DE7044285U

DE7044285U - Riemenscheibe

Info

Publication number: DE7044285U
Application number: DE19707044285U
Authority: DE
Original assignee: CAV Ltd
Current assignee: CAV Ltd
Priority date: 1969-12-02
Filing date: 1970-12-01
Publication date: 1973-11-15
Also published as: JPS4841488B1; FR2072791A5; SE377493B; CA939931A; US3741025A; GB1325867A; DE2058966A1

Description

C.A.V. Limited
Well Street
Birmingham / England

Riemenscheibe

Die Erfindung betrifft elae Riemenscheibe, bestehend aus einer Kranzpartie, einer Nabenpartie und Mi'. ^eIn, die die Nabenpartie mit der Kranzpartie verbinden.

Bei solchen Riemenscheiben ist es üblich, die Kranzpartie und die Nabenpartie mittels eines steifen Stegs zu verbinden, und wenn eine solciie Riemenscheibe auf einer Welle sitzt, kann erhebliches Laufgeräusch von der Kranzpartie als Folge einer axialer? Vibrierung bzw. Bewegung der Welle herrühren.

Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Rienenscheibe aer genannten Art, bei der aas von ihr herrührende Laufgeräusch auf ein Minimum reduziert v»ird. Ge^äß der Erfindung sind bei einer Riemenscheibe der genannten Art die Mittel zur Verbindung ier Kranzpartie mit der Nabenpartie so ausgebildet, daß eine relative axiale Bewegung der Nabenpartie und der Kranzpartie ermöglicht wird und dadurch die Übertragung einer axialen Bewegung von der Nabenpartie auf die Kranzpartie auf ein Minimum reduziert wird.

Die Erfindung ist im Nachfolgenden an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, la den Zeichnungen sind:

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Flg. 1 eine Seltenansicht einer Riemenscheibe in einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Pig. 2 eine Schnittdarstellung an eier Linie 2-2 der Fig.

Flg. 3 eine Ansicht ähnlich der Darstellung in Fig. 1, in <?.?*· ?ins RieBisn.soheibe in einem zweiten Aus-

fUhrungsbeispiel der Erfindung gezeigt 1st, frig. 4 ein Schnitt an der Linie 4-4 der Pig. J5, frig. 5 eine Ansicht ähnlich der Darstellung in Fig. 1, in der eine Riemenscheibe in einem dritten AusfUhrungsbeispiel der Erfindung gezeigt ist, und 6 ein Schnitt an der Linie 6-6 der Flg. 5.

Oemäß Fig. 1 und 2 besteht die Riemenscheibe aus einer Kranzpartie Io und einer Nabenpartie 11, die durch Speichen 12 miteinander verbunden sind. Die Speichen 12 können radial angeordnet sein, oder sie können gemäß der Darstellung gegenüber- den Radien der Nabenpartie schrägge» ■teilt sein. Die Nabenpartie^aul einer hohlzylindrischen !Buchse mit einem an einem Ende gebildeten Absatz. Die Speichen und die Kranzpartie sind duroh zwei im wesentlichen identische. Metallpreßteile gebildet, die jeweils •ine Seite der Kranzpartie Io bilden. An den inneren Enden der Partien der Preßteile, die die Speichen bilden, »ind im wesentlichen ringförmige Partien 15 gebildet. Die äußeren peripheren Teile dar Randpartien der beiden Preßteile sind nach außen schräggestellt, um eine Nut für 'einen Kellriemen zu bilden.

Zwischen den Preßteilen sitzt eine Lage 14 aus einem dämpfenden Material, beispielsweise mit Neoprene gebundener Kork. Die ringförmige Partie IJ ist mit der Nabenpartie mittels Schrauben 15 verbunden, und die Speichen wirken als gedämpfte Federn, die eine relative axiale Bewegung zwischen der Nabe und dem Kranz ermöglichen. Auf diese

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Welse liegt der Geräuschpegel, der von der Riemenscheibe herrührt, wenn die Nabenpartie 11 beispielsweise auf der Kurbelwelle eines Motors sitzt, etwa 5 bis Io dB unter dem Geräuschpegel einer bekannten Riemenscheibe mit einer massiven QuSkonstruktion,

In der in Fig. 3 und 4 gezeigten Konstruktion ist die Kranzpartie 16 aue dem Vollen gearbeitet und mittels Hauptspei« chen 17, die aus einer einzigen Materialstärke hergestellt Bind, mit der Nabenpartie verbunden. Darüber hinaus sind Hilfsspeiohen 18 vorgesehen, die einstückig mit einem Ring 19 ausgebildet sind. Der Ring ist mit dem Kranz verbunden. Die Hilfsspeiohen erstrecken sich 12? der Hauptspeicher sind aber mit der Nabenpartie r.. >un£en. Die Hauptspeiohen gestatten eine relative t .ewegune; der Nabenpartie und der Kranzpartie, und die Bftnpi ing dieser Bewegung \?ird durch eine Schicht 2© aus dämpfendem Material erreicht, di<* zwischen den Hauptspeiohen und den Hilfsspeichen sitzt.

In der in Fig. 5 und 6 gezeigten Anordnung ist die Kranzpartie t>2 mit drei winkelversetzten, sich jedoch axial erstreckenden Löchern versehen, und die Nabenpartie 23 hat drei winkelversetzte und sich axial erstreckende Löcher, in denen jeweils Buchsen 24 sitzen. Die Buchsen sind aus Gummi oder Kunststoff gefertigt, und in die Buchsen erstrecken sich jeweils Hülsen 25, die eine axiale Länge haben, die etwas größer als die axiale Breite der Nabenpartie ist. Ferner sind die Hülsen durch Schrauben 26 mit der Kranzpartie 22 verbunden. Im statischen Zustand ( gemäß der Darstellung ) besteht ein Spiel zwischen der Nabenpartie 23 und der Kranzpartie 22 und zwischen den Köpfen 27 der Schrauben und der Nabenpartie, so daß eine begrenzte relative axiale Bewegung zwischen der Nabenpartie und der Kranzpartie vonstattengehen kann. Die Antriebskräfte wer-

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den über die Buchsen übertragen, wobei das Material in diesem Pail unter Druckspannung steht und deshalb relativ

; steif ist, während eine relative axiale Bewegung das Ma-

terlal unter Sperrspannung setzt. In diesem Zustand ist das Material relativ flexibel, das Material hat jedoch eine

] hohe Hysterese, und deshalb wird die Bewegung gedämpft.

Ansprüche

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Claims

Ansprüche

1, Riemenscheibe, bestehend aus einer Kranzpartie, einer Nab'jnpartie und Mitteln, die die Nabenpartie mit der Kranz- ;?tie verbinden, dadurcL gekennzeichnet, daß die Mittel 12, 17, 18, 24, 25, 26 ) zur Verbindung der Kranzpartie ( Io, Ib₅ 22 ) mit der Nabenpartie ( 11, 25 ) so ausgebildet sind, daß eine relative axiale Bewegung der Nabenpartie ( 11, 23 ) und der Kranzpartie ( Io, 16, 22 ) ermöglicht wird und dadurch die Übertragung einer axialen Bewegung von der Nabenpartie ( 11, 23 ) auf die Kranzpartie ( Io, 16, 22 ) auf ein Minimum reduziert wird.

£. Riemenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel durch eine Anzahl von Speichen ( 12, I7, 18 ) gebildet sind, die zwischen der Nabenpartie (H) und der Kranzpartie ( lo, ±6 ) sitzen.

3. Riemenscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen ( 12, I7, 18 ) jeweils aus zwei Teilen gebildet sind, die nebeneinander sitzen, wobei zwischen den Teilen eine Lage ( 14, 2o ) aus einem dämpfenden Material sitzt.

4. Riemenscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile ( 12 ) mit der Nabenpartie (H) verbunden sind.

5. Riemenscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kranzpartie (Io ) aus zwei Preßteilen gebildet ist, die auch einen Teil der Jeweiligen Speiche ( 12 ) bilden.

6. Riemenscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil ( 17 ) der Jeweiligen Speiche mit der Nabenpartie ( 11 ) verbunden ist.

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7. Riemenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabenpartie ( 2J> ) mit der Kranzpartie ( 22 · über eine Anzahl von elastischen Gliedern ( 24 ) verbunden ist, die eine relative axiale Bewegung der Kranzpartie ( 22 ) und der Nabenpartie (23) ermöglichen, wobei das Material, aus dem die Glieder ( 24 ) gebildet sind, eine hohe Hysterese hat, derart, dad die relative axiale Bewegung gedämpft wird.

8. Riemenscheibe nach Anspruch ⁷, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabenpartie ( 2j5 ) mit einer Anzahl sich axxal erstreckender Löcher versehen ist, in denen Buchsen ( 24 ) sitzen, die jeweils aus einem elastischen Material gebildet Bind, wobei die jeweilige Buchse ( 24 ) eine Hülse ( 25 ) lagert, die durch eine axiale Schraube ( 26 ) mit der Kranzpartie ( 22 ) verbunden ist.

9. Riemenscheibe nach Anspruch 8, -"l^Qui-oh gekennzeichnet, daß das Maß der relativen axialen L^wegung der Kranzpartie ( 22 ) und der Nabenpartife ( 25 ) begrenzt ist.

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