DE7113887U - Mit Einlegeteilen verstärkte Rotations gußhohlkorper - Google Patents

Mit Einlegeteilen verstärkte Rotations gußhohlkorper

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FARBENFABRIKEN^BAYiR A^G 1J
-,EVERK. SEN- Bijrerwerk
Zentralbe reich Patente, Maiken und Lizenzen
Mr/KK Mit Einlegeteilen verstärkte Rotationsgußhohlkörper
Die vorliegende Neuerung richtet sieh auf einen mit Einlegeteilen verstärkten Rotationsgußhohlkörper aus Kunststoff, insbesondere aus Polyamid, hergestellt nach dem Verfahren der aktivierten anionischen Polymerisation von Lactamen.
Bei den bisher gebräuchlichen Rotationsgießf ormen ist es nicht möglich, große ebene Flächen des Gußteils durch Rippen oder Einlagen senkrecht zur Entformungsrichtung zu verstärken. Deshalb wurden in solchen Fällen zur Abstützung von derart hergestellten Behältern Stützrahmen aus Profileisen verwendet.
Stand der Technik ist, Einlegeteile an der Innenwand der Rotationsform zu befestigen und einzugießen. Dies gelingt nur durch Anschrauben der Einlegeteile an die Innenwandung. Eine solche Rot tionsform ist sehr schwierig zu fertigen, weil sie von einem Heiz- bzw. Kühlmantel umgeben ist, durch den die Schrauben hindurchreichen müssen. Insbesondere bei der Herstellung von Polyamidhohlkörpern aus einer dünnflüssigen Caprolactamschmelze besteht die Gefahr von Undichtigkeiten an den Schraubendurchführungen. Die Schraubendurchführungen selbst stören je nach Größe den Wärmeaustausch zwischen Heiz- bzw. Kühlmantel und dem Kunststoff innerhalb der Form, weil die Aufheizgeschwindigkeit herabgesetzt wird und an der Formwandung Temperaturdifferenzen auftreten.
Le A 13 681 - 1 -
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu άΟΓιάΓιβη, Honj.körper mit. c<j.rilc^cwcilcu hci'zuätellen^ wobei Undichtigkeiten der Rotationsgießform und ungleichmäßige Beheizung bzw. Kühlung der Wandung vermieden werden.
Erfindungegemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß magnetisch haftende Einlegeteile verwendet werden. Ihre Haftung an der Wandung der Rotationsgießform muß so stark sein, daß kein Lösen oder Verschieben der Einlegeteile während des Gießvorganges auftritt.
Die magnetischen Einlegeteile können auch überwiegend aus nichtmagnetischem Material bestehen, in das Magnete eingelagert sind. Auch in das niohtmagnetische Material eingearbeitetes Magnetpulver eignet sieh·
Als nlotataagnetleches Material für die Einlegeteile eignen βLoh s.B. Kunststoffe, die mit dem den Hohlkörper bildenden Werkstoff verträglich sind und den chemischen und thermischen Beanspruchungen während des Herstellungsvorganges standhalten. Dabei kossien s.B. fur Lactamschmelzen Polyamid, glasfaserverstärktes Polyamid und ungesättigte Polyesterharze, aber auoh metallische Werkstoffe wie z.B. Aluminium in Frage.
Ale Einlegeteile kommen beispielsweise Verstärkungselemente für Rohr&tutzenanschlUese oder Spundlöcher in Frage oder auch Veretärkungoprofile.
Beim GieBvorgang werden die auf der Formwandung haftenden Einlegeteile von der dünnflüssigen Kunststoffschmelze überströmt und bei deren Erstarren verbinden sich die Einlegeteile mit dem Kunststoff,
Le A 13 681
In einer Zeichnung sind zwei AusfUhrungsformen von Einlegeteilen rein schemafcisch im Querschnitt dargestellt und nachstehend näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 ein Einlegeteil mit eingebettetem Magneten und
Figur 2 ein Blnlegeteil, in welches Magnetpulver eingearbeitet ist.
Xn Figur 1 besteht das Einlegeteil 10 aus einem Polyamidring 11, in den ein Magnetelsenring 12 eingebettet ist, mittels dem das Einlegeteil 10 an der Formwandung 13 haftet.
In Figur 2 besteht das Einlegeteil 20 aus einem Polyamidprofil 21, in das Magnetpulver 22 in die zur Formwandung 23 weisende Zone eingearbeitet ist.
Le A 13 681 - 3 -

Claims (1)

  1. Schutzanspruch:
    Mit Einlegeteilen verstärkter Rotationsgtißhohlkörper aus Kunststoff, insbesondere aus Polyamid, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegeteile (10, 20) magnetisch haftend sind.
    Le A 13 681
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014111685A1 (de) * 2014-08-15 2016-02-18 Elkamet Kunststofftechnik Gmbh Kunststoffformteil und Verfahren seiner Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014111685A1 (de) * 2014-08-15 2016-02-18 Elkamet Kunststofftechnik Gmbh Kunststoffformteil und Verfahren seiner Herstellung
US10751919B2 (en) 2014-08-15 2020-08-25 Elkamet Kunststofftechnik Gmbh Plastic molded part and method for producing the same

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