DE7040363U - Bohrkopf - Google Patents

Description

MOTOREN- IKD

FR IiDR IC K3H.'. FEN C- M3H

Friedrichshafen

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Die Neuerung bezieht sich auf einen Bohrkopf für das Tiefbohrverfahren nach α .m EjeKisorprinzip zum Aufbohren von vorgegos senen oder anderweitig vorgearbeiteten Bohrungen.

Mit Ejekt jrbohren ist ein Tiefbohrverfahren bezeichnet, bei dem mittels eines Spülmediums innerhalb des Werkzeuges infolge Ejektorwirkung ein Unterdruck an den Schneiden des Bohrkopfes zum Absaugen der anfallenden späne erzeugt wird. Der Bohrkopf, der in Längsrichtung von zwei Kanälen zur Späneabsaugung durchdrungen wird, ist an einem Bohrgestänge befestigt, das aus zwei konzentrischen Rohren besteht. In dem Ringspalt zwischen Außen- und Innenrohr wird das Spülmedium zugeführt, in düsenartigen Schlitzen u^k-³lenkt, um dann im Innenrohr, in das die beiden Spankanäle des Bohrkopfes münden, unter Mitnahme der durch den Unterdruck angesaugten Späne zurückzufließen.

Bohrköpfe für das Ejektorbohrverfahren sind durch die Span- und Spülkanäle kompliziert und aufwendig herzustellen.

Damit nicht bei abgenützten Schneiden der ganze Bohrkopf anbrauchbar wird, ist der Bohrkopf mit an sich bekannten auswechseibaren Schneiden, sogenannten Wendesohneidplatten, bestückt worden.

Es war Aufgabe der Neuerung, mindestens eine Schneidplatte in radialer Richtung einstellbar zu machen, um beim Auswechseln der Schneidplatte den genauen Schneiddurchmesser einstellen zu kö'nnen. Erschwert v;ar diese Aufgabe infolge der beengten Platzverhältnisse durch die opankanäle im Bohrkopf, besonders bei Bohrköpfen mit kleinen Durchmessern.

Gelöst wurde diese Aufgabe dadurch, daß eine der beiden auswechseloaren Schneiden, die Fertigschneide, mit ihrer inneren Schmalseite an einer Keilfläjhe eines Stiftes anliegt, der sich

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in einer Querbonrung ueö ^onrkopi' jö zv.io jnen zwei 3e..i;id'_Joi:'-ten befindet uria auivn aieje ;./.iai ve.·¹:; .niob- urui feststellbar ibt. Durch Verschieoen aiesoü dtiftes kaiu. die :'^:Ί1_υο . .iiieiue in radialei" Richtung eingestellt v.erderi.

Die Vorteile dieser Neuerung ..iinu ae;· geringe PiatzuuLii.i.rf der Verstellrnechunik, ut-r die /Wiwenuung fur bohrkopfc für verhältnismäßig kleine Durchmesser ,'."'„-stattet, oowie die einfache und

exle preiu'.-ei'tc Konotruktion.

Ein Auafürirun^übeiöpi-jl ist in der Zeichnung aar^eotellt una im folgenden näher be^cJ

Es zeilen: Fi₁J. ' Langso.^nitt f.inej Bohi'kopi'es mit Bohrgestänge .

Fiji· 2 ,,„uers ;hnitt eine j Bohrkopfes im Jchneiuenberei-ii na'Jh der Linie 'd. - 2.

Der Bohrkopf 1, mit den auswechselbaren wendeschneidplatten 12, 'O ^und ^^en beiden festen Fünrungsleisuen 14 ist an dem Bohrgestänge, besteneriü aus aem Außenrohr 17 und aem Innenrohr 18, befestigt.

Ein dpüli.-.edium, das in dem üingspalt 20 unter Druck zufließt, wird in deir. düsenartigen öuhlitz 19 umgelenkt, wobei infolge Ejektorwii'kung ein Unterdruck im Raum 2Ö entsteht. Dadurch viird an den dchneiden 12, Vj> ein dog wirksam, der die anfallenden dpane durch die beiden dpankanäle 15, Ιό, die den Bohrkopf 11 in Längsrichtung durchdringen und in das Innenrohr 18 münden, abgesaugt. Durch kleine Bohrungen 29 wird eine geringe Menge des dpülmediums zur Schmierung und Kühlung der Schneiden 12, I^ vom Hauptstrom abgezweigt, um dann ebenfalls durch die dpankanäle 15, Io in das Innenrohr 18 abgesaugt zu werden.

Für das Einstellen des genauen ochneiddurchmessers d beim AuspO wechseln der Wendesjhneidplatten 12, 1^ ist die Fertigschneide 1j> in radialer Richtung verstelloar.

Mit ihrer inneren Schmalseite 25 liegt die Fertigschneide 1p an der Keilfläche 21 des zylindrischen dtiftes 24 an, der sich zwischen den beiden Gewindestiften 22, 2p in der Querbohrung des Bohrkopfes 11 befindet. Nach Lösen der Schneidplattenbefestigung 27 v/ird durch Herausdrehen ctes Gewindestiftes 2~y und Hin-

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einarehen des Gewindestiftes 22 der zylindrische Jtii't 24 axial vei-s hoben, dabei gleitet die innere Schmalseite 25 der Fertigschneide 13 an der Keilfläche 21 auf, womit eine Vergrößerung des Schneiddurcnmessers d erfolgt. Der zylindrische otift 24 wird anschließend durch Hineinschrauben und Verspannen des Gewindestiftes 23 in der eingestellten Lage fixiert. Nacn i'e-iüegen der üchneidplattenoefestigung 27 ist der Bohrkopf 11 wieder einsatzbereit.

Die Verkleinerung des ochneiddurchmessers d erfolgt auf ähnliche Weise. Durch Vertauschen der Betätigungsricntung der Gewindes tifte 22, 23 wird der zylindrische dtift 24 in entgegengesetzter Richtung verschoben. Nach Andrücken der Fertigs ,-hneide I3 Keilfläche 21 wird die Lage des zylindrischen otiftes i4 Hineinschrauben und Verspannen des Gewindestiftes 22 in der eingestellten Lage fixiert und die dchneidplattenbefestigung 27 kann wieder angezogen werden, womit der üinstellvorgang beendet ist.

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Claims (1)

1. Schutzanspruch

   Bohrkopf für das Tiefbohrverfahren nach dem 3jektorprinzip Aufbohren von vorgegossenen oder anderweitig vorgearbeiteten Kanälen, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden auswechselbaren Schneiden (12; I3), die Fertigschneide (13), mit ihrer

   i. 5 inneren Schmalseite (25) an einer Keilfläche (21) eines Stiftes (24) anliegt, der sich in einer Querbohrung (2ό) des Bohrkopfes (11) zwischen zwei Gewindestiften (22; 2^) befindet und durch diese axial verschiebbar und feststellbar ist, wobei durch das Verschieben dieses Stiftes (24) die Fertigschneide (13) in radialer Richtung eingestellt werden kann.

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   Gri/Se 7040363 18.3. 71 7009 a