DE69928588T2 - Ringdichtungsanordnung, insbesondere für eine Radnabe - Google Patents

Ringdichtungsanordnung, insbesondere für eine Radnabe Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ringdichtungsbaugruppe von der Art, die die Lager in einer Radnabe gegenüber äußeren Verschmutzungen wie Wasser, Staub und Schlamm schützen soll, mit der die Radnabe während ihrer Lebensdauer konstant in Kontakt steht.
  • Auf dem Gebiet der Kraftfahrzeuge ist es bekannt, dass die Lager und insbesondere jene in den Radnaben fortlaufend bei der Verwendung im hohen Maße Verschmutzungen ausgesetzt sind: wobei aus diesem Grund bei derartigen Anwendungen die Dichtungsbaugruppen, die zum Schützen der Lager verwendet werden (die in dem Lager selbst eingebaut sind oder noch häufiger ein Teil der Radnabeneinheit bilden), nicht nur die Funktion zum Halten des Schmieröls und des Fettes innerhalb des Lagers haben, sondern insbesondere so wirken, dass sie verhindern, dass äußere Verschmutzungen in die Radnabe und/oder das Lager eindringen.
  • Leider neigen Verschmutzungen wie beispielsweise Staub und Schlamm, obwohl sie durch die Dichtungsbaugruppe ausgeschlossen sind, dazu, sich in dem Fett anzuheften, das die Dichtungslippen schmiert, und verschleißen die Lippen durch Reibung, bis sie ihre gesamte Abdichtfähigkeit verlieren. Um diesen Nachteil zu überwinden, haben die bekannten Dichtungsbaugruppen für die vorstehend beschriebenen Anwendungen eine Hauptabdichtlippe und außerhalb von dieser eine Antistaublippe, deren Zweck es ist, die Hauptlippe davor zu schützen, dass sie mit den Verschmutzungen in Kontakt gelangt.
  • Jedoch sind, um zu vermeiden, dass sie schnell verschleissen, die Antistaublippen üblicherweise so gestaltet, dass sie mit der Dichtfläche in Kontakt stehen, mit der die Hauptlippe mit einer Passung, mit einer sehr geringen Passung oder in anderen Worten mit einem gewissen Spiel zusammenwirkt. In dieser Weise geht jedoch ein Schmierfett zwischen den beiden Lippen mit Leichtigkeit zu der Außenseite hin verloren, und äußere Verschmutzungen, selbst wenn sie in geringfügigen Mengen vorhanden sind, können daher mit der Hauptabdichtlippe in Kontakt gelangen, wobei sie folglich verschleißt.
  • Die Druckschrift US-A-5 143 385 zeigt eine Wellenabdichtung, die die vorstehend beschriebenen Nachteile des Standes der Technik nicht überwinden kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abdichtbaugruppe für die Anwendung bei ernsthaften Bedingungen beispielsweise für Radnaben von Kraftfahrzeugen zu schaffen, die eine lange Lebensdauer der Hauptabdichtlippe selbst bei dem Vorhandensein von großen Mengen an äußeren Verschmutzungen sicherstellt, während gleichzeitig ein einfacher und kompakter Aufbau beibehalten wird, der kostengünstig herzustellen ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird daher eine Abdichtbaugruppe gemäß Anspruch 1 geschaffen.
  • Die Abdichtbaugruppe weist folgendes auf: einen Montageabschnitt, der koaxial zwischen den Elementen gesetzt werden kann und so montiert werden kann, dass er gegenüber Drehungen in Bezug auf ein erstes Element von ihnen befestigt ist; und zumindest eine erste und eine zweite koaxiale Ringlippe, die gleitfähig mit der Abdichtfläche eines zweiten Elementes der Elemente zusammenwirken; wobei die erste Lippe unmittelbar dem Raum gegenübersteht, um ihn gegenüber der externen Umgebung zu schützen, und als eine Abdichtlippe geformt ist, die mit der Abdichtfläche mit einem vorbestimmten Druck und einer Passung zusammenwirkt; und wobei die zweite Lippe der externen Umgebung an ihrer Seite ausgesetzt ist, die von der ersten Lippe weggewandt ist, und als eine Antistaublippe ausgebildet ist; wobei die zweite Lippe eine wellenförmige Abdichtkante hat, die mit der Passung mit der Abdichtfläche zusammenwirkt. Insbesondere ist die Abdichtkante definiert durch zumindest eine wellenförmige Umfangslinie, die im axialen Sinn Spitzen und Täler ausbildet, und die zweite Lippe ist im Allgemeinen derart ausgebildet, dass die Stränge ihres steifen radialen Profils bei dem Tal und der Spitze unmittelbar benachbart dazu sich im Wesentlichen an der Abdichtfläche schneiden, das heisst sie schneiden sich bei einem Abstand von dem steifen Innendurchmesser der Lippe, der gleich der beabsichtigten Passung (Übermaß) ist, bei der Anwendung zwischen der Lippe und der Abdichtfläche.
  • Vorzugsweise hat die Wellenform der vorstehend erwähnten Linie zwei bis acht Wellen, anders ausgedrückt von zwei bis acht Spitzen und Täler.
  • In dieser Weise werden die äußeren Verschmutzungen, die durch die Antistaublippe aufgefangen werden, nicht nur angehalten mit der daraus folgenden Möglichkeit eines schnellen Verschleissens der Lippe, sondern zu der äußeren Umgebung, von der sie kamen, mittels eines Pumpeffektes zurück „gepumpt", wobei dieser an der Lippe, die die gewellte Abdichtkante hat, durch die relative Drehung zwischen dieser und der Abdichtfläche ausgeübt wird, an der gemäß der vorliegenden Erfindung die Antistaublippe mit begrenzter Passung (mit begrenztem Übermaß) gleitet.
  • Dieser Effekt des „Pumpens", der erhalten wird, indem eine Abdichtlippe in der geeigneten Weise geformt wird, ist im Stand der Technik bekannt, war aber spezifisch entwickelt worden (und ist bislang verwendet worden), um die Schmierung von Abdichtlippen in „sauberen" Umgebungen unterstützen und für Hochgeschwindigkeitsanwendungen.
  • Jedoch wird dieser Effekt gemäß der vorliegenden Erfindung nunmehr auf einem gänzlich anderen Gebiet (eine „schmutzige" Umgebung und bei einer relativ geringen Geschwindigkeit) bei einer anderen Lippe (eine Antistaublippe) angewendet, und die Lippe selbst wird so abgewandelt, dass sie mit Übermaß (obgleich gering) mit der Abdichtfläche in Eingriff bringbar gestaltet ist; wobei doch vor allem der bekannte Effekt verwendet wird, um einen gänzlich anderen Zweck (vielmehr zum „Pumpen" von der Verschmutzungen und Teilchen als von Öl) zu erzielen mit einem gänzlich überraschendem und unerwarteten positiven Ergebnis, das zuvor nicht geschlussfolgert werden konnte.
  • Weitere Kennzeichen und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachstehend dargelegten Beschreibung eines nicht beschränkten Ausführungsbeispiels hervor, das unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen dargelegt ist.
  • 1 zeigt eine Ansicht von oben im Längsradialschnitt von einer Abdichtbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt ein Detail im Hinblick auf den Aufbau und die Funktion von der Abdichtbaugruppe von 1.
  • Unter Bezugname auf die 1 und 2 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine Abdichtbaugruppe von einem im Wesentlichen bekannten allgemeinen Aufbau gezeigt, die zwischen zwei relativ zueinander drehbaren Elementen 2 und 3 eingesetzt werden kann (gezeigt sind nur schematisch und in gestrichelten Linien in 1 beispielsweise der Innenring und der Außenring von einem Lager oder eine Welle und eine Stütze dafür), um eine fluiddichte Abdichtung für einen Raum 4, der zwischen den Elementen 2, 3 definiert ist, gegenüber der Umgebung außerhalb des Raumes 4, die allgemein mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnet ist, vorzusehen.
  • Die Abdichtbaugruppe 1 hat einen Montageabschnitt 8, der zwischen die Elemente 2 und 3 gesetzt werden kann und mit einem der Elemente so verbunden ist, dass er gegenüber einer Umdrehung in Bezug auf diese befestigt ist, das heisst in diesem speziellen Beispiel das Element 3, zumindest zwei koaxiale Ringlippen 9 und 10, die gleitfähig mit einer Abdichtfläche 12 des anderen Elementes, in diesem speziellen Beispiel das radial innerste Element 2, zusammenwirken.
  • Der Montageabschnitt 8 hat einen im Wesentlichen steifen Verstärkungsabschnitt 13, der beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial oder vorzugsweise aus einem geprägten Metall (beispielsweise zinkbeschichtetes Eisen oder Messing) ausgebildet ist, und einen elastomerischen Abschnitt 14, von dem einstückige Lippen 9 und 10 sich axial zu der entgegengesetzten Seite erstrecken, wobei die Lippen aus dem gleichen elastomerischen Material wie der Abschnitt 14 ausgebildet sind, der sich vorzugsweise und bei einem bekannten Aufbau ebenfalls so erstreckt, dass er einen Teil von einem hülsenförmigen Abschnitt 16 der Verstärkung 13 bedeckt, um eine statische Abdichtung zwischen dem Abschnitt 8 und dem Element 3 auszubilden.
  • Die Lippe 10 befindet sich unmittelbar gegenüberstehend dem Raum 4, um diesen gegenüber der externen Umgebung 5 zu schützen und ist wie eine herkömmliche Abdichtlippe geformt: jedoch hat die Lippe 10 im Wesentlichen eine V-Form im radialen Schnitt mit einem Scheitelpunkt, der der Symmetrieachse der Lippen 9 und 10 zugewandt ist, was aus Gründen der Einfachheit nicht gezeigt ist (siehe 1), und trägt vorzugsweise radial und an der Außenseite eine radial arretierende Toroidfeder 20 an der Seite, die der Fläche 12 entgegengesetzt ist, wobei diese in einer bekannten Weise montiert ist.
  • In dieser Weise wirkt die Lippe 10, die durch die Feder 20 gehalten wird, mit der Abdichtfläche 12 bei einem vorbestimmten Kontaktdruck und bei einem vorbestimmten Übermaß zusammen.
  • Andererseits ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Lippe 9 außer bei den Varianten, die beschrieben sind, im Wesentlichen als eine bekannte Antistaublippe positioniert und ausgebildet; wobei daher die Lippen 9 und 10 sich axial von den entgegengesetzten Seiten des Abschnittes 14 derart erstrecken, dass die Lippe 9 der externen Umgebung 5 an ihrer Seite 21, die von der Lippe 10 weg weist, ausgesetzt ist. Diese Seite ist zu der Symmetrieachse der Lippe 9, die nicht gezeigt ist, durch eine vordere Fläche 22 begrenzt, die im Wesentlichen senkrecht zu der vorstehend erwähnten Symmetrieachse angeordnet ist, wie dies bei Antistaublippen üblich ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Lippe 9 somit mit einer Abdichtkante 23 versehen, die unter Übermaß mit der Abdichtfläche 12 zusammenwirkt und im Wesentlichen wellenförmig oder gewellt ist. Insbesondere ist die Abdichtkante 23 wie eine Abdichtlippe geformt, wobei sie zwischen schrägen entgegengesetzten Ringseiten 24 und 25 der gleichen Lippe 9 begrenzt ist, und sie ist bei dem nicht einschränkenden Beispiel, welches dargestellt ist, definiert durch eine Umfangswellenlinie 26, die im axialen Sinne eine Vielzahl an Spitzen 27 und entsprechende Täler 28 ausbildet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Seiten 24 und 25 beide bei einem spitzen Winkel und in entgegengesetzte Richtungen in Bezug auf die vorstehend erwähnte Symmetrieachse der Ringlippen 9 und 10 und insbesondere bei Winkeln unterschiedlicher Werte geneigt. Bei einem Aspekt der vorliegenden Erfindung schneidet die Seite 24, die nicht bei den herkömmlichen Antistaublippen vorhanden ist, schräg die vordere Fläche 22, bricht sie auf und ist folglich der externen Umgebung 5 zugewandt; wobei zusätzlich die Seite 24 in Bezug auf die Symmetrieachse der Lippen 9 und 10 um einen Winkel geneigt ist, der kleiner als derjenige der entgegengesetzten Seite 25 ist und der in jedem Fall sehr klein ist (zwischen 5 und 15°).
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Umfangslinie 26 von 2 bis 8 Wellen das heisst von 2 bis 8 jeweilige Spitzen 27 und Täler 28 aufweisen in Abhängigkeit davon, wie sie geformt ist, das heisst in Abhängigkeit von der Trennung zwischen zwei benachbarten Spitzen 25 (oder zwischen zwei benachbarten Tälern 28). In jedem Fall jedoch ist die axiale Größe der Wellen das heisst die Größe der Spitzen 27 und der Täler 28 symmetrisch und von relativ kleinem Wert zwischen 1 und 4 Zehntel von einem Millimeter.
  • Unter besondere Bezugname auf 2 ist es so, dass auf Grund des Vorhandenseins der Wellenlinie 26 und auf Grund des Umstandes, dass diese unter Passung mit der Fläche 12 zusammenwirkt, obwohl mit einem Wert, der niedriger als das Übermaß (Passung) zwischen der Fläche 12 und der Lippe 10 ist, die Lippe 9 bei der Anwendung eine periodische axiale Bewegung aufzeigt, die bewirkt, dass die Abdichtkante 26 sich axial in Bezug auf ihre Ruheposition, die in einem fortlaufenden Umriss in 2 dargestellt ist, um axiale Größen a1 und a2 sich bewegt, die identisch zueinander und im Wert gleich der vorstehend erwähnten axialen Größe der Spitzen 27 und der Täler 28 sind, das heisst ein bis vier zehntel von einem Millimeter, womit ein Pumpeffekt erzeugt wird, der während der durch die Anmelderin ausgeführten Versuchen in überraschender Weise gezeigt hat, dass er selbst dazu in der Lage ist, die externen Verschmutzungen herauszutreiben, womit ein verringerter Verschleiß der Lippe 9 sichergestellt wird, der in jedem Fall dazu in der Lage ist, die Lebensdauer von der Abdichtlippe 10 zu verlängern.
  • Schließlich ist gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung die Lippe 9 in einer derartigen Weise gestaltet, dass die Delineation von dem radialen Profil von einer Spitze 27 und von dem unmittelbar benachbarten Tal 28, wobei die Delineationen in gestrichelter Linie von 2 dargestellt sind und jeweils bei Bezugszeichen 30 und 31 dargestellt sind, wie dies in 2 gezeigt ist, im Wesentlichen an der Fläche 12 das heisst entlang eines nominalen Durchmessers DN der Abdichtgruppe 1 schneiden (der gleich dem Außendurchmesser der Abdichtfläche 12 ist, mit dem sie zusammenwirken), der gleich dem Wert des Innendurchmessers DI in unverformten Zuständen der Lippe 9 ist, verringert um den Wert des Übermaßes I zwischen der Lippe 9 und der Fläche 12 bei einer Berechnung während der Gestaltungsfase.

Claims (9)

  1. Abdichtbaugruppe (1) die zwischen zwei relativ drehbaren Elementen (2, 3) gesetzt werden kann, um eine fluiddichte Abdichtung von einem Raum (4), der zwischen den Elementen definiert ist, gegenüber der Umgebung (5) außerhalb des Raumes vorzusehen, wobei die Abdichtbaugruppe folgendes aufweist: einen Montageabschnitt (8), der koaxial zwischen den Elementen (2, 3) gesetzt wird und gegenüber einer Umdrehung in Bezug auf ein erstes (3) von diesen Elementen befestigt ist, und zumindest eine erste und eine zweite koaxiale ringartige Lippe (10, 9), die gleitfähig mit einer Abdichtfläche (12) von einem zweiten (2) der Elemente zusammenwirken; wobei die erste Lippe (10) unmittelbar dem Raum (4) zugewandt ist, um diesen letztgenannten zu der externen Umgebung (5) hin zu begrenzen, und als eine Abdichtlippe geformt ist, die daran angepasst ist, mit der Abdichtfläche (12) mit einem vorbestimmten Druck und Übermaß zusammen zu wirken; und wobei die zweite Lippe (9) gegenüber der externen Umgebung (5) an ihrer Seite (21) gesetzt ist, die von der ersten Lippe (10) weg weist; dadurch gekennzeichnet dass die zweite Lippe (9) als eine Antistaublippe geformt ist, die eine wellenförmige Abdichtkante (23) hat, die mit einem Übermaß mit der Abdichtfläche (12) zusammenwirkt und zwischen schrägen entgegengesetzten Ringseiten (24, 25) der zweiten Lippe (9) begrenzt ist; wobei eine erste (24) der schrägen entgegengesetzten Ringseiten schräg eine vordere Fläche (27) der zweiten Lippe (9) schneidet, die im Wesentlichen senkrecht gegenüber einer Symmetrieachse der zweiten Lippe (9) angeordnet ist, und die Seite (21) der zweiten Lippe (9) begrenzt, die gegenüber der externen Umgebung (5) freigelegt ist.
  2. Abdichtbaugruppe (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die schrägen entgegengesetzten Ringseiten (24, 25) der zweiten Lippe (9) bei einem spitzen Winkel und in der entgegengesetzten Richtung in Bezug auf die Symmetrieachse der zweiten Lippen (9) geneigt sind, wobei die Abdichtkante (23) von dieser begrenzt ist, wobei sie durch zumindest eine wellenförmige Umfangslinie (26) definiert ist, die in dem axialen Sinne Spitzen (27) und Täler (28) ausbildet.
  3. Abdichtbaugruppe) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass die Umfangslinie (26) von zwei bis acht jeweilige Spitzen (27) und Täler (28) aufweist.
  4. Abdichtbaugruppe (1) gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet dass die Seiten (24, 25) von der zweiten Lippe (9) bei unterschiedlichen Winkeln geneigt sind.
  5. Abdichtbaugruppe (1) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet dass, die erste schräge Ringseite 24) von der zweiten Lippe (9) der externen Umgebung (5) zugewandt ist und in Bezug auf die Symmetrieachse der Lippen (9, 10) um einen kleineren Winkel als die entgegengesetzte Seite (25) geneigt ist.
  6. Abdichtbaugruppe (1) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lippe (9) so geformt ist, dass die Delineation (30) von ihrem unverformten radialen Profil an einem der Täler (28) und die Delineation (31) von ihrem unverformten radialen Profil bei der unmittelbar benachbarten Spitze (27) einander im Wesentlichen bei der Abdichtfläche (12) schneiden.
  7. Abdichtbaugruppe (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lippe (10) im Wesentlichen eine V-Form in radialen Schnitt hat, wobei der Scheitelpunkt der Symmetrieachse der Lippen (9, 10) zugewandt ist.
  8. Abdichtungsbaugruppe (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abdichtlippe (10) eine Toroidfeder (20) radial und an der Außenseite an der Seite, die von der Abdichtfläche (12) entgegengesetzt ist, trägt.
  9. Abdichtbaugruppe (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageabschnitt (8) eine im Wesentlichen steife Verstärkung (13), die aus eine Kunststoffmaterial oder aus einem geprägten Metall ausgebildet ist, und einen elastomerischen Abschnitt (14) hat, von dem die erste und die zweite Lippe (10, 9) sich einstückig und axial von entgegengesetzten Seiten erstrecken.
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