DE7038046U - Fenster - Google Patents

Fenster

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DE7038046U
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DE7038046U
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OKAL-WERK NIEDERSACHSEN O KREIBAUM KG
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OKAL-WERK NIEDERSACHSEN O KREIBAUM KG
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  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fenster bestehend aus einem von vier Rahmenhölzern gebildeten Holzrahmen und einer in dem Holzrahmen in einer gummielastischen Einlage gehaltenen Glasscheibe .
Das Gebrauchsmuster 1 9Ό 597 zeigt ein Fenster, bei dem die Scheibe innerhalb des konventionell mit Falz und Leiste ausgebildeten Rahmen in einer Einlage aus hartein Giunmimaterial gehalten ist. Ein etwa oberhalb der Einlage verbleibender Raum zwischen der Scheibe und dem Falz bzw. der Leiste kann mit Kitt verfüllt werden« Die Leiste wird in üblicherweise stramm gegen die Scheibe bzw. die Einlage gesetzt, so daß eine seitliche Bewegung der Scheibe nicht nötig ist. Eine gummi el as ti sehe* Verspannung der Scheibe durch die Einlage ist nicht vorgesehen.
POSTSCHECK: HAMBURG 1476 07 · BANK: COMMERZ!
; SPECHTZIES HAMBURG bzw. SPECHTZIES MÖNCHEN
Maßdifferenzen zwischen der Scheibe und der lichten Falzöffnung müssen in üblicher Weise durch Einlegen von HolzStückchen oder dergleichen ausgeglichen werden. Yie alle Rahmenkonstruktionen mit Falz und Leiste hat auch dieses Fenster den Nachteil, daß die Montage einen verhältnismäßig hohen Aufwand an Arbeitszeit erfordert und daß Feuchtigkeit in den Spalt zwischen Leiste und Rahmen kriechen kann und den Rahmen auf die Dauer zerstören kann.
Im Falle des Gebrauchsmusters 1 969 281 wird eine Isolierglasscheibe von einem Rahmen eingefaßt, der aus vier U-Profilen eingefaßt -wird, deren verhältnismäßig lang ausgebildete Schenkel auf der Innenseite elastische Leisten tragen, die sich dichtend und die Scheibe vor Erschütterung elastisch schützend an diese anlegen. Der erforderliche Dichtdruck kommt dadurch zustande, daß die T7-Profile mit in entspanntem Zustand leicht zueinander geneigten Schenkeln, ausgeführt werden, die beim Einführen der Scheibe in die parallele Lage auseinandergespreizt werden. Die Form der Dichtungsleisten Innerhalb der Pro-
in
file ist ihrer Gesamtheit der Querschnittsgestalt der Scheibe angepaßt. Die Rabjnenprofile werden an den auf Gehrung geschnittenen Ecken nach, dem Einführen der Scheibe miteinander verschweißt, -verlötet oder verklebt. - Diese Rahmenkonstruktion ist nicht nur wegen der speziellen, ^syfjir erforderlicbaiPro— fi^ aufwendig, sondern auch wegen der die Profile einzuklebenden Dichtleisten. Sine Demontage des !Rahmens zum Ersatz
7038Ü4€f8r2.71
der Scheibe ist infolge der nicht lösbaren Eckverbindung
unmöglich. Dasselbe gilt für das Fenster nach der USA-Patentschrift 1 931 794, es sei denn, daß dort ein viertes, nicht gezeigtes Rahmenprofil von den restlichen, fest miteinander verbundenen Rahmenprofilen lösbar -wäre, so daß die Scheibe samt elnar elastischen !^anlage iaa di* U=försi= ge Nut der übrigen Ratuaenteile einschiebbar -wäre. Das würde aber voraussetzen, daß der Scheibenrand mit dor Einlage locker in die Nut paßt, da sonst ein Einschieben der
Scheitle und der Einlage in Längsrichtung nicht möglich ware. Ein solcher lockerer Sitz bietet aber keine Sicherheit gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und damit gegen die
.Zarstörung des Rahmens von der Nut her. Außerdem ist die
Montage umständlich. Ferner eignet sich ein solcher Rahmenausbau nicht für Holzfenster.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fenster mit Holzrahmen der eingangs genannten Art zu schaffen, das leicht montierbar ist und das größere Sicherheit als die bekannten Holzkonstruktionen gegen das zerstörerische Eindringen von Feuchtigkeit bietet.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die einstückigen Rahmenhölzer je eine U-förmig geschlossene Nut enthalten, deren Breite wesentlich größer ist als die Dicke der Glasscheibe, daß die am Grund der Nut vorgesehene gummielastische Einlage im entspannten Zustand eine den Abstand zwischen dem Rand der
lit ·
und Glasscheibe und den Nutgrund übersteigende Dicke hat, daß die Rahmenhölzer an den Ecken leicht lösbar zusauengespannt sind.
Der Scheibenrand ist infolge der elastischen Verformung, der gummielastischen Einlage sicher und gleichzeitig weich in dem Rahmen gehalten. Die Verformung der Einlage ist dank der besonderen Rahmenkonstruktion ohne Aufwand möglich. Maßtolleranzen von Scheibe und Rahmen verden ohne zeitraubende Anpassungsarbeiten von der verformbaren Einlage aufgenommen. Es wird ein dichter Abschluß zwischen der Scheibe und Rahmen erreicht.
Zum ^usammenspannen eignen sich beispielsweise Soof aub<aoker, die sich, über die gesamte Breite des Fensters durch, das obere und untere Rahmenholz erstrecken und die beiden zeitlichen Rahmenhölzer zusammen spannen. Bei der Montage werden zunächst das obere und das untere Rahmenholz durch eine erleichterte Spannvorrichtung an die Scheibe angesetzt, wonach, die seitlichen Rahmenhölzer montiert werden. Die seitlichen Rahmenhölzer können entweder gleichfalls durch eine
die
besondere Spannvorrichtung oder auch durch «HHf» Ankerschrauben selbst gespannt werden. Selbstverständlich ist aber auch eine andere Anordnung der Schrauben oder anderer Befestigungsmittel möglich, wobei jedoch solche Schraubenanordnungen vorzuziehen sind, die für den Fall einer etwaigen Reparatur die Montage des Rahmens mit leichten Vorrichtungen
oder ohne Vorrichtungen gestatten. Außer der genannten Schraubenanordnung eignet sich dazu beispielsweise eine Anordnung, bei der die Rahmenhölzer auf Gehrung geschnitten sind und die Schrauben senkrecht zur Gehrungsfuge stehen.
Die gummielastische Einlage kann ein Profil aufweisen, das schon bis zu einem gewissen Grade der Soheibenrandform angepaßt ist. Dies ist jedoch nicht erforderlich, da vorzugsweise ein sehr weicher Werkstoff für die Einlage verwendet wird, beispielsweise Moosgummi. Es kann in diesem Fall nämlich eine einfache, im Querschnitt rechteckige Einlage verwendet werden, in die sich der Scheibenrand bei der Verspannung der Rahmen eindrückt. Dabei werden seitliche Bereiche der Einlage in den zwischen der Scheibe und den Nutwänden befindlichen Zwischenraum wulstartig eingedrückt, w· sie zur seitlichen Abstützung der Scheibe dienen. Auf einfachste Weise wird somit die Abstützung der Scheibe sowohl in Richtung der Scheibenebene als auch quer dazu, erreicht. Diese Verformung der Einlage wird durch eine Nutgestalt begünstigt, bei der die Nut an ihrem Grund schmaler ist als in demjenigen Bereich, in welchem der Scheibenrand liegt.
Selbstverständlich werden dadurch aber nicht; Einlagen, ausgeschlossen, die abweichend von der einfachen rectrteckigen oder auch, runden Gestalt in irgendeiner Form profiliert sind, insbesondere ±n einer der Gsstal-fc des Schexbenrands angepaßten Form. Yoraussetzung ist ±n jedeia
aber ges&ß der Erfindung, daß die Einlage sich bei.« gegenseitigen Verspannen der Rahmen in Richtung der Scheibenebene und/oder quer dazu, derart verformt, dad sie unter gummielastischer Spannung an der Nutwandung und der Scheibe anliegt und dadurch sowohl eine sichere Halterung als auch einen dichten Abschluß bewirkt.
In der Hegel bleibt oberhalb der gummielastischen Einlage zwischen der Scheibe und den Nutinnenwänden ein gewisser Zwischenraum, der zweckmäßigerweise gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt wird. Dies kann beispielsweise durch einsetzbare Gummiprofile geschehen. Vorzugsweise geschieht dies jedoch durch eine plastisch einbringbare Versiegelungsmasse. Xm übrigen kann selbstverständlich auch die gummielastische Einlage mit einem Profilfortsatz versehen sein, der diesen Bereich zumindest auch der Pensteraußensalte verschließt und sich beispielsweise mit Dichtlippen an dem Rahmen einerseits und der Scheibe andererseits anlegt.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel darstellt. Es zeigen:
Fig. 1) einen Querschnitt durch das untere Rahmenholz
mit dem zugehörigen Scheibenrand, Fig. 2) eine Ansicht einer unteren Rahmenecke in Richtung
des Pfeils XX der Pig, i) sad
3) eine Ansicht dieser Ecke in Sichtung des Pfeils ΧΣΧ der Fig. l).
Die Rahmenhölzer sind, vie es Fig. l) für das untere Rahaen— holz 1 zeigt, bei 2 zur Bildung einer TJ-f öraigen, seitlich geschlossenen Nut eingefrast. Die Nut ist ia unteren Bereich 3 schmaler ausgeführt als Im oberen. Bereich, in dem der Band der Scheibe h liegt. Zwischen Scheibenrand und Hutgrund befindet sich die gunaielastxsehe Einlage 5 s die ursprünglich einen rechteckigen Querschnitt hat und durch die Vorspannung der Hahnen gegeneinander und gegen die Scheibe der gezeigten j
Fora verforat wird. Dabei dringt der Scheibenrand derart in ;
die Dichtung ein, daß sich auch seitlich dieses Scheibenrands ]
I Einlagenteile befinden, die die Scheibe seitlich abstützen. Zu diesem Zweck ist - allgemein gesprochen — die Breite der Einlage etwas größer ^e ms see. als die Dicke des in die Einlage eindringenden Scheibenteils.
Der verbleibende Nutraum 6 ist mit einer plastisch einbringbaren und vorzugsweise dauerelastischen Masse versiegelt.
Die Nut ist bei 7 weiter ausgefräst zur Aufnahme des Ankers 8, der zu der aus den Fig. 2) und 3) näher ersichtlichen Verschraubung gehört. Diese Verschraubung besteht aus dem Anker 8 und je zwei Schrauben 10, die auf Widerlagerplatten 9 wirken, die in den seitlichen Rahmenhölzern untergebracht sind.
BIe Verschraubung preßt somit die seitlichen Rahmenhölzer längs der vorzugsweise senkrechten Fuge 11 gegen das untere bzw. obere Rahmenholz, wobei die gesamten Maße so bemessen sind, daß die aus Fig. l) näher ersichtliche, gewünschte Verformung der Einlage 5 zustande kommt.
703So 4618.2.71

Claims (3)

1) Fenster bestellend aus einem von vier üalimenhölzern gebildeten -·?·οΐ32*£ΐ!3θπ and eiiier in den Holzrahmen in einer ^ui^mielastiseneri iüinlage ^,ens.lienen 'llasschei'oe, dadurch
-^ekennzeic met, daß die einstIckijen Rahnien-iölzer je eine *T-förnij geschlossene iui (2) enthalten, deren Breite
jesentlicn jröSer ist als die lic-:·.; der Güi-sseheibe (^), da2 die aia 3rund der 'iut- vorjeseie-ie Gunraielastidc.ie Zinla^e
(5) i~ entspannten Zustand eine den Abstand zwiscnen
dein 3.BZiU neu? Glasscheibe und dein liutgrund übersteigende k
Dicke hat, daö die Haimenhölzer an den Ecken leicht lösbar
2) Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hsuxmenholaer miteinander durch Schrauben (8, 10) y deren Bichtimg in der Fensterebene und quer sur Stoßfuge (11) der ztt verbindeßden Rahmenhölzer liegt } versehraubt sind.
3) Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hut an ihreia Grund scriinaler ist als in dem Bereich, in welchem der Scheibenrand liegt.
A) Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb der gurnrnielastischen Einlage verbleibende Ilutraum (o) mit einer plastisch einbringbaren Versiegelungsmasse verschlossen ist.
DE7038046U Fenster Expired DE7038046U (de)

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DE7038046U true DE7038046U (de) 1971-02-18

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DE7038046U Expired DE7038046U (de) Fenster

Country Status (1)

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DE (1) DE7038046U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2642711A1 (de) * 1976-09-23 1978-04-06 Hagen Perennatorwerk Verglasung von u-profilrahmen, insbesondere fuer fenster, sowie verfahren und vorrichtung fuer ihre herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2642711A1 (de) * 1976-09-23 1978-04-06 Hagen Perennatorwerk Verglasung von u-profilrahmen, insbesondere fuer fenster, sowie verfahren und vorrichtung fuer ihre herstellung

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