DE709262C - Verfahren zur Bildzerleugung unter Verwendung der Projektion aller im zu uebertragenden Bilde enthaltenen Helligkeitswerte auf eine rasterfoermige Photokathode - Google Patents

Description

• Verfahren zur Bildzerlegung unter Verwendung der Projektion aller im zu übertragenden Bilde enthaltenen Helligkeitswerte auf eine rasterförmige Photokathode Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bildzerlegung bei Fernseliübertrag ung en.
• Es ist bekannt, die Fernübertragung eines Bildes in der Weise vorzunehmen, daß die Gesamtheit der zu übertragenden Helligkeitswerte gleichzeitig auf eine photoelektrisch wirkende Mosaikelektrode geworfen und das auf dieser entstehende elektrische Ladungsbild durch einen Elektronenstrahl abgetastet wird. Die photoelektrische Mosaikelektrode besteht dabei aus einer isolierenden Zwischenschicht, auf deren einer Seite eine Metallplatte (Signalplatte) und auf deren anderer Seite ein Raster vieler kleiner voneinander isolierter Photozellen angebracht ist. Weiterhin ist bekannt, die Abtastung des fernzuübertragenden Bildes in der Weise vorzunehmen , daß von dem Lichtbild auf einer hoinogenen Photokathode zunächst ein Elektronenbild erzeugt wird und dieses alsdann mittels magnetischer oder elektrischer Felder über eine kleine öffnung einer Anode gezogen wird.
• Die vorliegende Erfindung stellt eine Kombination beider Verfahren dar.
• Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Bildzerlegung bei Fernübertragungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß, das feinzuübertragende Bild auf eine rasterförmige, die eine Belegung eines Kondensators bildende Photokathode derart projiziert, daß einerseits das Ladungsbild des Photokathodenkondensators von einem in seiner Intensität konstanten Elektronenstrahl abgetastet, andererseits die aus der Photokathode .ausgelösten Photoelektronen zu einem Elektronenbild vereinigt werden, das "über der Öffnung einer Anode mittels magnetischer und/oder elektrischer Felder hin und her bewegt wird.
• Die durch die Abtastung der Photokathode und durch die Zerlegung des Elektronenbildes entstehenden elektrischen Impulse können gleichzeilig zur Fernübertragung ausgenutzt «-erden. Die Erfindung bietet somit den Vorteil einer weitgehenden Ausnutzung des durch die Projektion des Lichtbildes auf die Photokathode bewirkten lichtelektrischen Effekts.
• Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
• In der Vakuumröhre I ist eine Signalplatte 2, ein Elektronen erzeugendes und abbildendes System 3 und eine Anode 4 mit hinter der öfnung 5 angeordnetem Faradayschen Käfig 6 angebracht. Die Signalplatte 2 besteht aus der isolierenden Zwischenschicht 7, der Metallhaut 8 und dem Photozellenraster 9. Die isolierende Zwischenschicht und die Metallhaut sind derart lichtdurchlässig bzw. elektronendurchlässig, daß das zu übertragende Bild o. dgl. in der Pfeilrichtung auf das Pliotozellenraster durch die Schichten 7 und 8 hindurch abgebildet bzw. das Photozellenraster von dem Elektronenstrahl durch die Schichten 7 und 8 hindurch abgetastet werden kann. Die von dem Raster ausgehenden Elektronen werden in der Ebene der Anode 4 zu einem Elektronenbild vereinigt. Zur Abbildung «-erden die bekannten elektronenoptischen Mittel verwendet.
• Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. '

Claims (1)

1. PATL:NTANSPRUCII: Verfahren zur Bildzerlegung unter Verwendung der gleichzeitigen Projektion aller im zu übertragenden Bilde enthaltenen Helligkeitswerte auf eine rasterförmige, eine Belegung eines Kondensators darstellende Photokathode, dadurch gekennzeichnet, daß, das auf der Photokathode entstehende Ladungsbild einerseits von ,einem in seiner Intensität konstanten Elektronenstrahl abgetastet, andererseits aber auch das durch den Bildwurf von der Photokathode ausgelöste Elektronenbild über die Offnung einer Anode mittels magnetischer und bzw. oder elektrischer Feldei gezogen wird.