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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bett für Windräder, wobei das Bett ein Basisteil
und einen Teil des auf diesem Basisteil angeordneten Säulenfußes umfasst,
auf welchem ein Windradturm angeordnet und befestigt werden kann.
Ferner betrifft die Erfindung eine Anwendung eines solchen Betts
zur Verwendung bei der Installation eines Meereswindrades, wobei
die einzelnen Teile, wie z. B. Basisteilsegmente und Säulenfuß-Rohrteile,
die einen Teil des Betts bilden, an einem geeigneten Ort hergestellt
werden, der in einem Abstand vom endgültigen Ort des Betts liegt,
und wobei diese einzelnen Teile beispielsweise mit einem Transportschiff
und/oder einem Wasserfahrzeug zum endgültigen Ort, wo die einzelnen
Teile angeordnet und montiert werden, transportiert werden. Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Installation von Windrädern im Meer,
wobei die Windräder
auf solchen Betten auf dem Meeresboden angeordnet werden, wobei
das Bett und das Windrad einen Turm, ein Windradoberteil und einen
Rotor umfassen, die hauptsächlich
in einem Stück
an einem anderen Ort als der endgültigen Stelle des Windrades
zusammengestellt werden, wobei das Bett und das Windrad in einem
Stück mittels
eines Wasserfahrzeugs verschifft und zur Stelle des endgültigen Orts
gebracht werden, und wobei das Bett und das Windrad unter Anwendung
eines Krans wie z. B. eines Schwimmkrans in einem Stück am endgültigen Ort
aufgestellt werden, wobei das Bett auf dem Meeresboden angeordnet wird,
der an der relevanten Stelle möglicherweise
im Voraus mit der Absicht einer stabilen Anordnung des Betts mit
dem Windrad vorbereitet wird.
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STAND DER
TECHNIK
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In
den letzten Jahren hat die Anordnung von Windrädern in mit Wasser bedeckten
Gebieten, insbesondere in Meeresgebieten, einen größeren Stand
erlangt, unter anderem in Bezug auf die Probleme beim Auffinden
von geeigneten Stellen für
die Anordnung von Windrädern
auf dem Land, da viele verschiedenen Beziehungen bei Landbasis-Windrädern betrachtet
werden sollten, wie beispielsweise Beziehungen mit dem Wind, der
Umgebung (Geräuschbelästigung
für Personen,
die dort leben, usw.) und Beziehungen mit dem Transport. Diese Beziehungen
können
für Windräder in mit
Wasser bedeckten Gebieten leichter betrachtet werden, aber es könnte der
Nachteil entstehen, dass die Ausgaben für das Bett und die Aufstellung/Installation der
Windräder
unter gleichen Umständen
höher wären als
für auf
dem Land aufgestellte Windräder.
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Bei
Windrädern,
die in mit Wasser bedeckten Gebieten angeordnet sind, insbesondere
bei Meereswindradparks, wurde folglich das Blickfeld auf die Verringerung
der Kosten in Verbindung mit der Erstellung des Betts und so weiter
und der Aufstellung von Windrädern
gerichtet.
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Im
Folgenden werden die Windräder
aus praktischen Gründen
als Meeresräder,
Meereswindräder, Windräder im Meer
oder dergleichen erwähnt,
es soll jedoch selbstverständlich
sein, dass es um Windräder geht,
die im Allgemeinen in mit Wasser bedeckten Gebieten angeordnet sind,
und dass die Erfindung solche Windräder im Allgemeinen betrifft,
d. h. dass Windräder,
die in Seen, Buchten und an ähnlichen
Stellen angeordnet sind, auch eingeschlossen sind.
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Bei
Meereswindrädern
können
die Betten gewöhnlich
aus Gravitationsbetten oder Pfeilerbetten bestehen, wobei die letzteren
entweder ein Einzelpfeilerbett oder ein Mehrfachpfeilerbett, beispielsweise
ein Drei-Bein-Bett, sein können.
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Bei
einem früher
aufgestellten Meereswindradteil wurden Gravitationsbetten in Form
von Senkkastenbetten angewendet, die in einem Trockendock vorbereitet
wurden, damit sie anschließend
schwimmend zum gewählten
Platz bewegt und abgesenkt wurden. Die Windräder werden in diesem Windradpark
vollständig
in einem benachbarten Hafen zusammengestellt, auf Frachtkräne geladen,
zu den Betten geschleppt, damit sie anschließend in eine aufrechte Position
angehoben werden und zu den Betten bewegt werden.
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Bei
einem später
errichteten Meereswindradpark wurde eine ähnliche Prozedur angewendet,
die Senkkastenbetten wurden jedoch zu einem Frachtkahn geschleppt,
anstatt selbst zu schwimmen, und die Windräder wurden in den Hauptkomponenten
installiert, wobei der Turm, das Oberteil des Windrades und der Rotor
in jedem Hub installiert wurden. Bei späteren Meereswindradparks wurden
Einzelpfeilerbetten angewendet, wobei die Betten in den Untergrund
hinabgetrieben und -gebohrt wurden, und die Windräder in den
Hauptkomponenten installiert wurden.
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Eine
Reihe von Nachteilen wurde in Verbindung mit den angewendeten Prozeduren
bemerkt. Zuallererst sind die Prozesse relativ kompliziert und mühselig,
was bei Arbeitsaufgaben auf dem Meer ein beträchtlicher Nachteil ist. Die
Transportbeziehungen und der Zeitausfall auf dem Meer aufgrund des
Klimas, d. h. des Zeitraums, in dem das Wasser keine Arbeit an den
Betten oder Windrädern
ermöglicht,
verursachen nämlich, dass
die mittleren Kosten pro effektiver Arbeitsstunde viel höher sind
als bei der Aufstellung von Windrädern auf dem Land.
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Die
komplizierten Arbeitsprozesse, die in einer bestimmten Reihenfolge
stattfinden müssen,
implizieren ebenso ein erhöhtes
Risiko, dass man von schlechtem Wetter oder Ausfall der Maschinenausrüstung zu einem
sehr ungeeigneten Zeitpunkt während
des Arbeitsablaufs überrascht
wird. Ferner ist es ein kostenerhöhender Faktor, dass die Installation
von Betten und Windrädern
in der Regel in zwei separaten Prozessen stattfindet, die jeweils
eine Gelegenheit für
Mobilisierungskosten ergeben.
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In
Bezug auf die Behebung dieser Nachteile wurden verschiedene alternative
Prozeduren in einer Reihe von Planstudien untersucht. Das Ziel bestand
darin, auf einem überlegenen
Niveau die Kosten zum Aufstellen von Meereswindrädern zu verringern, und es
wurde insbesondere eine Reihe von Vorschlägen für Prozeduren aufgebracht, bei
denen danach gestrebt wurde, die bekannten Nachteile zu verringern.
Ein Vorschlag wurde somit für
das gleichzeitige Einebnen von Bett und Windrad gemacht, es wird
auf Murray Ferguson, "Structural
and Economic Optimisation of OWEC Support Structure" in "Proceedings of European
Seminar on Offshore Wind Energy in Mediterranean and other European
Seas: Technology and Potential applications", La Maddalena (Sardinien), 10.–11. April
1997, Seiten 235–247,
hingewiesen.
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Bei
dem vorgeschlagenen Verfahren, das von einer im Oberbegriff von
Anspruch 1 erwähnten
Art ist, werden Bett und Windrad an Land zusammengefügt, beispielsweise
in einem Trockendock oder an einer Stelle, von der aus das Bett
in das Wasser gleiten lassen werden kann. Der erforderliche Auftrieb
wird entweder durch eingebaute Auftriebselemente innerhalb des Betts
selbst oder durch vorübergehende
Auftriebselemente, die während
der Einebnung an den Betten befestigt werden, herbeigeführt. Ein
wesentlicher Vorteil bei einer zusammengestellten oder zusammengefügten Einebnung
von Bett oder Windrad besteht darin, dass das Windrad vollständig auf
dem oder benachbart zum Land zusammengefügt werden kann, so dass die
gesamte Montage von Kabeln und anderen Zubehörteilen während geeigneten Arbeitsbeziehungen
fertig gestellt werden kann. In Abhängigkeit von der Art von Bett
und anderer Gelegenheit kann es sogar auch möglich sein, einen Versuchslauf
an oder benachbart zum Land durchzuführen.
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Es
besteht jedoch insofern ein Nachteil in Verbindung mit den vorgeschlagenen
Prozeduren für
eine kombinierte Einebnung, als Auftriebselemente mit beträchtlicher
Größe erforderlich
sind, um den erforderlichen Auftrieb und die erforderliche Stabilität zu ergeben.
Für Windräder in dieser
Größenordnung,
deren Installation auf dem Meer in größeren Mengen (z. B. Windräder mit
eingerichteter Wirkung von oder über
500 kW) erwartet wird, sind die Auftriebselemente wesentlich größer als
das, was innerhalb eines gewöhnlichern wirtschaftlichen
Rahmens integrierbar wäre.
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Wenn
vorübergehende
Auftriebselemente (beispielsweise Schwimmer oder dergleichen) angewendet werden,
sollten diese ebenso eine beträchtliche
Größe aufweisen,
mit den verbundenen Kosten. Die Handhabung solcher Auftriebselemente
auf dem Meer ist ferner keine geringe Aufgabe und ein wesentlicher
Teil der Einsparung für
die Montage des Windrades geht somit in Verbindung mit der Arbeit
an den Auftriebselementen verloren.
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Ein
weiterer beträchtlicher
Nachteil in Verbindung mit den vorgeschlagenen Prozeduren besteht
darin, dass während
des Absenkens des Betts und des Windrades an der gewählten Stelle
spezielle Maßnahmen ergriffen
werden müssen,
um die ausreichende Stabilität
sicherzustellen. Wenn das Absenken durch Abstellen des Wassers oder
von anderem Ballast in den Auftriebselementen stattfindet, wird
die Schwimmstabilität
typischerweise während
des Absenkens merklich verringert, was ein erhöhtes Risiko für Kentern
ergibt. Wenn die Arbeit nicht während
geeigneter oder zweckmäßiger Gezeitenbedingungen
stattfindet, unter denen das Absenken durch einfaches Auf-Grund-Setzen
bei Ebbe stattfinden kann und unter denen der erforderliche Ballast schnell überführt werden
kann, um an der Unterseite Stabilität zu verleihen, implizieren
Stabilitätsprobleme folglich
normalerweise, dass ein Bett mit integrierten Auftriebselementen
während
des Absenkens eine externe Stabilisierung benötigt, beispielsweise in Form
einer Abstützung
durch einen Kran.
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Wenn
vorübergehende
Auftriebselemente angewendet werden, besteht typischerweise ein
Bedarf dafür,
dass das Absenken durch Absenken von den Auftriebselementen stattfindet.
Dies erfordert somit, dass eine Haspelkapazität in den Auftriebselementen
und eine bestimmte Form von gegenseitiger Verbindung zwischen den
Auftriebselementen und beträchtliche
Anforderungen für
die Steuerung des Prozesses vorhanden sind. Eine Konsequenz dieser
Stabilitätsprobleme
besteht ferner darin, dass eine Versicherung nur vor dem Hintergrund
von sehr umfassenden Arbeits- und Verfahrensbeschreibungen, von
Modellexperimenten, Auswertungen der Sicherheit und so weiter möglich ist,
was den Preis des Prozesses beträchtlich
erhöhen
kann.
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Häufig werden
Betten für
Windräder
am Ort für
die endgültige
Anordnung des Windrades vorbereitet, wenn es um Windräder auf
Landbasis geht, wohingegen das Bett für Meereswindräder an einem
anderen Ort als der endgültigen
Anordnung vorbereitet wird, wonach das Bett zur endgültigen Stelle
transportiert wird, wie z. B. in NO-A-170 735 offenbart. Dieser
Transport findet durch Verschiffen und möglicherweise auch durch einen
Transport auf dem Land statt, da häufig nicht alle erforderlichen
Einrichtungen am Wasser zur Vorbereitung der Betten zur Verfügung stehen.
Somit ist es erforderlich, dass alle erforderlichen Einrichtungen
für den Transport
auf dem Land, das Verschiffen, das Lagern und am Hafen zur Verfügung stehen,
was bei der Installation von Meereswindrädern ein begrenzender Faktor
sein kann, insbesondere wenn es um Teile des Betts mit beträchtlichen
physikalischen Abmessungen, wie beispielsweise Gravitations- und
Mehrfachpfeilerbetten, geht.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Das
Ziel der Erfindung besteht darin, ein Bett für Windräder, einschließlich insbesondere
Meereswindrädern,
zu offenbaren, welches die Erstellung von Windrädern leichter macht, die Kosten
verringert und die Ausgaben für
die Reparatur und die Auswechslung von fehlerhaften Teilen des Betts
verringert.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Bett der in der Einführung erwähnten Art
zur Verwendung bei dem Verfahren der Installation von Windrädern in
mit Wasser bedeckten Gebieten, beispielsweise auf dem Meer, herzustellen,
welches die Kosten sowie das Risiko in Verbindung mit der Installation
minimiert und welches nicht diejenigen Nachteile aufweist, die vorstehend
in Verbindung mit den bis jetzt bekannten und vorgeschlagenen Betten
und Verfahren erwähnt
sind.
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Diese
Ziele werden durch Zusammenfügen
der Basis des Betts aus im Wesentlichen gleichmäßig geformten Basisteilsegmenten,
die zusammen das Basisteil des Betts ergeben, erreicht.
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Das
erfindungsgemäße Bett
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil des Betts aus im
Wesentlichen gleichmäßig geformten
Basisteilsegmenten zusammengefügt
wird, die zusammen das Basisteil des Betts ergeben. Das Bett eignet
sich besonders zur Installation von Windrädern auf dem Meer oder in anderen mit
Wasser bedeckten Gebieten unter Verwendung des nachstehend erwähnten Verfahrens.
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Hierdurch
wird erreicht, dass die einzelnen Abschnitte des Betts an Orten
vorbereitet werden können, an
denen die erforderlichen Produktionseinrichtungen im Voraus vorhanden
sind, wie beispielsweise Anlagen für das Gießen von Betonelementen, und
dass diese einzelnen Abschnitte eine Größe aufweisen, die nicht diejenige übersteigt,
die mit einem Transportfahrzeug transportiert werden soll, so dass
die einzelnen Abschnitte unter der Anwendung von gewöhnlich für den Transport
auf dem Land verwendeten Transportfahrzeugen ohne größere Hindernisse über das
Straßennetz
transportiert werden können.
Meerestransporte benötigen
ferner gemäß der Erfindung
weniger Anforderungen für
die Einrichtungen von Transportfahrzeugen und dasselbe gilt für die Anforderungen
für die
Hafeneinrichtungen wie z. B. Lagerstellen und Lade/Entlade-Mittel,
wie bei der üblicherweise
angewendeten Vorbereitung von Betten.
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Ferner
wird der Vorteil erzielt, dass bessere Einrichtungen zum Durchführen einer
Qualitätskontrolle der
einzelnen Abschnitte vorhanden sind und dass die Ausgaben im Fall
von fehlerhaften Abschnitten nicht so groß sind wie bei den bekannten
Verfahren. Wenn ein einzelnes Element fehlerhaft zu sein scheint,
kann dieses Element ohne größere Kosten
gegen ein anderes Element ausgetauscht werden. Ferner besteht der
Vorteil, dass die Elemente in einer guten Zeit im Voraus vorbereitet
werden können,
ohne einen möglicherweise im
Voraus begrenzten Aufbewahrungsort entlang des Wassers zu belasten,
da die Elemente an anderen Stellen aufbewahrt werden können, beispielsweise
am Produktionsort. Insbesondere für die Betonelemente ist dies
ein Vorteil, da diese, wie bekannt ist, eine längere Härtungszeit aufweisen und da
die Elemente somit gründlich
gehärtet
und einer Qualitätskontrolle
unterzogen werden können,
bevor sie zum endgültigen
Ort transportiert oder verschifft werden.
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In
einer Ausführungsform,
in der einzelne Abschnitte des Betts aus dem Beton vorbereitet werden, können die
einzelnen Bettabschnitte ferner auf eine Größe verringert werden, die für eine Massenproduktion durch
diese a priori angewendeten Verfahren geeignet ist, welche beispielsweise
zur Vorbereitung von Betonelementen in der Bauindustrie angewendet
werden können.
Dadurch werden auch die Vorbereitungskosten niedriger als bei der
Vorbereitung der Elemente am Ort für die endgültige Anordnung und die Qualität kann besser
sichergestellt und kontrolliert werden als bei der Arbeit am Einsatzort.
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Bei
der Ausführungsform,
die in Anspruch 2 beschrieben ist, bei der auch der Säulenfuß des Betts
aus kleineren einzelnen Abschnitten ausgebildet wird, werden die
Vorteile gesteigert, was vorstehend erwähnt ist.
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Bei
der in Anspruch 3 angegebenen Ausführungsform, bei der die einzelnen
Segmente aneinander befestigt werden, kann die Installation und
Montage des Betts in einer sehr leichten Weise durchgeführt werden. Ferner
können
die Segmente im Basisteil, wie in Anspruch 4 angegeben, unter der
Anwendung des Säulenfußes aneinander
befestigt werden. Die Segmente können
ferner, wie in Anspruch 5 angegeben, mit Verriegelungsvorrichtungen
an den Seitenabschnitten versehen werden, so dass sich die Abschnitte
nicht relativ zueinander bewegen können. Ebenso können die
einzelnen Teile der Säulenfußrohre in
einer ähnlichen
Weise, wie z. B. in Anspruch 6 angegeben, geeignet befestigt werden,
so dass sie in Bezug aufeinander in der horizontalen Ebene befestigt
werden.
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Bei
einer Ausführungsform,
die in Anspruch 7 angegeben ist, können die Segmentabschnitte
mit Plattenabschnitten zum Ausbilden einer Saugeinfassung versehen
werden, wobei die Plattenabschnitte geeigneterweise, wie z. B. in
Anspruch 8 angegeben, ebenso zum Verbinden der Segmentabschnitte
miteinander dienen können.
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Geeigneterweise
werden die einzelnen Abschnitte aus vorgespanntem Beton hergestellt,
wie in Anspruch 9 angegeben, wobei ebenso eine größere Sicherheit
gegen die Bildung von Rissen und folglich auch eine größere Sicherheit
gegen Korrosion der Verstärkung
des Betons erreicht wird.
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Alternativ
können
die Segmentabschnitte, wie in Anspruch 10 angegeben, anstelle von
Beton aus Metall hergestellt werden und das Bett kann als Gravitationsbett,
wie in Anspruch 11 angegeben, oder als Mehrfachpfeilerbett, wie
in Anspruch 12 angegeben, ausgebildet werden.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine Anwendung des erfindungsgemäßen Betts
zur Verwendung für
die Installation eines Meereswindrades, wobei die einzelnen Abschnitte
im Bett wie z. B. die Basissegmente und die Teile für die Säulenfußrohre an
einem geeigneten Ort, der von der endgültigen Stelle des Betts entfernt
ist, vorbereitet werden, und wobei diese einzelnen Abschnitte beispielsweise
mit einem Transportschiff und/oder Wasserfahrzeug zur endgültigen Stelle
transportiert werden, an der die einzelnen Abschnitte angeordnet
und montiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil
des Betts aus im Wesentlichen gleichmäßig geformten Basisteilsegmenten
zusammengefügt
wird, die zusammen das Basisteil des Betts ergeben.
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Das
Verfahren zur Installation des Betts und des Windrades ist dadurch
gekennzeichnet, dass das Basisteil des Betts aus im Wesentlichen
gleichmäßig geformten
Basisteilsegmenten zusammengefügt
wird, die zusammen das Basisteil des Betts ergeben.
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In
Verbindung mit den Vorteilen, die mit dem Zusammensetzen des Betts
und des Windrades auf dem oder nahe dem Land verbunden sind, nämlich dass,
wie vorstehend erwähnt,
die gesamte Montage von Kabeln und anderen Zubehörteilen während geeigneter Arbeitsbedingungen
fertig gestellt werden kann, und ein Versuch und dergleichen auf
oder nahe dem Land stattfinden kann, wird zusätzlich erreicht, dass die Anwendung
von spezielle Kosten und Betriebsmittel erfordernden Auftriebskörpern vermieden
wird, dass nur standardisierte Wasserfahrzeuge und Mittel für das Verschiffen
angewendet werden können
und dass die Stabilität von
Bett und Windrad unter allen Bedingungen und insbesondere während des
Absenkens sichergestellt wird.
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Eine
beträchtliche
Verbesserung in Bezug auf die vorstehend erwähnten vorgeschlagenen Verfahren zum
Verschiffen von Bett und Windrad in einer Einheit wird hierdurch
erreicht. Erstens können
standardisierte Wasserfahrzeuge und Werkzeuge angewendet werden,
die abgesehen vom direkten Senken des Kostenniveaus implizieren,
dass die Arbeitssicherheit verbessert wird, wodurch das Risiko für Arbeitsunfälle und
Unglücke
und abgeleitete Versicherungsausgaben verringert werden.
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Zweitens
werden die Menge und die Dauer der Arbeitsaufgaben auf dem Meer
in der bestmöglichen Weise
verringert, da keine komplizierten Absenkprozesse, Montage und Demontage
von Auftriebselementen und dergleichen arrangiert werden sollen.
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Drittens
wird eine Sicherstellung der Stabilität durch die Anwendung eines
Krans zum Absenken von Bett und Windrad erreicht, da der Kran über dem
Schwerpunkt für
die Konstruktion anheben kann. Die Stabilität wird hierdurch während aller
Phasen des Absenkens, einschließlich,
wenn der Auftrieb des Betts erhöht wird,
optimal.
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Geeigneterweise
liegt ein Wasserfahrzeug in Form eines Küstenfrachtkahns für das anzuwendende Verschiffen
vor, wie in Anspruch 15 angegeben.
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Ferner
können
die Montage und das Verschiffen von zwei oder mehr Windrädern mit
jeweils ihrem Bett in ein und demselben Wasserfahrzeug geeigneterweise
wie in Anspruch 16 angegeben durchgeführt werden. Dies ist in Verbindung
mit der Errichtung eines Meereswindradparks besonders geeignet,
da die Windräder hier
nahe aneinander angeordnet werden. Wenn eines der Windräder somit
durch das Wasserfahrzeug angehoben wird, kann dieses sofort zum
nächsten
Ort weiter geschleppt werden, während
der Kran, z. B. ein Schwimmkran, das erste Windrad an seinem dauerhaften
Ort anordnet. Hierdurch werden auch die Arbeitsaufgaben auf dem
Meer konzentriert und zeitlich verkürzt, so dass die Abhängigkeit
vom Klima verringert werden kann.
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Durch
dieses Verfahren kann eine In-Dienst-Stellung mit der Operationalisierung
von Proben, Systemsteuerung usw. des Windrades, wie in Anspruch
17 entwickelt, geeignet durchgeführt
werden, wenn das Windrad am Bett montiert wird, beispielsweise mit
einem Küstenfrachtkahn,
während
dieser am Kai anliegt, und wenn die Windräder mit allen erforderlichen
Zubehörteilen
in Form von Kabeln, Steuersystemen und dergleichen versehen werden.
Hierdurch wird die Arbeitslast auf dem Meer beträchtlich verringert und es ist
gleichzeitig leichter, Fehler und Defekte zu verbessern und Modifikationen
vorzunehmen, während
sich die Windräder
nahe dem Land befinden, da hier der Zugang zu Werkzeugen, Mitteln
und Zubehörteilen
leichter ist.
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Wie
in Anspruch 18 gekennzeichnet, kann eine endgültige Stabilisierung des Betts
zweckdienlich durchgeführt
werden, nachdem dieses auf dem Boden des Meeres angeordnet wurde.
Ein Beispiel dessen kann für
das Gravitationsbett darin bestehen, dass eine Schicht aus Ballastmaterial
auf dem Bett angeordnet wird, und für Pfeilerbetten kann es aus
dem Treiben, Rammen und/oder Bohren von Pfeilern in den Boden des Meeres
bestehen. Der Eingriff des Krans kann, wie in Anspruch 19 angegeben,
während
dieser endgültigen Stabilisierung
bewahrt werden, was insbesondere in Verbindung mit Pfeilerbetten
geeignet sein kann, jedoch ebenso für Gravitationsbetten unter
schwierigen Wetter- und/oder Wellenbedingungen zweckdienlich sein kann.
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Gemäß der Ausführungsform
der Erfindung, die in Anspruch 22 angegeben ist, werden das Bett
und das Windrad auf einem Wasserfahrzeug zusammengefügt, während dieses
sich nahe an Land befindet. Der Ort dieser Stelle kann in Bezug
auf mehr Bedingungen, wie beispielsweise Transportverbindungen an
Land, Abstand zum endgültigen
Ort der Windräder,
Boden- und Wasserbedingungen an der relevanten Stelle, Verfügbarkeit
und Anwesenheit von erforderlichen Werkzeugen und der Hilfsmaschinenausrüstung, wie
z. B. verschiedener Arten von Kränen,
ausgewählt
werden. Die Montage von Bett und Windrad auf dem Wasserfahrzeug
kann stattfinden, während
dieses beispielsweise nahe einem geeigneten Küstenbereich verankert ist, aber
vorteilhafterweise findet die Montage von Bett und Windrad, wie
in Anspruch 23 angegeben, statt, wenn das Wasserfahrzeug an Anker
liegt oder nahe einem Kailiegeplatz oder dergleichen anliegt, so
dass das Bett und die Abschnitte des Windrades beispielsweise mittels
eines Krans wie z. B. eines fahrbaren Krans, der am Kai angeordnet
ist, gehandhabt werden können.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen genauer
erläutert,
in denen
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1 einen
Küstenfrachtkahn
zeigt, auf dem zwei Windradbetten angeordnet sind,
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2 den
Küstenfrachtkahn
zeigt, auf dem Abschnitte von Windrädern auf den zwei Betten angeordnet
sind,
-
3 den
Küstenfrachtkahn
zeigt, auf dem weitere Abschnitte der Windräder angeordnet sind,
-
4 den
Küstenfrachtkahn
mit vollständig
montierten Windrädern
zeigt,
-
5 das
Schleppen des Küstenfrachtkahns
mittels eines Schleppers zeigt,
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6 zeigt,
wie eines der Windräder
auf dem Küstenfrachtkahn
mittels eines Schwimmkrans angehoben wird,
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7 zeigt,
wie der Küstenfrachtkahn
weggezogen wird, während
der Schwimmkran das Windrad trägt,
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8 zeigt,
wie das Windrad mittels des Schwimmkrans auf dem Boden des Meeres
angeordnet wird,
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9 das
Windrad zeigt, das an seinem endgültigen Ort auf dem Meeresboden
läuft,
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10 ein
Meereswindrad zeigt, das mit einem erfindungsgemäßen Bett installiert ist,
-
11 ein
erfindungsgemäßes Bett
von der Seite gesehen zeigt,
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12a ein Basissegment von der Seite gesehen zeigt,
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12b ein Basissegment von oben gesehen zeigt,
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12c ein Basissegment vom Ende gesehen zeigt,
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13a einen axialen Querschnitt eines Teils eines
Säulenfußrohrs zeigt,
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13b einen Teil dieses Säulenfußrohrs von oben gesehen zeigt,
-
14 einen
axialen Querschnitt eines installierten Betts gemäß der Erfindung
zeigt, und
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15 teilweise
in einem Querschnitt ein erfindungsgemäßes Bett zeigt, das auf einem
Meeresboden installiert ist.
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ARTEN ZUR
AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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1-4 zeigen,
wie das Windradbett und das Windrad auf einem Frachtkahn zusammengefügt werden,
welcher ein Standard-Küstenfrachtkahn
sein kann. Dieser Frachtkahn kann beispielsweise eine Länge von
etwa 90 m und eine Breite von etwa 30 m aufweisen, wobei er 2–3 fertig
gestellte, geprüfte
und vollständig
eingerichtete Windräder
mit Betten tragen kann. In den Fig. ist ein Küstenfrachtkahn gezeigt, der
für die
Errichtung und den Transport von zwei Windrädern bereitgestellt ist, aber
es ist offensichtlich, dass in Abhängigkeit von der Größe des angewendeten
Frachtkahns ein Windrad oder mehr als zwei Windräder pro Frachtkahn ebenso transportiert
werden können.
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Der
Frachtkahn wird nahe dem Land verankert und angelegt, möglicherweise
an einem Kai einer geeigneten Art, wonach die Bett- und Windradteile
mittels einer (nicht dargestellten) Krananlage an Bord transportiert
werden können.
Wenn der Frachtkahn an einem Kai anliegt, kann ein hydraulischer
fahrbarer Kran beispielsweise angewendet werden, wobei der fahrbare
Kran vom Kai aus die Abschnitte an Bord anheben und das Windrad
oder die Windräder
auf dem Frachtkahn errichten kann. Möglicherweise kann es zweckmäßig sein,
mehr als einen fahrbaren Kran für
die Errichtung der Windräder
anzuwenden.
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1 zeigt
den Frachtkahn 1, der auf der Oberfläche des Meeres 2 nahe
einem (nicht dargestellten) Kai liegt, und zwei Windradbetten 10,
die bereits vom Kai auf den Frachtkahn bewegt wurden. Die gezeigten Betten
sind vom Gravitationstyp, aber es ist ersichtlich, dass Betten vom
Pfeilertyp ebenso angewendet werden können, beispielsweise ein Drei-Bein-Bett.
Vor der Anordnung der Betten kann eine dünne Schicht aus Sand, drei
Blöcke
oder dergleichen auf dem Deck des Frachtkahns 1 angeordnet
werden, um Beschädigungen am
Deck während
der Errichtung der Windräder
zu verhindern.
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2 zeigt,
wie ein Säulenfuß 11 und
ein Windradturm 12 auf jedem Bett 10 mittels eines
Krans unter der Anwendung von für
Windräder
normalen Errichtungsverfahren errichtet werden. Ein Windradoberteil
oder eine Windradgondel 13 wird an einem der Windräder mittels
des Krans montiert.
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3 zeigt
einen späteren
Schritt im Verfahren mit der Montage eines Windradoberteils 13 an
beiden Windrädern
und ferner eines Rotors 14 an einem der Windräder. Der
Rotor 14 wird ebenso mittels des Krans montiert, der, wie
erwähnt,
ein hydraulischer fahrbarer Kran sein kann.
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4 zeigt
beide Windräder
vollständig
zusammengefügt
und montiert, wobei alle erforderlichen Kabel, die Steuerausrüstung usw.
an den Windrädern
montiert sind. In diesem Schritt, in dem der Frachtkahn entlang
des Kais liegt, können
die Windräder
Initialisierungsversuchen, Systemsteuerungen usw. unterzogen werden,
so dass mögliche
Fehler oder Störungen
im Betrieb entdeckt und korrigiert werden können, während sich die Windräder noch
nahe dem Kran und den anderen erforderlichen Mitteln befinden.
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Nach
der vollständigen
In-Dienst-Stellung wird der Frachtkahn 1 mit den Windrädern mittels
eines Schleppers 3 und Trossen 4 zu der Stelle
des dauerhaften Orts abgeschleppt, welche vorzugsweise ein Windradpark
ist, wie in 5 gezeigt. An diesem Ort wird
eines der Windräder,
wie in 6 gezeigt, mit einem Schwimmkran 5 vom
Frachtkahn 1 gelöst,
der dann vom Schlepper 3 weggeschleppt wird, wie in 7 gezeigt.
Der Frachtkahn kann dann zu dem Ort für das andere Windrad 9 geschleppt
werden, wo dieses später durch
den Schwimmkran 5 vom Frachtkahn 1 abgehoben werden
kann.
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Beim
Anheben des Windrades 9 wird die Zugverbindung mit dem
Schwimmkran 5 an einem oberen Teil des Windrades 9 befestigt.
Wie in 6-8 gezeigt, wird die Krantrosse
am Oberteil des Windrades 13 befestigt, aber die Trosse
kann ebenso den oberen Teil des Windradturms 12 ergreifen.
Das Wesentliche in diesem Zusammenhang besteht darin, dass der Wirkungspunkt
für den
Schwimmkran 5 am Windrad 9 über dem Schwerpunkt des Windrades
liegt, so dass das Windrad 9 sicher und stabil am Schwimmkran 5 hängt.
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Wie
in 8 gezeigt, wird eine Vorbereitung des Meeresbodens 6 am
Ort der dauerhaften Anordnung des Windrades 9 durch Durchführen einer
Aushebung 7 durchgeführt,
so dass eine mögliche
Schicht aus Morast, Schlamm oder eine andere Schicht aus instabilem
Material bis zu einer stabilen Bodenfläche hinab entfernt wurde. Diese
Bodenfläche
kann möglicherweise
mit einer Schicht aus Steinmaterial zur Einebnung bedeckt werden.
Um nach der Bearbeitung des Meeresbodens und unter der Anlage Erosion
zu verhindern, kann eine Schicht aus Geotextilien möglicherweise
in und an der Aushebung angeordnet werden. Mittels des Schwimmkrans 5 wird
das Windrad 9 abgesenkt, bis die Unterseite des Betts 10 fest
auf dem Boden der Aushebung 7 steht.
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Danach
kann das Bett stabilisiert werden, indem eine zusätzliche
Ballastschicht 8 durch Aufbringen eines Gravitationsbetts über dem
Bett angeordnet werden kann, wie in 9 gezeigt.
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Wenn
hier als Ersatz ein Pfeilerbett angewendet wird, sollen Pfeiler
zur Stabilisierung des Betts hinab getrieben werden. Durch die Anwendung
eines Gravitationsbetts, wie in dem Beispiel gezeigt, reicht die
Stabilität
selbst mit abgeschätztem
Auftrieb aus, um zu ermöglichen,
dass der Schwimmkran das Windrad loslässt, bevor der zusätzliche
Ballast 8 angeordnet ist, während es bei den Pfeilerbetten
ein Vorteil für
die Stabilität
ist, dass der Schwimmeingriff des Schwimmkrans mit dem Windrad bewahrt
wird, bis das Hinabtreiben der Pfeiler vollendet ist.
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Anschließend wird
das Windrad endgültig
angeordnet und stabilisiert, wie in 9 gezeigt,
und die erforderlichen Verbindungen mit dem Land können hergestellt
werden, wonach das Windrad in Betrieb gesetzt werden kann.
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10 zeigt
ein Meereswindrad, das mit einem erfindungsgemäßen Bett installiert ist, wobei
das Windrad mit dem Turm 15, der Gondel 16 und
dem Rotor 17 an einem Säulenfuß 34 montiert
ist, der sich auf einem Basisteil des Betts befindet. Dieses Basisteil
ist in 10 insofern nicht sichtbar,
als das Bett in diesem Fall als Gravitationsbett ausgebildet ist,
so dass das Basisteil mit einer Schicht aus Ballastmaterial 20 bedeckt ist,
die über
dem Meeresboden 19 hervorragt.
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Das
Bett wird mit Bezug auf die anderen Zeichnungen genauer beschrieben.
In 11 ist folglich ein Bett mit einem Basisteil 24 und
einem Säulenfuß 34 zu
sehen. Das Basisteil 24 besteht aus einer geeigneten Anzahl
von Basisteilsegmenten 25, beispielsweise sechzehn, die
jeweils ein Segment einer kreisförmigen
oder im Wesentlichen kreisförmigen
Grundplatte für
das Basisteil 24 bilden. Wie z. B. in 12a und 12c zu sehen
ist, weist jedes Basisteilsegment am inneren Ende, d. h. an dem
Ende, das zur Mitte des Basisteils nach innen gewandt ist, ein Säulenfußteil 29 auf,
das sich in Richtung des Säulenfußes nach
oben streckt.
-
Jedes
Basisteilsegment weist einen schrägen Balken 28 auf,
der sich vom oberen Ende des Säulenfußteils 29 und
nach unten zum äußeren Ende
des Basisteilsegments 25 erstreckt. Hierdurch wird erreicht, dass
das Basisteil 24 eine größere Steifigkeit aufweist.
Wie in 12a gezeigt, besteht der schräge Balken aus
einem Balken mit konstanter Höhe,
aber der schräge
Balken 28 kann ebenso mit variablen Höhen vorgeformt werden, beispielsweise
so, dass der Balken insgesamt über
sein unteres Ende mit der Grundplatte des Basisteilsegments 11 verbunden
ist.
-
Wie
als Beispiel in 12c gezeigt, die ein Basisteilsegment
vom Ende, am Äußersten
im Basisteil, gesehen zeigt, sind die Seitenstraßen des Basisteilsegments,
die an andere Basisteilsegmente 25 angrenzen, wenn die
Segmente zu einem Basisteil 24 zusammengefügt sind,
mit Verriegelungsvorrichtungen in Form einer Nut 27 in
der einen Seite und einer Zunge 26 in der anderen Seite
versehen, so dass die Basisteilsegmente in der zusammengestellten
Form des Basisteils in der vertikalen Ebene aneinander verriegelt
werden. Andere Formen von Verriegelungsvorrichtungen an den Seitenebenen
des Basisteils als die gezeigten Angelegenheiten von Zungen und
Nuten können
mit demselben Ergebnis angewendet werden.
-
12b zeigt, dass im Säulenfußteil 29 eine Anzahl
von Eintritten oder Rohren 31 ausgebildet sind, die zum
Eintritt von Bettbolzen 41 vorgesehen sind, die, wie später in Verbindung
mit 14 erwähnt
wird, vom Basisteil nach oben durch den Säulenfuß 34 für die Montage
des Betts und zum Befestigen des Windradturms 15 geführt werden.
-
Ferner
sind in jedem ausgebildeten Basisteilsegment 25 eine Anzahl
von Eintritten oder Rohren 30 ausgebildet, die als Eintritte
für Seile,
Drähte,
Verbindungsstangen oder dergleichen dienen, die als Vorspannung
von den aus Beton ausgebildeten Basisteilsegmenten 25 verwendet
werden. Diese Eintritte 30, die in 12a–c nicht
gezeigt sind, sind horizontal durch das Basisteilsegment festgelegt
und nach oben zum schrägen
Balken 28 geneigt. Mittels der erwähnten Seile, Drähte, Verbindungsstangen
oder dergleichen wird folglich eine Vorspannung zwischen den äußeren Abschnitten
der Basisteilsegmente und dem inneren Abschnitt durchgeführt. In
den inneren Abschnitten der Basisteilsegmente, d. h., den Abschnitten,
die in der Mitte des Basisteils 24 liegen, befindet sich
ein innerer zylindrischer Hohlraum, durch den Montageelemente angeordnet werden
können,
beispielsweise in Form von Eisenringen, an denen die erwähnten vorgespannten
Elemente festgeklemmt werden können.
Durch die Anwendung der ringförmigen
Elemente als Klemmelemente im inneren Hohlraum wird gleichzeitig
erreicht, dass die Basisteilsegmente 25 aneinander befestigt
werden.
-
Als
Beispiel sind die gezeigten Säulenfuß-Rohrteile 35 in 11,
wobei die Säulenfuß-Rohrteile
Abschnitte des Säulenfußes 34 sind,
in 13a und 13b genauer
gezeigt. Die Säulenfuß-Rohrteile
sind als Rohrteile mit geeigneter Höhe ausgebildet, so dass sie
leicht zum Ort zur Anordnung des Windrades zu transportieren sind.
Die erforderliche Höhe
des Säulenfußes 34,
um beispielsweise eine höhere
Höhe als
die Meeresoberfläche
für die
Meereswindräder
zu erreichen, wird durch Installation einer geeigneten Anzahl, im
gezeigten Beispiel vier in den Fig., der Säulenfuß-Rohrteile 35 aufeinander
und auf der zusammengesetzten oberen Oberfläche der Säulenfußabschnitte 29 der
Basisteilsegmente erhalten. Wie in 13a zu
sehen ist, sind die Säulenfuß-Rohrteile 35 mit
einer Anzahl von Eintritten oder Löchern 36 versehen,
die in der axialen Richtung in den Wänden der Säulenfuß-Rohrteile festgelegt sind.
Wie in 13b gezeigt ist, sind diese
Eintritte an den zwei Kreisumfängen
gleichmäßig verteilt.
-
Überdies
ist in 13a gezeigt, dass diejenigen
Ebenen der Säulenfuß-Rohrteile 35,
die aneinander gesetzt sind, mit Verriegelungsvorrichtungen versehen
sind, die sicherstellen, dass die Säulenfuß-Rohrteile 35 korrekt
in Bezug aufeinander angeordnet werden und dass sie nicht in der
horizontalen Ebene in Bezug aufeinander bewegt werden können. Diese
Verriegelungsvorrichtungen können
beispielsweise, wie gezeigt, aus einer Zunge 37, die im
einen Ende des Rohrteils ausgebildet ist, und einer entsprechenden
Nut 38, die im anderen Ende des Rohrteils ausgebildet ist,
bestehen. Andere Formen von Verriegelungsvorrichtungen können angewendet
werden, beispielsweise kann eine Leiste anstelle einer Nut angewendet
werden und das andere Ende des Rohrteils kann entsprechend ausgebildet
werden.
-
Die
Montage des Betts ist in 14 dargestellt,
wobei das Bett im Querschnitt in einer Ausführungsform für ein Meereswindrad
gezeigt ist. Auf dem Meeresboden 19 wurde eine Aushebung 21 durchgeführt, in der
die Basisteilsegmente 25 angeordnet werden. Seile 39 oder ähnliche
Vorspannvorrichtungen werden durch die Eintritte 30 in
den Basisteilsegmenten 25 selbst und den schrägen Balken 28 gezogen.
Diese Seile befinden sich in der Mitte des Basisteils, das an den
ringförmigen
Befestigungsringen 40 befestigt ist, und eine Befestigung
der Seile am Umfang des Basisteils wird durchgeführt.
-
Außerdem werden
Bettbolzen 41 durch die Säulenfußabschnitte 29 der
Basisteilsegmente montiert, beispielsweise auf den zwei Kreisumfängen angeordnet.
Durch Montieren der Säulenfuß-Rohrteile 35 werden diese
Bettbolzen durch den Säulenfuß 34 geführt, so
dass die Bettbolzen 41 sowohl zur Befestigung des Basisteils
am Säulenfuß 34 als
auch zur Befestigung des Turms 1 mittels einer unteren
Leiste an diesem angewendet werden. Wenn die Basisteilsegmente aus
Beton ausgebildet sind, kann eine Verstärkung am Boden des Basisteils 24 beispielsweise
in Form einer Ringscheibe aus Eisen angeordnet werden, an der die
Bettbolzen befestigt werden.
-
Nach
der Montage des Betts, das aus dem Basisteil 24 und dem
Säulenfuß 34 besteht,
kann das Bett am Untergrund befestigt werden, der beispielsweise
ein Meeresboden sein kann. Im Fall eines Gravitationsbetts, wie
in den Fig. gezeigt, kann somit eine Ballastschicht auf dem Basisteil
angeordnet werden, wie beispielsweise in 15 gezeigt.
Im Fall eines Pfeilerbetts kann das Basisteilsegment für eine solche
Verwendung ausgebildet werden. Dies kann beispielsweise durch Ausbilden
der Eintrittslöcher
in den Basisteilsegmenten 11, durch die die einzelnen Pfeiler
in den Untergrund hinab getrieben, gestoßen oder gebohrt werden können, durchgeführt werden.
Solche Eintrittslöcher
für die
Bettpfeiler können
beispielsweise so ausgebildet werden, dass sie durch die schräge Stange 28 geführt werden,
und dies kann an der relevanten Stelle beispielsweise durch eine
Verdickung des Materials durch einen rohrförmigen Abschnitt an der relevanten
Stelle verstärkt
werden, wobei der rohrförmige
Abschnitt einen Außendurchmesser
aufweist, der größer ist
als die normale Dicke der schrägen
Stange.
-
Die
Basisteilsegmente 25 können
ferner mit Plattenabschnitten ausgebildet werden, die auf die Umfangsabschnitte
der Segmente gelegt werden, wobei die Platten in einer im Wesentlichen
vertikalen Ebene abgelegt werden und als Abstützung für die vorgespannten Elemente 39 dienen.
Ferner können
die Plattenabschnitte nach außen
zu den Segmenten gestreckt werden, so dass sie ferner zum Befestigen
der einzelnen Basisteilsegmente aneinander angewendet werden können. Diese
Plattenabschnitte können
beispielsweise zusammengeschraubt oder durch ähnliche Werkzeuge aneinander
befestigt werden. Die Plattenabschnitte können jedoch auch mit einer
Zickzack-Form beispielsweise entsprechend der Form von Spundwandplatten ausgebildet
werden. Die vorstehenden Abschnitte können folglich mit entsprechenden
Formen ausgebildet werden, die ineinander eingreifen und die Basisteilsegmente
aneinander befestigen, ohne dass Bolzenmontagen oder dergleichen
angewendet werden.
-
Ferner
können
die erwähnten
Plattenabschnitte so ausgebildet werden, dass sie sich nach unten
unter das niedrigste Niveau des Basisteils 24 erstrecken,
so dass eine Einfassung gebildet wird, die sich auf der ganzen Strecke
um das Bett befindet. Eine weitere oder eine möglicherweise unabhängige Befestigung
am Untergrund wird hierdurch erreicht, da das Bett ein Saugbett
ist. Die beteiligten Elemente im Bett, d. h. die Basisteilsegmente
und die Säulenfuß-Rohrteile 25,
können,
wie erwähnt,
als Betonkonstruktionen und insbesondere als vorgespannte Konstruktion
ausgeführt
werden, sie können
jedoch auch aus anderen Materialien wie beispielsweise Eisen und
Stahl ausgeführt
werden.
-
In
den gezeigten Beispielen sind die vorgespannten Elemente 39 im
Basisteil, die als Seile oder dergleichen gezeigt sind, die die
Mitte des Basisteils 24 bilden, wie Speichen bei einem
Rad zum Umfang nach außen
gerichtet. Die vorgespannten Elemente 39 können jedoch
auch so ausgebildet sein, dass sie diametrale Richtungen auf der
ganzen Strecke durch das Basisteil von Umfang zu Umfang aufweisen,
und für
den Mittelabschnitt des Basisteils 24 kann ein anschließendes Gießen mit
Beton durchgeführt
werden.
-
Der
Säulenfuß 34 des
Betts kann ferner mit einem konischen unteren inneren Abschnitt
ausgebildet werden, der einem ebenso ausgebildeten Teil mit einer äußeren konischen
Form am Basisteil 24 entspricht, d. h. den oberen Teilen
der Säulenfußabschnitte 15,
mittels derer die Montage des Säulenfußes 34 am
Basisteil 24 die Basisteilsegmente 25 gegeneinander
drückt
und dadurch andere Formen zum Befestigen der Montage der Segmente
im Basisteil ergänzt
oder ersetzt.
-
In
den Fig. ist das Bett als Bett für
ein Meereswindrad dargestellt, es ist jedoch offensichtlich, dass
das Bett auch für
die Installation von Windrädern
auf Landbasis angewendet werden kann, da die entsprechenden Vorteile
mit der Erfindung ebenso erreicht werden können.
-
BESTE ART
ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
-
BEISPIEL.
-
Im
Folgenden wird ein Beispiel zum Berechnen und zur Dimensionierung
bei der Installation von Windrädern
gemäß dem in
der Erfindung gegebenen Verfahren und bei der Anwendung eines erfindungsgemäßen Betts
offenbart.
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1. EINFÜHRUNG
-
Das
Beispiel konzentriert sich auf die Fundamentkonstruktion. Das Installationsverfahren
unter Verwendung eines großen
Krans ist jedoch ein integraler Teil des Gesamtkonzepts. Es wird
daher in breiter Hinsicht beschrieben. Um die Abmessungen und Kosten
zu quantifizieren, wird das Fundament für eine Referenzturbine an einem
Referenzort ausgelegt. Die Referenzturbine ist eine Bonus-Windturbine
mit 2 MW. Der Referenzort ist der südliche Teil der Themsemündung, einige
10 Meilen nördlich
von Whitstable.
-
Die
resultierende Konstruktion ist eine Betonstruktur, die aus einer
kreisförmigen
Basisplatte und einem zentralen Säulenfuß besteht. Die Turm/Fundament-Grenzfläche liegt über der
höchsten
astronomischen Gezeit. Es wird angenommen, dass der mittlere Meeresspiegel
am Referenzort 5 m beträgt,
mit einem normalen Gezeitenbereich von +/– 2 m. Die Fundamentstabilität wird durch
eine Kombination aus Strukturgewicht und hinzugefügtem Ballast
erreicht. Für
den Ballast wird ein schwerer Granittyp verwendet. Eine segmentierte Fundamentkonstruktion
wird vorgeschlagen. Wenn es aus Segmenten zusammengefügt wird,
sind die Fundamentarbeiten am Kai auf die Montage begrenzt und es
ist daher unwahrscheinlich, dass die Fundamentarbeiten ein begrenzender
Faktor im Programm sind.
-
2. KONSTRUKTIONSANNAHMEN
-
2.1 Windturbinendaten.
-
Das
Fundament ist für
eine Bonus-Referenzwindturbine mit 2 MW mit den folgenden Hauptdaten
ausgelegt:
Nennleistung | 2
MW |
Rotordurchmesser | 70
m |
Rotordrehzahl | 18
U/min |
Nabenhöhe über MSL | 55
m |
Durchmesser
des Turms am unteren Flansch | 3,5
m |
Masse
der Turbine | 135
t |
-
2.2 Belastungsfälle
-
Der
Danish-Code für
durch Pfeiler abgestützte
Küstenstrukturen,
DS 449, wurde verwendet, um die Belastungsfälle zu erstellen. Belastungsfälle, die
offensichtlich für
Küstenwindturbinen
ohne Bedeutung sind, wurden entfernt. Auf der Basis der Bezugnahme
auf relevante Windturbinencodes wurden angemessene teilweise Sicherheiten
in den Kombinationsfällen
2.1–2.4
ausgewählt.
Eis wird für
die verallgemeinerte Methode beibehalten, selbst wenn es für die Nordsee
irrelevant ist.
-
Eine
vorherige Übereinstimmung
wurde mit Det Norske Veritas hinsichtlich der Belastungsfalldefinitionen
und der ausgewählten
teilweisen Sicherheiten erzielt.
-
Es
ist wahrscheinlich, dass die nachstehende Tabelle für die Projektzertifizierung
verwendet werden kann.
-
-
- zu ermittelndes Ψ < 12,3 Belastungen
-
Umweltbelastungen
werden als Schlimmstes von entweder
- – Niveaus
von 100-jährigem
erneuten Auftreten mit normalen Küsten-Berechnungsverfahren oder
- – Niveaus
von 50-jährigem
erneuten Auftreten mit speziellen Windturbinen-Berechnungsverfahren
ermittelt.
-
Windbelastungen
werden von Bonus unter Verwendung des Danish-Codes für Belastung
und Sicherheit von Windturbinen ermittelt. Das angewendete Verfahren
ergibt Belastungen entsprechend einer Spitzenböe mit 2 s und 60 m/s. Diese
Böenwindgeschwindigkeit
ist höher
als die 100-jährige
Böenwindgeschwindigkeit,
die von normalen Küstenberechnungsverfahren
abgeleitet wird. Folglich wird das spezielle Berechnungsverfahren
verwendet.
-
Unter
Verwendung der maximalen stabilen Wellenhöhe bei der angenommenen Wassertiefe
haben Brown & Root
die Wellenbelastungen bestimmt. Die Wassertiefe wird als Summe der
höchsten
astronomischen Gezeit und der höchsten
Sturmflut abgenommen. Die geschützte
Stelle des Referenzorts wurde nicht berücksichtigt. Die aktuellen Belastungen
wurden nicht berücksichtigt.
-
Die
Belastungsfälle
2.2 und 2.3 sind Konstruktionsentscheidungsfaktoren in Gewässern ohne
Eisbelastungen. Die Belastung an der Referenzwindturbine wurde für diese
zwei Fälle
ermittelt. Eine wichtige Feststellung der Studie besteht darin,
dass für
eine Tiefe von 5 m das Umkippmoment von der Windbelastung der extremen
Böe mit
2 s viel höher
ist als das Umkippmoment von der Wellenbelastung der 100-jährigen Welle. Die
ungewichteten Umkippmomente sind ungefähr 32000 kNm bzw. 3900 kNm.
-
Folglich
ist der Belastungsfall 2.3 der Konstruktionsentscheidungsfaktor
selbst bei den konservativen Annahmen hinsichtlich Wellen. Ferner
lohnen sich wahrscheinlich Änderungen
in der Fundamentkonstruktion, die zu einer Verbesserung der Belastungstragfähigkeit
auf Kosten höherer
Wellenbelastungen führen,
da die Wellenbelastungen von sekundärer Bedeutung sind.
-
Das
Umkippmoment und die Scherkraft werden 1 m unterhalb der Schlicklinie
berechnet. Der Fundamentdurchmesser an der Schlicklinie und 1 m
oberhalb wird als 5 m angenommen (entsprechend einem Säulenfuß sind die
Wellenbelastungen hier wahrscheinlich trotzdem ziemlich ungewiss).
Die Normalkraft wird an der Turm/Fundament-Grenzfläche berechnet.
-
Die
resultierenden (gewichteten) Belastungen sind nachstehend dargestellt:
-
3. FUNDAMENTKONSTRUKTION
-
3.1 Allgemeine Konstruktion.
-
Das
Fundament ist als Betonstruktur mit Ballast ausgelegt. Es besteht
aus einer Basisplatte und einem zentralen Säulenfuß. Die Dicke der Basisplatte
wird unter Verwendung von Versteifungsrippen relativ dünn gehalten.
-
3.2 Meeresbodenvorbereitung.
-
Ein
Gravitationsfundament erfordert in den meisten Fällen eine Meeresbodenvorbereitung.
Die Oberfläche
benötigt
eine Einebnung und ein gut definiertes Stützpolster muss hergestellt
werden. Wenn eine Ausspülung
erwartet wird, sollte die Struktur die geringstmöglichen Beschleunigungseffekte
bieten, wobei scharfe Ecken usw. ausgeschlossen werden. Die Lasttragkapazität des Bodens
wird verbessert, wenn das Fundament eine Aushebung mit gewisser
Tiefe ist.
-
Kostenstudien
für das
vorliegende Projekt haben gezeigt, dass die Meeresbodenvorbereitung
nicht signifikant zu den Gesamtkosten beiträgt. Andere Parameter als die
Kosten bestimmen das Basisniveau der Aushebung. Eine tiefe Aushebung
verringert das Risiko für
Ausspülung
und verbessert die Bodenkapazität. Der
Nachteil besteht darin, dass das Fundament größer und schwerer sein muss.
-
Für den vorliegenden
Vorschlag wird die Aushebungstiefe als 1,3 m angenommen. Ein 0,3
m dickes Steinbett wird in der Aushebung eingeebnet, wobei eine
ausgehobene Nettotiefe von 1,0 m belassen wird. Der Aushebungsdurchmesser
wird als Außendurchmesser
der Fundamentbasisplatte plus 4 Meter angenommen. Dies ermöglicht eine
gewisse Flexibilität
in der endgültigen
Positionierung des Fundaments.
-
In
Abhängigkeit
von lokalen Strömungs-
und Ausspülungsbedingungen
kann es erforderlich sein, einen vorbereiteten Standort für den Zeitraum
zu schützen,
bis das Fundament montiert ist. Im vorliegenden Fall werden Untersee-Geotextilmatten sowohl
in der ursprünglichen
Aushebung als auch auf dem Steinpolster ausgelegt.
-
3.3 Stabilität.
-
Die äußeren Abmessungen
des Fundaments können
anfänglich
auf der Basis entweder von Stabilitäts- oder Bodendruckkriterien
bestimmt werden. Da ein untergetauchtes Gravitationsfundament im
Wesentlichen eine leichtgewichtige Struktur (aufgrund des Auftriebs)
ist, wird erwartet, dass der Bodendruck ziemlich niedrig ist. Folglich
werden die Abmessungen unter Verwendung von Stabilitätskriterien
bestimmt und der resultierende Bodendruck wird in der zweiten Stufe
bestimmt.
-
Die
folgenden Stabilitätskriterien
werden angewendet:
- – Exzentrizität unterhalb
0,3 (was einfache Plastizitätsberechnungen
ermöglicht)
- – Verhältnis der
Scherkraft zur Normalkraft unterhalb 0,3 (was Rutschen verhindert)
-
Die
Betonfundamentstabilität
wird mit Ballast erhöht.
Parameterstudien haben gezeigt, dass die Vorteile eines schweren
Ballasttyps beträchtlich
sind, selbst bei signifikant höheren
Raten. Für
das vorgeschlagene Fundament wurde Olivine, ein schwerer Granittyp,
ausgewählt.
Diese Art von Granit wurde im Projekt der Danish Great Belt Bridge
umfangreich verwendet und ist in einer beliebigen gewünschten
Korn- oder Klumpengröße leicht
erhältlich.
Die trockene unverdichtete Dichte wird typischerweise als 26,5–28,0 kN/m3 angenommen. In der vorliegenden Konstruktion
wurde ein Wert von 26,0 kN/m3 verwendet.
-
Eine
angemessene Stabilität
kann für
einen breiten Bereich von Basisplattendurchmessern und Hinterfüllhöhen erreicht
werden. Systematische Optimierungsalgorithmen können in einem gewissen Ausmaß angewendet
werden, aber es wurde als schwierig festgestellt, realistische Gewichtsfaktoren
und Grenzwerte allen relevanten Variablen zuzuweisen. Folglich wurde
die Optimierung in der derzeitigen Stufe mit Bezug auf vier einfache
Spezifikationen ausgeführt:
- – Niedrigstmögliche Installationskosten
- – Niedrigstmögliche Betonmasse
- – Mit
Ballast versehene Basisplatte steht nicht mehr als 1 m über die
Schlicklinie hervor
- – Betonabdeckung über Verstärkung ist
mindestens 100 mm.
-
Das
resultierende Fundament ist kreisförmig mit einem Basisplattendurchmesser
von 16 Metern. Die Basisplattendicke ist 400 mm an der Versteifungsrippe
und 200 mm an den Kanten. Die Hinterfüllhöhe ist 1,5 m, wobei sie 0,9
m über
die Schlicklinie hervorsteht.
-
3.4 Bodenbedingungen.
-
Die
vorhergesagten Bodenbedingungen für den Referenzort können bereitgestellt
werden. Der ausgewählte
Ort wird als mit dem mit "1c" bezeichneten Bereich
bedeckt angenommen.
-
Der
vorhergesagte Tiefenbereich für
die geologischen Schichten (Meter unterhalb der Schlicklinie) ist:
- – Sandwellen
0–0/2
- – Sandgrate
0/2–1/10
- – London-Ton
1/10–50
-
Bei
Fehlen von genaueren Daten wurde entschieden anzunehmen, dass die
Tiefe der Sandschichten mindestens in der Größenordnung von Metern unter
dem Aushebungsniveau liegt. In diesem Fall bestimmen die Sandschichten
die Lasttragkapazität
für Planungszwecke.
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Die
mittleren Reibungswinkel der Sandwellen und Sandgrate sind als 30
bzw. 37 Grad gegeben. Bei den geotechnischen Berechnungen wurde
ein Wert von 30 Grad verwendet. Wie erwartet, übersteigt die Bodenkapazität signifikant
den Bodendruck des ausgewählten
Fundaments. Der berechnete Bodendruck ist 160 kN/m2 und
die berechnete Bodenkapazität
ist 370 kN/m2.
-
3.5 Betonstruktur.
-
Die
Betonstruktur besteht aus einer Basisplatte und einem zentralen
Säulenfuß. Die Dicke
der Basisplatte wird unter Verwendung von Versteifungsrippen relativ
dünn gehalten.
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Im
vorliegenden Vorschlag wird eine segmentierte Version des Fundaments
in Be tracht gezogen. Sie weist eine Anzahl von Vorteilen auf:
- – Das
Betongießen
am Kai wird beseitigt oder ungeheuer verringert,
- – Die
Segmente können
gut vor dem Projekt vorgefertigt werden,
- – Die
Betonarbeiten können
unter Werksbedingungen ausgeführt
werden, was Gelegenheiten für
eine bessere Qualitätssteuerung
schafft,
- – Die
Verstärkung
kann vorgespannt werden, um das Risiko für Bruch zu begrenzen,
- – Da
die Segmentgewichte gut unterhalb typischer Gewichte von Windturbinenkomponenten
liegen, ist kein großer
Kran am Kai erforderlich.
-
Die
Basisplattenstruktur besteht aus 16 identischen vorgefertigten Segmenten.
Jedes Segment weist ein Basisplattenelement, eine Rippe und ein
Säulenfußelement
auf. Die statischen Eigenschaften des Segments entsprechen einem
freitragenden T-Träger.
Vorgespannte Seile sehen die Hauptverstärkung vor. Zentral werden die
Seile an einem gemeinsamen Stahlring befestigt. Seitlich stehen
sie außerhalb
den Umfang der Basisplatte vor, wobei eine Vorspannung ausgeführt wird.
Der Säulenfuß wird nach
oben, gut oberhalb MSL, mit zusätzlichen
zentralen Rohrelementen fortgesetzt. Die zentrale Rohrstruktur besteht
aus vier identischen vorgefertigten Betonringen, die aufeinander
gestapelt sind. Nuten und Zungen halten die Konzentrizität aufrecht.
-
Zwei
konzentrische Kreise von Fundamentbolzen werden an einer Ankerplatte
an der Unterseite jedes Basisplattensegments befestigt. Sie stehen
nach oben durch den Säulenfuß und das
zentrale Rohr zum Bodenflansch des Turms hervor. Wenn sie gespannt
werden, halten sie die Vorspannung durch die ganze zentrale Rohr- und Säulenfußanordnung
aufrecht. Die Abmessungen der Hauptverstärkungselemente und die Anordnung
der sekundären
Verstärkung
wurden noch nicht ausgewählt.
-
3.6 Turm/Fundament-Grenzfläche.
-
Der
Turm wird auf dem Fundament mit den zwei konzentrischen Ringen von
Fundamentbolzen montiert. Die Bolzen werden vorgespannt, um jegliche Öffnung der
Flanschverbindung selbst bei einem extremen Umkippmoment zu verhindern.
-
Ein
gutes Niveau der Stirnflächenebenheit
der vorgefertigten zentralen Rohrelemente kann innerhalb angemessener
Toleranzen erreicht werden. Folglich wird erwartet, dass eine Untergießung zwischen
Fundament und Turmflansch für
eine zufrieden stellende Flanschverbindung nicht erforderlich ist.
Das Untergießen sieht
jedoch ein flexibles Mittel zur Ausrichtung vor, das die Korrektur
von Fundamentneigungen von bis zu 0,5 Grad ermöglicht. Eine Untergießung wird
daher im Entwurf beibehalten.
-
3.7 Zugangsanordnungen.
-
Die
Zugangsanordnungen bestehen aus einem Bootsanlegeplatz und einer
Zugangsplattform. Es wurde kein Detailentwurf ausgeführt.
-
3.8 Kabelverbindungen.
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Die
Turbine wird mit dem lokalen Netz in der Windfarm mit untergetauchten
Kabeln verbunden. Zwischen den Turbinen werden die Kabel im Meeresboden
umgepflügt
oder umspült.
Vom Meeresboden am Fundamentumfang zur Transformator-Schaltanlage
werden die Kabel in J-Rohre gezogen.
-
Der
vertikale Abschnitt der J-Rohre kann sich entweder an der Außenseite
oder der Innenseite des Fundaments befinden. Beide Stellen weisen
ihre Vorteile und Nachteile auf. Der Schutz ist bei der inneren
Stelle besser, während
die Flexibilität
und Anpassungsfähigkeit
bei der äußeren Stelle
besser ist.
-
4. INSTALLATION
-
4.1 Allgemeine Methodologie.
-
Die
allgemeine Methodologie der Installation basiert auf einem Prinzip
von minimalen Küstenarbeiten. Im
größtmöglichen
Ausmaß werden
die Arbeiten an Land oder am Kai vollendet.
-
Die
Fundament- und Turbinenmontage wird auf einem geeigneten Frachtkahn
am Kai ausgeführt.
Der Frachtkahn wird zum Windfarmort geschleppt und die vollständige Fundament/Turbinen-Struktur
wird vom Frachtkahn abgehoben und auf dem Steinpolster in der Aushebung
angeordnet. Anschließend
wird Ballast auf dem Fundament abgelegt.
-
4.2 Landeinrichtungen.
-
Die
Landeinrichtungen sollten für
die Turbinenvormontage und zur Handhabung von Fundamentelementen
vor der Positionierung auf dem Frachtkahn ausreichen. Es wird erwartet,
dass eine Fläche
von 2–4 Morgen
ausreicht.
-
4.3 Fundamentmontage.
-
Die
Fundamentmontage wird auf dem Verschiffungsfrachtkahn ausgeführt. Die
Verwendung eines Standard-Nordsee-Küstenfrachtkahns
wird angenommen. Es wird erwartet, dass der Frachtkahn mit Abmessungen
von 30 × 90
m 2–3
vollständig
montierte Turbinen tragen kann.
-
Vor
der Fundamentmontage wird der Frachtkahn am Kai vertäut. Die
obere Oberfläche
wird mit einer dünnen
Schicht aus Sand oder Holzblöcken
bedeckt, um eine Handhabungsbeschädigung am Frachtkahn zu verhindern.
Die 16 Basisplattensegmente werden auf dem Frachtkahn angeordnet
und zusammengefügt.
Die Ankerringe werden eingesetzt und die Hauptverstärkungselemente
werden vorgespannt. Die zentralen Rohrelemente werden auf dem Säulenfuß angeordnet
und schließlich
werden die Fundamentbolzen eingesetzt und an den unteren Ankersegmenten
befestigt.
-
Interne
J-Rohre müssen
während
der Montage angeordnet werden. Externe J-Rohre, Zugangsplattformen, Anlegeplätze, Anoden
usw. können
alle nach der Montage angefügt
werden. Alle Gewichte können mit
dem für
die Turbinenmontage verwendeten Kran angehoben werden.
-
4.4 Turbinenmontage.
-
Die
Turbinenmontage wird in derselben Weise wie für eine Landinstallation ausgeführt. Der
Turm wird in zwei Teilen aufgerichtet. Die Gondel wird auf den Turm
angehoben und schließlich
wird der Rotor an die Hauptwelle angefügt. Ein fahrbarer Standardkran
für 400
t, der von einem fahrbaren Standardkran für 160 t unterstützt wird,
ist in der Lage, alle Montagearbeiten auszuführen. Nach der Aufrichtung
werden alle internen Montagen fertiggestellt und eine In-Dienst-Stellung
wird im möglichen
Ausmaß mit
dem lokalen Netz am Kai ausgeführt.
-
4.5 Standortvorbereitung.
-
Der
Standort wird gemäß den vorstehend
umrissenen Aushebungsanforderungen vorbereitet. Geotextilmatten
werden verwendet, um Erosion oder Ausspülung im Zeitraum von der Vorbereitung
bis zur Turbinenerrichtung zu minimieren.
-
4.6 Verschiffung und Installation.
-
Der
Frachtkahn wird vom Kai zum Standort geschleppt. Ein Frachtkahn
mit großem
Ladebaum wird am Standort verankert. Der Verschiffungsfrachtkahn
wird unter dem Hubhaken angeordnet und die Hubvor richtung wird befestigt.
Die Turbine wird einige Meter über
das Frachtkahndeck angehoben, der Frachtkahn wird abgeschleppt und
die Turbine wird auf dem vorbereiteten Steinbett angeordnet. Ein
Ballastfrachtkahn wird herbeigeschleppt und Ballast wird auf dem
Fundament abgelegt.
-
5. PROGRAMM
-
5.1 Allgemeine Methodologie.
-
Die
allgemeine Methodologie der Installation basiert auf einem Prinzip
minimaler Küstenarbeiten.
Im größtmöglichen
Ausmaß werden
die Arbeiten an Land oder am Kai vollendet. Die Fundament- und Turbinenmontage
wird auf einem geeigneten Frachtkahn am Kai ausgeführt. Der
Frachtkahn wird zum Windfarmort geschleppt und die vollständige Fundament/Turbinen-Struktur
wird vom Frachtkahn abgehoben und auf dem Steinpolster in der Aushebung
angeordnet. Anschließend
wird Ballast auf dem Fundament abgelegt.