DE7019305U - Strahlereinheit fuer ultrarot-gasanalysator. - Google Patents
Strahlereinheit fuer ultrarot-gasanalysator.Info
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Description
HARTMANN & BRAUN 6 Frankfurt (Main) , 20. 5-/'97O
Aktiengesellschaft Grafotraiie 97 Lo/^u
"Strahlereinheit für Ultrarot-Gasanalysator"
Die Neuerung betrifft eine Strahlereinheit fur Ultrarot-Gasanalysatoren
mit einer elektrisch geheizten Drahtspirale als Strahlungsquelle, einen die Strahlung bündelnden und ausrichtenden
Hohlspiegelrefiektorkörper und einem Fenster, durch welches der ultrarote Strahlungsanteil nach außen hindurch
tritt.
Eine derart aufgebaute Strahlereinheit ist in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1.908.59? beschrieben. Als Strahlungsquelle
dient eine an die beiden Elektroden einer Glasdurchführung angeschweißte Wendel aus Y/iderstandsdraht, die durch
einen elektrischen Strom zum Glühen gebracht wird. Die Glasdurchführung ist so in eine Ausnehmung des Reflektorkörpers
eingekittet, daß sich die Drahtwendel im Brennpunkt der Hohlspiegelfläche befindet, wodurch der Reflektor ein weitgehend
paralleles Strahlenbündel erzeugt. Durch ein für Ultrarot-
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strahlung durchlässiges Fenster, beispielsweise aus Kalzium
fluorid, das in eine Ringnut an der Öffnung des Reflektor-
der Strahlcreinhcit aus, um ihre Aufgabe entsprechend der
Funktion des G-asanalytsators zu erfüllen.
Aus meßtechnischen Gründen ist zu fordern, daß die Strahlereinheit
eines Ultrarot-Gasanalysators möglichst dicht und der Innenraum höchstmöglichst sauber und frei von jeglichen
Lötmittel- und Poliermittelrückständen, sowie sonstigen, Gas oder Dämpfe abgebenden Stoffen ist, andernfalls die Reflektor
der strahlungsbeaufschlagten Teile beeinflußt die Intensität
der austretenden Ultrarotstrahlung und es kommt zu Fehlmessungen des Gasanalysators. Eine völlige Abdichtung der Strahlereinheit
gegenüber der umgebenden Atmosphäre ist insbesondere bei Verwendung der Analysatoren in der chemischen Industrie yen
ausschlaggebender Bedeutung. Es hat sich gezeigt, daß in solchen Anwendungsfällen die üblichen Dichtungsmittel für einen längeren
Zeitraum keine völlige Abdichtung gewährleisten. Bedingt durch Alterungserscheinungen des Dichtungsmaterials dringen doch
Spuren von schädlichen Fremdgasen aus der umgebenden Atmosphäre in das Innere der Strahlereinheit und bewirken eine Veränderung
der Strahlungsverhältnisse.
Dementsprechend besteht die Aufgabe, einen noch höheren Grad an Dichtheit als bisher bei einer Strahlereinheit für einen
Ultrarot-Gasanalysator zu erzielen und Maßnahmen zu treffen,
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um das Innere der Strahlereinheit von Verunreinigungen der
erwähnten Art freizuhalten.
Die Neuerung löst diese Aufgabe, lieuerungsgemäß ist die neue
Strahlereinheit dadurch gekennzeichnet, daß sie durch die Gesamtheit folgender Merkmale vakuumdicht ausgeführt ist:
a) die Spirale ist aus dünnem Metallmantelrohr angefertigt,
in dessen Innerem elektrisch isoliert ein Widerstands-
:\ draht geführt ist, und mit ihren Enden in einen metallischen
Trägerflansch ohne Flußmittel hart eingelötet.
j b) der Trägerflansch ist auf den metallischen Hohlspiegelre
flektorkörper aufschiebbar und mit ihm durch Elektronenstrahlschweißung
verbunden, wobei die Drahtspirale durch eine Bohrung im Scheitel des Reflektorkörpers in den Reflektorhohlraum
ragt.
c) das für Ultrarotstrahlung durchlässige Fenster ist mit seinem Rand, der metallisiert ist, in einen dünnwandigen
metallischen Fassungsteil mit V/eichlot eingelötet.
d) der Fassungsteil ist auf die offene Seite des Reflektorkörpers
aufschiebbar und durch ElektronenstrahlschweiSung damit verbunden.
Im folgenden wird die !Teuerung an Hand der Zeichnung, die ein
Ausführungsbeispiel im Schnitt darstellt, näher erläutert.
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Die Strahlereinheit setzt sich aus drei Hauptteilen zusammen, dem Trägerflansch 1 mit der hart eingelöteten Glühwendel 2,
dem Reflektorkörper 3 und dem i'assungsteii 4 mit dem ultrttruüdurchlässigen
Fenster 5· Die Glühspirale ist aus dünnem Metallmantelrohr angefertigt, in dessen Innerem elektrisch isoliert
ein Widerstandsdraht geführt ist. Die Metallmantelrohrenden 6, 7· der Glühspirale sind in den metallischen Trägerflansch ohne
Flußmittel, z.B. in einer wasserstoffhaltigen Schutzgasatmosphäre,
eingelötet, so daß die Lötstellen völlig vakuumdicht und frei von nichtmetallischen Lötmittelrückständen sind. Der auf den
metallischen Reflektorkörper 3 aufschiebbare Trägerflansch 1 ist mit diesem durch Verschweißung der Tr-ermfüge S cac-h dem
Elektronenstrahlverfahren vakuumdicht verbunden. Die Glühspirale ragt dabei durch eine Bohrung 9 so in den Reflektorhohlraum 10,
daß sich ihr Mittelpunkt im Brennpunkt der Reflektorfläche 11 befindet. Um bei der Herstellung der Reflektorfläche ohne
Poliermittel auszukommen, ist diece mit einem Diamant-Drehwerkzeug
hochglanzgedreht. Zur Erzielung eines besonders hohen Reflexionsfaktors kann sie noch nach bekannten Verfahren, z.B.
auf galvanischem Wege ι vergoldet v/erden. Das metallische Passungsteil
4 für das Fenster 5 ist auf den Öffnungsrand 12 des Reflektorkörpers aufschiebbar und mit diesem, wie im Falle des
Trägerflanschss 1, durch Elektronenstrahlschweißung vakuumdicht
verbunden. Das ultrarotdurchlässige Fenstor 5, z.B. aus
KalziumfluDrid, verschließt die Öffnung 13 des Fassungsteiles.
Es ist am Rand metallisiert, z.B. durch Aufbringen und Einbrennen einer Glanzplatinschicht, und unter Anwendung eines
V/eichlotes mit dem Fassungsrand 17 des Fassungsteiles vakuumdicht
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verbunden. Der für die Heizung der Glühspirale 2 benötigte
Strom wird über die Enden 14 '^a "'5 des im Inneren des Me.tallniantelrohres der Heizspirale isoliert eingebetteten \Vid~rstandsdrahtes zugeführt. Durch ein Metallröhrchen 1υ, dat in
den Trägerflansch für die Glühwendel eingelötet ist, kann die
Strahlereinheit evakuiert und gegebenenfalls mit einem Schutzgas gefüllt werden. Nach Durchführung dieser Maßnahme wird das Röhrchen zugeschmolzen.
Strom wird über die Enden 14 '^a "'5 des im Inneren des Me.tallniantelrohres der Heizspirale isoliert eingebetteten \Vid~rstandsdrahtes zugeführt. Durch ein Metallröhrchen 1υ, dat in
den Trägerflansch für die Glühwendel eingelötet ist, kann die
Strahlereinheit evakuiert und gegebenenfalls mit einem Schutzgas gefüllt werden. Nach Durchführung dieser Maßnahme wird das Röhrchen zugeschmolzen.
Die Untersuchungen haben gezeigt, haß die Dichtheit der unter
den erwähnten Bedingungen hergestellten neuerungsgemäßen Strahle: einheit so &±oß ist, daß sie während der Lebensdauer der Glühspirale keine Veränderungen zeigt. Außerdem ist verbürgt, daß
nach dem Zusammensetzen der drei Hauptteile der Strahlereinheit aus ihrem Innern nicht mehr zu entfernende schädliche Verunreinigungen vermieden sind. Aufgrund dieser Merkmale steht somit durch die neue Strahlereinheit für Ultrarot-Gasanalysengeräte eine höchstkonstante Strahlungsquelle zur Verfügung,
deren Stabilität praktisch nur noch von der Konstanz des Heizstromes abhängt.
den erwähnten Bedingungen hergestellten neuerungsgemäßen Strahle: einheit so &±oß ist, daß sie während der Lebensdauer der Glühspirale keine Veränderungen zeigt. Außerdem ist verbürgt, daß
nach dem Zusammensetzen der drei Hauptteile der Strahlereinheit aus ihrem Innern nicht mehr zu entfernende schädliche Verunreinigungen vermieden sind. Aufgrund dieser Merkmale steht somit durch die neue Strahlereinheit für Ultrarot-Gasanalysengeräte eine höchstkonstante Strahlungsquelle zur Verfügung,
deren Stabilität praktisch nur noch von der Konstanz des Heizstromes abhängt.
7O193O5?9.io.7O
Claims (4)
1. Strahlereinheit für Ultrarot-Gasanalysatoren mit einer
elektrisch geheizten Drahtspirale als Strahlungsquelle, einem die Strahlung bündelnden und ausrichtenden Hohlspiegelreflektorkörper
. nd einem Fenster, durch welches der ultrarote Strahlungsanteil nach außen hindurch tritt,
dadurch gekennzeichnet, daß sie durch die Gesamtheit folgender Merkmale vakuumdicht ausgeführt ist:
a) die Spirale (2) ist aus dünnem Metallisantelrohr angefertigt,
in dessen Innerem elektrisch isoliert ein Widerstandsdraht
geführt ist, und mit ihren Enden (6, 7) in einen metallischen Trägeiilansch (1) ohne Flußmittel
hart eingelötet.
b) der Trägerflansch (1) ist auf den metallischen Hohlspiegelreflektorkörper
(3) aufschiebbar und mit ihm durch Elektronenstrahlschweißung
verbunden, wobei die Spirale (2) durch eine Bohrung (9) im Scheitel des Eeflektorkörpers in den
Reflektorhohlraum (10) ragt.
c) das für Ultrarotstrahlung durchlässige Fenster (5) ist mit seinem Rand, der metallisiert ist, in einen dünnwandigen
metallischen Fassungsteil (4) mit Weichlot eingelötet.
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d) der Fassungsteil (4) ist auf die offene Seite des Reflektorkörpers
(3) aufschiebbar und durch Elektronenstrahl schweißung damit verbunden.
2. Strahlereinheit nach Anspruch 1$ dadurch gekennzeichnet,
daß die Spiegelfläche (11) des Reflektorkörpers (3) durch Ausdrehen mittels eines Diamant-Drehwerkzeuges hergestellt
ist.
3. Strahlereinheit nach Anspruch 2·, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorfläche vergoldet ist.
4. Strahlereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum mit einem inerten Gas
oder Gasgemisch gefüllt ist.
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Priority Applications (3)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19707019305 DE7019305U (de) | 1970-05-23 | 1970-05-23 | Strahlereinheit fuer ultrarot-gasanalysator. |
| GB203771A GB1339174A (en) | 1970-05-23 | 1971-01-15 | Radiator unit for infra-red gas analyser |
| FR7104080A FR2090239B3 (de) | 1970-05-23 | 1971-02-08 |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19707019305 DE7019305U (de) | 1970-05-23 | 1970-05-23 | Strahlereinheit fuer ultrarot-gasanalysator. |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE7019305U true DE7019305U (de) | 1970-10-29 |
Family
ID=6611847
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19707019305 Expired DE7019305U (de) | 1970-05-23 | 1970-05-23 | Strahlereinheit fuer ultrarot-gasanalysator. |
Country Status (3)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE7019305U (de) |
| FR (1) | FR2090239B3 (de) |
| GB (1) | GB1339174A (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3809160A1 (de) * | 1988-03-18 | 1989-09-28 | Leybold Ag | Infrarot-strahlungsquelle, insbesondere fuer ein mehrkanaliges gasanalysegeraet |
Families Citing this family (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US5003184A (en) * | 1989-08-25 | 1991-03-26 | Mobay Corporation | Low temperature infrared source |
-
1970
- 1970-05-23 DE DE19707019305 patent/DE7019305U/de not_active Expired
-
1971
- 1971-01-15 GB GB203771A patent/GB1339174A/en not_active Expired
- 1971-02-08 FR FR7104080A patent/FR2090239B3/fr not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3809160A1 (de) * | 1988-03-18 | 1989-09-28 | Leybold Ag | Infrarot-strahlungsquelle, insbesondere fuer ein mehrkanaliges gasanalysegeraet |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| FR2090239A7 (de) | 1972-01-14 |
| GB1339174A (en) | 1973-11-28 |
| FR2090239B3 (de) | 1973-06-08 |
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