DE7100881U - Leichtschaumerzeuger fur Feuerlosch zwecke - Google Patents
Leichtschaumerzeuger fur Feuerlosch zweckeInfo
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Description
"Leichtschaumerzeuger für Feuerlöschzwecke"
Die Erfindung betrifft einen Leichtsehaumerzeuger mit einen
Schaumbildun
auf dessen eine Seite, die Eintrittsseite,
das zu verschäumende Gemisch aufgebracht wird und dessen Eintrittsseite
auch ein Strom des von den Schaumblasen aufzunehmenden Gases zugeführt wird. Schaumgeneratoren dieser Art
v/erden insbesondere für Feuerlöschzwecke benutzt.
Unter einem Leichtschaum für Feuerl^schzwecke wird ein Schaum
mit einem spezifischen Gewicht von weniger als 5gr/l verstanden. Für viele Feuerlöschprobleme ist ein möglichst geringes spezifisches
Gewicht erwünscht, was einer hohen Verschäumungszahl
entspricht. Schäume der genannten Art werden üblicherweise dadurch erzeugt, daß ein Gemisch aus Wasser und sythetischem
Schaummittel auf ein schaumblasenbildendes Netz gesprüht und das für die Schaumbildung erforderliche Gas, meistens Luft, mit
Hilfe eines motorisch angetriebenen Gebläses in gleicher Riehtung
wie das versprühte Gemisch durch dieses Netz hindurchgedrückt
wird. Je nach den Umständen, insbesondere nach cLsr vor=
handenen Energiequelle wird das Gebläse entweder durch einen Elektromotor, einen Verbrennungsmotor, eine Wasserturbine oder
ein Segner'sches Wasserrad angetrieben. Solche Geräte, insbesondere
ihre Antriebseinrichtungen, sind empfindlich gegen Feuereinwirkung. Sie bilden auch einen wesentlichen Bestandteil
der Herstellungskosten. Hinzu kommt die Gefahr des Ausfalls, sei es beispielsweise durch Netzstörung bei Elektromotoren,
durch Motorstörungen bei Verbrennungsmotoi'en, durch Verschmutzung oder Korrosion.
Die Erfindung zielt allgemein auf die Beseitigung der vorgenannten
und anderer, hier nicht genannter Nachteile. Insbesondere soll durch die Erfindung das Gebläse entbehrlich werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zufuhr des zu verschäumenden Gemisches und des für die Schaumbildung
erforderlichen Gases zu dem Schaumbildungsnetz an dieselbe Energiequelle gekoppelt werden und daß dabei im Schaumbildungsgenerator
keine beweglichen Teile vorhanden sind. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird der eingangs
beschriebene Leichtschaumerzeuger so ausgebildet, daß der Gasstrom, also die Gasbewegung, durch Sprühstrahlen des Gemisches
hervorgerufen wird, die das Gemisch auf das Schaumbildungsnetz aufgeben. Dazu wird vorteilhafterweise ein festes
Sprühsystem in einem strömungstechnisch entsprechend ausgebildeten
Gehäuse vorgesehen. Das Gehäuse hat zweckmäßigerweise im Anschluß an den Lufteinlauf einen engen und anschließend
einen auf ein Mehrfaches gegenüber dem engen Querschnitt erweiterten Querschnitt und nimmt in dem größten Querschnitt das
Schaumbildungsnetz auf. Vorzugsweise ist das Verhältnis zwischen den Flächen des kleinsten und des größten Querschnittes
größer oder gleich 1:3. Der Erzeuger wird vorteilhafterweise |
so dimensioniert, |
daß die Schauniaustrittsgeschwindigkeit kleiner als 2,5 m/sec
ist. Dies wird zweckmäßigerweise in erster Linie durch die 0"!'-V-5SP des rrrttßten Querschnittes festgelegt .
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles
und der Zeichnung beschrieben.
Das Gerät besteht aus einen zur Achse 2 in wesentlichen rotationssyr.metrischen,
in seiner Äußerer. Gestalt an sich bekannten Schaumrohr 1. Die Zeichnung stellt in stark vereinfachter V.'iedergabe
einen Schnitt in einer Ebene dar, in der diese Rotatior.ssynnetrieachse
2 ließt. Dieses Rohr besteht seinerseits aus
einem feuerbeständigen Stahlblechgehäuse 3 nit den in Richtung des Gemisch- und Gasstromes gerechneten Abschnitten 1J, 5 5 6 und
1: Die Abschnitte k und 6 bestehen aus hohlen Kegelstümpfen,
deren kleinste Durchmesser einander gleich sind und bei 5 dicht aneinanderstoßen. Dies ist auch die engste Stelle des Querschnittes,
von der aus sich der Abschnitt 6 diffusorähnlich bis zur,
größten Querschnitt erweitert, an den dann noch das zylindrische Stück 7 anschließt.. Tn diesem größten Querschnitt befindet sich
das schaumbildende i-iet ζ 8, das hier cie Gestalt eines mit seiner
Spitze in Strömungsrichtung weisenden, verhältnismäßig flachen Kegels hat. Die Kegelbasis liegt etwa in der Höhe der Stoßstelle
zwischen den Abschnitten 6 und J. Nahe dem Einlauf 9, kurz hinter
der engsten Stelle 5, ist ein System von Sprühdüsen 10 derart
angeordnet, daß die damit erzeugten Sprühstrahlen (einer davon in der Zeichnung mit; 11 bezeichnet) einen kräftigen Luftstrom
in Richtung auSüas dem größten Querschnitt zugeordnete
Fchaumbildungsnetz 8 injizieren. Die Luft v/ird dabei durch die
öffnung 9 angesogen. Die Düsen sind derart ausgelegt, daß sie bereits bei verhältnismäßig geringen Druck des ihnen zugeführten
Genisches aus V.'asser und Schaumbildungsnittel ein
gutes Sprühbild ergeben 3 das sich in weiten Druckgrenzen möglichst
wenig ändert.
Das Netz 8 besteht vorzugsweise aus nichtrostendem Siebgewebe,
dessen Maschenweite so festgelegt ist, daß sich ein feinbla^;-Cer,
löschwirksamer Schaum 12 bildet, wenn die das Gemisch zuführenden
Düsen mit ausreichendem Druck betrieben werden.
niese Anordnunp: bedarf also lediglich einer Einspeisung von
Druckwasser, den mit bekannten Tnjektorvorrichtungen, z.V..
Strahlpumpen, die erforderliche Schaummittelmenge (ca. 3%)
zugemischt wird. Es können unter Verwendung der gleichen Schaummittel
die für die bekannten Leichtschaumgeneratoren üblichen Verschäumungszahlen bis 1:500 erzieht werden.
Der Generator wird zweckmäßigerweise so ang daß der err
zeugte Schaum frei nach unten austreten kann st jedoch auch eine waagerechte Anordnung der Achse 2 möglich, beispielsweise
bei Einbau in die Wand eines zu schützender bzw. zu besch^umenden
Raumes, so daß Frischluft unter Vermeidung schaumzerstörender Brandgase angesogen werden kann.
Die einfache Bauweise der neuen Vorrichtung läßt sich leicht auf eine hohe Peuerbeständigkeit auslep:en. Da k-ine bewerten
Teile vorhanden sind, ist die Gefahr der Verschmutzung oder Korrosion ausgeschlossen und die Kosten für eine ortsfeste
Installation, für die mehrere derartige Generatoren benötigt werden, werden gegenüber den bekannten Installationen erheblich
gesenkt.
Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale einzeln für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination
erfindungsvresentlich. Schutz wird unabhängig vor. der subjektiven Kenntnis der Erfinder vom Stande der Technik für
da.s begehrt, was objektiv schutzfähig ist.
Patentansprüche:
Claims (4)
1. Leichtschaumerzeuger für Feuei-loschzwecke mit einem
Schaumbildungsnetz, dessen einer Seite das zu verschäumende, flüssigen Gemisch und ein Strom des von den Schaumblasen aufzunehmenden
Gases zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die der Flüssigkeit bei deren Zufuhr zum
f Generator mitgeteilte Druck- und/oder Bewegungsenergie als
alleinige Energie in einer von beweglicher Teilen freien Einrichtung dem für die Schaumbildung erfordt \chen Gas die
nötige Bewegungsenergie mitteilt.
2. Erzeuger nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasstrom durch Sprühstrahlen (11) des flüssigen Gemisches hervorgerufen wird, die das Gemisch auf das
Netz (8) aufgeben.
3. Erzeuger nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein festes Sprühsystem (10) in einem strömungstechnisch
ausgebildeten Gehäuse (1).
4. Erzeuger nach den Ansprüchen 1 bis 3>dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse einen Lufteinlauf (9) mit engstem Querschnitt (5) und anschließender Erweiterung auf
einen mehrfach größeren Querschnitt aufweist und daß im größten Querschnitt (7) das schaumbildende Netz (8) angeordnet ist,
wobei das Verhältnis der Flächen des kleinsten und des größten Durchmessers gleich oder größer ist als 3:1·
710G88iU/, 71
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7100881U true DE7100881U (de) | 1971-04-15 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7100881U Expired DE7100881U (de) | Leichtschaumerzeuger fur Feuerlosch zwecke |
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