DE7017644U - Vorrichtung zum anfassen und festhalten von gegenstaenden. - Google Patents

Description

GM 2187

Kurc Harald Niläker, Malmö/Schweden

Vorrichtung zum Anfassen um Festhalten von Gegenständen

Dio vorliegende Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Anfassen und Z¹Om Festhalten von Gegenständen, insbesonders für den Haushalt z.B. .zum Anfassen von heissen Kochgeräten, zum Öffnen der Deckel von Dose oder zum Gebrauch in Werkstätten.

Es ist bekannt, solche Vorrichtungen aus Textilien herzustellen. Die Verwendung dieser Vorrichtungen aus Texti~:;..-.ü ist jedoch den heutigen hohen hygienischen Ansprüchen nicht gewachsen, da allerlei Schmutzpartikel uni Speisereste hiervon aufgenommen werden, die nur durch besondere Behandlung wirksam wieder entfernt werden können. Beim Öffnen von Dosen wird außerdem mit den bekannten Vorrichtungen kein !guter Halt an den Deckeln erreicht.

Die vorliegende Neuerung bezweckt die Beseitigung dieser ΪΚν,Ι teile. Dies wird dadurch erreicht, daß die Vorrichtprr _dils einer dünnen, elastischen Kautschukfolie besteht, die eine ebene Normalform aufweist, und die durch Verformung an den anzufassenden Gegenstand anlegbar ist, wobei sie sich an dessen Form anpasst. Das Ansetzen von Schmutz und Speiseresten ist bei der Vorrichtung erschwert bzw. anhaftender Schmutz kann von den Flächen der Vorrichtung leicht abgewischt oder abgespült werden. Außerdem wird ein wirksamer Halt am Deckel beim Öffnen von Dosen erreicht.

-2-

Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, daß die Folie aus abwechselnd versenkten bzw. erhöhten Teilen besteht, wobei jeder Erhöhung auf der einen Seite eine Vertiefung auf der anderen Seite zugeordnet ist. Hierdurch wird die Folie nochleichter formveränderlich, und gewährt einen günstigen Halt beim Anfassen voripegenständen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, wobei auf die beiliegende Zeichnung, die eine besondere Ausführungsform als Beispiel darstellt, Bezug genommen wird.

Figur 1 zeigt die Vorrichtung in der Draufsicht und Figur 2 ist ein vergrößerter Schnitt gemäß Linie II - II in Figur

Auf der Zeichnung bezeichnet 1 eine Kautschukfolie, die mit eir.vr solchen Materialstärke hergestellt ist, daß sie sich, auf der 'iandinnenflache aufliegend, gegen einen Gegenstand angelegt, und mit der Hand an die Form des Gegenstandes genau angepaßt werden kann. Die Folie 1 besteht aus abwechselnd versenkten bzw. erhöhten Teilen 2, 3«, wobei jeder Erhöhung 4 auf der einen Seite eine Vertiefung auf der anderen Seite zugeordnet ist. Diese Erhöhungen 4 bzw. Vertiefungen 5 sind in gradlinigen Reihen angeordnet.

Die Folie 1 weist eine Im wesentlichen runde Form auf, wobei der größte Abstand zwischen zwei einander gegenüberliegenden Abschnitten der Außenkante 6 kleiner als die Länge einer normalen Hand ist. Hierdurch ergibt sich eine gute Handhabung sowohl beim Anfassen als auch beim Öffnen der bereits erwähnten Dosen.

Schließlich ist die Außenkante 6 der Folie 1 wellenförmig ausge-" ildet. Insbesondere mit dieser Form ist die Folie auch als Unterlage für Gegenstände auf glatter Unterlage z.B. aus rostfreiem Stahl oder gläseraen Tischplatten, die vornehmlich in Kranken-

häusern benutzt werden, verwendbar.

Es sind andere Gestaltungen der Folie möglich, öhre daß der Rahmen des Schutzbegehrens überschritten wird. So kann z.B. auch die Folie mit Reihen von Löchern perforiert sein.

Claims (4)

1. Schutzansprüche

   !. Vorrichte_c zum 'Anfassen und Festhalten von Gegenständen, insbesondere Haushaltgeräten, dadurcn gekennzeichnet, daß diese aus einer dünnen, elastischen Kautschukfolie (1) besteht, die eine ebene Normalform aufweist und die durch Verformung

   „. an den anzufassenden Gegenstand, anlegbar ist, wobei sie sich

   an dessen Form anpaßt.
2. 2. Vorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (1) aus abwechselnd versenkten bzw. erhöhten Teilen (2 bzw. 3) besteht, wobei jeder Erhöhung (4) auf der einen Seite eine Vertiefung (5) auf der anderen Seite zugeordnet ist.
3. 3. Vorrichtung nach einem der Schutzansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (1) eine im wesentlichen runde Form aufweist, wobei der größte Abstand zwischen zwei einander gegenüberliegenden Abschnitten der Außenkante (6) zumindest etwas kleiner ist als die Länge einer Hand.
4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkante (6) der Folie (1) wellenförmig ausgebildet ist.