Modulationsschaltung für Magnetronröhre Die Erfindung betrifft eine
Modulationsschaltung für Magnetronröhren, die insbesondere für kleine Geräte von
Vorteil ist, wo jeder zusätzliche Aufwand an Batterien usw. zu vermeiden ist.Modulation circuit for magnetron tube The invention relates to a
Modulation circuit for magnetron tubes, especially for small devices from
The advantage is where any additional expenditure on batteries etc. can be avoided.
Es ist bekannt, die Modulation einer Magnetronröhre dadurch vorzunehmen,
daß die Modulationsspannungen der Vorspannung von Seitenplattenelektroden überlagert
werden. Ist die Vorspannung hierbei negativ, so ergibt sich eine reine Frequenzmodulation.
Der Vorteil dieser Schaltung liegt einerseits in der Vermeidung von störender Amplitudenmodulation,
.andererseits darin, daß die Modulationsqwelle praktisch nicht auf Leistung beansprucht
wird. Die Schaltung hat jedoch den Nachteil, daß eine besondere Vorspannungsquelle
für die Seitenplattenvorspannung vorhanden sein muß und daß die Länge des Elektrodensystems
klein gehalten werden muß, da sonst die Wirkung der Seitenplatten zu klein yvird.It is known to modulate a magnetron tube by
that the modulation voltages are superimposed on the bias voltage from side plate electrodes
will. If the bias is negative here, pure frequency modulation results.
The advantage of this circuit is on the one hand in the avoidance of disruptive amplitude modulation,
On the other hand, the fact that the modulation wave practically does not demand any power
will. However, the circuit has the disadvantage that a special bias voltage source
must be present for the side plate bias and that the length of the electrode system
must be kept small, otherwise the effect of the side plates will be too small.
Es ist ;auch seine Magnetronschaltung bekannt, bei welcher eine Hilfselektrode
mit positiver Vorspannung vorgesehen ist, welche mit einem Abgriff der Anodensp,a.nnungsquelle
verbunden ist. Die Modulation bzw. Tastung geschieht hier in der Anodenspannungszuführung.
Die übliche Modulationsschaltung, bei der die Anodenspannung der Magnetronröhre
moduliert wird, hat gegenüber der Modulation an den negativen Seitenplatten den
Vorteil, daß das Elektrodensysbem beliebig gewählt werden kann, erfordert jedoch
eine wesentliche Belastung der Modulationsquelle, da der Innenwiderstand der Kathoden-Anodenstrecke
relativ klein ist. Außerdem ergeben sich bei der Anodenspannungsmodul.ation dadurch
konstruktive Schwierigkeiten, daß die Modulationsquelle bzw. der Modulationstransformator
auf Hochspannung gelegt werden muß. Es ist auch eine Kombination beider Modulationsarren
zur Erzeugung einer reinen Amplitudenmodulation -bekannt, wobei eine Frequenzmodulation
durch zusätzliche Beeinflussung der negativ vorgespannten Seitenplatten im Modulationsrhythmus
unterdrückt wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Modu-
lationsschaltung, bei der der Vorteil der Sei-
tenplattenmodulation, geringe Modulations-
leistung zu verbrauchen, mit dem Vorteil der
Anodenspannutigsmoduiation, ein beliebiges.
Elektrodensystetn -zuzulassen, verbunden At,
ohne daß dabei die Nachteile der beiden.":,
genamiten Modulationsarten auftreten.
Erfindungsgemäß wird bei einer Schalturig
zur Frequenzmodulation für Magnetronröhren
die Stromverteilung zwischen der Anode und
den, positiv vorgespannten, 'insbesondere als
Seitenplatten ausgebildeten Hilfseiektroden
einer zumindest annähernd im Sättigungsbe-
reich arbeitenden Röhre durch Zuführung
der -Modulationsspanntnigen an die Hilfs-
clektroden moduliert und _diese Stroniver-
teilungsmodulation dadurch in eine Anoden-
spannungsmodulation umgewandelt, daß ' in
den Anodenstromkreis ein Widerstand oder
eine Drossel gelegt wird, an welcher der
variable Anodenstrom einen variablen Span-
nungsabfall erzeugt.
Die Erfindung sei an Hand der Abbildung
näher beschrieben. Mit 9 ist die Magnetron-
röhre bezeichnet, die ciiie geschlitzte Anode A
und Seitenplatten S enthält. Die Seitenplat-
ten werden so weit vorgespannt (vorzugsweise
schwach positiv,), dah sie einen geringen
Strom aufnehmen. Wird nunmehr dieser Vor-
spannung die von der Modulationsquelle A7
herrührende Modulationsspannung über den
Transformator T überlagert, so ändert sich
bei Fehlen des Widerstandes 1V weder die
Amplitude noch die Frequenz in merklichem
Grad, da die Elektronen in den den Seiten-
platten benachbarten Randfeldern des übri-
gen Elektrodensystems wenig mit dem Wech-
selfeld in Beziehung treten. Lediglich die
Größe des (an sich geringen) von den Sei-
tenplatten aufgenommenen Stromes wird
variiert. Legt man jedoch in den Anoden-
kreis einen Widerstand W, so ergibt sich
durch die Schwankung des Anodenstromes,
ein variabler Spannungsabfall an diesem
Widerstand und damit eine Anodenspan-
nungsmodulation, die ihrerseits eine Frequenz-
niodulation der erzeugten Schwingungen zur
Folge hat. Statt des Widerstandes wird
vorteilhaft eine Drossel verwendet, da bei
dieser der Gleichstromanteil des Anoden-
stromes keinen Ein13u13 auf die resultierende
Anodenspannung hat und .nur der Wechsel-
stromanteil in Spaimungsschwankungen um-
gesetzt wird. Es ist selbstverständlich, daß
die Röhre zumindest annähernd im S;itti-
gtingsbereich arbeiten muß, damit eine Strom-
verteilungsmodulation auftritt.
Es muß betont werden, da;ß die geinäl3
der Erfindung vorgenommene Anodenspan-
nungsmodulation von der normalen, direk-
tcit Anodenspannungsmodulation grundsätz-
lich verschieden ist, was schon daraus her-
vorgeht, daß bei der Erfindung die Anoden-
spannung bei steigendem Anodenstrom sinkt,
und umgekehrt, was im Gegensatz zur direk-,
ten Anodenspannungsmodulation steht. Wie
schon oben erwähnt, ist der besondere Vor-
teil der Schaltung, daß die Belastung der
Modulationsquelle infolge des geringen Sei-
tenplattenstromes gering und praktisch zu
vernachlässigen ist und daß keine zusätz-
lichen Spannungsquellen zur Vorspannung
der Seitenplatten notwendig sind. Noch ein-
facher als der gezeichnete variable Abgriff
der Scitenplattenvorspannung von der - An-
odenspann.ungsbatterie ist es, den Seitenplat-
ten die volle Anodenspannung zuzuführen
und in den Seitenplattenstromkreis noch zu-
sätzlich einen gegebenenfalls regelbaren
Widerstand einzuschalten, an welchem ein
Spannungsabfall in solchem Sinne auftritt,
daß die resultierende Seitenplattenvorspan-
nung herabgesetzt wird.
Die Erfindung ist nicht auf das darge-
stellte Ausführungsbeispiel beschränkt, son-
dern kann bei Magnettonröhren mit beliebi-
gen, zur Stromübernahme geeigneten Hilfs-
elektroden angewandt werden.
Its magnetron circuit is also known, in which an auxiliary electrode with positive bias voltage is provided, which is connected to a tap of the anode voltage source. The modulation or keying takes place here in the anode voltage supply. The usual modulation circuit, in which the anode voltage of the magnetron tube is modulated, has the advantage over modulation on the negative side plates that the electrode system can be selected as desired, but requires a significant load on the modulation source, since the internal resistance of the cathode-anode path is relatively small . In addition, structural difficulties arise in the case of the anode voltage modulation because the modulation source or the modulation transformer must be connected to high voltage. A combination of both modulation arrays for generating pure amplitude modulation is also known, with frequency modulation being suppressed by additionally influencing the negatively biased side plates in the modulation rhythm. The subject of the invention is a module
lation circuit, in which the advantage of the side
plate modulation, low modulation
to consume power, with the advantage of
Anode tension modulation, any.
Electrode system to allow, connected At,
without losing the disadvantages of both. ":,
named types of modulation occur.
According to the invention in a Schalturig
for frequency modulation for magnetron tubes
the current distribution between the anode and
the 'positively biased' in particular as
Side plates formed auxiliary electrodes
one at least approximately in saturation
rich working tube by feeding
the modulation tension to the auxiliary
clektroden modulated and _these Stroniver-
division modulation into an anode
voltage modulation converted that 'in
the anode circuit a resistor or
a throttle is placed at which the
variable anode current a variable voltage
generated waste.
The invention is based on the figure
described in more detail. At 9 the magnetron
tube, the ciiie slotted anode A
and side panels S includes. The side panel
th are pretensioned to that extent (preferably
weak positive,), then they have a low
Consume electricity. If now this pr
voltage from the modulation source A7
resulting modulation voltage across the
Transformer T superimposed so changes
in the absence of resistance 1V neither the
Amplitude still the frequency in noticeable
Degree, since the electrons in the side
adjacent edge fields of the rest of the
the electrode system does not
self-relate. Only that
Size of the (in itself small) of the side
ten plates recorded current is
varies. However, if you place in the anode
circle a resistance W, it results
due to the fluctuation of the anode current,
a variable voltage drop across it
Resistance and thus an anode voltage
voltage modulation, which in turn is a frequency
niodulation of the generated vibrations
Consequence. Instead of resistance will
Advantageously, a throttle is used because at
this is the direct current component of the anode
There is no impact on the resulting
Has anode voltage and .only the alternating
current share in relaxation fluctuations
is set. It goes without saying that
the tube at least approximately in the S; itti-
must work in the area so that a current
distribution modulation occurs.
It must be emphasized that the common 3
the invention made anode chip
voltage modulation from the normal, direct
tcit anode voltage modulation in principle
what is different is what
happens that in the invention the anode
voltage decreases with increasing anode current,
and vice versa, which in contrast to direct,
th anode voltage modulation. As
already mentioned above, the special advantage
part of the circuit that the load of the
Modulation source due to the low side
tenplattenstromes low and practically too
negligible and that no additional
common voltage sources for biasing
of the side plates are necessary. Another-
more than the drawn variable tap
the pre-tensioning of the sciten plate from the -
or voltage battery is the side plate
ten to supply the full anode voltage
and in the side plate circuit even more
in addition, one that can be regulated if necessary
Switch on resistance at which one
Voltage drop occurs in such a sense,
that the resulting side plate prestressing
voltage is reduced.
The invention is not limited to the
presented exemplary embodiment limited, but
The change can be made for magnetic tubes with any
gen, auxiliary equipment suitable for power transfer
electrodes are applied.