Schaltung zur Überbrückung von Netzteilen L.s sind bereits Schaltungen
bekannt, die die Überbrückung von Netzteilen für zwei netzfremde Frequenzen mit
Hilfe von Ankopplungskondensatoren erlauben. Eine derartige bekannte Anordnung ist
in der Abb. i dargestellt. Hierbei sind die beiden links und rechts angedeuteten
vertikalen Striche die beiden Netzteile, die für zwei netzfremde Frequenzen zu koppeln
sind. Die beiden Kopplungskondensatoren sind mit --,C, bezeichnet. In Reihe mit
den beiden Kondensatoren liegt die Abstimmspule L1, der die Reihenschaltung aus
dem verstellbaren Kondensator C3 und dein abstimmbaren Parallelresonanzkreis L..-C.
parallel geschaltet ist. Durch die Verstellung der Spule L1 wird auf die eine Frequenz
abgestimmt, so daß für diese Frequenz ein Kurzschlußweg entsteht: 2 Cl- L1.
Der Spule L1 liegt die erwähnte Reihenschaltung parallel, deren Sperrkreis ebenfalls
auf diese Frequenz abgestimmt ist, wobei dessen Induktivität mit .L., dessen Kapazität
mit C2 bezeichnet ist. In Reihe mit dieseln Sperrkreis liegt nun der veränderliche
Kondensator C3, durch den dieser Stromweg auf die weitere Frequenz abgestimmt werden
kann, so daß das ganze Gebilde auch für diese - weitere Frequenz in Resonanz ist,
d. h. einen Kurzschlußweg darstellt. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß
infolge der zu den Spulen parallel geschalteten Kondensatoren die an sich schon
ungünstigen Verluste der Spulen erhöht werden, so daß die Verluste einer derartigen
Überbrückungsanordnung verhältnismäßig groß sind. Solange nämlich der Dämpfungsfaktor
der Spule d = R : co L sich in verhältnismäßig geringen Grenzen hält
und die Anordnung induktiv ist, kann der Dämpfungsfaktor der Spule mit Parallelkapazität
dl = R' : w L folgendermaßen geschrieben werden
Daraus ist ersichtlich, daß (1l mit Vergrößerung von C wächst, solange i größer
als co 2 LC ist, und zwar besonders stark, wenn co I_ nicht mehr klein gegen
i/w C ist.Circuit for bridging power supply units Ls Circuits are already known which allow the bridging of power supply units for two non-network frequencies with the aid of coupling capacitors. Such a known arrangement is shown in Fig. I. Here, the two vertical lines indicated on the left and right are the two network parts that are to be coupled for two non-network frequencies. The two coupling capacitors are labeled -, C,. In series with the two capacitors is the tuning coil L1, which is the series circuit of the adjustable capacitor C3 and the tunable parallel resonance circuit L ..- C. is connected in parallel. By adjusting the coil L1, one frequency is tuned so that a short-circuit path is created for this frequency: 2 Cl-L1. The coil L1 is connected in parallel with the aforementioned series circuit, the blocking circuit of which is also tuned to this frequency, its inductance being denoted by .L., Whose capacitance is denoted by C2. The variable capacitor C3, through which this current path can be tuned to the further frequency, is now in series with the diesel blocking circuit, so that the whole structure is also in resonance for this - further frequency, ie represents a short-circuit path. However, this arrangement has the disadvantage that, as a result of the capacitors connected in parallel with the coils, the losses of the coils, which are already unfavorable per se, are increased, so that the losses of such a bridging arrangement are relatively large. As long as the damping factor of the coil d = R: co L is kept within relatively small limits and the arrangement is inductive, the damping factor of the coil with parallel capacitance dl = R ': w L can be written as follows From this it can be seen that (1l grows as C increases as long as i is greater than co 2 LC, and that it is particularly strong when co I_ is no longer small compared to i / w C.
Eine Verbesserung bringt die bekannte Anordnung, die in der Abb. 2
dargestellt ist. Bei dieser Überbrückungsanordnung ist wieder die Kopplungskapazität
mit 2 Cl bezeichnet, L1 ist das Variometer, durch welches der Blindwiderstand der
Ankopplungskapazitäten für die Frequenz w1 kompensiert wird. In Reihe hiermit liegt
ein weiterer auf die gleiche Frequenz abgestimmter Kreis, bestehend aus dem Variometer
L2 und der veränderlichen Kapazität C.. Da der Kurzschlüßweg für die tiefere Frequenz
w, rein ohmisch ist, so muß für eine höhere Frequenz, die ebenfalls über diesen
Überbrückungsweg zu führen ist, der resultierende induktive
Blindwiderstand
kompensiert werden. Hierzu ist eine weitere einstellbare Kapazität C3 vorgesehen,
durch die der Überbrückungsweg. auch noch für die höhere Frequenz in Re"#1j-" nanz
gebracht, d. h. rein ohmisch gema'ch't"' wird: Das Überbrückungsgebilde ist auf
d@e@t° Weise zweiwellig abgestimmt, und zwar nun'* mehr so, daß nur noch der Spule
L2 eine Kapazität, nämlich die Kapazität C3; parallel geschaltet ist. Dies hat den
Vorteil, daß die Verluste in der Überbrückungsschaltung geringer sind als bei der
Anordnung nach Abb. i.The known arrangement, which is shown in Fig. 2, provides an improvement
is shown. In this bridging arrangement, there is again the coupling capacitance
marked with 2 Cl, L1 is the variometer, through which the reactance of the
Coupling capacitances for the frequency w1 is compensated. In series with this lies
another circle tuned to the same frequency, consisting of the variometer
L2 and the variable capacitance C .. Since the short-circuit path for the lower frequency
w, is purely ohmic, so must for a higher frequency, which is also above this
Bridging path is to lead, the resulting inductive
Reactance
be compensated. A further adjustable capacitance C3 is provided for this purpose,
through which the bridging path. also for the higher frequency in Re "# 1j-" nanz
brought, d. H. is made purely ohmically: The bridging structure is open
d @ e @ t ° way two-wave tuned, and now '* more so that only the coil
L2 a capacitance, namely the capacitance C3; is connected in parallel. This has the
Advantage that the losses in the bypass circuit are lower than in the
Arrangement according to Fig. I.
Die vorliegende Erfindung stellt nun auch noch eine Verbesserung gegenüber.
dieser älteren Anordnung dar, und. zwar wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine
Überbrückungsschaltung angegeben, die für die Übertragung der gleichen Frequenzen
geringere Verluste im Betriebe aufweist und die noch den Vorteil hat, daß der Abstand
der beiden über die Überbrückungsschaltung zu führenden Frequenzen sehr groß sein
kann, ohne daß die Wirkverluste :ein unzulässiges Maß überschreiten. Ermöglicht
wird dies nach der Erfindung dadurch, daß der Blindwiderstand der Ankopplungskapazitäten
für die höhere Frequenz durch ein 'Variometer kompensiert wird und der für die tiefere
Frequenz resultierende kapazitive Widerstand der Serienkombination Kopplungskondensgtoren-Variomet-er
durch ein zweites Variometer kompensiert wird; dessen Einfluß auf die höhere Frequenz
durch ein parallel geschaltetes Kurzschlußglied für die höhere Frequenz, bestehend
aus der Serienschaltung einer Spule und eines Kondensators, unwirksam gemacht wird.The present invention now also provides an improvement.
this older arrangement, and. although according to the present invention a
Bypass circuit specified for the transmission of the same frequencies
has lower losses in the company and which still has the advantage that the distance
of the two frequencies to be routed via the bridging circuit can be very high
can without the active losses: exceed an impermissible level. Allows
this is according to the invention in that the reactance of the coupling capacitances
a variometer compensates for the higher frequency and the one for the lower
Frequency resulting capacitive resistance of the series combination coupling capacitor-variometer
is compensated by a second variometer; its influence on the higher frequency
by a parallel-connected short-circuit element for the higher frequency, consisting
from the series connection of a coil and a capacitor, is rendered ineffective.
In der Abb. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
dargestellt. Hierbei ist wiederum die Ankopplungskapazität, die durch die veränderliche
Induktivität L, komp,ensiert wird; durch die beiden Kondensatoren 2 C, dargestellt.
Diese Reihenschaltung ist aber nunmehr auf die höhere der beiden über die Überbrückungsstelle
zu führenden Frequenzen abgestimmt. Demzufolge ist auch das Kurzschlußglied mit
der Induktivität L2 und der Kapazität C2 auf die höhere Frequenz abgestimmt. Das
bisher beschriebene Überbrückungsglied stellt naturgemäß für alle tieferen Frequenzen
einen kapazitiven Widerstand dar. Um nun das Überbrückungsnetzwerk auch noch für
eine tiefere Frequenz durchlässig zu machen, wird dem Reihenresonanzkreis L2-C2
eine veränderliche Induktivität parallel geschaltet, die den für die tiefere Frequenz
resultierenden kapazitiven Widerstand kompensiert. Das Überbrückungsnetzwerk ist
somit für beide Frequenzen in Resonanz. Der Vorteil der vorliegenden Erfindung gegenüber
der Schaltung "nach Abb. 2 besteht darin, daß die Indüktivi-;.täten L, und L2 bei
gleichem Wert der Koppgskondensatoren 2C1 wesentlich kleiner gelacht werden können,
so daß die Dämpfung der gesamten Anordnung, die im wesentlichen durch die Verluste
der Spulen bedingt ist, geringer wird. Dieser Vorzug macht sich besonders bei großen
Abständen der durchzulassenden Frequenzen bemerkbar, wo diese Anordnung auch im
allgemeinen verwendet wird.In Fig. 3, an embodiment of the invention is schematically
shown. This is again the coupling capacity, which is due to the variable
Inductance L, Komp, ensiert; represented by the two capacitors 2 C.
This series connection is now based on the higher of the two via the bridging point
tuned to leading frequencies. As a result, the short-circuit member is also included
the inductance L2 and the capacitance C2 matched to the higher frequency. That
The bridging element described so far naturally applies to all lower frequencies
a capacitive resistor. To now use the bridging network for
Making a lower frequency permeable is the series resonance circuit L2-C2
a variable inductance connected in parallel, the one for the lower frequency
resulting capacitive resistance compensated. The bridging network is
thus in resonance for both frequencies. The advantage over the present invention
The circuit "according to Fig. 2 consists in that the inductivi - ;. would do L, and L2 at
the same value of the Koppgskondensatoren 2C1 can be laughed much smaller,
so that the attenuation of the entire arrangement, which is essentially due to the losses
due to the coils, becomes lower. This advantage is especially useful for large ones
Distances of the frequencies to be allowed through noticeable, where this arrangement is also in the
generally used.
In manchen Fällen Aeht man die Abstimmung durch Drehkondensatoren
der Abstimmung durch Variometer vor. Auch dort wendet man mit Erfolg die Schaltung
nach Abb. 3 an und ersetzt jedes Variometer durch einen Resonanzkreis in Parallel-
oder vorzugsweise in Reihenschaltung, bestehend aus Spule und Drehkondensator, und
stimmt diese so ab, daß der resultierende Widerstand für die Durchlaßfrequenzen
induktiv und von der benötigten Größe ist.In some cases the tuning is done by variable capacitors
the adjustment by variometer. There, too, one turns the circuit with success
according to Fig. 3 and replaces each variometer with a resonance circuit in parallel
or preferably in series connection, consisting of coil and variable capacitor, and
adjusts this so that the resulting resistance for the pass frequencies
inductive and of the required size.