DE7022061U

DE7022061U - Kugelrückschlagventil

Info

Publication number: DE7022061U
Application number: DE7022061U
Authority: DE
Original assignee: Jenaer Glaswerk Schott and Gen
Current assignee: Schott AG
Publication date: 1900-01-01

Description

DR. HANS GUNTHSR KION <A .·.; ::". . .·': · 62 Wietboden, den

Telefon 521135

JENAer 3LASiTERK 3 G 83, P..

SCHOTT £ GEN.

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Kugelrückschlagventil

Die Neuerung betrifft ein Kugelrückschlagventil _t das insbesondere aus chanisch- und temper aturbest 2/: A*q&n Werkstoff en, wie ilas und Kunststoff, hergestellt sein kann.

Zwei verschiedene Ausführungsbeispiele sind in den Figuren 1 und 4 schenatisch dargestellt.

Das Verschlußstück des Ventils nach Figur 1 ist als Hohlkugel

1 ausgebildet. Sie ist aus chemisch- un^ temperaturbeständigen Kunststoff hergestellt und liegt bei geschlossenem Ventil auf dem linienförmigen Sitz auf. Dieser wird durch die Sitzplatte 2, die eine kegelförmige Bohrung aufweist, gebildet. Sie ist aus dem gleichen oder ähnlichen Kunststoff wie die Kugel 1 hergestellt. Der Hub des Verschlußstückes wird durch die Fangplatte 3 begrenzt, die aus demselben Werkstoff wie Teil

2 gefertigt ist. Auf ihrem T'Teg von einer zur anderen Endlage wird die Kugel 1 durch einen Käfig geführt, der aus drei oder vier Stäben 4, die in die Platten 2 und 3 eingesteckt sind, besteht. Die Stäbe sind aus Glas oder aus dem gleichen Kunststoff wie Teil 2 hergestellt. Das Ventilgehäuse besteht aus den Teilen 5, 6 und 7, die aus ^las crefertigt sind. Die Platten 2 und 3 sind zwischen die entsprechenden Gehäuseteile ge-

legt. Die zur Abdichtung der vier Trennfugen erforderlichen Kräfte werden vonschraubverbindungen erzeugt. Die Seite "Λ" der Fierur 1 zeicJ-fc eine durchoehende Suaankersehraufoe 8 mit Mutter 9. Es werden vier Trennfugen dichtgezogen. Diese Art der Verbindung ist ausreichend für die Abdichtung gegen geringe Drücke im Ventilgehäuse. Bei höheren Drücken wird die Verbindung, wie auf Seite "Π" der ^igur 1 dargestellt, ausgeführt. Hier werden durch die Schrauben 10, 11 und Muttern 9 jeweils zwei Trennfugen dichtgezogen.

Figur 2 zeigt die Fanonlatte 3 in Draufsicht. Sie hat mehrere Durchgangslöcher 12, deren gesamter freier Querschnitt annähernd gleich dem freien Querschnitt des Ventilsitzes ist. Ein Durchgangsloch 13 ist genau in Zentrum der Fangplatte angeordnet.

Figur 3 zeigt die Sitzplatte 2 in Draufsicht. Der freie Querschnitt des Durchgangsloches 14 ist annähernd gleich den freien Querschnitt der Anschlußstutzen 15 und 16 des Ventilgehäuses.

Figur 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Hohlkugel 1 dichtet linienförmig auf den kegeligen Durchgangsloch, das im Zentrum der Sitzplatte 17 angebracht ist, ab. Der Hub des Verschlusstückes (Hohlkugel 1) wird durch die Fangplatte 18 begrenzt. Die Kugel 1 wird durch einen Käfig, der aus drei oder vier Stäben 19 gebildet ist, geführt. Sie sind aus dem gleichen oder ähnlichen, chemisch- und temperaturbeständigen Werkstoff hergestellt wis die Teile 1, 17 und

19/
18. Die Stäbe sind in die Sitzplatte 17 eingeschraubt. Ihr oberes Ende ist mit einer Einschnürung versehen, die in entsprechende Schlitze 20 in der Fangolatte 13 eingeschoben werden und somit dieselbe festhalten. Das Ventilgehäuse besteht

aus den Teilen 21 und 22, die aus Glas gefertigt sind. Der freieJQuer schnitt des Durchgangs loches in der Sitzplatte 17

und der gesarvte freie Ouerschnitt der Durchgangs locher in der Fangplatte IR sind etwa gleich grof vie der der Anschlußstutzen 23 und 24 d«s Ventilgeh^uses. nie Sitznlatte 17 ist zwischen die Gehäuseteile 21 und 22 gespannt, nie fHr die Abdichtung der beiden Trennfugen erforderlichen Kräfte werden von den Schrauben 25 nit ^Mutter 26 ausgeübt.

Rückschlagventile qenß.1* der nit den ^iguron 1 und 4 beschriebenen Bauweise funktionieren in jed*»r Einbaulage. Sie 9ind für die /Absperrung, sowohl von ^l^f'ssigen als auch von gasförmigen Medien geeionet.

Claims

I · 6 Schut ■-·■- =pr'sjhe:

1. ^r>.ⁱi^¹'.iChlagven⁺-.il für flüssige und gasförmige "■••''edier, dadurch gekennzeichnet, daß das Venti!element eine Hohlkugel (1) ist, der Ventilsitz aus einer eine kegelförmige, zentrale Bohrung aufweisenden Sitzplatte (2)_f (17) besteht, und der Hub der Kugel durch eine Tangpls .'-e (3) , (18) begrenzt wird, wobei mindestens die Sitzplatte (2), (17) und gegebenenfalls auch die Fangnlatte (3) zwischen entsprechende Teile (5), (6) und (7), bzw. (21), (22) gelegt sind und die Abdichtung der Trennfuoen durch Schraubenverbindungen erfolgt, die außen an Ventilgehäuse angebracht sind.

2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel, der Ventilsitz und die Fangplatte aus chemisch und temperaturbeständigem Werkstoff besteht.

3. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangplatte (3) mehrere Durchgangslöcher (12) hat, von denen eines im Zentrum angeordnet ist.

4. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel in einem KHfig geführt wird, der aus mindestens drei Stäben besteht, die in die Sitzplatte und die Fangplatte eingelassen sind.