DE7023047U - Ummantelte Preßform - Google Patents

Ummantelte Preßform

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Die Neuerung bezieht sich auf eine Preßform ".it einem Formkörper, der an mindestens einer seiner Stirnseiten ein Gesenk mit im Querschnitt scharfkantigen Ecken aufweist und zumindest über einen Teil seiner axialen Länge mit einer Ummantelung in Form von mindestens einer vorgespannten Metallwindung versehen ist, deren Dicke höchstens einige Zehntel Millimeter beträgt, wobei die gesamte Unterseite jeder Windung an der Oberseite der vorangehenden Windung der Ummantelung anliegt.
Bei der Herstellung von Teilen mittels eines Preßschmiedevorganges oder durch Yerpressen von Pulver in einer Form der zuvor erwähnten Art treten iii den .:,cken des Gesenkes infolge elastischer Deformation oei Belastung der Form im
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betrieb große Zugkräfte auf, die dazu fuhren können, daß sich Hisst "bilacn oder die Flächen des Gesenkes aufplatzen.
Auj-Kab'=.· der feuerung ist ca, bei Formen diener Art die erwähnten Nachteile zu beseitigen. Dies geschieht gemäß lieuerung dadurch, daß der Formkörper unter Bildung einzelner Foruikörperabschnitte an zwei oder an mehreren nicken des Gesenkes im wesentlichen axial geschlitzt ist, wobei die Formkörpc-rabschnitto an den Trennflächen allein durch die Vorspannkraft aneinanäergeprebt sind, welche die Ummantelung auf 'ien Formkörper ausübt.
.ine Fora, deren Gesenk i:n .„ucrsonnitt rechteckig ist, kann beispielsweise an zw-ϊϊ einander diagonal gegenüberliegenden Ticken des Gesenkes geschlitzt ouer unterteilt sein, wobei die KorakörpercDsciiiiittc un len '!.'ronnf lachen durch die von der "Jmmanteixig ausgeübte /orsya^nlcraft aneinandergepreßt worden. Jies geschient sogar im Betrieb tier Vorrichtung, z.jj. .j :.-:: 2ri - r-o.ir.iuctG.i ocor bc-1 ?, Venrcinca von Pulver. Die von der Jrnr.u ate lung ausgeübte, '■!.. yorv.ik'.rjj Grabe chnitte aneinander -r;:Touüc VorSpannkraft darf daner wahrend des Schmiede- oder pre.Bvorganges nicht gänzlich aufgehoben werden.
Bei 7εr-·.'ena .mg von Tonnen üer ermähnten Art sind die dar. Gesenk begrenzenden 'Flächen hohen Druckkräften ausgesetzt. Diese Druckkräfte können dazu führen, daß sich die mit verhältnisnüiSig großen C-cssnlcflachen versehenen Pormenabschnitte nach au3en durclr./oiben. und zwar besonuers dann, wenn sie im wesentlichen eben sind und infolgedessen in unerv/ünschtem AusnaS gekrümmt v/erden.
Gemäß ireuarung wird ein Ducchv/ölben der zuvor erwähnten Formenabschnitte dadurch verhindert, daß der radiale Abstand von der Mittelachse des unterteilten Formkörpers zu dessen Rand in denjenigen Zonen, in denen auf den Formkörper die größten Bisgeieräxte einwirken, größer ist als in den übrigen Zonen.
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Im einzelnen kann hierzu geuriß !feuerung vorge^en^n nein, daß der Rand des Formkörpers in jeder der den größten Biegekraften ausgesetzten Zonen kurvenförmig verlauft, \:obei der Krümmungsradius eint Länge aufweist, die geringer int als der radiale Abstand zwischen der Mittelachse des Formkörpers una dessen Rand in der betreffenden Zone. Hierdurch v/ird erreicht, daß die von der Ummantelung ausgeübten Vorspannkräfte zum Zentrum des unter Belastung stehenden !Bereiches hin in einer solchen V/eise zunehmen, daß man längs dea Randes des Formkörpers eine Vorspannkraft erhält, die im wesentlichen in der gleichen '•/eise variiert wie die zuvor erwähnten Druckkräfte.
Ausführungsbeispiele der !Teuerung sind anhand der Zeichnungen näher besenrieben, !!is zeigen:
Fig. 1 eine uniuiantcltc Preßform gemäß !Teuerung; Pig. 2 eine zweite ''.usführungsform einer Preßform und Fig. 3 eine dritte Ausführungsform.
Gemäß den Fig. 1 bis 5 v/eist der schematisch dargestellte Formkörper 10 das Gesenk 11 auf. Das Gesenk 11, das, im Querschnitt betrachtet, mit verhältnismäßig scharfen Ecken versehen ist, kann die Form einer Blindausnehmung haben oder sich axial durch den ganzen Formkörper 10 erstrecken. Um den Formkörper 10 ist die Ummantelung 12 in Form von 7/indungen aus dünnem, vorgespanntem Bandmaterial aus Metall gewickelt. Die Dicke des Bandmaterials beträgt höchstens einige Zehntel Millimeter, obwohl auch extrem dünne Bänder, z.B. mit einer Dicke von nur einigen Hundertstel Ilillimeter mit Vorteil zur Verwendung kommen können. Günstige Ergebnisse erhielt man z.B. mit Formen, die mit hochfesten Stahlbändern mit einer Dicke von etwa 0,03 pn verstärkt waren. Zur Ummantelung von Formen gemäß Neuerung beträgt die Dicke dea Bandmaterials zweckmäßigerweise weniger als 0,4 mm, vorzugsweise weniger als 0,2 mm. Vorzugsweise sollte die Dicke des Bandmaterials nicht ; weniger als 0,01 mm betragen und zweckmäßigerwsise größer als 0,02 mm sein. Ein als Ummantelung geägnetes Material ist
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z.B. auf Zwischenstuf engefüge gehärtetes ,Stahlband, welches eine hohe Zugfestigkeit in Verbindung mit hoher Zähigkeit aufweint, jedoch läßt sich auch ein anderes Material mit hoher Zugfestigkeit and vorzugsweise verhältnismäßig hoher Zähigkeit verwenden. Löcher u.dergl. zum Befestigen und Ausrichten der Form in einer Formpresse, z.B. einer Schmiedepresse oder einer Presse zum Vorpressen von Pulver, sind aus Gründen der Deutlichkeit weggelassen.
Um in den Ecken des Gesenkes 11 eine Rißbildung u.dergl. infolge übermäßiger Zugkräfte zu verhindern, ist gemäß Heuerung der Formkörper 10 geschlitzt, d.h. in axialer bzw. im wesentlichen axialer Richtung unter Bildung einzelner Formkörperabschnitte an zwei oder mehreren Ecken des Gesenkes unterteilt. Die Formkörperabschnitte sind in Fig. 1 mit 13, in Fig. 2 mit 14 und in Fig. 3 -tuit 15 bezeichnet. Die Furmkörperabschnitte 13, H und 15 werden an den Trennflächen 16 lediglich durch die Vorspannkräfte aneinandergepreßt, die von der Ummantelung 12 auf den Formkörper 10 ausgeübt werden.
Im Falle eines Formengesenkes mit rechteckigem länglichem Querschnitt gemäß den Fig. 1 und 2 kann der Formkörper 10 an zwei einander diagonal gegenüberliegenden Ecken des Gesenkes 11 axial unterteilt sein. Im Falle eines Gesenkes mit dreieckigem Querschnitt unterteilt man die Form zweckmäßigwrweise in Axialrichtung an allen drei Ecken des Gesenkes, wie es in Fig. 3 wiedergegeben ist.
Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 1 hat der aus den Forrakörperabschnitten 13 zusammengesetzte Formkörper 10 einen runden Querschnitt. Natürlich sind auch andere Querschnittsforcien möglich. Um die Formkörperabschnitte beispielsweise widerstandsfähiger gegen Biegekrafte zu machen, kann man den Formkörper 10 vorteilhafterweise so ausbilden, daß der radiale Abstand zwischen der Mittelachse des unterteilten Formkörpers und seinem Rand in denjenigen Zonen, die im Betrieb der Form
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den meisten Biegekräften ausgesetzt sind, größer ist als in den anderen Zonen des Formkörpers. Bei diesen Zonen handelt es sich, gemäß Pig. 2 um die in der Mitte der Form einander gegenüberliegenden Seitenflachen 1? des von den Fcnnlcörporabschnitten 14 begrenzten Gesenkes 11. Im Falle der Ausführungsform nach Fig. 3 sind es die Seitenflächen 18 des von den Formkörperabschnitten 15 gebildeten Gesenkes. Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, weist jede der der größten Biegebelastung ausgesetzten Zon:n der Formkörperaoschnitte 14 und vorzugsweise im Querschnitt einen gekrümmten Rand auf, wobei die Länge des Krümmungsradius geringer Let als der radiale Abstand des Randes des Formkörpers 10 von dessen Mittelachse in der betreffenden Zone.
Obgleich in den Figuren nur eine Ummantelung 12 angedeutet ist, können der Verstärkung der Form auch mehrere Wicklungen mit mehr Windungen dienen und/oder es kann auf diejenigen Abschnitte der Form, die größeren Belastungen ausgesetzt sind als die übrigen Abschnitte, eine größere Vorspannung aufgebracht werden, wie es im einzelnen in der schwedischen Patentschrift 316 350 beschrieben ist. Darüber hinaus kann die Breite der Windungen oder zumindest, in axialem Schnitt gesehen, die Breite einiger Windungen von Rand des Formkörpers 10 aus radial nach außen in der Weise abnehmen, daß sich die von der Wicklung oder den V/icklungen auf den Formkörper ausgeübte Vorspannkraft längs des Formkörpers ändert, und zwar im wesentlichen proportional zu den Kräften, die Lm Betrieb der Preßform radial und peripher auf den Formkörper einwirken.
Für den Fachmann ergeben sich im Rahmen, des ITeuerungsgedankens weitere Abwandlungsmöglichkeiten.

Claims (3)

Schutzansprüche
1. oßform mit einem Preßkörper, der an mindestens einer sei-
: : Stirnseiten ein Gesenk mit im Querschnitt scharfkantigen Eoken aufweist und zumindest über einen Teil seiner axialen Länge mit einer Ummantelung in "Form von mindestens einer vorgespannten Metallwindung versehen ist, deren Dicke höchstens einige Zehntel Millimeter beträgt, wobei die gesamte Unterseite jeder Windung an der Oberseite tier vorangehenden Windung der Ummantelung anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (10) unter Bildung einzelner Formkörperabschnitte (13, 14, 15) an zwei oder an mehreren Ecken des Gesenkes im wesentlichen axial geschlitzt ist, wobei die Formkörperabschnitte (13, 14, 15) an den Trennflachen (16) allein durch die Vorspannkraft aneinandergepreßt sind, welche die Ummantelung (12) auf e'en Formkörper (10) ausübt.
2. Preßform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand von der Mittelachse des unterteilten Forinkörpers (1ü) zu dessen Rand in denjenigen Zonen, in denen auf den Formkörper die größten Biegekräfte einwirken, größer ist als in den übrigen Zonen.
3. Preßform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der P«and des Formkörpers (10) in jeder der den größten Biegekräften ausgesetzten Zonen kurvenförmig verläuft, wobei der Krümmungsradius eine Länge aufweist, die geringer ist als der radiale Abstand zwischen der Mittelachse des Formkörpers und dessen Rand in der betreffenden Zone.
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DE7023047U Ummantelte Preßform Expired DE7023047U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2744033A1 (de) * 1977-09-01 1979-03-08 Bbc Brown Boveri & Cie Werkzeug zum isothermen schmieden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2744033A1 (de) * 1977-09-01 1979-03-08 Bbc Brown Boveri & Cie Werkzeug zum isothermen schmieden

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