DE69936582T2 - Dichtungsmittelapplikator sowie verfahren zum säubern mittels impulsen - Google Patents

Dichtungsmittelapplikator sowie verfahren zum säubern mittels impulsen Download PDF

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Mitchell E. Pleasanton LEVINSON
Gordon Howard Fremont EPSTEIN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/00491Surgical glue applicators
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/00491Surgical glue applicators
    • A61B2017/00495Surgical glue applicators for two-component glue

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Applikator und ein Verfahren zur Anwendung fluider Dichtungsmittel auf einer Arbeitsfläche und ist insbesondere, allerdings nicht ausschließlich, nützlich zur Anwendung eines auf Zwei Komponenten basierenden Gewebedichtungsmittels für biologisches Gewebe zur Bewirkung von Hämostase oder zum Erzielen anderer therapeutischer Ergebnisse. Insbesondere betrifft sie einen in der Hand zu haltenden Applikator und Verfahren zum Anwenden von Gewebedichtungsmitteln aus einem in der Hand zu haltenden Applikator.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Die Applikation von Gewebedichtungsmitteln und anderen biologisch abgeleiteten oder biologischen Funktionsmaterialien zum Schließen von Wunden, Eindämmen von Blutungen, Eindämmen von fluider Leckage oder Aussickern oder zum Erfüllen anderer therapeutischer oder präparativer Zwecke ist eine wichtige, aufkommende chirurgische Technik, die für den Operationssaal oder für Umgebungen, wie Arztpraxen oder mobile medizinische Einheiten, sehr gut geeignet ist. Bevorzugte Dichtungsmittel schließen Fibrindichtungsmittel, die aus Blutplasmakomponenten gebildet werden, ein, und umfassen andererseits ein erstes Mittel, das Fibrinogen und Faktor XIII enthält, und andererseits ein zweites Mittel, das gewöhnlich Thrombin und Calciumionen einschließt. Wenn die Mittel vermischt werden, kann das Fibrinogen zur Bildung von festen Fibringerinnseln polymerisieren und vernetzen. Die erforderlichen zusätzlichen Faktoren zum Simulieren relevanter Abschnitte der natürlichen Blutgerinnungskaskade sind geeignet zwischen den Fibrinogen- und Thrombinmitteln verteilt.
  • Ein hoher Schutzgrad gegen Transmission von Infektionen oder Induktion von immunologischen Reaktionen kann durch Verwendung einer autologen oder Einzel-Donorquelle für beide Mittel gewährleistet werden. Solche Dichtungsmittel sind sehr effizient, werden ohne Rückstand biologisch abgebaut und können die Wundheilung fördern. Andere biologisch abgeleitete oder biologische Funktionsmittel können zusammen mit oder anstelle des Gewebedichtungsmittels appliziert werden.
  • In Abhängigkeit von der Stärke der jeweilig angewendeten Formulierungen kann Polymerisation oder Koagulation des Dichtungsmittels sehr rasch stattfinden, wodurch innerhalb von vielleicht 10 oder 20 Sekunden ein Gel gebildet wird. Obwohl aus chirurgischen Gründen häufig erwünscht, stellen schnell wirkende Eigenschaften potenzielle Probleme von Ablagerung oder Verstopfen dar. Diese Probleme müssen häufig beim Entwickeln geeigneter Applikatoren und Verfahren zur Applikation überwunden werden.
  • Antanavich et al., US-Patent Nummer 5 585 007 , liefert eine ausgiebige Erörterung der Literatur bezüglich der Zubereitung von Fibrinogen-Dichtungsmittel (Spalte 1, Zeile 20, bis Spalte 4, Zeile 62) und Applikatoren (Spalte 4, Zeile 62 bis Spalte 5, Zeile 14)) sowie eine Bibliographie (Spalten 6–10) und ist eine hilfreiche Richtlinie für die Lehren gegenwärtig auf dem Gebiet arbeitender Personen.
  • Ein beliebter, manuell funktionsfähiger Applikator für solche Zwei-Komponenten-Dichtungsmittel wendet eine Doppelspritzenkonstruktion mit zwei Spritzen an, wobei jede davon ein Reservoir für eines der Mittel bereitstellt. Kolben, verbunden zusammen durch eine Gabel, werden in den Spritzen vorgeschoben, um die Mittel aus dem Applikator verdrängend auszugeben. Bei vielen bekannten Vorrichtungen werden die Dichtungsmittel in gesonderten Strömen ausgegeben und außerhalb von dem Applikator vermischt. Solche Applikatoren sind im Prinzip ähnlich den Epoxidklebstoffapplikatoren im Haushalt, die üblicherweise in Eisenwarenläden zur Verfügung stehen; siehe beispielsweise Creighton et al., US-Patent 3 828 980 . Erreichen wirksamen Vermischens außerhalb des Applikators ist problematisch und das erhaltene Abdichtungsprodukt ist häufig unzureichend vermischt und verhält sich unbefriedigend. Mangelhaftes Vermischen kann zu einem oder mehreren der Nachteile von langsamer Polymerisation, mangelhafter Adhäsion und Kohäsion, geringer Klebfestigkeit, unebener Verteilung des Dichtungsmittels auf der Arbeitsfläche, unzureichender Bedeckung und mangelhafter Film- oder Spraybildung führen.
  • Ein manuell funktionsfähiger Dichtungsapplikator, der zwei oder mehrere Mittel vor der Ausgabe aus dem Applikator vermischt, wäre erwünscht, und in US-Patent Nr. 5 266 877 und den vorstehend genannten Anmeldungen, Gordon H. Epstein, und andere, werden verschiedene Konstruktionen von Dualspritzenapplikatoren, die inneres Mischen bereitstellen, gelehrt. Ein Problem, das dabei entsteht, besteht darin, dass ein solcher Applikator notwendigerweise einen Weg für vermischtes Mittel innerhalb der Vorrichtung aufweist, der sich von einem Punkt des Vermischens der Mittel zu einem Punkt der Ausgabe aus der Vorrichtung erstreckt, und dieser Weg für vermischtes Mittel neigt zum Zusetzen, Verstopfen oder Kontaminieren mit geliertem oder verfestigtem Dichtungsmittel.
  • US 4 471 887 offenbart eine Vorrichtung zum Vermischen und zur Ausgabe von zwei oder mehreren reaktiven Flüssigkeiten zu einem homogenen Strom. Die Vorrichtung schließt eine Mischkammer, zwei oder mehrere Einlässe zum Einführen von gesonderten flüssigen Komponenten in die Mischkammer und einen Auslass zur Ausgabe der vermischten flüssigen Komponenten aus der Mischkammer ein. Die Vorrichtung umfasst auch einen doppelt wirkenden Kolben mit einem Spülstift, der zur Entfernung von Material aus der Mischkammer in Ausgaberichtung und zum Ausstoßen des Materials durch den Auslass funktionsfähig ist.
  • In den verwandten Anmeldungen ist auch die Möglichkeit des rückwärtigen Reinigens des Weges von gemischten Flüssigkeiten in dem Applikator unter Halten von Saugen offenbart. Somit lehren die verwandten Anmeldungen ein Verfahren zur Anwendung eines Gewebedichtungsmittels oder dergleichen, umfassend Vermischen von zwei oder mehreren Dichtungsmitteln in einem Applikator, Verdrängen des Ausstoßens der vermischten Mittel aus dem Applikator entlang eines Weges für vermischtes Mittel, und Reinigen des Weges für vermischtes Mittel von unerwünschten Resten. In einer bevorzugten Ausführungsform (der verwandten Anmeldungen) wird der Applikator mit einer geeigneten Saugleitung und Ventilen zur Anwendung von Saugen an der Arbeitsfläche für verschiedene Zwecke, beispielsweise zur Zubereitung der Arbeitsfläche für die Applikation von Dichtungsmittel, beispielsweise durch Entfernen von Fluiden, oder zum Greifen und Manipulieren von Gewebe, versehen. Wie gelehrt, ist die Ven tilführung funktionsfähig zur Bewirkung von rückwärtiger Reinigung eines Dichtungsmittelausgabeweges. Es gibt verbesserte Mischergebnisse, und Probleme des Belegens durch abgeschiedene Feststoffe werden vermieden. Nachteile bestehen darin, dass solche Applikatoren eine geeignete Saugquelle erfordern, die nicht immer zur Verfügung stehen mag, und die Höhe der Reinigungskraft, die durch das Saugen angewendet werden kann, ist begrenzt.
  • US-6 063 055 offenbart eine alternative Ausführungsform des vorstehend beschriebenen Reinigungsverfahrens, umfassend Anordnen der verstopften Strukturen zwischen Dichtungsmittelapplikationen durch Entfernen eines entfernbaren Mittels aus dem Applikator. Für diesen Zweck wird der Applikator mit einer Wegwerfdichtungsmittelausgabekanüle versehen, die sich in die Mischkammer erstrecken kann, so die Abdichtungsmittel vermischt werden. Die Komponentenverfügbarkeit zieht jedoch Kosten und Unbequemlichkeiten nach sich und kann zum Verlust an wertvollem Dichtungsmittel mit begrenzter Verfügbarkeit führen. Rasch wirkende Fibrinogen-Dichtungsmittel, die schnell gerinnen, können erforderlich machen, dass die Kanüle nach jeder Verwendung zu wechseln ist, was während komplizierter chirurgischer Eingriffe nicht praktisch sein mag.
  • Ein Dichtungsmittelapplikator und ein Applikationsverfahren zur Bereitstellung von Innenmischen wären daher erwünscht, welche die Verstopfungsprobleme des Standes der Technik lösen, ohne eine Saugquelle oder Wegwerfkomponenten zu erfordern.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen manuell funktionsfähigen Dichtungsmittelapplikator bereit, der in der Lage ist, ein Dichtungsmittelgemisch auszugeben, welches mindestens zwei Dichtungsmittel umfasst, gemäß Anspruch 1.
  • Der manuell funktionsfähige Dichtungsmittelapplikator kann umfassen:
    ein Reservoir mit variablem Volumen für das Dichtungsmittel, wobei das Dichtungsmittel ausgebbar aus dem Reservoir durch manuell bewirkte Volumenverminderung vorliegt; und
    den Ausgabeweg in Kommunikation mit dem Reservoir zum Aufnehmen des Dichtungsmittels daraus.
  • Ein Reinigungsventil, in Kommunikation mit dem Ausgabeweg und beweglich zwischen einer Ausgabeposition und einer Reinigungsposition angeordnet, kann ebenfalls bereitgestellt werden. Das Reinigungsventil sichert Zugang zu dem Ausgabeweg in der Reinigungsposition, und das manuell betätigbare Reinigungselement ist funktionsfähig durch den Zugang, bereitgestellt durch das Reinigungsventil, zur Entfernung unerwünschter Materialien entlang des Ausgabeweges.
  • Die Erfindung stellt auch – in einem weiteren Aspekt – ein Verfahren zur Ausgabe eines Dichtungsmittels gemäß Anspruch 13 bereit.
  • Vorzugsweise ist der Kolben mechanisch an den Applikator gekoppelt und wird manuell vorangetrieben, beispielsweise durch einen elastisch vorgespannten Steuerknopf, oder wird pneumatisch oder möglicherweise auch hydraulisch angetrieben. Falls erwünscht, kann ein Wischer, wie eine Rakel, bereitgestellt werden, um den entfernt liegenden Kopf des Kolbens von beliebigem daran haftendem Dichtungsmittel beim Zurückziehen zu reinigen. Alternativ kann ein Kolbenantriebsmechanismus aufgebaut werden, um den Kolbenkopf, entfernt aus dem Ausgabeweg, zum Reinigen freizulegen.
  • In einer weiteren Ausführungsform gestattet eine äußerliche, sich öffnende Kolbenöffnung, entlang des Ausgabewegs, dass ein einfacher, stabförmiger Kolben oder eine Sonde in den Applikator durch den Bedienenden manuell eingesetzt wird, und hinunter zu dem Ausgabeweg gedrückt wird, um ihn zu reinigen, und dann aus dem Applikator entnommen wird. Ein solcher Kolben kann wegwerfbar sein, wenig kostspielig und zweckdienlicher, als das Anwenden einer wegwerfbaren Kanüle. In einer weiteren alternativen Ausführungsform kann der Kolben entfernbar sein und kann zwischen den Verwendungen behandelt werden, um Anhaften des Dichtungsmittels zu entfernen und den Kolben, beispielsweise durch Eintauchen in ein heißes oder siedendes wässriges Medium oder durch andere bekannte Sterilisierungsmaßnahmen, zu sterilisieren.
  • Der Applikator und das Ausgabeverfahren, die in diesen Aspekten der Erfindung beschrieben werden, erhöhen die Wiederverwendbarkeit des Applikators aufgrund dessen, dass das Reinigungselement, das sich in dem Ausgabeweg bewegt, positiv eingreifen kann mit, und Gerinnsel von restlichem Material abheben kann, das den Applikator verstopfen könnte. Relativ hohe Kräfte können anzuwenden sein, um Gerinnsel zu säubern. Die Fähigkeit, rasch und einfach den Betätiger durch Funktion des Reinigungselements zu reinigen, ist bei rasch härtenden Dichtungsmitteln, beispielsweise Fibrindichtungsmitteln, die bei chirurgischen Eingriffen, wie Wundverschluss, eingesetzt werden, von besonderem Wert.
  • Dichtungsmittelapplikatoren gemäß der Erfindung mit der vorstehend beschriebenen Reinigungsfunktionalität sind für tragbare Anwendungen, beispielsweise für den Notfalldienst, besonders geeignet oder sie sorgen für die Reinigung von Gerinnsel und Wiederverwendbarkeit, während das Erfordernis des Anschlusses des Applikators an einen äußeren Dienst, wie eine Vakuumquelle, vermieden wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung und zur Ausführung und Verwendung der Erfindung sowie die beste, in Erwägung zu ziehende Ausführungsform der Erfindung werden nachstehend genauer beschrieben, beispielsweise mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen:
  • 1 ist eine schematische Schnittansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen Dichtungsmittelapplikators, gesehen in einer ersten Position, wobei der Applikator einen Kolben zum Reinigen vor Gerinnseln einsetzt;
  • 2 ist eine Ansicht, ähnlich 1, auf einen Abschnitt des Dichtungsmittelapplikators, in einer zweiten Position;
  • 3 ist eine Ansicht, ähnlich 1, eines Vergleichsapplikators, der Luftdruck zum Reinigen von Gerinnseln einsetzt;
  • 4 ist eine vergrößerte Teilansicht, ähnlich 1, eines weiteren Applikators, der manuell erzeugtes Saugen zum Reinigen von Gerinnseln einsetzt; und
  • 5 erläutert eine Seitenansicht einer Vielzahl von unterschiedlichen modifizierten Kolben zur Verwendung in einem Dichtungsmittelapplikator, wie in 12 dargestellt.
  • Der Dichtungsmittelapplikator umfasst ein Mischvolumen zum Vermischen der zumindest zwei Dichtungsmittel und das Reinigungselement ist zum Entfernen von unerwünschtem Material aus dem Mischvolumen durch Bewegung des Reinigungselements in Ausgaberichtung betätigbar oder funktionsfähig. Das Reinigungselement umfasst einen Kolben, der durch das Mischvolumen beweglich ist, zum Reinigen des Mischvolumens, wobei sich der Kolben entlang des Ausgabewegs in Ausgaberichtung bewegt. Der Kolben kann eine Querschnittskonfiguration aufweisen, die eine enge Gleitpassung in dem Ausgabeweg aufweist, um Feststoffe entlang des Ausgabewegs in die Ausgaberichtung abzuheben und voranzutreiben.
  • Der Ausgabeweg verengt sich distal mit einem Querschnitt, der sich in Ausgaberichtung verringert. Der Kolben kann einen Kopf von unterschiedlicher Abmessung zur Anpassung in dem sich vermindernden Abschnitt des Ausgabewegs umfassen. Andere Kolbenkonfigurationen können verwendet werden, wie auch nachstehend hierin weiter beschrieben.
  • In einigen Fällen kann der Ausgabeweg für vermischte Dichtungsmittel im Wesentlichen geradlinig sein und der Kolben kann im Wesentlichen starr sein und eine gerade Konfiguration aufweisen. In anderen Fällen kann der Ausgabeweg für vermischtes Dichtungsmittel gekrümmt oder winklig sein, und der Kolben kann eine gekrümmte Konfiguration aufweisen, um sich in dem Ausgabeweg anzupassen.
  • Eine besonders wirksame Reinigungswirkung kann allerdings mit einem Reinigungselement erhalten werden, das einen durch das Ausgabevolumen beweglichen Kolben umfasst, wobei der Kolben einen sich distal erstreckenden Abschnitt zum Einsatz in den Ausgabeweg einschließt, elastisch verformbar ist und eine nichtanschmiegende Konfiguration aufweist, um in die Innenfläche des Ausgabewegs einzugreifen. Wenn der Ausgabeweg beispielsweise gerade ist, kann der Kolben um eine Achse, senkrecht zur Richtung des Ausgabewegs, gekrümmt sein.
  • Vorzugsweise ist das Reinigungselement an den Applikator mechanisch gekoppelt, um durch den Applikator gestützt zu werden und wird manuell durch einen elastisch vorgespannten Steuerknopf betätigt. Das Reinigungselement kann einen Kolben umfassen, mit einem Kopf, der in den Ausgabeweg einsetzbar ist, und gegebenenfalls kann der Applikator einen Wischer zum Reinigen des Kopfes von dem Kolben beim Herausziehen umfassen.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Reinigungselement einen stabähnlichen Kolben und der Applikator umfasst eine Reinigungsöffnung, die äußerlich von dem Applikator mündet, und entlang des Ausgabewegs ausgerichtet ist, um zu gestatten, dass der Kolben manuell vom Benutzer in den Ausgabeweg eingesetzt wird, und entlang des Ausgabewegs bewegt wird, um den Ausgabeweg zu reinigen.
  • Vorzugsweise umfasst der Ausgabeweg ein Pendel- oder ein Reinigungsventil mit einer Ventilöffnung, beweglich zwischen einer geschlossenen Ausgabeposition und einer offenen Reinigungsposition, wobei der Ausgabeweg mit der Reinigungsöffnung über die Ventilöffnung bei der Reinigungsposition kommuniziert. Das Reinigungsventil und das Reinigungselement sind miteinander verbindbar, sodass Betätigung des Reinigungselements das Reinigungsventil zu einer Position bewegt, um Zugang zu dem Ausgabeweg bereitzustellen.
  • Der Applikator kann zumindest zwei Reservoirs für die jeweils zumindest zwei Dichtungsmittel umfassen, wobei die Reservoirs eines mit jedem Abdichtungsmittelzuführungsweg kommunizieren, und einen manuell betätigbaren Antriebsmechanismus zum Treiben der Dichtungsmittel aus den Reservoirs in die Zuführungswege umfassen. Der Applikator kann zur Ausgabe eines Fibrinogendichtungsmittels verwendet werden, wobei in diesem Fall eines der zumindest zwei Reservoirs ein Fibrinogenmittel enthalten kann, und das andere von den zumindest zwei Reservoirs kann ein Thrombinmittel oder einen anderen Fibrinogenaktivator enthalten. Ein manuell ausgebender Betätiger kann bereitgestellt werden, wobei der Betätigen zur Ausgabe von Dichtungsmittel aus dem Reservoir durch Vermindern des Reservoirvolumens funktionsfähig ist. Vorzugsweise umfasst der Dichtungsmittelapplikator ein Absperrventil zum Stoppen des Stromes von Dichtungsmittel aus dem Reservoir zu dem Ausgabeweg, wobei das Absperrventil funktionsfähig ist, wenn das Reinigungselement betätigt wird.
  • Das Verfahren der Erfindung kann manuelle Betätigung eines Kolbens zur Anwendung der Impulskraft einschließen. Bei Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es selbstverständlich, dass die Dichtungsmittelausgabe vor Aktivierung des Impulsreinigungskolbens beendet sein sollte und dass Dichtungsmittelrückstand im Ausgabeweg gewöhnlich aus dem Applikator von dem Kolben herausgestoßen wird.
  • Bezug nehmend nun auf die Ausführungsform der Erfindung, erläutert in 1 und 2 der Zeichnungen, zeigen die schematischen Ansichten, wie ein Gewebedichtungsapplikator zur Ausführung der vorliegenden Erfindung modifiziert werden kann. Der gezeigte Applikator umfasst eine Applikatorspitze 10, aus der sich eine Ausgabekanüle 12 hervorhebt, in die offene Leitungen 14 und 16 für Dichtungsmittel A bzw. B bei einer Mischkammer 18 münden. Dichtungsmittel A und B können aus Reservoirs, die an und in dem Applikator befestigt sind, ausgetrieben werden. Wenn der Applikator durch einen Steuermechanismus (nicht dargestellt) betätigt wird, werden Dichtungsmittel A und B, entlang Leitungen 14 bzw. 16, zum Mischen in Mischkammer 18 bewegt, wobei eine Säule 20 von gemischtem Dichtungsmittel in der Ausgabekanüle 12 gebildet wird.
  • Zur Beendigung des Stromes von Dichtungsmitteln A und B an dem Ende eines Zyklus der Dichtungsmittelapplikation und zum Bereitmachen der Vorrichtung für einen Reinigungszyklus wird ein Paar von Quetschventilen, jeweils umfassend ein Klammerelement 22 und Anschlag 24, an jeder Seite der Mischkammer 18 bereitgestellt, um Mittelleitungen 14 und 16 abzuquetschen und zu schließen. Für diesen Zweck sind Leitungen 14 und 16 elastisch biegsam; zumindest in der Nähe der Klammerelemente 22.
  • Aufwärts, mit Bezug auf die Orientierung, dargestellt in 1 und 2, kommuniziert Mischkammer 18 mit Reinigungsleitung 26. Reinigungsleitung 26 ist ausgestattet mit, oder zugänglich durch ein Reinigungselement, in diesem Fall ein beweglicher Kolben 28. Kolben 28 besitzt einen Kopf 30, der Dichtungen 32 trägt, vorgesehen zum Wischen des Inneren von Ausgabekanüle 12 zur Entfernung unerwünschter Ablagerungen und Resten daraus. Wie dargestellt, ist Kolben 28 länglich, um zu gestatten, dass Kolbenkopf 30 manuell oder durch ein manuell gesteuertes mechanisches Mittel oder durch eine andere Maßnahme außerhalb von Mischkammer 18 und Kanüle 12 gehandhabt wird oder anderweitig bewegt wird, wie beschrieben wird. Vorzugsweise haben Kanüle 12, Mischkammer 18 und Reinigungsleitung 26 ähnliche Querschnittsformen und -flächen, sodass Kolbenkopf 26 eng in allen drei Elementen sich einpassend gleitend ist. Gegebenenfalls können Saugleitungen und Steuerventilstruktur, ähnlich zu jener, veröffentlicht in den in Bezug stehenden Anmeldungen, die an eine äußere Vakuumquelle angeschlossen sind, zum Saugen bereitgestellt werden, um eine Arbeitsfläche zuzubereiten. Die vorliegende Erfindung wendet jedoch keine äußerliche Saugquelle zum Reinigen von Kanüle 12 an.
  • Falls erwünscht, kann Reinigungsleitung 26 an eine Druckluft- oder andere komprimierte Gasquelle (nicht dargestellt) angeschlossen werden, um Kolben 28 abwärts zu treiben. Auch kann eine gegebenenfalls vorliegende Zugfeder 29 (nur 1) bereitgestellt werden, um Kolben 28 vorzuspannen, um, falls erwünscht, zu einer aufwärtigen Position zurückzukehren.
  • Wie in 2 dargestellt, kann Kolben 28 in Antwort auf eine Stoßkraft F, erzeugt durch eine mechanische Verbindung, durch Luft-(oder Gas-)-druck, durch manuelle Ausübung oder durch andere geeignete Maßnahmen abwärts bewegt werden. Stoßkraft F treibt Kolben 28 vorwärts oder weg, um Säule 20 von vermischtem Dichtungsmittel aus der Kanüle 12 auszutreiben, Ausgabe einer Abgabemasse 34, außerhalb von Kanüle 12, und sie zu reinigen. Bei dieser Abwärtsbewegung läuft Kolben 28 durch Mischkammer 18, und diese wird auch gereinigt. Die Innenaufbauflächen, die mit gemischtem Dichtungsmittel von Säule 20 kontaktiert werden, werden vorzugsweise aus sehr glattem oder stark poliertem Material, wie poliertem Polypropylen oder Polytetrafluorethylen, welche Ankleben an dem Abdichtungsgemisch widerstehen, gebildet. Andere geeignete Materialien, Oberflächenveredelung oder -beschichtungen, die Ankleben widerstehen, beispielsweise Silikone, sind dem Fachmann bekannt und können, falls erwünscht, gemäß dem Dichtungsmittel, das in dem Applikator eingesetzt wird, ausgewählt werden.
  • Stoßkraft F kann wiederholt angewendet werden, gegebenenfalls mit höherer Größenordnung, falls erforderlich, um hartnäckige Verklumpungen abzulösen.
  • Wenn sich Kolben 28 abwärts bewegt, quetschen Klammerelemente 22, die vorzugsweise mechanisch mit Kolben 28 für den Zweck verbunden sind, Leitungen 14 und 16 gegen Anschläge 24, um den Strom von Dichtungsmitteln A und B zur Mischkammer 18 zu beenden.
  • Ein Vergleichsapplikator von 3 erläutert einen möglichen Weg zum Erreichen von Luftstoßreinigung von Gerinnseln. Bezug nehmend auf 3, wird Kanüle 12, unmittelbar oberhalb Mischkammer 18, durch Gleitventil 36 proximal verschlossen; Gleitventil 36 bewegt sich parallel mit Klammerelementen 22 und ist mit einer Öffnung (nicht dargestellt) konfiguriert, beispielsweise wie offenbart in den vorstehend angeführten relevanten Anmeldungen, die in und aus Übereinstimmung mit Mischkammer 18 gebracht werden können. Obwohl Dichtungsmittel ausgegeben wird, werden Klammerelemente 22 aus dem Eingriff gelöst und Gleitventil 36 schließt die obere Seite der Mischkammer 18. Wenn Abdichtmittelausgabe aufhört und gerinnt, oder möglicherweise gerinnt oder andere Materialien aus der Kanüle 12 zu entfernen sind, bewegt sich Gleitventil 36 mit Klammerelementen 22, sodass, wenn Leitungen 14 und 16 durch Quetschen verschlossen sind (2), die Öffnung in Gleitventil 36 in Übereinstimmung mit Mischkammer 18 ist, welche auch aufwärts durch Gleitventilöffnung mit Reinigungsleitung 26 kommuniziert.
  • Vorstehend genannte Mischkammer 18, ein Kolben 38, abwärts gezwungen durch Druckfeder 40, ist in einem Zylinder 42 angeordnet, der über eine Öffnung 44 mit Mischkammer 18 kommuniziert, wenn Gleitventil 36 sich in der offenen Position befindet. Kolben 38 kann in einer aufwärtigen, federbelasteten Position durch eine lösbare Einschnappklinke 46 zurückgehalten werden. Zurückziehen von Einschnappklinke 46 aus Zylinder 42 löst Kolben 38, der rasch abwärts in Zylinder 42 getrieben wird, der einen Luftpfropfen durch Öffnung 44 in Mischkammer 18 ausgibt, um den Ausgabeweg zu reinigen. Durch Anwenden eines größeren Durchmessers für Zylinder 42 als den Durchmesser von Kanüle 12, kann Verstärkung der angewendeten Druckluft in Kanüle 12 erzielt werden.
  • Bezug nehmend nun auf 4 umfasst die weitere erfindungsgemäße Ausführungsform eine Modifizierung von dem Applikator, dargestellt in 3, worin, als eine Alternative zu einer Druckgassprengung, die Kraft, angewendet auf Reinigungskanüle 12 von Gerinnseln, restlichem Dichtungsmittel oder anderem unerwünschten Material, Saugen umfasst, und das Reinigungselement umfasst eine bewegliche Komponente einer manuell betriebenen Saugpumpe. Die Saugpumpe ist mit einem geeignet modifizierenden Kolben 38 und Zylinder 42 versehen. Somit wird Zylinder 42, der gegebenenfalls einen größeren Querschnitt aufweisen kann als jener von Kanüle 12, zum Verstärken der Saugkraft, die auf Kanüle 12 angewendet wird, an dem Abwärtsende mit einem Einwegventil 50 vom Plattentyp bereitgestellt, der die Kommunikation zwischen Kanüle 12 und Zylinder 42 kontrolliert. Einwegventil 50 funktioniert zum Gestatten eines Aufwärtsstroms von Materialien in Zylinder 42 und zum Schließen nach einem Abwärtsschlag, was Zylinder 42 an der Ausgabe in Kanüle 12 hindert. Ein Luftabgabeventil 52 gestattet, dass Luft aus Zylinder 42 nach einem Abwärtsschlag von Kolben 38 ausgegeben wird. Dichtung 32 ist so ausgelegt, dass eine im Wesentlichen luftdichte Abdichtung mit Zylinder 42 bereitgestellt wird, ausreichend, um Entwicklung eines negativen Drucks in Zylinder 42 zu gestatten, wenn Kolben 38 aufwärts bewegt wird.
  • Gegebenenfalls ist Kolben 38 mit Druckfeder 54, angeordnet um Zylinder 42, welcher auf Hülse 56, die sich um Kolbenstab 43 erstreckt, wirken kann, zur Rückführung von Kolben 38 zu seiner obersten Position vorgespannt. Wenn Rückzugsfeder 54 angewendet wird, um Kolben 38 aufwärts vorzuspannen, kann eine Einschnappklinke (nicht dargestellt) bereitgestellt werden, um Kolben 38 in einer Abwärtsposition mit belasteter Feder 54 zu halten. Anwenden von Gleitventil 36 ist auch wahlweise bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • Bei Verwendung kann, obwohl Dichtungsmittel angewendet wird, Kolben 38 in entweder Aufwärts- oder Abwärtsposition sein, obwohl die Abwärtsposition bevorzugt ist. Wenn Dichtungsapplikation beendet ist, quetschen Klemmelemente 22 Leitungen 14 und 16 gegen Anschläge 24 zur Verhinderung von weiterem Fluss von Dichtungsmittel in Kanüle 12, wobei sie den Applikator zum Reinigen vorbereiten.
  • Reinigen wird durch Aufwärts-Bewegen von Kolben 38 bewirkt, unter Hervorrufen, dass Luftfreisetzventil 52 geschlossen wird und Einwegventil 50 sich öffnet, unter Vermindern des Drucks in Zylinder 42 und Ziehen des Inhalts von Kanüle 12 aufwärts. Die Bewegung von Kolben 38 kann durch manuelles Greifen des oberen Endes von Kolben 38, durch Lösen der durch Einschnappklinke gehaltenen Rückziehfeder 54 in einem zusammengedrückten Zustand, oder durch einen Hebel oder einen anderen Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) bewirkt werden. Falls erforderlich, kann Kolben 38 wiederholt betrieben werden, um Saugen an Kanüle 12 anzuwenden. Materialien, die in Zylinder 42 eingezogen sind, können entweder durch Luftfreigabeventil 52 ausgegeben werden, oder aus Zylinder 42 durch Entfernen von Kolben 38 und Invertieren des Applikators ausgegeben werden. Alternativ können die Materialien zum Entsorgen mit dem Applikator einfach in dem Zylinder 42 belassen werden.
  • Die Entfernbarkeit von Kolben 38 gestattet eine Kombination von Reinigungsverfahren, wodurch eine manuell gegriffene Sonde oder ein Kolben verwendet werden, um Material abwärts durch Kanüle 12 zu drücken, wobei Kolben 38 entfernt wird, Kolben 38 wieder eingesetzt wird und zum Ziehen von Rückständen aus Kanüle 12 verwendet wird. Ein-Stoß-Reinigen kann ein Koppeln der Bewegung von Kolben 38 gestatten, wobei die Schließwirkung von Klemmelementen 22 die Funktionen ermöglicht, durch eine einzige manuelle Kontrolle, wie einen Druckknopf, eine Wählscheibe oder Gleiten, bewirkt zu werden. Wenn jedoch ein wiederholter Vorgang von Kolben 38 während des Reinigungszyklus erwünscht ist, ist es bevorzugt, dass Kolben 38 gesondert von Klemmelementen 22 betrieben wird, um den Austritt an Dichtungsmittel in Kanüle 12 zwischen den Stößen von Kolben 38 zu vermeiden.
  • Es ist selbstverständlich, dass ein mechanisch oder pneumatisch betriebener Reinigungsvorgang manuell betätigt werden kann und auch manuell verstärkt werden kann, beispielsweise durch manuelles Entfernen von beliebiger Verstopfung oder einen "Wurm" von koaguliertem Dichtungsmittel, die/der außen aus Kanüle 12 ragt. Auch sollte Reinigen vorzugsweise unmittelbar nach Dichtungsapplikation bewirkt werden, bevor sich flüssiges Dichtungsmittel in der Kanüle 12 absetzt. Diesen Schritten kann Bereitstellen eines Reinigungsapplikators für den nächsten Zyklus von Dichtungsmittelapplikation folgen, auch wenn wesentliche Zeit zwischen den Applikationen verstreicht.
  • 5 zeigt einige mögliche Konstruktionen von Kolben 28, verschieden benannt 28A28E, die zur Anwendung einer Stoßreinigungskraft in einem Dichtungsapplikator, wie jener, dargestellt in 1 und 2, verwendet werden. Diese verschiedenen Konstruktionen regen den Fachmann zu anderen möglichen Konstruktionen oder Konfigurationen von Kolben 28 an, die verwendet werden können, beispielsweise schneckenförmig, sinusförmig und dergleichen. Kolben 28A und 28B halten Kolbenkopf 30 zum Reinigen der Mischkammer am Oberen von Kanüle 12 zurück und wenden ein Proboscis oder eine Sonde 56 an, die sich distal von Kolbenkopf 30 zur Erleichterung der Reinigung von Kanüle 12 erstreckt. Die Länge von Sonde 56 wird gemäß dem Ausmaß des Eingangs in Kanüle 12, die erforderlich ist, ausgewählt.
  • Im Fall von Kolben 28A endet Sonde 56 in einer kleinen Scheibe 58 von geringerem Durchmesser als Kolbenkopf 30, der in die sich verjüngenden distalen Abschnitte von Kanüle 12 eingesetzt werden kann, um dieselben zu reinigen.
  • Im Fall von Kolben 28B endet Sonde 56 am Punkt 60, der, wenn Sonde 56 ausreichend lang ist, in Bezug auf Kanüle 12, durch die Ausgabeöffnung von Kanüle 12 einzusetzen ist, zum Ausstoßen des Gerinnsels oder anderer Rückstände.
  • Andere Konfigurationen von Sonde 56 werden für den Fachmann deutlich. Beispielsweise könnte Sonde 56 eine komplementäre Form aufweisen, um eng mit Kanüle 12 einzupassen, beispielsweise eine verjüngende Form oder Scheibe 58 oder ein äquivalentes Endstück könnten in der Größe ähnlich zu Kolbenkopf 30 sein und zum Anschmiegen an eine sich verjüngende Kanüle elastisch verformbar sein.
  • Obwohl es in manchen Fällen erwünscht sein kann, dass Kolben 28 eine Konfiguration aufweist, die sich mit der Konfiguration des Ausgabeweges, bereitgestellt durch Mischkammer 18 und Kanüle 12, anschmiegt, kann in anderen Fällen eine verbesserte Reinigungswirkung durch Anwenden einer Kolbenkonfiguration erhalten werden, die nicht mit dem Ausgabeweg konform geht, sondern kraftmäßig in die Innenfläche davon eingreift. Kolben 28C–E haben solche Konfigurationen, wenn sie zum Reinigen eines Ausgabewegs, der nicht geradlinig ist, eingesetzt werden.
  • Kolben 28C fehlt Kolbenkopf 30 und er umfasst einen geraden Stab 62, der von einem Grundelement 64 hängt. Grundelement 64 dient der Verbindung von Kolben 28C an einen mechanischen oder pneumatischen Antrieb, wie vorstehend beschrieben, oder alternativ kann er von Hand betätigt werden. Vorzugsweise hat Stab 62 eine ausreichend elastische Biegsamkeit, um in einen gekrümmten oder winkligen Ausgabeweg einsetzbar zu sein, wenn eine solche Konfiguration durch Mischkammer 18 und Kanüle 12 bereitgestellt sein sollte, wobei der Stab 62 kräftemäßig in die Innenflächen, die Verunreinigung mit koaguliertem Dichtungsmaterial aufweisen können, eingreifen kann.
  • Kolben 28D ist ähnlich Kolben 28C, mit der Ausnahme, dass sein unterer Abschnitt 66 um eine Achse, senkrecht zu der Ausdehnung von Stab 62, gekrümmt ist.
  • Kolben 28E ist ähnlich zu Kolben 28D, mit der Ausnahme, dass Stab 68 über seine gesamte Länge gekrümmt ist. Kolben 28D und 28E können in einen im Wesentlichen geraden oder geradlinigen Ausgabeweg eingesetzt werden und werden sich an die Innenfläche des Ausgabewegs elastisch anschmiegen, wobei sie eine wesentliche Reinigungskraft zum Ablösen von unerwünschten Materialien davon ausüben, bei geeigneter manueller oder mechanischer Manipulation des Kolbens.
  • Falls erwünscht, kann die Reinigungswirkung von Kolben 28 oder seinen Varianten 28A28E eine Rotations- oder Vibrations- oder Hin-und-Her-Bewegung oder Kombinationen von solchen Bewegungen umfassen, um die Reinigungswirkung zu verstärken.
  • Vorzugsweise werden solche sondenartigen, verlängerten Kolben 28A–E, falls eingesetzt, aus Kanüle 12 herausgezogen, während Dichtungsmittel ausgegeben wird. Es ist auch selbstverständlich, dass solche Kolben oder Sonden manuell gegriffen und manipuliert oder mechanisch oder pneumatisch angetrieben werden können, in Antwort auf mechanische Betätigung, und könnten, falls erwünscht, wegwerfbar sein. Gegebenenfalls kann für den Fall eines manuell manipulierbaren Reinigungskolbens ein Dichtungsmittelapplikator mit einem Gehäuse mit einer geeignet angeordneten Öffnung in dem Gehäuse bereitgestellt werden, um zu gestatten, dass der Kolben außerhalb des Gehäuses manipuliert wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform (nicht dargestellt) können die neuen Applikatoren, die hierin beschrieben werden, zur Ausgabe von gemischtem Gewebedichtungsmittel als Spray angepasst sein; falls erwünscht, durch Anwenden von Gasmitreißen, wie in dem US-Patent 6 461 361 , von Epstein, offenbart.
  • Obwohl erläuternde Ausführungsformen der Erfindung vorstehend beschrieben wurden, ist es selbstverständlich, dass verschiedene Modifizierungen dem Fachmann aufscheinen werden.

Claims (14)

  1. Manuell funktionsfähiger Dichtungsmittelapplikator, geeignet zur Abgabe eines Dichtungsmittelgemisches, das zumindest zwei Dichtungsmittel umfasst, wobei der Applikator aufweist: (a) zumindest zwei Zuführungswege (14, 16) zur jeweiligen Zufuhr zumindest zweier einzelner Dichtungsmittel; und (b) einen Abgabeweg (12, 18) zur Abgabe eines Gemisches der einzelnen Dichtungsmittel, wobei der Abgabeweg (12, 18) mit den Zuführungswegen (14, 16) kommuniziert, um die zumindest zwei Dichtungsmittel daraus aufzunehmen; (c) ein Mischvolumen zum Mischen der zumindest zwei Dichtungsmittel; (d) ein manuell betätigbares Säuberungselement (28, 38), das betätigbar ist, um unerwünschtes Material aus dem Mischvolumen zu entfernen und um unerwünschtes Material längs des Abgabewegs zu bewegen, wobei das Säuberungselement einen Kolben (28, 38) umfasst, der beweglich durch das Mischvolumen ist, um das Mischvolumen zu säubern, und längs des Abgabewegs in die Abgaberichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgabeweg sich distal verjüngt, mit einer Querschnittsfläche, die sich in Abgaberichtung verringert, und der Kolben einen Kopf mit veränderbarer Abmessung umfasst, um sich in den sich verringernden Querschnitt des Abgabewegs einzupassen.
  2. Dichtungsmittelapplikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (28, 38) eine Querschnittskonfiguration aufweist, die eng gleitend in den Abgabeweg (12, 18) passt, um Feststoffe zu lösen und längs des Abgabewegs (12, 18) in die Abgaberichtung zu treiben.
  3. Dichtungsmittelapplikator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgabeweg (12, 18) für gemischtes Dichtungsmittel im Wesentlichen rektilinear ist und der Kolben (28, 38) im Wesentlichen starr ist und eine gerade Konfiguration aufweist.
  4. Dichtungsmittelapplikator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgabeweg (12, 18) für gemischtes Dichtungsmittel gekrümmt ist und der Kolben (28, 38) eine gekrümmte Konfiguration aufweist, um sich in den Abgabeweg (12, 18) einzupassen.
  5. Dichtungsmittelapplikator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (28, 38) einen sich distal erstreckenden Abschnitt zum Einsetzen in den Abgabeweg (12, 18) einschließt, elastisch verformbar ist und eine nichtkonforme Konfiguration aufweist, um in die Innenfläche des Abgabewegs (12, 18) einzugreifen.
  6. Dichtungsmittelapplikator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgabeweg (12, 18) gerade ist, und der Kolben (28, 38) um eine Achse senkrecht zu der Richtung des Abgabewegs (12, 18) gekrümmt ist.
  7. Dichtungsmittelapplikator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungselement (28, 38) an den Applikator mechanisch gekoppelt ist, um von dem Applikator gestützt zu werden und manuell durch einen elastisch vorgespannten Steuerknopf betätigt wird.
  8. Dichtungsmittelapplikator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (28, 38) einen Kopf umfasst, und der Applikator einen Wischer zum Reinigen des Kopfes von dem Kolben (28, 38) beim Einziehen umfasst.
  9. Dichtungsmittelapplikator nach einem der vorangehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass der Kolben (28, 38) stabförmig ist, und der Applikator eine Reinigungsöffnung umfasst, die äußerlich von dem Applikator einmündet und mit dem Abgabeweg (12, 18) ausgerichtet ist, um zu gestatten, dass der Kolben (28, 38) manuell vom Benutzer in den Abgabeweg (12, 18) eingesetzt wird, und längs des Abgabewegs (12, 18) bewegt wird, um den Abgabeweg (12, 18) zu reinigen.
  10. Dichtungsmittelapplikator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgabeweg (12, 18) ein Ventil umfasst, mit einer Ventilöffnung, beweglich zwischen einer geschlossenen Abgabeposition und einer offenen Reinigungsposition, wobei der Abgabeweg (12, 18) mit der Reinigungsöffnung über die Ventilöffnung in der Reinigungsposition kommuniziert.
  11. Dichtungsmittelapplikator nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend weiterhin zumindest zwei Reservoirs jeweils für die zumindest zwei Dichtungsmittel, wobei die Reservoirs einer mit jedem Dichtungsmittelzuführungsweg kommunizieren, und umfassend einen manuell betätigbaren Antriebsmechanismus zum Treiben des Dichtungsmittels aus den Reservoirs in die Abgabewege (14, 16).
  12. Dichtungsmittelapplikator nach Anspruch 11, zur Abgabe eines Fibrinogendichtungsmittels, dadurch gekennzeichnet, dass eines der zumindest zwei Reservoirs ein Fibrinogenmittel enthält, und ein anderes der zumindest zwei Reservoirs ein Thrombinmittel oder einen anderen Fibrinogenaktivator enthält.
  13. Verfahren zur Abgabe eines Dichtungsmittels, umfassend: a) Bereitstellen eines manuell funktionsfähigen bzw. betätigbaren Dichtungsmittelapplikators nach einem der Ansprüche 1 bis 12; b) Vermischen von zwei oder mehreren Dichtungsmitteln in dem Applikator; c) Ausgeben der gemischten Mittel aus dem Applikator längs dem Abgabeweg (12, 18); und d) in Funktion bringen des manuell betätigbaren Reinigungselements (28, 38) zum Reinigen des Abgabewegs (12, 18) von Reststoffen.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es Beenden einer Abgabe von Dichtungsmittel während der Funktion bzw. Betätigung des Reinigungselements umfasst.
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