DE7127067U - Kraftfahrzeuggetriebe - Google Patents
KraftfahrzeuggetriebeInfo
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf eine automatische Stufenschaltungsvorrichtung zur Kraftübertragung insbesondere
für Fahrzeuge mit einem Umlaufgetriebe, dessen Steg das Abtriebselement bildet und mit der Ausgangswelle einstückig
ausgebildet ist, die ein nach unten treibendes Zahnrad trägt, das mit einem anderen Zahnrad kämmt, welches
fest auf einer Welle sitzt, die ihrerseits ein den Zahnkranz des Differentials antreibendes Ritzel trägt.
Bekannte derartige Vorrichtungen haben für ihre automatische Stufenschaltung ein Umlaufgetriebe mit Kupplungen
und Reibungsbremsen; die Ausgangswelle des Stufenschaltgetriebes
ist konzentrisch über Nutenschaftprofi^a
mit dem Abtriebselement ies Umlaufgetriebes verbunden, insbesondere
dann, wenn das Abtriebselenent der Steg mit den Umlaufrädern ist. Die Ausgangswelle trägt in ihrem außerhalb
des Stufenschaltgetriebes liegenden Abschnitt entweder ein Zahnrad, das "nach unten treibendes" Zahnrad genannt
wird und das mit einem anderen Zahnrad kämmt, das auf einer zweiten, parallel zur Ausgangswelle angeordneten
Welle sitzt, die ihrerseits ein konisches Zahnrad trägt, das entweder unmittelbar den Zahnkranz des Differentials
oder ein besonderes konisches Ritzel antreibt, wenn das Zahnradpaar stark hypoidisch, d.h. mit erheblich gegeneinander
verschobenen Radachsen .ausgeführt ist.
Die Verbindung der Jmlaufgetriebe-Steges mit der Ausgangswelle
durch Nutenschaftprofile oder ähnliche Mittel hat eine gewisse Anzahl von Nachteilen, von denen die hauptsächlichsten
sind: Eine konzentrische Verbindung über Nutenprofile bedingt ein radiales Kuppeln eines Schaftes und einer
Nabe, von denen beide ausreichend dimensioniert sein müssen, um das Abtriebsdrehmoment zu übertragen. Infolgedessen
sind die radialen Abmessungen dieser Verbindungsart
groß.
Andererseits muß das Zentrieren der Ausgangswelle und des Getriebesteges durch bestimmte Mittel oder Bauelemente
erfolgen, wodurch die Anzahl der Bauteile und die Längenausdehnung erhöht werden.
Man weiß auch, daß der Einbau einer Motorantriebsgruppe in Längsanordnung in einem Fahrzeug einen möglichst kleinen
axialen Bla ^aum des aus Getriebegehäuse und Verbindungsstück
bestehenden Teiles bedingt.
Schließlich sind die Nutprofile der Verbindung zwischen dem Getriebesteg und der Ausgangswelle hohen Beanspruchungen
unterworfen, sie müssen sehr sorgfältig eingepaßt sein, um das Umfangsspiel genügend klein zu halten; disse Nutprofile
werden jedoch meist während der Endphase des Schließens der Gehäuse ineinandergeschoben, eine Montageweise, die leicht
durchführbar sein soll, demnach also ein Spiel voraussetzt. Es treten also zwei einander widersprechende und damit
schwer zu lösende Probleme auf.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die soeben genannten unterschiedlichen Nachteile bei einer Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu beheben. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die
Zentrier- sowie Stützelement für die Ausgangswelle und den Steg außerhalb des eigentlichen Stufenschaltmechanismus
liegen.
Nach einem anderen Merkmal hat die Ausgangswelle ihren größten Durchmesser in dem Abschnitt neben dem Steg, und ihr
Querschnitt nimmt bis zu ihrem vom Steg entfernten Ende mehr und mehr ab.
Dieses zweite Merkmal erleichtert die Montage der gesamten Kraftübertragungsanordnung.
Weitere Merkmale und Verteile der Neuerung werden
sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ergeben, das in der Zeichnung veranschaulicht ist;
die einzige Figur zeigt eine zum Teil geschnittene Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Kraftübertragungs-Stufenschaltungsvorrichtung.
Man erkennt in der Figur eine Kraftübertragungsanordnung für einen Kraftwagen; die Achse X-X der Anordnung
liegt parallel zur Längsrichtung dieses Fahrzeuges. Die Anordnung umfaßt einen hydrolcinetischen Drehmomentwandler C,
ein automatisches Stufenschaltgetriebe M und ein Differential D.
Der Kraftübertragungsinechanismus, der irgendeinar
klassischen Art zugehören kann, soll nicht im einzelnen beschrieben werden; er umfaßt ein Umlaufgetriebe, dessen die
Umlaufräder tragender Steg in der Zeichnung mit 1 bezeichnet ist. Dieser Umlaufgetriebe-Steg ist einstückig mit einer Getriebe-Ausgangswelle 3 hergestellt, die relatiy zu
dem Gehäuse h über einen Satz von zwei Wälzlagern 5, 6 mit
konischen Rollen zentrier* ist, d&ren axiale Vorspannung
mit Hilfe eines Gewinde-Spannringes 7a eingestellt wird,
der mit einem Innengewinde 7 des Gehäuses zusammenwirkt. Die Ausgangswelle 3 trägt, ausgehend von ihrem in ö-tr Zeichnung rechts befindlichen Ende nacheinander: ein Mittenrad
des Umlaufgetriebes, ein Zahnrad 9 für die Stillstandsoder Haltebremse, den innerenRing des Wälzlagers 5, eine
Zwischenwand 10, ein Zahnrad 11, das nach unten treibendes Zahnrad genannt wird, den inneren Ring des zweitenWälzlagers 6, eine zweite Trennwand 12, ein Zahnrad 13 für den
Antrieb einer Tachometervorrichtung, eine Blockiermutter für dieses Zahnrad und eine Enddichtung 15. Das nach abwärts treibende Zahnrad 11 steht im Eingriff mit einem zweiten Zahnrad 16, das auf einer zweiten Welle 17 sitzt, die
ihrerseits ein mit ihr fest verbundenes konisches Zahnrad 18 trägt, das seinerseits den Zahnkranz 19 des Differentials
D antreibt.
J '■'-
Man erkennt, daß die Ausgangswelle 3 eine Hohlwelle, d. h. rohrförmig ist, um das Hindurchführen einer Welle 20
möglich zu machen, welche den Drehmomentwandler C mit dam Eingang des Getriebemechanismus M verbindet.
Da die Ausgangswelle 3 und der Getriebesteg 1 aus einem einheitlichen Materialstück bestehen und diese Ausgangswelle
relativ zum Gehäuse durch die beiden Wälzlager und β gehalten und zentriert ist, war es unnötig, andere
besondere Zentrierbauteile für den Getriebesteg zu verwenden, was gerade in bezug auf diesen Punkt eine Vereinfachung
der Konstruktion des automatischen Stufenschaltmechanismus möglich macht und es insbesondere gestattet, gegenüber
den bekannten Mechanismen ähnlicher Art gleichzeitig einen wesentlichen Gewinn in bezug auf die radialem und
die Längsabmessungen des Getriebes zu erzielen. Wie bereits
vorher angegeben wurde, ist dieser Gewinn an Abmessungen besonders interessant, da bei einer derartigen
Kraftübertragung für Längsanordnung in einem Fahrzeug derjenige
Teil des Stufenschaltmechanismus, der sich in der Zeichnung auf der rechten Seite befindet, jeweils entsprechend
der Anordnung der Motorantriebsgruppe in das Inners des Pahrgasträumes unter einem entsprechend gewölbten Teil
des Bodens hineinreichen kann, entweder am vorderen oder am hinteren Teil, so daß es besonders interessant ist, wenn
sich eine derartige Wölbung so klein wie möglich halten läßt.
Außer dem Vorteil.« den diese wesentlic ά Verringerung
der Abmessungen der Kraftübertragungsvorrichtung bringt, erhält man weiterhin einen zusätzlichen Vorteil auch durch
die besonders einfache Montage der gesamten Baugruppe, da
die Ausgangswelle - ausgehend von ihrem Abschnitt, der den Umlaufgetriebesteg bildet - in Richtung auf ihr Ende einen
Querschnitt aufweist, dessen Durchmesser mehr und mehr abnimmt.
Man vermeidet auf diese Weise eine Reihe von Schwierigkeiten beim Einbau der weiteren Vorrichtungen.
Schließlich vermeidet man durch das Wegfallen jedes Verbindungsmittels, wie eines Nutenschaftprofils oder eines
anderen äquivalenten Verbindungsorgans, eine unvermeidliche
Abnutzung und das Auftreten von radialen Spielen, welche die Wirkungsweise oder den Betrieb der Kraftübertragung
stören und die Geräusche vergrößern können.
Claims (3)
1. Automatische Stufenschaltungsvorrichtung zur Kraftübertragung insbesondere für Fahrzeuge mit einem Umlaufgetriebe,
dessen Steg das Abtriebselement bildet und mit der Ausgangswelle einstückig ausgebildet ist, die ein nach unten treibendes Zahnrad trägt, das mit einem anderen Zahnrad kämmt,
welches fest auf einer Welle sitzt, die ihrerseits ein den Zahnkranz des Differentials antreibendes Ritzel trägt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrier- so^ie Stützelemente (5» 6) für die Ausgangswelle
(3) und den Steg außerhalb des eigentlichen Stufenschaltmechanismus (M) liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrier- sowie Stützelemente zwei Wälzlager (5>
6) mit konischen Rollen umfassen, die gegensinnig angeordnet im Gehäuse (4) des Differentials sitzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangswalle (3) ihren größten Durchmesser in dem Abschnitt neben dem Steg (1) hat und daß ihr
Querschnitt bis zu ihrem vom Steg entfernten Ende mehr und mehr abnimmt.
<l. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Trennwand (10) und das nach unten treibende Zahnrad (11) zwischen den beiden Wälzlagern (5, 6) liegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7028138 | 1970-07-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7127067U true DE7127067U (de) | 1973-06-28 |
Family
ID=1270075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7127067U Expired DE7127067U (de) | 1970-07-30 | Kraftfahrzeuggetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7127067U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2803730A1 (de) * | 1977-01-31 | 1978-08-03 | Renault | Getriebegruppe |
-
0
- DE DE7127067U patent/DE7127067U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2803730A1 (de) * | 1977-01-31 | 1978-08-03 | Renault | Getriebegruppe |
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