DE69937878T2 - Verfahren und vorrichtung zum epitaktischen wachstum von objekten mittels chemischer dampfphasenabscheidung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum epitaktischen wachstum von objekten mittels chemischer dampfphasenabscheidung Download PDF

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  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

  • TECHNICHES GEBIET DER ERFINDUNG UND STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das epitaktische Wachstum von Objekten mittels chemischer Dampfphasenabscheidung auf einem Substrat, gemäß dem einleitenden Teil des beiliegenden unabhängigen Vorrichtungsanspruchs, sowie ein Verfahren gemäß dem einleitenden Teil des beiliegenden unabhängigen Verfahrensanspruchs.
  • Die Objekte können aus jedem beliebigen Material bestehen, jedoch betrifft die Erfindung in erster Linie, wenn auch nicht ausschließlich, das Aufwachsen von Kristallen aus Halbleitermaterialien, wie insbesondere SiC und Gruppe-III-Nitriden oder Legierungen davon, da eines der Hauptprobleme in Bezug auf derartige Vorrichtungen für die chemische Dampfphasenabscheidung (CVD) darin besteht, eine derart hohe Aufwachsrate zu erzielen, dass die aufgewachsenen Objekte in kommerzieller Hinsicht von Interesse sind, wobei dieses Problem insbesondere bei den erwähnten Materialien, für deren Wachstum eine besonders hohe Temperatur erforderlich ist, zutage tritt; außerdem ist eine noch darüber hinaus gehende Erhöhung der Temperatur erforderlich geworden, um höhere Aufwachsraten zu erzielen.
  • Aus diesen Gründen, und weil SiC ein Material von hohem Interesse für die Verwendung in Halbleiterbauelementen darstellt, wird im Folgenden in erster Linie das Wachstum von Kristallen aus SiC besprochen, um die Erfindung zu erläu tern, jedoch keinesfalls um diese in irgend einer Weise zu beschränken. Es ist natürlich ebenfalls von höchster Wichtigkeit, dass die aufgewachsenen Objekte von hoher Kristallqualität sind, jedoch betrifft die vorliegende Erfindung in erster Linie die Erzielung einer aus kommerzieller Sicht angemessenen Wachstumsrate, jedoch natürlich ohne dabei Abstriche bei der Kristallqualität zu machen.
  • Das Aufwachsen von SiC-Einkristallen wird insbesondere durchgeführt, um die Kristalle in unterschiedlichen Arten von Halbleiterbauelementen einzusetzen, wie beispielsweise unterschiedlichen Arten von Dioden, Transistoren und Thyristoren, welche für Anwendungen gedacht sind, in denen aus den insbesondere gegenüber Si überlegenen Eigenschaften des SiC, nämlich der Fähigkeit von SiC, auch unter extremen Bedingungen gut zu funktionieren, Nutzen gezogen werden kann. Beispielsweise können aufgrund der großen Bandlücke zwischen dem Valenzband und dem Leitungsband von SiC Bauelemente, die aus diesem Material hergestellt sind, bei hohen Temperaturen, d. h. bis zu 1000 K, eingesetzt werden.
  • Wie oben erwähnt, hat es Versuche gegeben, die Temperaturen, auf welche der Suszeptor, und damit die Gasmischung, die dem Substrat zugeführt wird, und das Substrat erhitzt werden, auf über 2000°C zu erhöhen, um somit angemessen hohe Aufwachsraten zu erzielen. Dies war auch teilweise erfolgreich, jedoch sind derart hohe Temperaturen natürlich auch mit einer Reihe von Problemen verbunden; hierzu gehören die Temperaturbeständigkeit des Materials unterschiedlicher Teile des Bauelementes und der Einbau von Verunreinigungen.
  • Andere Wege zur Erhöhung der Wachstumsrate ohne jegliche Qualitätsverminderung sind daher von hohem Interesse, insbesondere, falls diese mit anderen Maßnahmen zur Steigerung der Wachstumsrate kombiniert werden können, wie beispielsweise der Anwendung hoher Temperaturen zur Erzielung einer noch höheren Wachstumsrate. Demgemäß wären ein Bauelement und ein Verfahren, die Obiges ermöglichen, von großer wirtschaftlicher Bedeutung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens und einer Vorrichtung gemäß der obigen Beschreibungseinleitung, welche eine Steigerung der Aufwachsrate beim Aufwachsen von Objekten mittels chemischer Dampfphasenabscheidung (CVD) ermöglichen, ohne dass dabei die Qualität vermindert wird.
  • Dieses Ziel wird durch Bereitstellung einer Vorrichtung erreicht, bei welcher das Mittel zum Halten des Substrats so ausgelegt ist, dass es das Substrat in einem Abstand von den Innenwänden des Suszeptors hält, sowie eines Verfahrens, bei welchem das Substrat in dem Strömungsweg der Gasmischung durch den Suszeptor hindurch in einem Abstand von den Innenwänden des Suszeptors entfernt gehalten wird, so dass zwischen der Rückseite des Mittels, welches das Substrat hält, und den Innenwänden ein Raum gegeben ist.
  • Dementsprechend haben die Erfinder erkannt, dass ein wichtiger Parameter, von dem die Wachstumsrate abhängig ist, in der Dicke der Grenzschicht am Substrat besteht, wobei es sich bei dieser Grenzschicht um eine Schicht der Strömung der Gasmischung handelt, in welcher die Geschwindigkeit der Gasmischung niedriger ist als in dem zentralen Teil des Suszeptors. Eine solche Grenzschicht wird durch die Anströmkante des Suszeptors an dessen stromauf gelegenem Ende erzeugt; wie diese Grenzschicht 1 aussieht, ist für eine Vorrichtung des Standes der Technik in 1 gezeigt. Wichtig für das Wachstum ist die Diffusion von Spezies aus dem freien Strom über der Grenzschicht. Diese Diffusion ist generell vom Quadrat der Diffusionslänge 2 abhängig. Andererseits ist es nicht möglich, das Substrat 3 direkt an der Anströmkante 4 des Suszeptors 5 anzuordnen, da die Gasmischung auf eine gewünschte Temperatur erhitzt werden muss, bevor sie das Substrat erreicht; diese Gasmischung wird durch Strahlungsheizung von den Suszeptorwänden erhitzt, die Suszeptorwände werden wiederum durch ein Heizmittel 6 erhitzt, welches den Suszeptor umgibt – hier eine Spule, die ein HF-Feld erzeugt. Folglich muss das Substrat in einem erheblichen Abstand stromab der Anströmkante (4) angeordnet sein, was bei den Vorrichtungen des Standes der Technik zu einer erheblichen Diffusionslänge 2 führt.
  • Demgemäß basiert die Erfindung darauf, das Substrat in einem Abstand von den Innenwänden des Suszeptors anzuordnen, wodurch, bei einem ausreichend großen Abstand, der Einfluss der Grenzschicht 1, welche durch die Anströmkante 4 des Suszeptors erzeugt wird, vermindert oder völlig aufgehoben werden kann. Dies bedeutet, dass die Diffusionslänge der Spezies, von dem erwähnten freien Strom der Gasmischung zur Oberfläche des Substrats, erheblich reduziert und hierdurch eine hohe Steigerung der Wachstumsrate erhalten wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das erwähnte Mittel so angeordnet, dass das Substrat in einem Abstand von den Innenwänden des Suszeptors entfernt gehalten wird, welcher wenigstens der Dicke einer Grenzschicht entspricht, in welcher die Geschwindigkeit der Gasmischung niedriger ist und die durch eine Anströmkante des Suszeptors erzeugt wird, die sich, in Bezug auf die Strömung der Gasmischung durch den Suszeptor, am stromaufwärts gelegenen Ende des Suszeptors befindet. Ein derart großer Abstand des Substrats von den Innenwänden des Suszeptors wird deshalb bevorzugt, weil dann die von der Anströmkante des Suszeptors erzeugte Grenzschicht gar keine Diffusionslänge, von der erwähnten freien Strömung der Gasmischung zum Substrat hin, erzeugt und eine dem Substrat benachbarte Grenzschicht lediglich von dem Abstand zwischen der Anströmkante des Haltemittels und dem Substrat abhängig ist, welcher so kurz wie erwünscht gehalten werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich das Mittel, von einem mit Bezug auf die Strömungsrichtung der Gasmischung durch den Suszeptor hinteren Teil des Suszeptors aus, in der dieser Strömungsrichtung entgegen gesetzten Richtung, wobei es entlang der von dem hinteren Teil ausgehenden Verlängerung des Suszeptors von den Innenwänden des Suszeptors getrennt und mit diesen Innenwänden nicht in Kontakt ist. Dies bedeutet, dass das Problem eines – durch einen Temperaturgradienten zwischen den Suszeptorwänden und einem damit in Kontakt befindlichen Haltemit tel bedingten – Materialtransports von den Oberflächen der Innenwände des Suszeptors nicht auftritt. Im Falle einer Beschichtung der Innenwände des Suszeptors mit einem schützenden Material, wie beispielsweise SiC, würde dieses schützende Material ansonsten zum Haltemittel hin transportiert werden, wodurch das darunter liegende Suszeptormaterial, normalerweise Graphit, bloß gelegt und somit der Gesamtdruck der Kohlenwasserstoffe im Suszeptor erhöht würde. Folglich wird die Lebensdauer des Suszeptors verkürzt, und Verunreinigungen, die von dem Suszeptor herkommen, stellen einen zusätzlichen, nicht kontrollierten Wachstumsparameter dar. Diese Probleme werden jedoch durch diese bevorzugte Ausführungsform gelöst.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Haltemittel außerhalb eines Raumes des Suszeptors befestigt, welcher durch die Innenwände definiert ist und in welchem das Wachstum stattfinden soll, und erstreckt sich in diesen Raum hinein, ohne dabei mit den Wänden in dem Raum in Kontakt zu kommen, wobei das Haltemittel ein Element umfasst, welches außerhalb des besagten Raumes an dem Suszeptor befestigt ist und welches eine gegabelte Konstruktion mit zwei Gabeln aufweist, die an gegenüberliegenden Wänden des Suszeptors befestigt sind, wobei das Element durch diese Gabeln von dem Raum getrennt ist. Dies stellt eine bevorzugte Art der Verwirklichung einer Ausführungsform dar, mit welcher die eben beschriebenen Probleme des Materialtransports von den Innenwänden gelöst werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Haltemittel eine Platte, auf welcher we nigstens zwei Substrate entlang des Strömungsweges der Gasmischung, in dem erwähnten Abstand zu den Innenwänden des Suszeptors, in Reihe angeordnet sind. Eine derartige Anordnung in Reihe, in der Richtung des Flusses der Gasmischung, führt natürlich auch zu einer Steigerung der Aufwachsrate insofern als eine größere Anzahl von Objekten gleichzeitig aufgewachsen werden können; dies wird durch die Tatsache ermöglicht, dass die Platte in einem Abstand von den Innenwänden des Suszeptors gehalten wird, so dass die Platte, und hiermit das Substrat, nicht mehr mit den Wänden in Kontakt kommt und von diesen nur mittels Strahlungsheizung erhitzt wird; außerdem wird hierdurch der Temperaturgradient in Strömungsrichtung im Inneren des Suszeptors erheblich vermindert. Dies bedeutet, dass über eine erhebliche Strecke in der Strömungsrichtung innerhalb des Suszeptors eine im wesentlichen einheitliche Temperatur erhalten wird, so dass zwei Objekte, die auf diese Weise in Reihe aufgewachsen werden, im wesentlichen den gleichen Wachstumsbedingungen unterliegen und somit im wesentlichen von gleicher Qualität sein werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Suszeptor so ausgelegt, dass der Strömungsweg im Wesentlichen horizontal durch diesen hindurch verläuft und dass die Vorrichtung zwei Haltemittel umfasst, von denen eines mit der Decke des Suszeptors verbunden ist, um ein Substrat in dem besagten Abstand von dem Suszeptor zu halten, und ein anderes mit dem Boden des Suszeptors verbunden ist, um ein anderes Substrat in dem besagten Abstand von dem Suszeptor zu halten. Dies bedeutet, dass sich die Produktionskapazität der Vorrichtung verdoppelt – im Ver gleich zur Anordnung nur eines Substrats am Boden des Suszeptors wie bei den bisher bekannten Vorrichtungen – so dass von einer gestiegenen Wachstumsrate die Rede sein kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das erwähnte Mittel so angeordnet, dass es das Substrat mit Bezug auf den Strömungsweg der Gasmischung durch den Suszeptor geneigt hält, so dass eine Senkrechte zu der Fläche des Substrates eine Komponente in der der Strömungsrichtung entgegen gesetzten Richtung aufweist. Es hat sich herausgestellt, dass eine derartige Neigung des Substrats zu optimalen Aufwachsbedingungen führt und weiterhin die Wachstumsrate erhöht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Suszeptor an dessen stromab gelegenen Ende durch einen Auslass im Wesentlichen über das Ende des Heizmittels hinaus verlängert. Hierdurch kommt es zu einer Verminderung des Temperaturgradienten in der Strömungsrichtung innerhalb des Suszeptors, do dass es möglich ist, mehrere Substrate in dieser Richtung in Reihe anzuordnen und trotzdem noch ein einheitliches Wachstum zu erzielen. Außerdem führt dies, im Falle einer Induktionsheizung, dazu dass der Endeffekt und dessen Wirbelstrom-Fluss anstatt zum hinteren Teil des Suszeptors zum hinteren Teil des Auslasses verschoben werden, was sich günstig auf die Temperaturverteilung im Inneren des Suszeptors auswirkt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist stromab eines Auslasses des Suszeptors für den Gasstrom wenigstens ein Hitzeschild angeordnet, welcher dazu dient, die thermische Energie zurück zum Suszeptor zu reflektieren. Auch dieses erfindungsgemäße Merkmal reduziert den Temperaturgradienten innerhalb des Suszeptors; genauer gesagt, fällt die Temperatur von der mittleren Region des Suszeptors bis zu dem besagten Auslass fast gar nicht ab, so dass es möglich wird, eine Anzahl von Substraten innerhalb des Suszeptors in Reihe anzuordnen und auf diesen Objekte unter im wesentlichen den gleichen Bedingungen aufzuwachsen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung einen Einlass auf, der mit dem stromauf gelegenen Ende des Suszeptors verbunden und durch sich einander annähernde Wände gebildet ist, welche die Gasmischung in den Suszeptor hinein leiten; hierdurch wird das Fließmuster der Gasmischung in dem Suszeptor verbessert.
  • Die Vorteile der verschiedenen Ausführungsformen des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der obigen Erörterung der unterschiedlichen Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Weitere Vorteile sowie vorteilhafte Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den übrigen abhängigen Ansprüchen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen folgt im Anschluss eine Beschreibung der Einzelheiten bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, welche hier als Beispiele aufgeführt sind.
  • Die Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Querschnittsansicht in Längsrichtung durch eine Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik,
  • 2 eine Ansicht, ähnlich wie in 1, eines Teils einer Vorrichtung gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
  • 3 eine Ansicht, ähnlich wie in 2, einer Vorrichtung gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
  • 4 eine Ansicht, ähnlich wie in 2, einer Vorrichtung gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
  • 5 eine Ansicht, ähnlich wie in 2, einer Vorrichtung gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
  • 6 eine Ansicht, ähnlich wie in 2, einer Vorrichtung gemäß einer fünften bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
  • 7 eine Ansicht, ähnlich wie in 2, einer Vorrichtung gemäß einer sechsten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
  • 8 eine Ansicht, ähnlich wie in 2 jedoch etwas vereinfacht, einer Vorrichtung gemäß einer siebten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
  • 9 eine Querschnittsansicht in Längsrichtung der in
  • 8 dargestellten Vorrichtung, im Wesentlichen senkrecht, d. h. von oben, zu der Ansicht gemäß 8.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • 2 ist eine schematische Darstellung eines Teils einer Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung für das epitaktische Aufwachsen von Objekten, in der nachfolgenden Beschreibung beispielhaft als SiC bezeichnet, mittels eines Verfahrens gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Es ist offensichtlich, dass die betreffende Vorrichtung auch eine Vielzahl anderer Mittel umfasst, wie etwa Pumpen, jedoch wurde herkömmliche Ausrüstung, die in keinem Zusammenhang mit der Erfindung steht, zum Zwecke der besseren Klarheit und der Fokussierung auf die erfinderischen Merkmale ausgelassen. Der einzige Unterschied zwischen dieser Vorrichtung und der Vorrichtung des Standes der Technik gemäß 1 besteht darin, dass bei der Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik das Substrat 3 innerhalb des Suszeptors in einer anderen Weise angeordnet ist als in 1. Genauer gesagt, weist die Vorrichtung ein Mittel 7 zum Halten des Substrats im Strömungsweg 8 der Gasmischung durch den Suszeptor hindurch in einem Abstand von den Innenwänden 9 des Suszeptors, in dem vorliegenden Fall dem Boden des Suszeptors, auf. In dem vorliegenden Fall handelt es sich bei diesem Haltemittel um vier Graphitschrauben, jeweils eine in jeder Ecke einer Platte 10, die vorzugsweise aus SiC besteht und auf welcher das Substrat 3 angeordnet ist. Anstelle der Schrauben kann die Platte auch durch zwei längliche Rippen aus Graphit getragen werden, welche sich in Fließrichtung erstrecken. Die SiC-Platte 10 verhindert somit das Ätzen der Rückseite des Substrates.
  • Die Haltemittel sind so angeordnet, dass sie das Substrat in einem Abstand von den erwähnten Innenwänden 9 entfernt halten, welcher größer ist als die Dicke einer Grenzschicht 1, die durch die Anströmkante 4 des Suszeptors erzeugt wird. Dies bedeutet, dass die Dicke 11 der Grenzschicht über dem Substrat nunmehr lediglich von dem Abstand zwischen der Anströmkante 12 der Platte 10 und dem Substrat 3 abhängig ist. Wie bereits erwähnt, kann dieser Abstand so gering wie gewünscht gewählt werden, so dass die Diffusionslänge des freien Flusses der Spezies durch den Suszeptor erheblich reduziert werden kann und sich hierdurch die Aufwachsrate entsprechend erhöht.
  • Im Falle des Aufwachsens von Kristallen aus SiC ist es bevorzugt, die erwähnte Gasmischung aus Silan und Propan sowie einem Trägergas, wie zum Beispiel Ar, H2 oder He, herzustellen. Das Heizmittel 6 erhitzt den Suszeptor auf eine Temperatur, die hoch genug ist für das Aufspalten des Silans und Propans, wenn diese durch die Wände des Suszeptors erhitzt werden, um Si und C zu bilden, die sich auf der Oberfläche des epitaxial aufgewachsenen SiC-Kristalls ablagern. Normalerweise handelt es sich hierbei um Temperaturen von über 1400°C, vorzugsweise über 1600°C.
  • Das Substrat 3 ist in dem im Hinblick auf den Strömungsweg mittleren Bereich 13 des Suszeptors angeordnet; eine Anordnung des Substrats weiter stromauf im Suszeptor ist schwierig, da die Ausgangsstoffe ausreichend hoch erhitzt sein müssen, bevor sie das Substrat 3 erreichen.
  • Ein weiterer wichtiger Vorteil der Anordnung des Substrates 3 getrennt von den Innenwänden des Suszeptors, so dass das Substrat im Wesentlichen keinen Kontakt mit den erwähnten Wänden hat (mit Ausnahme der Haltemittel 7), besteht darin, dass das Rückseitenwachstum auf der Rückseite der SiC-Platte 10 reduziert wird, da zwischen der vorderen und der rückwärtigen Seite der Platte keine so große Temperaturdifferenz mehr besteht.
  • Eine Vorrichtung gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in 3 dargestellt; diese Vorrichtung weist zwei Haltemittel 7 auf, von denen eines mit einer Decke 14 des Suszeptors verbunden ist, um Substrate 3 in dem besagten Abstand von der Decke entfernt zu halten, und ein anderes mit dem Boden 15 des Suszeptors verbunden ist, um andere Substrate in besagtem Abstand von dem Boden entfernt zu halten. In dem vorliegenden Falle sind zwei Substrate in Reihe entlang des Strömungsweges der Gasmischung angeordnet; dies wird dadurch ermöglicht, dass der Temperaturgradient in der Strömungsrichtung erheblich reduziert ist, und zwar aufgrund der Tatsache, dass die Wärmeenergie im Wesentlichen nur mittels Strahlung auf die Platten und die Substrate übertragen wird. Folglich herrscht für die Substrate, die auf der Platte in Reihe angeordnet sind, im Wesentlichen die gleiche Temperatur, so dass auf der Platte Objekte unter im Wesentlichen identischen Bedingungen aufgewachsen werden können. Dies bedeutet, dass mit dieser Ausführungsform Schichten aus SiC mit einer viel höheren Produktionsrate aufgewachsen werden können als zuvor, und zwar sowohl als Folge einer erheblichen Reduzierung der Diffusionslänge sowie einer höheren Anzahl von Substraten, die sich zur gleichen Zeit im Suszeptor befinden. Genauer gesagt, hat sich herausgestellt, dass die Wachstumsrate in Abhängigkeit von der kürzeren Diffusionslänge erheblich gesteigert werden kann. Gleichzeit wird es ermöglicht, beispielsweise 2 × 2 Substrate auf der oberen Platte und eben so viele auf der unteren Platte anzuordnen, so dass die Produktionsrate noch weiter gesteigert wird.
  • Eine Vorrichtung gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform ist in 4 dargestellt; diese Vorrichtung unterscheidet sich von der in 2 dargestellten dadurch, dass das Haltemittel so angeordnet ist, dass es das Substrat 3 mit Bezug auf den Strömungsweg der Gasmischung durch den Suszeptor geneigt hält, so dass eine Senkrechte zu der Fläche des Substrates eine Komponente in der der Strömungsrichtung entgegen gesetzten Richtung aufweist. Der zwischen der Oberfläche des Substrates 3 und der Strömungs richtung liegende Winkel ist klein, vorzugsweise 1–15°. Dies führt zu optimalen Bedingungen für das Wachstum.
  • Eine Vorrichtung gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in 5 schematisch dargestellt. Hier wird gezeigt, wie die aus dichtem Graphit bestehenden Wände des Suszeptors 5 von einer wärmeisolierenden Schicht 16 aus Schaum umgeben sind. Eine Anzahl von Hitzeschilden 17 sind stromab des Suszeptor-Auslasses für den Gasstrom angeordnet, um thermische Energie zurück zum Suszeptor zu reflektieren, wie durch die Pfeile 18 angegeben ist. Der heißeste Punkt in einem herkömmlichen Suszeptor befindet sich genau in dem mittleren Bereich des Suszeptors. Nach dieser Stelle nimmt die Temperatur ab. Die Abnahme der Temperatur wird durch Wärmeleitung verursacht. Bei der Vorrichtung gemäß 5 tauscht der Auslass/die Stirnwand durch Strahlung Energie mit der Umgebung aus. Da Strahlungsenergie proportional zur vierten Potenz der Temperatur ist, ist der aus der Umgebung kommende Beitrag vernachlässigbar. Der Hitzeschild trifft auf Energie wesentlich näher an dem Auslass/der Stirnwand, und die Strahlungsenergie von dem Hitzeschild zum Suszeptor ist nicht vernachlässigbar, so dass die Energie auf der Innenseite des Hitzeschildes "gefangen" ist. Dies bedeutet, dass es nunmehr auch möglich ist, Objekte im Endbereich des Suszeptors unter im Wesentlichen den gleichen Temperaturbedingungen aufzuwachsen wie in dem mittleren Bereich, so dass der mögliche Aufwachsbereich vergrößert ist und eine größere Anzahl von Objekten gleichzeitig aufgewachsen werden können, wodurch sich die Produktionsrate der Vorrichtung erhöht.
  • Eine Vorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung ist in 6 dargestellt; diese Vorrichtung unterscheidet sich von den bereits gezeigten durch die Tatsache, dass der Suszeptor 5 an dessen stromab gelegenen Ende durch einen Auslass 19 im Wesentlichen über das Ende der Heizmittel 6 hinaus verlängert ist. Hierdurch kommt es zu einer Verminderung des Temperaturverlustes des Suszeptors, dadurch hervorgerufen, dass der Auslass den Suszeptor gegen den abkühlenden Strom und die Wärmestrahlungsverluste isoliert, jedoch auch dadurch, dass der Auslass 19 durch die Spule erhitzt wird. Weiterhin werden der Endeffekt und dessen Wirbelstrom-Fluss zum hinteren Teil des Auslasses anstatt zum hinteren Teil des Suszeptors verlagert. Und schließlich hat der Auslass die Funktion eines Diffusors, was verbesserte Fließbedingungen für den heißen Strom, der den Suszeptor verlässt, zur Folge hat. Folglich ist es möglich, die Anzahl der Objekte, die in dem Suszeptor aufgewachsen werden, zu erhöhen, ohne dass dabei die Suszeptor-Geometrie verändert wird.
  • Eine Vorrichtung gemäß einer sechsten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in 7 dargestellt; diese Vorrichtung unterscheidet sich von der in 5 dargestellten dadurch, dass die Innenwände 5 geneigt sind, so dass der gleiche Effekt wie in der Ausführungsform gemäß 4 erhalten wird, und dadurch dass ein trichterförmiger Einlass 20 vorgesehen ist, der sich in Richtung zum Suszeptor hin verengt und die Gasmischung in den Suszeptor hinein leitet. Der Einlass 20 weist einen ersten Teil 21 aus Quarz auf, welcher sich von dem äußeren Quarzrohr 22, welches den Suszeptor umgibt, aus erstreckt, und einen zweiten Teil 23 aus Graphit, welcher an den Suszeptor anschließt. Der Trichter ist an einem Ende kreisrund, mit dem gleichen Durchmesser wie das Quarzrohr 22, und an dem anderen Ende rechteckig, mit den gleichen Abmessungen wie die Öffnung des Suszeptoreinlasses. Dieser Trichter verbessert das Strömungsmuster der Gasmischung, isoliert den Suszeptor gegen das abkühlende Gas und bewirkt stattdessen eine effizientere Vorheizung des Gases, bevor es in den Suszeptor eintritt, isoliert den Suszeptor gegen die Strahlungsverluste und schirmt den Gasstrom gegen die feste Graphitisolierung 16 ab und vermindert somit die Menge der daraus herstammenden Verunreinigungen. Der Einlasstrichter besteht aus zwei unterschiedlichen Materialien, da die maschinelle Bearbeitung des gesamten Trichters aus Graphit sehr schwierig (oder unmöglich) ist.
  • Eine Vorrichtung gemäß einer siebenten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in den 8 und 9 dargestellt; diese Vorrichtung unterscheidet sich von den in den anderen Figuren gezeigten in erster Linie durch die Tatsache, dass sich das Haltemittel 7 für das Substrat 3 von einem mit Bezug auf die Strömungsrichtung der Gasmischung durch den Suszeptor hinteren Teil 24 des Suszeptors aus in der dieser Strömungsrichtung entgegen gesetzten Richtung erstreckt, wobei es entlang der von dem hinteren Teil ausgehenden Verlängerung des Suszeptors von den Innenwänden 9 des Suszeptors getrennt und mit diesen Innenwänden nicht in Kontakt ist. Genauer gesagt umfasst das Haltemittel ein Element 25, das eine gegabelte Konstruktion mit zwei äußeren Gabeln 26 aufweist, die an gegenüberliegenden Wänden 27, 28 des Suszeptors befestigt sind, wobei es durch diese Gabeln von einem Raum 29 getrennt ist, in welchem das Wachstum stattfinden soll. Dies wird dadurch erreicht, dass in den besagten Wänden längliche Führungen vorgesehen sind, in welchen die Gabeln 26 aufgenommen werden sollen. Das Element 25 weist des Weiteren einen Teil 30 auf, der sich in der der Strömung entgegensetzten Richtung in den erwähnten Raum 29 hinein erstreckt und in Form von zwei inneren Gabeln vorliegt. Diese inneren Gabeln sind so angeordnet, dass sie eine Platte 10, vorzugsweise aus SiC, tragen, die sich in den Raum erstreckt und auf der das Substrat 3, in dem vorliegenden Fall zwei Substrate, angeordnet ist.
  • Aufgrund der Tatsache, dass das Haltemittel in der Lage ist, die Platte 10, und damit das Substrat 3 zu halten, ohne dabei eine der Innenwände, d. h. den Boden, die Decke oder die seitlichen Wände, des Suszeptorraums zu berühren, werden auf Wärmegradienten zurückgehende Probleme des Materialtransports von den Wänden hin zu dem Haltemittel in effizienter Weise vermieden, so dass der Suszeptor im Vergleich mit den in den anderen Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen, in welchen die Haltemittel an den Innenwänden befestigt sind, eine längere Lebensdauer aufweist. In letzterem Fall wird durch den Temperaturgradienten zwischen den Suszeptorwänden und den Haltemitteln ein Materialtransport der SiC-Beschichtung von den Wänden zu den Haltemitteln (Stäben) hervorgerufen. Hierdurch wird, nach einer gewissen Zeitspanne, der Graphit des Suszeptors freigelegt, und der Gesamtdruck der Kohlenwasserstoffe in dem Reaktor wird erhöht. Dies stellt auch dann ein ernsthaftes Problem dar, wenn die Aufnahmeplatte direkt auf dem Boden des Suszeptors angeordnet ist. Dies führt zu einer Verminderung der Lebensdauer des Suszeptors; jedoch ist es ein noch ernsthafteres Problem, dass hierdurch, wie oben erwähnt, Kohlenstoff plus Verunreinigungen, die von dem Suszeptor her kommen, zusätzliche, nicht steuerbare Wachstumsparameter darstellen, wenn der Suszeptor nicht rechtzeitig außer Betrieb gesetzt wird. Ein weiterer wichtiger Vorteil dieser Art der Halterung der Substrate besteht darin, dass die Bedingungen für das Wachstum von Objekten in verschiedenen Chargen beinahe genau gleich sind, so dass eine hervorragende Reproduzierbarkeit der Objekte gegeben ist. Dies ist auf die Anordnung kleiner Markierungen (nicht gezeigt) auf der Aufnahmeplatte zurückzuführen, mit denen die Position jedes Substrates festgelegt wird, vorzugsweise mittels eines Einschnapp-Vorgangs, sowie auf die Tatsache, dass die Gabeln 26 in den Führungen sehr genau positioniert werden können, so dass die Substrate in verschiedenen Chargen immer die gleiche Position einnehmen. Auch der Winkel der Substrate in Bezug auf die Gasströmung ist immer der gleiche.
  • Der in den Ansprüchen verwendete Begriff "Objekt" wird hier so definiert, dass er das epitaxiale Aufwachsen aller Arten von Kristallen einschließt, wie zum Beispiel Schichten unterschiedlicher Dicke sowie dicke Einkristallstäbe.
  • Alle Definitionen, die das Material betreffen, schließen natürlich auch unvermeidliche Verunreinigungen wie auch beabsichtigte Dotierungen mit ein. Die Haltemittel können ein anderes Aussehen aufweisen oder aus einem anderen Material bestehen als oben beschrieben.
  • Die relativen Abmessungen des Abstandes zwischen den gegenüberliegenden Suszeptorwänden, des Abstandes zwischen dem Substrat und den Suszeptorwänden usw. können ganz anders sein, als dies in den Figuren dargestellt ist.

Claims (25)

  1. verfahren für das epitaktische Wachstum von Objekten mittels chemischer Dampfphasenabscheidung auf einem Substrat (3), das in einem Suszeptor (5) angeordnet ist, wobei dem Suszeptor über einen Einlass mit einer Anströmkante (4) eine Gasmischung, welche Komponenten für das Wachstum enthält, zugeführt wird, der Suszeptor auf seiner Gaseinlassseite im Wesentlichen vollständig offen ist, das Substrat in einem erheblichen Abstand stromab der Anströmkante (4) angeordnet ist und sich im Wesentlichen in Strömungsrichtung des Gases erstreckt, und das Substrat und die diesem zugeführte Gasmischung durch Beheizen des Suszeptors erhitzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat in dem Strömungsweg der Gasmischung durch den Suszeptor hindurch in einem Abstand (a) von den Innenwänden (14, 15) des Suszeptors entfernt gehalten wird, so dass zwischen der Rückseite eines Mittels, welches das Substrat hält, und den Innenwänden ein Gasraum gegeben ist.
  2. verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat (3) wenigstens in einem Abstand (a) von den Innenwänden des Suszeptors entfernt gehalten wird, wobei der Abstand (a) der Dicke einer Grenzschicht (1) entspricht, in welcher die Geschwindigkeit der Gasmischung niedriger ist und die durch eine Anströmkante des Suszeptors erzeugt wird, die sich, in Bezug auf die Strömung der Gasmischung durch den Suszeptor, am stromauf gelegenen Ende des Suszeptors befindet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Substrate (3) entlang des Strömungsweges der Gasmischung dem besagten Abstand von den Innenwänden des Suszeptors in Reihe angeordnet gehalten werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–3, bei dem der Suszeptor so angeordnet ist, dass der Strömungsweg im Wesentlichen horizontal durch diesen hindurch verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Substrat (3) in dem Suszeptor in dem besagten Abstand von der Decke (14) des Suszeptors gehalten wird und wenigstens ein Substrat in dem Suszeptor in dem besagten Abstand von dem Boden (15) des Suszeptors gehalten wird.
  5. Vorrichtung für das epitaktische Wachstum von Objekten mittels chemischer Dampfphasenabscheidung auf einem Substrat (3), umfassend einen Suszeptor, der für die Aufnahme des Substrats ausgelegt ist, wobei der Suszeptor auf seiner Gaseinlassseite, welche eine Anströmkante (4) aufweist, im Wesentlichen vollständig offen ist, ein Mittel für die Zuführung einer für das Wachstum bestimmten Gasmischung über den Einlass in den Suszeptor als Gasstrom, der an der Anströmkante (4) vorbei strömt, während er zum Substrat geführt wird, ein Mittel (6) zum Beheizen von das Substrat umgebenden Wänden des Suszeptors (5) und somit zum Erhitzen des Substrates und der dem Substrat für das Wachstum zugeführten Gasmischung, sowie ein Mittel (7, 10), das zum halten des Substrates im Strömungsweg der Gasmischung durch den Suszeptor hindurch in einem erheblichen Abstand stromab der Anströmkante (4) ausgelegt ist, so dass sich das Sub strat im Wesentlichen in der Strömungsrichtung des Gases erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (7, 10) zum Halten des Substrates so gestaltet ist, dass es das Substrat in einem Abstand von den Innenwänden (14, 15) des Suszeptors hält, so dass zwischen der Rückseite des Mittels zum Halten des Substrates und den Innenwänden ein Gasraum gegeben ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (7, 10) so angeordnet ist, dass es das Substrat von den Innenwänden (14, 15) des Suszeptors getrennt hält, und zwar wenigstens in einem Abstand (a), der einer vermuteten Dicke einer Grenzschicht (1) entspricht, in welcher die Geschwindigkeit der Gasmischung niedriger ist und die durch die Anströmkante (4) des Suszeptors erzeugt wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Mittel (7) von einem, mit Bezug auf die Strömungsrichtung der Gasmischung durch den Suszeptor, hinteren Teil (24) des Suszeptors aus in der dieser Strömungsrichtung entgegen gesetzten Richtung erstreckt, wobei es entlang der von dem hinteren Teil ausgehenden Verlängerung desselben von den Innenwänden des Suszeptors getrennt und mit diesen Innenwänden nicht in Kontakt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (7) so angeordnet ist, dass es das Substrat (3) in einem Abstand von dem hinteren Teil (24), in der Richtung der Strömung gesehen, hält.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (7) außerhalb eines Raumes (29) des Suszeptors, welcher durch die Innenwände (9) definiert ist und in welchem das Wachstum stattfinden soll, befestigt ist und sich in diesen Raum hinein erstreckt, ohne dabei mit den Wänden in dem Raum in Kontakt zu sein.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel ein Element (25) umfasst, welches außerhalb des Raumes (29) an dem Suszeptor befestigt ist, und dass das Element eine gegabelte Konstruktion mit wenigstens zwei Gabeln (26) aufweist, die an gegenüberliegenden Seiten des Suszeptors befestigt sind, wobei es durch diese Gabeln von dem Raum (29) getrennt ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (25) einen Teil (30) aufweist, der sich in der der Strömungsrichtung entgegen gesetzten Richtung in den Raum hinein erstreckt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9–11, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel ein Element (25) umfasst, welches außerhalb des Raumes (29) an dem Suszeptor befestigt und so angeordnet ist, dass es eine Platte (10) hält, welche sich in den Raum hinein erstreckt und auf der das Substrat (3) angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil (30) des Elementes (25) derart angeordnet ist, dass er die Platte (10) trägt.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5–13, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel eine Platte (10) aus SiC umfasst, auf welcher das Substrat angeordnet ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5–14, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel eine Platte (10) umfasst, auf welcher wenigstens zwei Substrate (3) entlang des Strömungsweges (8) der Gasmischung, in dem Abstand (a) zu den Innenwänden (14, 15) des Suszeptors, in Reihe angeordnet sind.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5, 6 und 14, 15, bei welcher der Suszeptor so angeordnet ist, dass der Strömungsweg (8) im Wesentlichen horizontal durch diesen hindurch verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zwei Haltemittel (7, 10) umfasst, von denen eines mit einer Decke (14) des Suszeptors verbunden ist, um ein Substrat (3) in dem besagten Abstand von der Decke entfernt zu halten, und ein anderes mit dem Boden (15) des Suszeptors verbunden ist, um ein anderes Substrat (3) in besagtem Abstand von dem Boden entfernt zu halten.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5–16, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (7, 10) so angeordnet ist, dass es das Substrat (3) in dem, mit Bezug auf den Strömungsweg, mittleren Bereich (13) des Suszeptors zwischen einem Einlass des Suszeptors für die Gasmischung und einem Auslass des Suszeptors für die Gasmischung hält.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5–17, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (7, 10) so angeordnet ist, dass es das Substrat (3) mit Bezug auf den Strömungsweg der Gasmischung durch den Suszeptor geneigt hält, so dass eine Senkrechte zu der Fläche des Substrates eine Komponente in der der Strömungsrichtung entgegen gesetzten Richtung aufweist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5–18, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Suszeptor an dessen stromab gelegenen Ende durch einen Auslass (19) im Wesentlichen über das Ende des Heizmittels (6) hinaus erstreckt.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5–19, dadurch gekennzeichnet, dass stromab eines Auslasses des Suszeptors für den Gasstrom ein Hitzeschild (17) angeordnet ist, welcher dazu dient, die thermische Energie zurück zum Suszeptor zu reflektieren.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5–20, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Einlass (20) aufweist, der mit dem stromauf gelegenen Ende des Suszeptors verbunden und durch sich einander annähernde Wände gebildet ist, welche die Gasmischung in den Suszeptor hinein leiten.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5–21, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände des Suszeptors (5) aus dichtem Graphit bestehen.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5–22, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizmittel (6) zum Ausstrahlen eines HF-Feldes angeordnet ist.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5–23, dadurch gekennzeichnet, dass sie für das Wachstum eines Objektes aus SiC, aus einem Gruppe-III-Nitrid oder aus Legierungen, die entweder aus SiC und einem oder mehreren Gruppe-III-Nitriden oder aus zwei oder mehr Gruppe-III-Nitriden bestehen, ausgelegt ist.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5–24, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizmittel (6) zum Erhitzen des Suszeptors und damit des Substrates (3) und der Gasmischung auf eine Temperatur von mehr als 1400°C vorgesehen ist.
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