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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für die Übertragung von Nachrichten
in einem verteilten System, ein Computerprogrammprodukt zum Implementieren
eines solchen Verfahrens in einer Netzwerkumgebung sowie ein verteiltes
System für
die Übertragung
von Nachrichten.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der elektronischen
Nachrichtenübermittlung.
Elektronische Nachrichten in Form von E-Mails oder GSM-Kurzmitteilungstexten
sind bekannt. Sie basieren auf einer Speicherungs- und Weiterleitungstechnik,
wobei der Verfasser der Nachricht die Nachricht an einen Computerknoten
sendet. In dem Knoten wird die Nachricht gespeichert und an weitere Knoten
weitergeleitet, bis sie eine Mailbox, die dem gewünschten
Benutzer gehört,
erreicht.
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Auch
aus dem Stand der Technik bekannt sind bestimmte Gateways zum Übertragen
einer Nachricht von einem Übertragungsmedium
(z. B. SMS) zu einem weiteren Übertragungsmedium
(z. B. Fax). Mehrere GSM-Netzwerkbetreiber
und unabhängige
Diensteanbieter bieten Funktionalitäten wie diese an. Der Hauptnachteil
von solchen Systemen besteht darin, dass sie auf eine festgelegte Übertragungsaufgabe
gerichtet sind, d. h. von einem vordefinierten Medium in ein anderes.
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Weitere
aus dem Stand der Technik bekannte Einrichtungen bestehen in der
Verwendung von wenig aufwendigen Zwischennetzwerken zum Übertragen
von Nachrichten zwischen verschiedenen Orten. Zum Beispiel könnte man
ein Dokument als einen Anhang einer E-Mail senden. Diese kombinierte Nachricht
wird an ein bestimmtes Gateway gesendet, wo sie in ein Fax konvertiert
wird und an den gewünschten
Empfänger
gesendet wird.
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Aus
der Druckschrift US-A-5,608,786 ist ein vereinheitlichtes Nachrichtensystem
bekannt. Diese bekannte Technik verwendet bestehende Kommunikationskanäle oder
Netzwerke. Teil des Systems basiert auf einem Datenkommunikationsnetzwerk,
das einen Zwischenabschnitt des Verteilungsnetzwerkes bildet. Eine
Telefonkommunikation wird üblicherweise
für die
Anfangs- oder Endabschnitte
verwendet. Sprachnachrichten, E-Mails, Faxe und andere Nachrichtentypen
können
von dem System zum Abruf durch den Teilnehmer empfangen werden.
Kommunikationen können
zentralisiert werden, und der Abruf von Nachrichten kann durchgeführt werden
mit Hilfe von einem aus mehreren getrennten unterschiedlichen Ansätzen. Somit
können
Datenkommunikationsnetzwerke, wie z. B. das Internet, zu globalen Sprachnachrichten
und Faxnachrichtensystemen werden.
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Dokument
US-A-5,742,905 offenbart ein Personenkommunikationsnetzwerk (PCI),
das einen Netzwerkteilnehmer mit der Fähigkeit versieht, den Empfang
und die Versendung von drahtlosen und drahtgebundenen Sprach- und
Textnachrichten fernzusteuern. Das Netzwerk arbeitet als Schnittstelle zwischen
verschiedenen drahtlosen und drahtgebundenen Netzwerken. Falls erforderlich,
führt das
Netzwerk auch eine Medienumsetzung durch. Das PCI-System enthält auch
eine Datenbank, die von einem Teilnehmer verwendet werden kann,
um seine Nachrichtenempfangs- und Versendungsoptionen zu spezifizieren.
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Der
erwähnte
PCI-Server umfasst eine so genannte Datennachrichtenübermittlungsperipherie, die
ein Gateway zu einem drahtgebunden Netzwerk darstellt. Wenn eine
drahtgebundene E-Mail-Nachricht an dem Datennachrichtenübermittlungsendgerät des PCI-Servers
eintrifft, bestimmt der PCI-Server, wohin die E-Mail weitergeleitet
wird und welches Medium verwendet wird. Neben der Möglichkeit
des Empfanges von Nachrichten von einem drahtgebundenen Netzwerk
ermöglicht
der PCI-Server auch, dass ein Gerät mit dem drahtlosen Netzwerk
verbunden wird, um eine Nachricht über den PCI-Server zu senden.
Dadurch kann ein PDA eine E-Mail-Nachricht über ein drahtloses Netzwerk
an den PCI-Server senden, das umgekehrt die E-Mail an das Zielgerät über ein
drahtgebundenes Netzwerk mit Hilfe von z. B. dem SMTP-Protokoll senden
kann.
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Da
Nachrichtensysteme gemäß dem Stand der
Technik, wie z. B. E-Mail, eine Speicher- und Weiterleitungskommunikationsstruktur
aufweisen, haben sie inhärente
Probleme bei der sofortigen Nachrichtenauslieferung (d. h. nahezu
in Echtzeit).
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Weiterhin
impliziert die nahezu Echtzeitübertragung
von Nachrichten eine große
Anzahl von Verarbeitungssystemen für einen hohen Nachrichtendurchsatz.
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Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Technik für die Übertragung
von Nachrichten in einem verteilten System zur Verfügung zu
stellen, das einen hohen Nachrichtendurchsatz ermöglicht und
eine verringerte Last für
die verarbeitenden Einheiten des verteilten Systems bewirkt.
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Diese
Aufgabe wird mit Hilfe der Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die
abhängigen
Ansprüche
stellen Weiterentwicklungen der zentralen Idee der Erfindung dar.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Übertragen von
Nachrichten in einem verteilten System zur Verfügung gestellt. Eine Nachricht
wird von einem Sendeclient mit Hilfe eines ersten Nachrichten-Gateways empfangen.
Metainformationen, die aus der empfangenen Nachricht extrahiert
werden, werden von dem ersten Nachrichten-Gateway an einen Nachrichten-Broker übertragen.
Ein zweites Nachrichten-Gateway wird auf Basis der Metainformationen und
der Clientprofildaten ausgewählt.
Die Nachricht wird von dem ersten Nachrichten-Gateway an das ausgewählte zweite
Nachrichten-Gateway gesendet, um diese an einen Zielclient zu übertragen.
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Der
Nachrichten-Broker kann die Metainformationen zur Bereitstellung
von Sicherheit und einer Authentifizierung verarbeiten und sie an
das erste Nachrichten-Gateway zurück übermitteln.
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Der
Nachrichten-Broker kann die Metainformationen verarbeiten und diese
an das erste Nachrichten-Gateway so zurücksenden, dass die Nachricht
gesteuert durch die verarbeiteten Metainformationen an das ausgewählte zweite
Gateway gemeinsam mit den Metainformationen gesendet werden kann.
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Die
Nachricht selbst kann von einem Nachrichtenprozessor konvertiert
werden, bevor sie an das ausgewählte
zweite Nachrichten-Gateway gesendet wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt wird das Computerprogrammprodukt zum Implementieren
eines solchen Verfahrens in einer Netzwerkumgebung zur Verfügung gestellt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein verteiltes System
für die übertragung
von Nachrichten zur Verfügung
gestellt. Das System umfasst ein erstes Nachrichten-Gateway für den Empfang
von Nachrichten von Sendeclients und für die Extraktion von Metainformationen aus
den empfangenen Nachrichten. Ein Nachrichten-Broker empfängt die
Metainformationen von dem ersten Nachrichten-Gateway, verarbeitet
die Metainformationen und sendet diese an das erste Nachrichten-Gateway
zurück.
Das System umfasst weiterhin ein zweites Nachrichten-Gateway (das
identisch zu dem ersten Nachrichten-Gateway sein kann), um die Nachricht
von dem ersten Nachrichten-Gateway gesteuert durch die verarbeiteten
Metainformationen zu empfangen und um die Nachricht an einen Zielclient zu
senden.
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Eine
Clientprofildatenbank kann mit dem Nachrichtenbroker verbunden sein.
Der Nachrichten-Broker verarbeitet die Metainformationen auf Basis
der Clientprofildatenbank.
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Der
Nachrichten-Broker kann weiterhin eine Sicherheits- und/oder Authentifizierungsfunktionalität zur Verfügung stellen.
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Ein
Nachrichtenprozessor kann zwischen dem ersten und dem zweiten Nachrichten-Gateway zum
Verarbeiten des Inhalts (und nicht der Metainformationen) einer
Nachricht angeordnet sein.
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Weitere
Merkmale, Vorteile oder Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden
einem Fachmann offensichtlich, wenn er die nachfolgende ausführliche Beschreibung
von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den Figuren der beigefügten Zeichnungen
liest.
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1 zeigt
ein Beispiel eines Sofort-Nachrichten-Systems.
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2 zeigt
eine Kommunikationsstruktur eines Nachrichtensystems.
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3 zeigt
ein Nachrichten- und Informationsauthentifizierungsprotokoll.
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4 zeigt
eine symmetrische Darstellung des Prozesses gemäß der vorliegenden Erfindung, und
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5a und 5b zeigen
im Detail ein Nachrichten- und Informationsauthentifizierungsprotokoll.
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1 zeigt
ein Beispiel eines Sofort-Nachrichtensystems.
Das System besteht im Wesentlichen aus Sofortnachrichten-Brokern 2,
die mit Clientprofildatenbanken 3 verbunden sind, Gateways
für E-Mails 4,
Gateways für
GSM/SMS 6, Gateways für Sprachnachrichten
und Faxe 5, die miteinander mit Hilfe eines Netzwerks 1 kommunizieren
können.
Wenigstens ein Nachrichtenprozessor 7 kann insbesondere
den Inhalt der übertragenen
Nachrichten verarbeiten. Der Sofortnachrichten-Broker 2 managt
die Systemkonfiguration, um den Zustand, Benutzerprofile der Clientprofildatenbank 3,
das Routen der Nachrichten und Dienste, die Abrechnung und die Sicherheit.
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2 zeigt
die Kommunikationsstruktur eines Nachrichtensystems. Eine Konfiguration
umfasst einen Absender (Sofortnachrichten-Gateway 4), einen
Empfänger
(Sofortnachrichten-Gateway 5) und einen Nachrichten-Broker 2 sowie
zusätzliche
Einheiten. Die verschiedenen Einheiten eines solchen Systems können global
verteilt oder in einem einzigen Berechnungsknoten angeordnet sein.
In dem Beispiel der 2 ist der Datenfluss eines solchen minimalen
Nachrichtensystems schematisch dargestellt.
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In
Phase 1 empfängt
das Absender-Gateway 4 eine Nachricht von einem Client
(d. h. einem Fax von einem PSTN), erzeugt (extrahiert) Metainformationen
aus der empfangenen Nachricht und sendet die Metainformationen an
den Nachrichten-Broker 2.
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In
Phase 2 verschickt der Nachrichten-Broker 2 die
erforderliche Nachrichtenumwandlung und den Nachrichtenweg gemäß einem
Zustand des Nachrichtensystems und Clientprofilen (Sender- und Empfängerprofilen),
die in der angeschlossenen Datenbank 3 gespeichert sind.
Zusätzlich
kann der Nachrichten-Broker 2 die Nachrichtensicherheit
und auch eine Angabe erzeugen. Die modifizierten Metainformationen
werden dann von dem Sofortnachrichten-Broker 2 an das Absender-Gateway 4 zurückgegeben.
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In
Phase 3 überträgt das Absendergateway 4,
gesteuert durch die Metainformationen, die Sofortnachricht (die
aus Metainformationen und dem Nachrichteninhalt besteht) an das
Empfänger-Gateway 5. In
dem Fall, bei dem ein zusätzlicher
Nachrichtendienst oder eine Nachrichtenumwandlung erforderlich ist,
kann die Sofortnachricht über
einen zusätzlichen
Nachrichtenprozessor 7 geroutet werden.
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In
Phase 4 überträgt das Empfänger-Gateway 5 die
(bereits umgewandelte) Nachricht an den Client. Nach der Übertragung
sendet das Empfänger-Gateway 5 eine
Bestätigung
(z. B. über
die Auslieferung, über
den Empfang durch den Client oder über die Nichtauslieferung)
an den Nachrichten-Broker 2, wobei die Bestätigung den
Nachrichtenfluss steuert.
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3 zeigt
im Detail das Nachrichten- und ein Informationsauthentifizierungsprotokoll.
Zunächst überträgt in einer
Einstellungsphase 1 das Absender-Gateway 4 Metainformationen
an den Nachrichten-Broker 2, wobei die Metainformationen
signiert werden können.
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In
einer Freigabephase 2 gibt der Nachrichten-Broker 2 eine Übertragungsmanagementinformation
(signiert) zurück.
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In
einer Übertragungsphase 3 überträgt das Absender-Gateway 4 die
signierte Sofortnachricht an das Empfänger-Gateway 5 (optional durch Nachrichtenprozessoren 7).
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In
einer Authentifizierungs- und Abrechnungsphase 4 gibt das
Empfänger-Gateway 5 eine signierte
Bestätigung
an den Nachrichten-Broker 2 zurück.
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Mit
Bezug zu 4 wird die Nachrichtenübertragung
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Hilfe der grafischen Darstellung erläutert.
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In
Schritt S1 empfängt
das Absender-Gateway eine Nachricht von einem sendenden Client.
In einem Schritt S2 extrahiert das Absender-Gateway Metainformationen,
indem es eine vorbestimmte Verarbeitung durchführt. In einem Schritt S3 wird
eine Kommunikation zwischen einem Absender-Gateway und dem Nachrichten-Broker
eingestellt, und in einem Schritt S4 werden die Metainformationen,
die in Schritt S2 extrahiert werden, übertragen. In Schritt S5 modifiziert
der Nachrichtenbroker die Metainformationen, indem er die Clientprofildaten
von der angeschlossenen Clientprofildatenbank verwendet. In Schritt
S6 werden die modifizierten Metainformationen (Managing-Informationen)
von dem Nachrichtenbroker an das Absender-Gateway übertragen.
In Schritt S7 wird eine Kommunikationsvoreinstellung zwischen dem
Absender-Gateway und einem Ziel-Gateway durchgeführt. In Schritt S8 werden der Nachrichteninhalt
und die Metainformationen von dem Absender-Gateway an das zweite
(Ziel-)Gateway übertragen.
In Schritt S9 wird die Nachricht von dem Ziel-Gateway an den Zielclient übermittelt.
In Schritt S10 gibt das Ziel-Gateway
ein Kommunikations-Gateway an den Nachrichten-Broker zurück. In Schritt S11 sendet der
Nachrichten-Broker
eine Bestätigung
an das Absender-Gateway.
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Mit
Bezug auf 4 wird das Benachrichtigungs-
und Informationsauthentifizierungsprotokoll ausführlich beschrieben.
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Das
Absender-Gateway sendet eine zeitsynchronisierte Kommunikationsvoreinstellungs-(TSCS-)Login-Schlüssel an
den Sofortnachrichten-Broker. Die Kommunikation wird durch die Übertragung
des TSCS-Login-Schlüssels
C und seiner Extraktionen (digests) HMAC (K1, C) voreingestellt.
Der Sofortnachrichten-Broker überprüft den TSCS
Login-Schlüssel und
gibt einen TSCS Bestätigungsschlüssel, der
einen Sitzungsschlüssel
beinhaltet, zurück.
Der TSCS Bestätigungsschlüssel, der den
zufällig
generierten Sitzungsschlüssel
Cack enthält, wird an das Sofortnachrichtengateway
(Absender) gesendet. Es wird angemerkt, dass die verschiedenen Sitzungsschlüssel zufallsgeneriert
sind und für jeden
Kommunikationsschritt, in dem sie verwendet werden, eindeutig sind.
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Das
Absender-Gateway hängt
den Sitzungsschlüssel
an die Nachricht an und sendet Sofortnachrichten-Metainformationen (IMI), die mit dem
Schlüssel
K1 signiert sind, an den Nachrichten-Broker. Die Sofortnachrichten-Metainformationen
(IMI) werden mit dem angehängten
Sitzungsschlüssel
Cack und seinen Extraktionen HMAC (K1, IMI
+ Cack) übertragen. Der
Nachrichten-Broker prüft
die Sofortnachrichten-Metainformationen (IMI) und fügt eine
Information in die IMI mit Hilfe der Benutzerprofiltabellen und Datenbankinformationen
ein und modifiziert diese. Der Sitzungsschlüssel wird an die Nachricht
angehängt.
Die Nachricht wird dann mit dem Schlüssel KZ und Schlüssel K1
signiert. Der Broker IMI wird mit der ID der inneren Extraktion
des Brokers (entsprechend dem HMAC (K2, IMI + Cack)) übertragen.
Der IMI in der Extraktion des Brokers wird erneut mit Schlüssel K1
signiert (äußere Extraktion
HMAC (K1, IMI + Cack + HMRC (K2, IMI + Cack))
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Das
Absender-Gateway prüft
die äußere Extraktion
und sendet einen Bestätigungsprozess-Broker
IMI an den Nachrichten-Broker.
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Dann
legt das Absender-Gateway eine Kommunikation durch die Übertragung
des TSCS Login-Schlüssels
C und seine Extraktion HMAC (K1, C) an das Nachrichten-Gateway (Ziel)
fest. Das Ziel-Gateway überprüft den TSCS
Login-Schlüssel und
gibt einen TSCS Bestätigungsschlüssel, der
einen Sitzungsschlüssel
enthält,
zurück.
Dadurch wird der TSCS Bestätigungsschlüssel, der
den Sitzungsschlüssel
Cack enthält, an das Absender-Gateway
gesendet.
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Das
Absender-Gateway hängt
den Sitzungsschlüssel
an die Nachricht an und sendet eine Sofortnachricht, die mit dem
Schlüssel
K1 signiert ist, an das Ziel-Gateway. Dadurch wird eine Sofortnachricht (IM)
(d. h. Nachrichtendaten und IMI), die die Nachricht N enthält, an das
Ziel-Gateway gesendet.
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Das
Ziel-Gateway prüft
die Sofortnachricht, wandelt die Sofortnachricht und sendet eine
Bestätigung,
die signiert ist, an das Absender-Gateway. Die Sitzung wird dann
für das
Absender-Gateway beendet.
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Die
Nachricht wird dann von dem Ziel-Gateway an den Zielclient (Kunden)
ausgeliefert.
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Das
Ziel-Gateway sendet dann einen TSCS Login-Schlüssel für eine Kommunikationsvorabeinstellung
an den Nachrichten-Broker.
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Der
Nachrichtenbroker überprüft den TSCS Login-Schlüssel und
gibt einen TSCS Bestätigungsschlüssel, der
einen Sitzungsschlüssel
enthält,
an das Ziel-Gateway zurück.
In dem Schritt des Bestätigens
gibt das Ziel-Gateway die Broker-ID (zuvor durch den Nachrichten-Broker
generiert) und eine Nachrichtenauslieferungs-Lesebestätigung zurück und signiert
diese mit dem Schlüssel
K1.
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Das
Ziel-Gateway sendet eine Broker IMI, eine Nachrichtenauslieferungs-/Lesebestätigung und signiert
diese mit K1.
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Der
Nachrichtenbroker überprüft die äußere Ableitung,
die durch das Ziel-Gateway mit dem Schlüssel K1 erzeugt wird, überprüft die zurückgegebene
ID, indem diese mit ihrer eigenen (gespeicherten) zuvor generierten
ID, die an das Ziel-Gateway gesendet wird, verarbeitet die Bestätigung,
beendet die Transaktion und gibt die Bestätigung an das Ziel-Gateway
zurück.
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Die
Integrität
und der Ursprung der Sofortnachrichten-Metainformationen wird durch die Erzeugung
der ID der inneren Extraktion der Metainformationen (mit Hilfe des
Nachrichten-Broker-Schlüssels K2)
und durch den Vergleich mit der ID der inneren Extraktion, die von
dem Ziel-Gateway
empfangen wird, sichergestellt. Dadurch kann der Nachrichten-Broker
positiv die korrekte Übertragung
der ID der inneren Extraktion von dem sendenden Gateway an das Ziel-Gateway
steuern. Weiterhin kann sichergestellt werden, dass keine Kommunikation
zwischen dem sendenden Gateway und dem Ziel-Gateway ohne eine Intervention
des Nachrichten-Brokers möglich
ist.
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Der
Nachrichten-Broker sendet dann einen TSCS Login-Schlüssel
für eine
Kommunikationsvorabeinstellung an das Absender-Gateway.
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Das
Absender-Gateway überprüft die Ableitung,
verarbeitet die Bestätigung,
benachrichtigt den sendenden Client und gibt eine Bestätigung an
den Nachrichten-Broker zurück.
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Der
Nachrichtigen-Broker überträgt dann eine Übertragungsnachrichtauslieferungsbestätigung,
die mit dem K1 signiert ist, an das Absender-Gateway.
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Das
Absender-Gateway überprüft den TSCS Login-Schlüssel und
gibt einen TSCS Bestätigungsschlüssel, der
den Sitzungsschlüssel
enthält,
an den Sofortnachrichten-Broker zurück.
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Die
Erfindung sieht daher eine Technik für die (beinahe) Echtzeithauptflusssteuerung
von Direktnachrichten in einem verteilten Nachrichtensystem vor.
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Der
Zweck der Sofortnachrichtenübermittlung
besteht darin, Nachrichten mit hoher Priorität in (beinahe) Echtzeit zwischen
Clients (Mensch und Maschine) zu übertragen. Vereinheitlichte
Nachrichtenübermittlung
verbindet analog und digital übertragene
Nachrichten wie z. B. Faxe, Sprachmail, E-Mail, WWW und Mobiltelefonkurznachrichtendienst (GSM/SMS)
zu vereinheitlichten Sofortnachrichten. Ein vereinheitlichtes Sofortnachrichtensystem (UIMS:
Unified Instant Messaging System) entspricht einem (globalen) verteilten
System, das aus vier Hauptkomponenten besteht, die miteinander über ein IP-Netzwerk
kommunizieren: verteilte Gateways, Nachrichtenprozessoren, Nachrichten-Brokern
und eine Clientverzeichnisdatenbank. Nachrichten von beliebiger
Form werden in vereinheitlichte Sofortnachrichten durch die Sofortnachrichten-Gateways umgewandelt
und umgekehrt. Die Sofortnachrichten-Broker (INB) steuern den Nachrichtenfluss,
das Abbrechen und die Nachrichtenumwandlung von zusätzlichen
Nachrichten müssen
die Authentifizierung und Sicherheit von Sofortnachrichten sicherzustellen,
um das verteilte System vor unberechtigtem Zugriff zu schützen.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein effizientes Datenübertragungsprotokoll für die Übertragung
von Nachrichten beinahe in Echtzeit. In einem UIMS managt eine relativ
kleine Anzahl von Nachrichtenbrokern die Nachrichtenübertragung,
Verarbeitung und Sicherheit. Somit werden das Kommunikationsprotokoll
und die vereinheitlichte Nachrichtenstruktur für einen hohen Nachrichtendurchsatz
und eine minimale Brokerlast optimiert. Anstelle einer vollständigen Nachrichtenübertragung
und -verarbeitung verarbeiten die IMBs Nachrichten-Metainformationen.
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Die
vorliegende Erfindung beschreibt ein Gerät und ein Verfahren zum Steuern
eines Nachrichtenflusses und deren Verarbeitung in einem verteilten Sofort-
(d. h. beinahe Echtzeit) Nachrichtensystemen. Weil die Metainformationen
viel kompakter sind als die Nachricht selbst, wird ein höherer Durchsatz mit
einem reduzierten Datentransfer erreicht. Der (Meta-) Nachrichteninhalt
und Steuerfluss wird mit der Authentifizierung übertragen, was bedeutet, dass es
den kommunizierenden Parteien (Gateway-Prozessoren und Brokern)
ermöglicht,
zu überprüfen, dass
die empfangenen Nachrichten (sowie die wahren und behaupteten Absender)
authentisch sind. Bei MIAP werden für die Nachrichtenauthentifizierung
Informationen mit Hilfe eine zeitsynchronisierten Kommunikationsvoreinstellung
durch eine Nachrichtenauthentifizierung mit verschlüsseltem
Prüfcode (Time
synchronised communication set-up by keyedhashing method authentication)
(TSCS) authentifiziert.
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Authentifizierte
Geräte
und Verfahren (Protokoll) für
eine Kommunikation in verteilten direkten Nachrichtensystemen mit
hohem Durchsatz werden vorgeschlagen. Die Nachrichtenflusssteuerung
und der weitere Benachrichtigungsprozess eines solchen Systems werden
durch eine von mehreren Instanzen von Nachrichten-Brokern gemanagt.
Für die
Nachrichtenauthentifizierung wird eine zeitsynchronisierte Kommunikationsvoreinstellung
durch eine Nachrichtenauthentifizierung mit verschlüsseltem
Prüfcode (TSCS)
verwendet.