DE710003C - Tablettenglas - Google Patents

Tablettenglas

Info

Publication number
DE710003C
DE710003C DED69626D DED0069626D DE710003C DE 710003 C DE710003 C DE 710003C DE D69626 D DED69626 D DE D69626D DE D0069626 D DED0069626 D DE D0069626D DE 710003 C DE710003 C DE 710003C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
tablet
threaded
plug
known manner
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED69626D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DED69626D priority Critical patent/DE710003C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE710003C publication Critical patent/DE710003C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/24Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes
    • B65D51/26Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes with means for keeping contents in position, e.g. resilient means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
    • B65D39/08Threaded or like closure members secured by rotation; Bushes therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Tablettenglas Die Erfindung betrifft Tablettengläser, d. h. an einem Ende offene, zylindrische Glasgefäße zur Aufnahme einer Reihe von mit den Breitseiten aneinanderliegender Tabletten. Derartige Tablettengläser werden im Gegensatz zu den -unmittelbar aus der flüssigen Glasmasse geformten Flaschen, Bonbongläsern u. dgl. durch Umformen von Glasrühren gewonnen. Sie werden üblicherweise mit einer Steckkappe, einem Korken oder einer das Glasrohr von außen umgreifenden Gewindekappe verschlossen.
  • Der Verschluß des Tablettenglases mittels einer Steckkappe ist nachteilig, weil der Behälter nicht genügend luftdicht abgeschlossen ist. Außerdem muß die Kappe infolge der Verschiedenheit der Gläser für jedes einzelne Tablettenglas passend gemacht werden und ist daher nicht austauschbar. Dieser Nachteil wird zwar bei Tablettengläsern mit :einer das Gefäß von außen umgreifenden Gewindekappe vermieden, jedoch- treten dafür andere Nachteile auf, denn die gegenüber dem übrigen Körperteil vorstehende Gewindekappe ist beim Etikettieren hinderlich. Damit die Gewindekappe nicht vorsteht, muß der das Gewinde tragende Teil des Glases verengt w erden. Hierdurch wird die Entnahme der Tabletten, die beim Herausbringen- an diese Verengung anstoßen, erschwert. Der Durchmesser des Gefäßes muß außerdem gegenüber einem Gefäß mit Steckkappe größer sein, wodurch ein größerer Glasverbrauch und größerer Raumbedarf bei der Verpackung bedingt wird. Überdies haben die Tabletten in solchen Gläsern seitlich keine genügende Führung und zerbröckeln unter Umständen.
  • Sehr unbefriedigend ist ,auch die bisher bekannte Anordnung des zwischen Verschlußkappe und Tabletten befindlichen -zum Festhalten der Tabletten dienenden Watte- oder CellulOSeLauSCheS. So wird insbesondere bei Verwendung eines Korkens zum Verschließen des Tablettenglases der Wattebausch um die Länge des Korkens in das Glas hereingeschoben, so daß @er mit dem Finger nicht mehr zu erreichen ist und beim Herausnehmen der Tabletten erst durch einen Hilfsgegenstand herausgezogen werden muß: Auch bei Tablettengläsern mit Außengewinde und mit der Außenfläche bündiger Schraubkapsel ist die Entfernung des Wattehausches erschwert, weil die Aufbauschung hinter der Halseinziehung das Herausziehen der Watte erschwert.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß das Glasrohr, dessen Innendurchmesser überall nahezu ,gleich ist, in an sich bekannter Weise an der Mündung mit Innengewinde versehen und durch einen darin passenden Gewindestopfen verschlossen ist. Dieser Gewindestopfen ist dabei vorzugsweise zur Aufnahme. und Festlegung eines Wattebausches in an sich bekannter Weise hohl ausgebildet und mit einer den Bausch festhaltenden Einziehung versehen. Der Gewindestopfen weist ferner zur Abdichtung zweckmäßig einen sich auf die Behältermündung legenden und mit dieser bündig abschließenden Rand auf. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • Durch die Erfindung ist ein neues Tablettenglas geschaffen, das die Nachteile der vorbekannten Gläser vermeidet und gleichzeitig einen luftdichten und hygienischen Verschlug hat. Die bisher bei der Verwendung des Wattebausches auftretenden Unzulänglichkeiten werden gleichzeitig durch die neue Gestaltung des Glases beseitigt. Innengewinde und Innengewindestopfen sowie der dem gleichwertige Bajonettverschluß sind zwar auch bei aus Glasröhren geformten Behältern an sich bekannt. Doch handelt @es sich hierbei um Glasbehälter mit stark eingezogener, flaschenartiger Mündung, welche nicht zur Aufnahme von in einer Reihe festgelegten Tabletten dienen können. Diesen vorbekannten Behältern waren daher die erfindungsgemäß auftretenden Vorteile nicht zu entnehmen.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i und 2 Tablettengläser mit glatt verlaufender Außenwandung, Innengewinde iund verschieden gestaltetem Gewindestopfen, Fig.3 und 4. Tablettengläser mit glatt verlaufender Außenwandung, Baj onettverschluß und mit der Außenwandung abschließendem Gewindestopfen, Fig. 5, 6 und 7 besondere Ausgestaltuagen des Gewindeteils der Tablettengläser, Fig. 8 ein Tablettenglas mit einem andersgestalteten Gewindestopfen, Fig.9 eine besondere Ausführungsform des Gewindestopfens.
  • Das im wesentlichen zylindrische Tablettenglas i ist, wie die Fig. i bis ,l zeigen, vorzugsweise so ausgestaltet, daß die Außenwandung glatt verläuft. Bei der Herstellung der Tablettengläser aus Glasröhren, welche bekanntlich im Durchmesser verschieden sind, wird zweckmäßig der mittlere Durchmesser der Glasröhre bei Wahl des Gewindes zugrunde gelegt. Dadurch wird erreicht, daß alle Gläser innerhalb einer üblichen Sortierung mit einem Stopfen gleichen Gewindedurchmessers verschlossen werden können, und zwar ,austauschbar. An der Innenseite der Glaswandung befindet sich in der Nähe der öffnung ein' Befestigungsmittel zur Festlegung des Verschlußstopfens. Bei der in Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsform besteht dieses Festlegungsmittel aus einem Gewinde 2, in das der Verschlußstopfen 3 eingreift. An Stelle eines Gewindes kann auch, wie in Fig.3 und 4. dargestellt ist, ein Bajonettverschluß Verwendung finden. In dem Verschlußstopfen 3 sind in diesem Falle 5.Chlitze 7 angeordnet, in die entsprechende Vorsprünge 8 des Glasgefäßes greifen.
  • Der Gewindestopfen 3 kann sowohl aus Metall als auch aus Kunstharz oder einem anderen geeigneten Stoff bestehen. Der Gewindestopfen hat (vgl. Fig. i bis 3 und 8) in der Mitte einen Hohlraum, in den der Watte- oder Cellttlosebausch ¢ :eingelegt werden kann. Damit ein besserer Halt für den Wattebausch in der Kappe gewährleistet ist, ist der Hohlraum zweckmäßig etwas nach innen verengt. Der Wattebausch wird nach dem Einbringen in den Stop£enhohlraum in diesen festgehalten und beim Abschrauben des Gewindestopfens mit entfernt.
  • Der Stopfen hat oberhalb seines Gewiiid2-teils in bekannter Weise einen vorspringenden Rand, der sich beim Aufschrauben des Stopfens auf das Tablettenglas auf die Glasmündung legt. Der Durchmesser des Stopfens kann dabei (vgl. Fig. i, 3 und 4.) so gehalten sein, daß der Stopfen mit dem Tablettenglas im wesentlichen abschließt und nur wenig vorsteht, um ein leichtes Abschrauben zu ermöglichen. Der Rand des Stopfens kann aber auch, wie in Fig.2 dargestellt ist, weiter übergreifen. Zur Erzielung eines einwandfreien, luftdichten Abschlusses kann in bekannter Weise zwischen dem Stopfen 3 und dem Rande des Glases ein Dichtungsring 5 aus Gummi, Kork o. dgl. angeordnet sein. Der Dichtungsring 5 kann auch in einer Ringnut des Gewindestopfens auf dem Glasrand liegen. Eine Ausführungsform ist in Fig:2 dargestellt. In diesem Falle greift der Stopfenrand 6 über die Mündung des Glases.
  • Die Außenwandung des Glases verläuft vorzugsweise glatt. Es kann aber auch am oberen Rande des Glasgefäßes ein Verstärkungswulst i o angeordnet sein. Ebenso kann der Gewindeteil verstärkt sein, so daß der innere Durchmesser des Gewindes mit der inneren Glaswandung auch bei dünnwandigem Glasrohr glatt verläuft. Der Gewindeteil kann schließlich .auch gegenüber der inneren Gl.asw.andung erweitert werden, wie dies in Fig. ; bei 12 angedeutet ist. Die Ausgektaltung ist dabei so gewählt, daß die innere V@andung des eingeschraubten hohlen Verschlußstopfens nicht oder nur wenig gegenüber der inneren Wandung des nicht erweiterten Behälters vorspringt. Schließlich kann innen am Rande der Verstärkungswulst io des Glasgefäßes eine Aussparung i i zum Einlegen einer Dichtungsscheibe angeordnet sein. D--'ese Aussparung bewirkt, daß das Gewinde an dein Verschlußstopfen nicht bis an die Deckelplatte weitergeführt zu sein braucht. Bei einem in dieser Weise ausgestalteten Tablettenglas ist sowohl an der Stirnseite des Gefäßes als auch an der Innenseite des Stopfens eine geschlossene Anlage und Abdichtungsfläche vorhanden.
  • Der Gewindestopfen kann schließlich auch in der Weise ausgestaltet sein, daß er aus einem längeren, im wesentlichen zylindrischen Teil 14 mit Ausbauchung 13 besteht, wobei das Gewinde sich nur über einen Teil des zylindrischen Teils 14 erstreckt. Um etwaige Ungleichmäßigkeiten auszugleichen, welche bei der Formung des Gewindes im Tablettenglas oder in dem Stopfen entstehen können, kann ferner der Gewindeteil des Stopfens beispielsweise durch Anordnung eines Schlitzes 15 elastisch ausgebildet sein, wie dies in Fig. g dargestellt ist und z. B. bei Behälterdeckeln üblich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANst'IzÜcIIL: 1. Röhrenförmiges Tablettenglas von überall gleichem oder nahezu gleichem Durchmesser mit Gewindeverscliluß, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen in an sich bekannter Weise an der Mülldung mit Innengewinde für einen darin passenden Gewindestopfen versehen ist. ä. Tablettenglas nach Anspruch 1, dadurch gekennz°ichnet, daß der Gewindestopfen i11 an sich bekannter Weise zur Aufnahme und Festlegung eines «Tattebausches o. dgl. hohl ausgebildet und mit einer Einziehung versehen ist. 3. Tablettenglas nach Anspruch 1 und a, dadurch gekennz-,ichnet, daß die Behältermündung in bekannter Weise erweitert und an der Erweiterung in an sich bekannter Weise innen mit Gewinde versehen ist.
DED69626D 1935-01-30 1935-01-30 Tablettenglas Expired DE710003C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED69626D DE710003C (de) 1935-01-30 1935-01-30 Tablettenglas

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED69626D DE710003C (de) 1935-01-30 1935-01-30 Tablettenglas

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE710003C true DE710003C (de) 1941-09-01

Family

ID=7060342

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED69626D Expired DE710003C (de) 1935-01-30 1935-01-30 Tablettenglas

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE710003C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3206245A1 (de) Bausatz fuer einen kappenverschluss
DE1916954A1 (de) Wiederholt benutzbarer dichter Verschluss,insbesondere Originalitaetsverschluss fuer Flaschen oder aehnliche Behaelter
DE710003C (de) Tablettenglas
DE3330834A1 (de) Flaschenverschluss, insbesondere fuer champagner oder schaumwein
DE4428275A1 (de) Flasche mit Pinsel und Schraubverschluß
AT153322B (de) Verschluß für Tablettenröhrchen aus Glas.
DE1432208A1 (de) Garantie-Verschluss fuer Flaschen od.dgl.
DE927556C (de) Einteiliger Verschluss fuer Flaschen od. dgl.
DE2300483A1 (de) Flasche mit verschlusseinrichtung, insbesondere fuer getraenke
DE596867C (de) Verschluss fuer Behaelter halbfesten oder fluessigen Inhaltes, wie Tuben, Flaschen o. dgl., mit einer drehbaren, nicht laengsverschiebbaren Kappe
CH687319A5 (de) Verschluss.
DE430032C (de) Verschlussvorrichtung fuer Flaschen zur Aufnahme komprimierter oder verfluessigter Gase
DE102021108267A1 (de) Behältnis mit einem Gewinde
AT253375B (de) Garantie-Verschlußstopfen für Flaschen od. dgl.
CH456374A (de) Flaschenverschluss
DE665252C (de) Pilzfoermiger Verschlusspfropfen fuer Korbflaschen
DE536473C (de) Sterilisierbuechse
DE1279893B (de) Flasche fuer Injektionsloesungen
DE2433319A1 (de) Kunststoffverschluss fuer blechemballagen
DE420521C (de) Spritzverschluss fuer Flaschen, insbesondere Parfuemflaschen
DE1164318B (de) Fuellstopfen zum Verschliessen der Einfuellbohrung von Behaeltern
CH353270A (de) Schraubverschluss zum Verschliessen von Behältern
DE1899778U (de) Einstueckiger garantieverschluss aus kunststoff fuer behaelter mit halsfoermigem ausgiessteil.
DE836021C (de) Unverlierbarer Verschluss fuer Tuben, Flaschen u. dgl. Behaelter
CH187244A (de) Mittels eines Deckels verschliessbares, halsloses Glasgefäss für Tabletten und dergleichen Formlinge.