DE7136868U

DE7136868U - Vorrichtung zur lösbaren Verriegelung von Containern auf Fahrgestellen oder dergleichen

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Publication number: DE7136868U
Application number: DE19717136868
Authority: DE
Original assignee: Conver Ingenieur-Technik & Co KG GmbH
Current assignee: Conver Ingenieur-Technik & Co KG GmbH
Priority date: 1971-09-29
Filing date: 1971-09-29
Publication date: 1972-01-13

Description

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PATENTANWÄLTE MEISSNER & BOLTE

DIPL.-INC. HANS MEISSNER DIPL-ING. ERICH BOLTE

Anmelder;

Conver Ingenieur-Technik GmbH & Co. KGr

28 Bremen Wachtatraße 17/24

D 2β Bremen. 24. Sept. 1971

SlevogtstraBe 21 BuiKtesrapubllk Deutadtland

Telefon 0421-342010 !•!•gramme: PATMEIS BREMEN

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Vorrichtung zur lösbaren Verriegelung von Containern auf Fahrgestellen oder dergleichen.

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Verriegelung eines Containers auf einem Fahrgestell oder dergleichen, mit einem drehbaren und durch einen Spindeltrieb heb- und senkbaren Verriegelungszapfen, der einen in einer öifnung des Containers durch Drehung festlegbaren Verriegelungskopf aufweist.

Container müssen für den Landtransport mit großer Zuverlässigkeit auf dem Fahrgestell eines Fahrzeugs, z. B. •ines Sattelaufliegers, verankert sein, so daß unbeabsichtigte Relativbewegungen trotz starker Beanspruchungen vermieden werden. Andererseits soll aber die Verriegelung

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auch so ausgestattet sein, daß mit wenigen Handgriffen die Verriegelung "bzw. die Entriegelung durchführbar ist.

Zur Verriegelung der Container sind diese üblicherweise mit Eckteschlagen ausgestattet. In deren untere Verriegelungsöffnung tritt der Verriegelungskopf eines am Fahrgestell festgelegten Verriegelungszapfens ein.

Bekannt ist eine Container-Verriegelung dieser Art, bei der der den Verriegelungskopf aufweisende Verriegelungszapfen durch einen Spindeltrieb in Axialrichtung bewegbar, also heb- und senkbar ist. Die erforderlichen Drehbewegungen des Verriegelungszapfens zur Festlegung des Verriegelungskopfes in dem Eckbeschlag des Containers werden mit einer gesonderten Drehvorrichtung, nämlich mit einem an dem Verriegelungszapfen angeordneten Handgriff durchgeführt. Hier sind also bewußt die Axialbewegung des Verriegelungszapfens und dessen Drehbewegung voneinander unabhängig. Bei der Bedienung dieser Verriegelung wird ao vorgegangen, daß nach dem Einführen des Verriegelungszapfens mit dem Verriegelungskopf in den Eokbeechlag des Containers zunächst der Verriegelungszapfen mit dem Verriegelungskopf um 90 Grad gedreht und sodann durch Betätigen des Spindeltriebes die Absenkbewegung des Verriegelungszapfens durchgeführt wird. Beim Entriegeln wird in entsprechend umgekehrter Reihenfolge vorgegangen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Container-Verriegelungen der hier in Rede stehenden Art deren Betätigung zu erleichtern und auch einen höheren Grad an Sicherheit bei der Bedienung zu erzielen.

Die Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Yerriegelungszapfen durch Axialbewegung drehbar ist.

Die Neuerung unterscheidet sich somit in erster Linie dadurch von den bekannten Konstruktionen, daß die erforderliche Drehbewegung des Verriegelungszapfens mit dem Verriegelungskopf um 90 Grad gleichzeitig mit der Axialbewegung durchgeführt wird. Diese gleichzeitige Axial- und Drehbewegung des Verriegelungszapfens wird mit Hilfe einer einsigen, gemeinsamen Bedienungseinrichtung, nämlich einem Spindeltrieb bewirkt. Dieser Spindeltrieb erzeugt zwar unmittelbar lediglich die Axialbewegung des Verriegelungsbolzens. Dieser wird jedoch nach der Neuerung derart swangsgef ührt, daß bei der Axialbewegung gleichzeitig die erforderliche Drehbewegung vollzogen wird.

Nachfolgend werden weitere Einzelheiten der Neuerung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen auf einem Fahrgestell verriegelten Container in schematischer Rückansicht,

Fig. 2 die Verriegelung gemäß der Neuerung als Detail

in vergrößertem Maßstab in entriegelter Stellung,

Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 2 in verriegelter Stellung,

Fig. 4 einen Schnitt durch die Container-Verriegelung in entriegelter Stellung, in vergrößertem Maßstab,

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Fig. 5 eine Sarstellung entsprechend Fig. 4 in verriegelter Stellung,

Fig. 6 einen Horizontalschnitt YI-TI zu Fig. 5<

Sie Heuerung dient in erster Linie zur Verriegelung eines Containers 10 auf einem Fahrgestell 11 eines Sattelaufliegers oder dergleichen. Naturgemäß kann diese Verriegelung aber auch zur momentanen Fixierung von anderen Gegenständen bzw. auch zur Verriegelung von Containern auf Schiffen Anwendung finden.

Zur lösbaren Befestigung des Containers 10 auf dem Fahrgestell 11 dienen wenigstens vier an den Ecken des Containers angeordnete Verriegelungsvorrichtungen 12. Sie Verriegelungsvorrichtungen 12 sind an den Ecken des Fahrgestells 11 angeordnet und treten mit einem Verriegelungeorg&a in einen entsprechend ausgebildeten Eckbeschlag 13 des Containers ein.

Sas Verriegelungsorgan besteht aus einem in Axialrichtung» also der Hohe nach verschiebbaren Verriegelungsbolzen 14, an dessen oberen, dem Container 10 zugekehrten Ende ein Verriegelungskopf 15 angeordnet ist. Ser Verriegelungskepf 15 ist länglich ausgebildet und tritt bei gleichgerichteter Relativstellung durch eine entsprechend länglich ausgebildete Öffnung 16 im Eckbeschlag 13 des Containers hindurch. Ser Verriegelungskopf 15 wird im Sckbeschlag 13 durch Drehung mit dem Verriegelungsbolzen 14 um 90 G-rad sowie gegebenenfalls Absenkung bis zur Anlage an der unteren Wandung 17 des Eckbeschlags 13 festgelegt.

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Der Verriegelungsbolzen 14 ist am unteren Ende mit einem Spindelgewinde 18 versehen. Auf diesem ist eine Spindelmatter 19t die beispielsweise durch ein Handrad 20 drehbar ist, gelagert. Die Spindelmutter 19 sitzt in einer Ausnehmung 21 einer Wandung des Endbeschlages 22 des Fahrgestells 11. Zum Ende des Verriegelungsbolzens 14 hin ist die Spindelmutter 19 durch eine Kontermutter 23 gesichert. Eine Drehung der Spindelmutter 19 bewirkt eine Axialbewegung, nämlich ein Heben und Senken des Verriegelungsbolzens 14 mit dem Verriegelungskopf 15.

Der Verriegelungsbolzen 14 wird derart zwangsgeführt, daß bei Axialbewegungen gleichzeitig eine Drehung desselben um 90 Grad stattfindet. Zu diesem Zweck ist an dem Verriegelungsbolzen 14 ein Führungszapfen 24 angebracht, der radial gerichtet in eine Führungskulisse 25 eintritt. Die Führungskulisse ist in einer den Verriegelungsbolzen 14 zumindest teilweise umgebenden Teilhülse 26 angeordnet.

Die Führungskulisse 25 ist so ausgebildet, daß die Axialbewegungen des Verriegelungsbolzens 14 zwangsläufig dessen Drehbewegung herbeiführen. Dabei ist vorgesehen, daß bei Beginn der Abwärtsbewegung des Verriegelungsbolzens 14 aus der entriegelten Stellung gemäß Fig. 2 und 4 unmittelbar die Drehbewegung mit einsetzt, die vor Abschluß der Abwärtsbewegung des Verriegelungsbolzens 14 abgeschlossen sein kann. Zu diesem Zweck ist die Führungskulisse 25 etwa winkelförmig ausgebildet mit einem verlängerten in Axialrichtung des Verriegelungsbolzens 14 laufenden Schenkel 27.

In abgesenkter Stellung ist der Verriegelungskopf 15 quer

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zur öffnung 16 gerichtet (Pig. 6). Der Verriegelungskopf 15 findet dabei Aufnahme in einem Ausschnitt 28 einer in die Öffnung 16 mit eintretenden Führungshülee 29 des Endbeschlages 22.

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Claims

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur lösbaren Verriegelung eines Containers auf einem Fahrgestell oder dergleichen, mit einem drehbaren und durch einen Spindeltrieb heb- und senkbaren Verriegelungsbolzen, der einen in einer öffnung des Containers durch Drehung festlegbaren Verriegelungskopf aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (14) bei seiner Axialbewegung zugleich drehbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (14) durch eine formschlüssige Zwaagsführung (24, 25) bei Axialbewegung drehbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (14) mit einem radial abstehenden Führungszapfen (24) versehen ist, der in einer Führungsbahn abläuft«

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszapfen (24) in eine die Führungsbahn bildende Führungskulisse (25) einfaßt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskulisse (25) in einer den Verriegelungsbolzen (I4) umgebenden Hülse bzw. Teilhülse (26) gebildet ist.

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6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anspruch« 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsftihrung für den Verriegelungsbolzen (14) derart ausgebildet ist, daß bei Beginn der Axialbewegung aus entriegelter Stellung unmittelbar die gleichzeitige Drehung des Verriegelungsbolzens (14) einsetzt.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Drehung des Verriegelungsbolzens (14) von 90 Grad ein Bewegungsspielraum für den Führungszapfen (24) in Axialrichtung ohne Drehung des Verriegelungsbolzene (14) vorgesehen ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskulisse (25) abgewinkelt ist und einen verlängerten, in Längsrichtung des Verriegelungsbolzens (14) welsenden Schenkel (27) aufweist.

für den Anmelder: Meissner & Bolt· Patentanwälte

Bremen, den 24· Sept. 1971

Conver Ingenieur-Technik GmbH & Co. EG

28 Bremen Wachtetraße 17/24

713G868I3.L7Z