DE69929107T2 - Verfahren zum Lokalisieren eines Unterseekabels und Energieversorgungsschaltkreis für dieses Kabel - Google Patents

Verfahren zum Lokalisieren eines Unterseekabels und Energieversorgungsschaltkreis für dieses Kabel Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fehlerortungs-Tonverfahren für Unterseenetzwerke und konkret ein Verfahren zum Erhöhen der Ausbreitungsentfernung eines Niederfrequenztons.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Es ist bekannt, einen Niederfrequenzton zu verwenden, der auf dem normalen Arbeitsstrom an der Stromversorgung eines Unterseekabelsystems überlagert ist, um einem Kabelschiff zu ermöglichen, das Kabel zur Inspektion oder Reparatur unter Verwendung eines Unterwasserschmalbanddetektors zu lokalisieren. Es ist üblich, eine Sinuswelle von in der Regel zwischen 4 und 25 Hz zu verwenden, die eine Spitzenamplitude von ungefähr 400 mA aufweist. Die Frequenzkennlinie des Unterseekabels ist derart, daß das Tonsignal mit der Entfernung gedämpft wird und folglich normalerweise über 1.000 Kilometer nicht nachweisbar ist. Der Effekt der Dämpfung ist in 7A bis 7D für ein Sinuswellen-Tonsignal dargestellt, das sich durch eine Reihe von vier optischen Zwischenverstärkern in einer Entfernung von entsprechend 40 km (7B), 80 km (7C) und 160 km (7D) von der Stromversorgung ausbreitet. Wie dargestellt ist, verringert sich nach dem vierten Zwischenverstärker die Spitzenamplitude des Tonsignals auf nur ungefähr 3 mA.
  • Die maximale Amplitude eines Tonsignals, das durch die Stromversorgungsausrüstung erzeugt wurde, wird durch die elektrischen Charakteristika der Verstärker innerhalb der optischen Zwischenverstärker begrenzt, die in Abständen entlang der Länge des Unterseekabels bereitgestellt sind, welche empfindlich gegen die negative Halbwelle des Tonsignals sind.
  • Zukünftig werden die Zwischenverstärker Verstärker des Standes der Technik enthalten, die bei viel niedrigeren Strömen arbeiten, so daß die erwartete maximale Tonamplitude ungefähr 200 mA Spitze-zu-Spitze sein wird. Von einem Tonsignal bei dieser Amplitude würde man nicht erwarten, daß es sich über eine große Entfernung ausbreitet und immer noch nachweisbar ist. Da die Schiffszeit teuer ist, könnte jede Verringerung des Tonabstandes kostspielig sein.
  • Ein Verfahren zum Lokalisieren der Position eines Fehlers in einem Unterseekabel ist aus der Japanischen Patentschrift 07 240704 A (NEC MIYAGI LTD) bekannt, welches das Erkennen der Position des Fehlers unter Verwendung eines Magnetfeldes betrifft, das durch ein Wechselstromsignal erzeugt wurde, das auf einem Gleichstromstrom überlagert ist, der entlang dem Unterseekabel gesendet wurde. Ein Magnetsensor wird von einem Reparaturschiff auf den Meeresboden zu dem Unterseekabel herabgelassen, um das Magnetfeld zu erkennen, das von dem Wechselstromsignal durch das Unterseekabel erzeugt wurde. Anschließend wird der Magnetsensor um das Kabel herum bewegt, bis er einen Punkt erreicht, wo das Magnetfeld nicht nachgewiesen wird, was ein Hinweis auf eine Fehlerstelle ist. Um das Tonsignal, wenn es gedämpft wird, vom Rauschen zu unterschieden, wird das Wechselstromsignal auf dem Gleichstromsignal nur in vorgegebenen Zeitintervallen überlagert, was durch Einschalten und Ausschalten des Wechselstromsignals infolge des Kombinierens des letzteren mit einer Rechteckwelle erfolgt, die Ein-Aus-Perioden gemäß den vorgegebenen Zeitintervallen aufweist, die für den Nachweis des Wechselstromsignals erwünscht sind.
  • Ein weiteres Verfahren zur Fehlererkennung in einem Kabel ist aus der US-Patentschrift A-5 210 49.7 bekannt. Gemäß diesem Verfahren werden drei Signale an dem Kabel angelegt, wobei zwei davon Hochfrequenzsignale sind und das dritte Signal ein Niederfrequenzsignal ist, das ein ganzes Vielfaches der Differenz zwischen den Frequenzen der ersten zwei Hochfrequenzsignale ist. Die niedrigen und die hohen Frequenzen werden anschließend separat erkannt und die zwei hohen Frequenzen werden verarbeitet, um ein synchrones niederfrequentes Bezugssignal zu erhalten, das anschließend mit dem ursprünglichen Niederfrequenzsignal verglichen wird. Wenn ein Fehler vorhanden ist, wird es eine Phasenänderung zwischen dem Niederfrequenzsignal, das aus der Differenz zwischen den zwei Hochfrequenzsignalen ermittelt wurde, und dem erkannten Niederfrequenzsignal geben, was auf den Fehlerort hinweist.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Lokalisieren eines Unterseekabels nach Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Vorzugsweise ist jede der ersten Signalwellenform und der zweiten Signalwellenform sinusförmig. Mehr vorzugsweise ist die zweite Signalwellenform von einer höheren Frequenz als die erste Signalwellenform.
  • Vorzugsweise ist das Tonsignal eine Rechteckwelle, in welcher die erste Signalwellenform der Grundfrequenz entspricht und die zweite und jede folgende Signalwellenform einer entsprechenden der harmonischen Frequenzen entspricht.
  • Vorzugsweise werden mehrere Oberwellen der Rechteckwelle um einen vorgegebenen Wert vorverzerrt, um die Frequenzkennlinie des Unterseekabels zu berücksichtigen.
  • Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Stromversorgungsschaltung für ein Unterseekabel nach Anspruch 6 bereitgestellt.
  • Vorzugsweise umfaßt die Tonsignalsteuerschaltung einen digitalen Signalprozessor, der angeordnet ist, um periodisch eine Nachschlagetabelle zu durchlaufen, die in einem Speicher gespeichert ist, und eine Reihe von Abtastwerten auszugeben, die verwendet werden, um den elektrischen Ausgang der Stromversorgungsschaltung zu steuern.
  • Vorzugsweise definiert der Inhalt der Nachschlagetabelle, der im Speicher gespeichert ist, eine vollständige Periode einer Rechteckwelle. Mehr vorzugsweise dienen die Abtastwerte in der Nachschlagetabelle dazu, um einen Grad der Vorverzerrung der Oberwellen des Rechteckwellentonsignals bereitzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Kompensieren der Verringerung der Übertragungsentfernung aufgrund der Verwendung von optischen Zwischenverstärkern des Standes der Technik bereit. Es wird vorgeschlagen, die Form des Tonsignals zu optimieren, so daß mehr Strom in das Unterseekabel gekoppelt werden kann, ohne die Zwischenverstärker zu beschädigen, und dadurch der nutzbare Tonabstand wesentlich vergrößert wird. Wenn eine Rechteckwelle verwendet wird, ist die Amplitude der Grundwelle ungefähr 20 % höher als der Spitzenwert der Gesamtwelle. Eine weitere Verbesserung kann durch das Ausnutzen des Umstandes erreicht werden, daß die Komponenten der höheren Frequenz des Rechteckwellentonsignals stärker durch das Unterseekabel gedämpft werden als jene bei einer niedrigeren Frequenz. Insbesondere verändert sich die Tonsignalwellenform wesentlich zwischen der Stromversorgung und dem ersten Zwischenverstärker und dies kann durch Erhöhen der Amplitude der höheren Oberwellen kompensiert werden, so daß sie in der Zeit, bis sie den Zwischenverstärker erreicht, eine maximale annehmbare Amplitudenrechteckwelle aufweist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Ein Beispiel der vorliegenden Erfindung wird nun mit Verweis auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen zeigen:
  • 1 – ein vereinfachtes Beispiel eines Unterseekommunikationssystems;
  • 2 – ein Blockschaltbild einer Endstation;
  • 3 – ein Blockschaltbild einer Stromversorgungsschaltung der Endstation von 3;
  • 4 – ein Blockschaltbild einer Tonsignalsteuerschaltung;
  • 5A bis 5D veranschaulichen die Ausbreitung eines Rechteckwellentonsignals;
  • 6A bis 6D veranschaulichen die Ausbreitung eines kompensierten Rechteckwellentonsignal; und
  • 7A bis 7D veranschaulichen die Ausbreitung eines Sinuswellentonsignals.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 zeigt ein vereinfachtes Beispiel eines Unterseekommunikationssystem 1, das aus einer ersten Endstation 2, die sich auf einer Landmasse 3 befindet, und einer zweiten Endstation 4, die sich auf einer anderen Landmasse 5 befindet, besteht, mit zwei Endstationen, die durch ein Unterseekabel 6 verbunden sind. Das Unterseekabel 6 beinhaltet mehrere optische Zwischenverstärker 7, die einzeln in Abständen entlang der Länge des Kabels angeordnet sind. Das Unterseekabel 6 wird durch die Stromversorgungsanlage (PFE) (nicht gezeigt) gespeist, die sich an jeder der Endstationen befindet. Die Leistung ist erforderlich, um die optischen Zwischenverstärker 7 und etwaige Verzweigungseinheiten (nicht gezeigt) in dem Kabelsystem zu betreiben.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild der Hauptelemente einer Endstation 2. Die Endstation 2 beinhaltet das Übertragungsendgerät 8, das mehrere E/A-Ports 9 für Verbindungen aufweist, welche den Kundenverkehr übertragen. Das Übertragungsendgerät 8 ist zum Multiplexen von ankommenden Datenströmen angeordnet, um ein optisches Wellenlängen-Multiplexsignal zu bilden, das durch eine optische Faser 10 an einen Kabelendverschluß 11 gekoppelt wird. Der Kabelendverschluß 11 empfängt und sichert ebenfalls das Ende des Unterseekabels 6, das von einer Stromversorgungsschaltung 12 gespeist wird. Ein optisches Wellenlängen-Multiplexsignal, das von der Endstation 2 empfangen wurde, wird an das Übertragungsendgerät 8 über den Kabelendverschluß 11 gekoppelt, wo die einzelnen Kanäle demultiplexiert und auf einen entsprechenden E/A-Port 9 zur Weiterübertragung an die Kunden geführt werden. Wie unten detaillierter beschrieben wird, beinhaltet die Stromversorgungsschaltung 12 eine Steuerschaltung 13 zum Überlagern eines Tonsignals auf dem Arbeitsstrom, der durch mehrere in Reihe verbundene 50 V/2,5 kV-Leistungswandler 141 bis 144 bereitgestellt wird.
  • 3 ist ein Blockschaltbild der Stromversorgungsschaltung 12. Die Stromversorgungsschaltung beinhaltet einen digitalen Signalprozessor (DSP) 15 zum Erzeugen einer Reihe von Sollwertkoeffizienten (die in einer Tabelle des Ausgangsstromes in Abhängigkeit von der Zeit angeordnet sind), die verwendet werden, um den Stromausgang des Leistungswandlers zu steuern, der effektiv ein DC-DC 50 V/10 kV-Leistungswandler 14 ist, und so ein Rechteckwellentonsignal auf dem Unterseekabel 6 bereitzustellen. Der DSP 15 ist detaillierter in 4 gezeigt und wird unten detailliert beschrieben.
  • Jeder Sollwertkoeffizient, der durch den DSP 15 erzeugt wird, ist ein digitaler Wert, der in ein analoges Signal durch den Digital-Analog-Wandler 16 umgewandelt wird. Das analoge Signal ist das Eingangssignal an einen Impulsbreitenmodulator (PWM) 17, dessen Ausgangssignal in ein optisches Signal an einer optischen Schnittstelle 18 der Stromversorgungsschaltung umgewandelt wird. Das optische Signal (eine Folge von Impulsen) wird anschließend verwendet, um den Ausgang des Leistungswandlers 14 zu steuern. Insbesondere werden die optischen Impulse auf der Platine der Leistungswandlerschaltung zurück in ein elektrisches Signal umgewandelt und verwendet, um die Transistoren des Wandlers zu schalten, so daß der Ausgangsstrom von den Leistungswandlern der gleiche wie der Wert ist, der in die Regelschleife eingegeben wurde, wenn der DSP 15 die Tabelle der Sollwertkoeffizienten durchläuft.
  • Der Ausgang des Leistungswandlers 14 wird durch eine Stromüberwachungsvorrichtung 19 überwacht, wobei ein Signal davon an die optische Schnittstelle 18 nach der Wandlung durch einen Analog-Digital-Wandler 20 übertragen wird. Der elektrische Ausgang der optischen Schnittstelle ist in einem positiven Rückkopplungsweg 21 rückgekoppelt, wo er mit der Sollwertkoeffizientenausgabe des DSP 15 kombiniert wird.
  • Der DSP 15 ist angeordnet, um eine Reihe von Werten auszugeben, die periodisch wiederholt werden, um ein niederfrequentes Rechteckwellentonsignal zu erzeugen. Wie unten beschrieben wird, ist es ebenfalls möglich, für den DSP 15 geeignete Koeffizienten auszugeben, welche einen veränderlichen Grad der Vorverzerrung auf die Oberwellen der Rechteckwelle anwenden, um die bekannte Frequenzkennlinie des Unterseekabels 6 zu kompensieren und dadurch das Ausbreitungspotential noch weiter zu erhöhen.
  • 4 zeigt ein Blockschaltbild des DSP 15 zum Erzeugen der Sollwertkoeffizienten, die verwendet werden, um ein Rechteckwellentonsignal abzuleiten. Der DSP 15 umfaßt ein Steuersystem, welches die Eingaben (Spitzenstrom und Frequenz) von einer Benutzerschnittstelle 23 empfängt. Das Steuersystem 22 steuert einen Zähler 24, der mit einer Rate arbeitet, die der gewünschten Frequenz des Tonsignals entspricht. Das Steuersystem 22 greift auf eine Nachschlagetabelle 25 zu, die in einem Speicher gespeichert ist, welcher mehrere Abtastwerte enthält und funktionsfähig ist, um jeden Abtastwert der Reihe nach als Sollwertkoeffizientenausgabe für das System auszugeben. Die vollständige Sequenz der Abtastwerte definiert die Koeffizienten zum Erzeugen einer vollständigen Periode einer Rechteckwelle. In diesem Beispiel betreffen die dargestellten Koeffizienten eine Spitze-Spitze-Rechteckwelle 200 mA (nominell 1.100 mA).
  • Eine Rechteckwelle ist durch die folgende Funktion definiert: F(Sq.) = F1 + 1/3 F3 + 1/5 F5 ... 1/nFn wobei F1 die Amplitude der Grundfrequenzkomponente ist und F3 bis Fn die Amplituden der harmonischen Komponenten ungeradzahliger Ordnung sind.
  • Jede der Grundwelle und der Oberwellen der Rechteckwelle kann als eine separate Sinuswelle betrachtet werden. Die Amplitude der Grundwelle in einer Rechteckwelle ist in der Regel 20 höher als der Spitzenwert der Gesamtwelle, so daß eine Grundwelle von zum Beispiel 250 mA Spitze-zu-Spitze aus einer Rechteckwelle von 200 mA Spitze-zu-Spitze erhalten werden würde. Aus diesem Grund wird die Amplitude der Grundwelle in einer Rechteckwelle durch die auslöschende Interferenz mit den Oberwellen ungeradzahliger Ordnung unterdrückt. Dies bedeutet, daß sich die Grundfrequenzkomponente weiter ausbreiten kann. Der Effekt der Oberwellen verringert sich mit der Ausbreitungsentfernung, bis nur die Grundwelle übrigbleibt. Dies ist in 5A bis 5D dargestellt. Das Rechteckwellentonsignal breitet sich durch eine Reihe von vier optischen Zwischenverstärkern in einer Entfernung von entsprechend 40 km (5A), 80 km (5B) und 160 km (5D) von der Stromversorgung aus. Wie dargestellt ist, ist das Tonsignal nach dem vierten Zwischenverstärker im Wesentlichen eine Sinuswelle mit einer Frequenz, die der Grundfrequenz der ursprünglichen Rechteckwelle entspricht, die durch die Stromversorgung erzeugt wurde. Die Spitzenamplitude wird auf ungefähr 3,5 mA verringert, was immer noch nachweisbar ist.
  • Wie oben erwähnt ist, kann eine weitere Verbesserung mindestens über die erste Verbindung von der Endstation zu einem ersten optischen Zwischenverstärker durchgeführt werden. Es ist möglich, die Abtastwerte in der Nachschlagetabelle 25 anzupassen, um die höherfrequenten Oberwellen etwas vorzuverzerren, um zu ermöglichen, daß sich die Amplitude der Grundfrequenzkomponente noch weiter erhöhen kann, ohne einen scheinbaren Anstieg der Spitzenamplitude der Rechteckwelle in der Zeit, bis sie den ersten optischen Zwischenverstärker erreicht. Dies erlaubt, daß sich das Tonsignal (die Grundwelle) weiter ausbreiten kann.
  • Ein Beispiel einer geeigneten modifizierten Rechteckwellenfunktion ist wie folgt: F(Sq.)mod = F1 + 0,664F3 + 0,37F5 + 0,363F7
  • Dies kann zu einer Funktion von: F(Sq.)mod = F(Sq.) – (0,54 sin φ)approximiert werden.
  • Ein Beispiel davon ist in 6A bis 6D dargestellt. Das Rechteckwellentonsignal mit Vorverzerrung breitet sich durch eine Reihe von vier optischen Zwischenverstärkern in einer Entfernung von entsprechend 40 km (6B), 80 km (6C) und 160 km (6D) von der Stromversorgung aus. Wie gezeigt ist, beträgt die Spitzenamplitude des Tonsignals ungefähr 4 mA nach dem vierten Zwischenverstärker, was eine erhebliche Verbesserung darstellt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren des Verschiebens der Abnahme der Übertragungsentfernung aufgrund der Verwendung von optischen Zwischenverstärkern des Standes der Technik bereit. Die Fähigkeit eines Schiffes, ein Tonsignal zu erkennen, beschleunigt die Reparatur- und Wartungsabläufe sehr. Da die Schiffszeit enorm kostspielig ist, wird jede Erhöhung der effektiven Entfernung von der Meeresküste eine Kosteneinsparung zur Folge haben.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Lokalisieren eines Unterseekabels (6) durch Erkennen eines Tonsignals, wobei das Unterseekabel (6) mindestens einen Zwischenverstärker (7) beinhaltet, wobei das Verfahren den Schritt des Übertragens des Tonsignals entlang dem Unterseekabel (6) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonsignal eine erste Signalwellenform umfaßt, die zu erkennen ist, die mit mindestens einer zweiten Signalwellenform kombiniert ist, wobei sich die zweite Signalwellenform mit der ersten Signalwellenform überlagert, um die Spitzenamplitude des Tonsignals zur Übertragung zu begrenzen, so daß die resultierende begrenzte Spitzenamplitude mit den elektrischen Charakteristika des mindestens einen Zwischenverstärkers (7) kompatibel ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem jede der ersten Signalwellenform und zweiten Signalwellenform sinusförmig ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, in welchem die zweite Signalwellenform von höherer Frequenz als die erste Signalwellenform ist.
  4. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, in welchem das Tonsignal eine Rechteckwelle ist, wobei die erste Signalwellenform der Grundfrequenz entspricht und die zweite und jede nachfolgende Signalwellenform einer entsprechenden der harmonischen Frequenzen entspricht.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, in welchem mehrere der Oberwellen der Rechteckwelle um einen vorgegebenen Wert vorverzerrt werden, um die Frequenzkennlinie des Unterseekabels (6) zu berücksichtigen, wobei die Vorverzerrung durch Erhöhen der Amplitude der höheren Oberwellen durchgeführt wird, so daß in der Zeit, in der das Tonsignal den Zwischenverstärker (7) erreicht, es eine maximale annehmbare Amplitudenrechteckwelle aufweist.
  6. Stromversorgungsschaltung (12) für ein Unterseekabel (6), die mindestens einen Zwischenverstärker (7) beinhaltet, der eine Tonsignalsteuerschaltung (13) umfaßt, die konfiguriert ist, um ein elektrisches Ausgangssignal der Stromversorgungsschaltung (12) zu modulieren, um ein Tonsignal bereitzustellen, das zu erkennen ist, um das Unterseekabel (6) zu lokalisieren, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonsignal eine erste Signalwellenform umfaßt, welche zu erkennen ist, die mit mindestens einer zweiten Signalwellenform kombiniert ist, wobei sich die zweite Signalwellenform mit der ersten Signalwellenform überlagert, um die Spitzenamplitude des Tonsignals zur Übertragung zu begrenzen, so daß die resultierende begrenzte Spitzenamplitude mit den elektrischen Charakteristika des mindestens einen Zwischenverstärkers (7) kompatibel ist.
  7. Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 6, in welcher die Tonsignalsteuerschaltung (13) einen digitalen Signalprozessor (15) umfaßt, welcher angeordnet ist, um periodisch eine Nachschlagetabelle (25) zu durchlaufen, die in einem Speicher gespeichert ist, und um eine Reihe von Abtastwerten auszugeben, die verwendet werden, um den elektrischen Ausgang der Stromversorgungsschaltung (12) zu steuern.
  8. Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 7, in welcher der Inhalt der Nachschlagetabelle (25), der im Speicher gespeichert ist, eine vollständige Periode einer Rechteckwelle definiert.
  9. Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 8, in welcher die Abtastwerte in der Nachschlagetabelle (25) nutzbar sind, um einen Grad der Vorverzerrung der Oberwellen der Rechteckwelle bereitzustellen, wobei die Vorverzerrung durch Erhöhen der Amplitude der höheren Oberwellen durchgeführt wird, so daß in der Zeit, bis das Tonsignal den Zwischenverstärker (7) erreicht, es eine maximale annehmbare Amplitudenrechteckwelle aufweist.
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