DE69929093T2 - Fluorharzpulverzusammensetzung zur beschichtung - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine warmhärtende fluorhaltige Harzpulverbeschichtungszusammensetzung, die bezüglich der Eigenschaften zum Schutz eines Substrats, insbesondere eines Metallsubstrats, hervorragend ist.
  • Stand der Technik
  • Als Harz für eine warmhärtende Pulverbeschichtungszusammensetzung wurden hauptsächlich ein Epoxyharz, Acrylharz und Polyesterharz verwendet.
  • Um die Wetterbeständigkeit von Universalharzen für Pulverbeschichtungszusammensetzungen zu verbessern, gibt es Vorschläge, daß ein wärmehärtendes fluorhaltiges Harz als Harz für eine Pulverbeschichtungszusammensetzung verwendet wird (JP-B- 6104792, JP-A-6-345822).
  • Wenn allerdings die wärmehärtende fluorhaltige Harzpulverbeschichtungszusammensetzung auf ein Metallsubstrat aufgetragen wird, gibt es kein Problem mit der Witterungsbeständigkeit des fluorhaltigen Harzbeschichtungsfilms. Wenn beispielsweise der Beschichtungsfilm einen langen Zeitraum dem Freien ausgesetzt ist, schreitet die Verschlechterung des Metallsubstrats fort und es entsteht eine Korrosion, und zwar hauptsächlich durch Rost. Dieses Phänomen wurde im Fall von universellen Pulverbeschichtungszusammensetzungen, die bezüglich der Wetterbeständigkeit schlechter sind, nicht erkannt und tritt im Fall einer warmhärtenden fluorhaltigen Harzpulverbeschichtungszusammensetzung, insbesondere wenn die Zusammensetzung durch ein elektrostatisches Pulverbeschichtungsverfahren aufgetragen wird, deutlich auf.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben festgestellt, daß, wenn eine Siliciumoxid-Pulver in einem spezifischen Verhältnis mit einem fluorhaltigen Harzpulver vermischt wird, eine warmhärtende fluorhaltige Harzpulverbeschichtungszusammensetzung, die bezüglich der Eigenschaften zum Schutz eines Substrats, insbesondere eines metallischen Substrats, hervorragend ist, bereitgestellt werden kann.
  • Es ist bekannt, daß, da ein teures fluorhaltiges Harz für die warmhärtende fluorhaltige Harzpulverbeschichtungszusammensetzung verwendet wird, zur Erhöhung des Volumens der Beschichtungszusammensetzung Pulver, zum Beispiel ein Füllstoff und Siliciumoxid als Pigment der Zusammensetzung zugemischt werden (JP-B-6-1047923 JP-A-6-345822, oben genannt). Allerdings ist die Teilchengröße davon relativ groß und es kann kein Schutzeffekt für das Substrat erhalten werden, wie es nachfolgend beschrieben wird.
  • Es gibt auch einen Vorschlag, ein Siliciumoxid-Pulver mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von nicht mehr als 50 μm (nm) zu universellen Pulverbeschichtungszusammensetzungen zuzumischen (JP-A-51-42731). In dieser Publikation gibt es allerdings nur eine Beschreibung, daß die Fließfähigkeit der Pulverbeschichtungszusammensetzung bei Wirbelbettbeschichtung und Sprühbeschichtung verbessert wird, aber es gibt nicht nur kein Erkenntnis über eine warmhärtende fluorhaltige Harzpulverbeschichtungszusammensetzung, sondern auch ein Problem mit dem oben genannten Schutz eines Substrats.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich nämlich auf eine warmhärtende fluorhaltige Harzpulverbeschichtungszusammensetzung, die durch Vermischen eines feinen Siliciumoxid-Pulvers (A), das eine durchschnittliche Teilchengröße von 1/100 oder weniger der durchschnittlichen Teilchengröße eines Pulvers (B) hat, welches ein warmhärtendes fluorhaltiges Harz und einen Härter für das Pulver (B) umfaßt, hergestellt wird.
  • Es ist bevorzugt, daß die Mischungsmenge des feinen Siliciumoxid-Pulvers (A) 0,01 bis 5 Gew.-Teile (im folgenden als "Teil" bezeichnet) auf der Basis von 100 Gew.-Teilen des Pulvers (B) ist.
  • Die warmhärtende fluorhaltige Harzpulverbeschichtungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann durch Schmelzkneten eines fluorhaltigen Harzes und eines Härters und anschließendes Pulverisieren erhalten werden, wobei zum Zeitpunkt des Pulverisierens oder nach dem Pulverisieren das feine Siliciumoxid-Pulver (A) mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 1/100 oder weniger der durchschnittlichen Teilchengröße des Pulvers (B) der Zusammensetzung zugemischt wird.
  • Die Erfindung betrifft auch einen beschichteten Artikel, der erhalten wird durch Aufbringen der warmhärtenden fluorhaltigen Harzpulverbeschichtungszusammensetzung auf ein Metallsubstrat.
  • Bester Modus zur Durchführung der Erfindung
  • Das in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Pulver (B) umfaßt grundsätzlich ein warmhärtendes fluorhaltiges Harzpulver, einen Härter und bei Bedarf Additive, zum Beispiel ein Pigment.
  • Das warmhärtende fluorhaltige Harz als Harzkomponente ist nicht besonders beschränkt, sofern es ein Polymer ist, das eine fluorhaltige Monomereinheit und eine vernetzbare reaktive Gruppe als essentielle Komponenten hat.
  • Beispiele für das fluorhaltige Monomer sind zum Beispiel eines oder zwei oder mehr von Tetrafluorethylen, Chlortrifluorethylen, Trifluorethylen, Vinylidenfluorid, Hexafluorpropylen, Pentafluorpropylen, Perfluor(vinylether), Monofluorethylen und dgl. Bei Bedarf kann außerdem ein nicht-fluorhaltiges Monomer copolymerisiert werden.
  • Beispiele für die vernetzbare reaktive Gruppe sind zum Beispiel die Hydroxyl-Gruppe, Carboxyl-Gruppe, Amino-Gruppe, Amido-Gruppe, Glycidyl-Gruppe, Isocyanat-Gruppe, Halogenatome wie Brom und Iod, und dgl.
  • Bei Bedarf kann dem warmhärtenden fluorhaltigen Harz das oben genannte universelle nicht-fluorhaltige warmhärtende Harz, zum Beispiel ein Epoxyharz, Acrylharz oder Polyesterharz, als Pulverharzkomponente zugemischt werden.
  • Als der Härter können solche verwendet werden, die für warmhärtende Pulverbeschichtungszusammensetzungen eingesetzt werden. Beispiele sind eine blockierte Isocyanat-Verbindung, Säureanhydrid, Polyamin-Verbindung, Glycidyl-Verbindung, Isocyanurat-Verbindung, mehrbasige Säure und dgl.
  • Außerdem können gegebenenfalls verschiedene Additive, die üblicherweise für eine Pulverbeschichtungszusammensetzung verwendet wurden, zugemischt werden, zum Beispiel ein Pigment, ein Füllstoff, ein Ultraviolettstrahlenabsorber, ein Egalisiermittel, ein Fließfähigkeitskontrollmittel, ein Antioxidans, ein Mittel zur Verhinderung einer Verschlechterung durch Wärme, ein Glanzkontrollmittel, ein Kontrollmittel für die elektrische Ladung und dgl.
  • Beispiele für das Pulver (B), die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, sind zum Beispiel Pulver von Beschichtungszusammensetzungen, die aus warmhärtenden fluorhaltigen Harzen hergestellt werden, welche in JP-B-6-104792, JP-A-5-331388, dem japanischen Patent Nr. 2782726 usw. beschrieben werden.
  • In der vorliegenden Erfindung ist das Pulver (B), dem das feine Siliciumoxid-Pulver (A) zugemischt wird, ein Pulver, das durch Zumischen eines Härters und bei Bedarf eines Pigments und anderer Additive zu dem warmhärtenden fluorhaltigen Harz, Schmelzkneten des Gemisches und dann Pulverisieren des schmelzgekneteten Produktes erhalten wird. Die durchschnittliche Teilchengröße des erhaltenen Pulvers ist üblicherweise 1 bis 150 μm, vorzugsweise etwa 10 μm bis etwa 50 μm.
  • Das feine Siliciumoxid-Pulver (A), das zu dem Pulver (B) zuzumischen ist, ist eines, das eine durchschnittliche Teilchengröße hat, die kleiner als die des Pulvers (B) ist.
  • Obgleich die Funktion der feinen Siliciumoxid-Pulvers (A) in der vorliegenden Erfindung nicht klar ist, kann, da der Effekt desselben größer ist, wenn das feine Pulver an der Oberfläche der Pulverteilchen von Pulver (B) anhaftet als wenn das feine Pulver (A) dem Pulver (B) zugemischt wird, angenommen werden, das eine elektrische Entladung, die unvermeidlich beim Auftragen, insbesondere beim elektrostatischen Auftragen im Fall eines fluorhaltigen Harzes, das höhere Ladungseigenschaften als universelle Harze hat, auftritt, wirksam inhibiert werden kann, indem die feinen Siliciumoxid-Pulver (A) an die Oberfläche der Pulverteilchen von Pulver (B) gebunden werden, wodurch verhindert wird, daß Nadellöcher auf einem Beschichtungsfilm entstehen, und als Resultat kann die Fähigkeit zum Schützen eines Substrats stärker erhöht werden.
  • Obgleich die feinen Siliciumoxid-Pulver (A), wie oben beschrieben wurde, mit dem warmhärtenden fluorhaltigen Harz, Härter usw. schmelzgeknetet werden können und dann pulverisiert werden können, ist es unter dem Gesichtspunkt, fähig zu sein, die feinen Pulver wirksam und gleichmäßig an den Oberflächen der Teilchen von Pulver (B) binden, bevorzugt, die feinen Pulver (A) zu der Zeit, wenn ein schmelzgeknetetes Produkt, das aus dem warmhärtenden fluorhaltigen Harz, Härter usw. produziert wurde, pulverisiert wird, oder nach dem Pulverisieren zuzumischen.
  • Die Mischungsmenge der feinen Siliciumoxid-Pulver (A) beträgt 0,01 bis 5 Teile, vorzugsweise 0,02 bis 3 Teile, bevorzugter 0,03 bis 1 Teil, besonders bevorzugt 0,05 bis 0,5 Teile auf Basis von 100 Teilen Pulver des Pulvers (B). Wenn die Mischungsmenge zu groß ist, wird der Beschichtungsfilm trüb und der Glanz ist vermindert. Wenn die Mischungsmenge zu gering ist, kann kein Effekt des Schützens eines Substrats erhalten werden.
  • Es ist bevorzugt, daß die feinen Siliciumoxid-Pulver (A) solche mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von nicht mehr als 1/100, weiter bevorzugt nicht mehr als 1/1000, insbesondere 1/3000 bis 1/10 000 derjenigen von Teilchen des Pulvers (B) haben. Genauer, sie sind feine Siliciumoxid-Teilchen (A) mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von etwa 5 nm bis etwa 500 nm, bevorzugter 5 bis 50 nm. Unter dem Gesichtspunkt einer ausgezeichneten Lagerungsstabilität der Pulverbeschichtungszusammensetzung sind außerdem feine Siliciumoxid-Teilchen (A) mit einem pH-Wert im sauren Bereich von 3 bis 7 im Fall einer 4%igen wäßrigen Dispersion derselben bevorzugt. Unter dem Gesichtspunkt einer guten Affinität für das fluorhaltige Harz sind auch solche mit hydrophoben Eigenschaften bevorzugt. Auch solche, die eine geringe Menge an Verunreinigungen, zum Beispiel Metalloxid wie Aluminiumoxid, Eisenoxid oder Titanoxid, enthalten, können verwendet werden.
  • Beispiele eines Substrats, von dem erwartet wird, daß es durch die Pulverbeschichtungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung geschützt wird, sind Metallsubstrate aus Aluminium, Edelstahl, Kupfer, kaltgewalzte Stahlplatte, zinkplattierte Stahlplatte und dgl., Substrate aus Kunststoff und Kautschuk und Substrate aus natürlichem Material wie Holz oder Stein.
  • Die vorliegende Erfindung ist zum Schutz von Metallsubstraten, insbesondere Substraten aus Edelstahl und verschiedenen Stahlplatten, die ein großes Problem mit Korrosion durch Rosten haben, äußerst geeignet.
  • Obgleich verschiedene Beschichtungsverfahren, die zum Auftragen einer Pulverbeschichtungszusammensetzung verwendet wurden, eingesetzt werden können, kann erwartet werden, daß der Effekt der vorliegenden Erfindung bei der elektrostatischen Beschichtung, bei der es insbesondere Probleme mit dem Auftreten von Nadellöchern gibt, am stärksten ist. Die Auftragungsbedingungen können dieselben wie bei üblichem Auftragen sein.
  • Nicht-beschränkende Beispiele für Produkte, die durch Auftragen der warmhärtenden fluorhaltigen Harzpulverbeschichtungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung erhalten werden, sind zum Beispiel die unten genannten.
  • Baumaterial:
    • Aluminiumschiebefenster, Zaun, Schranke, Balkon, Geländer, Gitter, Fensterladen, Tür und Terrasse.
  • Haushaltswaren und Geräte (Elektrogeräte usw.):
    • Korb, Pfanne, verschiedene Reinigungsutensilien, Herd, Abzugshaube, Klimaanlage, Kühler/Heizgerät, Waschmaschine, Ventilator und Nähmaschine.
  • Sicherheitsutensilien:
    • Hydrant, Geräte zur Feuerbekämpfung, Stange für den Hydranten, Sicherheitsnetz zur Verhinderung eines Herunterfallens und Sicherheitsschuhe.
  • Flugzeug:
    • Flugzeugaußenseite
  • Schiff:
    • Außenbordausrüstung, Schraube, Schiffs- und Bodenbeplankung.
  • Fahrzeug (Auto, Zug usw.):
    • Außenteile und Innenteile der Karosserie, Scheibenwischer, Stoßstange, Rad, Leitung, Bremse, Sonnendach, Türgriff, Schalthebel, Kardanwelle, Schienenstoß, Bolzen und Mutter.
  • Andere Metallprodukte:
    • Bombe, Trommel, Kübel, Brautank, Behälter, Tisch, Stuhl, verschiedene Inneneinrichtungsteile und Möbeldekorationen.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen erläutert, ist allerdings nicht auf diese beschränkt.
  • Beispiel 1
  • (Herstellung von Pulver (B))
  • Ein Chlortrifluorethylen/Cyclohexylvinylether/Isobutylvinylether/Hydroxybutylvinylether (Gewichtsverhältnis: etwa 50/16/9/25)-Copolymer (Hydroxylzahl: 120 mgKOH/g, Glasübergangstemperatur: 45°C, Gewichtsverringerung durch Erhitzen: nicht mehr als 2 Gew.%, Grenzviskosität [η], gemessen bei 30°C in Tetrahydrofuran: 0,21) wurde mit einer Schlaghammermühle pulverisiert, wobei ein warmhärtendes fluorhaltiges Harzpulver erhalten wurde. Nachdem 44 Teile des fluorhaltigen Harzpulvers, 30 Teile eines Pigments (Titandioxid) und 26 Teile eines Härters (ADDUCT B-1530, erhältlich von Hüls Co., Ltd.) gleichmäßig für etwa 1 Minute mit einem Trockenmischer (Henschel-Mischer, erhältlich von Mitsui Kako Kikai Kabushiki Kaisha) vermischt worden waren, wurde das Gemisch bei einer Temperatur von 80° bis 100°C mit einem Extrusionskneter (Buss Co-Kneter PR-46, erhältlich von Buss Co., Ltd.) schmelzgeknetet und nach dem Abkühlen wurde das geknetete Produkt mit einer Schlaghammermühle fein pulverisiert. Ferner wurden grobe Teilchen durch ein 150 mesh-Metallnetz entfernt, um ein Pulver (B) zu ergeben, das in den Beispielen verwendet wird (durchschnittliche Teilchengröße: 35 μm).
  • (Einmischen von feinem Siliciumoxid-Pulver (A))
  • Zu 100 g des erhaltenen Pulvers (B) wurden 0,07 g feines hydrophobes Siliciumoxid-Pulver (A) mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 7 nm (AEROSIL 380, erhältlich von Nippon Aerosil Co., Ltd., pH-Wert im Fall einer 4%igen wäßrigen Dispersion desselben: 4) gegeben, gefolgt von einem Trockenvermischen mit dem oben genannten Trockenmischer über 15 Minuten, wobei die warmhärtende fluorhaltige Harzpulverbeschichtungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung erhalten wurde.
  • (Test auf Substratschutz)
  • Die erhaltene warmhärtende fluorhaltige Harzpulverbeschichtungszusammensetzung wurde auf eine Edelstahlplatte (SUS304), die einer Chromatbehandlung unterzogen worden war, durch elektrostatisches Beschichten bei einer angelegten Spannung von 60 kV mit einer Koronaentladungspulverbeschichtungskanone (GX33000, erhältlich von Onoda Cement Kabushiki Kaisha) in einer Dicke von 0,03 mm aufgetragen, worauf ein Trocknen bei 200°C für 15 Minuten folgte und eine beschichtete Testplatte erhalten wurde.
  • Die folgenden Charakteristika wurden unter Verwendung der beschichteten Platte beurteilt. Die Resultate sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Aussehen des Beschichtungsfilms
  • Die Oberfläche des Beschichtungsfilms der erhaltenen beschichteten Platte wurde mit dem bloßen Auge betrachtet und die Beurteilung erfolgte insbesondere bezüglich der Glätte (Unebenheit) und bezüglich Nadellöchern an der Oberfläche.
  • Wetterbeständigkeit
  • Die erhaltene beschichtete Platte wurde für zwei Jahre in Miyakojima Island von Okinawa-ken dem Freien bzw. Außeneinflüssen ausgesetzt und der Zustand der Oberfläche des Beschichtungsfilms und der Zustand des Substrats vor und nach dem Aussetzen wurden mit bloßem Auge betrachtet. Die Kriterien zur Beurteilung waren wie unten angegeben.
    • A: Keine Veränderung beim Beschichtungsfilm und beim Substrat.
    • B: Weiße Flecken (Farbänderung) beim Beschichtungsfilm, aber keine Änderung beim Substrat.
    • C: Weiße Flecken (Farbänderung) beim Beschichtungsfilm und teilweise Rostbildung (Fadenrost).
    • D: Weiße Flecken (Farbänderung) in großem Umfang auf dem Beschichtungsfilm und Rost an der gesamten Oberfläche des Substrats.
  • Beispiele 2 bis 3
  • Warmhärtende fluorhaltige Harzpulverbeschichtungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, allerdings mit der Ausnahme, daß ein feines Siliciumoxid-Pulver mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 12 nm (AWEROSIL 200, erhältlich von Nippon Aerosil Co., Ltd., Beispiel 2) und ein feines Siliciumoxid-Pulver mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 100 nm (pulverisiertes geschmolzenes Siliciumdioxid, Beispiel 3) als feines Siliciumoxid-Pulver (A) verwendet wurden und dann beschichtete Testplatten produziert wurden. Die Charakteristika der beschichteten Platten wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 beurteilt. Die Resultate sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Beispiel 4 (Vergleich)
  • 0,07 g feine Siliciumoxid-Pulver mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 7 nm (das oben genannte AEROSIL 380) wurden mit demselben fluorhaltigen Harz, Pigment (Titandioxid) und Härter (die Mengen davon waren auch dieselben), wie sie in Beispiel 1 verwendet wurden, trockenvermischt, worauf ein Schmelzkneten, Pulverisieren und Sieben folgte, um eine warmhärtende fluorhaltige Harzpulverbeschichtungszusammensetzung mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 35 μm zu erhalten.
  • In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurde unter Verwendung der erhaltenen Pulverbeschichtungszusammensetzung eine beschichtete Platte produziert und die Charakteristika derselben wurden beurteilt. Die Resultate sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Eine warmhärtende fluorhaltige Harzpulverbeschichtungszusammensetzung zum Vergleich wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß kein feines Siliciumoxid-Pulver (A) verwendet wurde.
  • In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurde eine beschichtete Platte hergestellt, wobei die erhaltene Pulverbeschichtungszusammensetzung verwendet wurde, und ihre Charakteristika wurden beurteilt. Die Resultate sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Eine warmhärtende fluorhaltige Harzpulverbeschichtungszusammensetzung zum Vergleich wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß ein Siliciumoxid-Pulver mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 40 000 nm (pulverisiertes geschmolzenes Siliciumdioxid) als Siliciumoxid-Pulver verwendet wurde.
  • In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurde eine beschichtete Platte hergestellt, wobei die erhaltene Pulverbeschichtungszusammensetzung verwendet wurde, und die Charakteristika derselben wurden beurteilt. Die Resultate sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Eine warmhärtende Epoxyharzpulverbeschichtungszusammensetzung zum Vergleich wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß ein Epoxyharz (EPICOAT 1004, erhältlich von Shell Chemical Co., Ltd.) als Harz zur Pulverbeschichtungszusammensetzung verwendet wurde und EPICURE 108FF, verfügbar von Shell Chemical Co., Ltd., als Härter verwendet wurde.
  • Eine beschichtete Platte wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 produziert, wobei die erhaltene Pulverbeschichtungszusammensetzung verwendet wurde, und die Charakteristika derselben wurden beurteilt. Die Resultate sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Tabelle 1
    Figure 00140001
  • Wie aus Tabelle 1 klar wird, kann erkannt werden, daß die warmhärtende fluorhaltige Harzpulverbeschichtungszusammensetzung, die durch Beimischen von feinem Siliciumoxid-Pulver (A) hergestellt wird, bezüglich der Wetterbeständigkeit hervorragend ist und eine Schutzwirkung für ein Substrat aufweist. Insbesondere durch Zumischen des feinen Siliciumoxid-Pulvers (A) zu dem Pulver (B) nach der Pulverisierung ist zu erkennen, daß die Fähigkeit zum Schützen eines Substrats verstärkt ist. Wenn ein universelles Epoxyharz verwendet wird, ist die Wetterbeständigkeit schlechter und das Substrat wird stark beeinträchtigt.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die warmhärtende fluorhaltige Harzpulverbeschichtungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann als Beschichtungszusammensetzung auf verschiedenen Gebieten, auf denen Wetterbeständigkeit verlangt wird, verwendet werden, und ein Substrat kann ausreichend geschützt werden.

Claims (8)

  1. Warmhärtende fluorhaltige Harzpulverbeschichtungszusammensetzung, die folgendes umfasst: (A) ein feines Siliziumoxidpulver und (B) ein Pulver., das ein warmhärtendes fluorhaltiges Harz und einen Härter umfasst; worin die warmhärtende fluorhaltige Harzpulverbesehichtungszusammensetzung hergestellt wird durch Vermischen des feinen Siliziumoxidpulvers (A) mit dem Pulver (B), und worin das feine Siliziumoxidpulver (A) eine durchschnittliche Teilchengröße von 1/100 oder weniger der durchschnittlichen Teilchengröße des Pulvers (B) hat.
  2. Warmhärtende fluorhaltige Harzpulverbeschichtungszusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin 0,01 bis 5 Gew.-Teile des feinen Siliziumoxidpulvers (A) auf Basis von 100 Gew.-Teilen des Pulvers (B) dem Pulver (B) beigemischt werden.
  3. Warmhärtende fluorhaltige Harzpulverbeschichtungszusammensetzung gemäß Anspruch 1 oder 2, worin die durchschnittliche Teilchengröße des feinen Siliziumoxidpulvers (A) 1/1000 oder weniger der durchschnittlichen Teilchengröße des Pulvers (B) beträgt.
  4. Warmhärtende fluorhaltige Harzpulverbeschichtungszusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, worin das Pulver (B) erhalten wird durch Pulverisieren eines schmelzgekneteten Produkts aus einem fluorhaltigen Harz und einem Härter.
  5. Verfahren zur Herstellung einer warmhärtenden fluorhaltigen Harzpulverbeschichtungszusammensetzung durch Schmelzkneten und anschließendes Pulverisieren eines fluorhaltigen Harzes und eines Härters, wodurch ein Pulver (B) erhalten wird, wobei nach dem Pulverisieren ein feines Siliziumoxidpulver (A) mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 1/100 oder weniger der durchschnittlichen Teilchengröße des Pulvers (B) zu dem Pulver (B) zugemischt wird.
  6. Herstellungsverfahren gemäß Anspruch 5, worin 0,01 bis 5 Gew.-Teile des feinen Siliziumoxidpulvers (A) auf Basis von 100 Gew.-Teilen des Pulvers (B) zu dem Pulver (B) zugemischt werden.
  7. Herstellungsverfahren gemäß Anspruch 5 oder 6, worin die durchschnittliche Teilchengröße der feinen Siliziumoxidteilchen (A) 1/1000 oder weniger der durchschnittlichen Teilchengröße des Pulvers (B) beträgt.
  8. Beschichteter Artikel, der erhalten wird durch Aufbringen der warmhärtenden fluorhaltigen Harzpulverbeschichtungszusammensetzung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 auf ein Metallsubstrat.
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