinter den Rücksitzen liegender Antriebseinheit von Vorteil. Dabei ist es ohne Belang, ob es sich um
einen typischen Heckantrieb oder einen Fahrzeugantrieb mit Mittelnotor handelt. Der besonders versteifte Fahrgastraum
erstreckt sich von der Stirnwand 21 bis zur Rückwand 23 und wird in der Fahrzeugaittelebene von einem tunnelartigen
Träger 5 in Längsrichtung durchsetzt. Auch bei dieser Bauweise ist der Brennstoffbehälter 3 in dem angedeuteten Mittelträger
5 untergebracht. Die zur Bedienung des Antriebeaggregates erforderlichen Schaltgestänge β sind oberhalb des Mittelträgers
5 in einer Konsole 9 mit Lagerungen 10 und 11 angedeutet. Fig. 3 veranschaulicht etwa die gleiche Anordnung wie
die in Verbindung mit den Figuren 1 und 2 beschriebene. Hier ist jedoch der in dem Mittelträger S untergebrachte Brennstoffbehälter
12 bis an die Stirnwand in den Fufiraum 13 der Vordersitze verlängert und die Führung des Einfüllstutzen
14 für den Brennstoffbehälter in der Mitteleberο des Fahrzeuges
vor die Windschutzscheibe 15 angedeutet.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen im Querschnitt die Anordnung nach den Fig. 1 bis 3.
In Fig. 4 sind mit 1 der Umriß des Wagenkastens und mit 16
und 19 die Sitze im Fahrgastraum angedeutet. Der den Fahrgastraum in Längsrichtung durchsetzende Mittoiträger ist mit
5 bezeichnet. Auf dem Mittelträger 5 ist die Konsole 9 aufgesetzt, in der das Schaltgestänge 8 für die Fernbedienung
des Antriebeaggregates untergebracht ist. Innerhalb des
713898722.3.73 t ""
tunnelförmigen Mittelträgers 5 ist erfindungsgemäß der Brennstoffbehälter
3, 12 angeordnet. Zur Verstärkung des Mittelträgers 5 kann außerdem ein mit dem Bodenblech 17 des Wagenkastens
verbundenes Abdeckblech 16 vorgesehen werden. Durch dieses Abdeckblech 16 wird der Mittelträger 5 zu einem kastenförmigen
3'Utorst verwindungssteifen Bauelement und gleichzeitig
ein zusätzlicher Schutz gegen Steinschlag für den Brennstoffbehälter 3, 12 gewOBnen. Der Brennstoffbehälter
liegt bei dieser Anordnung so geschützt, daß er ohne Verletzungsgefahr aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt
sein kann.
In Fig. 5 ist eine ähnliche Anordnung veranschaulicht. Sie ist für Fahrzeuge geeignet, bei denen mit vorn liegendem Antriebsaggregat
der Antrieb über eine Kardanwelle 20 auf die Hinterachse übertragen wird. Auch bei dieser Anordnung ist
auf dem Mitteltsäger 5 eine Konsole 9 aufgesetzt, die das
Schaltgestänge 8 aufnimmt. Der Mittelträger 5 ist unten durch ein in den Tunnel des Mittelträgers hineingezogenes Abschlußbiech
16 zu einem Kastenträger geschlossen, in der, der Brennstoffbehälter 3, 12 angeordnet χst. Durch Hochziehen des
Abschlußbleches 16 in einen Teil des Mittelträgers 5 hinein
kann die Kardanwelle 20 frei ausschwingen und den Bewegungen der Hinterachse folgen.
7138987 22.3??Sutzaneprüche
Claims (7)
1. Anordnung des Brennstoffbehälters in Fahrgastraum
eines Personenkraftwagens,
dadurch gekennseichnet, daß der Brennstoffbehälter (3, 12) in einem den Fahrgastraum in Längsrichtung
durchsetzenden tonneIförmigen Mittelträger (5) angeordnet
ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der in einem den Fahrgastraum in LängsricMung durchsetzenden Mittelträger (5) angeordnete
Brennstoffbehälter (12) bis an die Stirnwand (21) verlängert 1st.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüllstutzen (14) für den Brennstoffbehälter i.acfa vorcn durch die Stirnwand
(21) (Fig. 3) hindurchgeführt ist und etwa in der Vagenmitte vor der Windschutzscheibe (15) mündet.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der in einem den Fahrgastraum in Längsrichtung durchsetzenden Mittelträger (5)
angeordnete Brennstoffbehälter (3, 12) nach der Fahrbahnseite des Mittelträgere durch ein den Mittelträger (5)
abschließendes Blech (16) gegen Steinschlag geschützt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das den Mittelträger (5)
abschließende Blech (16) so hoch in den Mittelträger (5) hineingezogen ist, daß die unter dem Mittelträger
(5) hindurchgehende Kardanwelle (20) den Bewegungen der Hinterachse folgen kann.
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Bedienungsgestänges (8) auf dem den Fahrgastraum in Längsrichtung
durchsetzenden Mittelträger (5) eine Konsole (9) aufgesetzt ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der in dem den Fahrgastraum in Längsrichtung durchsetzenden Mittelträger (5) angeordnete
Brennstoffbehälter (3, 12) aus einem Kunststoff hergestellt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7138987U true DE7138987U (de) | 1973-03-22 |
Family
ID=1273192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7138987U Expired DE7138987U (de) | Anordnung des Brennstoffbehälters in Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7138987U (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0066963A2 (de) * | 1981-06-05 | 1982-12-15 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Motorfahrzeugbodenkonstruktion |
EP0067576A1 (de) * | 1981-06-12 | 1982-12-22 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Kraftfahrzeug mit Treibstofftank |
US4511176A (en) * | 1981-06-12 | 1985-04-16 | Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha | Vehicle body floor construction of motor vehicle |
EP1564058A1 (de) * | 2004-02-12 | 2005-08-17 | Mazda Motor Corporation | Kraftstoffbehälteranordnung und Fahrzeug damit versehen. |
DE10259204B4 (de) * | 2002-12-17 | 2010-04-08 | Theobald, Holger | Kraftstoffreservoir und Verfahren zur Herstellung eines Kraftstoffreservoirs |
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- DE DE7138987U patent/DE7138987U/de not_active Expired
Cited By (7)
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US7140642B2 (en) | 2004-02-12 | 2006-11-28 | Mazda Motor Corporation | Fuel tank disposition structure of vehicle |
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