DE69938521T2 - Strichkodeleser mit einer Übergangsdetektorschaltung - Google Patents

Strichkodeleser mit einer Übergangsdetektorschaltung Download PDF

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    • G06K7/10821Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum further details of bar or optical code scanning devices
    • G06K7/10851Circuits for pulse shaping, amplifying, eliminating noise signals, checking the function of the sensing device

Description

  • Die Erfindung betrifft eine optische Vorrichtung zum Lesen und Decodieren von Strichen unterschiedlichen Reflexionsvermögens, die gemäß einem Strichcode angeordnet sind und aneinander anschließen, mit einer optischen Abtastvorrichtung zum Abtasten der Striche mittels eines Lichtstrahls, einem Sensor zum Empfangen des reflektierten Lichtstrahls und zum Umwandeln derselben in ein elektrisches Sensorausgangssignal, einen Übergangsdetektor zum Detektieren der Pegelübergänge in dem Sensorausgangssignal und einer Decodiervorrichtung, die den abgetasteten Barcode auf der Basis der Ausgangssignale von dem Übergangsdetektor decodiert.
  • Eine Vorrichtung dieser Bauart, bei der der Weg vom Sensor zum Übergangsdetektor in analoger Elektronik gestaltet ist, ist allgemein bekannt, siehe EP-A 0 427 528 .
  • In der Praxis sind optische Lesegeräte zum Lesen und Decodieren von Barcodes häufig mit einem problematischen niedrigen Signal-zu-Rausch-Verhältnis konfrontiert, insbesondere im Fall von schwach gedruckten Barcodes und im Fall des Lesens nahe der Kante des Lesebereichs. Es ist dann nicht einfach, die Übergänge exakt zu bestimmen. Diese Übergänge werden häufig durch die Bestimmung der Spitzen der ersten Ableitung des Sensorausgangssignals bestimmt.
  • Das Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der im Oberbegriff beschriebenen Bauart zu schaffen, mit der ungeachtet eines geringen Signal-zu-Rausch-Verhältnisses des Sensorausgangssignals die Zuverlässigkeit der Bestimmung der Übergänge auf einfache Weise verbessert werden kann und bei dem die Kosten der Vorrichtung auf ein Minimum beschränkt sind.
  • Ein Schritt in die richtige Richtung wäre, die Digitalisierung unter Verwendung eines Analog-Digital-Wandlers, beispielsweise eines schnellen ADC (Analog-Digital-Konverter). Wegen der geforderten Geschwindigkeit wird ein derartiges Bauteil jedoch teuer, was zu einem Verbrauch führt, der ebenfalls ein Problem ist.
  • Die vorstehende Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass der Übergangsdetektor mit einem Komparator versehen ist und ein Flip-Flop mit dessen Ausgang verbunden ist, wobei das Sensorausgangssignal einem der Eingänge des Komparators zugeleitet wird und der Ausgang des Flip-Flops über ein oder mehrere Integrationsschaltungen an den anderen Eingang des Komparators gekoppelt ist, wobei ein oder mehrere zweite Integrationsschaltungen mit dem Ausgang des Flip-Flops verbunden sind, und eine Vorrichtung aufweist, die mit den zweiten Integrationsschaltungen verbunden ist, um die Positionen der Übergänge in dem Barcode zu bestimmen.
  • Im Prinzip wird bei dieser Vorrichtung ein sogenannter Bit-Strom-Wandler verwendet, der aus dem vorstehend genannten Komparator, dem Flip-Flop und den ersten Integrationsschaltungen besteht. Die zweiten Integrationsschaltungen, vorzugsweise digitale Integrationsschaltungen sind mit dem Ausgang des Bitstromwandlers (des Flip-Flops) verbunden.
  • In einer Ausführungsform wird das Sensorausgangssignal an den Komparator angelegt und die Anzahl der ersten Integrationsschaltungen ist gleich der Anzahl der zweiten Integrationsschaltungen, so dass das Sensorausgangssignal an den Ausgang des letzten der zweiten Integrationsschaltungen angelegt wird. Ein Signal der ersten Ableitung kann von dem Sensorausgangssignal erzeugt werden, ist es möglich, die Positionen der Übergänge in dem Barcode aus dem Maxima und Minima des Signals erster Ableitung zu bestimmen.
  • In einer weiteren Ausführungsform werden zwei erste Integrationsschaltungen und eine zweite Integrationsschaltung verwendet, wobei es dann nicht mehr notwendig ist, eine Vorrichtung zu verwenden, die ein Signal erster Ableitung erzeugt. Das Signal erster Ableitung kann am Ausgang der zweiten Integrationsschaltung abgegriffen werden, die Posi tionen der Übergänge in dem Barcode werden aus dem Maxima und Minima des Signals der ersten Ableitung bestimmt.
  • Vorzugsweise wird dem Komparator das Sensorausgangssignal über eine erste ableitende Vorrichtung, die ein Signal der ersten Ableitung aus dem Sensorausgangssignal erzeugt, zugeleitet. Wenn die Anzahl der ersten Integrationsschaltungen gleich der Anzahl der zweiten Integrationsschaltungen ist, wird somit am Ausgang der zweiten Integrationsschaltung ein Signal erster Ableitung erzeugt. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass der große dynamische Bereich des Sensorsignals als Folge des Umgebungslichts sehr viel weniger schwierig ist.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung werden in den abhängigen Patentansprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden im Einzelnen anhand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des digitalen Übergangsdetektors gemäß der Erfindung;
  • 2 eine weitere Entwicklung eines Bit-Strom-Wandlers mit zwei Integrationsschaltungen;
  • 3 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des Übergangsdetektors gemäß der Erfindung, der ebenfalls vorzugsweise zu verwenden ist;
  • 4 ein Beispiel eines konvolutionellen Filters mit einer Kosinus-Quadratfunktion; und
  • 5 ein Beispiel der Frequenzcharakteristika des konvolutionellen Filters.
  • In einer bekannten optischen Abtastvorrichtung oder einem Laserscanner ist ein feststehendes Linienmuster mit einem Laserstrahl mittels eines Systems von Linsen und Spiegeln geschrieben, das Spiegel aufweist, die an der Welle eines Motors befestigt sind und mit diesem drehen. Wenn der Laserstrahl auf ein Objekt auftrifft, beispielsweise einen Barcode, wird ein Teil des Lichts diffus reflektiert. Ein Teil dieses reflektierten Lichts wird mittels eines Systems von Linsen und Spiegeln, die in der entgegengesetzten Weise arbeiten, auf einen Sensor, beispielsweise in Form einer Photodiode, projiziert. In dem zuletzt genannten System aus Linsen und Spiegeln werden in großem Umfang die vorstehend genannten Spiegel verwendet, die dazu verwendet werden, das Abtastlinienmuster zu erzeugen, die die Drehspiegel aufweisen. Die Lichtmenge, welche auf den Sensor zu einem vorgegebenen Zeitpunkt auftrifft, ist somit ein Maß des Reflexionsvermögens des Gegenstands am Ort des Laserspots.
  • Die optische Abtastvorrichtung, die vorstehend kurz beschrieben ist, ist allgemein bekannt und die Erfindung zielt insbesondere auf den Empfangsteil des reflektierten Lichts ab. Daher reicht es hier, auf den Stand der Technik Bezug zu nehmen, um die Abtastvorrichtung zu implementieren.
  • In der 1 ist das Blockschaltbild einer Ausführungsform des Übergangstransistors gemäß der Erfindung gezeigt, der vorteilhafter Weise in einer optischen Lese- und Decodiervorrichtung für Barcodes verwendet werden kann. Der durch den Strichcode reflektierte Lichtstrahl trifft auf den Sensor 1 auf und wird durch diesen Sensor in ein elektrisches Signal umgewandelt, dieses Sensorausgangssignal ist eine Funktion der Lichtmenge, die vom Sensor als Funktion der Zeit empfangen worden ist. Dieses Sensorausgangssignal wird, falls zweckmäßig, verstärkt und in eine elektrische Spannung umgewandelt und dann einem der Eingänge des Komparators 2 zugeleitet. Der Ausgang dieses Komparators 2 ist mit dem Eingang D des Flip-Flops 3 verbunden. Dieses Flip-Flop 3 wird mittels des Taktsignals c gesteuert. Der Ausgang Q des Flip-Flops 3 wird über eine Anzahl von ersten Integrationsschaltungen, von denen in der 1 nur eine erste Integrationsschaltung 4 als ein Beispiel angegeben ist, an den anderen Eingang des Komparators 2 geleitet. Der Komparator 2, das Flip-Flop 3 und die Integrationsschaltung 4 bilden einen sogenannten Bit- Strom-Wandler. Unter gewissen Umständen ist eine Integrationsschaltung ausreichend, aber in anderen Fällen ist es vorzuziehen, beispielsweise zwei oder mehr Integrationsschaltungen, die in Reihe geschaltet sind, zu verwenden, wenn eine noch bessere Auflösung erforderlich ist.
  • Der Ausgang des Flip-Flops 3 ist auch mit dem Eingang einer Anzahl von zweiten Integrationsschaltungen 5 verbunden, von denen in der 1 nur eine zweite Integrationsschaltung 5 als ein Beispiel gezeigt ist.
  • Wenn die Anzahl der ersten Integrationsschaltungen 4 gleich der Anzahl der zweiten Integrationsschaltungen ist, wird am Ausgang der zweiten Integrationsschaltung(en) ein Signal, welches mit dem Sensorausgangssignal so nahe als möglich übereinstimmt, erzeugt, vorausgesetzt, dass die Bemessung gut ist. Dieses Sensorausgangssignal wird der Vorrichtung 6 zugeleitet, die die Positionen der Übergänge in dem Strichcode bestimmt. Diese Vorrichtung kann beispielsweise aus einer Vorrichtung der ersten Ableitung bestehen, die ein Signal der ersten Ableitung aus dem Sensorausgangssignal bildet, wobei die Maxima und Minima des Signals der ersten Ableitung die Positionen der Übergänge in dem Strichcode repräsentieren.
  • Wenn jedoch beispielsweise zwei erste Integrationsschaltungen 4 und eine zweite Integrationsschaltung 5 verwendet werden, wird die erste Ableitung des Sensorausgangssignals am Ausgang der zweiten Integrationsschaltung 5 erzeugt. Bei dieser Ausführungsform ist eine Vorrichtung der ersten Ableitung nicht mehr notwendig. Die Maxima und Minima des Ausgangssignals von der zweiten Integrationsschaltung repräsentieren dann die Positionen der Übergänge in dem Strichcode.
  • Eine Folge des Einflusses von unter anderem dem Umgebungslicht ist, dass das Sensorausgangssignal einen breiten Bereich hat. Dieser Einfluss kann vermieden werden, indem vorzugsweise zunächst die erste Ableitung aus dem Sensorausgangssignal mittels beispielsweise eines Differentiators erzeugt wird. Wenn die Anzahl der ersten Integrationsschaltungen 4 gleich der Anzahl der zweiten Integrationsschaltungen 5 ist, kann ein Signal der ersten Ableitung, aus welchem die Positionen der Übergänge in dem Strichcode detektiert werden können, somit am Ausgang der letzten Integrationsschaltung 5 erzeugt werden.
  • Wenn zwei oder mehr erste Integrationsschaltungen verwendet werden, ist es vorzuziehen, eine Summiervorrichtung zwischen jeweils zwei aufeinander folgenden Integrationsschaltungen zu verwenden. Der Ausgang der vorhergehenden Integrationsschaltung ist mit einem der Eingänge der Summiervorrichtung verbunden, während der Ausgang der Summiervorrichtung mit dem Eingang der darauffolgenden Integrationsschaltung verbunden ist. Der andere Eingang der Summiervorrichtung ist wiederum mit dem Ausgang Q des Flip-Flops 3 verbunden.
  • 2 zeigt ein Beispiel eines Bitstromwandlers mit zwei Integrationsschaltungen, sowie einem Differentiator zum Erzeugen des Signals der ersten Ableitung aus dem Sensorausgangssignal. Die in der 2 gezeigte Ausführungsform hat einen Differentiator mit einem Hochfrequenzüberkreuzungspunkt, bestehend aus einem Operationsverstärker U3, den Kondensatoren C1 und C2 und dem Widerstand R1. Das Sensorausgangssignal, das, falls erforderlich, verstärkt worden ist, wird dem Kondensator C1 zugeleitet. Das Signal der ersten Ableitung, das dann von dem Sensorausgangssignal abgeleitet worden ist, wird dann am Ausgang des Operationsverstärkers U3 erzeugt. Gemäß der 2 besteht der Bitstromwandler aus zwei ersten Integrationsschaltungen, von denen eine aus dem Operationsverstärker U5, dem Widerstand R2 und dem Kondensator C3 besteht. Die andere erste Integrationsschaltung besteht aus dem Verstärker U4 und dem Kondensator C4. Die Summiervorrichtung zwischen den Integrationsschaltungen besteht dann aus den Widerständen R3 und R4. Die Ausgänge der Verstärker U3 und U4 werden an den Komparator 2 angelegt, dessen Ausgang mit dem Eingang D des Flip-Flops 3 verbunden ist. Das Taktsignal c wird wiederum an den Takteingang des Flip-Flops 3 angelegt. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 3 wird über den Widerstand R2 an den Eingang der ersten Integrationsschaltung U5, C3, angelegt. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 3 wird über den Widerstand R4 an den Eingang der anderen ersten Integrationsschaltung U4, C4, angelegt.
  • Das Flip-Flop ist beispielsweise mit 32 MHz getaktet. Ein Bitstrom wird vom Flip-Flop ausgegeben, der dort ist, woher der Name Bitstromwandler herrührt. Somit ist bei jedem Abtastaugenblick nur ein Bit vorhanden.
  • Die Intention ist, dass die zwei Signale an den Eingängen des Komparators 2 virtuell identisch sind. Wenn die Signale identisch sind oder in irgendeinem Fall, wenn das Signal von der zweiten Integrationsschaltung ausreichend ähnlich dem Signal von dem Differentiator ist, um die Flanken des Strichcodes aus diesen zu unterscheiden, dann enthält der Bitstrom somit die gesamte Information, die erforderlich ist, und die Digitalisierung ist daher erzielt worden.
  • Der Grad, bis zu welchem die zwei Signale an den Eingängen des Komparators identisch sind oder die Auflösung, hängt von der Dimensionierung der Schaltung ab. Erstens ist die Taktfrequenz des Flip-Flops und zweitens sind die Werte der Widerstände und der Kondensatoren von Bedeutung. Es ist wesentlich, dass die Integrationsschaltungen in der Lage sind, dem Signal von dem Differentiator zu folgen.
  • Wenn der Bitstrom, der am Ausgang der in der 2 gezeigten Ausführungsform produziert wird, den zwei in Reihe geschalteten zweiten Integrationsschaltungen zugeleitet wird, präsentiert das Ausgangssignal an der letzten zweiten Integrationsschaltung die erste Ableitung des Sensorausgangssignals. Dieses zuletzt genannte Signal kann einem Spitzendetektor zugeleitet werden. In seiner einfachsten Form nimmt der Spitzendetektor den Ort des höchsten Abtastwertes als den Übergang in dem Sensorausgangssignal.
  • Eine Ausführungsform eines Übergangsdetektors, in dem wenige Bauelemente benötigt werden, ist in der 3 gezeigt.
  • Das Ausgangssignal vom Sensor 1 wird über eine erste ableitende Vorrichtung 7 an den (+)-Eingang des Komparators 2 angelegt, während der Ausgang des Komparators 2 an das Flip-Flop 3 angeschlossen ist. Der Ausgang des Flip-Flops 3 wird zurück an den anderen (–)-Eingang des Komparators 2 über zwei Integrationsschaltungen 4 und 4' geleitet. Das Flip-Flop 3 wird durch das Taktsignal c gesteuert, welches an seinem Eingang zugefügt wird. Die Bauelemente 2, 3, 4, 4' und 7 können wie in der 2 gezeigt, implementiert sein.
  • Das Ausgangssignal von dem Bitstromwandler (Ausgang Q des Flip-Flops 3) muss zwei Mal integriert werden (zweite Integrationsschaltungen), um die erste Ableitung des Signals vom Sensor 1 zu erzielen. Wenn keine Maßnahmen, wie beispielsweise die vorstehend beschriebene Summiervorrichtung, getroffen werden, ist eine derartige doppelte Integration instabil. Es ist jedoch vorzuziehen, ein Hochpassfilter 9 für die zwei Integrationsschaltungen zu wählen, wie dies in der 3 gezeigt ist. Eine zusätzliche Summiervorrichtung ist dann nicht notwendig und die Schaltung ist davor bewahrt, dass sie auf der Steuerung läuft. Abgesehen von der Einfachheit des Hochpassfilters hat dieses auch den Vorteil eines geringen Versatzes, der für die Spitzendetektion von Bedeutung sein kann.
  • Wenn das Hochpassfilter ein Filter dritter Ordnung ist, wird das Ausgangssignal nach der doppelten Integration im Durchschnitt Null sein, ungeachtet des mittleren Prozentsatzes derjenigen in dem Bitstrom. Dies ist für den Spitzendetektor von Bedeutung.
  • Obwohl es zahlreiche andere Möglichkeiten für das Hochpassfilter gibt, wird ein Hochpassfilter der Butterworth-Bauart dritter Ordnung bevorzugt. Dieses Filter hat vorteilhafte Frequenzcharakteristika und seine Implementierung ist einfach. Der Transfer wird in der folgenden Gleichung beschrieben: Z(ω) = X(ω)jω/(–jω3 – 2ω2ω0 + 2jωω0 2 + ω0 3)
  • In der Gleichung ist X das Eingangssignal, Z das Ausgangssignal und ω0 der Kreuzungspunkt des Filters.
  • Aus der Gleichung ist zu ersehen, dass die Frequenzen gut oberhalb des Überkreuzungspunktes zwei Mal integriert werden. Es ist auch zu sehen, dass der Versatz nicht durch das Filter geht, eine wichtige Anforderung, die somit erfüllt ist.
  • Der Ort des Überkreuzungspunkts ist kritisch und daher ist er vorzugsweise mittels Software einstellbar ausgeführt. Wenn der Punkt zu hoch ist, sind Strichcodes, die nahe am Scannerfenster liegen, wo die Spot-Geschwindigkeit am geringsten ist, schwierig zu decodieren. Wenn andererseits der Punkt zu niedrig ist, braucht es für das Filter länger, den Übergang nach dem Start zu verzögern. Weiterhin oszilliert das Ausgangssignal von der Integrationsschaltung etwas breiter um Null, als ein Ergebnis davon sind Barcodes mit geringem Kontrast schwieriger zu decodieren.
  • Die Setzung des Überkreuzungspunktes beeinflusst auch den Verstärkungsfaktor des Filters.
  • Um dies zu kompensieren und um in der Lage zu sein, den Bereich der internen Variablen optimal zu nutzen, wird eine Skalierung des Eingangssignals verwendet. Die Skalierung ist beispielsweise einstellbar.
  • Anzumerken ist, dass es auch möglich ist, das Sensorausgangssignal nicht über die erste ableitende Vorrichtung 7, sondern das Signal direkt zum (+)-Eingang des Komparators zu leiten. An dem Ausgang des Flip-Flops 3 ist nur eine Integrationsschaltung notwendig, um das Signal der ersten Ableitung des Sensorausgangssignals zu erhalten. Wenn beispielsweise ein Hochpassfilter 8 verwendet wird, kann das Signal der ersten Ableitung nach der ersten Integrationsschaltung des Hochpassfilters 8 abgegriffen werden.
  • Wie in der 3 gezeigt, wird das Ausgangssignal vom Flip-Flop 3 nicht direkt an das integrierende Hochpassfilter 8 geleitet, sondern wird dem Filter über ein Tiefpassfilter 9 zugeleitet. Dieses Einsetzen des Tiefpassfilters hat den Vorteil, dass erstens Frequenzkomponenten höher als die höchste Frequenz, die immer noch von Interesse ist, somit ausgefiltert werden. Zweitens trägt ein Tiefpassfilter zur Auflösung des Systems als Folge seines Mittelwertbildungseffekts bei.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die mittlere Zahl der Nullen oder Einsen von dem Bitstromwandler sich von 50% unterscheidet, weil dann in den Hochfrequenzkomponenten, die durch das Tiefpassfilter ausgefiltert worden sind, Diskretisierung wirkt.
  • Obwohl es verschiedene Möglichkeiten zur Implementierung eines Tiefpassfilters gibt, hat ein konvolutionelles Filter Vorteile. Mit einem derartigen Filter wird eine spezifische Anzahl von hereinkommenden Abtastungen immer mit dem Koeffizienten multipliziert und dann akkumuliert. Da der Bitstrom nur die Ziffern 0 und 1 enthält, bedeutet dies, dass die Koeffizienten zu diesen Abtastungen addiert oder nicht addiert werden. Dies führt zu einer sehr einfachen Implementierung des Filters, was ein signifikanter Vorteil des Bitstromverfahrens ist.
  • Die Funktion, mittels welcher die Konvolution durchgeführt wird, muss symmetrisch sein, so dass das Filter keinen Anstieg irgendeiner Phasenverschiebung erzeugt. Obwohl es auch verschiedene Möglichkeiten für die Funktion gibt, einschließlich beispielsweise der Trapezfunktion und Gauss'schen Funktion, ist die Kosinusquadratfunktion vorzuziehen, weil diese Funktion auf solche Weise symmetrisch ist, dass die gleichen Koeffizienten vier Mal zu verwenden sind. Dies ist ein Implementierungsvorteil, während gute Filtercharakteristika ungeachtet dessen erhalten bleiben.
  • Die Länge des Filters beträgt beispielsweise festgelegt 64 Abtastungen. Die Koeffizienten des Filters sind in der 4 aufgezeichnet. Der (–)6-dB-Punkt des Filters liegt präzise bei fsys/32 (Systemfrequenz geteilt durch 32). Wie angegeben, leitet das Filter keine Phasenverschiebung ein und hat zwischen dem (–)6-dB-Punkt und fsys/16 steile Charakteristiken. Die Welligkeit ist auf –31 dB beschränkt. Siehe auch 5.
  • Das Ausgangssignal vom Hochpassfilter 8 wird der Vorrichtung 6 zugeleitet, die die Übergänge in dem Strichcode aus dem Ausgangssignal ableitet.

Claims (13)

  1. Optische Vorrichtung zum Lesen und Decodieren von Strichen unterschiedlichen Reflexionsvermögens, die gemäß einem Strichcode angeordnet sind und aufeinander folgen, mit einer optischen Abtastvorrichtung zum Abtasten der Striche mittels eines Lichtstrahls, einem Sensor zum Empfangen des reflektierten Lichtstrahls und dessen Umwandlung in ein elektrisches Sensorausgangssignal, einem Übergangsdetektor zum Detektieren der Pegelübergänge in den Sensorausgangssignal und einer Dekodiervorrichtung, die den abgetasteten Strichcode auf der Basis der Ausgangssignale von dem Übergangsdetektor decodiert, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsdetektor mit einem Komparator (2) und einem Flip-Flop (3), das mit dessen Ausgang verbunden ist, versehen ist, wobei das Sensorausgangssignal einem Eingang des Komparators zugeleitet wird und der Ausgang des Flip-Flops über eine oder mehrere erste Integrationsschaltungen (4) an den anderen Eingang des Komparators gekoppelt ist, eine oder mehrere zweite Integrationsschaltungen (5) mit dem Ausgang des Flip-Flops verbunden ist oder sind und mit einer Vorrichtung (6), die mit den zweiten Integrationsschaltungen verbunden ist, um die Positionen der Übergänge in den Strichcode zu bestimmen.
  2. Optische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Integrationsschaltungen eine digitale Ausgestaltung aufweisen.
  3. Optische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der ersten Integrationsschaltungen gleich der Anzahl der zweiten Integrationsschaltungen ist, ein Signal erster Ableitung aus dem letzten Ausgangssignal der zweiten Integrationsschaltungen erzeugt wird und die Positionen der Übergänge in den Strichcode aus den Maxima und Minima desselben bestimmt werden.
  4. Optische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei erste Integrationsschaltungen und eine zweite Integrationsschaltung vorhanden sind, die Positionen der Übergänge in dem Strichcode aus den Maxima und Minima des Ausgangssignals von der zweiten Integrationsschaltung bestimmt werden.
  5. Optische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorausgangssignal an den Komparator über eine erste ableitende Vorrichtung angelegt wird, die ein Signal erster Ableitung aus dem Sensorausgangssignal erzeugt.
  6. Optische Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenn mehr als eine Integrationsschaltung verwendet werden, eine Summiervorrichtung eingebaut ist, die mit einem ihrer Eingänge und ihrem Ausgang zwischen jeweils zwei erste Integrationsschaltungen geschaltet ist und dass der andere Eingang der Summiervorrichtung mit dem Ausgang des Flip-Flops verbunden ist.
  7. Optische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der zweiten Integrationsschaltungen eine Komponente eines Hochpassfilters ist.
  8. Optische Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochpassfilter ein Filter der dritten Ordnung ist.
  9. Optische Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochpassfilter die Butterworth-Bauart aufweist.
  10. Optische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tiefpassfilter vor den zweiten Integrationsschaltungen eingebaut ist.
  11. Optische Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tiefpassfilter vor dem Hochpassfilter eingebaut ist.
  12. Optische Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Tiefpassfilter ein konvolutionelles Filter ist.
  13. Optische Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die konvolutionelle Funktion eine Kosinus-Quadrat-Funktion ist.
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