DE7018212U - Oelabstreifring fuer kolben. - Google Patents
Oelabstreifring fuer kolben.Info
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÜNCHEN HAMBURG
Il LtGRAMME KARPATENT KO N I GST R A S S E 21
W. U 800/70 12/Pl
Nippon Piaton King Co., Ltd., Tokyo (Japan)
Die Erfindung bezieht eich allgemein auf Oelabstreifringe für Kolben, und sie betrifft insbesondere eine
solche Tt vor "ölabstreifring, bei der in Kombination
mit dem Hing ein getrenntes Druckelement aus einem
Stfchlstreifan verwendet wird.
Bei einer Brennkraftmaschine besteht die funktion
des Oelabstreifringes am Kolben darin, Überschüssiges
Schmieroel von der Fläche des Zylinders abzustreifen,
um auf diese weise die Schmieroelmenge zu steuern.
Genauer geaegt, wird überschüssiges ochmieroel mittels
des üelabstreifringes abgestreift, so daß zwischen dem
Kolben und dem Zylinder eine geeignete Oelmenge dauernd
aufrechterhalte wird, jedoch keinem Teil des Oeles ermöglicht wird, in die Brennkammer einzutreten. Die Bildung von Schlamm an der Innenfläche des Zylinderkopfes
und an anderen Teilen wird dadurch verhindert.
ab«tr·ifring·· nicht erfüllt wird, leckt ein Teil dee
Schalerotlee in dl· Brennkammer, wodurch nicht nur
der Verbrauch an Sehmieroel erhöht wird, sondern auch
Schlamm und Ablagerungen an der Innenweite der Brennkammer gebildet und dadurch die Betrlebsoharakteristiken
der Brennkraftmaschine merkbar verechiechtert «erden*
Weiterhin eind al· &rgebni· de« neueren Fortschritte
bei Brennkraftmaeohinen die Drehiahl und die Leietung
der Maschinen mehr und mehr erhöht, so daJ der Bedarf
fUr einen am Kolbe» angeordneten Oelabetreifring höherer
Leietung dringlicher let·
Jedoch haben Übliche Oelabetre^fringe nicht genügend
Druckkraft auf die Innenfläche de· Zylinder· ausgeübt» wenn sie ohne Unteretatrang anderer Elemente verwendet
werden, und da· -Ergebnis ist, dafi ·· schwierig let,
•ine ausreichend« Oelabstreifwlrkung oder genugende
Wirkung hinsichtlich des Verhindern« des eintritt· von
OeI in die Brennkammer cu erhalten*
Wenn da· Oelabatreifverhalten eine· üblichen OeI-abetreifringes in Verbindung mit flg. 9 der Zeichnung
betrachtet wird, die nachstehend beschrieben wird, eo
wird, wenn der Kolben 5 eich abwärt· bewegt» wie es In
'ig* 9« angedeutet iet, der Kolbenring 1, der in eliaem
mittleren Teil ein Oeldurchtrittaloch 2 aufweist« in
einer rund um den Kolben 5 ausgebildeten Hut 3 derart verschoben, dafi die obere Fläche de· Kolbenringe· 1 gegen
die obere Fläche der Nut 3 gedruckt wird. Das von dem Kolbenring abgestreifte OeI gelangt dann In einen «wischen
der unteren fläche de« Kolbenringe· 1 und der unteren Fläche der Hut 3 gebildeten Zwischenraum g, wie ee durch
den langen Pfeil angedeutet ist. Au« diesem βrund wird ein
Teil des Schmieroelas durch ein in dem Kolben 5 ausgebildetes Auelaßloch 4 hindurch abgegeben, uad ein Teil verbleibt in einem Baum, der zwischen der hinteren Fläche
des Kolbenringes 1 und der Bodenfläche der Kolbennut 3
gebildet ist. Außerdem leckt ein weiterer Teil des Sohmieroeles naoh oben in die Brennkammer, und zwar
durch einen feinen Spalt hindurch, der zwischen der Innenfläche 6 des Zylinders 7 und der Gleitfläche 8
dss KolbenTingea 1 ersaugt ist«
Wenn dagegen der Kolben 5 eioh auf seinem -Aufwärt shub befindet, wie ee in Fig. 9b angedeutet ist,
versohiebt eich der Kolbenring 1 gegen die untere
fläohe der Hut 3, und da· abgestreifte Schnieroel,
welohea teilweise in dem Baum am Boden der Nut 3 verbleibt, strömt nunmehr auf Grund einer sogenannten
Pumpwirkung durch den «wieobea dem Kolbenring 1 und
der oberen fläche der Nut 3 gebildeten Zwischenraum g
hindurch· Gleiohaeitig ist das Lecken des Sohmieroeles
naoh oben durch den feinen Spalt en .!sehen der Innenfläohe 6 des Zylinders 7 und der Gleitfläche 8 des
Kolbenringes 1 hindurch ebenfalls unvermeidbar, wie im Tall Aer Abwärtsbewegung des Kolbens 5.
Sa der Aufwärtehub und der Abwärtshub des Kolbens
5 sieh alt außerordentlich hoher Geschwindigkeit wiederholen, wird im Fall der Verwendung des üblichen Kolbenring·· Schmieroel gemäfl vorstehender Beschreibung in
die Brennkammer gedruckt, woduroh nicht nur der Verbrauch an Schmieroel erhöht wird, sondern auch das in
di· Brennkammer leckende Schmieroel duroh die hohe Tempera tur der Brennkammer verkohlt und an benachbarten flächen
der Brennkammer abgelagert wird, woduroh das Arbeiten der Brennkraftmaschine beträchtlich verschlechtert wird.
Si« Erfindung schafft einen -verbesserten Oelabstreifring, bei dem die ober beschriebenen Nachteile üblicher
Oelabstreifringe im wesentlichen beseitigt sind. Die Erfindung schafft weiterhin eine neuartige Kombination aus
einem Oslabstreifring und einem getrennten Druckelement, die in der Ausführung einfach und in der Herstellung
wirtschaftlich ist.
Bei dem neuen zusammengesetzten Uelabstreifring
sind die Druckkräfte zwischen der Gleitfläche des Oelabstreifringes und der Innenfläche des Zylinders
und weiterhin zvlachen dem Hauptkörper des Kolbenringes
und der oberen oder der unteren Fläche der iiolbennut
beträchtlich vergrößert, um Teil des von dem
Ölabstreifring abgestreiften Oelea gelangt durch
einen Zwischenraum zwischen einer oeite des Oelabstreifringee
und der gegenüberliegenden oeitenfläche
der Nut hindurch in ein üelabgabeloch, das in dem Kolben ausgebildet ist.
Die Erfindung schafft weiterhin ein neues Druckelement, dna mit dem llauptkdrper des Gelnbatreifringes
kombiniert ist, und dieses ülement iut i.us ainem ^tahletreifen
gebildet, der in der Lc.ge ist, den Hauptkörper
dea oelabstreifringes dauernd kräftig gegen die
Innenfläche dea Zylinders und auch >_egen die obere oder
untereFläche der koibennux zu drücken.
Der zuaamnian^eaetztG uelabatreifring weist gemäß
eimern Merkmal der Erfindung einen Hüuptkür;jer auf,der
•ine Innenfläche hat, die zu der oberen oder unteren Fläche des Hauptkr|ö;pers rechtwinklig verläuft. Ein
Druckelement au3 einem dünnen Jtahlstreifen ist zu
einem Ring gebogen, hat eine .Anzahl von ueldr?uchgangsschlitze..a
und ist δ\χ einer V-föriaigen Querschnittsgestalt
mit einem sich senkrecht nach oben erstreckenden Teil und einem schrägen, aich radial nach außen erstreckenden
Teil gebildet, ftenn der Oelabstreifring
in die Kolbennut eingesetzt ist, v.*ird una Druckelement
mit dem Oelabstreifring derart vereinigt, daß der sich senkrecht nach oben erstreckende Teil dea Eruckelementes
an der Innenfläche des Hauptkörpers des Kolbenringes anliegt und der sich radial nach außen erstreckende
Teil des Druckeleraentea mit der unteren oder oberen
".fläche des Hauptkcrpers des Kolbenringes in Berührung
steht.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung weist der Oelabstreifring einen Hauptkö'rpar auf, der eine Innenfläche
beatjizt, die abgeach?! ,;· it, so daß sie sieh
SiiiiWöuer näCxi öoöii UBu äüioen ί·<ΐ3Γ nSCH UHtSIl Uüu äUueü
erstreckt. 3in Druckelement aus einem dünnen Stahlatreifen,
der zu einem King gebogen ist, eine Anzahl von
üeldurohgangsschlitzen hat und zu einer L-fö"rmigen Cueraciinittag
etalt gebildet ist, hat einen sich nach oben
und radial nach außen erstrefc&enden Teil und einen sich
waagerecht und radial nach außen erstreckenden Teil. Wenn der Ölabstreifring in die Kolbennut eingeeetzt
ist« wird das Druckelement mit dem Oelabatreifring
derart vereinigt, daß der sich schräg nach oben erstreckende Teil an der schräg nach oben verlaufenden
Innenfläche des Hauptkörpers des KoIben ringea anliegt
und der sich radial nach außen erstreckende Teil mit der unteren fläche des Hauptkörpers des Kolbenringes
in Berührung stallt. Die umgekehrte Anordnung kann auch
verwendet werden.
Die Erfindung wird nachstehe id an Hand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Pig. 1 und 2 sind Teilachnittansichten entlang der Längsachse einea Kolbens und eines Zylinders,
und sie zeigen in atark vergrößertem Maßstab verschiedene anwendungen einea üelabatreifringea
gemäß einer ersten -Auaführungaform der Erfindung.
Pig. 3 ist eine Draufsicht eines Teiles eines Stahlstreifens,
der danach zu einem V-förmigen Druckelement gemäß dem ersten Merkmal der Erfindung umgewandelt wird.
Fig. 4 ist eine schaubildliche ansicht eines Teiles
des V-förmigen Druckelementes gemäß dem ersten Merkmal der Erfindung.
Fig. 5 und 6 sind den Fig. 1 und 2 ähnliche Teil-
schnittaneichten, die ic stark vergrößertem
Maßstab -verschiedene Anwendungen und lusführuagen eines Oelabatreifringes gemäß einer
»»«■!+a« Aiie-PüM-mintre-Pn-PTB d*T avf-inäxms κι»i*ren.
Fig. 7 ist eine achaubildliche Ansicht eines Teiles
des L-förmigen Druckelement es gemäß der
zweiten Ausführungsform der Erfindung. Fig. 8 iat eine Schnittansieht eines Hauptkörpers
eines Oelabstreifringes, der bei der ersten
AusfUhrungsform der Erfindung verwendet
wird und der an der oberen, der unteren und der hinteren fläche eine verschleißmindernde
Plattierung aufweist.
fig. 9a und 9b sind Teillängeschnittansichtes eine«
üblichen, aus OuBeisen gebildeten Oelabatreifringes, der in eine Kolbennut eingesetzt ist,
und sie veranschaulichen die Wege dea Schaleroeles bei der Abwärtsbewegung und der Aufwärtsbewegung dea Kolbens.
Ss soll zunächst an Hand -von flg. 1 bia 4 daa V-förmige
au einem Sing geformte Druckelement, daa einen Teil der
ersten Auaführungsfor* der Erfindung bildet, erläutert
werden.
Ein dünner Stahlst reif en 9, wie er ale Beispiel In
Fig. 3 dargeateilt ist, iat ao geatanst, dafi eine Ansah!
rechteckiger Schiit*e 11 gebildet sind, die abwechaelnd
cu der einen oder der anderen Seite 10 des Streifens 9 offen sind und Durchgänge für äohmleroel bilden. Der
dünne Stahlstreifen 9 wird entlang einer Linie x-z, die etwas tiefer als sein· Mittellinie verläuft, su
V-förmiger Quersohnittagestalt gebogec. fies Streifen 9
wird dann auf eine Länge geschnitten, die der Größe dea Oelabatreifringea angopaßt iat, mit dem das V-förmige
Druckelement susaumengebaut werdec soll. Das ao auf
richtige Länge geschnittene V-förmige Druckelement wird
^-n αν. iinem Hing geformt, wobei seine -Enden anein-&:■■"'.-r tjßen, ao daß ein -Druckelement V erhalten wird,
dir ν/3 aus Fig. 1, 2 und 4 ersichtlich ist, einen
si-, '-äsnkreoht nach oben erstreckenden Teil 12 und einen
8ie\ nach außen erstreckenden schrägen Teil 13 aufweist.
Wenn das Y- formige Druckelement V zusammen mit dem
Oelabetreifring 1 in die Kolbennut 3 eingesetzt wird,
steht der senkrechte Teil 12 des Druckelementes V mit
der senkrechten Hinte^iliehe 14 des Kolbenringes 1,
längs der er sich erstreckt, in voller Berührung. Der
sioh nach außen erstreckende schräge Teil 12 des Druckelementes V kann sich entweder entlang der unteren
fläche 15 des Kolbenringes 1, wie ββ in Fig. 1 dargestellt
ist, oder entlang der oberen Fläohe/des «tee-Kolbenringes 1 erstrecken, wie es in Fig. 2 dargestellt iat.
In beiden Fällen ist er so gestaltet, daß der Oelabetreifring 1 auf Grund des Federungsvermögens des
Druckelementes V nach außen gegen die Innenfläche 6 des Zylinders gedrückt wird, so daß die an die Gleitfläche 8 des Kolbenringes 1 angelegte Druckkraft beträchtlich vergrößert ist.
Weiterhin wird im Fall der .Ausführung gemäß Fig. 1
der Oelabstreifring 1 von der äußersten Kante 13* des
sich nach außen erstreckenden schrägen Falles 13 de«
V-förmigen Druckelementes V nach oben gedrückt, wodurch die oibere Fläche 16 des Kolbenringes 1 sich fest
gegen die oibere Fläche 17 der Kolbennut 3 legt. Im Fall der Ausführung gemäß Fig. 2 wird der Kolbenring
von der äußersten Kante 13' des sich nach außen erstreckenden schrägen Teiles 13 des V-förmigen Druckelementea Y nach unten gedrückt, und die untere Fläche
15 des Kolbenringes 1 wird da/iuernd und fest gegen die
untere Fläche 16 der Kolbennut 3 gedrückt.
Weiterhin kann, wenn die obere, die untere und die hintere Fläche des Oelabstreifringes 1 eine aufge-
brachte Schio'.t tua T'etraf luurüthyle'harz oder eine
Hartchromplattierung gei:. -ß Pig. f tr gt, die Hebung
zwischen dem Kolbenring I und dem DrucKeieaent V
hetT.iQhtlich. Verringert ?νθϊ 'e^; -!HO zvn ychen dsm
Kolbenring 1 und den !'lachen der Aolbennjt 3 kann
eine fsatere und g]itte Berührung erhalten werden,
ao da£ die verteilhafte Wirkung der Verwendung dee
Druckelementes weiter verstärkt werden kann«.
Da die obere !lache 16 des Jlebatreif- uder Kolbenringea
1 dauernd fest gegen die obere ,Seitenfläche 17 der Kolbennut 3 gedrückt wird und auch die Gleitfläche
B des Kolbenringea 1 feat gegen die Innenfläche 6 des Zylinders gedrückt wird, wie es in Fig. 1 dargestellt
ist, wird an der oberen Fläche 16 des Kolbenringea 1,
seibat wenn der Kolben sich aufwärta bswegt, kein Zwischenraum g erzeugt, wie es bei dein üblichen Kolbenring
(Fig. 9b) der F;ll ist. Hierdurc;>
~ii rd verhindert»
daß Schmieroel in die Brennkammer iurch einen Zv^iachenraum
eiv'tritt, und zufolge des verstärkten Andrückena
der Gleitfläche S an die Innenfläche 6 dea Zylinders
ist auch ein Hindurchlecken von Schmieroel zwischen diesen Flächen im wesentlichen beseitigt«>
In ähnlicher Weise wird, da die untere Fläche 15 des Ölabstreif- oder Kolbenringes 1 dauernd f«-st % ->ajer
die untere Seitenfläche 18 der Kolbennut 3 gedrückt
wird und auch die Gleitfläche 8 des Kolbenringea "
Kräftig gegen die Innenfläche 6 des Zylinder .,edrückt
wird, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, an der unteren Fläche 15 des Kolbenringes kein Zwischenraum g erzeugt,
i»ie es bei dem üblichen Kolbenring (Fig. 9a) der Fall
ist. Selbst bei der Abwärtabowegung des Kolbens sind
ein Eindringen von Schmieröl in die Brennkammer durch einen solchen Zwischenraum und auch ein Hindurchlecken
durch den Spalt zwischen der (»leitfläche 8 und der Innenfläohe
6 des Zylinders im wesentlichen beseiti/gt.
Wie es aus vorstehender Beschreibung ersichtlich ist, kann das Eintreten von Schmieroel in die Brennkammer zufolge der Pumpwirkung» die duroh die intensiv on sioh wiederholenden Aufwarte- und -Abwärtabeweeungeo
dee Ü-olbana hervorgerufen wird; und auch
zufolge ungenügenden Andriiekens der Gleitfläche des
Kolbenringes an die Innenfläch· des Zylindera im wesentlichen dadurch verhindert werden, daß die erste
Ausführungsfonn der Erfindung verwirklicht wird. £s
kann nicht nur die iiblageiung von Kohlenstoff in der
Brennkammer verhindert und der Verbrauch an Schmieroel niedrig gehalten werden, was beides für die Brennkraftmaschine außerordnetlieh wichtig ist, sondern es
kann weiterhin auch das Arbeiten der Maschine für eine lungere Zeitperiode in besserem Zustand gehalten werden.
Gemäß der zweiten *ueführungaform der Brfindung hat
der Oelabstreifring eine solche Querschnittsgeatalt.
daß aeine Innenfläche nicht Bankrecht, wie bei der
ereten Ausführungsform, sondern radial naoh außen und
nach oben oder nach unten verläuft, wie es in Pig, 5 und 6 dargestellt ist. Weiterhin ist gemäß der zweiten
Ausführungsform der dünne Stahlstreifen auch hier mit einer Mehrzahl von Oeldurchtrittsschlitzen wie in Pail
der ersten Auaführungeform versehen, jedoch ist der
Streifen in L-förmige Geetalt gebogen (Fig. 7) und zu
einem Hing _eformt, so daß ein L-förmigee druckelement L
erhalten wird, das einen sich schräg nach oben erstreckenden Teil und einen sich sich radial nach außen
erstreckenden waagerechten Teil hat.
Wenn der Oelabstreifring in die Kolbennut eingesetzt
wird, steht der vorstehend genannte, sich schräg nach oben erstreckende Teil des L-fürmigen Druckelementes L
entlang der schrägen Hinterflache des üelabstreifringes
in voller Berührung mit dieser, und der sich radial nach außen erstreckende waagerechte Teil des -druckelementes L
steht entweder mit der oberen oder alt der unteren
Fläche der Kolbennut in Berührung. Die zweite Aus» führungeform der Erfindung wird nachstehend an Hand
γόη Fig, 5 bis 7 näher erläutert.
p«r OeiabstiSlirisg 19 is* aus #u#eisss iiss^s=·
stellt und so geformt, daß seine Hinterfläche 10 schräg verläuft, d.h. eich radial nach außen und unten,
wie in Fig. 5 dargestellt» oder radial nach auflen und
oben erstreckt, wie es in Pig. 6 dargestellt ist· Bin dünnd*er Stahlst reifen, der «it einer insahl rechteckiger
Oeldurohtritteschiit*· 11 gleicher Größe und Gestalt
▼ersehen ist, die sich abwechselnd zu der einen und der anderen Seite des Stahlstreifens öffnen, wird gemäl
-vorstehender Besohreibung und wie es in fig· 3 dargeetellt ist, entlang der Linie x-x so gebogen, daß eine
L-förmige Quereehnittsgeetalt erhalten wird. Der so
L-förmig gebogene Stahlatralfen wird dann mat «la· geeignete Länge geschnitten und zu eines Bing geformt,
wobei die JSnden des Stahletreifene aneinanderetoßea»
so daB ein L-förmigee Druckelement L erhalten ist,
das einen sich schräg nach oben erstreckenden 2eil und einen eich waagerecht und radial nach außen erstreckenden Teil 22 hat, wie es an besten aus Jig. 7
ersichtlich ist.
Scr Oelabetreif- oder Kolbenring 19 wird in die
Kolbennut 3 eingesetzt, nachdem suerst da« L-furmlge
Druckelement L eingesetzt worden ist, so daB der sich
schräg nach oben erstreckende feil 21 des Druckelement ββ L an der schrägen Hinterflache 20 öes Kolbenringes und der eich waagerecht erstreckende Teil 22
an der oberen oder unteren fläche der Kolbennut anliegt. Genauer gesagt, wenn der sieh waagerecht erstreckende Seil 22 des L-förmigen Druckelenentes L
so angeordnet ist, daß er an der unteren fläche 18 der
Kolbennut 3 anliegt, und wenn der sieh schräg nach oben
erstreckend« Teil 21 des Druckelementes L länge der
schräg naoh unten verlaufenden Hinterfläche 20 des Kolbenringes 19 an dieser anliegt (fig. 5), wird der
Kolbenring 19 durch das ^ederungsvernögen des Druckslsssstss i nach, olsss **sdrtLck*; so ds-ü die ol3*?e ?lM.cii~
16 des Kolbenringes 19 in feste Berührung mit der
oberen Fläohe 17 der Kolbennut 3 gedrückt wird. Gleichzeitig ist der Kolbenring 19 durch die Wik^ung des
Druckelement es L naoh außen gedrückt, so daß die Druckkraft, die zwisohen der Gleitfläche 8 des Kolbenringes
19 und der Innenfläche 6 des Zylinders wirkt, weiter ▼erstarkt ist.
Wenn dagegen der eich waagerecht erstreckende Teil
22 dea L-förmigen Druckelementea L so angeordnet wird,
daß er an der oberen Fläche 17 dei Kolbennut 3 anliegt, und wenn der sich schräg nach oben erstreckende Teil
an dar schräg naoh oben verlaufenden Hinterfläche 20
des Kolbenringes 19 anliegt, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, wird der Kolbenring 19 duroh das Federungsvernögen des ei oh naoh ob «in erstreckenden Teiles 21
des Ir-för eigen Druckelement es L naoh unten gedrückt,
•o daß die untere Fläche 15 des Kolbenringes 19 in Berührung mit der unteren Fläche 18 der Kolbennut 3
gedrückt wird. Gleichzeitig wird er radial naoh außen gegen die Fläch· 6 des Zylinders gedrüokt, und swar
unter der Wirkung des gleichen Teiles des Druckelement es L9 wodurch die «wischen diesen Flächen wirkende
Druckkraft weiter veretärkt wird·
Wenn in dieses Fall die obere, die untere und die hintere Fläche des Kolbenringes 19 eine aufgebrachte
Sohicht au« Tetrafluoräthylenhars oder eine Eartchro»-
plattierung ähnlich der -Daretellung gemäß Flg. 8 für
die erste Ausführungafοrm der Erfindung tragen, können
die vorteilhaften Ergebnisse ebenfalls erhalten werden, wie sie suvor in Verbindung alt der ersten Ausführungs-
form beschrieben worden sind. Weiter in kann t>uf Grund
der Schräglage der Hinterfläche des üalebstreifringes
bei der zweiten Ausführungsform der .Erfindung, falls
die Möglichkeit besteht, daß eine .Ablenkung des Hinges in der Hau ρ* achse 3-*i?.er Tr-^-hPit hprvorfrfiriifsn wi rd.
eine solche Ablenkung dadurch kompensiert werden, daß
ein Auabalancierschnitt an einer geeisten Stelle des
ölabatreiringeo 19 vorgesehen wird.
Wenn der Ölabstreif- oder Kolbenring und das Druckelement
gemäi3 der zweiten AU8f;jhrUngsform der Erfindung
zusammengesetzt aind, wird die schräge Hinterfläche dee Kolbenringes 19 durch den sich schräg nach
oben erstreckenden Teil 21 des L-förmigen Druckelementes
L nach außen gedrückt, und die obere oder die untere Fläche dee Kolbenringes wird dauernd jagen die obere bzw.
untere Flache der Külbennut 3 gedrückt. Als Ergebnis
-tfird an der unteren Fläche des Kolbenringes 19 kein
Zwischenraum, wie der Zwischenraum g, der im Fall des üblichen Kolbenringes gemäß Fig. 9a vorhanden ist, erzeugt,
vährend der Kolben sich abw-rta bewegt, selbst wenn der Kolben sich mit hoher Geschwindigkeit aufwärts
und abwarte bewegt. üTbenso wird an der oberen Fläche
des Kolbenringes 19 kein Zwischenraum, wie der Zwischenraum g im Fall des üblichen Kolbenringes ^emäß Fig. 3b,
erzeugt, wenn der Kolben sich aufwärts bewegt, wodurch jede Möglichkeit des Eintretens von Schmieroel in die
Brennkammer zufolge der sogenannten Purcpwirkung vermieden
ist.
Weiterhin besteht dadurch, das die Druckkraft zwischen der Gleitfläche 8 des Oelabatreifringes und
der Innenfläche 6 des Zylinders vergrößert ist, keine
Gefahr, daß Schmieroel zwischen den in Gleitberührung
miteinander stehenden Flächen hindurch in die Brennkammer
leckt. Dadurch werden nicht nur die Verringerung
der Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine zufolge des
Eintritts von Schmieroel in die Brennkammer und die Erhöhung des SchmieroÖlverbrauchs - was beides wichtige
Merkmale von Brennkraftmaschin ;·>■· sind - im wesentlichen
verhindert, sondern es wird auub die vorteilhafte
wirkung erzielt, daß die Maschine während eines langen Zeitraumes in gutem -rbeitazuständ verbleibt. Da die
Auebildung des ^labstreif- oder Kolbenringes und des
Druckeleraentes gemäß der -Erfindung außerordentlich
ei Jach und wirtschaftlich herzustellen ist, ist ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der -Erfindung vorhanden,
wenn sie in der Industrie verwendet wird·
Claims (2)
1. ölabstreifvorrichtung für einen sich in
einem Zylinder senkrecht hin- und herbewegenden Kolben, in dem eine Umfangsnut zur Aufnahme eines ölabstreifringes
ausgebildet ist, wobei ein Druckelement vorgesehen ist, welches hinter dem ölabstreifring in der
Umfangsnut angeordnet ist, um den Ring radial nach außen zu drücken, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper
des ölabstreifringes (19) eine Innenfläche (2o) hat, die radial nach außen gegen seine obere
Fläche (16) oder seine untere Fläche (15) geneigt ist, daß das aus einem Stahlstreifen hergestellte
Druckelement (L) eine Mehrzahl von öldurchtrittsschlitzen
(11) hat, in eine L-förmige Querschnittsgestalt gebogen und zu einem Ring geformt ist, und
daft der ölabstreifring (19) und das Druckelement (L) derart in die Kolbennut (3) eingesetzt sind, daß
ein sich schräg nach oben erstreckender Teil (21) des Druckelementes (L) an der schrägen Innenfläche
(2o) des Hauptkörpers des ölabstreifringes (19) anliegt und ein sich radial erstreckender waagerechter
Teil (22) des Druckelementes (L) an der unteren oder der oberen Fläche (18, 17) der Kolbennut (3) anliegt.
-P-
2. Ölabstreifvorrichtunr nach Anr.rruch 1, dn^urcr:
rekennzeichnet, da° eier ^auptk*1 oer ies "i^bstreifrirr"
an der oberen, unteren und inneren ^ In ehe rrit einer
Schicht aus Tetrefluorr Jhylenhars oder einer Hartcnroir.
rlattierunfr "berzo^en ist.
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JP44037991A JPS4812006B1 (de) | 1969-05-19 | 1969-05-19 |
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DE7018212U true DE7018212U (de) | 1974-02-21 |
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- 1970-05-19 FR FR7018163A patent/FR2048524A5/fr not_active Expired
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DE2023850A1 (de) | 1970-11-26 |
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