DE7042606U - Zentrierdorn zum Aufnehmen von Werkzeugschäften - Google Patents

Zentrierdorn zum Aufnehmen von Werkzeugschäften

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HEIDELBERGER
AKTlEiIGESELLSCHAFT 10. November 1970
ZENTRIERDORN ZUM AUFNEHMEN VON WERKZEUG-SCHSFTEN
Die Erfindung betrifft einen Zentrierdorn zum Aufnehmen von Werkzeugschäften rr.it das Passungsspiel zwischen der Aufnahmebohrung des Zentrierdorns und dem jeweilig eingeführten Werkzeugschaft überbrückenden Kugeln.
Es ist ein Zentrierdorn bekannt, in dessen Aufnahmebohrung ein :.".it Kugelreihen bestückter Käfig angeordnet ist. Die Kugein dieses Käfigs sind zurr. Halten eines eingeführten Werkzeugschaftes vorgesehen. Die Passung zwischen den zusammenwirkenden Teilen - Werkzeugschaft. Kugeln. Aufnahmebohrung entspricht dabei einem negativen Spiel. Ferner sind Kittel vorgesehen, durch die der Werkzeugschaft stets in der gleichen Winkellage zur Längsachse des Werkzeugs im Zentrierdorn gehalten wird (Offenlegungsschrift 1 402 197)·
Der bekannte Zentrierdorn, auch Werkzeugaufnahme genannt, weist eine Reihe von Vorteilen auf. Es ist beispielsweise die Arbeitsgenauigkeit bei seiner Verwendung mit Ausbohrwerkzeugen und Bohrstangen außerordentlich gut. Schmutz und kleine Fremdkörper, die des öfteren beim Werkzeugwechsel zwischen dl·; Werkzeugschaft und die Aufnahmebonrung eindringen, vermögen die Genauigkeit der Bearbeitung nicht zu beeinträchtigen. Weiterhin ist der Einfluß von Scnlag in der Werkzeuglänjs- \ achse deshalb ohne nachteilige Auswirkung auf die Arbeitsgenauigkeit, well das Werkzeug s^e^s in der gleichen Winkellage in der Aufnahmebohrung gehalten wird.
Die Wiederholbarkeit der Werkzeughalterung, d. h. die Lagegenauigkeit einer Werkzeugschneide in Bezug auf die Arbeits-
: spindel nach mehrfachem Werkzeugwechsel, ist bei der bekar.n-
j ten Werkzeugaufnahme sehr zufriedenstellend.
j 7042606 23.3'. 72
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AKTIENGESELLSCHAFT
-P-
Dor bekannte Zentrierdorn ist aber auch mit Nachteilen behaftet.
JJU "Cl U^o CiIi. u: ii'trii utrt) nu; kicUjjoO;;äi i<cb in üic Aufnäl"....OijOi"i — rung wandern die Kugeln und der die Kugeln tragende Käfig in Einführungsrichtur.g in die Aufnahmebohrung hinein. Dies hat zur Folge, da3 der Werkzeugscnaft irr. aufgenommenen Zustand nicht in seiner gesamten Länge von Kugeln umschlossen ist und die erste Kugelreihe einen bestimmten Abstand hinter der Vorderkante der Aufnahmebohrung zurückliegt. Werden Werkzeuge aufgenommen, bei deren Einsatz starke radiale Kräfte auf den Schaft wirken, wie z. 3. bei Fräsern, so ist die Stabilität der bekannten Werkzeugaufnahme nicht befriedigend. Ferner wird durch das Wandern der Kugeln beim Einführen des Werkzeugschaftes die Auskraglänge des Werkzeuges, d. h. die Länge von Vicrkzeugspitzs bis zum vorderen Punkt der Aufnahmebohrun^ unnötig vergrößert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Zentrierdcm zu schaffen, der unter Wahrung der oben beschriebenen Vorteile der bekannten Vorrichtung den Werkzeugschaft unmittelbar arr. Anfang der Aufnahmebohrung fest umschließt und dadurch dem Werkzeug eine hohe Stabilität verleiht, insbesondere für Arbeiten, bei denen hohe radiale Kräfte auftreten. Außerdem soll die Abrollstrecke der Kugeln verkürzt werden.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Wandung der Aufnahmebohrung, die nach Einführen eines Werkzeugschaftes die in einem Käfig genalterten Kugeln trägt, durch radiale Einstiche, z. 3. Ringnuten oder Abstufungen im Durchmesser, unterbrochen ist und da3 zwischen der tragenden Wandung und der öffnung der Aufnahmebohrung ein kurzer konischer Teil vorgesehen ist, in den ein entsprechender Kurzkegel des Werkzeugschaftes ρε3t.
KEIDELBE™?»
AKTIENGESELLSCHAFT -J-
Die Unterbrechung der tragenden Wandung der Aufnahmebohrur.g verkürzt den erforderlichen Einfahrweg des Kugelkäfigs, und der konische Teil in der Aufnahmebohrung schafft in Verbindung mit dem Kurzkegei ar. "werkzeug se hai ζ eine feste Verbindung in größtmöglicher Nähe der Werkzeugschneide. Durch diese Maßnahmen ist der Zentrierdorn nach der Erfindung insbesondere fü~ Werkzeugmaschinen mit automatischem Werkzeugwechsel geeignet, da er gegen Schmutz nahezu unempfindlich ist und außerdem grö3te Stabilität aufweist. Bekanntlic. werden bei solchen Werkzeugwechslern von der gleichen Arbeitsspindel hintereinander eine Vielzahl verschiedener Werkzeuge aufgenommen . Die Werkzeugaufnahme der Werkzev'tf er muß deshalb so beschaffen sein, daß auch bei längt riebsdauer und ungünstigen Bedingungen durch den V.'erkzeuw. .chiel sowie durch teilweise stärkere Belastung durch Schnittkräfte bei Schrupp-Arbeiter: keine Beeinträchtigung der Aufnahme für Schlichtarbeiten, wie Passungsdrehen mit Bohrstangen, eintreten darf.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die tragende Wandung der Aufnahnebohrung aus mindestens zwei etv:a gleich langen Bohrungsabschnitten unterschiedlichen Durchmessers besteht, wobei der Bohrungsabschnitt mit dem jeweils größeren Durchmesser der öffnung der Aufnahmebohrung näher liegt, daß der Kugelkäfig der Form der Aufnanrr.ebohrung angepaßt ist, wobei der Abstand zwischen der vorderen und hinteren Kugelreihe der einzelnen Abschnitte untereinander gleich ist und ca3 der Werkzeug scha ft: cer Form des Kugelkäfigs entspricht .
Hierdurch wird der Abrollweg der Kugeln im Vergleich zur bekannten Einrichtung drastisch verkürzt. Bei einem Zentriercom nach der Cffenlegungsschrift 1 4C2 197 nuß der Kugelkäfig etwa um die Hälfte der Einfahrstrecke des V.'erkzeu^schaftes aus der Aufnahmebohrung vorstehen, da der Abroliweg der Kugeln die
HEIDELBERGER D AKTIENGESELLSCHAFT
halbe Einfahrstrecke des V.'erkzeugschaft.es beträgt. Ein aus der AufnahrncLchr-ng ν erstehen ie r Kugelkäfig kann jedoch sehr loicnt beschädigt werden.
Die Ausgestaltung der Erfindung errcglicht eine Verkürzung des Abroiiweges der Kugeln auf r.ehr als ein Viertel der Einfar.rstrecke ces '»verkzeugschaftes. Dadurch und auch wegen des Kurzkegels a:r. Vierkzeugschaft Iä3t sie;, der Zentrierdorn derart gcs-aiz-en, daS der Kugelkäfig selbst in der Leerstellung völlig innerhalb der Aufnahr-ebch-rung verbleiben kann.
Ir. einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind ir. die tragende V.'andung der Aufnahr.cbohrung Ringnuten L Abstar.d der Kugelreihen des Kugelkäfigs eingestochen, Kc-be'. die Anzahl der Hingnuten urr. eins geringer ist als cie /nrahl der Kugelreihen, so da2 nur eine, vorzugsweise die der. Ende der Aufr.ahrr.ebohrung r.ächsciie~er.de Kugsireihe in der Lsc/-stsllur.g des Kugelkäfigs an der tragenden Wandung eier Auf-
Der Abrcliv.'eg der Kugeln des Kugelkäfigs braucht bei dieser Weiterbildung nur etwa von der Grc2enordnung der Kugeidurahrrcsser zu sein. Es genügt zur festen Halterung des VJerkzeugccr.afces, wenn die den Ringnuten gegenülerstehenden Kugeln die in Richtung des Aufnahr.ebohrungsendes liegenden Ringnu-. tenschuitem ur. wenige y.llii.r.eter üwcrschritten haben.
Die Erfindung v;ird ir folger.scr. durch zwei Ausführungsforren anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
1-ig. i eir.c-r. :.ontriordcrn nach der Erfindung r.it einer eir :. all- abgestuften Aufnai^iobohrung und
Die Aufr.ahmebohrur.g 2 weist zwei tragende Wandungen 9 un^ 10 auf, wobei die dem Aufnahmebohrungsende 7 näher gelegene Wandung IC von geringerem Durchmesser ist. Die Länge beider tragenden Wandungen 9 und IC ist etwa gleich. Sie sind durch Einstiche 11 und 12 voneinander getrennt. Der Kugelkäfig 4 ist der abgestuften Form der Aufnahmοbohrung 2 angepaßt. Er weist zwei Gruppen reihenförmig oder spiralförmig angeordneter Kugeln 13 und 14 auf, wobei sich die der öffnung 8 naher gelegene Gruppe Kugeln 13 entsprechend dem größeren Durchmesser der tragenden Wandung 9 au^ einem größeren Teilkreiscurchmesser als die Kugeln 14 befinden. Bei beiden Kugelgruppen 13 und 14 ist der Abstand zwischen der erster, und letzten Kugelreihe gleich. Der einzuführende Werkzeugcchaft 15 ist entsprechend dem Kugelkäfig 4 abgestuft. An ce ine:.-, vorderen Ende ist er mit- einem Zuganker 16 verbunden, der durch eine Bohrung
ÄUTIEfJGESELLSCHÄFT J
Fig. 2 einen Zentrierdorn nach der Erfindung, dessen Aufnahmebohrung mit * .ngnuten versehen ist.
Die untere Hälfte der beiden Fig. 1 und 2 stellt jev.'eilö der. Beginn des Einfahrens eines Werkzeugschaftes dar. Demgegenüber zeigt die obere Hälfte der genannten Figuren den Augenblick, in aem das Einfahren des Werkzeugschaftes abgeschlossen ist.
Der Zentrierdorn nach der Fig. 1 befindet sich am freien Ende einer Arbeitsspindel 1= Er ist nie einer Aufnahmebohrung 2 versehen und weist an seiner Stirnseite zwei sich diametral gegenüberliegende Nuten 3 auf. In der Aufnahmebohrung 2 ist ein Kugelkäfig 4 axial verschiebbar untergebracht, der von einer Druckfeder 5 gegen einen Anschlag 6 gedrückt wird. Die Druckfeder 5 stützt sich an derr. Aufnahmebohrungsende 7 ab. Der erwähnte Anschlag 6 befindet sich unmittelbar in der öffnung 8 der Aufnahmebohrung 2.
AKTIENGESELLSCHAFT
17 '-.incur·cη verläuft, die a:;; Au'Yiahrriebohrungsende 7 vorgesehen i ~ t .
Zv; is eier, der tragenden Wandung 9 und der fiiiuinp 8 besteht öle Aufr.ar.rr.ebchrur.g 2 aus einem sich nach innen verengenden kcniccnen Teil 18, in das ein Kurzkegel 19 des Werkzeugschailes 15 pa3t. I:;. Bereich des erwähnten Kurzkegels 19 weis: der V.:e:\-.zeur;scnaft 15 zwei sich gegenüberliegende und diametral verlaufende Xutensteine 20 auf, die mit den Nuten 3 in Eingriff gelangen.
Wird, ein Werkzeugschsft IS in den in der Aufnahrr.ebohrung 2 vorhandenen Kugelkäfig 4 eingeführt, so entsteht zwischen dem V.'erkzeugschaft 13, den Kugeln 13/14 und den tragenden Wandungen 9 ur.u lü der Aufnahrr.ebohrur.g 2 ein Pressitz. Infolge der Einführbewegung rollen die Kugenn 13 und 14 zwischen der. Werkzeugschaft und den tragenden Wandungen 9 und 10 ab und bewirken eine Bewegung des Kugelkäfigs 4 in die Aufnahmebonrung 2 hinein.
In der Leerstellung liegt, wie oben schon erwähnt, der Kugelkäfig 4 am Anschlag 6 an. Dabei befinden sich etwa nur die Hälfte der Kugeln 13 und 14 gegenüber den tragenden Wänden. 9 und 10. Der Werkzeugschaft 15 kann deshalb schon um rr.ehr alb die Hälfte seiner Länge in die Aufnahr.ebohrung 2 eingeführt ;erden, ohne daß der Kugelkäfig 4 in Bewegung gesetzt wird. Erst wenn die beiden abgestuften Abschnitte des Werkzeug-Schaftes 15 auf die jeweils erste Kugelreihe treffen, d.io an einer der beiden Wandungen 9 und 10 anliJgt, erfolgt eine ,"-brollbewegung der Kugeln und scrr.it eine Verschiebung dec- Kugelkäfigs 4 in die Aufnahrr.eoohrung 2 hinein. Der V.'eg des Kugelkäfigs 4 entspricht vom Augenblick seiner y.itnahrr.e ar. aer Hälfte des Resteinfahrweges des Workzeugschäftes 15·
EHfiEn DRUCKMASCMlHEfi ,,
AKTIENGESELLSCHAFT Λ'7
Dadurch, daß die Kugeln 13/ I^ irr, vorderer. Bereich der Aufnahme- bc. ^:·-\\ 2 auf einem größeren Teilkreis und im hinteren Be- ;λ -ι auf einem kleineren Teilkreis angeordnet sind, ist es r,o;-.j..ch, den Abrollweg der Kugeln 13 und Ik und damit die Eir.fahrstrecke des Kugelkäfigs k relativ klein zu halter. Eine zusätzliche Abstützung des Werkzeugschaf„es 15 in der Aufnahmebohrung 2 wird durch ^r s Anlegen des am Werkzeugschaft 15 vorgesehenen Kurzkegels 19 0^n den konischen Teil 18 der Au?- r.ahmebohrur.g 2 erreicht.
Wie in der oberen Hälfte der Fig. 1 dargestellt, befinden sich die Nutensteine 20 in den Nuten 3* sobald der Werkzeugschaft-15 voll in die Aufnahmebohrung 2 eingeführt worden ist. Außerdem ist der Anschlag 6 in eine Justiernut 21 eingedrungen, die durch den Kurzkegel 19 hind· rch- verläuft. Das Einlaufen des Anschlags 6 in die erwähnte v.stiernut 21 verhindert, da3 aer Werkzeugschaft in zwei unter.: ^niedlichen Stellungen in die Aufnah.T:ecohruns 2 eingeschoben wird. Die Sicherung des WerkzeugochaftcG gegen Verdrehung bewirken einmal die Nutensteine 20 und zurr, anderen der Kurzkegel 19- Damit nun der eingeführte Werkzeugschaft 15 auch gegen Herausfallen gesichert ist, wird vermittels des Ankers 1β eine Zugkraft in Richtung au? das Aufnahme bohrung sen de 7 ausgeübt.
Der in ?ig. _ gezeigte Zentrierdorn nach cer Erfindung ist gleich ;\ills a:r. freier. Er.Ju cir.-.τ Arbeitsspindel 1 angeordnet. Scir.e Aufr.ahmebc-hrun·: 2 v;eiot jedoch kei^c Abstufungen auf, sondern ist statt dessen rr.it Ringnuten 25 vercehon. Im Bereich der C ffr.ur.g S befinden Gier, wiocer die diametral verlaufenden, sich gc-^cr.Ucerlierencer. ?;uter. 3, in dere^. Bereich der konische Abschnitt Ic vorgehe:.cn i~t, der rr.it dem Kurzkegel 19 -es V.'erkzeugsc:.2f tes 15 zuca-:r.env;i rkt. Die üuter.steir.e 20 dec Werkzeug-Gchaftc; 13 greifer, beim E: r.far.rer. "ies Werkzeugschaf tos in die Aufnährebohrung 2 in uie erwähnten Nuten 3 ein und stellen co-
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AKTIENGESELLSCHAFT J\ Jj
init 2ine Verdrehsicherung dar. Die Nuten 3 und die entsprecnencjn "utensteine 20 können unterschiedlicher Breite sein, so daß ein Einstecken des Werkzeugschaftes in die Aufnahnehohrung 2 nur in einer bestimmten Winkellage möglich ist.
Der Kugelkäfig 4 is κ entsprechend d·'r Form der Aufnahmebohrung 2 zylinderförrr.ig ausgeführt und weist eine Reihe von Kugeln 26 auf, die auf gleichem Teilkreisdurchmesser liegen. Die Kugeln 26 sind in Reihen auf den Umfang des Kugelkäfigs gleichförmig verteilt. Eine Druckfeder 5, die sich am Aufnahmebchrungsende abstützt, drückt den Kugelkäfig K gegen einen Anschlagring 27, solange kein Werkzeugschaft 15 eingeführt ist.
Diese Situation wird in der unteren Hälfte der Fig. 2 dargestellt. Dabei befinden sich die Kugeln 26 des Kugelkäfigs k den zuvor bereits erwähnten Ringnuten <£5 gegenüber, liegen also an der tragenden Wandung 28 der Aufnarunebohrung 2 nicht an. Da aber die Anzahl der Ringnuten um eins geringer ist als die Anzahl der Kugelreihen des Kugelkäfigs 4, liegen die Kugeln 26 derjenigen Kugelreihe, die sich air. weitesten innerhalb der Aufnahiaebohrung 2 befindet, an der tragenden Wandung 28 an.
Wird nun der zylindrische Werkzeugschaft. 15 in die ß.ufnahir.ebohrung 2 oder, besser gesagt, in den Kugelkäfig k eingeführt, so nimmc er diesen erst in dem Augenblick rr.it, wenn sein vorderes Ende die letzte sich an der tragenden Wandung 28 abstützende Kugelreihe erreicht. In diesem Augenblick setzt sich der Kugelkäfig 4 in Richtung auf das Aufnah.~ebohrungsende 7 gegen die Kraft der Feder 5 in Bewegung. Die bisher nicht tragenden Kugeln 26 des Kugelkäfigs K gelangen dabei über diejenige Schultor der jeweilig gegenüberliegender. Ringnut hinweg, die dem Aufr.ahmebchrungsenae 7 zugewandt ist, und stützen s? cn da-
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AKTiECQESELLSCIiAFT
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bei an der tragenden Wandung 28 ab. Zwischen dieser tragen den Wandung 28, den Kugeln 26 und dem Werkzeugschaft 15 ist
ein Prcccitz
Da die Kugeln 26 jeweils nur aus dem Bereich des der ihnen jeweils gegenüberliegenden Ringnut 25 herausgebracht werden müssen, beträgt die zu einer festenHalterung notwendige Abrollstrecke der Kugeln 26 nur wenige Millimeter. Nach dem Einfahren des Werkzeugschaftes 15 in die Aufnahmebohrung 2 wird der Anker 16 angezogen. Dadurch ist ein Herausfallen des Werkzeugschaftes aus dem Zentrierdorn nicht mehr möglich.
Die in Fig. 2 gezeigte Werkzeugaufnahme ist gegenüber der in Fig. 1 dargestellten insofern vorteilhaft, als der Werkzeugschaft 15 von mehr Kugeln umschlossen vierden kann und darüberhlnaus wesentlich einfacher und billiger herzustellen ist.
Die Tatsache, daß sich durch die Kugeln eine Preßpassung zwischen Werkzeugschaft 15 und Aufnahmebohrung 2 erzielen läßt, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch für folgende
Maßnahme anwendbar:
Durch die Preßpassung wirken Radialkräfte auf die Aufnahmebohrung 2 der Arbeitsspindel 1 und bewirken eine Verformung der Arbeitsspindel 1 in der Art, daß der Au3endurchir.esser der Arbeitsspindel 1 in dem Bereich, in dem Kugeln in der Aufnahmebohrung 2 zur Anlage gekommen sind, größer wird. Dies führt zu einer Verringerung des Lagerspiels der Arbeitsspindel 1.
Da für verschiedenartige Werkzeuge unterschiedliche Forderungen und Bedingungen an die Spindellagerung gestellt werden z.B. hohe Drehzahlen, hohe Genauigkeit, geringe Belastung bei Schlichtarbeiten; niedrigere Drehzahlen, niedrigere Genauig-
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HElDELBEHGEn Dn AKTIENGESELLSCHAFT
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keit und hohe Belastung bei Schrupparbeiten -, könnte durch Durchaiesserabstufung der verschiedenen V.'erkzeugschäf te das Spiel der Spindellagerung den jeweiligen Forderungen des Werkzeuges angepaßt werden.
j Das Lagerspiel einer Arbeitsspindel kann auch generell verändert werden, indem der komplette Kugelkäfig ausgewechselt wird gegen einen Käfig mit dickeren oder dünneren Kugein. Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf zylindrische Auf-rnahmen. Es ist z. B. auch eine Vierkantaufnahme denkbar, bei
! . der anstelle der Kugeln zylindrische Rollen zwischen Werkzeug·
schaft und Aufnahme zum Einsatz kä.T.en. Bei dieser Ausführung würde durch die Linienberührung der Rollen eine sehr hohe Tragfähigkeit und eine gute Dämpfung erzielt. Ferner wäre eine Verdrehsicherung durch Nuten und Nutensteine nicht erforderlich.
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HILELISTE
o Ar.scr.Iaj-
& Γ f frrur.j; eier Aufnahme bor. rung
9 -rarrer.iie V.'ar. cur. ε
12 Einstich
13 Kugeln
lR koniseiner Teil
19 Kurzkegel
21 Jüsc.ernut
22
2j Ringnut, en
26 Kugeln
2~ &r se". Ir- «τ11;*

Claims (7)

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    AIiTiEnGESELLSCImFT
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    Zer.triercom zum Aufnehmen von Werkzeugschäften mit das Passur.gsspiel zwischen der Aufnahrr.ebohrung des Zer;trie:."·- dcrr.s und derr. jeweilig eingeführten Werkzeugschaft überc rücken der. Kugeln, ■.'<.. rurch sekennzeicrmet, dal die V.'andung der .'■.ufnah^.eccr.runr, ^a ch Einführen eines Vierkzeu-rscr.aftes die in eine r o gehalterten Kugeln trägt, CU.rcr. rcClcic ^!"SolC.'.'j, Z. i3 - η j. HgHU υ θ Π. OGc~ r.uS ^U: UngSn ir. liurchrr.esser, un^ertrochen ist und daß zwischen der tragenden V.'andung und d r öffnung der Aufnahnebohrung ein kurzer konischer "eil vorgesehen ist, in den ein entsprechender Kurzkegei des V.'erkzeugscr.aftes paßt.
  2. 2. Zentrierdcr.i nach Ansc:· :ch 1, dadurch gekennzeichnet, da2 die tragende V.'andung der Aufnah.~etohrung aus ir.indestens zv;ei ecv;a gleich längen Bohrungsabschnitten unterschiedlichen Durchmesse rs besteht, v:obei der Bohrungsabschnitt .r.i^ de:r. jev;eils grö2eren Durchmesser der Cffnung der Aufnah;:".-jbohrung näher liegt, da3 der Kugelkäfig der For.ri der Aufnah.T.ebohrung angecaßr. ist, wobei der Abstand zv.'ischen der vorderer, und hinteren Xugelreihe der einzelnen Abschnitte untereinander rleich ist und daß der Uerkzeugschaft der Form des Kugeikäfigs entspricht.
  3. 3- Zen^rierdcrn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in uie tragende V.'andung der Aufr.ahrr.ebohrung Hingnuten im Acs^and der Kugelreihen des Kugelkäfigs eingestochen sind, v.-o'cei die Anzahl der Ringnuter, um eins geringer ist als die Anzahl der Kugelreiher., so daß nur eine, vorzugsweise die ce:r. Ende der Aufnahr.ebohrung nächstliegende Kugelreihe in
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    AIiTIEtJCESELl SCHAFT
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    in der Leerctellung des KugeT-cäfigs an der tragenden Wandung der Aufnahmebohrung anliegt.
  4. 4. Zentrierdorn nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, äab zwischen der. AuJnahmebohrungsenden und dem Kugelkäfig eine Druckfeder vorgesehen i^t, die den Kugelkäfig in seiner Leerstellung gegen einen an oder in der liähe der Cffnung der Aufnahmebohrung angebrachten Anschlag
  5. ';. Zentrierdorn nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, ca2 in der. Aufnahneb errungsende eine Bohrung vorgesehen ist, durch die ein Zug.-.; Kt.- hindurchgeführt ist, der den eingeführten V.'erkzeugscr.aft in die Aufnahmebohrung zich^.
  6. 6. Zenrrierdorn nach cien Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da3 die Stirnfläche des Zentiierdorns zwei sich dia~e-ral gegenüberliegende Nuten aufweist, ir> die als Verdrehsicherung vergesehene Nutensteine des Werkzeugschaftes einsteckbar sind.
  7. 7. Zentrierdorn nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daS der im Dereich der Cffnung angeordnete Anschlag in eine ar. V.'erkzeugschaft vergesehene Justiernut hineinragt, wodurch die Winkel lage des V/erkzeugschaftes, bezogen auf die Längsachse der \verkzeugaufnah.T.e, festgelegt ist.
    70426G623.3.72
DE7042606U Zentrierdorn zum Aufnehmen von Werkzeugschäften Active DE7042606U (de)

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