DE713753C

DE713753C - Engine mounts for electrically powered vehicles

Info

Publication number: DE713753C
Application number: DES127556D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Fritz Rampacher
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1937-06-11
Filing date: 1937-06-11
Publication date: 1941-11-14

Description

Motorlagerung für elektrisch angetriebene Fahrzeuge Bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen werden häufig die Motoren in sog. Tatzenlageraufhängung angeordnet, bei der die Motoren mittels an ihnen sitzender Tatzenlager unmittelbar an der über ein Vorgelege von dem Motor angetriebenen Achse abgestützt sind. Außerdem ist das der angetriebenen, den Motor tragenden Achse abgewandte Ende des Motors unter Zwisdhenschaltung einer -nachgiebigen Verbindung am Wagenkasten, Fahrgestell o. dgl. befestigt.Engine mounts for electrically powered vehicles With electric Driven vehicles are often the engines in so-called. Paw bearing suspension arranged in which the motors by means of paw bearings sitting on them directly are supported on the axle driven by the motor via a countershaft. aside from that is the end of the motor facing away from the driven axle carrying the motor with the interposition of a flexible connection on the car body, chassis o. The like. Attached.

Diese Motoranordnung ist in großem Umfange zur Anwendung gelangt, weil sie äußerst einfach, betriebssicher und billig 'ist. Unter Umständen erweist sich jedoch diese bekannte Motoraufhängung, insbesondere bei hohen Fahrgeschwindigkeiten und leichtem Oberbau, deswegen als ungünstig, weil ein verhältnismäßig großer Anteil des Motorgewichtes unabgefedert auf der Achse ruht, wodurch eine stärkere Beanspruchung des Oberbaues bedingt ist.This motor arrangement has come to be used on a large scale, because it is extremely simple, reliable and cheap '. May prove to be However, this known engine suspension, especially at high driving speeds and light superstructure, therefore unfavorable because a relatively large proportion of the engine weight rests unsprung on the axle, which increases the stress of the superstructure is conditional.

Es ist bereits eine Anordnung bekanntgeworden, bei der diese Nachteile durch Anwendung einer zusätzlichen Hohlwelle beseitigt werden sollen, die durch elastische Einlagen an der umschlossenen, eine Vollwelle darstellenden Triebachse abgestützt ist. Praktisch kann jedoch auf diesem Wege nur in sehr unvollkommenem Maße eine Abfederung des auf der Achse abgestützten Motorgewichtes erreicht werden. Dies ist dadurch bedingt, daß bei der bekannten Anordnung die radiale Verschiebbarkeit der Triebachse ,gegenüber der Hohlwelle sehr begrenzt ist, weil es aus konstruktiven Gründen- unmöglich ist, den elastischen Einlagen solche Ah-. messungen zu geben, daß größere Formände rungen möglich sind. Hervorzuheben ist auch , daß bei der bekannten Einlichtung eine axial'-,-,. Verschiebbarkeit der Triebachse und der-Hohwelle gegeneinander völlig auseschlossen ist. Besonders ungünstig ist bei dieser bekannten Anordnung noch, daß die elastische hülsenförmige Einlage, die direkt die Triebachse umgibt, außerordnetlich hoch und ungünstig mechanisch beansprucht ist.An arrangement has already become known in which these disadvantages by using an additional hollow shaft that should be eliminated by elastic inserts on the enclosed drive shaft, which is a solid shaft is supported. Practically, however, this can only be done in a very imperfect way Dimensions a cushioning of the motor weight supported on the axis can be achieved. This is due to the fact that in the known arrangement the radial displaceability the drive axis , is very limited compared to the hollow shaft because it is impossible for constructional reasons, the elastic inserts such Ah-. to give measurements that larger changes in shape are possible. It should be emphasized also that in the known illumination an axial '-, - ,. Displaceability of the drive axis and the hollow wave is completely excluded from each other. Is particularly unfavorable in this known arrangement that the elastic sleeve-shaped insert that directly surrounding the drive axis, extremely high and unfavorably mechanically stressed is.

Bei einer anderen Antriebsordnung wird eine federnde Abstützung des Motorgewichtes dadurch erzielt. daß der eine Motor -, der die die Triebachse umgebende Hohlwelle antreibt, mit Hilfe einer besonderen, federnde Tragglieder aufweisenden Brückenkonstruktion an den Achslagern der angetriebenen Fahrzeugachse abgesützt ist. Diese Bauart weist den schwerwiegenden Nachteil auf, daß eine aus mehreren T eilen bestehende umfangreiche Brückenkonstruktion erforderlich ist. Die Anwendung einer derartigen Brückenkonstruktion. ist aber im Hinblick auf die äußerst beschränkten Raumverhältnisse bei elektrischen Triebfahrzeugen äußerst unerwünscht.In another drive arrangement, a resilient support of the Engine weight achieved thereby. that the one motor - the one surrounding the drive axis Hollow shaft drives, with the help of a special, resilient support members having Bridge construction supported on the axle bearings of the driven vehicle axle is. This type of construction has the serious disadvantage that one of several Part of the existing extensive bridge construction is required. The application such a bridge construction. but is extremely limited in terms of Space conditions in electric traction vehicles are extremely undesirable.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Motoranordnungen für elektrisch angetriebene Fahrzeuge zu verbessern. Gegenstand der Erfindung ist eine Motorlagerung für elektrisch angetriebene Fahrzeuge, bei der der Motor in Lagern schwenkbar an dem Antriebsradsatz aufgehängt und außerdem durch eine nachgiebige Verbindung an dem Fahrzeugrahmen abgestützt ist, mit dem erfindungsgemäßen Kennzeichen, daß die Motorlager an besonderen, die Fahrzeugachse umfassenden Tragteilen angreifen, die unter Zwischenscbaltung nachgiebiger Mittel mit den danebenliegenden Radkörpern durch im wesentlichen axial gerichtete Kuppelglieder verbunden sind.The invention is based on the object of such motor arrangements for electrically powered vehicles. The subject of the invention is an engine mount for electrically powered vehicles in which the engine is in bearings pivotally suspended from the drive wheel set and also by a resilient Connection is supported on the vehicle frame, with the identifier according to the invention, that the engine mounts attack special supporting parts that encompass the vehicle axle, the intervening flexible means with the adjacent wheel bodies are connected by essentially axially directed coupling elements.

An sich sind bereits Antriebsanordnungen für elektrisch angetriebene Fahrzeuge bekanntgeworden, bei denen die konzentrisch, die angetriebene Achse umgebenden Achsmotoren mit ihrem Läufer unter Zwischenschaltung nachgiebiger Mittel an den Radkörper abgestützt sind. Derartige seit langem bereits bekannte Motoranordnungen 'haben niemals in der - Technik Eingang finden können, weil diese langsam laufenden Motoren äußerst ungünstige Abmessungen erhalten. Gegenüber der Anordnung nach der Erfindung weisen diese bekannten Motorantriebe mit einem an den Fahrzeugrädern aufgehängten Achsmotor den sehr erheblichen Nachteil auf, daß das ganze Motorgewicht unmittelbar auf den Fahrzeugrädern ruht. Bei der Einrichtung nach der Erfindung ist dagegen nur ein geringer C Teil -des Motorgewichtes federnd an den Radkörpern abgestützt, während der größere Teil dungsgemäß ausgebildeten Einrichtung die auftretenden Schläge beim Fahrbetrieb sowie die Beanspruchung des Oberbaus bedeutend herabgesetzt werden müssen. - Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert werden.Drive arrangements for electrically driven vehicles have already become known, in which the axially motors concentrically surrounding the driven axle are supported with their rotor with the interposition of flexible means on the wheel body. Such motor arrangements, which have been known for a long time, have never been able to find their way into technology because these slow-running motors are given extremely unfavorable dimensions. Compared to the arrangement according to the invention, these known motor drives with an axle motor suspended from the vehicle wheels have the very significant disadvantage that the entire weight of the motor rests directly on the vehicle wheels. In the device according to the invention, however, only a small C part of the engine weight is resiliently supported on the wheel bodies, while the larger part properly trained device, the impacts that occur during driving and the stress on the superstructure must be significantly reduced. - In the following, the invention will be explained in more detail using several exemplary embodiments.

Die Fig. i und 2 bzw. 3 und 4 zeigen jeweils einen Aufriß und einen Grundriß je eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. In den Abbildungen ist der elektrische Triebmotor mit i und die davon angetriebene Fährzeugachse mit 2 bezeichnet. Auf der Radachse 2 sitzen fest die Fahrzeugräder 3 und 4. Die Achse 2 ist in bekannter Weise an ihren Enden 5, 6 gegen den Fahrzeugrahmen abgestützt. Zur Vereinfachung sind die hierfür erforderlichen Teile in. der Zeichnung nicht dargestellt. Auf der der Achse abgewandten Seite ist der Motor i gegenüber dem Fahrzeugrahmen federnd abgestützt. Auf der Seite der angetriebenen Achse dagegen ist der Motor mittels der tatzenartig .ausgebildeten Lager 7, 8 auf der Hohlwelle 9 abgestützt. An den neben dem Motor liegenden Enden der Hohlwelle 9 sind mit dieser zwei Armkreuze i o, i i fest verbunden. Ferner sind auf der Hohlwelle Zahnräder 12, 13 befestigt, in die die Motorritzel 14, 15 eingreifen. Die Armkreuze i o, i i sind um einen gewissen Winkel gegenüber den Radspeichen versetzt und greifen in die Hohlräume zwischen den Radspeichen ein. Zur Kraftübertragung zwischen den Radspeichen und den Armkreuzen i o, i i sind Ringe 16 aus nachgiebigem Material, beispielsweise Gummi o. dgl., angeordnet, die durch schellenförmige Teile 17 mit den Radspeidhen bzw. den Armkreuzen verbunden werden. Unter Umständen kann es audh vorteilhaft sein, den Gummiring einzuvulkanisieren, um eine sichere Verbindung mit den Armen bzw. Speichen zu erreichen. In Fig. 5 ist im einzelnen dargestellt, wie der Gummiring an der Befestigungsstelle sicher eingespannt werden, kann.Figs. I and 2 and 3 and 4 each show an elevation and a plan view of an embodiment of the invention. In the figures, the electric drive motor is denoted by i and the vehicle axle driven by it is denoted by 2. The vehicle wheels 3 and 4 are firmly seated on the wheel axle 2. The axle 2 is supported in a known manner at its ends 5, 6 against the vehicle frame. For the sake of simplicity, the parts required for this are not shown in the drawing. On the side facing away from the axle, the motor i is resiliently supported with respect to the vehicle frame. On the other hand, on the side of the driven axle, the motor is supported on the hollow shaft 9 by means of the paw-like bearings 7, 8. At the ends of the hollow shaft 9 lying next to the motor, two cross-arms io, ii are firmly connected to the latter. Furthermore, gears 12, 13 are attached to the hollow shaft, in which the motor pinions 14, 15 engage. The crosshairs io, ii are offset by a certain angle with respect to the wheel spokes and engage in the cavities between the wheel spokes. For transmitting force between the spokes and the spiders io are ii rings 16 of resilient material such as rubber or. The like., Arranged, which are connected by clamp-shaped portions 17 with the Radspeidhen or the spiders. Under certain circumstances it can also be advantageous to vulcanize the rubber ring in order to achieve a secure connection with the arms or spokes. In Fig. 5 it is shown in detail how the rubber ring can be securely clamped at the fastening point.

Die Anordnung nach Fig. 2 kann nach Bedarf in verschiedener Richtung im Rahmen der rrfindung abgeändert werden. Unter Umständen kann es beispielsweise genügen, für die Übertragung des Antriebs nur die beiden Zahnräder 14 und 12 oder nur die beiden Zahnräder 15 und 13 zu verwenden. Ferner ist man nidht daran gebunden, die Armkreuze i o -und i i an der Hohlwelle 9 zu befestigen, man kann die Armkreuze vielmehr auch- an den Zahnrädern 12 und/oder - 13 angreifen lassen.The arrangement according to FIG. 2 can be modified as required in various directions within the scope of the invention. Under certain circumstances it may be sufficient, for example, to use only the two gears 14 and 12 or only the two gears 15 and 13 for the transmission of the drive. Furthermore, one is not bound to attach the cross-arms to the hollow shaft 9 ; rather, the cross-arms can also be attacked on the gears 12 and / or -13.

Eine Anordnung, bei der man auf eine die Radachse umschließende Hohlwelle verzichten kann, ist in Fig. 3 und 4 angedeutet. Auch bei dieser Anordnung stützt sich der Motor i wieder über die Lager 7 und 8 und die Armkreuze i o und i i ab, jedoch mit dem Unterschied, daß die Armkreuze in diesem Falle jeweils in dem Motorgehäuse bzw. an tatzenartigen Vorsprüngen desselben gelagert sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Lagerung auf jeder Seite durch jeweils drei Rollenlager (vgl. auch den Aufriß Fig. 3). Dadurch, daß eine Hohlwelle infolge dieser Anordnung nicht nötig wird, kann die Motorachse sehr dicht an die Radachse 2 herangerückt werden.An arrangement in which a hollow shaft surrounding the wheel axle can be dispensed with is indicated in FIGS. 3 and 4. In this arrangement, too, the motor i is again supported by the bearings 7 and 8 and the cross-arms i o and ii, but with the difference that the cross-arms in this case are each mounted in the motor housing or on paw-like projections thereof. In the illustrated embodiment, the storage takes place on each side by three roller bearings (see. Also the elevation of Fig. 3). Because a hollow shaft is not necessary as a result of this arrangement, the motor axle can be moved very close to the wheel axle 2.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Engine mounts for electrically powered vehicles, in which the motor is pivotably suspended in bearings on the driven wheel set and is also supported by a resilient connection on the vehicle frame characterized in that the engine mounts on special, the vehicle axle with 'play comprehensive Attack supporting parts that are interposed with flexible means with the adjacent Wheel bodies are connected by essentially axially directed coupling elements.

2. Motor arrangement according to claim i, characterized in that as supporting parts for the engine suspension has cross-braces and offset them in relation to the wheel spokes, In the cavities between - the wheel spokes engaging arm crosses by springy Rings, in particular made of rubber, are connected to the wheel spokes.

3. Motor arrangement according to claim I, characterized in that with the support parts at least on one Side is fixedly connected to a gear with which a motor pinion is in engagement.

4. Motor arrangement according to claim 2 and following, characterized in that the cross-arms serving to support the motor on the wheel bodies are connected by a continuous hollow shaft. 5. Motor arrangement according to claim i, characterized in that the spiders are in particular mounted on both sides in the Moto # housing or i "the motor paws, using roller bearings.