DE7107055U - Wandschrank, insbesondere Spiegelschrank - Google Patents

Description

ΕΒΗΖ-70/4-5 23.2.1971

Licentia

Fatent—Verwaltungs—GmbH
Frankfurt/Main

Wandschrank, insbesondere Spiegelschrank

Die Neuerung betrifft einen Wandschrankt insbesondere Spiegelschrank.

Bei den bekannten Wandschränken dieser Art ist das Schrankgehäuse an der Vorderseite mit spiegelbesetzten Türen verkleidet und weist als Aufsatz eine Haube auf, unter der eine Leuchtstofflampe angeordnet ist. Das Schrankgehäuse kann nach unten, unterhalb der Spiegel, zur Aufnahme von Schubladen verlängert sein. Dabei ist es bekannt, zwischen diesen Schubladen eine Armatur einzusetzen, die zwei Ventile sowie einen schwenkbaren Wasserauslauf besitzt· Die Armatur ist von einer festen Blende' abgedeckt, aus der lediglich die Griffstücke der beiden Ventile herausragen. Ferner sind Spiegelschränke bekannt, die fest einpabaute

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Uhren oder Thermometer aufweisen, wobei dieb» geräte in eine Aussparung der vorderen Schrankwand so eingesetzt sind, daß ihre durchsichtige Scheite die Ausnehmung in der Schrankwand abschließt· Die Einbaugeräte bzw. Wasser armatur werden bei der Herstellung der Wandschränke fest eingebaut und in dieser Ausstattung vertrieben. Der Ein- und Ausbau der Schrankausstattungen ist nur mittels Werkzeuge bei abgehängtem Wandschrank und zumeist teilweiser Zerlegung des Schranken möglich.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, einen Wand- insbesondere Spiegelschrank zu schaffen, ^. er den individuellen Ansprüchen entsprechend, beim Verkauf mit asu verschiedenen gewünschten Einbaugeräten versehen werden kenn oder dem Kunden die Möglichkeit gibt selbst einen späteren Schrankausbau vorzunehmen.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Wandschrank, insbesondere Spiegelschrank, eine Fächerreihe mit Schubladen vorgesehen ist, die eine Blende bilden und daß die Schubladen wahlweise durch Einbaugeräte wie Uhren, Läutwerke, Thermometer, Eadios, elektrische Aufladegeräte, Zigarettenanzünder u. dgl. auswechselbar sind.

Die Neuerung hat den Vorteil, daß s?.s ein universell, allen Verbraucherwünschen gerecht werdendes Schrankprogramm schafft und ferner den Einbau der gewünschten Zusatzgeräte durch den Nichtfachmann ermöglicht. Des weiteren ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung in der Fertigung sowie eine günstige Lagerhaltung, da der Wandschrank unter Umständen ierst beim Endverkäufer nach den Wünschen des Kunden zusammengestellt werden kann. Sieht der Käufer vorerst vom Einbau der Zusatzgeräte ab, so ermöglichen die

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Schubladen, deren Griffwände eine 3ierblende bilden, ebenfalls eine volle Ausnutzung des Schrankraumes.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Neuerung werden anhand der Zeichnung beschrieben, die Ausführungsbeispiele darstellt. Dabei zeigt:

Fig. 1 einen Spiegelschrank mit einer neue: en Fächerreihe zur Aufnahme von Einbauge. *'obei in den Fächern auswechselbare Schubladen /orgesehen 3ind, die eine horizontale Schrankblende bilden.

Fig. 2 die Fächerreihe nach Fig. 1 mit Einbaugeräten,

Fig. 3 eine mit Schubladen versehene Fächerreihe in vertikaler Anordnung zu den Spiegeltüren,

Fig. 4- die Fächerreihe nach Figur 3 mit Einbaugeräten und

Fig. 5 ein mit einer Uhr bestücktes Schubladenfach im Schnitt.

Der in der Zeichnung dargestellte Spiegelschrank 1 weist an der Vorderseite mit Spiegeln 2 verkleidete Türen und oben eine Haube 3 auf, unter der sich eine Beleuchtungseinrichtung befindet. Nach ainer ersten Ausführungsform ist unterhalb einer Lichtblende 4- der Haube 3 die neuerungsgemäße Fächerreihe horizontal angeordnet und erstreckt sich über die ganze Schrankbreite. Die Fächerreihe ist dabei mit auswechselbaren Schubladen 5 bestückt, deren —&3?±ffwände eine Zierblende bilden.

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Fig. 2 zeigt den gleichen Sc>irank 1, wobeiizwei Schubladen 5 durch Einbaugeräte 6 und 7> 8 ersetzt sind. Mit 6 ist ein in ein Fach eingeschobenes Radio dargestellt, während das zweite Einbaugerät eine Kombination aus einer Uhr 7 und einem Läutwsrk 8 zeigt· Die mittlere Schublade 5 ist als Aufbewahrungsbehälter beibehalten.

Gemäß einer abgewandelten Ausführung ist nach der Neuerung die Fächerreihe beim Schrank 10 der Figur 3 vertikal neben den Schranktüren bzw. Spiegeln 2 angeordnet, wobei sich als unterer Abschluß der von den Schubladen- Griffwänden 5 gebildeten Blende eine flache, nicht auswechselbare Schublade 11 befindet. Im ausgebauten Schrank 10 nach Figur 4 ist an Stelle der obersten Schublade 5 eine Uhr 12 und an Stelle der beiden unteren Schubladen ein Radio 13 eingesetzt.

In Figur 5 ist ein Fach der neuerungsgemäßen Fächerreihe mit 14 bezeichnet. In das Fach 14 ist durch Herausnahme der Schublade eine Uhr 12 durch Einschieben eingesetzt und wird im Fach 14 vorzugsweise durch federnde Klemmelemeju.6e 15 gehalten, so daß das Uhrglas 16 mit dem Uhrglasrahmen 17 die EinschuDÖffnung des Faches abschließt. Für den Einbau eines Radios 13 ist in weiterer Ausgestaltung eine ni^at dargestellte Gehäuseantenne vorgesehen, die über eine Kontaktfeder mit dem in das Fach 14 eingeschobenem Gerat automatisch zur Kontaktverbindung kommt.

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Claims (6)

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1. Wandschrank insbesondere Spiegelschrank, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fächerreihe mit Schuhladen (5) vorgesehen ist, Ai* eine» Blend« bilden und daß die Schubladen wahlweise durch Einbaugeräte (6, 7» 8) wie Uhren, Läutwerke, Thermometer, Radios, elektrische Aufladegeräte, Zigarettenanzünder u. dgl. auswechselbar sind.

2. Wandschrank nach Ansprch 1, dadurch gekennzeichnet, daß si -jh die Fächerreihe horizontal unterhalb der Lichtblende (4) über die Schrankbreite erstreckt.

3« Wandschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächerreihe vertikal neben den Schranktüren und / oder Spiegeln (2) angeordnet ist.

4·.) Wandschrank nach den Ansprüchen 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß für die Halterung der Einbaugeräte (12) in den Fächern federnde Klemmelemente (15) vorgesehen sind.

5. Wandschrank nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Einbau eines Radios (13)

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eine Gehäuseantenne vorgesehen ISt₄ die über eine Kc _aak> feder mit dem in das Fach (14) eingeschobenen Gerät automatisch verbunden ist.

6. Wandschrank nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Einbaugerät (13) über mehrere Fächer (14) erstreckt.