DE705817C

DE705817C - Process for grinding the inner and outer flank surfaces of the teeth of lathe chuck jaws that engage in the spiral thread of an adjusting ring

Info

Publication number: DE705817C
Application number: DES118913D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-07-06
Filing date: 1935-07-06
Publication date: 1941-05-10

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schleifen der Flankenflächen der Zähne von Drehfutterbacken, die in das Spiralgewinde eines Stellringes eingreifen.
Entgegen der Behandlung von gewöhnlichen Zahnrädern hat man die 7&ΰΆ& dieser Drehfutterbacken lange Zeit nicht geschliffen wegen der dem Schleifen .sich entgegenstellenden Schwierigkeiten. Wenn man ein Werkstück mit gekrümmter Oberfläche zu schleifen hat, so verfährt man möglichst so, daß man Schleif stück und Schleifwerkzeug sich aneinander abrollen läßt. Nach diesem Verfahren werden insbesondere 'die Zähne von Zahnrädern geschliffen, bei denen die Zahnlücke genügend Raum bietet für das Abrollen eines Werkzeugs, welches in seinen Abmessungen dem eingreifenden Zahn nachgebildet ist. Hier erfolgt also das Abrollen in der Rich-The invention relates to a method for grinding the flank surfaces of the teeth of lathe chuck jaws which engage in the spiral thread of an adjusting ring.
Contrary to the treatment of common gears, the 7 & ΰΆ & of these lathe chuck jaws have not been ground for a long time because of the difficulties encountered with grinding. If you have to grind a workpiece with a curved surface, the procedure is as far as possible so that the grinding piece and the grinding tool can be rolled off one another. According to this method, in particular the teeth of gearwheels are ground in which the tooth gap offers enough space for the rolling of a tool, the dimensions of which is modeled on the engaging tooth. So here the unrolling takes place in the direction

ao tung der Zahnlückentiefe. Anders liegen die Verhältnisse bei den Drehfutterbacken. Hier müßte das Abrollen erfolgen in Richtung der Zahnlückenlänge. Diese erschien aber zu schmal. für die Unterbringung eines hierfür geeigneten Werkzeugs. Man hat wegen dieses Umstandes zunächst bei dem Schleifen von Drehfutterhacken abgesehen von dem Abrollen und hat gemäß der deutschen Patentschrift 485 804 Topf scheiben verwendet, deren Wandungskrümmungen denen der Backenzähne entsprechen, wobei die den Durchmesser haltende Fläche der Topfscheibe in Richtung des Arbeitsvorschubs verläuft. Durch das deutsche Patent 650 798 wird dann die Aufgabe gelöst, mittels Topfscheiben unter Abrollen zu schleifen, und zwar in der Weisiei, daß diese Topfscheiben nicht entsprechend der Flankenkrümmung der Drehbackenzähne profiliert sind, sondern so dünn gehalten sind, daß genügend Spielraum in der Zahnlücke verbleibt, um eine Schwenkbewegung durchführen zu können, die ein Abrollen und damit ein Verschieben der schleifenden Berührungslinie über die ganze Flankenfläche ermöglicht. Dieses Schwenken ist aber nur dadurch möglieh, daß das Werkstück in seiner Gestalt im wesentlichen 'der Krümmung der Zahnlücken angepaßt ist. Es ist darum zwar nicht mehr die genaue Profilierung der Topfscheibe erforderlich wie bei der gemäß der älteren Patentschrift 485 708, und es kann demgemäß die Topfscheibe auch durch eine ähnliche Tellerscheibe ersetzt werden, bei der also die Wandungen nicht auf einer Zylinder-, sondern auf einer Kegelfläche liegen. Es bleibt aber die Bedingung bestehen, daß die Wandungen dieses Schleifwerkzeugs eine Krümmung aufweisen müssen, die annähernd derjenigen der Zahnlücken entspricht. Hieraus folgt, daß der Kegel ziemlich spitzwinkligao tion of the tooth gap depth. The situation is different for lathe chuck jaws. here the unrolling would have to take place in the direction of the tooth gap length. But this appeared to narrow. for accommodating a suitable tool. One has because of this This is the first circumstance when grinding lathe chuck hooks apart from unrolling and has used according to the German patent 485 804 pot washers, their Wall curvatures correspond to those of the molars, with the surface of the cup wheel holding the diameter in Direction of the work feed. The German patent 650 798 then becomes the Task solved, grinding with cup wheels while rolling, namely in the Weisiei, that these cup disks do not correspond to the flank curvature of the rotating molar teeth are profiled, but are kept so thin that there is enough clearance in the tooth gap remains in order to be able to carry out a pivoting movement that unrolls and thus the sliding contact line can be moved over the entire flank surface. This pivoting is only possible because the workpiece is in its shape in the essential 'is adapted to the curvature of the tooth gaps. That’s why it’s no longer the exact profiling of the cup wheel is required as in the case of the older one Patent specification 485 708, and it can accordingly the cup wheel by a similar Plate washer must be replaced, in which the walls are not on a cylinder, but lie on a conical surface. But the condition remains that the walls this grinding tool must have a curvature that approximates that corresponds to the tooth gaps. From this it follows that the cone is rather acute-angled

bleiben muß und flache Teller nicht verwendbar sind, obwohl diese mit Rücksicht auf die größere Steifheit an sich erwünscht wären. Die Erfindung bringt nun ein Mittel, das gestattet, von der Anpassung einer Krümmung des Werkzeugs an die Krümmung der Zahnlücke ganz abzusehen und besteht darin, daß für das Schleifen unter Abrollen einer Planscheibe oder eine dieser Form ähnliche ίο Tellerscheibe mit sehr stumpfem Kegelwinkel verwendet wird, die am Umfang so stark abgeschrägt ist, daß sie in der Zahnlücke bis auf den Zahnlückengrund reicht, ohne die Gegenflanke zu berühren. Die die «5 Drehfutterbacken umhüllende Zylinderfläche ergibt nämlich am Schleifwerkzeug eine von der Mitte aus nach beiden Seiten zurückweichende hyperbelartige Durchdringungslinie, so daß über die ganze Länge der Zahnlücke eine Berührung des Schleifwerkzeugs mit der Gegenflanke des nächsten Zahnes vermieden wird und so viel Raum bleibt, daß noch eine Schwenkbewegung" des Werkzeugs in der Zahnlücke durchgeführt werden kann, die zu einem Abrollen des Werkstücks über die ganze Zahnlückenlänge führt. Es ergibt sich damit der Vorteil, daß ein in sich sehr steifes Werkzeug verwendet werden kann, weil gekrümmte dünnwandige Teile desselben nicht mehr nötig sind.must remain and flat plates are not usable, although these with consideration for the greater rigidity per se would be desirable. The invention now brings a means that allows the adaptation of a curvature of the tool to the curvature of the Tooth gap can be foreseen entirely and is that for grinding with unrolling one Face plate or a similar ίο plate washer with a very obtuse cone angle is used, which is so strongly beveled on the circumference that it is in the tooth gap extends to the base of the tooth gap without touching the opposite flank. The cylinder surface surrounding the 5 lathe chuck jaws namely results in a receding from the center to both sides on the grinding tool hyperbolic penetration line, so that over the entire length of the tooth gap a contact of the grinding tool with the The opposite flank of the next tooth is avoided and so much space remains that one more Pivoting movement "of the tool in the tooth gap can be carried out, which to leads to a rolling of the workpiece over the entire length of the tooth gap. It arises with it the advantage that an inherently very stiff tool can be used because it is curved thin-walled parts of the same are no longer necessary.

Das neue Verfahren ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung zeigen die Fig. ι und 5 Ausführungsformen von. Schleif scheiben, die bei dem Verfahren nach der Erfindung benutzt werden, im Schnitt. Die Fig. 2 bis 4 sind Schnitte nach der Linie 11-11 der Fig. i, die den in Eingriff befindlichen Teil der Schleifscheibe in verschiedenen Arbeits-Stellungen zeigen.The new method is based on an embodiment shown in the drawing explained. In the drawing, FIGS. Ι and 5 show embodiments of. Grinding wheels, which are used in the method according to the invention, in section. Figs. 2 to 4 are sections along the line 11-11 of the Fig. I, the engaged part of the grinding wheel in different working positions demonstrate.

In der Zeichnung ist 1 bzw. 2 eine Planschleifscheibe, deren Stirnflächen mit 3 und 4 bezeichnet sind. Mit 5 ist eine Öffnung zur Befestigung der Scheibe auf einer Welle angedeutet. Wie aus Fig. 1 und 5 ersichtlich, besitzt die Planscheibe eine Abschrägung 6, so daß die Schleifscheiben 1 bzw. 2 einen Kegelstumpf bilden. Diese Abschrägung 6 ist nun so bemessen, daß die Scheibe mit ihrem Umfangsteil 7 bis auf den Grund der Zahnlücke der zu schleifenden Backe geführt und in dieser Stellung durch, die betreffende Zahnlücke mit Spiel hindurchgeführt werden kann. Aus den Fig. 1 bis 4 ist zu ersehen, daß die Stirnfläche 3 zum Schleifen der Zahnflanke 8 eines Backenzahnes 9 benutzt wird. Die Zahnflanke hat, wie aus der Zeichnung ersichtlich, eine stärkere Krümmung als die Flanke 10 des Zahnes. Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß die Schleifscheibe 1 mit ihrem Umfangsteil 7 mit Spiel in der gezeigten Stellung durch die Zahnlücke 11 in Pfeilrichtung A hindurchgeführt werden kann. In Fig. 2 ist der in Eingriff befindliche Teil 7 der Schleifscheibe zu Beginn der Schleifstellung, in Fig. 3 in der mittleren Schleifstellung und in Fig. 4 in der Endstellung gezeigt.In the drawing, 1 or 2 is a grinding wheel, the end faces of which are denoted by 3 and 4. With 5 an opening for fastening the disc on a shaft is indicated. As can be seen from FIGS. 1 and 5, the face plate has a bevel 6 so that the grinding wheels 1 and 2 form a truncated cone. This bevel 6 is dimensioned so that the disc with its peripheral part 7 can be guided down to the bottom of the tooth gap of the jaw to be ground and in this position through the tooth gap in question with play. From FIGS. 1 to 4 it can be seen that the end face 3 is used for grinding the tooth flank 8 of a molar 9. As can be seen from the drawing, the tooth flank has a greater curvature than the flank 10 of the tooth. From Fig. 1 and 2 it can be seen that the grinding wheel 1 can be passed through the tooth gap 11 in the direction of arrow A with its peripheral part 7 with play in the position shown. In FIG. 2 the engaged part 7 of the grinding wheel is shown at the beginning of the grinding position, in FIG. 3 in the middle grinding position and in FIG. 4 in the end position.

Während nun erfindungsgemäß nach den Fig. ι bis 4 mit der Stirnfläche 3 der Schleifscheibe ι die Zahnflanken stärkerer Krümmung geschliffen werden, wird erfindungsgemäß nach Fig. 5 die abgeschrägte Umfangsfläche 6 der Schleifscheibe zum Schleifen der Zahnflanken geringerer Krümmung, d. h. der Zahnflanke 10, benutzt. Dabei werden vorteilhaft zwei verschiedene Scheiben 1 und 2 gleichzeitig verwendet, und zwar in der Weise, daß die beiden Scheiben hintereinander durch die Zahnlücke hindurchgeführt werden. Damit wird ein höchst wirtschaftliches Arbeiten erreicht.While now according to the invention according to FIGS. 1 to 4 with the end face 3 of the grinding wheel ι the tooth flanks of greater curvature are ground, according to the invention according to FIG. 5, the beveled peripheral surface 6 of the grinding wheel for grinding the tooth flanks of less curvature, d. H. the tooth flank 10 is used. Be there advantageously two different discs 1 and 2 are used at the same time, in such a way that that the two disks are passed one behind the other through the tooth gap. In this way, extremely economical work is achieved.

Es kann aber auch andererseits nur eine einzige Schleifscheibe zum Schleifen sowohl der Zahnflanken stärkerer Krümmung als auch der Zahnflanken geringerer Krümmung verwendet werden.On the other hand, however, it can only have a single grinding wheel for grinding the tooth flanks of greater curvature as well as the tooth flanks of lesser curvature are used will.

Aus der Zeichnung geht ohne weiteres hervor, in welcher Weise die Schleifscheibe in Eingriff mit der zu schleifenden Backe gebracht werden muß. Es wird dabei zweckmäßig die zu schleifende Backe, die in der Zeichnung mit 12 bezeichnet ist, fest eingespannt und die Schleifscheibe bzw. die Schleifscheiben durch die Zahnlücke hindurchgeschwenkt. Stattdessen kann aber auch selbstverständlich der umgekehrte Bewegungsvorgang stattfinden.From the drawing it is easy to see in what way the grinding wheel in Engagement with the jaw to be ground must be brought. It becomes useful the jaw to be ground, which is denoted by 12 in the drawing, is firmly clamped and the grinding wheel or grinding wheels are pivoted through the tooth gap. Instead, of course, the reverse movement process can also take place.

Die mit dem neuen Schleifverfahren erzielten Vorteile sind für den Fachmann ohne weiteres gegeben. Das Anstellen der Schleif- >oo scheibe kann bequem vorgenommen werden, da die Schleifstelle in keiner Weise durch das Werkzeug verdeckt wird. Es ist möglich, eine Schleifscheibe mit großem Scheibendurchmesser zu verwenden, da im vorliegen- ^l<>5 den Fall der Durchmesser von Flankenkrümmung und Zahnhöhe weitgehend unabhängig ist. Durch einen großen Schleifscheibendurchmesser wird eine sehr große Lebensdauer der Schleifscheibe erzielt, da eine solche Scheibe mit großem Durchmesser ein häufiges Abrichten ermöglicht. Das Abrichten gestaltet sich, wie ohne weiteres ersichtlich ist, sehr einfach.The advantages achieved with the new grinding process are readily available to those skilled in the art. Adjusting the grinding wheel can be done easily, as the grinding point is in no way covered by the tool. It is possible to use a grinding wheel with a large wheel diameter, as in vorliegen- ^l <> 5 in case the diameter of flank curvature and tooth height is largely independent. A large grinding wheel diameter achieves a very long service life for the grinding wheel, since such a large diameter wheel enables frequent dressing. As can be readily seen, dressing is very simple.

Weiterhin besitzen die bei dem Verfahren ^l>5 gemäß der Erfindung benutzten Planschleifscheiben eine große Steifigkeit, so daß diese auch einen kräftigen Vorschub und trotzdem ein genaues Arbeiten ermöglichen.Furthermore, the ^{flat grinding wheels used in the method 1} > 5 according to the invention have a high degree of rigidity, so that they also allow a powerful feed and nevertheless precise work.

Die Schleifscheiben nach der Erfindung *»° schleifen während des ganzen Schleifvorgangs stets in voller Höhe des jeweiligen Zahnes,The grinding wheels according to the invention * »° always grind to the full height of the respective tooth during the entire grinding process,

wie aus Fig. r und 5 ersichtlich. Dabei werden beim Schwenken der Scheiben durch die Zahnlücken nacheinander die verschiedenen Stellen der Flanlcen geschliffen. Die Abnutzung der Scheibe ist hierdurch verhältnismäßig gering.as can be seen from FIGS. r and 5. When swiveling the panes through The gaps between the teeth are ground one after the other to the different points of the flanges. The wear and tear the disc is therefore relatively small.

Claims

Patent claims:

r. Method of grinding the inner and outer flank surfaces of the teeth of Bake lathe chucks that fit into the spiral thread engage an adjusting ring, in particular by means of a single, two different Grinding wheel having grinding surfaces, characterized by the use of a known, am Perimeter (6) conical surface grinding wheel (1, 2), the circumference (6) of which is so strong is beveled that the disc (1, 2) up to the tooth gap base (10) of the Bakken (12) is enough, and that a free pivoting of the disc (2) through the tooth gaps is possible in such a way that with the flat end face (3) of larger diameter the more curved Outer flank surfaces (8) and with the conical circumferential surface (6) with the corresponding Inclination of the grinding wheel axis to the workpiece axis, the less curved inner flank surfaces (10) of the Molars (9) are ground.

2. Method, characterized by the use of two grinding wheels according to Claim 1, such that for grinding the two flank surfaces according to the type of claim ι a special grinding wheel is used.

1 sheet of drawings

neni.iN. printed in the [! eiciisdiu cicekei