DE7113528U - Zentrifugalkompressor mit Flüssigkeitsbändern zum Verdichten eines Fluidums - Google Patents
Zentrifugalkompressor mit Flüssigkeitsbändern zum Verdichten eines FluidumsInfo
- Publication number
- DE7113528U DE7113528U DE7113528U DE7113528DU DE7113528U DE 7113528 U DE7113528 U DE 7113528U DE 7113528 U DE7113528 U DE 7113528U DE 7113528D U DE7113528D U DE 7113528DU DE 7113528 U DE7113528 U DE 7113528U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotor
- liquid
- fluid
- belts
- centrifugal compressor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 title claims description 48
- 239000012530 fluid Substances 0.000 title description 20
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 claims description 4
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims 1
Landscapes
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Nederlandse Organisatie voor
Toegepast-Natuurwetenschappelijk
Onderzoek ten behoeve van
Nijverheid, Handel en Verkeer
Toegepast-Natuurwetenschappelijk
Onderzoek ten behoeve van
Nijverheid, Handel en Verkeer
2 4. JUNI 1974
^ Zentrifugalkompressor mit Flüssigkeitsbändern zum
Verdichten eines Fluidums ,>
Die Neuerung betrifft einen Zentrifugalkompressor mit Flüssigkeitsbändern
zum Verdichten eines Fluidums und versehen mit einem angetriebenen Rotor mit Düsen für die die Bänder
bildende Flüssigkeit. Derartige Kompressoren sind allgemein bekannt und beispielsweise in den DT-Patentschriften
220 894 und 271 626 beschrieben. Die Bänder werden dabei durch eine strömende Flüssigkeit gebildet, die mit hoher Geschwindigkeit
durch Öffnungen in einem rotierenden Rotor nach außen tritt.
Die Flüssigkeitsbänder werden dadurch gebildet, daß in dem angetriebenen Rotor mechanische Leistung auf die Flüssigkeit
übertragen wird. Um nun im Rotor möglichst viel Energie auf die Flüssigkeit zu übertragen, wird die Flüssigkeit mit einer
möglichst niedrigen Geschwindigkeit nahezu axial in den Rotor geführt. Die relative Geschwindigkeit, mit der die Flüssigkeit
aus dem Rotor tritt, entspricht unter diesen Umständen jedoch der örtlichen Umfangsgeschwindigkeit des Rotors oder
sie ist größer als diese.
Überraschenderweise hat sich nun gezeigt,, daß eine erhebliche Verbesserung des Wirkungsgrads erzielt werden kann,
-
wenn die relative Austrittsgeschwindigkeit der Flüssigkeit niedriger als die örtliche Umfangsgeschwindigkeit des Rotors
ist. Unter Wirkungsgradverbesserung ist dabei zu verstehen, daß der dem Rotor zugeführte Teil der leistung, der auf das
zu verdichtende Fluiclum übertragen wird, "besser ausgenutzt
wird.
Eine Verringerung der relativen Austrittsgeschwindigkeit kann prinzipiell durch Drosselung eines Teils der Geschwindigkeitsenergie
der Flüssigkeit in den Düsen im Rotor, z.B. dadurch erhalten werden, daß in den Düsen Gazen angebracht
werden.
Diese Verringerung der Geschwindigkeit resultiert dann in
dickeren Flüssigkeitsbändern, die dadurch "bis zu einem grosser
en Durchmesser wirksam sind als die ursprünglichen Flüssigkeitsbänder
ohne das Gazepaket in der Düse. Die Flüssigkeitsbänder sind Ms zu einem Durchmesser wirksam, worauf
sie in Tropfen auseinanderfallen.
Obwohl die Drosselung eines Teils der Geschwindigkeitsenergie der Flüssigkeit eine Verbesserung des Wirkungsgrads erbringt,
wird jedoch kinetische Energie in Wärme umgewandelt,
was wieder zu erheblichen Verlusten führt.
Der Neuerung liegt damit die Aufgäbe zugrunde, einen Zentrifugalkompressor
mit Flüssigkeitsbändern nach der eingangs genannten Gattung mittels Verringerung der relativen Ausströmgeschwindigkeit
der Flüssigkeit aus den Düsen hinsichtlich seines Wirkungsgrads wesentlich zu verbessern, ohne daß
ein Energieverlust auftritt. Dies soll durch eine Maßnahme gewährleistet werden, die die Flüssigkeitsbänder über einen
möglichst grcwss. Radius hin stabil, d.h. wirksam hält.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Flüssigkeitseintrittsöffnung des Rotors nahezu in derselben
Umfangsfläche des Rotors liegt wie die Austrittsöffnungen der Dueen und daß rings um den Rotor der SintrdttBöffnüng
gegenüber eine dem Flüsslgkeitszufuhfceohlitz vorgeordnate
ringförmige Flüssigkeitakammer angeordnet ist» und der über den Innendurchmesser angebrachte Zufuhrschlitz mit Leitschaufeln
versehen ist« die in bezug auf den Rotor in dessen Drehrichtung etwa tangential zum Rotor gerichtet und für eine absolute
Eintrittsgesohwindigkeit der Flüssigkeit zum Rotor ausgelegt sind» die nahezu seiner örtlichen Umfangsgeschwindigkeit
entspricht.
Bin Kompressor mit Flüssigkeitsbändern mit einem derartigen
Rotor ergibt eine beträchtliche Erhöhung des Wirkungsgrads» einerseits weil die FlUssigkeitsbänder bis zu einem größeren
Durchmesser wirksam sind und andererseits» weil weniger Leistung auf die Flüssigkeit übertragen zu werden braucht.
Bei diesem Kompressor mit Flüssigkeitsbändern 1st es nicht möglich» alle erforderliche Leistung in den angetriebenen
Rotor zu übertragen. Die Flüssigkeit muß bei Eintritt in den Rotor bereits ziemlich viel kinetische Energie besitzen» so
daß eine extra Flüssigkeitspumpe erforderlich ist.
Die Verhältnisse des Rotors lassen sich mit Vorteil so wählen» daß der Flüssigkeit im Rotor keine Leistung zu übertragen
werden braucht. Die gesamte erforderliche Leistung wird der Flüssigkeit in der Flüssigkeitspumpe übertragen. Der Rotor
des Kompressors mit Flüssigkeitsbändern braucht also nicht mechanisch angetrieben zu werden.
Neben der vollständigen Lösung der gestellten technischen Aufgabe ergibt sich als weiterer bedeutender Vorteil, daß
M> -z
die erforderliche Zentrifugalpumpe mit dein Rotor zusammengebaut
werden kann, wodurch sich eine kompaktere Baueinheit erzielen läßt. Vorteilhafterweise ist daher die zentrifugale
Fitissigkeitszufuhrpumpe in Achsrichtxaig das Rotors angeordnet
und mit dem Rotor zu einer Baueinheit vereint. Rings um den Rotor ist ein ringförmiger Flussigkeitsumleitungskanal
angeordnet, von dem ein am Innendurchmesser eintretender Zufuhrschlitz der Zentrifugalpumpe liegt. Weiterhin
ist am Innendurchmesser ein Atf uhrschlitz gegenüber der Eintrittsöffnung
des Rotors angeordnet, der mit in bezug auf den Rotor und in dessen Drehrichtung weitgehend tangential
gerichteten Leitschaufeln versehen ist.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen in einer "beispielsweise"*.. Ausfuhrungsform dargestellt. Es zeigen:
Flg. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen schematisch dargestellten Zentrifugalkompressor mit Flüssigkeits-"bändern
mit Merkmalen nach der Neuerung;
Fig. 2 einen Schnitt gesehen in Richtung der Pfeile an der Linie H-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Vertikal schnitt über eine schematisch dargestellte Ausftihrungsform eines mit einer Flüssigkeitspumpe
kombinierten Rotors.
Der in Fig. 1 dargestellte Kompressor besteht aus einem Kompressorgehäuse
1, das mit einem Flüssigkeitsbehälter 2 zusammengebaut ist. Zentral im Kompressorgehäuse 1 ist ein Rotor
3 angeordnet, der mit einer Welle 4 fest verbunden ist, die in einem fest mit dem Gehäuse 1 verbundenen Lagergehäuse
5 gelagert ist.
Der Rotor 3 weist Schaufeln 6 zum Ansaugen eines zu verdichtenden
Fluidums, z.B. Luft, durch ein Ansaugmundstück
auf. Ferner ist der Rotor 3 mit Düsen 8 versehen, die direkt mit einem im Rotor angeordneten ringförmigen Schlitz 9 verbunden
sind, in dem über den ganzen Umfang Schaufeln 10 angebracht sind, und in dem die Flüssigkeit über die Düsen
verteilt wird.
Rings um den Rotor 3 befindet sich eine ringförmige Flüssigkeitskammer
11, die den Rotor teilweise umschließt und den Innendurchmesser entlang mit einem Flüssigkeitsabfuhrschlitz
12 versehen ist, der der Zuleitung 18 zum ringförmigen Schlitz 9 gegenüber steht. Im Flüssigkeitsabfuhrschlitz 12 sind Leitschaufeln
13 angebracht, die in bezug auf den Rotor 3 in dessen Drehrichtung tangential gerichtet sind. Der Rotor 3
wird damit durch die tangential gerichtete Flüssigkeit angetrieben.
Die Flüssigkeitskammer 11 ist an eine Flüssigkeitszufuhrleitung
14 angeschlossen), die über eine Regelvorrichtung 15 mit
einer Pumpe 16 gekoppelt ist. Die Pumpe 16 ist über die Pumpleitung
17 an den Flüssigkeitsbehälter 2 angeschlossen.
Der Neuerung gemäß liegt die Eintrittsöffnung 18 "ror der die
Flüssigkeitsbänder bildenden Flüssigkeit und die Austrittsöffnungen 19 nahezu in derselben Umfangsflache des Rotors 3,
und die kürzesten Verbindungen zwischen diesen Öffnungen werden somit durch die Kanäle 8 und 9 gebildet.
Aus dem Schnitt nach Fig. 2 wird deutlich, auf welche Weise die Flüssigkeitsk-Jmer 11 den Rotor 3 umschließt und auch
wie die tangentia; gerichteten Leitschaufeln 13 angeordnet
sind.
Der Raum, in dem die Flüssigkoitsbänder gebildet werden, wird
begrenzt durch die Wände 20 und 21, die von einem Sammelkanal
22 -umschlossen werden, der mit dem Flüssigkeitsbehälter 2
in offener Verbindung steht.
Das verdichtete Fluidum wird auf bekannte Weise im Flüssigkeitsbehälter
2 mit Hilfe der Scheidewände 23 von der Flüssigkeit getrennt und danach v.ber den Austritt 24 abgeführt.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des neuerungsgemäßen Rotors,
wobei der Rotor mit einer zentralen Flüssigkeitszufuhrpumpe
25 kombiniert ist, die einerseits mit einer ringförmigen Flüssigkeitskammer 26 in Verbindung steht, von der der
Stutzen 27 mit der Flüssigkeitszufuhrleitung 14 verbunden wird und andererseits mit einem ringförmigen Flüssigkeitsumleitungskanal
28 verbunden ist, von dem ein dem Innendurchmesser entlang angeordneter Zufuhrschlitz 29 der Zentrifugalpumpe
25 gegenüber liegt. Ein entlang dem Innendurchmesser angeordneter Abfuhrschlitz 30 steht der Eintrittsöffnung 18
de3 Rotors 3 gegenüber. Im Abfuhrschlitz 30 befinden sich Leitschaufeln 31, die in bezug auf den Rotor wieder weitestgehend
tangential gerichtet sind.
Die Ausführung des neuerungsgemäßen Zentrifugalkompressors
mit Flüssigkeitsbändern läßt sich vorteilhaft in einem G-asturbinensyklus
einsetzen.
71135?8ifi 1 7R
Claims (1)
- Nederlandse Organlsatie voor ToegepastSchutzanspruchZentrifugalkompressor mit Flüssigkeitsbändern zum Verdichten eines Pluidums und versehen mit einem angetriebenen Rotor mit Düsen für die die Bänder bildende Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitseintrittsöffnung (18) des Rotors (3) nahezu in derselben Umfangsfläche des Rotors liegt wie die Austrittsöffnungen (19) der Düsen (8) und daß rings um den Rotor (3) der Eintrittsöffnung (18) gegenüber eine dem Flüssigkeitszufuhrschlitz (12) vorgeordnete ringförmige Flüssigkeitskammer (11) angeordnet ist,und der über den Innendurchmesser angebrachte Zufuhrschlitz (12) mit Leitschaufeln (13) versehen ist, die in bezug auf den Rotor (3) in dessen Drehrichtung /tangential zum Rofeor gerichtet und für eine absolute Eintrittsgeschwindigkeit der Flüssigkeit zum Rotor ausgelegt sind, die nahezu seiner örtlichen Umfangsgeschwindigkeit entspricht.+) etwa
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7004990 | 1970-04-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7113528U true DE7113528U (de) | 1975-01-16 |
Family
ID=1266647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7113528U Expired DE7113528U (de) | 1970-04-07 | Zentrifugalkompressor mit Flüssigkeitsbändern zum Verdichten eines Fluidums |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7113528U (de) |
-
0
- DE DE7113528U patent/DE7113528U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69023699T2 (de) | Selbstansaugende Kreiselpumpe. | |
DE2316964A1 (de) | Mehrstufiger reihenschleuderkompressor und mehrfachkuehlungseinheit | |
DE2721233C2 (de) | Aus mehreren Verdichterstufen bestehender Seitenkanalverdichter | |
DE1503586B2 (de) | Flüssigkeitsringverdichter | |
DE3029730A1 (de) | Zweistufiger kreiselverdichter. | |
DE1628299B2 (de) | Mehrstufiger radialturboverdichter mit einem aus mehreren gehaeuseteilen bestehenden gehaeuse | |
DE7113528U (de) | Zentrifugalkompressor mit Flüssigkeitsbändern zum Verdichten eines Fluidums | |
DE1703603C3 (de) | Ein- oder mehrstufige selbstansaugende Kreiselpumpe | |
DE2010542A1 (de) | Verbesserter Zentrifugalkompressor mit Flüssigkeitsbändern | |
DE2501451C2 (de) | Leistungsgeregelter Schraubenverdichter | |
DE2117067C3 (de) | Zentrifugalkompressor mit Flüssigkeitsbändern zum Verdichten eines Fluidums | |
DE2008562C3 (de) | Zentrifugalkompressor mit Flüssigkeitsbändern zum Verdichten gasförmiger Medien | |
DE1558829B2 (de) | Vorrichtung zum erzeugen von vibrationen | |
WO1996024771A1 (de) | Seitenkanalpumpe | |
DE871494C (de) | Als Ringpumpe ausgebildete trockene Gaspumpe mit einem axial neben dem Schaufelrad liegenden Ringkanal | |
DE2162408C3 (de) | Hydro-radialkolbenmotor | |
AT151557B (de) | Flüssigkeitspumpe mit umlaufendem Zellenrad. | |
DE576999C (de) | Hydraulischer Umlaufverdichter mit exzentrisch gelagertem Rotor | |
EP0284712B1 (de) | Flügelzellenpumpe | |
DE807297C (de) | Absauggeblaese mit Vorkammer | |
DE1553243C3 (de) | Rotationskolbenpumpe. Ausscheidung aus: 1403945 | |
CH666088A5 (en) | Eccentric rotary vane pump - has one housing end cover directly screwed to drive motor end with one screw in area of segment-shaped outlet duct in housing ring | |
AT332722B (de) | Doppelscheibenmuhle fur papierfaserstoff | |
AT82077B (de) | Luftpumpe mit zwei exzentrisch zueinander gelagertLuftpumpe mit zwei exzentrisch zueinander gelagerten, kreisenden Trommeln. en, kreisenden Trommein. | |
AT100098B (de) | Kapselwerk. |