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Technisches
Gebiet
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Das
technische Gebiet, auf welches sich diese Erfindung bezieht, ist
zweipolige elektrochirurgische Instrumente, genauer Kabel für die Verwendung mit
zweipoligen elektrochirurgischen Instrumenten.
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Hintergrund
der Erfindung
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Elektrochirurgische
Instrumente sind in der Operationstechnik gut bekannt. Dieses Instrumente nutzen
von einem Generator bereitgestellte Radiofrequenzenergie um die
verschiedene Konfigurationen aufweisenden elektrochirurgischen Instrumente
anzutreiben, z.B. Stifte, Sonden, elektrochirurgische Scheren, elektrochirurgische
Zangen etc. Wenn in Kontakt mit Gewebe, gestatten die Instrumente
den Durchtritt eines Hochfrequenzstroms entlang eines Weges von
einer aktiven Elektrode, durch das Gewebe und darauf zu einer Erd-
oder Rückkehrelektrode. Der
Stromfluß gestattet
dem Chirurgen, Gewebe durch Verändern
von Parametern, wie Energie, Kontaktzeit, Signalform, Frequenz etc.
zu schneiden oder zu koagulieren.
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Es
gibt zwei Arten von elektrochirurgischen Systemen, die normalerweise
verwendet werden: einpolige Systeme und zweipolige Systeme. Die
einpoligen Systeme verwenden ein Instrument mit einer einzigen aktiven
Elektrode. Eine im wesentlichen eine große Oberfläche besitzende Erdungsauflage wird
am Körper
des Patienten befestigt, um einen Rückweg zurück zum Generator bereitzustellen.
In einem einpoligen System wird Strom von der aktiven Elektrode
an dem Instrument zur Gewebestelle und dann durch den Körper des
Patienten zur Erdungsauflage fließen. Im Gegensatz dazu nutzen
zweipolige Systeme bezeichnenderweise ein sowohl eine aktive Elektrode
als auch eine an dem Instrument angebrachte Rückkehrelektrode besitzendes
Instrument. Eine Patientenerdungsauflage mit ihren verbundenen Nachteilen
wird nicht benötigt.
Der Weg des Stroms in zweipoligen Systemen läuft von der aktiven Elektrode
durch die Gewebestelle und dann zurück zur Rückkehrelektrode. Der Weg des
Stroms ist in einem zweipoligen System im Vergleich zu einem einpoligen
System viel lokalisierter.
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Ein
elekrochirurgisches System wird bezeichnenderweise aus einem elektrochirurgischen Generator,
einer elektrochirurgischen Sonde oder einem elektrochirurgischen
Instrument und einem Verbindungskabel bestehen. Herkömmliche
elektrochirurgische Kabel müssen
Leiter einer ausreichenden Größe bereitstellen,
um die durch den Generator erzeugte elektrochirurgische Energie
sicher zu leiten. Die Kabel müssen
flexibel und kompakt sein und müssen
eine ausreichende elektrische Isolierung haben. Die Kabel müssen Stecker
an beiden Enden haben, um den Generator elektrisch mit dem Instrument zu
verbinden. Da es einen grundsätzlichen
Unterschied im Betrieb von zweipoligen und einpoligen elektrochirurgischen
Instrumenten gibt, ist es eine wichtige Sicherheitserwägung, zweipolige
Instrumente daran zu hindern, versehentlich mit einpoligen elektrochirurgischen
Generatoren verbunden zu werden. Zusätzlich haben bipolare Instrumente
bezeichnenderweise zwei elektrische Stecker, während einpolige Instrumente
nur einen Stecker benötigen,
das heißt,
die Erdungsauflage ist separat mit dem Generator verbunden. Bipolare
Instrumente müssen
derart gestaltet sein, daß der
zusätzliche
elektrische Stecker und das Kabel der Chirurgen nicht behindern, wenn
er das bipolare Instrument bei einem chirurgischen Vorgang verwendet.
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In
dieser Technik bekannte Kabel können aus
herkömmlichem
Koaxialkabel oder herkömmlichem „Zip"-Kabel gefertigt
sein. Die Kabel haben bezeichnenderweise an einem oder beiden Enden
Bananensteckverbinder. Ein Ende des Kabels ist mit einem elektrochirurgischen
Generator verbunden, während
das andere Ende des Kabels mit einem elektrochirurgischen Instrument
verbunden ist. Die Kabel können
ebenso speziell konfigurierte Stecker am Generatorende haben, so
daß das
Kabel nur mit bestimmten Generatortypen verwendet werden kann, zum
Beispiel für
die Verwendung nur mit bipolaren Generatoren.
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Das
US Patent Nr. 5 026 371 beschreibt ein Kabel für die Verwendung mit einem
chirurgischen Instrument, welches eine festgelegte Länge der
freien Kabelenden hat.
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Obwohl
herkömmliche
bipolare Kabel angemessen abschneiden, gibt es einige mit ihrer
Verwendung verbundene Probleme, einschließlich der Einstellbarkeit der
Kabellänge
und der sicheren Anbringung an Endpfosten. Zusätzlich können herkömmliche bipolare Kabel nachteilig
sein, wenn ein bipolares Instrument, wie eine bipolare Schere verwendet wird,
welche Elektroden hat, die im Verhältnis zueinander beweglich
sind, da sie eine solche Bewegung nicht gestatten.
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Entsprechend
gibt es in dieser Technik einen Bedarf für verbesserte bipolare Kabel
und für
bipolare Kabel, die mit bipolaren bewegliche Elektroden besitzenden
Instrumenten, wie zum Beispiel einer bipolaren elektrochirurgischen
Schere, verwendet werden können.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Daher
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein bipolares Kabel
für bipolare
elektrochirurgische Instrumente mit einem Leiterpaar, das entlang der
Länge des
Kabels trennbar ist, zur Verfügung
zu stellen, und bei dem die Länge
des getrennten Abschnitts einstellbar ist.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein bipolares
Kabel mit Steckern zur Verfügung
zu stellen, die zum sicheren Befestigen an Endpole von verschiedener
Größe einstellbar
sind.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein neues Kabel
für die
Verwendung mit bipolaren Instrumenten zur Verfügung zu stellen, die bewegliche
Elektroden haben, wie bipolare elektrochirurgische Scheren.
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Folglich
wird ein bipolares Kabel für
bipolare elektrochirurgische Instrumente offenbart. Das Kabel hat
ein distales Ende und ein proximales Ende und eine Länge. Das
bipolare Kabel hat ein paralleles isoliertes elektrisches Leiterpaar
bestehend aus elektrisch isolierende Umhüllungen besitzenden elektrischen
leitenden Drähten.
Jeder Leiter hat ein distales Ende und ein proximales Ende. Die
Leiter sind parallel zueinander durch aneinander Verbinden der isolierenden
Umhüllungen
entlang der Länge
der Leiter angeordnet. Die Leiter können voneinander entlang eines
Abschnitts der Länge
durch Auseinanderziehen der distalen Enden der Leiter, dabei die
isolierenden Umhüllungen
trennend, getrennt werden. Eine verschiebbare Schutzmanschetten-Einheit
ist über den
Leitern angebracht. Ein gefederter Verbindunsstecker ist an den
distalen Enden von jedem Leiter in elektrischem Kontakt mit den
Drähten
angebracht. Optional ist ein bipolarer Generatorstecker an den proximalen
Enden des Leiters für
einen Formschluß mit
einem bipolaren elektrochirurgischen Generator angebracht. Die Länge der
Trennung der Leiter voneinander kann durch Verschieben der Schutzmanschette
entlang der Leiter verändert
werden, dabei die getrennten Abschnitte der Leiter zusammenhaltend.
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Und
noch eine weitere Form ist das oben beschriebene bipolare Kabel
in Kombination mit einem bipolaren elektrochirurgischen Instrument,
wie ein bipolares Schereninstrument mit Elektroden, die im Verhältnis zueinander
beweglich sind.
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Diese
und andere Formen und Vorteile von der vorliegenden Erfindung werden
anhand der begleitenden Zeichnungen und der ausführlichen Beschreibung offensichtlicher.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht des bipolaren Kabels nach einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Teilansicht des Kabels aus 1,
die Einstellbarkeit der Länge der
Leitertrennung durch Verschieben einer Schutzmanschette entlang
der Leiter, nachdem ein Abschnitt des Kabels durch Auseinanderziehen
getrennt worden ist, veranschaulichend.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des Kabels, das an einen elektrochirurgischen
Generator angebrachte proximale Steckerende und die distalen gefederten
an den Anschlüssen
eines bipolaren elektrochirurgischen Schereninstruments befestigten Stecker
zeigend.
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4 ist
eine entlang der Sichtlinie 4-4 der 3 entnommene
Querschnittsteilansicht, einen gefederten an den Anschluß einer
bipolaren Schere befestigten Stecker veranschaulichend.
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5 ist
eine entlang der Sichtlinie 5-5 der 4 entnommene
Querschnittsansicht, die Federeinheit mit dem gefederten Stecker
veranschaulichend.
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6 ist
eine entlang der Sichtlinie 6-6 der 3 entnommene
Querschnittsansicht, die isolierten Leiter innerhalb der Schutzmanschette
zeigend.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Ein
Kabel 10 entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in den 1, 2 und 3 dargestellt.
Wie in 1 zu sehen, hat das Kabel 5 ein Paar
paralleler länglicher
elektrischer Leiter 10. Die Leiter 10 haben distale
Enden 12 und proximale Enden 16. Man kann ebenfalls
erkennen, daß die
Leiter 10 innere elektrisch leitfähige distale Enden 22 und
proximale Enden 26 besitzende Drahteinheiten 20 haben.
Die Drähte 20 können herkömmliche
einsträngige
oder mehrsträngige
Drähte
oder Koaxialdrähte
oder Kabel sein. Ebenfalls auf die 5 verweisend
ist zu sehen, daß die
Leiter 20 eine elektrisch isolierende Umhüllung 30 entlang
ihrer gesamten Länge
haben. Die isolierenden Umhüllungen 30 werden
aus herkömmlichen
elektrisch isolierenden Polymermaterialien und dergleichen und deren
Kombinationen und Äquivalente
gefertigt. Die isolierenden Umhüllungen
für jeden
Leiter sind als miteinander bei der Verbindung 35 entlang
mindestens eines Teils ihrer Länge
verbunden zu erkennen. Die Verbindung ist vorzugsweise so beschaffen,
daß die
Umhüllungen 30 der
Leiter 10 voneinander entlang der Verbindung 35 durch Auseinanderziehen
der distalen Enden 12 der Leiter 10, zu trennen
sind. Vorzugsweise wird die Verbindung 35 durch Koextrudieren
der Umhüllungen 30 auf
die Drähte 20 gebildet.
Alternativ können
die Isolationsumhüllungen
miteinander am Verbindungspunkt 35 durch herkömmliche
Mittel wie Schmelzverbinden, Kleber, Ultraschall oder Verschweißen und dergleichen
befestigt oder verbunden werden. Die Umhüllungen 30 sollten
dennoch voneinander durch minimale Kraftausübung auf die distalen Enden 12 trennbar
sein, während
sie sich nicht von den Drähten 20 ablösen.
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Die
Schutzmanschetteneinheit 50 ist auf den Leitern 30 in
einer verschiebbaren Art und Weise befestigt. Die Schutzmanschetten-Einheit 50 ist
als im wesentlichen zylindrisch gestaltete einen zentralen Durchtritt
besitzende Einheit zu erkennen, obwohl die Schutzmanschette 50 auch
irgendeine Gestalt einschließlich
oval, rechteckig, mehreckig, quadratisch und dergleichen und deren
Kombinationen haben kann. Man kann erkennen, daß der zentrale Durchtritt eine
Konfiguration hat, die einen im wesentlichen zum Querschnitt des
Kabels 5 und der Leiter 10 ähnlichen Querschnitt besitzt.
Vorzugsweise wird der Durchtrittsweg 55 so dimensioniert
sein, daß es
einen kleinen Widerstand für
das Bewegen oder Verschieben über
die Leiter 10 derart gibt, daß die Schutzmanschette, wenn
sie zu einer Position entlang der Länge des Kabels 10 und
der Leiter 10 bewegt wurde, in einer fixierten Position
verbleiben wird. Die Schutzmanschnette 50 ist vorzugsweise aus
denselben Arten elektrisch isolierender für die Überzüge 30 verwendeter
Materialien gefertigt. Am proximalen Ende der Leiter 10 ist
der Generatorstecker 60 befestigt. Man kann erkennen, daß der Generatorstecker 60 ein
distales Ende 60 zum Aufnehmen des proximalen Endes 16 der
Leiter 10 und eine proximale Fläche 64 hat. Proximal
von der proximalen Fläche 64 der
Steckereinheit 60 ausgezogen sind die Befestigungsstecker 70.
Die Befestigungsstecker 70 sind als längliche herkömmliche
elektrisch leitende Stecker zu betrachten, die elektrisch mit den
Drähten 20 verbunden
sind. Wie in 3 zu sehen, sind die Stecker 70 in
Steckbuchsen an einem herkömmlichen
bipolaren elektrochirurgischen Generator 200 (teilweise
gezeigt) eingesteckt. Die Steckereinheit 60 ist so ausgelegt,
um den Stecker daran zu hindern, in einen herkömmlichen monopolaren Generator
eingesteckt zu werden. Falls gewünscht,
kann die Steckereinheit 60 durch herkömmliche, an den proximalen Enden 16 des
Kabelleiters 10 angebrachte fliegende Bananenstecker ersetzt
werden.
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Wie
in den 1, 4 und 5 zu sehen,
sind die gefederten Verbinder-Einheiten 80 an den distalen
Enden 22 der Leiter 20 angebracht. Die Einheiten 80 sind
aus einem elektrisch leitenden Material, vorzugsweise Metall, gefertigt.
Man kann erkennen, daß die
gefederten Verbinder-Einheiten 80 ein proximales Ende 82 mit
einem Hohlraum 84 zum Aufnehmen des Endes 22 des
Drahts 20 haben. Man kann ebenfalls erkennen, daß die Verbindungs-Einheit 80 einen
distalen, an das proximale Ende 83 angrenzenden, eine Öffnung 92 besitzenden
Hohlraum 90 hat. Man kann erkennen, daß die distale durch Schlitze 106 getrennte
Stifte 105 besitzende Federeinheit 100 im Durchtritt 90 angebracht
ist. Die Federeinheit 100 ist im wesentlichen von zylindrischer
Gestalt entlang ihrer Länge
vom distalen Ende 101 zum proximalen Ende 102 einwärts verjüngend. Die
Einheit 100 hat ebenfalls eine distale Öffnung 103. In einer
Ruhekonfiguration befinden sich die Stifte 105 relativ
dicht zueinander und sind durch Schlitze 106 getrennt.
Die Stifte werden durch das Einstecken eines Befestigungspfosten 160 in
den Hohlraum 90 hinein auseinander bewegt und üben eine
Federkraft auf die äußere Oberfläche des
Pfostens 160 aus, diesen dabei im Hohlraum 90 zurückhaltend.
Die Federeinheit 100 ist vorzugsweise aus einem elektrisch
leitfähigen Federmetall
derart gefertigt, daß,
wenn die Stifte 105 getrennt sind, sie eine Vorspannungskraft
auf den Pfosten 160 ausüben.
Die Federeinheit 100 wird in den Hohlraum 90 durch
eine Preßpassung
oder andere herkömmliche
Befestigungsarten (zum Beispiel Löten, Hartlöten, etc.) derart befestigt,
daß die
Federeinheit 100 in einem elektrischen Kontakt mit der
Einheit 80 ist. Man kann erkennen, daß der gefederte Leiter 80 durch
eine ein proximales Ende 112, ein distales Ende 114 und
einen internen Durchtritt 116 besitzende Rohreinheit 110 bedeckt
ist. Die Einheit 110 erstreckt sich proximal an dem proximalen
Ende 82 vorbei über
den Leiter 10, und erstreckt sich distal über das
distale Ende 83 der Einheit 80 hinaus.
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Die
Rohreinheit 110 ist vorzugsweise aus einem flexiblen, dehnbaren,
elektrisch isolierenden Polymermaterial gefertigt. Die Drähte 20 sind
aus herkömmlichen
elektrisch leitenden Materialien einschließlich Kupfer, Silber, Aluminium
oder deren Äquivalente
gefertigt. Ein isolierender Überzug 130 kann
aus herkömmlichen
polymeren oder mineralischen, elektrisch isolierenden Materialien
und deren Äquivalente
und Kombinationen gefertigt sein.
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Ein
mit Kabeln 5 der vorliegenden Erfindung verwendbares bipolares
Schereninstrument ist in 3 zu sehen. Es ist zu erkennen,
daß die
Schere 120 Klingen 125 hat. Es ist zu erkennen,
daß die
Klingen 125 proximale Fingergriffe 150 und distale
Spitzen 135 haben. Sich vom distalen Ende der Klingeneinheiten 125 erstreckend
befinden sich die Schneideklingen 130. Die Klingeneinheiten 125 sind
durch eine isolierte Achslagerschraube 140 derart verbunden,
daß die
Klingeneinheiten 125 um die Achslagerschraube 140 im
Verhältnis
zueinander geschwenkt werden können.
Es ist zu erkennen, daß die
Klingeneinheiten 125 eine isolierende, von den Fingergriffen 150 bis
genau distal zu der isolierten Schraube 140 verlaufende
Umhüllung
besitzt. Sich proximal von jedem Fingergriff 150 erstreckend
sind die elektrisch leitfähigen
Elektrodenpfosten 160. Die Elektrodenpfosten 160 sind
in die Hohlräume 90 der
gefederten Verbinder 80 einsteckbar. Die Elektrodenpfosten 160 sind
im Verhältnis
zueinander beweglich, wenn die Schere verwendet wird und sich die
Klingeneinheiten 125 um die Achslagerschraube 140 drehen.
Diese Bewegung wird durch das neue Kabel 5 der vorliegenden
Erfindung zugelassen.
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Auf
die 2 und 3 Bezug nehmend werden es Fachleute
einzuschätzen
wissen, daß das Ausmaß der Trennung
der Leiter 20 sowohl von den Eigenschaften des Instruments
wie das einer Schere als auch von den Eigenschaften der Hand des
Benutzers abhängt.
Die Verwendung der Kabel 5 nach der vorliegenden Erfindung
ermöglicht
es dem Benutzer, das Kabel einzustellen, um sowohl Veränderungen des
Scherenarbeitshubs oder der Elektrodenbewegung des Instruments,
als auch der Größe der Hand des
Chirurgen auszugleichen. Zusätzlich
gleichen die gefederten Verbinder 80 Abnutzung oder Schaden
an den Pfosten 160 aus und halten die Pfosten 160 sowohl
mechanisch im Hohlraum 90 als auch elektrisch in Kontakt
mit den Einheiten 80, wenn sich die Pfosten im Verhältnis zueinander
während
eines chirurgischen Vorgangs bewegen. Es kann von Fachleuten eingeschätzt werden,
daß die
Elektroden pfosten von Instrument zu Instrument bezüglich ihrer
Größe variieren
können,
und daß die
Pfostenmaße
von jedem bestimmten Instrument im Laufe der Zeit sich infolge von
Abnutzung oder Schaden verändern
können.
Zusätzlich
wird sich das Ausmaß der Relativbewegung
der Elektroden auf dem Instrument von Instrument zu Instrument verändern. Außerdem sind
die Kabel 10 für
bipolare elektrochirurgische Instrumente, die bewegliche Elektroden
haben, zweckmäßig.
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Die
Verbindungskabel nach der vorliegenden Erfindung ermöglichen
die Verbindung von elektrochirurgischen Instrumenten mit beweglichen
Elektroden mit einem elektrochirurgischen Generator. Der Chirurg
ist in der Lage, von der Art des benutzten Instruments abhängigen Unterschiede
der Bewegung auszugleichen, z.B. unterschiedliche Scherenarten und
ebenfalls individuelle Unterschiede des Scherenhubs und der Größe der Benutzerhand
auszugleichen. Zusätzlich
ist der Chirurg abgesichert, daß das Kabel
in Kontakt mit den Elektrodenpfosten der Schere wegen der gefederten
an den Leitern befestigten Verbindern verbleiben wird.
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Obwohl
diese Erfindung bezüglich
ihrer ausführlichen
Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben worden ist, werden es Fachleute einzuschätzen wissen,
daß die
verschiedenen Änderungen
ihrer Gestalt und ihrer Details gemacht werden können, ohne von dem Schutzumfang
der beanspruchten Erfindung abzuweichen.