DE713767C - Membranverdichter - Google Patents

Description

• Membranverdichter Die Erfindung bezieht sich auf einen Meinbranverdichter zum Verdich-ten von Gasen, bei dem die Antriebsbewegung der #'ördermeinbran durch eine Übertragungsflüssigkeit erfolgt. Ge#näß der Erfindung steht diese Cbertragungsflüssigkeit unter Einwirkung einer zweiten, mittels eines Druckstückes hin pnd her bewegten Membran.
• Bei bekannten Membranverdichtern mit unter der Einwirkung einer übertragungs-Ilüssigkeit stehender Fördermembran erfolgt die Antriebsbewegung durch Beinen. Plunger o. dgl. Diese Anordnung ist insofern nachteilig, als der Plunger durch eine Packung oder Stopfbuchse besonders abgedichtet werden muß und außerdem sperrige Antriebsorgane erfordert. Diese Nachteil-, fallen bei der Anordnung gemäß der Erfindung fort, es ist ein Austreten der übertragungsflüssigkeit aus der Maschine nicht möglich, so daß die Übertragungsflüssigkeit nicht ierneu--rt zu werden braucht. Durch den einfachen Antrieb der Antriebsinembran durch ein Druckstück wird eine gedrungene Bauweise des Membranverdichters erreicht. Diese einfache Bauweise ist auch ein besonderer Vorteil gegenüber solchen Verdichtern, bei denen die Verdichtung der Gase zwischen zwei Membranen erfolgt, die in einem besonderen Gehäuse von einer übertragungsflüssigkeit umgeben sind, die unter der Wirkung deiner Antriebsmembran steht. Beim Verdichter gemäß der Erfindung sind die beiden Membranen so angeordnet, daß sie -leicht und schnell ausgewechselt werden können. Auch ist zum Antrieb des massegeringen Druckstückes einc schnell laufende Antriebsmaschine geeignet.
• Durch eine Kühleinrichtung kann die übertragungsflüssigkeit gekühlt werden, so daß eine unzulässige Erwärmung der Fördermembran unmöglich ist, weil. die Wärme an die gekühlte Übertragungsflüssigkeit abgeführt wird.
• Die Zeichnung stellt einen Schflitt durch den Membranverdichter gemäß der Erfindung dar. Durch ein Exzenter, eine Kurbel 2 o. dgl. wird das DruckstÜck 3 gegen die Antriebsmembran 4 gedrückt und bewirkt deren Durchbiegung. Die Übertragungsflüssig#,eit, die sich in dem von der Antriebsmernbran 4 und d.-r Fördermembran 8 einerseits und dem Gehäuse des Verdichters andererseits b#egrcnzten Raum befindet, überträgt den erzeugten DTUck auf die Fördermembran 8, so daß diesc nach Maßu gung ",al)e der Durchbie, der Antriebsmem bran 4 gleichfalls durchgebogen wird und sich an die Gehäusewandung des Verdichtungsraumes i i anlegt. Die in dem Verdichtungsraum befindlichen Gase werden durch das Druckventil 9 gefördert.
• Bei Weiterdlichung der Antriebswelle 2 be--innt das Druckstück 3 seine gegenläufige n 13ewegun-. Die Antriz-bsmembran 4 wird hier-, ZD durch entlastet. Das gleiche gilt auch für die Fördermernbran 8 und, bedingt durch die Elastizität beider Membranen, folgt die Fördermembran 4 dem Druckstück 3, bis die ursprüngliche waagerechte Ausgangstellung wieder erreicht ist. Während dieses Bewegungsorganges treten * die Gase durch das Saug- k> ventil 12 in den Verdichtungsraum i i ein. Sie werden in der bereits geschilderten Weise dann verdichtet. Um zu verhindern, daß die entstehende Verdichtungswärme die Fördermernbran8 unzulässig erwärmt, kann die übertragungsflüssigkeit durch eine Kühleinrichtung5 gekÜhlt werden. Die ganze Anordnung ist so getroffen, daß beide Membranen sehr leicht in kurzer Zeit ausgewechselt werden können.
• Der Menibranverdidhter kann ohne weiteres auch als Verdünnungspumpe arbeiten. Da keine Stopfbuchsen und kein schädlicher Raum vorhanden sind, wird ein gut-es Vakuum erreicht.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Membranverdichter, bei welchem die Antriebsbewegung der Fördermembran durch eine Flüssigkeit übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die übertraggungsflüssigkeit unter der Einwirkung einer zweiten, mittcls eines Druckstückes hin und her bewegten 29,embran steht.
2. 2. Membranverdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Antriebsmembran und der Fördermernbran sich befindliche übertragungsflüssigkeit durch eine Kühlieinrichtung gkühlt wird.