DE708519C

DE708519C - Gradually adjustable band filter

Info

Publication number: DE708519C
Application number: DESCH118921D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Fritz Gottschalk; Albert Perger
Original assignee: G Schaub Apparatebau GmbH
Current assignee: G Schaub Apparatebau GmbH
Priority date: 1939-07-25
Filing date: 1939-07-25
Publication date: 1941-07-23

Description

Stufenweise regelbares Bandfilter Die Erfindung betrifft ein aus induktiv gekoppelten Schwingungskreisen bestehendes, stufenweise regelbares Bandfilter, insbesondere für Rundfunkempfänger.Step-by-step adjustable band filter The invention relates to an inductive filter coupled oscillation circuits existing, step-wise adjustable band filter, in particular for radio receivers.

Für stufenweise regelbare Bandfilter sind schon Umschaltungen durch Zusetzen und Abschalten von Kapazitäten bekannt. Derartige Umschaltungen müssen aber an Punkten hohen Hochfrequenzputentials vorgenommen werden, wodurch unkontralliexbare Verstimmungen und Dämpfungserhähungein auftreten.Switches have already been made for step-by-step adjustable band filters Adding and disconnecting capacities known. Such switchings must but are made at points of high high-frequency potential, which makes them uncontrollable Detunings and increased attenuation occur.

Zur Vermeidung dieser Nachteile ist daher schon vorgeschlagen worden, eine Zusatzspule, die m einem der Schwingungskreise liegt, umzuschalten. Mit derartigen induktiven Umschaltungen lassen sich jedoch nur zwei verschiedene Bandbreiten einstellen. Auch ist es nachteilig, daß hierbei die Umschaltung in einem Schwingungskreis vorgenommen werden muß.To avoid these disadvantages, it has therefore already been proposed that to switch over an additional coil which is located in one of the oscillating circuits. With such However, inductive switching can only be set to two different bandwidths. It is also disadvantageous that the switchover is carried out in an oscillating circuit must become.

Es ist auch bereits bekannt, im gemeinsamen Magnetfeld zweier induktiv gekoppelter Schwingungskreise zum Zwecke der Änderung des Kopplungsgrades und damit der Bandbreite eine kurzschließbare Spule anzuordnen. Um die Verstimmung des Bandfilters bei der Umschaltung zu vermeiden, ist es weiter bekannt, zwei Zusatzspulen im Streufloß der Schwingkreisspulen anzuordnen, die bei ihrem Kurzschluß die bei der Öffnung der mittleren Spule entstehende Verstimmung ausgleichen.It is also already known to be inductive in the common magnetic field of two coupled oscillation circuits for the purpose of changing the degree of coupling and thus the bandwidth to arrange a short-circuited coil. About the detuning of the band filter To avoid switching over, it is also known to have two additional coils in the litter raft of the resonant circuit coils to be arranged when they are short-circuited when they open Compensate the detuning that arises in the middle coil.

Mit demselben Aufwand an Schaltmitteln werden nun gemäß der Erfindung dadurch viel weiter gehende Wirkungen erreicht und zugleich die oben geschilderten Nachteile vermieden, daß die Hauptspulenkopplung in mindestens einer der Schaltstellungen für breiteres Band- durch die Zusatzspulensch:altung unterstützt wird.With the same expenditure on switching means are now according to the invention thereby achieved much more far-reaching effects and at the same time those described above Disadvantages avoided that the main coil coupling in at least one of the switching positions for wider tape is supported by the additional coil switching.

Hierdurch wird mit einfachen Mitteln eine Verstimmung des Bandfilters bei der Umschaltung verhindert. Die Windungszahl der Spulen ist in weiten Grenzen frei wählbar und kann auch sehr klein gehalten werden. Die Spulen können dabei stets einseitig ge- erdet sein, so daß die zum Schalter führen- den Leitungen nur geringe Spannungen haben. Es ist daher leicht, ungewollte Kopplungen im Gerät zu vermeiden, was die Raumanord- nun` und Leitungsführung im Gerät erleich- tert. Die Kopplungsänderung durch Kurzschließen der Mittelspule ist zweckmäßig entgegen- gesetzt gleich der durch die mit den Haupt- spulen gekoppelten Zusatzspulen erfolgenden Kopplungsänderung. Die Mittelspule wirkt bei Kurzschluß als Abschirmung zwischen den Spulen der Schwingungskreise, verringert also ihre gegen- seitige Kopplung und damit die Bandbreite. Gleichzeitig wird die Selbstinduktion der Schwingungskreisspulen um einen von dem Kopplungsgrad der Kurzschlußspule ab- hängenden Betrag verringert. Durch Öffnen der Kurzschlußspule wird die Kopplung der Schwingungskreise erhöht, während ihre Selbstinduktion auf den ur- sprünglichen Wert ansteigt. Diese Schalt- stellung wird aber wegen der auftretenden Verstimmung zweckmäßig nicht verwendet. Werden bei geöffneter Mittelspule die Zu- satzspulen parallel geschaltet, so ergeben sie eine zusätzliche induktive Kopplung, die sich bei richtiger Polu g zu der ursprüng- lichen Kopplung addiert, während gleich- zeitig durch die Kopplung mit den Zusatz- spulen die Schwingkreisinduktivitäten ver- ringert werden. Dieser Zustand ergibt die festeste Kreiskopplung und damit die größte Bandbreite. Wird noch dafür gesorgt, daß die zusätz- liche Kopplung der Zusatzspulen ebenso groß wird wie die Kopplungsverringerung durch die Mittelspule, so ist auch die Verstimmung in beiden Schaltzuständen nahezu gleich. Bei der Umschaltung von einem auf den anderen Schaltzustand tritt also eine Verstimmung des Bandfilters nicht ein. Werden alle Spulen in Reihe geschaltet, so tritt die Wirkung der beiden eben geschil- derten Schaltzustände gleichzeitig, wenn auch in abgeschwächtem Maße auf. Es ergibt sich dabei ein Kopplungsgrad und damit eine Bandbreite, die etwa in der Mitte zwischen den beiden eben aufgeführten Werten liegt. Dle Abstimmung des Bandfilters ändert sich hierbei nicht. Wird die Mittelspule kurzgeschlossen, so soll die höchste Trennschärfe des Bandfilters erreicht sein. Die Dämpfung muß deshalb möglichst gering bleiben. Die Spule muß daher dämpfungsfrei, z. B. aus Hochfrequenz- litzc, aufgebaut sein. Dagegen ist es zweck- mäßig, im Falle der festesten Kopplung die Dämpfung zu erhöhen, um die Bandfilter- kurve genügend flach zu gestalten. Dies wird durch Verluste in den Zusatzspulen erreicht. Für diese Spulen wird daher Draht statt Litze, u. 1_-. sogar Widcrstaiidsdraht, verwen- dst, oder cs «-erden Zusatzwiderstände Cinge- @Staltet. .. -'Ein besonderer Vorzug des stufenweisen Bandbreitenreglers besteht in der Möglichkeit, den Schaltergleichzeitig zu Schaltungsände- rungen im Niederfrequenzteil benutzen zu können, wie dies gemäß einem weiteren Ge- danken der Erfindung geschieht. Es ist näm- lich zweckmäßig, bei schmalem Hochfrequenz- band auch niederfrequenzmäßig die höchsten Frequenzen zu beschneiden. Andererseits wird das Abstimmen des Empfängers erleich- tert, wenn bei schmalem Hochfrequenzband das Niederfrequenzband unverkürzt bleibt. Ferner kann es auch erwünscht sein, bei schmalem Hochfrequenzband dem Nieder- frequenzband noch weitere beliebig geformte Charakteristiken zu geben. Dies alles ist möglich durch Vornahme von Umschältungen im Niederfrequenzteil, zu welchen erfindungs- gemäß der gleiche Schalter verwendet wird, der auch die hochfrequenten Umschaltungen bewirkt, wobei hoch- und niederfrequente Um- schaltungen beliebig kombiniert und die Zahl der Schaltstellungen vermehrt werden kann. Die Zeichnung zeigt beispielsweise sche- matisch eine Ausführungsform der Erfindung. In dieser Zeichnung sind 2 und 3 die beiden das Bandfilter bildenden Schwin- gungskreise. Einen Teil des beiden Kreisen gemeinsamen Magnetflusses umschließt die Spule q. Im Streufluß jedes der beiden Kreise liegt je eine Spule 5 und 6. Die Lei- tung 7 führt zum Niederfrequenzverstärker. Durch Verbinden der Anschlüsse 8, to und I I bzw. i o und i t erhält man ein schmales Band, durch Verbinden der Anschlüsse 9 und i o ein mittleres Band und durch Ver- binden der Anschlüsse 9 und i i ein breites Band. This prevents the band filter from being detuned when switching over using simple means. The number of turns of the coils can be freely selected within wide limits and can also be kept very small. The coils can always be unilaterally be earthed so that they lead to the switch the lines only have low voltages. It is therefore easy to find unwanted couplings to avoid in the device, which now` and facilitate cable routing in the device. tert. The coupling change by short-circuiting the center coil is expediently set equal to the one with the main coils coupled additional coils taking place Coupling change. The center coil acts as a short circuit Shielding between the coils of the Oscillation circles, so reduces their opposing side coupling and thus the bandwidth. At the same time, the self-induction is the Oscillating circuit coils around one of the Degree of coupling of the short-circuit coil hanging amount decreased. By opening the short-circuit coil the coupling of the oscillation circuits increases, while their self-induction on the primordial initial value increases. This switching position is due to the occurring Detuning appropriately not used. Are the supply lines with the center coil open? set coils connected in parallel, so result they have an additional inductive coupling that with correct polarity to the original coupling is added, while equal due to the coupling with the additional coil the oscillating circuit inductances be wrestled. This condition gives the strongest circular coupling and thus the largest Bandwidth. Will it be ensured that the additional Liche coupling of the additional coils just as great becomes like the coupling reduction through the center coil, so is the detuning almost the same in both switching states. at switching from one to the other Switching state occurs a detuning of the Not a band filter. If all coils are connected in series, this is how the effect of the two changed switching states simultaneously, albeit to a lesser extent. It surrenders thereby a degree of coupling and thus a Bandwidth which is roughly in the middle between the two values just listed. The tuning of the band filter changes not here. If the center coil is short-circuited, so should have the highest selectivity of the band filter be achieved. The attenuation must therefore stay as low as possible. The coil must therefore no attenuation, e.g. B. from high frequency litzc. On the other hand, it is moderate, in the case of the tightest coupling the Increase attenuation in order to reduce the curve sufficiently flat. this will achieved by losses in the additional coils. Wire is therefore used for these coils Strand, u. 1_-. even use resistance wire dst, or cs «-ground additional resistors Cinge- @Create. .. -'a special advantage of the gradual Bandwidth control is the possibility the switch at the same time to use ments in the low frequency part can, as according to a further rule thank the invention happens. It is namely useful, with narrow high-frequency band also the highest in terms of low frequencies Clip frequencies. on the other hand will facilitate the reconciliation of the recipient tert if at narrow high frequency band the low frequency band remains unabridged. Furthermore, it may also be desirable at narrow high frequency band to the low frequency band even more arbitrarily shaped To give characteristics. This is all possible by making sheathing in the low-frequency part, to which according to the same switch is used, which also does the high-frequency switchovers causes, with high and low frequency circuits combined as desired and the number the switching positions can be increased. For example, the drawing shows matically an embodiment of the invention. In this drawing, 2 and 3 are the two oscillating filters forming the belt filter circles. Part of the two circles common magnetic flux encloses the Coil q. In the stray flux of each of the two Circles are each a coil 5 and 6. The line device 7 leads to the low frequency amplifier. By connecting terminals 8, to and I I or io and it you get a narrow one Tape, by joining the connectors 9 and io a middle band and bind the connectors 9 and ii a wide Tape.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Made of inductively coupled oscillating existing, step-by-step adjustable band filter with short-circuit barer, part of the coupled Circles of common magnetic flux closing center coil and in leakage flux one of the coupled circles each lying, to compensate for the disgruntlement set spools, characterized by a die Coupling of the main coils in at least one of the switch positions for wider Band supporting circuit of the supply set coils. z. Band filter according to claim i, characterized characterized that the coupling changes

tion by short-circuiting the center coil is opposite to the change in coupling occurring through the auxiliary coils coupled to the main coils. 3. Band filter according to claim i or z, characterized in that the center coil is low loss, z. B. from high-frequency braid, while the additional coils are designed with increased attenuation (thin copper wire, resistance wire, additional resistance). q .. band filter according to one of claims i to 3, characterized in that the narrowest band width is set by short-circuiting the center coil and interrupting the supply lines of the additional coils. 5. Band filter according to one of claims i to 3, characterized in that the average bandwidth is set by connecting all the coils in series. 6. Band filter according to one of claims i to 3, characterized in that the widest band is set by interrupting the supply lines of the center coil and by connecting the additional coils in series. 7. Band filter according to one of the preceding claims, characterized in that the switch effecting the switching of the coils simultaneously with the switching and / or in further switching positions causes a low-frequency bandwidth regulation, g.