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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum sicheren Umschlagen von aus digitalen Informationen bestehenden
elektronischen Tickets, welche vor doppelter Einlösung oder Betrug
geschützt
werden müssen,
und insbesondere ein Verfahren zum Umschlagen elektronischer Tickets
mit verschiedenen anwendungsabhängigen Umlaufbedingungen
wie Ausstellungs- und Übertragungsbedingungen
durch ein Universal-Verarbeitungssystem.
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Gegenwärtig werden
bereits Software, Bilder, Nachrichten und so weiter über das
Internet und ähnliche
elektronische Kommunikationsmittel umgeschlagen, aber auch andere
Waren, welche sich als digitale Informationen codieren lassen, können schon
an sich elektronisch geliefert oder umgeschlagen werden. Vor allem
im Dienstleistungswesen wird eine solche Vielzahl von Tickets wie
nachfolgend aufgeführt
als Ware umgeschlagen, und diese kann ebensogut elektronisch umgeschlagen
werden.
- (1) Reservierungstickets
Konzertkarten,
Platzkarten, Flugtickets, Hotelbuchungsscheine, Tennisplatz-Buchungstickets.
- (2) Wechselscheine
Frachtbriefe, Pfandscheine, Anspruchsurkunden, Eigentumsurkunden.
- (3) Reihenfolge-Tickets
Einlassreihenfolge-Tickets für einen
Wühltisch, Warteschlangen-Tickets
für an
einem Kassenschalter zu bedienende Kunden, durchnumerierte Tickets
für medizinische
Behandlung.
- (4) Geschenkzertifikate
Geschenkgutscheine, Biercoupons,
Buchgutscheine, Reiscoupons, Restaurantcoupons.
- (5) Vorausbezahlte Karten
Telefonkarten, Prepaid-Karten,
Beförderungsausweise,
Schnellstraßen-Beförderungsausweise.
- (6) Erlaubnisscheine
Führerscheine,
Pässe,
Zutrittsausweise.
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Das
hierin erwähnte
Ticket ist eine Darstellung der Berechtigung des Ticketbesitzers,
die auf dem Ticket vermerkten Dienstleistungen oder Waren in Anspruch
zu beanspruchen. Ein solches Ticket kann durch Codieren der Anspruchsinhalte
als digitale Informationen und Anhängen der Signatur des Ausstellers
an diese in elektronischer Form geschaffen werden.
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Die "Elektronifizierung" des Tickets bietet
einen Vorteil, welcher die Kosten des Ausstellens und Versendens
von Papiertickets senkt. Ein weiterer Vorteil ist die Aufhebung
der Beschränkung
des Ticketverkaufs auf bestimmte Orte und Zeiten, wodurch es möglich wird,
Tickets überall
und jederzeit zu bekommen und zu benutzen. Ferner kann ein Ticket über ein
Netzwerk auf einen Freund oder Bekannten an einem fernen Ort übertragen
werden. Die "Elektronifizierung" des Tickets verbessert
folglich seine Brauchbarkeit. Aus diesen Gründen ließ sich in den letzten Jahren
ein Trend zur "Elektronifizierung" von Tickets feststellen.
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Wie
für Veranstaltungs-Tickets
für Konzerte, Sportveranstaltungen
und so weiter gibt es bereits Händler,
welche elektronische Tickets über
das Internet verkaufen, zum Beispiel e-ticket (http://www.e-ticket.net). Was
Wechselscheine anbelangt, so gibt es auch hier Händler, die Wechselscheine für Gold verkaufen,
zum Beispiel e-gold (http://www.e-gold.com) von Gold & Silver Reserve,
Inc. in den USA. Für
die "Elektronifizierung" von Geschenkgutscheinen
und Prepaid-Karten wurden beispielsweise ein auf einem Prepaid-Karten-Modell
beruhendes Kleinstbetragszahlungssystem, beschrieben in S. Glassman,
M. Manasse, M. Abadi, P. Gauthier und P. Sobalvarro, "The Millicent Protocol
for Inexpensive Electronic Commerce" (Proceedings of 4th World Wide Web Conference),
und ein weiteres auf einem Prepaid-Karten-Modell beruhendes Ticketimplementierungsverfahren,
beschrieben in R. Rivest und Adi Shamir, "Pay Word and MicroMint: Two simple micropayment
schemes" (Technical
Report, MIT, Cambridge, 1996), vorgeschlagen.
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Anders
als digitale Inhalte wie ein gewöhnliches
Bild oder ein Klang muss das Ticket vor doppelter Einlösung und ähnlichem
Betrug geschützt
werden, und solche Betrugsverhinderungs-Schemata wurden schnell
entwickelt. In den obenerwähnten Quellen
werden mehrere Schemata vorgeschlagen, aber in einer Quelle zu Electronic-Cash-Technologie, zum
Beispiel Peter Wayner, "Digital
Cash" (Academic Press
Ltd., ISBN 0-12-788772-5) stehen zusammengefasste Verfahren zum
sicheren Übertragen
von und für
sichere Transaktionen mit wertvollen Informationen wie "Electronic Cash". In den US-Patenten
Nr. 5,621,797 und Nr. 5,557,518 stehen vorgeschlagene Verfahren
zum sicheren Einlösen
und Übertragen von
elektronischen Tickets, wobei der Schwerpunkt auf einem Beförderungsausweis,
einem Veranstaltungs-Ticket, einer Zugangskarte für Telekommunikationsdienstleistungen
und einem Erlaubnisschein liegt. Überdies wird im japanischen
Amtsblatt für
offengelegte Patentanmeldungen Nr. 31204/99 ein elektronisches Ticketsystem
vorgeschlagen, welches elektronische Tickets implementiert, die
schwierig zu fälschen
und zu duplizieren sind, deren Inhalte aber für Dritte nachweisbar sind.
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Diese
gerade erwähnten
herkömmlichen Schemata
sind jedoch nur dazu bestimmt, das elektronische Ticket vor Betrug
zu schützen,
und sie schlagen weder ein Universalverfahren zum Definieren einer
breiten Vielfalt von elektronischen Tickets vor noch bieten sie
ein Universal-Verarbeitungssystem für Ausstellungs-, Übertragungs-
und Einlösungstransaktionen
unterschiedlicher elektronischer Tickets an.
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Ein
Universalverfahren und eine Universalvorrichtung zum Kontrollieren
des Umlaufs elektronischer Tickets, mittels derer verschiedene Umlaufbedingungen
wie die nachfolgend aufgeführten
kontrolliert werden könnten,
wurden bislang nicht erdacht.
- (1) Nur qualifizierte
Händler
oder Agenturen dürfen
Tickets, z.B. Lottoscheine oder Wettscheine, ausstellen.
- (2) Tickets werden nur für
qualifizierte Benutzer ausgestellt (an diese verkauft), z.B. Beförderungsausweise
mit Studentenrabatt (die nur für Personen
mit Studentenausweis ausgestellt werden können).
- (3) Nur qualifizierte Händler
und Benutzer dürfen Tickets übertragen
(verkaufen), z.B. Flugtickets (die nur Reisebüros übertragen können).
- (4) Nur qualifizierte Benutzer dürfen Tickets einlösen, z.B.
Schnellstraßen-Tickets
(die Beförderungstickets
erfordern).
- (5) Nur qualifizierte Händler
dürfen
Tickets überprüfen, z.B.
Biercoupons und Buchgutscheine.
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Wie
oben beschrieben, wurden mehrere Verfahren und Vorrichtungen zur
Verarbeitung elektronischer Tickets vorgeschlagen, aber herkömmliche Systeme
sind allesamt für
Einzelanwendungen vorgesehen. Üblicherweise
ist es deshalb notwendig, für jedes
Ticket eine Software zum Auslesen der Ticketinformationen, ein Handelssystem
und so weiter zu entwickeln – dies
treibt unvermeidlich die Entwicklungskosten nach oben. Um dieses
Problem zu lösen,
gab es eine starke Nachfrage nach einem Universalschema zur Verarbeitung
einer breiten Vielfalt von elektronischen Tickets, aber wegen der
unterschiedlichen Arten und Merkmale elektronischer Tickets gestaltete
es sich schwierig, ein Universal-Ticketverarbeitungssystem zu implementieren.
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Die
GB-A-2 317 790 betrifft elektronische Geldtransaktionen, bei welchen
ein Wertschein von einer Bank ausgestellt wird. 6 des
Dokuments zeigt einen Wertschein, der erzeugt wurde, indem zum in 2 des Dokuments gezeigten Wertschein eine
Zahlungsanweisung an die Bank infolge einer Einlösung hinzugefügt wurde.
Dieses Dokument sagt nichts über
ein Ticket eines bestimmten Schemas, in welchem eine Schemaidentifikation
aufgezeichnet ist, welche ein Schema eines Tickets, welches Ticket der
Empfänger
verarbeiten muss, spezifiziert. EP-A-0 829 828 betrifft Mehrfach-Tickets
auf "Smart Cards", sagt aber ebenfalls
nichts über
die Verwendung eines Ticket-Schemas.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Deshalb
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Universalverfahren
und eine Universalvorrichtung zum Verarbeiten elektronischer Tickets
zu schaffen, welche gestatten, elektronische Tickets mit verschiedenen
Umlaufbedingungen sicher auszustellen, zu übertragen und einzulösen.
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Diese
Aufgabe wird mit einer Vorrichtung und einem Verfahren zum Ausstellen
eines elektronischen Tickets nach Anspruch 1 und 19 (18), einer Vorrichtung
und einem Verfahren zum Übertragen
eines elektronischen Tickets nach Anspruch 4 (3) und 22 (20), einer
Vorrichtung und einem Verfahren zum Empfangen eines elektronischen
Tickets nach Anspruch 7 (6) und 25 (23), einer Vorrichtung und einem Verfahren
zum Einlösen
eines elektronischen Tickets nach Anspruch 8 (7) und 26 (24) und
einer Vorrichtung und einem Verfahren zum Entwerten eines elektronischen
Tickets nach Anspruch 11 (10) und 29 (27) erfüllt. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Das
elektronische Ticket enthält
einen Umlaufbedingungs-Aufzeichnungsteil, welcher zugehörige Tickets
spezifiziert, um verschiedene Umlaufbedingungen für es zu
definieren, welche der Empfänger
und/oder Absender des elektronischen Tickets in jeweiligen Phasen
der Ausstellung, Übertragung
und Einlösung
des elektronischen Tickets erfüllen
muss – dies
macht es möglich,
das elektronische Ticket in einer breiten Vielfalt von Formen umzuschlagen.
Das elektronische Ticket ist dafür
eingerichtet, die Identifikation seines Ausstellers, seine Berechtigungsinformationen,
mindestens eine seiner Bedingungen für Ausstellung, Übertragung
und Einlösung
im Umlaufbedingungs-Aufzeichnungsteil sowie die Identifikation seines
Besitzers und die Signatur des Ausstellers selbst zu definieren.
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Ein
Ticket-Schema, das die Informationenstruktur des elektronischen
Tickets definiert, umfasst eine Berechtigungsinformationenstruktur-Definition, welche
die Arten und Bedeutungen von Merkmalen oder Attributen unterschiedlicher
Berechtigungsinformationen, welche bei jeder Anwendung des elektronischen
Tickets anders sind, definiert. Das Ticket-Schema hat eine Definition
zur Spezifizierung mindestens einer der Bedingungen für Ausstellung, Übertragung
und Einlösung
des elektronischen Tickets. Überdies
hat das elektronische Ticket der obigen Struktur eine Definition
zur Spezifizierung einer Schemaidentifikation, welche das Ticket-Schema
der obigen Struktur definiert.
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Ferner
enthält
das elektronische Ticket der obigen Struktur einen Bedingungserfüllungszertifikat-Aufzeichnungsteil,
welcher die Erfüllung
mindestens einer der Bedingungen für Ausstellung, Übertragung
und Einlösung
bescheinigt, um zu ermöglichen, zum
Zeitpunkt der Übertragung
oder Entwertung des elektronischen Tickets zu überprüfen, ob das Ticket soweit gültige Transaktionen
durchlaufen hat.
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Eine
Vorrichtung zum Ausstellen des obigen elektronischen Tickets enthält: eine
Einrichtung zum Aufzeichnen von Merkmalsausprägungen des Tickets gemäß der Definition
des Ticket-Schemas; eine Einrichtung zum Überprüfen der in einem Bedingungs-Aufzeichnungsteil
aufgezeichneten Ticket-Ausstellungsbedingung;
und eine Einrichtung zum Versenden des elektronischen Tickets.
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Eine
Vorrichtung zum Übertragen
des obigen elektronischen Tickets enthält: eine Einrichtung zum Überprüfen, ob
die Ticketübertragungsbedingung
erfüllt
ist oder nicht; eine Einrichtung zum Aufzeichnen eines Übertragungszertifikats
in einem Übertragungszertifikat-Aufzeichnungsteil,
wenn die Übertragungsbedingung
erfüllt
ist; und eine Einrichtung zum Versenden des elektronischen Tickets
an den Übernehmer.
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Eine
Vorrichtung zum Empfangen des elektronischen Tickets enthält: eine
Einrichtung zum Überprüfen, ob
ein Zertifikat über
die Erfüllung
einer Ausstellungsbedingung des elektronischen Tickets der in einem
Ausstellungsbedingungs-Aufzeichnungsteil aufgezeichneten Ausstellungsbedingung entspricht;
eine Einrichtung zum Überprüfen der
Gültigkeit
des Übertragungszertifikats;
und eine Einrichtung zum Überprüfen, ob
ein Zertifikat über
die Erfüllung
einer Übertragungsbedingung
der in einem Übertragungsbedingungs-Aufzeichnungsteil
aufgezeichneten Übertragungsbedingung
entspricht.
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Eine
Vorrichtung zum Einlösen
des elektronischen Tickets enthält:
eine Einrichtung zum Überprüfen, ob
die in einem Einlösungsbedingungs-Definitionsteil
des durch das obenerwähnte
Definitionsschema für
elektronische Tickets definierten elektronischen Tickets aufgezeichnete
Einlösungsbedingung erfüllt ist
oder nicht; eine Einrichtung zum Aufzeichnen eines Einlösungszertifikats
in einer Einlösungszertifikats-Aufzeichnungseinrichtung,
wenn die Einlösungsbedingung
erfüllt
ist; eine Einrichtung zum Aufzeichnen eines Einlösungsbedingungserfüllungszertifikats
in einer Einlösungsbedingungserfüllungszertifikats-Aufzeichnungseinrichtung;
und eine Einrichtung zum Versenden des elektronischen Tickets an einen
Diensteanbieter.
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Eine
Entwertungseinrichtung für
das obige elektronische Ticket enthält: eine Einrichtung zum Überprüfen, ob
die im Bedingungs-Aufzeichnungsteil aufgezeichnete Einlösungsbedingung
erfüllt
ist; und eine Einrichtung zum Aufzeichnen des zu speichernden elektronischen
Tickets, wenn die Einlösungsbedingung
erfüllt
ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockschaltbild, welches das gesamte System für Ticketausstellungs-,
-übertragungs- und -einlösungstransaktionen
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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2A ist
eine Zeichnung, welche die Datenstruktur eines Tickets, das zwischen
den in 1 gezeigten Aussteller-, Benutzer- und Diensteanbieter-Geräten umgeschlagen
wird, darstellt;
-
2B ist
eine Zeichnung, welche die Datenstruktur eines Ticket-Schemas darstellt,
welches die Ticketdatenstruktur definiert;
-
3A ist
eine Zeichnung, welche ein Beispiel der Definition einer Ausstellungsbedingung
darstellt;
-
3B ist
eine Zeichnung, welche ein Beispiel der Definition einer Übertragungsbedingung darstellt;
-
3C ist
eine Zeichnung, welche ein Beispiel der Definition einer Einlösungsbedingung
darstellt;
-
3D ist
eine Zeichnung, welche eine Schemadefinierer-Tabelle darstellt,
die einen Schemadefinierer spezifiziert, welcher eine Schemadefinition
für jede
Berechtigungsart liefern darf;
-
3E ist
eine signierte Tabelle von den jeweiligen Berechtigungsarten entsprechenden
Schema-IDs;
-
4 ist
eine Zeichnung, welche ein Beispiel eines Lottoscheinaussteller-Zertifikats
zeigt;
-
5 ist
eine Zeichnung, welche ein Beispiel eines Lottoscheinausstellerzertifikat-Schemas
zeigt;
-
6 ist
eine Zeichnung, welche ein Beispiel eines Benutzerzertifikats zeigt;
-
7 ist
eine Zeichnung, welche ein Beispiel eines Benutzerzertifikat-Schemas
zeigt;
-
8 ist
eine Zeichnung, welche ein Beispiel eines Einlösungszertifikats zeigt;
-
9 ist
eine Zeichnung, welche ein Beispiel eines Einlösungszertifikat-Schemas zeigt;
-
10 ist
eine Zeichnung, welche ein Beispiel eines Übertragungszertifikats zeigt;
-
11 ist
eine Zeichnung, welche ein Beispiel eines Übertragungszertifikat-Schemas
zeigt;
-
12 ist
eine Zeichnung, welche ein Beispiel der Definition eines Lottoscheins
zeigt;
-
13 ist
eine Zeichnung, welche ein Beispiel der Definition eines Lottoschein-Schemas
zeigt;
-
14 ist
eine Zeichnung, welche ein Beispiel eines Ticketumlaufsystems, in
welchem Ausstellergerät,
Benutzergerät,
Diensteanbieter-Gerät, Schemadefinierer-Gerät und das
Doppeleinlösungs-Kontrollgerät, welche
Bestandteile der vorliegenden Erfindung sind, in einem Netzwerk
miteinander verbunden sind, veranschaulicht;
-
15 ist
eine Zeichnung, welche ein Beispiel eines Ticketumlaufsystems, in
welchem Ausstellergerät,
Benutzergerät,
Diensteanbieter-Gerät, Schemadefinierer-Gerät und das
Doppeleinlösungs-Kontrollgerät, welche
Bestandteile der vorliegenden Erfindung sind, nicht in einem Netzwerk
miteinander verbunden sind, veranschaulicht;
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16 ist
ein Blockschaltbild, welches einen Ticket-Lauf unter Umlaufkontrolle
darstellt;
-
17 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Hauptprozedur einer Ticketausstellungs-Vorrichtung darstellt;
-
18 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Hauptprozedur einer Ticketübertragungs-Vorrichtung darstellt;
-
19 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Hauptprozedur einer Ticketeinlösungs-Vorrichtung darstellt;
-
20 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Ticketeinlösungs-Prozedur darstellt;
-
21 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Empfängerüberprüfungsprozedur darstellt;
-
22 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Absenderüberprüfungsprozedur darstellt;
-
23 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Hauptprozedur einer Empfangsvorrichtung
darstellt;
-
24 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Hauptprozedur einer Entwertungsvorrichtung
darstellt;
-
25 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Ticketüberprüfungsprozedur darstellt;
-
26 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Schemavereinbarkeits-Überprüfungsprozedur
darstellt;
-
27 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Ausstellungsbedingungs-Überprüfungsprozedur
darstellt;
-
28 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Übertragungsbedingungs-Überprüfungsprozedur darstellt;
-
29 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Übertragungszertifikats-Überprüfungsprozedur
darstellt;
-
30 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Einlösungsbedingungs-Überprüfungsprozedur
darstellt;
-
31 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Einlösungszertifikats-Überprüfungsprozedur
darstellt;
-
32 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Bedingungserfüllungszertifikats-Überprüfungsprozedur
darstellt;
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33 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Doppeleinlösungs-Kontrollprozedur darstellt;
-
34 ist
ein Blockschaltbild, welches die Funktionskonfiguration der Ausstellungsvorrichtung veranschaulicht;
-
35 ist
ein Blockschaltbild, welches die Funktionskonfiguration der Übertragungsvorrichtung veranschaulicht;
-
36 ist
ein Blockschaltbild, welches die Funktionskonfiguration der Empfangsvorrichtung veranschaulicht;
-
37 ist
ein Blockschaltbild, welches die Funktionskonfiguration der Einlösungsvorrichtung veranschaulicht;
und
-
38 ist
ein Blockschaltbild, welches die Funktionskonfiguration der Entwertungsvorrichtung veranschaulicht;
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die
Ausstellung, Übertragung
und Einlösung (Verbrauch
oder Prüfung)
solcher verschiedener Tickets wie zuvor erwähnt können als Umlauf von durch die
Tickets garantierten oder auf den Tickets vermerkten Berechtigungen
angesehen werden. Der Umlauf von Berechtigungen besteht aus diesen
drei Haupttransaktionen Ausstellung, Übertragung und Einlösung. Das
heißt,
das elektronische Ticket wird von einem Aussteller erzeugt und direkt
oder über
ein Netzwerk an einen Benutzer gesendet (ausgestellt). In diesem
Fall kann der Nutzer ein Verbraucher, ein Geschäft oder ein Unternehmen sein.
Das so ausgestellte elektronische Ticket wird von einem Benutzer zu
einem anderen umgeschlagen (an einen anderen übertragen), und schließlich wird
es im Austausch gegen Dienstleistungen eines Diensteanbieters verbraucht
(entwertet). Je nach Art des Tickets wird die Anzahl möglicher
Benutzungen verringert oder wird der Besitz des Tickets aufgehoben.
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Parameter,
die verwendet werden können, um
den Umlauf unterschiedlicher Tickets zu kontrollieren, sind zum
Beispiel die Anzahl möglicher
Benutzungen, die Geltungsdauer, Duplizierbarkeit, Übertragbarkeit
und die Umlaufreichweite. Die Umlaufreichweite ist durch vom Ticket-Absender
und vom Ticket-Empfänger
verlangte Qualifizierungsbedingungen begrenzt. Zum Beispiel wenn
ein Reisebüro Mitglieder
für einen
Reiseclub anwirbt und spezielle Reisegutscheine (Tickets) für diese
ausstellt, muss der Ticket-Absender über eine Geschäftszulassung verfügen und
muss der Ticket-Empfänger über ein Mitgliedschaftszertifikat
verfügen,
welches bescheinigt, dass er Mitglied des Reiseclubs ist. Die Geschäftszulassung
des Reisebüros
kann als die Berechtigung, welche das Reisebüro besitzt, und das Mitgliedschaftszertifikat
als die Berechtigung, welche das Mitglied besitzt, angesehen werden.
Das heißt, der
Umlauf von Tickets kann als Übertragung
von Berechtigungen zwischen solchen Berechtigungsbesitzern angesehen
werden. Aus diesem Blickwinkel gesehen, steuert die vorliegende
Erfindung den Ticket-Umlauf durch Beschreiben der Absenderbedingungen
und der Empfängerbedingungen
für die Transaktionen
Ticket-Ausstellung, Ticket-Übertragung
und Ticket-Einlösung
auf dem Ticket selbst. Die vorliegende Erfindung ermöglicht sicheres
Verarbeiten verschiedener Arten von Tickets mittels einer gemeinsamen
Prozedur durch Handhaben von Mitgliedschaftszertifikaten und Geschäftszulassungen selbst
als Berechtigungen, welche gemäß der vorliegenden
Erfindung in Form elektronischer Tickets umgeschlagen werden können.
-
Nun
werden die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen ausführlich beschrieben.
-
1 veranschaulicht
in Blockform das gesamte System, in welchem Einrichtungen zum Ausstellen, Übertragen
und Einlösen
eines elektronischen Tickets (im folgenden einfach als Ticket bezeichnet)
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufeinanderfolgend miteinander verbunden
sind.
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Wie
in 1 gezeigt, wird ein Ticket durch eine Ausstellungsvorrichtung 102 eines
Ausstellergeräts 108 ausgestellt
und von einer Empfangsvorrichtung 103 eines Benutzergeräts 109 empfangen.
Bei dieser Bewegung des elektronischen Tickets überprüft die Ausstellungsvorrichtung 102,
ob das Benutzer-1-Gerät 109 geeignet
ist, und wenn ja, versendet sie das Ticket an die Empfangsvorrichtung 103 des Benutzer-1-Geräts 109.
Die Empfangsvorrichtung 103 überprüft, ob das empfangene Ticket
gültig
ist, und wenn ja, speichert sie das Ticket in einer Speicherungseinrichtung 109S.
Auch im Fall, dass das Ticket vom Benutzer-1-Gerät 109 an ein Benutzer-n-Gerät 110 übertragen
wird, überprüft eine Übertragungsvorrichtung 104,
ob das Benutzer-n-Gerät 110 geeignet
ist, und wenn ja, versendet sie das Ticket an eine Empfangsvorrichtung 105.
Die Empfangsvorrichtung 105 des Benutzer-n-Geräts 110 überprüft, ob das
empfangene Ticket gültig
ist, und wenn ja, speichert sie es in einer Speicherungseinrichtung 110S.
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Im
Fall des Einlösens
des elektronischen Tickets durch eine Einlösungsvorrichtung 106 des
Benutzer-n-Geräts 110 und
des Entwertens desselben durch eine Entwertungsvorrichtung 107 eines
Diensteanbieter-Geräts 111 überprüft die Einlösungsvorrichtung 106 entsprechend,
ob das Diensteanbieter-Gerät 111 geeignet
ist, und wenn ja, versendet sie das Ticket an die Entwertungsvorrichtung 107 des Diensteanbieter-Geräts 111.
Die Entwertungsvorrichtung 107 überprüft, ob das empfangene Ticket
gültig ist,
und wenn ja, speichert sie es in einer Speicherungseinrichtung 111S.
Gelegentlich gibt es einen Fall, in welchem eine solche Bewegung
(Übertragung)
des elektronischen Tickets nicht vorkommt, oder bisweilen kann die
Bewegung zwischen den Benutzereinheiten nach Bedarf mehrmals wiederholt werden.
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2A zeigt
die Datenstruktur eines Tickets 230, welches zwischen Aussteller-,
Benutzer- und Diensteanbieter-Gerät, wie in 1 gezeigt,
umläuft, und 2B zeigt
die Datenstruktur eines Ticket-Schemas 210,
welches die Ticket-Struktur definiert.
-
Nun
werden zuerst Merkmale des elektronischen Tickets gemäß der vorliegenden
Erfindung kurz beschrieben. Das in 2A dargestellte
elektronische Ticket 230 enthält: eine Aussteller-ID 237, welche
den Aussteller des Tickets angibt; Berechtigungsinformationen (Berechtigungsarten,
Geltungsdauer und so weiter) 239 des Tickets; Ausstellungsbedingungen 240; Übertragungsbedingungen 241; und
Einlösungsbedingungen 242.
Die Ausstellungsbedingungen 240, die Übertragungsbedingungen 241 und
die Einlösungsbedingungen 242 werden
gewöhnlich
als Umlaufbedingungen bezeichnet und definieren Anforderungen an
den Ticket-Absender (dessen erforderliche Qualifikation) und Anforderungen an
den Ticket-Empfänger
(dessen erforderliche Qualifikation) in der Ausstellungs-, Übertragungs beziehungsweise
Einlösungsphase.
Mit einem solchen Ticket-Format können unterschiedliche Tickets
als zu Universalumlauf fähige
elektronische Tickets codiert werden. In den Ausführungsformen
der 2A und 2B ist
das Ticket-Format aus 2A durch das Schema 210 aus 2B,
welches durch eine Schema-ID 231 spezifiziert ist, definiert,
und ist das Ticket dem Format folgend strukturiert. Ein solches
Ticket-Schema ist für
jede Berechtigungsart des Tickets vorbereitet und wird zum Beispiel über einen Server
in einem Netzwerk öffentlich
gemacht, so dass das Ticket-Schema für jedermann frei zugänglich ist.
Alternativ kann vorab eine Tabelle mit den jeweiligen Berechtigungsarten
entsprechenden Schemata an Benutzer verteilt werden.
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Jetzt
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konkret beschrieben.
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Wie
in 2A gezeigt, enthält das Ticket 230 eine
Schema-ID 231, eine Ticket-ID 232, ein Ticket-Erscheinungsbild 233,
eine Besitzer-ID 234, eine Aussteller-Signatur 235 und
ein Umlaufzertifikat 236.
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Die
Schema-ID 231 ist eine Identifikation des Ticket-Schemas 210 (2B),
welche die Struktur des Tickets 230 und die Merkmale, die
das Ticket haben soll, spezifiziert. Das Ticket-Schema wird später noch
ausführlich
beschrieben.
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Die
Ticket-ID 232 ist eine Identifikation des Tickets 230,
und sie ist so gewählt,
dass sie unter allen Tickets einmalig ist.
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Das
Ticket-Erscheinungsbild 233 enthält eine Aussteller-ID 237,
eine Berechtigungsart 238, Berechtigungsinformationen 239,
eine Ausstellungsbedingung 240, eine Übertragungsbedingung 241 und
eine Einlösungsbedingung 242.
Die Aussteller-ID 237 ist eine Identifikation einer Person
oder Organisation, welche Tickets ausstellt. Die Berechtigungsart 238 ist
eine Identifikation, welche die Ticket-Art wie Flugticket, Geschenkgutschein,
Lottoschein oder Veranstaltungs-Ticket angibt. Die Berechtigungsinformationen 239 definieren
ticketabhängige
Berechtigungsinformationen im einzelnen, zum Beispiel im Fall eines
Flugtickets das Abflugdatum, die Flugnummer und so weiter und im
Fall eines Veranstaltungs-Tickets den Zeitpunkt und den Ort der
Veranstaltung und so weiter. Ausstellungs-, Übertragungs- und Einlösungsbedingungen 240, 241 und 242 werden
später
beschrieben.
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Die
Besitzer-ID 234 ist eine Identifikation einer Person oder
Organisation, welche das Ticket besitzt. Die Aussteller-Signatur 235 ist
eine an den gesamten, aus der Schema-ID 231, der Ticket-ID 232, dem
Ticket-Erscheinungsbild 233 und der Besitzer-ID 234 bestehenden
Informationsblock angehängte
Signatur des Ausstellers. Signatur-Schemata, welche in diesem Fall
verwendet werden können, sind
Schemata elektronischer Signaturen wie zum Beispiel das RSA-Schema
von RSA Data Security Inc. oder ESIGN von der Nippon Telegraph and
Telephone Corporation. Genauer gesagt, erzeugt der Aussteller einen
geheimen und einen öffentlichen Schlüssel gemäß einer
mit öffentlichen
Schlüsseln arbeitenden
Kryptografie, erzeugt er dann mittels des geheimen Schlüssels die
Signatur 235 für
die Informationen 231 bis 234 und verbreitet er
den öffentlichen
Schlüssel
und sein Zertifikat zum Beispiel als Anhänge zum Ticket 230 (obwohl
nicht dargestellt). Im Fall, dass der öffentliche Schlüssel als
Aussteller-ID 237 verwendet wird und im elektronischen
Ticket 230 beschrieben ist, brauchen der öffentliche Schlüssel und
sein Zertifikat nicht als Anhänge
zum elektronischen Ticket 230 verbreitet zu werden.
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Das
Umlaufzertifikat 236 wird später noch ausführlich beschrieben.
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Das
Ticket-Schema 210 besteht aus Informationen, welche die
Struktur des Tickets 230 und die vom Ticket 230 benötigten Arten
von Merkmalen spezifizieren, und es kann durch einen Schemadefinierer
wie einen Aussteller, einen Diensteanbieter oder ein Handelsunternehmen
frei definiert werden. Wie in 14 gezeigt,
ist durch Verwendung eines Schema-Servers 1401 oder dergleichen
für freien Zugang
zum Ticket-Schema 210 über
ein Netzwerk 1407 gesorgt. Wie in 15 gezeigt,
kann jedoch das Ticket-Schema 210 auch vorab an ein Ausstellergerät 1506,
Benutzergeräte 1505 und 1504,
ein Diensteanbieter-Gerät 1503 und
so weiter verteilt werden. In diesem Fall braucht der Schema-Server
nicht ständig
an das Netzwerk 1507 angeschlossen zu sein. Folglich können Ticket-Transaktionen
bei Verwendung einer "Smart
Card" oder dergleichen
auch offline verarbeitet werden.
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Das
Ticket-Schema 210 enthält,
wie in 2B gezeigt, eine Metaschema-ID 211,
eine Schemadefinierer-ID 212, eine Schema-ID 213,
ein Ticket-Skelett 214 und eine Schemadefinierer-Signatur 215.
Die Schemadefinierer-Signatur 215 wird auf die gleiche
Weise erzeugt wie die Ticketaussteller-Signatur. Der Schemadefinierer
erzeugt einen geheimen und einen öffentlichen Schlüssel, erzeugt
dann mittels des geheimen Schlüssels
die Signatur 215 für die
Informationen 211 bis 214 und verbreitet den öffentlichen
Schlüssel
und das Zertifikat des öffentlichen
Schlüssels
zum Beispiel als Anhänge
zum Schema (obwohl nicht dargestellt). Im Fall, dass der öffentliche
Schlüssel
als Schema-ID 213 verwendet wird und im Ticket-Schema 210 beschrieben
ist, brauchen der öffentliche
Schlüssel
und sein Zertifikat nicht als Anhänge zum Ticket-Schema 210 verbreitet zu
werden.
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Die
Metaschema-ID 211 ist eine Identifikation für die Struktur
des Ticket-Schemas. Wenn die Struktur des Ticket-Schemas in der
Zukunft geändert wird,
ermöglicht
die Metaschema-ID 211 die Unterscheidung zwischen alten
und neuen Ticket-Schemata, was einen Übergang zum neuen Schema erleichtert.
Die Schemadefinierer-ID 212 ist eine Identifikation einer
Person oder Organisation, welche das Ticket-Schema definiert.
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Die
Schema-ID 213 ist eine Identifikation des Schemas 210 selbst.
Wo das Ticket-Schema 210 mit der Schema-ID 213 durch
den Schemadefinierer signiert ist, ist es möglich, zu überprüfen, ob das Ticket-Schema 210 für die Schema-ID 213 gültig ist, auch
wenn das Ticket-Schema 210 auf einem lokalen Speicherungsmedium
(in einem Schema-Cachespeicher SCH) cache-gespeichert ist, wie in 15 gezeigt,
oder auch wenn es bei einer Transaktion direkt vom Transaktionspartner
empfangen wird. Das Ticket-Schema 210 muss zum Beispiel
mittels des Schema-Servers 1401 in 14 öffentlich
gemacht werden, wie zuvor erwähnt.
Dies kann zum Beispiel mittels eines Verfahrens geschehen, welches
die Schema-ID durch den im "World
Wide Web Consortium" (W3C)
spezifizierten "Universal
Resource Identifier" (URI)
spezifiziert und das ins Netzwerk gestellte Ticket-Schema mittels
des in IETF spezifizierten HTTP-Protokolls erhält.
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Das
Ticket-Skelett 214 enthält,
wie es beim Ticket-Erscheinungsbild 233 der Fall ist, eine
Aussteller-ID 216, eine Berechtigungsart 217,
eine Definition der Berechtigungsinformationen-Struktur 218, eine
Ausstellungsbedingung 219, eine Übertragungsbedingung 220 und
eine Einlösungsbedingung 221.
Die Aussteller-ID 216 ist eine Identifikation einer Person
oder Organisation, welche das Ticket ausstellt, wie es bei der Ticketaussteller-ID 237 der
Fall ist. Der Wert dieser Identifikation braucht jedoch, anders
als im Fall der Ticketaussteller-ID 237, nicht immer spezifiziert
zu werden. Die Berechtigungsart 217 definiert denselben
Wert wie den in der Berechtigungsart 238 des Tickets 230.
Die Definition der Berechtigungsinformationen-Struktur 218 definiert
die durch die Berechtigungsinformationen 239 des Tickets 230 zu
definierenden Arten von ticketabhängigen Merkmalen im einzelnen,
zum Beispiel im Fall eines Flugtickets das Abflugdatum, die Flugnummer und
so weiter und im Fall eines Veranstaltungs-Tickets den Zeitpunkt und den Ort der
Veranstaltung und so weiter. Die Definition der Berechtigungsinformationen-Struktur 218 kann
auch konkrete Werte solcher Merkmale spezifizieren. In diesem Fall
können
nur die konkreten Werte der Merkmale auf dem durch dieses Ticket-Schema
spezifizierten Ticket definiert werden.
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Die
Ausstellungsbedingung 219 besteht aus einem Satz von vom
Ticket-Aussteller zu erfüllenden Bedingungen
und einem Satz von vom Ticket-Empfänger zu erfüllenden Bedingungen. Eine der
Ausstellungsbedingungen für
den Ticket-Aussteller besteht darin, dass nur eine qualifizierte
Agentur (die eine Geschäftszulassung
besitzt) Tickets ausstellen kann (wie in den Fällen von Lottoscheinen und
Wettscheinen). Eine der Bedingungen für den Ticket-Empfänger besteht
darin, dass ein Ticket nur für eine
qualifizierte Person (zum Beispiel im Fall eines Fahrscheins mit
Studentenrabatt für
einen Studenten, der einen Studentenausweis besitzt) ausgestellt wird.
Um solche Ausstellungsbedingungen zu definieren, verwendet die vorliegende
Erfindung eine oder mehrere vom Absender verlangte Ticketschema-IDs
(im folgenden einfach als Absender-Ticketschema-ID bezeichnet) 251 und
eine oder mehrere vom Empfänger
verlangte Ticketschema-IDs (im folgenden einfach als Empfänger-Ticketschema-ID
bezeichnet) 252, welche als Ausstellungsbedingungen 240 in
einem Ausstellungsbedingungs-Aufzeichnungsteil 250 aufgezeichnet
sind, wie in 3A gezeigt. Die Absender-Ticketschema-ID 251 entspricht zum
Beispiel einer Schemaidentifikation der Zulassung für die Ausstellung
von Lottoscheinen im obigen Beispiel. Die Empfänger-Ticketschema-ID 252 entspricht
zum Beispiel einer Schema-ID des Studentenausweises im obigen Beispiel.
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Die Übertragungsbedingung 220 besteht
aus einer Übertragbarkeitsbedingung
und, wenn übertragbar,
vom Ticket-Abtretenden verlangten Bedingungen und vom Ticket-Übernehmer
verlangten Bedingungen. Eine der Bedingungen für den Ticket-Abtretenden besteht
zum Beispiel darin, dass, wie im Fall eines Flugtickets, nur ein
qualifizierter Benutzer (ein Reisebüro, das eine Geschäftszulassung
besitzt) Tickets übertragen
oder verkaufen darf. Eine der Bedingungen für den Ticket-Übernehmer
besteht darin, dass ein Ticket nur an eine qualifizierte Person übertragen
wird (zum Beispiel im Fall eines Fahrscheins mit Studentenrabatt
an einen Studenten, der einen Studentenausweis besitzt). Um solche Übertragbarkeitsbedingungen
zu definieren, verwendet die vorliegende Erfindung eine Übertragbarkeitsbedingung 261,
eine oder mehrere vom Absender verlangte Ticketschema-IDs (im folgenden
einfach als Absender-Ticketschema-ID bezeichnet) 262 und eine
oder mehrere vom Empfänger
verlangte Ticketschema-IDs (im folgenden einfach als Empfänger-Ticketschema-ID
bezeichnet) 263, welche als Teil der Übertragungsbedingungen 241 in
einem Übertragungsbedingungs-Aufzeichnungsteil 260 aufgezeichnet
sind, wie in 3B gezeigt. Die Absender-Ticketschema-ID 262 entspricht
zum Beispiel einer Schemaidentifikation der Geschäftszulassung des
Reisebüros
im obigen Beispiel. Die Empfänger-Ticketschema-ID 263 entspricht
zum Beispiel einer Schemaidentifikation des Studentenausweises im
obigen Beispiel.
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Die
Einlösungsbedingung 221 besteht
aus Bedingungen für
das Ticket selbst, von einem Ticket-Einlöser
verlangten Bedingungen und von einem Ticket-Entwerter verlangten
Bedingungen. In der vorliegenden Erfindung sind die Bedingungen
für das
Ticket selbst durch ein Verfalldatum 271, eine Anzahl möglicher
Benutzungen 272 und eine Ordnung 273 des Tickets
als Teil der Einlösungsbedingungen 242 in
einem Einlösungsbedingungs-Aufzeichnungsteil 270 spezifiziert,
wie in 3C gezeigt. Das Verfalldatum 271 enthält das Datum
des Inkrafttretens des Tickets und sein Verfalldatum. Die Anzahl
möglicher
Benutzungen 272 dient dazu, zu spezifizieren, wieviele
Male das Ticket benutzt werden kann. Tickets, welche durch diese
Bedingung spezifiziert sind, lassen sich grob in drei Arten unterteilen:
Tickets, die unbegrenzt oft verwendet werden können, wie Nahverkehrs-Zeitkarten
oder Pässe;
Tickets, die gültig
oder in Kraft sind, bis eine spezifizierte Anzahl von Benutzungen
oder eine spezifizierte Anzahl von Zähleinheiten erreicht ist, wie
Telefonkarten oder Coupon-Tickets; und Tickets, die nur einmal verwendet
werden können,
wie Bahnfahrscheine oder Konzertkarten. Die Ordnung 273 dient
dazu, zu spezifizieren, wann der Ticket-Besitzer zum Empfangen von
Dienstleistungen an der Reihe ist. Tickets, welche durch diese Bedingung
spezifiziert sind, sind diejenigen, welche in einer, spezifizierten
numerischen Reihenfolge eingelöst
werden, wie die in Banken oder Krankenhäusern verwendeten Nummern-Tickets.
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Zum
Beispiel besteht eine der Einlösungsbedingungen
darin, dass nur ein besonderes Mitglied (das im Besitz eines Mitgliedschaftszertifikats
ist) ein Ticket mit Mitgliederrabatt einlösen darf. Eine der Ticketentwertungsbedingungen
besteht darin, dass nur ein qualifizierter Diensteanbieter (der
im Besitz eines Entwertungszertifikats oder einer Entwertungszulassung
ist) Tickets entwerten darf. Um solche Entwertungsbedingungen zu
definieren, verwendet die vorliegende Erfindung eine oder mehrere
vom Absender verlangte Ticketschema-IDs (im folgenden einfach als
Absender-Ticketschema-ID bezeichnet) 274 und eine oder
mehrere vom Empfänger
verlangte Ticketschema-IDs (im folgenden einfach als Empfänger-Ticketschema-ID
bezeichnet) 275, welche als Teil der Einlösungsbedingungen 242 in
einem Einlösungsbedingungs-Aufzeichnungsteil 270 aufgezeichnet
sind. Die Absender-Ticketschema-ID 274 entspricht
zum Beispiel einer Schemaidentifikation des Mitgliedschaftszertifikats
im obigen Beispiel. Die Empfänger-Ticketschema-ID 275 entspricht
zum Beispiel einer Schemaidentifikation der Entwertungszulassung im
obigen Beispiel.
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Die
Ausstellungs-, Übertragungs-
und Einlösungsbedingungen 219, 220 und 221 in 2B können jeweils
zusätzlich
zum obenerwähnten
Besitz verschiedener Zertifikate zum Beispiel Bedingungen wie Größenordnung
und Kapital des Ausstellers und Bedingungen wie Alter und Größe des Ticket-Übernehmers enthalten. Obwohl
im vorangehenden nicht im einzelnen beschrieben, können diese
Bedingungen zum Beispiel durch Spezifizieren solcher besonderer
Merkmale und ihrer Werte wie oben erwähnt sowie durch Spezifizieren
der verschiedenen Zertifikate durch Verwendung der Ticketschema- IDs wie oben beschrieben
spezifiziert werden.
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Die
Ausstellungs-, Übertragungs-
und Einlösungsbedingungen 240, 241 und 242,
welche seitens des Tickets definiert sind, sind in der Struktur
identisch mit den Ausstellungs-, Übertragungs- und Einlösungsbedingungen 219, 220 und 221,
welche seitens des oben beschriebenen Ticket-Schemas definiert sind.
Auch die Inhalte der durch das Ticket-Schema 210, auf welches
sich das Ticket 230 bezieht, definierten Ausstellungs-, Übertragungs-
und Einlösungsbedingungen 219, 220 und 221 sind
genau wie die seitens des Tickets 230 definierten Inhalte
der Ausstellungs-, Übertragungs-
und Einlösungsbedingungen 240, 241 und 242.
Wenn jedoch eine zusätzliche
Definition seitens des Ticket-Schemas 210 erlaubt
wird, kann eine andere Bedingung seitens des Tickets 230 hinzugefügt werden.
Hierdurch kann zum Beispiel im Fall, dass eine Behörde oder
ein Handelsverband das Ticket-Schema vorschreibt und jedes Unternehmen
durch das Ticket-Schema definierte Tickets ausstellt, der Ticket-Umlauf unter schärferen Bedingungen
als den durch das Ticket-Schema definierten Ausstellungs-, Übertragungs-
und Einlösungsbedingungen
kontrolliert werden, und außerdem
ist es möglich,
den Umlauf unter einfachen Bedingungen zu sperren.
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In
dieser Ausführungsform
können
die Ausstellungs-, Übertragungs-
und Einlösungsbedingungen 240, 241 und 242,
welche seitens des Tickets definiert sind, weggelassen werden, in
welchem Fall es möglich
ist, das Ticket-Schema 210 von der im Ticket 230 definierten
Ticket-Schema-ID 231 abzuleiten und die Ausstellungs-, Übertragungs-
und Einlösungsbedingungen 219, 220 und 221,
welche seitens des Ticket-Schemas 210 definiert sind, als
Ticketumlaufbedingungen zu verwenden. In diesem Fall kann jedoch keine
Bedingung zusätzlich
für jedes
Ticket definiert werden.
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In
einem Ticket-Verarbeitungssystem, welches die Übertragung von Tickets nicht
unterstützt, kann
die Übertragungsbedingung 241 (3B)
weggelassen werden. In einem Ticket-Verarbeitungssystem mit einem
festen Aussteller braucht die Absenderbedingung 251 der
Ausstellerbedingung 240 (3A) nicht
im Ticket 230 selbst beschrieben zu sein, wenn diese Information
seitens des Ticket-Verarbeitungssystems vorgehalten wird. Entsprechend kann
in einem Ticket-Verarbeitungssystem mit einem festen Diensteanbieter
die Empfängerbedingung 275 der
Einlösungsbedingung 242 (3C)
wegelassen werden.
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Im
Fall eines Ticket-Verarbeitungssystems, in welchem die Benutzerqualifizierungsbedingung fest
ist, das heißt,
wenn zum Beispiel angenommen wird, dass der Benutzer des Ticket-Verarbeitungssystems
ein Mitglied einer besonderen Mitgliedschaft ist, brauchen die Empfänger-Ticketschema-ID 252, welche
die Empfängerbedingung
in der Ausstellungsbedingung 240 ist, die Absender-Ticketschema-ID 262,
welche die Absenderbedingung in der Übertragungsbedingung 241 ist,
die Empfänger-Ticketschema-ID 263,
welche die Empfängerbedingung
in der Übertragungsbedingung 241 ist,
und die Absender-Ticketschema-ID 263, welche die Absenderbedingung
in der Einlösungsbedingung 242 ist,
im Ticket 230 selbst nicht beschrieben zu sein, wenn diese
Informationsbelege seitens des Ticket-Verarbeitungssystems vorgehalten werden.
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Im
Fall, dass die Benutzerqualifizierungsbedingung für jedes
Ticket anders lautet, aber die Empfänger- Ticketschema-ID 252 der Ausstellungsbedingung 240 und
die Absender-Ticketschema-ID 262 und die Empfänger-Ticketschema-ID 263 der Übertragungsbedingung 241 und
die Absender-Ticketschema-ID 274 der Einlösungsbedingung 242 als
gemeinsame Bedingungen (Benutzerbedingungen) verwendet werden können, können sie
als drei Arten von Bedingungen, das heißt Aussteller-, Benutzer- und
Diensteanbieter-Bedingungen, als Ersatz für die Ausstellungs-, Übertragungs-
und Einlösungsbedingungen 240, 241 und 242 definier
werden. In diesem Fall werden die durch die Ausstellungsbedingung spezifizierten
Inhalte als die Absender-Ticketschema-ID 251 der Ausstellungsbedingung 240 verwendet,
werden die durch die Benutzerbedingung spezifizierten Inhalte als
die Empfänger-Ticketschema-ID 252 der
Ausstellungsbedingung 240, die Absender- und Empfänger-Ticketschema-IDs 262 und 263 der Übertragungsbedingung 241 und
die Absender-Ticketschema-ID 274 der Einlösungsbedingung 242 verwendet,
und werden die durch den Diensteanbieter spezifizierten Inhalte
als die Empfänger-Ticketschema-ID 275 der
Einlösungsbedingung 242 verwendet.
Hierdurch kann die Ticket-Verarbeitung auf die gleiche Weise erfolgen,
wie es bei der nachfolgend ausführlich
beschriebenen Ausführungsform möglich ist.
Mit diesem Schema ist es jedoch nicht möglich, eine Kontrolle vorzunehmen,
welche die Ticket-Übertragung
nur an einen besonderen Benutzer (zum Beispiel eine Person, welche
eine Geschäftszulassung
besitzt) gestattet, die Ticket-Übertragung
an gewöhnliche
Benutzer aber unterbindet. Wie oben beschrieben, brauchen gemäß der Voraussetzung für das Ticket-Verarbeitungssystem
nicht alle Bedingungen im Ticket oder im Ticket-Schema definiert
zu sein.
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Das
Umlaufzertifikat 236 ist ein Teil, in welchem Ticket-Transaktionen
während
des Umlaufs aufgezeichnet werden sollen, wie in 2A gezeigt, und
es enthält:
Ausstellungsbedingungserfüllungs-Zertifikate 243 zum
Nachweisen der Erfüllung der
Ausstellungsbedingung 240 in der Phase der Ticket-Ausstellung; Übertragungszertifikate 244 und 246 zum
Nachweisen des Abtretenden beziehungsweise des Übernehmers, und Übertragungsbedingungserfüllungs-Zertifikate 245 und 247 zum
Nachweisen der Erfüllung
der Übertragungsbedingung 241 in
der Phase der Ticket-Übertragung;
und ein Einlösungszertifikat 248 zum
Nachweisen der Einlösung
durch den Benutzer und ein Einlösungsbedingungserfüllungs-Zertifikat 249 zum
Nachweisen der Erfüllung
der Einlösungsbedingung 242 in
der Ticketeinlösungsphase.
Das Ausstellungsbedingungserfüllungs-Zertifikat 243,
die Übertragungsbedingungserfüllungs-Zertifikate 245 und 247 und
die Einlösungsbedingungserfüllungs-Zertifikate 249 sind
konkret Tickets einer Ausstellungszulassung, eines Studentenausweises,
einer Geschäftszulassung
und so weiter.
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Das
Umlaufzertifikat 236, welches Informationen über Transaktionen
während
des Umlaufs aufzeichnet, braucht nicht immer im Ticket 230 vorgehalten
zu werden, sondern stattdessen zeichnen die an den Transaktionen
beteiligten Benutzer jeweilige Informationsbelege als ihre Protokolle
auf und legen diese bei Erkennung einer doppelten Einlösung oder eines ähnlichen
Betrugs einer Untersuchungsinstitution vor. Alternativ können diese
Umlaufinformationsbelege auch als einzelne Einheit in einem Server
aufgezeichnet werden. In diesem Fall können die Umlaufinformationsbelege
auch als einzelne Einheit in einem Server aufgezeichnet werden. Überdies
brauchen selbst die Protokolle auch nicht immer aufgezeichnet zu
werden, in welchem Fall es schwierig ist, einen Betrüger herauszufinden,
auch wenn im nachhinein doppelte Einlösung oder Betrug erkannt wird. In
der Praxis jedoch verursacht dies im Fall der Handhabung billiger
Tickets oder wenn Programme des Verarbeitungssystems für elektronische
Tickets in einer fälschungssicheren
Einheit gespeichert sind und deshalb nicht ohne weiteres verändert werden
können,
keine Probleme.
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4 bis 13 zeigen
konkrete Beispiele des oben beschriebenen Tickets und Ticket-Schemas.
Im folgenden wird nun anhand der dargestellten Beispiele ausführlich beschrieben,
wie die Ausstellungs- und
Einlösungsbedingungen
zu kontrollieren sind.
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Schräge Linien
in 4 bis 13 zeigen an, dass keine Definitionen
der betroffenen Merkmale gegeben sind. Und ein Sternchen im Ticket-Schema
bedeutet, dass im betroffenen Punkt ein willkürlicher Wert spezifiziert sein
kann.
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Da
Werte öffentlicher
Schlüssel
aus Öffentlicher-Schlüssel-Zertifikaten
erhältlich
sind, ist es möglich,
die Besitzer-ID 234 und die Schemadefinierer-ID 212,
Identifikationen oder Hash-Werte der Öffentlicher-Schlüssel-Zertifikate
oder Hash-Werte der öffentlichen
Schlüssel
anstelle der von den jeweiligen ID-Besitzern erzeugten öffentlichen
Schlüssel
als Aussteller-IDs 216 und 237 zu verwenden. In
diesen Fällen
brauchen die öffentlichen
Schlüssel
oder die Öffentlicher-Schlüssel-Zertifikate
nicht verbreitet zu werden. Die Öffentlicher-Schlüssel-Zertifikate
können
auch in der Absender-Ticketschema-ID und der Empfänger-Ticketschema-ID
als für
Ausstellungs-, Übertragungs
und Einlösungstransaktionen
notwendige Tickets spezifiziert sein, und es kann auch vorgesehen
sein, die Schlüsselinformationen
zur Überprüfung von
Signaturen zu benutzen. Zum Zweck des Vermeidens der Verbreitung
des öffentlichen
Schlüssels
zur Vereinfachung der damit verbundenen Verarbeitung benutzt diese
Ausführungsform
die Besitzer-ID 234 und die Schemadefinierer-ID 212 als
Aussteller-IDs 216 und 237, wobei die öffentlichen Schlüssel von
den jeweiligen ID-Besitzern erzeugt werden.
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12 zeigt
ein Beispiel der Definition eines Lottoscheins. Die Anordnungen
der Merkmale 1201 bis 1205 und 1217 bis 1219 sind
die gleichen wie die in 2A, 3A, 3B und 3C gezeigten, und
es sind Werte der Merkmale des Lottoscheins dargestellt. Die einzelnen
Merkmalswerte werden nicht beschrieben. Und die in 13 gezeigte
Struktur des Lottoschein-Schemas ist ebenfalls die gleiche wie die
in 2B gezeigte. Es kann nicht jedermann frei Lottoscheine
ausstellen; es ist notwendig, dass nur ein qualifizierter Aussteller
offiziell dafür
zugelassen ist, sie auszustellen. Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine Tabelle 300, welche Identifikationen von Schemadefinierern,
die Schemadefinitionen der Berechtigungsarten 301, 302 und 303 ausstellen dürfen, spezifiziert,
wie in 3D gezeigt, öffentlich gemacht. Um Veränderungen
an der Tabelle 300 zu verhindern, ist diese mit einem geheimen
Schlüssel oder
dergleichen signiert, über
welchen das Ticket-Verarbeitungssystem verfügt. Bei diesem Verfahren ist
es möglich,
zu erkennen, dass ein Ticket, obwohl es zu einer der in der Tabelle 300 erscheinenden
Berechtigungsarten gehört,
ungültig
ist, wenn das Ticket-Schema, auf welches sich das Ticket bezieht,
von einer Körperschaft
oder einem Unternehmen, welche beziehungsweise welches nicht in
der Tabelle 300 erscheint, definiert wurde.
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Alternativ
wird eine Schema-ID-Tabelle 310, welche Ticketschema-Identifikationen
für Berechtigungsarten 311, 312 und 313 definiert,
wie in 3E gezeigt, öffentlich gemacht. Auch bei
diesem Verfahren ist es möglich,
zu erkennen, dass ein Ticket, obwohl es zu einer der in der Tabelle 310 erscheinen den
Berechtigungsarten gehört,
ungültig
ist, wenn die Ticketschema-Identifikation, auf welche sich das Ticket
bezieht, nicht in der Tabelle 300 erscheint. In diesem
Fall ist es erforderlich, die Einmaligkeit der Beziehung zwischen
der Ticketschema-Identifikation und dem Ticket-Schema zu gewährleisten
oder sicherzustellen, und diese Anforderung lässt sich zum Beispiel durch
Verwendung des Hash-Werts des Ticket-Schemas als Schema-Identifikation
erfüllen. Auch
im Fall dieser Ausführungsform
wird eine Signatur 314, welche zum Beispiel den vom Ticket-Verarbeitungssystem
vorgehaltenen geheimen Schlüssel
nutzt, an die Schema-ID-Tabelle angehängt, um Veränderungen an der Tabelle 310 zu
verhindern.
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In
dieser Ausführungsform
wird die Schemadefinierer-Tabelle 300 oder die Schema-ID-Tabelle 310 öffentlich
gemacht, indem sie mittels des HTTP-Protokolls durch Verwendung
des an ein Netzwerk angeschlossenen Schema-Servers 1401 (14)
verbreitet wird. Natürlich
kann die Tabelle als E-Mail oder über Satellitenfernsehen oder
mittels einer handelsüblichen
CD-ROM verbreitet werden, und auch verschiedene andere Verfahren
können verwendet
werden. Im Fall der Verwendung von Lieferwegen, welche keine Möglichkeit
zu Veränderungen
bieten, kann auf die Signatur 304 zur Schemadefinierer-Tabelle 300 und
auf die Signatur 314 zur Schema-ID-Tabelle 310 verzichtet
werden.
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Zum
Beispiel wenn "Lottoschein" als eine Berechtigungsart 1305 in
einem Ticket-Schema 1300 des in 13 dargestellten
Lottoscheins definiert ist, kann mittels der Tabelle in 3D eine
Liste von der Berechtigungsart entsprechenden Schemadefinierern
gewonnen werden. Wenn die Schemadefinierer-ID 1302 in 13 in
der Liste enthalten ist, kann das Ticket-Schema als gültiges Ticket-Schema
ermittelt werden.
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Im
Ticket-Schema 1300 des in 13 dargestellten
Lottoscheins ist eine Schema-ID 503 eines in 5 gezeigten
Lottoaussteller-Zertifikats 500 als vom Absender verlangte
Ticketschema-ID (im folgenden einfach als Absender-Ticketschema-ID
bezeichnet) 1307 der Ausstellungsbedingung spezifiziert
und ist eine Schema-ID 703 eines in 7 gezeigten
Benutzerregistrierungszertifikat-Schemas 700 als eine vom
Empfänger
verlangte Ticketschema-ID (im folgenden einfach als Empfänger-Ticketschema-ID
bezeichnet) 1308 spezifiziert. Hierdurch ist definiert, dass
der Lottoscheinaussteller ein Lottoaussteller-Zertifikat 400 (4)
haben muss und dass der Lottoscheinempfänger ein Benutzerregistrierungszertifikat 600 (6)
haben muss. Entsprechend ist definiert, dass der in einer vom Absender
verlangten Ticketschema-ID (im folgenden einfach als Absender-Ticketschema-ID
bezeichnet) 1316 der Einlösungsbedingung spezifizierte
Einlöser
die in 6 gezeigte Benutzerregistrierung 600 haben
muss und dass eine in einer vom Empfänger verlangten Ticketschema-ID
(im folgenden einfach als Empfänger-Ticketschema-ID bezeichnet) 1317 spezifizierte
Einwechselstelle ein Einwechselstellen-Zertifikat (nicht dargestellt)
haben muss. Was die Übertragung
anbelangt, spezifiziert das Lottoschein-Schema 1300 ein Übertragbarkeitsmerkmal 1309 als
unzulässig,
wodurch die Ticketübertragung
gesperrt wird. Das Einwechselstellen-Zertifikat wird nicht beschrieben.
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4 zeigt
ein Beispiel des Lottoscheinaussteller-Zertifikats 400,
welches ein Erscheinungsbild des in 5 gezeigten
Lottoscheinausstellerzertifikat-Schemas 500 ist. 6 zeigt
ein Beispiel des Benutzerregistrierungszertifikats 600,
welches ein Erscheinungsbild des in 7 gezeigten
Benutzerregistrie rungszertifikat-Schemas 700 ist. In den
Fällen dieser
Tickets sind Zertifikate, welche für die Ausstellungs-, Übertragungs-
und Einlösungstransaktionen erforderlich
sind, nicht spezifiziert, sondern sind in den Ticket-Skeletten der
Ticket-Schemata 500 und 700 spezifizierte Aussteller-IDs 504 und 704 als
Aussteller-IDs 403 und 603 spezifiziert, wodurch
es für andere
Aussteller unmöglich
gemacht wird, solche Zertifikate auszustellen.
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14 ist
ein Blockschaltbild eines Systems, in welchem die elektronischen
Tickets gemäß der vorliegenden
Erfindung sich durch ein Netzwerk bewegen. An das Netzwerk 1407 angeschlossen sind
der Schema-Server 1401, ein Ausstellergerät 1406,
ein Benutzer-1-Gerät 1405,
ein Benutzer-2-Gerät 1404,
ein Diensteanbieter-Gerät 1403 und
ein Doppeleinlösungskontroll-Server 1402.
Das Ausstellergerät 1406 erzeugt
ein gewünschtes
elektronisches Ticket mittels eines seiner Berechtigungsart entsprechenden
Schemas und der Schema-Identifikation, welche vom Schema-Server 1401 bezogen werden,
und sendet das elektronische Ticket über das Netzwerk 1407 an
das Benutzer-1-Gerät 1405. Im
dargestellten Beispiel überträgt der Benutzer
1 das Ticket an den Benutzer 2, welcher das Ticket an das Diensteanbieter-Gerät 1403 sendet,
um im Ticket beschriebene Dienstleistungen zu erhalten.
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In
jeder Phase der Bewegung des elektronischen Tickets überprüft der Ticket-Absender
mittels der vom Schema-Server 1401 erhaltenen Schemata unter
Verwendung der Absender-Ticketschema-ID und der Empfänger-Ticketschema-ID
die Bedingungen sowohl für
den Absender als auch für
den Empfänger.
Zum Zeitpunkt der Überprüfung des
empfangenen Tickets leitet der Ticket-Empfänger unter Verwendung der Ticketschema-Identifikation
ein Ticket-Schema vom Schema-Server 1401 ab, überprüft dann
die Vereinbarkeit des Schemas und überprüft mittels der Absender-Ticketschema-ID
und der Empfänger-Ticketschema-ID
in der Ausstellungs-, Übertragungs-
oder Einlösungsbedingung,
je nach der Phase der Ticket-Bewegung, ob das vom Schema-Server 1401 erhaltene
Schema eine bestimmte Bedingung erfüllt.
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Das
an den Diensteanbieter 1403 gesendete elektronische Ticket
wird schließlich
an den Doppeleinlösungskontroll-Server 1402 gesendet,
um es auf einen Betrug hin zu kontrollieren.
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15 veranschaulicht
ein System, in welchem das elektronische Ticket nicht über ein
Netzwerk 1507 umläuft,
sondern stattdessen zum Beispiel eine "Smart Card" (oder irgendein anderes Aufzeichnungsmedium)
mit dem darauf geschriebenen elektronischen Ticket von einem Ausstellergerät 1506 zu
einem Benutzer-1-Gerät 1505 oder
vom Benutzer-1-Gerät 1505 zu
einem Benutzer-2-Gerät 1504 oder
vom Benutzer-2-Gerät 1504 zum
Diensteanbieter-Gerät 1503 umläuft.
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In
diesem Beispiel werden vorab eine Tabelle von Schemaidentifikationen
und Schemata und eine Tabelle von Berechtigungsarten und Schemaidentifikationen
von einem Schema-Server 1501 an Schema-Cachespeicher SCH
der Geräte 1502 bis 1506 verbreitet
und in diesen gespeichert. Folglich steht das Schema, welches in
jeder Phase des Ticket-Umlaufs zur Überprüfung notwendig ist, aus dem
Schema-Cachespeicher SCH zur Verfügung. Die Verarbeitung in jeder
Phase des Ticket-Umlaufs ist die gleiche wie im Fall von 14.
In 15 kann das elektronische Ticket in einer oder
mehreren Phasen seiner Bewegung auch über das Netzwerk 1507 umlaufen
wie im Fall von 14.
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16 ist
ein Blockschaltbild, welches den unter die oben beschriebene Umlaufkontrolle
gestellten Ticket-Lauf zeigt. Wie in 16 gezeigt,
wollen wir ein Institutionsgerät
zum Kontrollieren des Umlaufs irgendeines Tickets als Umlauforganisationsgerät 1601 bezeichnen
wie eine administrative Institution für den Lottoschein. Das Umlauforganisationsgerät 1601 verteilt
als Tickets zur Ticketumlaufkontrolle vorab ein Ausstellungsberechtigungs-Zertifikat,
ein Empfangsberechtigungs-Zertifikat, ein Übertragungsberechtigungs-Zertifikat,
ein Einlösungsberechtigungs-Zertifikat
und ein Entwertungsberechtigungs-Zertifikat an das Ausstellergerät 1606,
das Verkäufergerät 1605,
das Benutzergerät 1604 und das
Diensteanbieter-Gerät 1603,
und welches Berechtigungszertifikat während des Umlaufs heranzuziehen
ist, ist im Zielticket und in dessen Schema definiert. Dies gestattet
es, eine hochflexible Umlaufkontrolle zu implementieren. Überdies
kann, da die obenerwähnten
Umlaufkontroll-Tickets des Ausstellungsberechtigungs-Zertifikats
und so weiter mittels nachfolgend beschriebener Universal-Ticketausstellungs-,
-übertragungs-
und -einlösungsvorrichtungen durch
sich selbst umgeschlagen werden können, der Vorgang des Vorab-Verbreitens
der Umlaufkontroll-Tickets und so weiter auch einheitlich erfolgen. Wie
in 4, 6, 8 und 10 gezeigt,
haben das Zertifikat, das Registrierungszertifikat und die Zulassung
allesamt das gleiche Format wie auch die Tickets; deshalb können auch
sie mittels der Universalgeräte
umgeschlagen werden.
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Auch
das Ausstellungsberechtigungs-Zertifikat und das Übertragungsberechtigungs-Zertifikat sind
Tickets, und es können
auch Umlaufbedingungen zum Kontrollieren ihres Umlaufs spezifiziert
werden.
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Nun
werden anhand der Zeichnungen die Prozeduren der Ausstellungs-,
Empfangs-, Übertragungs-,
Einlösungs-
und Entwertungsvorrichtungen, welche Bestandteile der vorliegenden
Erfindung sind, beschrieben.
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17 zeigt
eine Hauptprozedur, durch welche die Ausstellungsvorrichtung 102 des
Ausstellergeräts 108 (1)
ein Ticket erzeugt und versendet.
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Schritt 1701:
Unter Verwendung des Ticket-Schemas 210 (2B)
des auszustellenden Objekts als Schablone das Ticket-Erscheinungsbild 233 erzeugen.
Dann die Ticket-ID 232 und, beruhend auf Informationen
wie einem Wunsch eines Benutzers, Werte von Merkmalen, welche nicht
im Ticket-Schema
definiert sind, in das Ticket 230 (2A) einsetzen.
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Schritt 1702:
Die Ticketausstellungsbedingung 240 aus dem Ticket-Erscheinungsbild 233 auslesen.
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Schritt 1703:
Unter Verwendung der Ausstellungsbedingung 240 als Eingabe
eine Empfängerüberprüfungsprozedur
durchführen.
Die Prozedur der Empfängerüberprüfung (Überprüfung der
vom Empfänger
zu erfüllenden
Bedingung) wird später
anhand 21 im einzelnen beschrieben.
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Schritt 1704:
Wenn der Empfänger
für gültig befunden
wird, mit Schritt 1706 fortfahren, und wenn für nicht
gültig,
mit Schritt 1705 fortfahren.
-
Schritt 1705:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Schritt 1706:
Unter Verwendung der Ausstellungsbedingung 240 als Eingabe
eine Absenderüberprüfungsprozedur
durchführen.
Die Prozedur der Absenderüberprüfung (Überprüfung der
vom Absender zu erfüllenden
Bedingung) wird später
anhand 22 im einzelnen beschrieben.
-
Schritt 1707:
Wenn der Absender für
gültig befunden
wird, mit Schritt 1709 fortfahren, und wenn für nicht
gültig,
mit Schritt 1708 fortfahren.
-
Schritt 1708:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Schritt 1709:
Das Ausstellungsbedingungserfüllungs-Zertifikat 243 (2A)
an das Ticket 230 anhängen.
Das Ausstellungsbedingungserfüllungs-Zertifikat 243 ist
zum Beispiel das in 4 dargestellte Ausstellerzertifikat 400.
Die Besitzer-ID 234 in das Ticket 230 einsetzen.
-
Schritt 1710:
Die Ausstellersignatur 235 erzeugen und an das Ticket 230 anhängen.
-
Schritt 1711:
Das Ticket 230 absenden.
-
Schritt 1712:
Empfangsbestätigung
abwarten.
-
Schritt 1713:
Nach Eingang der Empfangsbestätigung
das Ticket 230 löschen.
-
18 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Hauptprozedur für die Übertragung eines elektronischen
Tickets durch die Übertragungsvorrichtung 104 des
Benutzer-1-Geräts 109 (1)
veranschaulicht.
-
Schritt 1801:
Das zu übertragende
Ticket aus einem Aufzeichnungsmedium auslesen.
-
Schritt 1802:
Die Übertragungsbedingung 241 aus
dem Ticket 230 auslesen.
-
Schritt 1803:
Die Übertragbarkeit 261 (3B) überprüfen.
-
Schritt 1804:
Wenn übertragbar,
mit Schritt 1806 fortfahren, und wenn nicht, mit Schritt 1805 fortfahren.
-
Schritt 1805:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Schritt 1806:
Unter Verwendung der Übertragungsbedingung 241 als
Eingabe die Empfängerüberprüfungsprozedur
durchführen.
Die Empfängerüberprüfungsprozedur
wird später
anhand 21 im einzelnen beschrieben.
-
Schritt 1807:
Wenn der Empfänger
für gültig befunden
wird, mit Schritt 1809 fortfahren, und wenn für nicht
gültig,
mit Schritt 1808 fortfahren.
-
Schritt 1808:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Schritt 1809:
Die Absenderüberprüfungsprozedur
durchführen.
Die Absenderüberprüfungsprozedur
wird später
anhand 22 im einzelnen beschrieben.
-
Schritt 1810:
Wenn der Absender für
gültig befunden
wird, mit Schritt 1812 fortfahren, und wenn für nicht
gültig,
mit Schritt 1811 fortfahren.
-
Schritt 1811:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Procedur beenden.
-
Schritt 1812:
Ein Übertragungszertifikat
erzeugen und an das Ticket anhängen.
-
10 veranschaulicht
ein Beispiel des mit 1000 bezeichneten Übertragungszertifikats. 11 zeigt
ein Ticket-Schema 1100 des Übertragungszertifikats 1000.
Das Ticket-Schema 1100 des Übertragungszertifikats 1000 ist
durch ein Anbietersystem der Übertragungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung definiert und mit einer besonderen Schemaidentifizierung
(1103) versehen. Und das Übertragungsbedingungserfüllungs-Zertifikat 245 wird
durch die Absenderüberprüfungsprozedur 1809 an
das Ticket angehängt,
und dies bildet das Benutzerregistrierungszertifikat 600 in 6.
-
Die
Erzeugung einer Signatur 1018 des Übertragungszertifikats 1000 (10)
erfordert einen geheimen Schlüssel
des Besitzers und beweist deshalb den Besitz des geheimen Schlüssels, welchen
nur der Besitzer kennt. Dies ist die Funktion, welche die vorliegende
Erfindung als Beglaubigungsfunktion benutzt. Um das Ticket gegen
einen Angriff, welcher aus dem Anhängen eines für einen
anderen Zweck vorgesehenen Übertragungszertifikats
an dasselbe besteht, zu schützen,
setzt die vorliegende Erfindung Berechtigungsinformationen 1005 des Übertragungszertifikats 1000,
die Ticket-ID, welche eine ticketspezifische Identifikation ist,
und das Übertragungsdatum
ein. Ein anderes Verfahren besteht darin, einen seitens des Ticket-Empfängers erzeugten
Zufallswert zu signieren.
-
Schritt 1813:
Das Ticket absenden.
-
Schritt 1814:
Empfangsbestätigung
abwarten.
-
Schritt 1815:
Nach Eingang der Empfangsbestätigung
das erzeugte Ticket löschen.
-
19 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Hauptprozedur für die Einlösung eines elektronischen Tickets
durch die Einlösungsvorrichtung 106 des
Benutzer-2-Geräts 110 (1)
veranschaulicht.
-
Schritt 1901:
Das einzulösende
Ticket aus einem Aufzeichnungsmedium auslesen.
-
Schritt 1902:
Die Ticketeinlösungsbedingung 242 (2A)
auslesen.
-
Schritt 1903:
Das Verfalldatum, die Anzahl möglicher
Benutzungen und die Ordnung (3C) überprüfen, um
festzustellen, ob das Ticket einlösbar ist.
-
Schritt 1904:
Wenn einlösbar,
mit Schritt 1906 fortfahren, und wenn nicht, mit Schritt 1905 fortfahren.
-
Schritt 1905:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Schritt 1906:
Unter Verwendung der Einlösungsbedingung
als Eingabe eine Empfängerüberprüfungsprozedur
durchführen.
Die Empfängerüberprüfungsprozedur
wird später
anhand 21 im einzelnen beschrieben.
-
Schritt 1907:
Wenn der Empfänger
für gültig befunden
wird, mit Schritt 1909 fortfahren, und wenn für nicht
gültig,
mit Schritt 1908 fortfahren.
-
Schritt 1908:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Schritt 1909:
Unter Verwendung der Einlösungsbedingung
als Eingabe eine Absenderüberprüfungsprozedur
durchführen.
Die Absenderüberprüfungsprozedur
wird später
anhand 22 im einzelnen beschrieben.
-
Schritt 1910:
Wenn der Absender für
gültig befunden
wird, mit Schritt 1912 fortfahren, und wenn für nicht
gültig,
mit Schritt 1911 fortfahren.
-
Schritt 1911:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Schritt 1912:
Das Einlösungszertifikat 248 erzeugen
und an das Ticket anhängen.
Im Fall eines Coupon-Tickets wird, da ein Einlösungszertifikat bereits erzeugt
worden wäre,
wenn das Ticket zuvor benutzt wurde, ein neues Einlösungszertifikat,
welches angibt, wie oft das Ticket danach noch benutzt werden kann,
erzeugt und an das Ticket angehängt.
-
Schritt 1913:
Das Ticket absenden.
-
Schritt 1914:
Empfangsbestätigung
abwarten.
-
Schritt 1915:
Nach Eingang der Empfangsbestätigung
unter Verwendung der Einlösungsbedingung
und des Einlösungszertifikats
als Eingabe eine Ticketeinlösungsprozedur
durchführen.
Die Einlösungsprozedur
wird später
anhand 20 im einzelnen beschrieben.
-
8 zeigt
anhand eines Beispiels das Einlösungszertifikat
(im folgenden durch 800 identifiziert), welches in Schritt 1912 erzeugt
wird. 9 zeigt ein Ticket-Schema 900 des Einlösungszertifikats 800.
Das Ticket-Schema 900 des Einlösungszertifikats 800 ist
durch ein Anbietersystem der Einlösungsvor richtung gemäß der vorliegenden
Erfindung definiert und mit einer besonderen Schema-ID (801, 903)
versehen. Die unbegrenzte Benutzung des Coupon-Tickets lässt sich
ohne Aktualisieren der verbleibenden Anzahl möglicher Benutzungen verhindern,
indem eine "Smart
Card" oder eine ähnliche
fälschungssichere
Einrichtung, deren Inhalte nicht durch den Benutzer verändert werden
können,
verwendet wird. Es ist auch möglich,
eine Doppeleinlösungskontroll-Datenbank
der später
beschriebenen Entwertungsvorrichtung zu verwenden.
-
Die
Erzeugung einer Signatur 818 des Einlösungszertifikats 800 erfordert
einen geheimen Schlüssel
des Besitzers und beweist deshalb, dass der Benutzer den geheimen
Schlüssel
kennt, welchen nur der Besitzer kennt. Dies ist die Funktion, welche
die vorliegende Erfindung als Beglaubigungsfunktion benutzt. Um
das Ticket gegen einen Angriff, welcher aus dem Anhängen eines
für einen
anderen Zweck vorgesehenen Übertragungszertifikats
an dasselbe besteht, zu schützen,
setzt die vorliegende Erfindung Berechtigungsinformationen 805 des Übertragungszertifikats 800,
die Ticket-ID, welche eine ticketspezifische Identifikation ist,
und das Einlösungsdatum
ein. Ein anderes mögliches
Verfahren besteht darin, einen seitens des Ticket-Empfängers erzeugten
Zufallswert zu signieren.
-
20 ist
ein Ablaufdiagramm einer Ticketeinlösungsprozedur durch das Einlösungsvorrichtung 106 der
Benutzereinheit 110.
-
Schritt 2001:
Die durch die Einlösungsbedingung 242 des
in 2A gezeigten Tickets 230 spezifizierte
Anzahl möglicher
Benutzungen 272 (3C) auslesen.
-
Schritt 2002:
Im Fall eines Tickets, welches unbegrenzt oft verwendet werden kann
wie ein Beförderungsausweis
oder ein Zutrittsausweis, die Ticketeinlösungsprozedur beenden. Andernfalls
mit Schritt 2003 fortfahren.
-
Schritt 2003:
Die verbleibende Anzahl möglicher
Benutzungen n (805) aus dem Einlösungszertifikat 248 auslesen
(siehe zum Beispiel auch das in 8 dargestellte
Einlösungszertifikat 800).
-
Schritt 2004:
Im Fall eines Tickets, welches nur einmal verwendet werden kann
wie eine Konzertkarte oder ein Bahnfahrschein oder im Fall eines
Tickets, welches nur eine begrenzte Anzahl von Malen benutzt werden
kann wie ein Coupon-Ticket oder eine Prepaid-Karte, eine Kontrolle
vornehmen, um festzustellen, ob das Ticket nicht mehr weiter benutzt werden
kann, und wenn dies so ist, mit Schritt 2005 fortfahren.
-
Schritt 2005:
Das Ticket löschen
und die Prozedur beenden.
-
21 ist
ein Ablaufdiagramm, welches die Empfängerüberprüfungsprozedur in Schritt 1703 in 17,
in Schritt 1806 in 18 und
in Schritt 1906 in 19 veranschaulicht.
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Schritt 2101:
Eine nicht überprüfte der
vom Empfänger
verlangten Ticketschema-IDs 252, 263 und 275 der
Ausstellungsbedingung 240 (3A), der Übertragungsbedingung 241 (3B)
und der Einlö sungsbedingung 242 (3C)
auslesen.
-
Schritt 2102:
Wenn keine nicht überprüfte vom
Empfänger
verlangte Ticketschema-ID vorhanden ist, die Prozedur normal beenden.
Wenn eine solche Ticketschema-ID vorhanden ist, mit Schritt 2103 fortfahren.
-
Schritt 2103:
Eine Prozedur der in 24 gezeigten Entwertungsvorrichtung
durchführen,
um eine Kontrolle vorzunehmen, um festzustellen, ob der Empfänger das
Ticket hat, welches durch die Empfänger-Ticketschema-ID eingeschränkt ist.
Hier ist zu beachten, dass die Hauptprozedur der Entwertungsvorrichtung
für Ausstellungs-, Übertragungs-
und Einlösungstransaktion
in der zur Richtung der Empfängerüberprüfungsprozedur
entgegengesetzten Richtung stattfindet. Deshalb ist die in Schritt 2101 gewählte Empfänger-Ticketschema-ID
als eine Entwertungs-Ticketschema-ID, welche als die Eingabe für die Hauptprozedur
der Entwertungsvorrichtung verwendet wird, vorgesehen und ist die
Absender-ID in der Empfängerüberprüfungsprozedur
als die Empfänger-ID,
welche als die Eingabe für
die Hauptprozedur der Entwertungsvorrichtung verwendet wird, vorgesehen.
-
Schritt 2104:
Wenn die Entwertungsprozedur in Schritt 2103 erfolgreich
ist, zu Schritt 2101 zurückkehren, um die nächste Empfängerüberprüfung (Empfängerbedingung)
mittels der Empfänger-Ticketschema-ID
vorzunehmen. Wenn die Entwertungsprozedur fehlschlägt, mit
Schritt 2105 fortfahren.
-
Schritt 2105:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
22 ist
ein Ablaufdiagramm der Absenderüberprüfungsprozedur
in Schritt 1706 in 17, in Schritt 1809 in 18 und
in Schritt 1909 in 19.
-
Schritt 2201:
Eine nicht überprüfte der
vom Empfänger
verlangten Ticketschema-IDs 251, 262 und 274 der
Ausstellungsbedingung 240 (3A), der Übertragungsbedingung 241 (3B)
und der Einlösungsbedingung 242 (3C)
auslesen.
-
Schritt 2202:
Wenn keine nicht überprüfte vom
Empfänger
verlangte Ticketschema-ID vorhanden ist, die Prozedur normal beenden.
Wenn eine solche Ticketschema-ID vorhanden ist, mit Schritt 2203 fortfahren.
-
Schritt 2203:
Das durch die Absender-Ticketschema-ID spezifizierte Ticket von
einem Aufzeichnungsmedium wiedergewinnen und ein Zertifikat über die
Erfüllung
zum Beispiel der Ausstellungsbedingung 240 oder der Übertragungsbedingung 241 oder
der Einlösungsbedingung 242,
ein Ausstellerzertifikat für
die Ausstellungsbedingung und ein Benutzerregistrierungszertifikat
für die Übertragungs-
und die Einlösungsbedingung
an das Ticket anhängen.
-
Schritt 2204:
Wenn das spezifizierte Ticket nicht wiedergewonnen werden konnte,
mit Schritt 2205 fortfahren. Wenn das Ticket wiedergewonnen werden
konnte, zu Schritt 2201 zurückkehren, um die nächste Absenderüberprüfung (Absenderbedingung) mittels
der Absender-Ticketschema-ID vorzuneh men.
-
Schritt 2205:
Da, wenn das spezifizierte Ticket nicht wiedergewonnen werden konnte,
die Absenderbedingung nicht erfüllt
ist, ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
23 ist
ein Ablaufdiagramm einer Ticketempfangsprozedur der Empfangsvorrichtung 103 oder 105 des
Benutzergeräts 109 oder 110 (1).
-
Schritt 2301:
Vom Absender das Ticket 230, welches der Gegenstand der Übertragung
ist, empfangen.
-
Schritt 2302:
Eine Ticketüberprüfungsprozedur
durchführen,
um die Gültigkeit
des Tickets zu überprüfen. Die
Ticketüberprüfungsprozedur
ist in 25 im einzelnen dargestellt.
-
Schritt 2303:
Wenn das Ticket für
gültig
befunden wird, mit Schritt 2305 fortfahren, und wenn für nicht
gültig,
mit Schritt 2304 fortfahren.
-
Schritt 2304:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Schritt 2305:
Das empfangene Ticket auf einem Aufzeichnungsmedium speichern.
-
Schritt 2306:
Eine Bestätigung
des normalen Empfangs des Tickets an den Absender senden.
-
24 ist
ein Ablaufdiagramm einer Ticketentwertungsprozedur der Entwertungsvorrichtung 107 des
Diensteanbieter-Geräts 111 (1).
-
Schritt 2401:
Die zu entwertende Ticketschema-ID 231 und die Empfänger-ID
an den Absender senden.
-
Schritt 2402:
Vom Absender das zu entwertende Ticket 230 empfangen.
-
Schritt 2403:
Eine Ticketüberprüfungsprozedur
durchführen,
um die Gültigkeit
des Tickets 230 zu überprüfen. Die
Ticketüberprüfungsprozedur
ist in 25 im einzelnen dargestellt.
-
Schritt 2404:
Wenn das Ticket 230 für
gültig befunden
wird, mit Schritt 2406 fortfahren, und wenn für nicht
gültig,
mit Schritt 2405 fortfahren.
-
Schritt 2405:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Schritt 2406:
Das empfangene Ticket auf einem Aufzeichnungsmedium speichern.
-
Schritt 2407:
Eine Bestätigung
des normalen Empfangs des Tickets an den Absender senden.
-
25 ist
ein Ablaufdiagramm einer Prozedur zur Überprüfung elektronischer Tickets.
Die Ticketüberprüfungsprozedur
erfolgt durch die Empfangsvorrichtung 103 im Ausstellungsprozess,
durch die Empfangsvorrichtung 105 im Übertragungsprozess beziehungsweise
durch die Entwertungsvorrichtung 107 im Einlösungsprozess,
wie oben im Zusammenhang mit 1 beschrieben.
Jedoch bringt die Ticketüberprüfungsprozedur,
welche in jeder Phase des Ticket-Umlaufs auf der Empfangsseite durchgeführt wird,
das Vornehmen der Ticketüberprüfung in
allen Schritten des Ticket-Umlaufs vom Schritt der Ticket-Ausstellung
bis zu den jeweiligen Schritten mit sich. Das heißt, die
Empfangsvorrichtung 103 des Benutzer-1-Geräts 109 führt die
Schritte 2501 bis 2509 in 25 unter
Schritt 2302 in 23 durch;
die Empfangsvorrichtung 105 des Benutzer-n-Geräts 110 führt die
Schritte 2501 bis 2509 in 25 unter
Schritt 2302 in 23 durch;
und die Entwertungsvorrichtung 107 des Diensteanbieter-Geräts 111 führt die
Schritte 2501 bis 2515 unter Schritt 2403 in 24 durch.
-
Schritt 2501:
Eine Schemavereinbarkeits-Überprüfungsprozedur
durchführen.
Die Schemavereinbarkeits-Überprüfungsprozedur
ist in 26 im einzelnen dargestellt.
-
Schritt 2502:
Wenn die Schemavereinbarkeit gegeben ist, mit Schritt 2504 fortfahren,
und wenn nicht, mit Schritt 2503 fortfahren.
-
Schritt 2503:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Schritt 2504:
Die Gültigkeit
der Aussteller-Signatur 235 mittels des öffentlichen
Schlüssels
des Ausstellers überprüfen.
-
Schritt 2505:
Wenn die Aussteller-Signatur für
gültig
befunden wird, mit Schritt 2507 fortfahren, und wenn für nicht
gültig,
mit Schritt 2506 fortfahren.
-
Schritt 2506:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Schritt 2507:
Eine Ausstellungsbedingungs-Überprüfungsprozedur
durchführen.
Die Ausstellungsbedingungs-Überprüfungsprozedur
ist in 27 im einzelnen dargestellt.
-
Schritt 2508:
Wenn die Ausstellungsbedingung erfüllt ist, mit Schritt 2510 fortfahren,
und wenn nicht, mit Schritt 2509 fortfahren.
-
Schritt 2509:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Die
Ticketüberprüfungsprozedur
der Empfangsvorrichtung 103 endet mit diesem Schritt.
-
Schritt 2510:
Eine Übertragungsbedingungs-Überprüfungsprozedur
durchführen.
Die Übertragungsbedingungs-Überprüfungsprozedur
ist in 29 im einzelnen dargestellt.
-
Schritt 2511:
Wenn die Übertragungsbedingung
erfüllt
ist, mit Schritt 2513 fortfahren, und wenn nicht, mit Schritt 2512 fortfahren.
-
Schritt 2512:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Die
Ticketüberprüfungsprozedur
der Empfangsvorrichtung 105 endet mit diesem Schritt.
-
Schritt 2513:
Eine Einlösungsbedingungs-Überprüfungsprozedur
durchführen.
Die Einlösungsbedingungs-Überprüfungsprozedur
ist in 32 im einzelnen dargestellt.
-
Schritt 2514:
Wenn die Einlösungsbedingung
erfüllt
ist, die Prozedur normal beenden. Wenn sie nicht erfüllt ist,
mit Schritt 2515 fortfahren.
-
Schritt 2515:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Die
Entwertungsvorrichtung 107 führt die gesamte Überprüfungsprozedur
von Schritt 2501 bis 2515 durch.
-
26 ist
ein Ablaufdiagramm der Schemavereinbarkeits-Überprüfungsprozedur, welche in Schritt 2501 in 25 durchgeführt wird.
-
Schritt 2601:
Die Schema-ID 231 des empfangenen Tickets 230 auslesen.
-
Schritt 2602:
Im Fall des Entwertens eine Kontrolle vornehmen, um festzustellen,
ob die in Schritt 2601 erhaltene Schema-ID vereinbar mit
der von der Entwertungsvorrichtung verlangten Schema-ID ist. Wenn
sie vereinbar ist, mit Schritt 2604 fortfahren, und wenn
nicht, mit Schritt 2603 fortfahren.
-
Schritt 2603;
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Schritt 2604:
Das durch die Ticketschema-ID 231 spezifizierte Ticket-Schema 210 gewinnen.
Das Ticket-Schema 210 lässt
sich zum Beispiel mittels des HTTP-Protokolls vom Schema-Server 1401 gewinnen,
wie zuvor im Zusammenhang mit 14 beschrieben.
Zu diesem Zeitpunkt wird, gemäß Anwendungen,
um die Vertrauenswürdigkeit
des Ticket-Schemas selbst zu überprüfen, auf
die Schemadefinierer-Tabelle 300 (3D) oder
die Schema-ID-Tabelle 310 (3E), welche
durch das obenerwähnte
Verfahren separat gewonnen wurden, Bezug genommen, wodurch eine
Kontrolle vorgenommen wird, um festzustellen, ob das wie oben erwähnt gewonnene
Ticket-Schema 210 durch einen in der Schemadefinierer-Tabelle 300 erscheinenden
Definierer definiert ist oder ob die Ticketschema-ID 213 des
Ticket-Schemas 210 in der Schema-ID-Tabelle 310 beschrieben
ist.
-
Schritt 2605:
Das Ticket-Skelett 214 des Ticket-Schemas 210 und
das Ticket-Erscheinungsbild 233 des Tickets 230 vergleichen,
um zu überprüfen, ob
das Ticket-Erscheinungsbild 233 das Erscheinungsbild des
Ticket-Skeletts 214 ist. Genauer gesagt, wenn im Ticket-Skelett 214 ein
konkreter Merkmalswert definiert ist, wird überprüft, ob der definierte Merkmalswert
mit dem Merkmalswert des Ticket-Erscheinungsbilds 233 vereinbar
ist. Was die mit Sternchen gekennzeichneten Merkmale anbelangt,
wird eine Kontrolle vorgenommen, um festzustellen, ob irgendwelche
Werte im Ticket-Erscheinungsbild 233 definiert
sind.
-
Schritt 2606:
Wenn das Ticket-Erscheinungsbild 233 für gültig befunden wird, die Prozedur normal
beenden, und wenn für
nicht gültig,
mit Schritt 2607 fortfahren.
-
Schritt 2607:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
27 ist
ein Ablaufdiagramm der Ausstellungsbedingungs-Überprüfungsprozedur, welche in Schritt 2507 in 25 durchgeführt wird.
-
Schritt 2701:
Die Ausstellungsbedingung 240 auslesen.
-
Schritt 2702:
Wenn keine Ausstellungsbedingung vorhanden ist, die Prozedur normal
beenden, und wenn eine vorhanden ist, mit Schritt 2703 fortfahren.
-
Schritt 2703:
Unter Verwendung der in der Ausstellungsbedingung 240 definierten
Liste von Absender-Ticketschema-IDs 251 als
Eingabe eine Bedingungserfüllungszertifikats-Überprüfungsprozedur durchführen. Die
Bedingungserfüllungszertifikats-Überprüfungsprozedur
ist in 32 im einzelnen dargestellt.
-
Schritt 2704:
Wenn das Bedingungserfüllungszertifikat
für gültig befunden
wird, die Prozedur noimal beenden, und wenn für nicht gültig, mit Schritt 2705 fortfahren.
-
Schritt 2705:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
28 ist
ein Ablaufdiagramm der Übertragungsbedingungs-Überprüfungsprozedur,
welche in Schritt 2510 in 25 durchgeführt wird.
-
Schritt 2801:
Eine der Übertragungsbedingungen 244 bis 246 im
Umlaufzertifikat 236 auslesen.
-
Schritt 2802:
Wenn das Übertragungszertifikat
vorhanden ist, mit Schritt 2805 fortfahren, und wenn es
nicht vorhanden ist, eine Kontrolle vornehmen, um festzustellen,
ob die Besitzer-ID 234 des Schluss-Übertragungszertifikats
mit der eigenen ID des Benutzers vereinbar ist.
-
Schritt 2803:
Wenn die Besitzer-ID 234 mit der eigenen ID des Benutzers
vereinbar ist, die Prozedur normal beenden, und wenn nicht, mit
Schritt 2804 fortfahren.
-
Schritt 2804:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Schritt 2805:
Eine Übertragungszertifikat-Überprüfungsprozedur
durchführen,
welche in 29 im einzelnen dargestellt
ist.
-
Schritt 2806:
Wenn das Übertragungszertifikat
für gültig befunden
wird, mit Schritt 2808 fortfahren, und wenn für nicht
gültig,
mit Schritt 2807 fortfahren.
-
Schritt 2807:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Schritt 2808:
Die Übertragungsbedingung 241 auslesen.
-
Schritt 2809:
Wenn keine Übertragungsbedingung
vorhanden ist, zu Schritt 2801 zurückkehren, um das nächste Übertragungszertifikat
zu überprüfen. Wenn
die Übertragungsbedingung 241 vorhanden
ist, mit Schritt 2810 fortfahren.
-
Schritt 2810:
Unter Verwendung der in der Übertragungsbedingung 241 definierten
Liste von Absender-Ticketschema-IDs 262 als Eingabe eine Bedingungserfüllungszertifikats-Überprüfungsprozedur
durchführen.
Die Bedingungserfüllungszertifikats-Überprüfungsprozedur
ist in 32 im einzelnen dargestellt.
-
Schritt 2811:
Wenn das Bedingungserfüllungszertifikat
für gültig befunden
wird, zu Schritt 2801 zurückkehren, um das nächste Übertragungszertifikat
zu überprüfen. Wenn
das Bedingungserfüllungszertifikat
für nicht
gültig
befunden wird, mit Schritt 2812 fortfahren.
-
Schritt 2812:
Da keine Absenderbedingung erfüllt
ist, ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
29 ist
ein Ablaufdiagramm der Übertragungszertifikats-Überprüfungsprozedur,
welche in Schritt 2805 in 28 durchgeführt wird.
-
Schritt 2901:
Im Fall eines Tickets, dessen Besitzer-ID durch das unmittelbar
vorangehende Übertragungszertifikat
(zum Beispiel 244) spezifiziert ist oder welches bisher
nicht überfragen
wurde, die Kontinuität
der Ticketübertragung überprüfen; hierzu eine
Kontrolle vornehmen, um festzustellen, ob die Besitzer-ID des Tickets
mit der Aussteller-ID des Übertragungszertifikats
vereinbar ist.
-
Schritt 2902:
Wenn die Übertragungskontinuität festgestellt
wird, mit Schritt 2904 fortfahren, und wenn nicht, mit
Schritt 2903 fortfahren.
-
Schritt 2903:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Schritt 2904:
Unter Verwendung des Übertragungszertifikats
als Eingabe eine Ticketüberprüfungsprozedur
durchführen.
Die Ticketüberprüfungsprozedur
ist die gleiche wie die in 25 dargestellte.
-
Schritt 2905:
Wenn das Ticket für
gültig
befunden wird, die Prozedur normal beenden, und wenn für nicht
gültig,
mit Schritt 2906 fortfahren.
-
Schritt 2906:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
30 ist
ein Ablaufdiagramm der Einlösungsbedingungs-Überprüfungsprozedur,
welche in Schritt 2513 in 25 durchgeführt wird.
-
Schritt 3001:
Das im Umlaufzertifikat 236 enthaltene Einlösungszertifikat 248 auslesen.
-
Schritt 3002:
Wenn das Einlösungszertifikat 248 vorhanden
ist, mit Schritt 3004 fortfahren, und wenn es nicht vorhanden
ist, mit Schritt 3003 fortfahren.
-
Schritt 3003:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Schritt 3004:
Eine Einlösungszertifikat-Überprüfungsprozedur
durchführen,
welche in 31 im einzelnen dargestellt
ist.
-
Schritt 3005:
Wenn das Einlösungszertifikat für gültig befunden
wird, mit Schritt 3007 fortfahren, und wenn für nicht
gültig,
mit Schritt 3006 fortfahren.
-
Schritt 3006:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Schritt 3007:
Die Einlösungsbedingung 242 auslesen.
-
Schritt 3008:
Wenn die Einlösungsbedingung
nicht vorhanden ist, mit Schritt 3012 fortfahren, und wenn
sie vorhanden ist, mit Schritt 3009 fortfahren.
-
Schritt 3009:
Unter Verwendung der in der Einlösungsbedingung 242 definierten
Liste von Absender-Ticketschema-IDs 274 als
Eingabe eine Bedingungserfüllungszertifikats-Überprüfungsprozedur durchführen. Die
Bedingungserfüllungszertifikats-Überprüfungsprozedur
ist in 32 im einzelnen dargestellt.
-
Schritt 3010:
Wenn das Bedingungserfüllungszertifikat
für gültig befunden
wird, mit Schritt 3012 fortfahren, und wenn für nicht
gültig,
mit Schritt 3011 fortfahren.
-
Schritt 3011:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Schritt 3012:
Eine Doppeleinlösungs-Kontrollprozedur
durchführen,
welche in 33 im einzelnen dargestellt
ist.
-
Schritt 3013:
Wenn kein Betrug festgestellt wird, die Prozedur normal beenden,
und wenn ein Betrug festgestellt wird, mit Schritt 3014 fortfahren.
-
Schritt 3014:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
31 ist
ein Ablaufdiagramm der Einlösungszertifikats-Überprüfungsprozedur,
welche in Schritt 3004 in 30 durchgeführt wird.
-
Schritt 3101:
Im Fall eines Tickets, dessen Besitzer-ID die durch das letzte Übertragungszertifikat 246 (2A und
genauer 10) spezifizierte Besitzer-ID 1017 ist
oder welches bisher nicht übertragen
wurde, die Übertragungskontinuität überprüfen; hierzu
eine Kontrolle vornehmen, um festzustellen, ob die Besitzer-ID des
Tickets mit der Aussteller-ID des Einlösungszertifikats vereinbar
ist.
-
Schritt 3102:
Wenn die Übertragungskontinuität festgestellt
wird, mit Schritt 3104 fortfahren, und wenn nicht, mit
Schritt 3103 fortfahren.
-
Schritt 3103:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Schritt 3104:
Unter Verwendung des Einlösungszertifikats
als Eingabe eine Ticketüberprüfungsprozedur
durchführen.
Die Ticketüberprüfungsprozedur
ist in 25 im einzelnen dargestellt.
-
Schritt 3105:
Wenn das Ticket für
gültig
befunden wird, die Prozedur normal beenden, und wenn für nicht
gültig,
mit Schritt 3106 fortfahren.
-
Schritt 3106:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
-
32 ist
ein Ablaufdiagramm der Bedingungserfüllungszertifikats-Überprüfungsprozedur, welche
in Schritt 2810 in 28 und
in Schritt 3009 in 30 durchgeführt wird.
-
Schritt 3201:
Eine der nicht überprüften Absender-Ticketschema-IDs
aus der Liste der Absender-Ticketschema-IDs
auslesen.
-
Schritt 3202:
Wenn keine nicht überprüfte Absender-Ticketschema-ID
vorhanden ist, die Prozedur normal beenden, und wenn eine vorhanden
ist, mit Schritt 3203 fortfahren.
-
Schritt 3203:
Das durch die vom Absender verlangte Ticketschema-ID spezifizierte
Bedingungserfüllungszertifikat
auslesen.
-
Schritt 3204:
Wenn das spezifizierte Bedingungserfüllungszertifikat vorhanden
ist, mit Schritt 3206 fortfahren, und wenn es nicht vorhanden
ist, mit Schritt 3205 fortfahren.
-
Schritt 3205:
Da die Absenderbedingung nicht erfüllt ist, ein Ausnahmeereignis
erzeugen und die Prozedur beenden.
-
Schritt 3206:
Eine Ticketüberprüfung für das Bedingungserfüllungszertifikat
durchführen,
um seine Gültigkeit
zu überprüfen. Die
Ticketüberprüfungsprozedur
ist in 25 im einzelnen dargestellt.
-
Schritt 3207:
Wenn das Ticket für
gültig
befunden wird, zu Schritt 3201 zurückkehren, um die Absenderbedingung
mittels der nächsten
Absender-Ticketschema-ID zu überprüfen. Wenn
das Ticket für
nicht gültig
befunden wird, mit Schritt 3208 fortfahren.
-
Schritt 3208:
Da die Absenderbedingung nicht erfüllt ist, ein Ausnahmeereignis
erzeugen und die Prozedur beenden.
-
33 ist
ein Ablaufdiagramm der Doppeleinlösungs-Kontrollprozedur, welche
in Schritt 3012 in 32 durchgeführt wird.
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Schritt 3301:
Die Anzahl möglicher
Benutzungen 272 in der Einlösungsbedingung 242 auslesen.
-
Schritt 3302:
Im Fall eines Tickets, welches eine unbegrenzte Anzahl möglicher
Benutzungen 272 aufweist wie ein Beförderungsausweis oder ein Zutrittsausweis,
die Ticketeinlösungsprozedur
beenden. Andernfalls mit Schritt 3303 fortfahren.
-
Schritt 3303:
Unter Verwendung der Ticket-ID eine Doppeleinlösungskontroll-Datenbank abfragen,
um zu kontrollieren, ob das Ticket, bereits benutzt wurde. In der
Doppeleinlösungskontroll-Datenbank
sind Ticket-IDs von bereits innerhalb ihrer Gültigkeitsdauern verbrauchten
Tickets gespeichert. Was Tickets, welche eine begrenzte Anzahl von
Malen benutzt werden können
wie Coupon-Tickets, anbelangt, verwaltet die Doppeleinlösungskontroll-Datenbank
die verbleibende Anzahl möglicher
Benutzungen und erkennt sie die betrügerische Benutzung verfallener
Tickets.
-
Dieses
Beispiel verwendet ein Online-Doppeleinlösungs-Kontrollverfahren, aber
wenn es möglich
ist, durch Verwendung einer "Smart
Card" oder ähnlicher
fälschungssicherer
Einrichtungen einen Schutz gegen Betrug zu schaffen, kann diese
Verarbeitung weggelassen oder auch, als zusätzliche Einrichtung zur Erhöhung der
Sicherheit, im nachhinein online durchgeführt werden. Wenn diese Verarbeitung
weggelassen wird, ist die Ticket-ID 232 überflüssig und
kann sie deshalb weggelassen werden.
-
Die
Doppeleinlösungs-Kontrolle
kann auch mittels eines individuellen Servers für jede Art von Ticket oder
mittels eines Universal-Servers wie durch eine in 16 gezeigte
Doppeleinlösungs-Kontrolleinrichtung 1602 erfolgen.
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Schritt 3304:
Wenn durch die Doppeleinlösungs-Kontrollprozedur
kein Betrug erkannt wird, mit Schritt 3306 fortfahren,
und wenn ein Betrug erkannt wird, mit Schritt 3305 fortfahren.
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Schritt 3305:
Ein Ausnahmeereignis erzeugen und die Prozedur beenden.
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Schritt 3306:
Im Fall eines Tickets, welches nur einmal verwendet werden kann
wie eine Konzertkarte oder ein Bahnfahrschein oder im Fall eines
Tickets, welches eine begrenzte Anzahl von Malen benutzt werden
kann wie ein Coupon-Ticket oder eine Prepaid-Karte, eine Kontrolle
vornehmen, um festzustellen, ob die verbleibende Anzahl möglicher
Benutzungen 1 beträgt.
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Schritt 3307:
Wenn die verbleibende Anzahl möglicher
Benutzungen 2 oder mehr beträgt,
die Anzahl möglicher
Benutzungen 272 um 1 verringern und mit Schritt 3309 fortfahren.
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Schritt 3308:
Wenn die verbleibende Anzahl möglicher
Benutzungen 1 beträgt,
den Ticket-Status auf "Verbraucht" setzen und mit Schritt 3309 fortfahren.
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Schritt 3309:
Die Doppeleinlösungskontroll-Datenbank
aktualisieren und die Prozedur beenden.
-
Nun
werden die Ausstellungsvorrichtung 102, die Empfangsvorrichtungen 103 und 105,
die Übertragungsvorrichtung 104,
die Einlösungsvorrichtung 106 und
die Entwertungsvorrichtung 107 im System in 1,
welches das Umlaufsystem für elektronische
Tickets gemäß der vorliegenden
Erfindung implementiert, beschrieben.
-
Die
in 34 gezeigte Ausstellungsvorrichtung 102 enthält einen
Merkmalerzeugungsteil 1021, einen Überprüfungsteil 1022, einen
Aufzeichnungsteil 1023 und einen Sendeteil 1024.
Der Überprüfungsteil 1022 besteht
aus einem Empfänger-Ticketbesitz-Überprüfungsteil 1022A und
einem Absender-Ticketbesitz-Überprüfungsteil 1022B.
Beruhend auf den in ihn eingegebenen Informationen schreibt der
Merkmalerzeugungsteil 1021 solche Merkmalswerte wie die
Identifikation des Ausstellers des elektronischen Tickets, die Berechtigungsinformationen des
Tickets, die Ticketausstellungsbedingung, die Identifikation des
Ticket-Besitzers und so weiter im elektronischen Format aus 2A auf
ein Aufzeichnungsmedium, wodurch er ein elektronisches Ticket erzeugt.
Das Aufzeichnungsmedium, auf welches das elektronische Ticket geschrieben
wird, kann ein extern installiertes oder ein eingebautes Aufzeichnungsmedium
sein.
-
Der
Empfänger-Ticketbesitz-Überprüfungsteil 1022A überprüft, ob der
Empfänger
das in der im elektronischen Ticket aufgezeichneten Ausstellungsbedingung
spezifizierte Ticket hat, welches der Empfänger haben muss, um das elektronische
Ticket zu empfangen. Der Absender-Ticketbesitz-Überprüfungsteil 1022B überprüft, ob der
Absender das in der im elektronischen Ticket aufgezeichneten Ausstellungsbedingung
spezifizierte Ticket hat, welches der Absender haben muss, um das
elektronische Ticket zu versenden.
-
Der
Aufzeichnungsteil 1023 zeichnet das Ausstellungsbedingungserfüllungs-Zertifikat
im elektronischen Ticket auf, wenn durch den Überprüfungsteil 1022 überprüft ist,
dass das elektronische Ticket die Ausstellungsbedingung erfüllt. Dieses
elektronische Ticket wird vom Sendeteil 1024 an den Empfänger versendet.
-
Die
in 35 gezeigte Übertragungsvorrichtung 104 enthält einen
Speicherungsteil 109S, einen Überprüfungsteil 1041, einen
Aufzeichnungsteil 1042 und einen Sendeteil 1043.
Der Überprüfungsteil 1041 besteht
aus einem Empfänger-Ticketbesitz-Überprüfungsteil 1041A und
einem Absender-Ticketbesitz-Überprüfungsteil 1041B.
Wie in 1 gezeigt, wird der Speicherungsteil 1095 auch
von der Empfangsvorrichtung 103 benutzt.
-
Das
aus dem Speicherungsteil 109S ausgelesene elektronische
Ticket wird an den Überprüfungsteil 1041 geleitet.
Der Empfänger-Ticketbesitz-Überprüfungsteil 1041A überprüft, ob der
Empfänger
das in der im elektronischen Ticket aufgezeichneten Übertragungsbedingung
spezifizierte Ticket hat, welches der Empfänger haben muss, um das elektronische
Ticket zu empfangen. Der Absender-Ticketbesitz-Überprüfungsteil 1041B überprüft, ob der
Absender das in der im elektronischen Ticket aufgezeichneten Übertragungsbedingung
spezifizierte Ticket hat, welches der Absender haben muss, um das
elektronische Ticket zu versenden.
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Der
Aufzeichnungsteil 1042 zeichnet ein Übertragungszertifikat und das Übertragungsbedingungserfüllungs-Zertifikat
im elektronischen Ticket auf, wenn durch den Überprüfungsteil 1041 überprüft ist,
dass das elektronische Ticket die Übertragungsbedingung erfüllt. Dieses
elektronische Ticket wird vom Sendeteil 1043 an den Empfänger versendet.
-
Die
in 36 gezeigte Empfangsvorrichtung wird dabei sowohl
auf die Empfangsvorrichtung 103 zum Empfangen des elektronischen
Tickets von der Ausstellungsvorrichtung 102 als auch auf
die Empfangsvorrichtung 105 zum Empfangen des elektronischen
Tickets von der Übertragungsvorrichtung 104 angewendet,
wie in 1 gezeigt. Die Empfangsvorrichtung 103 enthält einen
Empfangsteil 1031, einen Überprüfungsteil 1032 und
einen Speicherungsteil 109S. Der Überprüfungsteil 1032 besteht
aus einem Absender-Ticketbesitz-Überprüfungsteil 1032A und einem
Empfänger-Ticketbesitz-Überprüfungsteil 1032B,
einem Ticketüberprüfungsteil 1032C und
einem Schemaüberprüfungsteil 1032D.
-
Das
durch den Empfangsteil 1031 empfangene elektronische Ticket
wird der folgenden Überprüfung durch
den Überprüfungsteil 1032 unterzogen.
Der Absender-Ticketbesitz-Überprüfungsteil 1032A überprüft, ob der
Absender das in der im elektronischen Ticket aufgezeichneten Ausstellungsbedingung
(im Fall der Empfangsvorrichtung 105 Übertragungsbedingung) spezifizierte
Ticket hat, welches der Absender haben muss, um das elektronische
Ticket zu versenden. Der Empfänger-Ticketbesitz-Überprüfungsteil 1032B überprüft, ob der
Empfänger
das in der im elektronischen Ticket aufgezeichneten Ausstellungsbedingung
spezifizierte Ticket hat, welches der Empfänger haben muss, um das elektronische
Ticket zu empfangen.
-
Der
Ticketüberprüfungsteil 1032C überprüft die Signatur
des Ausstellers und das Ausstellungsbedingungserfüllungs-Zertifikat
(im Fall der Empfangsvorrichtung 105 Übertragungszertifikate und
die Übertragungsbedingungserfüllungs-Zertifikate),
welche durch den Absender des elektronischen Tickets im elektronischen
Ticket aufgezeichnet wurden. Der Schemaüberprüfungsteil 1032D überprüft, ob die Schemadefinierer-Identifikation
des elektronischen Tickets in der Schemadefinierer-Tabelle aufgezeichnet
ist, wobei für
jede Berechtigungsart des elektronischen Tickets eine Schemadefinierer-Identifikation aufgezeichnet
sein muss. Eine Alternative hierzu ist, zu überprüfen, ob das Schema des elektronischen
Tickets in der Schemaidentifikationen-Tabelle aufgezeichnet ist,
wobei für
jede Berechtigungsart des elektronischen Tickets eine Ticketschema-Identifikation
aufgezeichnet sein muss.
-
Wenn
durch den Überprüfungsteil 1032 überprüft ist,
dass die obenerwähnten
Anforderungen alle erfüllt
sind, wird das elektronische Ticket im Speicherungsteil 111S gespeichert,
bis es an andere übertragen
wird.
-
Die
in 37 gezeigte Einlösungsvorrichtung 106 enthält einen
Speicherungsteil 110S, einen Überprüfungsteil 1061, eine
Einlösungsbedingungserfüllungszertifikats-Aufzeichnungseinrichtung 1062 und
einen Sendeteil 1063. Der Überprüfungsteil 1061 besteht
aus einem Empfänger-Ticketbesitz-Überprüfungsteil 1061A und
einem Absender-Ticketbesitz-Überprüfungsteil 1061B.
Der Speicherungsteil 110S wird in 1 auch von
der Empfangsvorrichtung 105 benutzt.
-
Das
aus dem Speicherungsteil 110S ausgelesene elektronische
Ticket wird an den Überprüfungsteil 1061 geleitet.
Der Empfänger-Ticketbesitz-Überprüfungsteil 1061A überprüft, ob der
Empfänger
das in der im elektronischen Ticket aufgezeichneten Einlösungsbedingung
spezifizierte Ticket hat, welches der Empfänger haben muss, um das elektronische
Ticket zu empfangen. Der Absender-Ticketbesitz-Überprüfungsteil 1061B überprüft, ob der Absender
das in der im elektronischen Ticket aufgezeichneten Einlösungsbedingung
spezifizierte Ticket hat, welches der Absender haben muss, um das elektronische
Ticket zu versenden.
-
Der
Aufzeichnungsteil 1062 zeichnet ein Einlösungszertifikat
und das Einlösungsbedingungserfüllungs-Zertifikat im elektronischen
Ticket auf, wenn durch den Überprüfungsteil 1061 überprüft ist,
dass das elektronische Ticket die Einlösungsbedingung erfüllt. Dieses
elektronische Ticket wird vom Sendeteil 1063 an den Empfänger versendet.
-
Die
in 38 gezeigte Entwertungsvorrichtung 107 enthält einen
Empfangsteil 1071, einen Überprüfungsteil 1072 und
einen Speicherungsteil 111S. Der Überprüfungsteil 1072 besteht
aus einem Absender-Ticketbesitz-Überprüfungsteil 1072A,
einem Empfänger-Ticketbesitz-Überprüfungsteil 1072B,
einem Ticketüberprüfungsteil 1072C und
einem Schemaüberprüfungsteil 1072D.
-
Der
Absender-Ticketbesitz-Überprüfungsteil 1072A überprüft, ob der
Absender das in der im vom Empfangsteil 1071 gelieferten
elektronischen Ticket aufgezeichneten Einlösungsbedingung spezifizierte Ticket
hat, welches der Absender haben muss, um das elektronische Ticket
zu versenden. Der Empfänger-Ticketbesitz-Überprüfungsteil 1072B überprüft, ob der
Empfänger
das in der im elektronischen Ticket aufgezeichneten Einlösungsbedingung
spezifizierte Ticket hat, welches der Empfänger haben muss, um das elektronische
Ticket zu empfangen.
-
Der
Ticketüberprüfungsteil 1072C überprüft die Signatur
des Ausstellers, das Ausstellungsbedingungserfüllungs-Zertifikat, die Übertragungszertifikate,
die Übertragungsbedingungserfüllungs-Zertifikate,
das Einlösungszertifikat
und das Einlösungsbedingungserfüllungs-Zertifikat,
welche im elektronischen Ticket aufgezeichnet sind. Der Schemaüberprüfungsteil 1072D überprüft, ob die
Schemadefinierer-Identifikation
des elektronischen Tickets in der Schemadefinierer-Tabelle aufgezeichnet
ist, wobei für jede
Berechtigungsart des elektronischen Tickets eine Schemadefinierer-Identifikation
darin aufgezeichnet sein muss. Eine Alternative hierzu ist, zu überprüfen, ob
das Schema des elektronischen Tickets in der Schemaidentifikationen-Tabelle
aufgezeichnet ist, wobei für
jede Berechtigungsart des elektronischen Tickets eine Ticketschema-Identifikation
darin aufgezeichnet sein muss.
-
Wenn
durch den Überprüfungsteil 1072 überprüft ist,
dass die obenerwähnten
Anforderungen alle erfüllt
sind, wird das elektronische Ticket im Speicherungsteil 111S gespeichert.
-
Die
Verarbeitung durch die Ausstellungs-, die Übertragungs-, die Empfangs-,
die Einlösungs- und
die Entwertungsvorrichtung für
elektronische Tickets, wie oben beschrieben, kann durch Auslesen, Interpretieren
und Ausführen
von Programmen mittels eines Computers erfolgen.
-
Die
wesentlichen Punkte der vorliegenden Erfindung lassen sich wie folgt
zusammenfassen:
- (1) Die Berechtigungsinformationen 239,
welche unterschiedliche Berechtigungsinformationen, die bei jeder
Ticket-Anwendung anders sind, definieren, die Ticketausstellungs-,
-übertragungs-
und Einlösungsbedingungen 240, 241 und 242 können im
Ticket 230 definiert werden.
- (2) Die Definition der Berechtigungsinformationen-Struktur 218,
welche die Arten und Bedeutungen unterschiedlicher Berechtigungsinformationen,
die bei jeder Ticket-Anwendung anders sind, definiert, die Ausstellungs-,
-übertragungs-
und Einlösungsbedingungen 219, 220 und 221 für elektronische
Tickets können
im Ticket-Schema 210 definiert werden.
- (3) Die Identifikation 231 des Ticket-Schemas der obigen
Struktur kann im elektronischen Ticket 230 der obigen Struktur
definiert werden.
- (4) Das Verfahren zum Definieren des Tickets der obigen Struktur
enthält:
Bedingungserfüllungszertifikat-Aufzeichnungsteile 243, 245, 247 und 249 zum
Zertifizieren der Erfüllung
der Ticketausstellungs-, -übertragungs-
und Einlösungsbedingungen.
Infolgedessen ist es möglich,
vor dem Empfangen oder Entwerten eines Tickets zu überprüfen, dass
das Ticket bisher gültige
Transaktionen durchlaufen hat.
- (5) Die Ticketausstellungsvorrichtung 102 verfügt über eine
Einrichtung zum Aufzeichnen von auf den Definitionen des Ticket-Schemas
beruhenden Merkmalswerten des elektronischen Tickets und eine Einrichtung
zum Überprüfen der
im Bedingungsaufzeichnungsteil aufgezeichneten Ausstellungsbedingungen.
Infolgedessen können
Tickets mit unterschiedlichen Umlaufbedingungen durch eine gemeinsame
Ausstellungsvorrichtung ausgestellt werden.
- (6) Die Ticketübertragungsvorrichtung 104 enthält: eine
Einrichtung zum Überprüfen, ob
die Ticketübertragungsbedingung
erfüllt
ist; eine Einrichtung zum Aufzeichnen eines Übertragungszertifikats im Übertragungszertifikat-Aufzeichnungsteil,
wenn die Übertragungsbedingung
erfüllt
ist; und eine Einrichtung zum Versenden des Tickets an den Übernehmer.
Infolgedessen können
Tickets mit unterschiedlichen Umlaufbedingungen durch eine gemeinsame Übertragungsvorrichtung übertragen
werden.
- (7) Die Ticketempfangsvorrichtung 103 (105)
enthält:
und eine Einrichtung zum Überprüfen, ob
das Übertragungsbedingungserfüllungs-Zertifikat
die im Übertragungsbedingungs-Aufzeichnungsteil aufgezeichnete Übertragungsbedingung
erfüllt. Infolgedessen
können
Tickets mit unterschiedlichen Umlaufbedingungen durch eine gemeinsame
Empfangsvorrichtung empfangen werden.
- (8) Die Ticketeinlösungsvorrichtung 106 enthält: eine
Einrichtung zum Überprüfen, ob
die Einlösungsbedingung
des durch das obenerwähnte
Ticketdefinitionsverfahren definierten Tickets erfüllt ist;
und eine Einrichtung zum Versenden des Tickets an den Diensteanbieter.
Infolgedessen können
Tickets mit unterschiedlichen Umlaufbedingungen durch eine gemeinsame
Einlösungsvorrichtung
eingelöst
werden.
- (9) Die Ticketentwertungsvorrichtung 107 enthält: eine
Einrichtung zum Überprüfen, ob
die im Einlösungsbedingungs-Aufzeichnungsteil
aufgezeichnete Einlösungsbedingung
erfüllt
ist. Infolgedessen können
Tickets mit unterschiedlichen Umlaufbedingungen durch eine gemeinsame
Entwertungsvorrichtung entwertet werden.
-
Obwohl
im vorangehenden die Verwendung der Ausstellungs-, Übertragungs-
und Einlösungsbedingungen
beschrieben wurden, reicht nur eine von diesen aus, um die Erfindung
auszuführen.
-
Auswirkungen der Erfindung
-
Wie
oben beschrieben, sind gemäß der vorliegenden
Erfindung die Definition der Berechtigungsinformationen-Struktur,
welche die Arten und Bedeutungen von Merkmalen unterschiedlicher
Berechtigungsinformationen, welche bei jeder Ticket-Anwendung anders
sind, definiert, und die verschiedenen Ticketausstellungs-, -übertragungs-
und Einlösungsbedingungen,
welche bei jeder Ticket-Anwendung anders sind, im Ticket-Schema,
welches die Struktur des elektronischen Tickets definiert oder im
elektronischen Tickets selbst definiert. Folglich ist den Ausstellungs-,
Empfangs-, Übertragungs-,
Einlösungs-
und Entwertungsvorrichtungen, welche das elektronische Ticket verarbeiten,
gestattet, die Verarbeitung unter Interpretieren der obigen Bedingungen durchzuführen. Infolgedessen
können
unterschiedliche Tickets mit verschiedenen Umlaufbedingungen durch
gemeinsame Ausstellungs-, Empfangs-, Übertragungs-, Einlösungs- und
Entwertungsvorrichtungen verarbeitet werden. Dies vermeidet die
Notwendigkeit des Entwickelns individueller Software zum Auslesen
von Ticketinformationen und individueller Transaktionssysteme für verschiedene
Arten von Tickets, was eine wesentliche Senkung der Entwicklungskosten
gestattet.