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Diese
Erfindung betrifft rekombinante Fusionsproteine und Verfahren zum
Spalten solcher Fusionsproteine, um ein gewünschtes Protein in nativer
Form zu erhalten.
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Um
bei der intrazellulären
Löslichkeit,
der Reinigung und dem Nachweis zu helfen, werden viele Proteine,
die von biotechnologischem Interesse sind, als Fusionsproteine exprimiert,
einschließlich:
Galactosidase, IgG bindendes Peptid, Glutathion S-Transferase, Maltose
bindendes Protein, His-tag, myc-tag, Cellulose bindende Domäne, Calmodulin
bindendes Peptid, FLAG-tag, und Strep-tag [Casadaban MJ et al, (1983);
Nilsson B et al., (1987); Smith DB und Johnson KS, (1988), di Guan
C et al., (1988); Hochuli E et al., (1988); Dreher ML et al. (1991);
Ong E et al., (1991); Stofko-Hahn RE et al., (1992); Brizzard BL
et al., (1994); und Schmidt TGM und Skerra A. (1994). Für die vollständigen Details
der Veröffentlichungen,
auf die hier Bezug genommen wird, siehe den Abschnitt der Beschreibung,
der mit "REFERENZEN" überschrieben ist].
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Es
ist häufig
für den
Fusionspartner unerwünscht,
mit dem interessierenden Protein nach der Reinigung assoziiert zu
bleiben, weil dies mit der Protein Funktion, der strukturellen Analyse
interferieren kann, oder es kann immunogen sein, wenn das Protein
in vivo verabreicht wird. Es können
Peptid Stellen, die durch spezifische Proteasen, wie Faktor Xa,
TEV, Genenase I, Thrombin, Enterokinase und 3C gespalten werden,
zwischen die zwei Protein Domänen
eingeführt
werden, um die Spaltung der zwei Domänen zu erlauben [Nagai K und
Th⌀gersen
HC, (1984); Dougherty WG of al., (1988); Carter P und Wells JA (1987);
McKenzie KR et al., (1991); LaVallie ER et al., (1993); Walker PA
et al., (1994)]. Jedoch können
diese Enzyme teuer sein, schwankende Wirksamkeiten aufgrund von
Unterschieden in den Sequenzen, welche die Zielstelle umgeben und
der Erreichbarkeit der Stelle gegenüber einem großen Enzym,
aufweisen, und sie benötigen
einen weiteren Reinigungsschritt, um das proteolytische Enzym aus
der Probe zu entfernen.
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Die
obere verbindende Tetrapeptid Sequenz NDKTHC wurde als die Spaltstelle eines hoch gereinigten rekombinanten
humanisierten γ1
Antikörpers
durch Spuren von Cu2+ identifiziert [Smith
MA et al., (1996)]. Die Sequenz wurde zwischen den Lys und Thr Resten
gespalten. Der Grad der Spaltung stieg mit steigender Temperatur,
der Länge
der Zeit und dem pH-Wert der Inkubation und auch mit den steigenden
Mengen von zur Verfügung
stehenden Cu2+ Ionen an. Die NDKTHC Sequenz wurde auch duch Cu2+ gespalten,
wenn sie in einem kleinen Peptid anwesend war [Smith MA et al.,
(1996)].
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Wir
haben jetzt einen verbesserten Spaltungslinker zur Verwendung in
der Konstruktion von rekombinanten DNS bzw. DNA Sequenzen konstruiert,
die für
Fusionsproteine kodieren. Der Linker kodiert für eine Kupfer(II)-Stelle, umfassend
eine Sequenz aus vier verschiedenen Aminosäuren.
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So
stellen wir gemäß einem
Aspekt der Erfindung eine DNA bereit, die für ein Fusionsprotein kodiert, umfassend
zwei Polypeptide, welche über
eine Spaltstelle verbunden sind, welche die Polypeptide nicht natürlich verbindet
und welche durch Kupfer(II)-Ionen spezifisch spaltbar ist.
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Um
Zweifel zu vermeiden, wird der Begriff "welche nicht natürlich verbindet" hier verwendet,
um Proteine auszuschließen,
die in der Natur bekannt sind, und um eine Aminosäure Sequenz
einzuschließen,
die durch Kupfer(II)-Ionen spaltbar ist, zum Beispiel wie hier im
Folgenden beschrieben.
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Die
Erfindung schließt
auch einen Vektor ein, umfassend DNA, die für ein Fusionsprotein kodiert,
umfassend zwei Polypeptide, welche über eine Spaltstelle verbunden
sind, welche die Polypeptide nicht natürlich verbindet und welche
durch Kupfer(II)-Ionen spezifisch spaltbar ist, und Wirtszellen,
die mit einem solchen Vektor transformiert sind. Der Vektor kann
insbesondere ein Expressionsvektor sein, der weiterhin insbesondere hier
im Folgenden beschrieben ist. Wirtszellen schließen irgendwelche prokaryonten
und eukaryonten Zellen, insbesondere bakterielle, Hefe-, tierische,
z.B. Säugetier-,
Insekten- und Pflanzenzellen ein.
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Weiterhin
schließt
die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines gewünschten
Proteins in nativer Form ein, umfassend 1) das Exprimieren des gewünschten
Proteins als ein Fusionsprotein in einer Wirtszelle, die mit einem
erfindungsgemäßen Vektor
transformiert ist, in der das gewünschte Protein als eines oder
zwei Polypeptide, verbunden über
eine Stelle, welche durch Kupfer(II)-Ionen spezifisch spaltbar ist,
exprimiert wird, 2) das Spalten des Fusionsproteins mit Kupfer(II)-Ionen und 3) das
Gewinnen des gewünschten,
gespaltenen Proteins in nativer Form. Das Fusionsprotein, das in
diesem Verfahren hergestellt wird, ist neu und bildet einen weiteren
Aspekt der Erfindung.
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In
all den Aspekten der Erfindung, die hier beschrieben sind, kann
die Spaltstelle irgendein Tetrapeptid sein, das durch Kupfer(II)-Ionen
gespalten werden kann, und schließt insbesondere das Tetrapeptid NDKTHC, wie hier
beschrieben, und funktionelle Äquivalente
davon, ein, zum Beispiel wo eine oder mehrere funktionell äquivalente
Aminosäure/n
als Alternative/n zu den gezeigten eingeschlossen/sind. Geeignete
Substitutionen schließen
jene Aminosäuren
ein, die allgemein als konservative Austausche für D, K, T und H, zum Beispiel
E für D,
R für K,
S für T
und Y für
H, bekannt sind. Einzelne, doppelte oder multiple Substitutionen
können
gemacht werden. Beispiele von besonders nützlichen Alternativen zu der NDKTHC Stelle schließen NDRSHC, NEKSHC und insbesondere NDKTHC, ein. Die DNA, die für das Peptid NDKTHC kodiert, schließt jene ein, die in dem experimentellen
Abschnitt im Folgenden beschrieben ist, und funktionelle Äquivalente
davon, zum Beispiel aufgrund der Degeneriertheit des genetischen
Kodes. Die DNA, die für
irgendeines der obigen funktionellen Äquivalente von NDKTHC kodiert, ist auf die gleiche Weise einfach
erhältlich.
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Alle
Aspekte der Erfindung sind weitreichend anwendbar auf die Herstellung
irgendeines gewünschten Proteins,
und die verschiedenen Begriffe "Polypeptid", "Fusionsprotein" und "Protein", so wie hier verwendet, sollen
verstanden werden, dass sie irgendein Protein, Polypeptid, Peptid
und Fragmente davon von irgendeiner prokaryonten, eukaryonten oder
synthetischen Quelle einschließen,
außer
wo es anders angegeben ist. Besondere Beispiele schließen Säuger Polypeptide
und Proteine, einschließlich
Enzyme; Serum Proteine, insbesondere Antikörper; Cytokine; Hormone; Wachstumsfaktoren;
Rezeptoren; strukturelle Proteine; und Vorläufer und Fragmente davon, ein.
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Die
erfindungsgemäßen Fusionsproteine
können
unter Verwendung von Standard rekombinanten DNA Techniken hergestellt
werden, welche die Expression der Proteine durch eine Wirtszelle
einschließen. Isolierte
DNA, die für
jedes Protein kodiert, kann zum Beispiel in irgendeinen geeigneten
Expressionsvektor durch funktionelle Verknüpfung der DNA mit irgendwelchen
notwendigen Expressionskontrollelementen darin, eingeführt werden,
und das Transformieren irgendeiner geeigneten prokaryonten oder
eukaryonten Wirtszelle mit dem Vektor unter Verwendung von gut bekannten
Verfahren, zum Beispiel die hier im Folgenden in dem experimentellen
Abschnitt beschrieben sind. Zur Bildung der DNA, die für das Fusionsprotein
kodiert, können eine
geeignete DNA, die für
das interessierende Protein kodiert; und sein Fusionspartner über eine
Oligonukleotid Sequenz fusioniert werden, die für die Kupferspaltstelle kodiert,
unter Verwendung von herkömmlichen Annealing
Verfahren, um sicherzustellen, dass der richtige Leserahmen in dem
Vektor aufrechterhalten wird. Wo andere potenzielle Kupferspaltstellen
in der Ausgangs DNA identifiziert werden, können diese durch Standard Mutagenese
Techniken, zum Beispiel wie in den Beispielen hier beschrieben,
entfernt werden.
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Die
Expression des Fusionsproteins während
der Kultur der Wirtszelle kann unter Verwendung von Standard Assay
Verfahren überwacht
werden, und an irgendeinem geeigneten Zeitpunkt während oder
nach der Kultur kann das Protein aus den Wirtszellen und/oder aus
dem Kulturmedium unter Verwendung herkömmlicher Protein Reinigungstechniken,
wie Chromatographie und Filtration, isoliert werden.
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Sobald
sie erhalten wurden, können
die erfindungsgemäßen Fusionsproteine
unter Verwendung von Kupfer(II)-Ionen gespalten werden, um das gewünschte rekombinante
Protein zu erhalten. Die Spaltreaktion kann unter Verwendung irgendeiner
Quelle von Kupfer(II)-Ionen, zum Beispiel einem Kupfer(II)-Salz,
z.B. CuCl2, in einem geeigneten Lösungsmittel,
zum Beispiel einem wässrigen
gepufferten Lösungsmittel,
bei einem geeigneten pH-Wert und einer geeigneten Temperatur durchgeführt werden.
Die exakten Reaktionsbedingungen, einschließlich der verwendeten Kupfermenge,
wird von der Natur und der Quantität des Fusionsproteins und den
Spaltprodukten abhängen
und kann vorteilhafterweise empirisch für jedes Protein bestimmt werden,
zum Beispiel wie in dem experimentellen Abschnitt im Folgenden beschrieben
ist. Wenn ein wässriger Puffer
verwendet wird, kann der Puffer vorteilhafterweise ein Tris-Puffer
sein. Die Herstellung des gewünschten
Proteins kann während
der Spaltreaktion unter Verwendung irgendeines geeigneten Assays,
basierend zum Beispiel auf der Aktivität, Immunreaktivität und/oder
der Größe des Proteins, überwacht
werden. Das gewünschte
Protein kann nach der Spaltreaktion unter Verwendung von Standard
Protein Isolierungs- und Reinigungstechniken, zum Beispiel wie gerade
beschrieben, gewonnen werden.
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Auf
die folgenden Figuren wird in den Beispielen unten Bezug genommen.
In den Figuren:
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1 Wirkung
des Puffertyps auf die Wirksamkeit der Spaltung von "Null 2 FLAG" F(ab')2 durch
Cu2+
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Coomassie
gefärbte
nicht reduzierende SDS-PAGE unter Verwendung von 4–20 % Tris-Glycin
Gelen. Alle Spuren enthalten 1 μg
Protein Äquivalente
aus den Spaltreaktionen unter Verwendung von 50 mM Puffer bei pH
8,5 (mit Ausnahme von MES, dessen pH-Wert 5,5 betrug) für 16 h bei
62°C. Die
Größe und die
Wanderung der Molekulargewichtsmarker sind auf der linken Seite
in kDa gezeigt. Die Spaltreaktionen in den Spuren 1 und 2 waren
jeweils Tris gepuffert mit 1 mM und 0,1 mM Cu2+; die
Spuren 3 und 4 waren jeweils Bicin gepuffert mit 1 mM und 0,1 mM
Cu2+; die Spuren 5 und 6 waren jeweils Tricin
gepuffert mit 1 mM und 0,1 mM Cu2+; die
Spuren 7 und 8 waren jeweils CHES gepufffert mit 1 mM und 0,1 mM
Cu2+; die Spuren 9 und 10 waren jeweils
HEPES gepuffert mit 1 mM und 0,1 mM Cu2+;
die Spuren 11 und 12 waren jeweils MES gepuffert mit 1 mM und 0,1
mM Cu2+.
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2 Wirkung
des pH-Werts auf die Wirksamkeit der Spaltung durch Cu(II)
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3 Demonstration
der Spaltung des FLAG Schwanzes und die Wirkung von Cu2+
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Nicht
reduzierende SDS-PAGE unter Verwendung von 4–20% Tris-Glycin Gelen. Alle
Spuren enthalten 1 μg
Protein Äquivalente
(außer
es ist anders angegeben) aus Spaltreaktionen unter Verwendung von
50 mM Puffer bei pH 9,0 (mit Ausnahme von MES, dessen pH-Wert 5,5
betrug) für
24 h bei 62°C.
Die Spuren 1 und 8 waren mit Coomassie gefärbt. Die Größe und die Wanderung der Molekulargewichtsmarker
ist auf der linken Seite in kDa gezeigt. Die Spaltreaktionen in
den Spuren 1 und 5 waren jeweils Tris gepuffert mit 5 mM, 2,5 mM,
1 mM, 0,1 mM und 10 μM
Cu2+; die Spur 6 war MES gepuffert mit 1
mM Cu2+; die Spur 7 war Tris gepuffert mit
10 mM EDTA; die Spur 8 war Tris gepuffert mit 0,5 mM Cu2+ und
CompleteTM Protease Inhibitor. Die Spuren
9 und 11 zeigen den Immunnachweis von Beladungen des langen äquivalenten
Proteins mit einem Anti-Flag monoklonalen Antikörper. Sie waren alle Tris gepuffert
und enthalten jeweils 2,5 mM Cu2+, 1 mM
Cu2+ und 10 mM EDTA. Die Spur 12 enthält ein Silber
gefärbtes
Gel, das mit 1 μg
Protein beladen wurde, einer Tris gepufferten Spaltreaktion mit
1 mM Cu2+.
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4 Wirkung
auf das Spaltungsausmaß der
Cu(II)-Konzentration
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5 Wirkung
des Metallions auf die Wirksamkeit der Spaltung
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Mit
Coomassie gefärbte,
nicht reduzierende SDS-PAGE unter Verwendung von 4–20% Tris-Glycin
Gelen. Die Größe und Wanderung
der Molekulargewichtsmarker sind auf der linken Seite in kDa gezeigt.
Alle Spuren enthalten 1 μg
Protein Äquivalente
aus den Spaltreaktionen unter Verwendung von 50 mM Tris Puffer bei
pH 9,0 für
24 h bei 62°C,
und enthalten jeweils 1 mM Cu2+, Fe3+, Mg2+, Mn2+, Ni2+, Zn2+ und 2,5 mM Cu2+ in den
Spuren 1 bis 7.
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6 Wirkung
der Inkubationsdauer auf die Wirksamkeit der Spaltung
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7 Wirkung
der Inkubationstemperatur auf die Wirksamkeit der Spaltung
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8 HPLC
Mobilität
von gespaltenem und ungespaltenem CUT1 Peptid
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9 HPLC
Mobilität
von Peptiden, die nach der Spaltung von Null 2 FLAG F(ab')2 gesammelt
und sequenziert wurden
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10 Plasmid
Karte für
pDPH76
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BEISPIELE
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Die
folgenden Abschnitte beschreiben Aspekte der Erfindung detaillierter.
Die folgenden Abkürzungen werden
verwendet: Fab' – Antigen
bindendes Antikörper
Fragment; F(ab')2 – dimeres
Fab'; LC – leichte
Kette (engl.: light chain); HC – schwere
Kette (engl.: heavy chain).
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Im
Folgenden wird die Verwendung von Cu2+ als
eine Alternative zu der enzymatischen Spaltung von Fusionsproteinen
unter Verwendung eines humanisierten γ1 Fab' mit einem C-terminalen FLAG Peptid
als einem Modell Protein gezeigt. Eine NDKTHC Stelle wurde zwischen die Verknüpfung und
das FLAG Peptid nach Mutagenese der nativen NDKTHC Sequenz in die obere Verknüpfung eingeführt, um
eine "Null" Stelle zu kreieren,
die nicht länger
durch Cu2+ gespalten wird.
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Experimentelles
Protokoll
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Herstellung des "Null 2 FLAG" Expressionsplasmids
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Das
Plasmid pDPH76, das "Fab
40.4 Verknüpfung
1 Δ inter
Null 2 FLAG" kodiert,
stammte von dem Plasmid pDPH40, das "Fab 40.4 Verknüpfung 1/2 Δ inter" kodiert. pDPH40 weist eine Spe 1 Restriktionsstelle, eingeführt an dem
3' Ende des HC Cistrons,
auf – wo
das Interketten Disulfid Cys zu einem Ser mutiert wurde, zusammen
mit dem angrenzenden Ser gegen einen Thr Austausch (Humphreys DP
of al., 1997). Dies erlaubte die Klonierung der Region, welche die
Verknüpfung,
die Cu2+ Stelle, den Spacer und FLAG kodiert,
als eine Spe I – Eco
RI Oligonukleotid Kassette nach dem Annealen der Oligonukleotide:
5'TAGTCTGCAGGTGCTGACCTGCCCGCCGTGTCCGGATAAAACCCA
TACCATCGAAGGCAGTACTAGCGATTATAAAGATGATGATGATAAATG ATGAGGATCCAAGCTTGCGGCCGCG
3', und 5'AATTCGCGGCCGCA AGCTTGGATCCTCATCATTTATCATCATCATCTTTATAATCGCTAGTAC
TGCCTTCGATGGTATGGGTTTTATCCGGACACGGCGGGCAGGTCAG CACCTGCAGA 3', was zu dem Plasmid
pDPH76 (10) führte. Die neu konstruierte
kodierende Region enthielt auch einzelne BspE I und Sca I Restriktionsstellen.
Es wurden Kodons, die von E. coli bevorzugt werden, gewählt [Wada
KN et al., (1991)]. Die Sequenz der Oligonukleotid kodierenden Region
wurde durch Sequenzieren von beiden Strängen unter Verwendung eines
PRISM Cycle Sequencing Kits und eines ABI 373A Sequenziergeräts bestätigt.
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Herstellung und Reinigung
von "Null 2 FLAG" F(ab')2
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Hochdichte
bakterielle Fermentationen von Stamm W31 10, enthaltend pDPH76,
wurden wie zuvor beschrieben, durchgeführt [Humphreys DP et al., (1997)].
Die Extraktion von periplasmatischem Material, Protein G Reinigung
von Fab', F(ab')2 Herstellung
und Phenyl Sepharose Reinigung wurden wie zuvor beschrieben durchgeführt [Humphreys
et al., (1998)]. Nach der Reinigung von F(ab')2 wurde das
Protein konzentriert und der Puffer gegen einige Volumina PBS unter
Ver wendung einer Amicon, unter Druck stehenden, gerührten Zelle
mit einer 10 kDa Ausschlussmembran bei Bedingungen zwischen 0,5
und 1,6 mgml–1 ausgetauscht
und mit einem 0,22 μM
Filter für
die Lagerung bei 4°C
sterilisiert.
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Cu2+ Spaltreaktionen
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F(ab')2 wurde
in alle Reaktionen bei 0,33 mgml–1 eingeschlossen,
Tris und andere Puffer wurden bei einer Endkonzentration von 50
mM (aus einer 500 mM Stock Lösung)
verwendet. Der pH-Wert der Puffer wurde mit HCL eingestellt, und
Tris wurde bei pH 9,0 verwendet, außer es ist anders angegeben.
Alle Metallionen, die getestet wurden, waren Chloridsalze gelöst in dH2O und wurden aus 10 × Stocks für jede getestete Konzentration
verwendet. Das Volumen der Reaktionen wurde mit dH2O
in 0,5 ml Eppendorf Gefäßen aufgefüllt, durch
Vortexen gemischt und kurz zentrifugiert. Die Reaktionsvolumina
waren meistens 15 μl,
aber sie wurden auch bis 150 μl
erweitert. Um Verdampfung während
der längeren
Inkubation bei Temperaturen im Bereich von 59°C bis 64°C zu vermeiden, wurden die Reaktionen
mit einer Schicht Paraffinöl
bedeckt. Inkubationen bei 62°C
fanden in einem Luftinkubator statt, während andere Temperaturen in
einem Biometra TRIOThermoblock mit heißen Deckeln stattfand. Für die SDS-PAGE
wurden 1 μg
Proben durch das Paraffinöl
für eine
sofortige Elektrophorese oder in 10 mM EDTA entnommen und bei 20°C vor der
Elektrophorese während
der Zeitverlaufsexperimente gelagert. Bei Proben, die für die HPLC
Analyse bestimmt waren, wurde das Paraffinöl durch Pipettieren und Ether
Extraktion entfernt. EDTA freier CompleteTM Protease
Inhibitor (Boehringer Mannheim, UK) wurde nach den Anweisungen des
Herstellers verwendet.
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SDS-PAGE Analyse von "Null 2 FLAG" Spaltung durch Cu2+
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1 μg pro Spur
Cu2+ behandelter Proben wurde auf 4–20% Tris-Glycin
Gelen (Novex, UK) nach Kochen in nicht reduzierendem SDS-PAGE Auftragungspuffer
für 3 Min.
elektrophoretisch getrennt. Die Gele wurden für 10 Min. mit Coomassie Brilliant
Blue gefärbt
und anschließend
für die
Analyse durch Laser Scanning Densi tometrie auf einem Molecular Dynamics
Model 300A Gerät
entfärbt,
unter Verwendung der ImageQuaNT Software Version 4.2 oder Trocknen
zwischen Zellulose Membranen (Novex, UK). Dem "Null 2 FLAG" F(ab')2 fehlte die
Interketten Disulfid Bindung, und so trennt er sich in di-HC und
freie LC Spezies während
der nicht reduzierenden SDS-PAGE. Weil jedes F(ab')2 Molekül zwei Cu2+ Spaltstellen enthält, sind drei Spezies nach Inkubation
mit Cu2+ möglich: ungeschnitten (U), einmal
gespalten (S) und zweimal gespalten (D) (3). Spezies,
bei denen die FLAG Schwänze
entfernt wurden, wandern schneller als ungeschnittene Spezies während der
SDS-PAGE, was es leichter macht, sie zu identifizieren (3).
Die untere Bande, welche die zweimal geschnittenen Spezies (D) darstellt,
ist nicht immunreaktiv mit einem Anti-FLAG Antikörper, was zeigt, dass beide FLAG
Schwänze
von diesen Spezies entfernt wurden (Spuren 9 und 10, 3).
F(ab')2,
der mit 10 mM EDTA behandelt wurde, zeigt nur einmal gespaltene
Spezies durch Immundetektion, selbst nach einer 24 h Inkubation
bei 62°C
(Spur 11, 3). Gespaltener FLAG Schwanz
konnte nach Silberfärbung
von SDS-PAGE optisch dargestellt werden (Bande F, Spur 12, 3).
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Die
prozentuale kumulative Spaltung wurde nach der Messung des Absorptionsbereichs
für jeden
der Peaks für
die drei Spezies berechnet, wobei somit: die kumulative Spaltung
ist.
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Die
Gelen wurden Silber gefärbt
mit "Silber Stain
II" von Daiichi
Pure Chemicals Co. Ltd., Tokio, Japan. Das Western Blotten wurde
durchgeführt,
wie zuvor beschrieben [Humphreys DP et al., (1997)], mit der Ausnahme,
dass der verwendete primäre
Antikörper
Anti-FLAG monoklonaler M2 bei einer 1/500 Verdünnung (Kodak, UK) war, der
mit ExtrAvidin-HRP (Sigma) bei 1/500 gezeigt wurde. "Regen bogen" Marker wurden durchgängig als
Molekulargewichtsstandards verwendet (Novex, UK).
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Oberflächen Plasmon
Resonanz
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Die
kinetische Analyse, um die "An" und "Aus" Raten für die Antigen
Bindung an "Null
2 FLAG" F(ab')2 Molekülen zu bestimmen,
wurde unter Verwendung eines BIACORE 2000 (Biacore AB) durchgeführt. "Null 2 FLAG" F(ab')2 Moleküle wurden
durch ein anti-human IgG gefangen, das auf der Sensorchip Oberfläche immobilisiert
war, gefolgt von einer Injektion von löslichem Antigen. Affinitätsgereinigtes
Ziege anti-human Ig, F(ab')2 spezifisches Fragment (Jackson ImmunoResearch),
wurde auf einem Sensorchip CM5 über
Amin Kopplungschemie bis zu einer Menge von 15500 RU immobilisiert.
HBS Puffer (10 mM HEPES pH 7,4, 0,15 M NaCl, 3 mM EDTA, 0,005% Grenzflächen aktives
P20, Biacore AB) wurde als der Laufpuffer mit einer Fließgeschwindigkeit
von 10 μl/Min.
verwendet. Eine Injektion von "Null
2 FLAG" F(ab')2 wurde
durch immobilisiertes anti-human IgG bis zu einer Menge zwischen
340–390
RU gefangen. Lösliches
Antigen wurde über
die gefangene "Null
2 FLAG" F(ab')2 Oberfläche bei
2 und 0 μg/ml
injiziert. Die Oberfläche
wurde durch Injizieren von 2 × 5 μl einer 30
mM HCl regeneriert. Das Sensorgramm für lösliche Antigen Bindung wurde
mit einem Kontroll Puffer Sensorgramm korrigiert. Die kinetischen
Parameter wurden unter Verwendung der BIA Bewertungs 2.1 Software
berechnet.
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Massenspektrometrie
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Die
molekulare Masse für
Fab' und F(ab')2 wurde
unter Verwendung der Fisons VG Quattro 1 Triple Quadrupol Ausstattung
im Elektrospray Ionisierungsmodus bestimmt. Die F(ab')2 Proben
wurden durch mehrfache Volumen Austausche mit 10 mM Ammoniumacetat
unter Verwendung von Microcon Konzentration mit einer 10 kDa Membran
Ausschlussgröße (Amicon,
UK) entsalzt, um Tris zu entfernen.
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Analyse der Aminosäure Zusammensetzung
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Dies
wurde in der Abteilung für
Molekulare und Zellbiologie der Universität Aberdeen, UK auf einem ABI
420A Gerät
nach Hydrolyse mit 6 M HCl für
40 Min. bei 160°C
unter Argon durchgeführt.
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HPLC Reinigung und N-terminale
Sequenzierung des gespaltenen FLAG Schwanzes aus F(ab')2
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Die
HPLC Reingung – Die
Reaktionsgemische, die gespaltenes/ungespaltenes F(ab')2 enthielten,
wurden durch Hochleistungsflüssigchromatographie
unter Verwendung einer Aquapore RP300, 7 Mikron, 2,1 × 100 mm
Säule auf
einem Hewlett Packard HP1090 mit Online Dioden Array für die Spektralanalyse
aufgetrennt. Die Bestandteile wurden mit einem linearen Gradienten
von 2 bis 95% Acetonitril in Wasser/Trifluoressigsäure (0,1%
v/v), bei einer Fließgeschwindigkeit
von 0,5 ml/Min., bei 21°C,
gelöst.
Die Peaks, die bei 214 nm absorbierten, wurden gesammelt und unter
Vakuum konzentriert, um Acetonitril für die Peptid Sequenzierung
zu entfernen.
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Peptid
Sequenzierung – Die
Peptide in den Fraktionen wurden an Polyvinylidendifluorid Membran (Prosorb,
Applied Biosystems) gebunden, und 100 mg Polybren (Biobrene, Applied
Biosystems) wurde darauf aufgetragen, und sie wurden auf der Membran
luftgetrocknet. Jedes Peptid auf der Prosorb Membran wurde anschließend durch
Sequenzieren auf einem Applied Biosystems 470A mit online 120A Analysiergerät analysiert.
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HPLC Analyse der Peptid
Spaltung durch Cu2+
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Die
Peptide wurden in dH2O gelöst und bei
0,5 mM Endkonzentrationen in Inkubationen mit Tris pH 9,0 bei 50
mM, und CuCl2 von 2,5 mM bis 100 μM in einem
Endreaktionsvolumen von 20 μl
mit dH2O in 0,5 ml Eppendorf Gefäßen verwendet,
durch Vortexen gemischt und kurz vor dem Überschichten mit Paraffinöl zentrifugiert
und bei 62°C
für 16 – 24 h inkubiert.
Das Paraffinöl
wurde durch Pipettieren und Ether Extraktion entfernt. Die Peptide
wurden durch HPLC unter Verwendung einer Symmetrie C18 Säule (3,5
Mikron, 4,6 × 150 mm)
auf einem Hewlett Packard HP1090 mit einem Online Dioden Array für die Spektralanalyse
analysiert. Die Bestandteile der Probe wurden auf einem linearen
Gradienten, von 5 bis 95% Acetonitril in Trifluoressigsäure (0,1%,
v/v), bei einer Fließgeschwindigkeit
von 0,5 ml/Min., bei 21 °C
gelöst.
Die Elution wurde bei 214 nm überwacht.
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ERGEBNISSE
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Veränderung
(engl.: Engineering) von Fab' mit
C-terminaler Cu2+ Spaltstelle Das Fab' war von einem zuvor
beschriebenen humanisierten γI
Fab' ("Fab 40.4 Verknüpfung 1 Δ inter") [Humphreys DP et
al., (1997)] abgeleitet. Dies bindet an humanes Cytokin mit hoher
Affinität
und wird in hoher Ausbeute aus dem Periplasma von E. coli nach hochdichter
Zellfermentation von Stämmen,
die Fab' Expressionsplasmid
tragen, gereinigt. Das "Fab
40.4 Verknüpfung
1 Δ inter" weist zwei Cysteine
in einer intakten γ1
Verknüpfung
auf und weist die inter leichte Kette-Fd Disulfid Brücke (im
Folgenden Interkette) aufgrund von Mutagenese der Interkette Cysteine
zu Serinen, nicht auf. Um zu zeigen, dass die "Null" Cu2+ Stelle nicht durch Cu2+ gespalten
wurde, wurde das Fab' zu
F(ab')2 dimerisiert.
Eine nicht reduzierende SDS-PAGE von F(ab')2, welches
die Interkette Bindung nicht aufweist, lieferte eine einfach zu
identifizierende Spezies mit zwei schweren Ketten mit einer Masse
von ~ 50 kDa, die nur als Dimer verblieb, wenn die "Null" Stelle nicht durch
Cu2+ gespalten wurde. Die kleinere Größe der di-HC
Spezies im Vergleich zu der F(ab')2 Spezies erleichterte auch die akkurate
Analyse des Ausmaßes
der Protein Spaltung durch nicht reduzierende SDS-PAGE.
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Alle
vier Reste in der nativen
NDKTH
C Sequenz
der oberen Verknüpfung
von "Fab 40.4 Verknüpfung 1 Δ inter" wurden mutiert,
um die Cu
2+ Spaltstelle zu zerstören, was
zu dem Protein führte,
das als "Null 2
FLAG" bezeichnet
wird. Im Anschluss an die mittlere Verknüpfung gibt es eine kurze hydrophile/flexible
Spacer Region, gefolgt von einer Cu
2+ Spaltstelle
NDKTH
C, und schließlich ein
FLAG Peptid (Briz zard BL et al., (1994)]. Die C-terminalen Sequenzen
der zwei schweren Ketten sind unten zum Vergleich gezeigt. "Fab 40.4 Verknüpfung 1 Δ inter" schwere Kette
"Fab 40.4 Verknüpfung 1 Δ inter Null
2 FLAG" schwere
Kette
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Es
wurde gefunden, dass das "Null
2 FLAG" Fab' nach der Reinigung
aus E. coli Zellfermentationszellpasten durch Protein G Chromatographie
in der Massenspektrometrie intakt war. Die beobachteten Massen für die leichte
und schwere Kette betrugen jeweils 23.382,66 ± 1,18 und 26.739,62 ± 1,87,
im Vergleich zu den vorhergesagten Massen von jeweils 23.384,25
und 26.742,04. Somit wurden die eingeführte Cu2+ Stelle, der
flexible Spacer und das FLAG Peptid nicht durch E. coli Proteasen
oder Bestandteilen des Mediums gespalten.
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Wirkung der
Puffer Zusammensetzung und des pH
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Es
ist bekannt, dass die Spaltreaktion einer nativen oberen Verknüpfungsstelle
durch alkalische pHs begünstigt
ist [Smith MA et al., (1996)]. Ein starker Puffer wurde benötigt, um
die Untersuchung des optimalen pH zu ermöglichen, weil konzentriertes
CuCl2 sauer ist. Von Puffern mit primären Aminen
ist bekannt, dass sie eine Bindungskapazität für Cu2+ Ionen
aufweisen [Dawson RMC et al., (1989)]. Wir untersuchten die Wirksamkeit
von Spaltreaktionen unter Verwendung von 50 mM Tris, Bicin, Tricin,
CHES und HEPES als Puffer bei pH 8,5 unter Verwendung von Cu2+ Konzentrationen von 1 mM und 100 μM. Überraschenderweise
führte
Tris zu der wirksamsten Spaltung, Bicin und Tricin zu minimaler
Spaltung, während
CHES und HEPES zum Verlust des F(ab')2 Materials
(1) führten.
Die Cu2+ Bindungskapazität des Tris Puffers (der 1° Amine enthält) kann tatsächlich vorteilhaft sein,
die als ein Cu2+ Chelatierungs-/Puffer System
und durch Präsentation
von Cu2+ gegenüber der Fab' Cu2+ Bindungsstelle
wirken.
-
Tris
wurde anschließend
bei pH-Werten von 8,0, 8,5, 9,0, 9,25 und 9,5 getestet, um den optimalen pH-Wert
für Spaltreaktionen
zu bestimmen. Die Ergebnisse in 2 zeigen
eindeutig einen Anstieg in der Protein Spaltung bei ansteigendem
pH-Wert. Ein pH-Wert von 9,0 wurde für alle nachfolgenden Spaltreaktionen als
ein Kompromiss zwischen wirksamer Spaltung, wirksamer Abpufferung
und dem Wunsch, milde Inkubationsbedingungen zu verwenden, gewählt. Die
Inkubation mit 0,1 mM, 1 mM und 2,5 nM Cu2+ bei
pH 5,5 in MES Puffer führte
nicht zu einer Spaltung des FLAG Schwanzes (Spuren 11 und 12, 1 und
Spur 6, 3).
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Wirkung der Cu2+ Konzentration
-
Die
[Cu2+], die eine optische Protein Spaltung
lieferte, wurde empirisch bestimmt. Zuvor wurde gefunden, dass die
maximale Protein und Peptid Spaltung bei einem molaren Verhältnis von
zwischen 0,5 und 1 Cu2+: Protein/Peptid
in einem nicht Tris Puffer liegt [Smith MA et al., (1996) und Allen
G & Campbell
RO (1996)]. Weil Tris Puffer eine signifikante Cu2+ Bindungskapazität aufweist,
war die Vorhersage des wirksamen Maximums [Cu2+]
schwierig. Es wurde ein Bereich von Cu2+ Konzentrationen
von 10 mM bis 10 μM
untersucht. Es wurde gefunden, dass 10 mM und 7,5 mM Cu2+ jeweils
eine sofortige und über
Nacht Präzipitation
verursachten, aber die SDS-PAGE Analyse für den verbleibenden Rest der
Titration ist in 3 gezeigt. Die Quantifizierung
der Wirkung von [Cu2+] ist in 4 gezeigt.
Dies zeigt, dass es eine klare Abhängigkeit des Ausmaßes der
Spaltung von [Cu2+] gibt. Eine solche Spaltung
war vollständig
durch den Einschluss von EDTA in einer Endkonzentration von 10 mM
(Spur 7, 3) inhibiert. Das Ausmaß der Spaltung
mit 2,5 mM Cu2+ war durch Einschluss eines
Breitband Protease Inhibitors (Spur 8, 3) nicht
beeinflusst, was nahe legt, dass diese hoch gereinigte F(ab')2 Probe
nicht den Wirkungen einer kontaminierenden Protease unterworfen
wird. Keine Spaltung von "Null
2 FLAG" wird nach
24 h Inkubation mit Ca2+, Fe3+,
Mg2+, Mn2+, Ni2+ oder Zn2+ Ionen
bei 1 mM (5) beobachtet, was zeigt, dass
das Spaltereignis spezifisch aufgrund der Anwesenheit von Cu2+ Ionen auftrat.
-
Wirkung der
Inkubationsdauer
-
Die
Dynamik der Spaltung bei 62°C
mit 2,5 mM Cu2+ sind nichtlinear (6).
Es gab eine kurze Lag Phase von ungefähr 2 h bevor eine signifikante
Protein Spaltung beobachtet wurde. Die Spaltung schritt nahezu linear
bis ungefähr
12–14
Stunden (~ 50% Spaltung) fort, gefolgt danach von einer Verlangsamung
in der Anhäufung
von gespaltenen Spezies. Nach einer über Nacht Inkubation mit 2,5
mM Cu2+ waren ungefähr 53% der Cu2+ Stellen
gespalten, 77% nach einer 24 h Inkubation und erreichten 86% nach
28,5 h. Die Lag Phase kann ein Indikator einer Cu2+ Verfügbarkeitswirkung, Äquilibrierung
von Cu2+ zwischen Tris und F(ab')2 Bindungsstellen
oder der Bildung von reaktiven Peptid Spaltungsspezies sein [Allen
G und Campbell RO (1996); Wolff SP et al., (1986); und Garrison
WM (1968)]. Der Abfall in der Spaltungsgeschwindigkeit nach 14 h
reflektiert wahrscheinlich einfach den Abfall der Verfügbarkeit
von ungespaltetem Substrat.
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Wirkung der
Temperatur
-
Die
Wirkung der Inkubationstemperatur auf die Wirksamkeit der Spaltung
durch Cu2+ wurde durch den Zeitverlauf der
Spaltung bei 59°C,
61°C und
64°C, was
den Vergleich zu jener, die bei 62°C beobachtet wird, erlaubt,
untersucht. Die Ergebnisse (7) zeigen,
dass der Anstieg der Temperatur sowohl die anfängliche Akkumulationsgeschwindigkeit
von gespaltenen Spezies als auch die End Gesamt prozentuale Spaltung
nach einer 28,5 h Inkubation steigert. Jedoch wurde bei 64°C ein Protein
Verlust während
der Inkubation beobachtet, was zu einem scharfen Abfall in den gespaltenen
Spezies und einem gleichzeitigen Anstieg in Messfehlern und Verlust
von LC führte.
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Die
bestimmte maximale tolerierte Temperatur in einer Cu2+ Spaltreaktion
wird vom Substrat Protein Typ und der Konzentration und dem [Cu2+] Puffer Typ und der Konzentration abhängen. Wir
beobachten einen kleinen, aber signifikanten (≈ 25%) "Null 2 FLAG" Mengenverlust bei 62°C in Richtung
des Endes der Inkubation, aber nicht nach Inkubation bei 59°C für 28,5 h.
-
Der
Mangel der Interkette Disulfid Bindung in "Null 2 FLAG" kann eine wichtige Rolle in der Temperatursensitivität dieses
Proteins während
verlängerter
Inkubation bei erhöhten
Temperaturen spielen. Die LCs und HCs dieses F(ab')2 können sich
wahrscheinlich transient in Lösung
trennen, und die Geschwindigkeit dieses Trennens wird mit der Temperatur
ansteigen. Das Exponieren von normalerweise verborgenen Oberflächen, insbesondere
auf der HC, kann zu Protein:Protein und Protein:Gefäß Aggregationsereignissen
führen.
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Spezifität der Cu2+ katalysierten Protein Spaltung
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Um
zu untersuchen, ob "Null
2 FLAG" wie erwartet
zwischen dem Lys und Thr der eingestellten NDKTHC Sequenz gespalten wurde, wurde eine Probe
von "Null 2 FLAG", gespalten mit 2,5
mM Cu2+, für 18 Stunden durch Elektrospray
Massenspektrometrie analysiert. In Abhängigkeit von dem Ausmaß der Spaltung
kann jede di-HC Spezies einen oder beide FLAG Schwänze verlieren,
was zu den Spezies S und D, wie in 3 gezeigt,
führt (jeweils
einzeln und doppelt gespalten). Die Spaltung zwischen Lys und Thr
würde zu
Spezies mit vorhergesagten Massen von jeweils 51.573,35 und 49.664,62
für die
einzeln und doppelt gespaltenen Spezies führen. Wir finden, dass die
zwei stärksten
Peaks, die sich auf die di-HC beziehen, beobachtete Massen von 51.565,68 ± 10,47
und 49.662,08 ± 11,16
aufweisen, was in Übereinstimmung
mit den vorhergesagten Massen für
di-HC mit einem oder zwei entfernten FLAG Schwänzen liegt. Darüber hinaus
finden wir keinen Beweis der Spezies, die gebildet würden, wenn
die di-HC an der "Null
2" Stelle gespalten
würden,
noch für nicht
spezifische Cu2+ Spaltungsfragmente.
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Um
zu bestätigen,
dass die "Null 2" Sequenz nicht spaltbar
war, untersuchten wir die Wirkung der Inkubation der Peptide "NULL 2" (N Ac-VEPKTSLQVLT-NH2 C) und "CUT 1" (N Ac-VEPKTSDKTHT-NH2 C) mit Cu2+ in 50 mM Tris pH 9,0 bei 62°C. Das Peptid "NULL 2" wurde nicht durch
Cu2+ von 0,1 mM bis 2,5 mM (Daten nicht
gezeigt) gespalten, wohingegen beobachtet wurde, dass "CUT 1" durch die höhere Konzentration
von Cu2+ (8) gespalten
wurde. Dies ist eine eindeutige Änderung
in der Mobilität
und Verteilung der zwei Peaks, die das CUT1 Peptid nach der Behandlung
mit 2,5 mM Cu2+ darstellen, jedoch können wir
nicht die ungewöhnliche
Doppelwanderung dieses Peptids während
der HPLC erklären.
In der Massenspektrometrie wurde gefunden, dass reines CUT1 ≥ 95% des Gesamtlängenmaterials
(Masse 1282,5) aufweist. Nach Inkubation von CUT1 mit 2,5 mM Cu2+ zeigen das Sammeln der Peaks aus der HPLC
Reinigung und die Massenspektrometrie die Anwesenheit einer Haupt
und einer geringen Spezies mit molekularen Massen von jeweils 944,5
und 1281,8. Das CUT1 Peptid, das zwischen dem Lys und Thr der Spaltstelle
(Ac-VEPKTSDK-OH) gespalten ist, weist eine vorhergesagte Masse von
944,48 auf, während
das Gesamtlängen
und das nicht modifizierte CUT1 Peptid eine vorhergesagte Masse
von 1282,5 aufweist, was zeigt, dass die Änderung in den Peaks, die für das Cu2+ behandelte Material in 8 gezeigt
sind, die korrekte Spaltung des CUT1 Peptids darstellt.
-
Eine
N-terminale Aminosäuren
Sequenzierung von HPLC gereinigten Cu2+ gespaltenen
FLAG Schwänzen
wurde durchgeführt,
um die Integrität
der Aminosäuren
an der Spaltstelle sicherzustellen. Fraktionen, die sich auf die
vier Peptid Peaks mit verschiedenen Wanderungseigenschaften während der
HPLC Reinigung beziehen, wurden gesammelt und sequenziert (9).
Es wurde für
alle gefunden, dass sie die richtige N-terminale NTHTIEGC Sequenz aufweisen, was die akkurate Spaltung
an der vorhergesagten Stelle bestätigt, und dass die THR und
His Reste in der Cu2+ Stelle nicht zerstört oder
während
der Reaktion modifiziert wurden. Die zwei häufigsten Fraktionen wurden
zu Beginn des Elutionsgradienten gesammelt und ergaben die vollständige Sequenz
von NTHTIEGSTSDYKDDDDKC.
Der Grund für
die Heterogenität
der Wanderung des FLAG Schwanz Peptids während der HPLC ist unbekannt.
-
Wirkung von Spaltbedingtungen
auf die Protein Funktion
-
Die
SDS-PAGE und die Massenspektrometrie Analyse zeigten, dass die Spaltbedingungen
die Integrität
des "Null 2 FLAG" Proteins nicht stark
beeinflussten, wie durch die Abwesenheit von neuen Protein Fragmenten
bezeugt wurde. Wir nutzen den Vorteil der Antigen Bindungsfähigkeit
des Fab 40.4 abgeleiteten "Null 2
FLAG", um zu untersuchen,
ob geringfügigere
Veränderungen
in dem Protein nach der Inkubation der Spaltungsreaktion auftraten.
Modifikationen von Resten in den CDRs können zu einem Verlust von Antigen
Bindung führen.
Von Gly, Pro, Lys und insbesondere His ist bekannt, dass sie Stellen
für Protein
Schädigung
durch divalente Metallionen sind [Dean RT et al., (1989); Easton
CJ et al., (1997); Hawkins CL und Davies MJ (1997)]. Die CDRs von "Null 2 FLAG" enthalten insgesamt
5 Gly, 2 Lys und 1 Pro Reste, so dass wir erwarten können, dass
irgendwelche nicht spezifische Schädigung an F(ab')2 messbarer
im Verlust von Aktivität
aufgrund der Schädigung
insbesondere an den CDRs wiedergespiegelt wird. Oberflächen Plasmon
Resonanz Affinitätsmessungen
(Tabelle 1) zeigen, dass über
Nacht Inkubation bei pH 9,0 mit oder ohne 2,5 mM Cu2+ nicht signifikant
die Affinität
von "Null 2 FLAG" F(ab')2 beeinflusst.
Die sehr geringe offensichtliche Verlust an Aktivität wird tatsächlich durch
den Inkubationsvorgang und nicht aufgrund der Cu2+
selbst bewirkt. Dies kann die Fähigkeit
der LC und HC des F(ab')2 sich aufgrund der Abwesenheit der Interkette
Disulfid Brücke
zu trennen, darstellen.
-
-
Zusätzlich führten wir
eine Analyse der Gesamt Aminosäure
Zusammensetzung von "Null
2 FLAG" F(ab')2 durch,
die für
16 h bei 62°C
in 50 mM Tris pH 9,0 mit oder ohne 2,5 mM Cu2+ inkubiert
worden waren. Es gab keine neuen Peaks in der mit Cu2+ behandelten
Probe, die ein Beweis für
modifizierte Aminosäuren sein
könnten,
und es gab keinen signifikanten Unterschied in der Aminosäure Zusammensetzung
zwischen den zwei Proben als Beweis der Degeneration von bestimmten
Aminosäuren.
-
Diskussion
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Die
Ergebnisse zeigen den Beweis für
die Verwendung der Tetrapeptid Sequenz NDKTHC als eine Stelle für spezifische Spaltung von
Fusionsproteinen durch Kupferionen. In dem Modell Protein wurde
ein C-terminales FLAG Peptid exakt zwischen dem Lys und Thr der
Zielsequenz abgespalten, wie durch Massenspektrometrie des verbleibenden
N-terminalen F(ab')2 Teils und der N-terminalen Sequenzierung des freigesetzten C-terminalen
FLAG Peptids gezeigt wurde.
-
Die
Spaltung ist wirksam, sie erreicht Mengen von 71%, 81% und 86% nach
28,5 h Inkubationen bei pH 9,0 und jeweils 59°C, 61°C und 62°C. Die Spaltstelle muss nicht
dimer sein, um gespalten zu werden, weil wir eine signifikante Anhäufung von
F(ab')2 Spezies
beobachten, an denen einer oder beide FLAG Schwänze entfernt wurden. Wir finden
keinen Beweis für
große
schädliche
Wirkungen auf die Struktur oder Aktivität des F(ab')2, das in diesem
System verwendet wurde, selbst nach Inkubation mit 2,5 mM Cu2+ für
16 h bei 62°C,
pH 9,0. Es ist klar, dass die hohe Inkubationstemperatur das kritischste
Element in der Bestimmung der Qualität des Proteins nach der Spaltbehandlung
ist. Bei diesem bestimmten Protein ändert die 5°C Differenz zwischen 59°C und 64°C die Inkubation
von einer, die eine Ausbeute von 71% Spaltung und nicht messbarem
Protein Verlust, liefert, zu einer mit ≥ 70% Protein Verlust nach einer
28,5 h Inkubation. Jedoch muss die maximal tolerierte Temperatur
für andere
Proteine empirisch bestimmt werden.
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Die
Wirksamkeit von Spaltreaktionen ist hoch, selbst ohne Endoptimierung
des Spaltvorgangs für "Null 2 FLAG" F(ab')2.
Durch das einfache Anheben der [Cu2+] von
2,5 mM auf ≤ 5
mM und dem pH auf 9,5, konnten wir das Ausmaß der Spaltung zu irgendeinem
gegebenen Zeitpunkt anheben.
-
Die "Null" Stelle von "Null 2 FLAG" enthält Veränderungen
an allen vier Resten (NDKTHC → NLQVLC). Um das Risiko
der Immunogenität
gegen Fab' Material,
das durch diese Technik gespalten wurde, zu minimieren, wird die
Herstellung einer minimalen Zahl von Änderungen in der nativen NDKTHC Stelle benötigt, während sie
nicht spaltbar durch Cu2+ bleibt. Dieselben
vier Reste (D, K, T und H) sind in die Metall Bindungsstelle von Serumalbuminen
involviert, und so sind sie eindeutig in der Lage, divalente Kationen
zu chelatieren [Sadler PJ et al., (1994)]. Jedoch ist in der Bildung
einer "Null" Stelle die relative
Wirkung jedes Rests auf die Fähigkeit der
Stelle, gespalten zu werden, relevanter als dass das einfache Chelatieren
von Cu2+ kritisch ist. Die pH Abhängigkeit
der Spaltreaktion und der Peptid Varianten implizieren die Wichtigkeit
des His Restes in der Spaltreaktion [Allen Gand Campbell RO, (1996)].
Es ist möglich,
dass eine einzelne Mutation dieses Rests, oder kombiniert mit der
Mutation des Thr Rests zu einem kleinen oder hydrophoben Rest dazu
führt,
dass es durch Cu2+ nicht mehr spaltbar ist.
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Es
wurde kein Beweis für
die Spaltung von "Null
2 FLAG" F(ab')2 an
anderen Stellen als jener der NDKTHC Sequenz gefunden. Dies stimmt mit der Abwesenheit
dieses Tetrapeptids aus der 1° Struktur
von "Fab 40.4" überein. Tatsächlich finden
wir, dass die NDKTHC Sequenz
relativ selten ist. Nur 167 Übereinstimmungen wurden
gegenüber
256.226 Einträgen
gefunden, die in der NCBI Protein Datenbank recherchiert wurden.
Um durch Cu2+ gespalten zu werden, muss
diese Sequenz exponiert sein, und sie benötigt wahrscheinlich auch eine
flexible/ungeordnete Struktur. Diese Kombination der Seltenheit
von sowohl 1° und
3° Struktur
der Cu2+ Spaltstelle macht das Ziel spezifisch
genug, um eine allgemeine Protein Spaltstelle zu sein. Das Protein
behält nur
zwei Aminosäuren
der Stelle nach der Spaltung, und so ist es für sie unwahrscheinlich, dass
sie seine Struktur oder Funktion beeinflussen. Wenn die Spaltstelle
eingeführt
werden kann, wo ein Lys oder His bereits existiert, dann wird die
Zahl der außerhalb
liegenden Reste auf Eins reduziert. Dies kann von größerer Wichtigkeit
sein, wo potenzielle Immunogenität
ein Thema ist.
-
Der
enorme Vorteil der Verwendung von NDKTHC/Cu2+ liegt in den
Kosten und der Einfachheit. Viele Proteasen können nicht für den großen oder
industriellen Maßstab
aufgrund der involvierten Kosten und des Problems der Sicherstellung
der vollständigen
Entfernung der kontaminierenden Protease nach der Spaltung verwendet
werden. Wenn man gleiche Spaltungswirksamkeiten annimmt, ist die
Spaltung von Protein mit CuCl2 ungefähr 1,2 × 105 fach billiger als jene unter Verwendung
von Faktor Xa Protease. Darüber
hinaus ist das CuCl2 weder vom Tier abgeleitet
noch unter Verwendung von tierischen Produkten hergestellt, was
das Risiko von viraler/Prion Kontamination entfernt, und es kann
einfach aus der Protein Probe durch die Zugabe von EDTA, gefolgt
von Dialyse, entfernt werden. Gespaltenes Material sollte sich im
Durchfluss nach der erneuten Beladung auf eine Affinitätssäule befinden,
was ein einfaches Verfahren zum Trennen von gespaltenem und ungespaltenem
Material ergibt, wenn der Fusionspartner ein Affinitätsschwanz
ist.
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