DE69925804T2 - Kompensator/Phasenverzögerer für die einstellbare Ausrichtung des Strahls - Google Patents

Kompensator/Phasenverzögerer für die einstellbare Ausrichtung des Strahls Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ellipsometer/Polarimeter-Systeme und insbesondere auf ein Kompensator/Verzögerersystem, welches so eingestellt werden kann, dass es das Einbringen von signifikanter Ablenkung und/oder Verschiebung in der Ausbreitungsrichtung eines Strahls elektromagnetischer Wellen, der damit in Wechselwirkung gebracht wird, selbst dann eliminiert, wenn z.B. ein Kompensator/Verzögerersystem ständig in einem sich drehenden Kompensator-Ellipsometersystem gedreht wird. Die vorliegende Erfindung liefert auch ein Verfahren zum Kalibrieren eines Ellipsometer/Polarimetersystems, welches ein Kompensator/Verzögerer-System aufweist, das sich während des Betriebs kontinuierlich dreht.
  • Polarimeter und Ellipsometer bestehen aus optischen Elementen wie Polarisator- und Verzögerersystemen. Polarimetersysteme können den Polarisationszustand eines polarisierten Strahls elektromagnetischer Wellen feststellen und Ellipsometersysteme können eine Änderung des Polarisationszustands eines polarisierten Strahls elektromagnetischer Wellen detektieren, der aus einer Wechselwirkung mit einem zu bestimmenden Probensystem resultiert, wobei der Wechsel des Polarisationszustands optischen und physikalischen Eigenschaften des genannten Probensystems zugeordnet ist. Zur allgemeinen Information wird darauf hingewiesen, dass der Polarisationszustand eines polarisierten Strahls elektromagnetischer Wellen bestimmt wird durch:
    • a. das Verhältnis der orthogonalen Komponenten (bezogen auf PSI);
    • b. den Phasenwinkel zwischen den orthogonalen Komponenten (bezogen auf DELTA);
    • c. den absoluten Wert einer orthogonalen Komponente; und
    • d. die Richtung der Rotation oder Händigkeit.
  • Ein idealer Polarisator erlaubt nur den Durchgang von linear polarisierter elektromagnetischer Strahlung, die entlang der schnellen Achse desselben ausgerichtet ist und weist sämtliche elektromagnetische Strahlung in orthogonaler Ausrichtung ab.
  • Das heißt, das Löschungsverhältnis wäre im Wesentlichen unendlich. Die Müller-Matrix für einen idealen Polarisator ist unten gezeigt:
  • Figure 00020001
  • Ein ideales Verzögerersystem würde eine Phasenverzögerung zwischen orthogonalen Komponenten der polarisierten elektromagnetischen Strahlung einbringen, ohne vorzugsweise die Intensität einer jeglichen orthogonalen Komponente davon zu modifizieren. Die Müller-Matrix eines idealen Verzögerers ist:
    Figure 00020002
    wobei „r" die eingebrachte Verzögerung ist.
  • Da selbst sehr gute Kompensator/Verzögerer-Systeme (einschließlich derjenigen, die in dieser Offenbarung vorgestellt werden) dazu tendieren, vorzugsweise eine orthogonale Komponente eines elektromagnetischen Strahls von Strahlung zu modifizieren, ist es erforderlich, die Müller-Matrix so zu modifizieren, dass diese Wirkung berücksichtigt wird. Die Müller-Matrix eines Verzögerersystems, welches eine bevorzugte Modifikation einer orthogonalen Komponente eines polarisierten Strahls elektromagnetischer Wellen berücksichtigt ist:
    Figure 00020003
    wobei „r" wiederum die eingebrachte Verzögerung ist. Es ist zu beachten, dass, wenn das PSI (Ψ) des Verzögerersystems fünfundvierzig (45) Grad beträgt, die Müller-Matrix sich auf die ideale Müller-Matrix reduziert.
  • Es wird außerdem festgestellt, dass der Wert von „r" in einem Bereich sein sollte, in welchem ein Ellipsometersystem, in welchem er eine Komponente darstellt, nicht stark sensitiv für Änderungen in diesem ist, wie z.B. eine Funktion der Wellenlänge. Bei rotierenden Kompensator-Ellipsometern ist ein Wert von „r" zwischen neunzig (90) und einhundertfünfzig (150) Grad allgemein akzeptabel. Ebenfalls zeigen typische massenproduzierte Verzögerersysteme oft ein „r" mit einer (1/Wellenlänge) Antwort, so dass „r"-Werte nicht innerhalb des 90 bis 150° Bereichs liegen, betrachtet über einen Wellenlängenbereich von z.B. zweihundertundfünfzig (250) bis eintausend (1000) nm.
  • Bei einem idealen optischen Element ist es erforderlich, dass ein Strahl elektromagnetischer Wellen, der damit in Wechselwirkung gebracht wird, eine Ausbreitungsrichtung hat, die nicht dadurch abgelenkt oder verschoben wird. Dies ist insbesondere kritisch, wenn ein optisches Element während der Verwendung rotiert werden muss.
  • Es ist weiterhin erwünscht, dass ein optisches Element keine Sensitivität für das Löschverhältnis oder eine Verzögerung als eine Funktion der Strahlausrichtung in Bezug dazu aufweist, die zwischen orthogonalen Komponenten eines elektromagnetischen Strahls einer Strahlung eingebracht wird, die damit in Wechselwirkung gebracht wird.
  • Es ist ebenfalls erwünscht, dass optische Elemente einfach herzustellen sind und dass die Herstellung aus Materialien erfolgt, die einfach zu beziehen sind.
  • Weiterhin erfordert die Praxis der Ellipsometrie, dass Daten, die eine Änderung des Polarisationszustands eines elektromagnetischen Strahls einer Strahlung widerspiegeln, die aus einer Wechselwirkung mit einem Probensystem resultiert, erhalten werden können und dass diese Daten mit Daten verglichen werden, die durch Verwendung eines vorgeschlagenen mathematischen Modells erzeugt werden. Bei einem solchen mathematischen Modell müssen alle Nicht-Idealitäten der optischen Elemente, die in dem verwendeten Ellipsometer vorhanden sind, berücksichtigt werden. Es ist somit bevorzugt, dass so wenig wie möglich Nicht-Idealitäten in den optischen Elementen vorhanden sind, um die Komplexität des mathematischen Modells zu vereinfachen.
  • In Bezug auf die vorliegende Erfindung wurde eine Recherche nach Patenten ausgeführt. Diese Recherche richtete sich auf Polarisatoren und auf Kompensator/Verzögerer-Systeme, die eine relativ stabile Verzögerung über einen Wellenlängenbereich bereitstellen können, ohne einen Strahl elektromagnetischer Wellen, der durch diese hindurchgeschickt wird, abzulenken oder zu verschieben.
  • In Bezug auf Kompensator/Verzögerer-Systeme, wurden US-Patente gefunden, die Elemente von einer Geometrie aufweisen, die irgendwie ähnlich zu der Geometrie der vorliegenden Kompensator/Verzögerer-Systeme ist. Die vorliegende Erfindung wurde jedoch nicht gefunden. Insbesondere auf die Patente Nr. 548,495 von Abbe, Nr. 4,556,292 von Mathyssek et al., Nr. 5,475,525 von Tournois et al., und Nr. 5,016,980 von Waldron, Nr. 3,817,624 von Martin wird aufmerksam gemacht und das Patent Nr. 2,447,828 von West wurde ebenfalls ermittelt.
  • Das bei weitem wichtigste Patent, das die Anwendung von Kompensatoren in Ellipsometersystemen beschreibt, ist Nr. 5,872,630 von Johs et al. Das Patent beschreibt ein rotierendes Kompensator-Ellipsometer-System, bei welchem die Verwendung von nicht-achromatischen Kompensatoren durch ein auf Regression basierendes Kalibrierungsverfahren ermöglicht wird. Die PCT-Version des Patentes ist die laufende Nummer PCT/US98/02390 und die EP-Version davon hat die laufende Nummer 98907397.8. Eine zusätzliche Recherche nach Patenten ergab ein Patent von Dill, Nr. 4,053,232, welches ein rotierendes Kompensator-Ellipsometer-System beschreibt, das unter Verwendung von monochromatischem Licht betrieben wird. Ebenfalls gefunden wurden zwei Patente, welche Systeme bestimmen, die polychromatisches Licht bei der Untersuchung von Materialsystemen verwenden und in den Patenten Nr. 5,596,406 und Nr. 4,668,086 von Rosencwaig et al. bzw. Redner beschrieben sind. Gefunden wurde ebenfalls ein Patent von Woollam et al., Nr. 5,373,359, welches ein rotierendes Analysator-Ellipsometersystem beschreibt, bei dem weißes Licht verwendet wird. Von dem Patent von Woollam et al. 359 weiterführende Patente sind Nr. 5,504,582 von Johs et al. und 5,521,706 von Green et al. Das Patent 582 von Johs et al, und 706 von Green et al. beschreiben die Verwendung von polychromatischem Licht in einem sich drehenden Analysator-Ellipsometer-System. Ein Patent von Bernoux et al., Nr. 5,329,357 wurde gefunden, welches ein Ellipsometersystem beschreibt, in welchem ein Polarisator während der Verwendung rotiert wird. Ein Patent von Chen et al., Nr. 5,581,350 wurde gefunden, welches die Anwendung von Regression bei der Kalibrierung von Ellipsometersystemen beschreibt. Ein Artikel von Johs, mit dem Titel „Regression Calibration Method for Rotating Element Ellipsometers", welcher in Thin Film Solids, Band 234, 1993 erschien, wird ebenfalls zitiert, da er vor dem Chen et al. Patent erschien und einen im Wesentlichen ähnlichen Lösungsweg zur Ellipsometerkalibrierung beschreibt. Ein Artikel von Jellison Jr. mit dem Titel „Data Analysis for Spectroscopic Ellipsometry", Thin Film Solids, 234, (1993) wird zitiert, da er ein Verfahren zum Bestimmen der Genauigkeit beschreibt, mit welcher bestimmte Datenpunkte gemessen werden können, wobei diese Informationen ermöglichen, dass ein Gewichtungsfaktor einem Kurvenanpassungs-Regressionsverfahren hinzugefügt wird, das bei einer Mehrzahl von Datenpunkten angewandt wird, wobei der Gewichtungsfaktor dazu dient, die Wirkung von genaueren und präziseren Daten zu unterstreichen. Auf ein Buch von Azzam und Bashara mit dem Titel „Ellipsometry and Polarized Light" North-Holland, 1977 wird für die allgemeine Theorie verwiesen und dieses durch Bezugnahme hier aufgenommen. Ein Artikel von Collins mit dem Titel „Automated Rotating Element Ellipsometers: Calibration, Operation, and Real-Time Applications" Rev. Sci. Instrum. 61 (8), August 1990 wird zitiert, da er einen Einblick in Ellipsometer mit rotierenden Elementen gibt. Ein Artikel von Kleim et al. mit dem Titel „Systematic Errors in Rotating-Compensator Ellipsometry", veröffentlicht in J. Opt. Soc. Am./Vol. 11, Nr. 9, Sept. 1994 wird zitiert, da er die Kalibrierung von rotierenden Kompensator-Ellipsometern beschreibt. Ein Artikel von An und Collins mit dem Titel „Waveform Analysis with Optical Multichannel Detectors: applications for rapidscan spectroscopic ellipsometer", Rev. Sci. Instrum., 62 (8) August 1991 wird ebenfalls zitiert, da er Wirkungen, wie Detection System Error-Charakterisierung, Streulicht, Bildpersistenz etc., und deren Kalibrierung erörtert. Ebenfalls hingewiesen wird auf Artikel von Schubert et al., welche „verallgemeinerte Ellipsometrie" beschreiben. Der erste hat den Titel „Extension of Rotating-Analyzer Ellipsometry to Generalized Ellipsometry: Determination Of The Dielectric Function Tensor From Uniaxial TiO2", J. Opt. Soc. Am. A. 13, (1996). Der zweite Artikel dieser Art stammt von M. Schubert allein und hat den Titel „Polarization Dependent Parameters of Arbitrary Anisotropic Homogenoeus Epitaxial Systems", Phys. Rev. B 53, (1996). Der dritte Artikel dieser Art lautet „Generalized Transmission Ellipsometry for Twisted Biaxial Dielectric Media: Application to Chiral Liquid Crystals", J. Opt. Soc. Am. A/Bd. 13, Nr. 9 (1996). Weiterhin relevant in Bezug auf Regression ist ein Buch mit dem Titel Numerical Recipes in „C", 1988, Cambridge University Press.
  • Ein Kompensator/Verzögerer-System, welches so ausgebildet werden kann, dass es im Wesentlichen keine Ablenkung oder Verschiebung in einen Strahl elektromagnetischer Wellen einbringt, der mit diesem in Wechselwirkung gebracht wird, würde Anwendung finden und gewürdigt werden. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein optisches Kompensator/Verzögerer-System bereitzustellen, welches ein akzeptables ideales Verhalten über relativ große Wellenlängenbereiche zeigt und bei rotierenden Kompensator/Ellipsometer-Systemen verwendet werden kann.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kompensator- oder Verzögerersystem vorgesehen, umfassend: erste und zweite Elemente mit einstellbarer Ausrichtung, die reflektierende Oberflächen aufweisen; und ein drittes Element, das erste und zweite Seiten aufweist, die von einem gemeinsamen Punkt winkelig voneinander abstehen, wobei das dritte Element aus einem Material gefertigt ist, welches innen an dessen ersten und zweiten Seiten reflektierende Grenzflächen bereitstellt; wobei das dritte Element in Bezug auf die ersten und zweiten Elemente mit einstellbarer Ausrichtung so ausgerichtet ist, dass im Betrieb ein einfallender elektromagnetischer Strahl von Wellen, der dem ersten Element mit einstellbarer Ausrichtung angenähert wird, davon reflektiert wird und in das dritte Element eintritt und im Wesentlichen vollständig innen von dessen erster Seite reflektiert wird, dann im Wesentlichen vollständig innen von der zweiten Seite reflektiert wird und dann weiter auf das zweite Element mit einstellbarer Ausrichtung zuläuft und von diesem reflektiert wird und entlang einer Ausbreitungsrichtung weiter verläuft, die im Wesentlichen nicht von der Richtung des genannten elektromagnetischen Eingangsstrahls abgelenkt oder verschoben ist, wobei die Anordnung dergestalt ist, dass eine Verzögerung zwischen orthogonalen Komponenten des elektromagnetischen Eingangsstrahls erzeugt wird. Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Elemente mit einstellbarer Ausrichtung Spiegelelemente und die elektromagnetische Strahlung wird außen an diesen reflektiert.
  • Die Erfindung findet insbesondere Anwendung, wenn das System weiterhin Mittel aufweist, um zu bewirken, dass das System im Betrieb um die Ausbreitungsrichtung des einfallenden Strahls elektromagnetischer Wellen rotiert.
  • Bei einer günstigen Anordnung ist das System so ausgebildet, dass, in senkrechter Seitenansicht betrachtet das dritte Element erste und zweite Seiten umfasst, die nach links und rechts und nach unten von dem oberen Punkt vorstehen; wobei das dritte Element in Bezug auf die ersten und zweiten Elemente mit einstellbarer Ausrichtung so ausgerichtet ist, dass im Betrieb der einfallende elektromagnetische Strahl von Wellen sich dem ersten Element mit einstellbarer Ausrichtung entlang einer im Wesentlichen horizontalen Richtung nähert, davon reflektiert wird und entlang einer Richtung verläuft, die im Wesentlichen vertikal nach oben gerichtet ist, dann in das dritte Element eintritt und im Wesentlichen innen von dessen erster Seite vollständig reflektiert wird, dann entlang einer im Wesentlichen horizontalen Richtung verläuft und im Wesentlichen innen von der zweiten Seite vollständig reflektiert wird und entlang einer im Wesentlichen nach unten gerichteten vertikalen Richtung verläuft, dann von dem zweiten Element mit einstellbarer Ausrichtung reflektiert wird und entlang einer im Wesentlichen horizontalen Ausbreitungsrichtung verläuft, die im Wesentlichen nicht von der im Wesentlichen horizontalen Ausbreitungsrichtung des einfallenden Strahls abgelenkt und verschoben ist.
  • Erfindungsgemäß kann ein spektroskopisches Ellipsometer- oder Polarimetersystem mit einem oder mehreren Kompensator- oder Verzögerersystemen wie oben dargelegt bereitgestellt werden. Insbesondere kann ein spektroskopisches Ellipsometer- oder Polarimetersystem vorgesehen sein, das nacheinander aufweist: eine Quelle elektromagnetischer Strahlung; ein Polarisatorsystem; ein oder mehrere Kompensator- oder Verzögerersysteme wie oben dargelegt; einen Analysator; und ein Detektorsystem; wobei die Anordnung dergestalt ist, dass im Betrieb ein Strahl elektromagnetischer Wellen von der Quelle der elektromagnetischen Strahlung bereitgestellt wird und durch das Polarisatorsystem hindurchgeführt wird, dann in einer funktionellen Sequenz mit einem Probensystem und dem Kompensator- oder Verzögerersystem oder mit dem Kompensator oder Verzögerer und einem Probensystem wechselwirkt und dann durch den Analysator und in das Detektorsystem gelangt.
  • Es ist zu beachten, dass die Merkmale der Erfindung, die hier in Bezug auf eine Vorrichtung oder ein System gemäß der Erfindung beschrieben sind, auch in Bezug auf ein Verfahren gemäß der Erfindung vorgesehen sein können und umgekehrt.
  • Insbesondere ist gemäß einem Aspekt der Erfindung ein Verfahren vorgesehen zum Betreiben eines spektroskopischen Ellipsometer- oder Polarimeter-Systems, welches der Reihe nach aufweist: eine Quelle elektromagnetischer Strahlung; einen Polarisator; ein Kompensator- oder Verzögerersystem; ein Analysatorsystem, und ein Detektorsystem; wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Anordnen eines Probensystems in das spektroskopische Ellipsometer- oder Polarimetersystem; Bewirken, dass die Quelle elektromagnetischer Strahlung dem Probensystem einen Strahl elektromagnetischer Wellen zuführt; und Detektieren des Strahls elektromagnetischer Wellen nach dessen Wechselwirkung mit dem Probensystem; wobei der Strahl elektromagnetischer Wellen so gerichtet ist, dass er durch das Kompensator- oder Verzögerersystem in Schritten verläuft, in welchen der elektromagnetische Strahl von Wellen sich einem ersten reflektierenden Element mit einstellbarer Ausrichtung nähert, von diesem reflektiert wird und in ein drittes Element eintritt, und im Wesentlichen innen von einer ersten Seite davon vollständig reflektiert wird, dann im Wesentlichen innen von einer zweiten Seite davon vollständig reflektiert wird und dann zu einem zweiten reflektierenden Element mit einstellbarer Ausrichtung weiterläuft und von diesem reflektiert wird und dann entlang einer Ausbreitungsrichtung weiterverläuft, die im Wesentlichen nicht von der des elektromagnetischen Strahls von Wellen der sich dem ersten reflektierenden Element nähert, abgelenkt oder verschoben ist. Das Verfahren kann weiterhin den Schritt aufweisen, dass bewirkt wird, dass das Kompensator- oder Verzögerersystem im Betrieb um die Ausbreitungsrichtung des einfallenden Strahls rotiert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann ein Verfahren zum Kalibrieren eines spektroskopischen Rotierender-Kompensator-Materialsystem-Untersuchungssystems vorgesehen sein, das folgende Schritte aufweist:
    • a. Bereistellen eines spektroskopischen Rotierender-Kompensator-Materialsystem-Untersuchungssystems, umfassend: eine Quelle elektromagnetischer Strahlung; einen Polarisator; ein Kompensator- oder Verzögerersystem wie oben erörtert; eine Halterung für ein Materialsystem, ein Analysatorsystem; und ein Detektorsystem;
    • b. Entwickeln eines mathematischen Modells des spektroskopischen Rotations-Kompensatormaterialsystem-Untersuchungssystems, welches als Kalibrierparametervariable die Azimutalwinkelausrichtung des Polarisators, das vorliegende Materialsystem, das vorliegende Materialsystem DELTA, die Azimutalwinkelausrichtung(en) des Kompensators, Matrixkomponenten des Kompensator- oder Verzögerersystems, Azimutalwinkelausrichtung des Analysators, und wahlweise Detektorelement-Bildpersistenz und Nichtidealitäten beim Auslesen aufweist, wobei das mathematische Modell effektiv eine Transferfunktion ist, welche eine Berechung der Intensität des elektromagnetischen Strahls als Funktion der von einem Detektor-Element detektierten Wellenlänge, einer gegebenen Intensität als Funktion der Wellenlänge, bereitgestellt von der Quelle eines polychromatischen Strahls elektromagnetischer Wellen, ermöglicht, wobei das mathematische Modell wahlweise Gleichungen für Koeffizienten von Termen in der Transferfunktion bereitstellt, wobei die Koeffizienten der Terme Funktionen von Kalibrierparametern sind;
    • c. Bewirken, dass ein polychromatischer Strahl elektromagnetischer Wellen, erzeugt von der Quelle eines polychromatischen Strahls elektromagnetischer Wellen durch den Polarisator verläuft, mit einem Materialsystem, das sich auf dessen Weg befindet, wechselwirkt, durch den Analysator verläuft und mit den Dispersionsoptiken wechselwirkt, so dass eine Vielzahl von im Wesentlichen einzelnen Wellenlängen gleichzeitig in eine entsprechende Vielzahl von Detektor-Elementen in dem mindestens einen Detektor-System eintritt, wobei der polychromatische Strahl elektromagnetischer Wellen auch durch das Kompensator- oder Verzögerersystem verläuft, das an einer Stelle angeordnet ist, die ausgewählt ist aus: (vor der Halterung für ein Materialsystem und nach der Halterung für ein Materialsystem und sowohl vor als auch nach und und/oder der Halterung für ein Probensystem;
    • d. Erhalten eines mindestens zweidimensionalen Datensatzes von Intensitätswerten vs. Wellenlänge und einem Parameter ausgewählt aus: (Einfallswinkel des polychromatischen Strahls elektromagnetischer Wellen in Bezug auf ein vorhandenes Materialsystem und Azimutalwinkelrotation eines Elements, das ausgewählt ist aus: (dem Polarisator und Analysator)) über einen Zeitraum hinweg, während bewirkt wird, dass das Kompensator- oder Verzögerersystem kontinuierlich rotiert und wahlweise Berechnen von numerischen Werten von dem Datensatz für Koeffizienten von Termen in der Transferfunktion für das spektroskopische Rotations-Kompensatormaterialsystem-Untersuchungssystem;
    • e. Anwenden einer mathematischen Regression des mathematischen Modells auf den mindestens zweidimensionalen Datensatz und/oder auf Werte für Koeffizienten von Termen in der Transferfunktion zum Auswerten der Kalibrierparameter; wobei die durch das auf Regression basierende Kalibrierverfahren ausgewerteten Kalibrierparameter dazu dienen, das mathematische Modell für nicht-achromatische Eigenschaften und Nicht-Idealitäten des Kompensator- oder Verzögerersystems und für Azimutalwinkelausrichtungen des Polarisators, Analysators und Kompensator- oder Verzögerersystems auszugleichen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann ein Verfahren vorgesehen sein zum Durchführen von Ellipsometrie/Polarimetrie mit folgenden Schritten: a. Bereitstellen eines spektroskopischen Ellipsometer- oder Polarimetersystems, das nacheinander aufweist: eine Quelle elektromagnetischer Strahlung; einen Polarisator; ein Kompensator- oder Verzögerersystem, welches wie in der aufrechten Seitenansicht gezeigt ist, aufweist: erste und zweite Gespiegelte Elemente mit verstellbarer Ausrichtung, die jeweils reflektierende Oberflächen haben, wobei das Kompensator- oder Verzögerersystem weiterhin ein drittes Element aufweist, welches, wie in der aufrechten Seitenansicht gezeigt ist, erste und zweite Seiten aufweist, die nach links und rechts und unten von einem oberen Punkt vorstehen, wobei das dritte Element aus einem Material gefertigt ist, das reflektierende Grenzflächen innen auf ersten und zweiten Seiten bereitstellt, wobei das dritte Element in Bezug auf das erste und zweite Spiegelelement mit einstellbarer Ausrichtung so ausgerichtet ist, dass in Betrieb ein einfallender elektromagnetischer Strahl von Wellen sich einem von erstem und zweitem Spiegelelement mit einstellbarer Ausrichtung entlang einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Ortskurve nähert, außen von diesen reflektiert wird und entlang einer Ortskurve verläuft, die im wesentlichen vertikal nach oben ausgerichtet ist, dann in das dritte Element gelangt und im Wesentlichen vollständig innen von einer der ersten und zweiten Seite reflektiert wird, dann entlang einer im Wesentlichen horizontalen Ortskurve weiterverläuft und im Wesentlichen vollständig innen von der jeweils anderen der ersten und zweiten Seite reflektiert wird, und dann entlang einer im wesentlichen vertikal nach unten ausgerichteten Ortskurve weiterverläuft, dann von dem jeweils anderen des ersten und zweiten Spiegelelements mit einstellbarer Ausrichtung reflektiert wird und entlang einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Ausbreitungsrichtungskurve weiterverläuft, welche im Wesentlichen nicht von der im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Ausbreitungsrichtungskurve des einfallenden Strahls von im Wesentlichen horizontal ausgerichteter elektromagnetischer Strahlung abgelenkt oder verschoben ist, selbst wenn eine Drehung des Kompensator- oder Verzögerersystems erfolgt; mit der Folge, dass eine Verzögerung zwischen orthogonalen Komponenten des einfallenden elektromagnetischen Strahls von Wellen eintritt; ein Analysatorsystem und ein Detektorsystem; b. Anordnen eines Probensystems in das spektroskopische Ellipsometer/Polarimetersystem; c. Bewirken, dass die Quelle elektromagnetischer Strahlung einen Strahl elektromagnetischer Wellen dem Probensystem zuführt; und d. Detektieren des Strahls elektromagnetischer Wellen nach dessen Wechselwirkung mit dem Probensystem.
  • Das Verfahren kann weiterhin den Schritt des Einstellens der Ausrichtung des ersten und zweiten Spiegelelements mit einstellbarer Ausrichtung umfassen, so dass ein elektromagnetischer Strahl, welcher aus dem Kompensator- oder Verzögerersystem austritt, nicht von der Ortskurve des eingehenden Strahls elektromagnetischer Wellen abgelenkt und verschoben wird, selbst wenn das Kompensator- oder Verzögerersystem rotiert wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal kann das Verfahren weiterhin den Schritt des Änderns der Ausrichtung des spektroskopischen Ellipsometer/Polarimeter-Systems beinhalten, so dass ein darin einfallender Strahl elektromagnetischer Wellen nicht horizontal in Bezug auf einen externes Bezugssystem ausgerichtet ist, sondern so, dass Relativbeziehungen zwischen dem ersten und zweiten Spiegelelement mit einstellbarer Ausrichtung und dem dritten Element beibehalten werden. Das Verfahren kann weiterhin den Schritt umfassen, dass das Kompensator- oder Verzögerer-System während der Verwendung um die Ausbreitungsrichtungskurve des einfallenden Strahls elektromagnetischer Wellen, welcher nicht mehr horizontal in Bezug auf den externen Bezugsrahmen ausgerichtet ist, rotiert wird.
  • Im Folgenden wird nun eine Anzahl an bevorzugten und/oder optionalen Merkmalen und Anordnungen vorgestellt, die bei Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen sein können. Es kann ein Kompensator/Verzögerer-System vorgesehen sein, das in senkrechter Seitenansicht betrachtet, erste und zweite Spiegelelemente mit einstellbarer Ausrichtung aufweist, die jeweils reflektierende Oberflächen haben. Das Kompensator/Verzögerer-System weist weiterhin ein drittes Element auf, das, wie in der senkrechten Seitenansicht gezeigt, erste und zweite Seiten hat, welche nach links und rechts und nach unten von einem oberen Punkt vorstehen und das dritte Element aus einem Material gefertigt ist, welches reflektierende Grenzflächen auf ersten und zweiten Innenseiten aufweist. Das dritte Element ist in Bezug auf das erste und zweite Spiegelelement mit einstellbarer Ausrichtung so angeordnet, dass im Betrieb ein eintretender elektromagnetischer Strahl einer Strahlung, der einem der ersten und zweiten Spiegelelemente mit einstellbarer Ausrichtung entlang einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Ortskurve angenähert wird, extern daran reflektiert wird und entlang einer Ortskurve wandert, die im Wesentlichen vertikal nach oben ausgerichtet ist, dann in das dritte Element eintritt und im Wesentlichen vollständig innen von einer dessen erster und zweiter Seiten reflektiert wird, dann entlang einer im Wesentlichen horizontalen Ortskurve weiterverläuft und im Wesentlichen vollständig innen von der anderen der ersten und zweiten Seiten reflektiert wird und entlang einer im Wesentlichen vertikal nach unten ausgerichteten Ortskurve weiterverläuft, dann von dem anderen der ersten und zweiten Spiegelelemente mit einstellbarer Ausrichtung reflektiert wird und dann entlang einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Ausbreitungsrichtungskurve weiterverläuft, welche im Wesentlichen von der im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Ausbreitungsrichtungskurve des eingehenden Strahls von im Wesentlichen horizontal ausgerichteter elektromagnetischer Strahlung nicht abgelenkt und nicht verschoben ist. Dies ist selbst dann der Fall, wenn der Kompensator/Verzögerer sich um die Ausbreitungsrichtungskurve des Strahls von im Wesentlichen horizontal ausgerichteter elektromagnetischer Strahlung dreht. Das Ergebnis der Verwendung des Kompensators/Verzögerers besteht darin, dass eine Verzögerung zwischen den orthogonalen Komponenten des eintretenden elektromagnetischen Strahls von Strahlung erzeugt wird.
  • Das Kompensator/Verzögerer-System kann auch eine Einrichtung aufweisen, um mindestens einem der ersten und zweiten Spiegelelemente mit einstellbarer Ausrichtung zumindest eine der folgenden:
    Translationsbewegung und
    Rotationsbewegung
    in mindestens einer Dimension zu verleihen.
  • Die Translationsbewegung des mindestens einen der ersten und zweiten Spiegelelemente mit einstellbarer Ausrichtung kann in einer beliebigen X-Y-Z-Richtung erfolgen und die Drehbewegung kann entsprechend in drei Dimensionen erfolgen, was durch eine kugelgelenkartige Einrichtung erfolgen kann. Da das erste und zweite Spiegelelement mit einstellbarer Ausrichtung eine Tiefendimension haben, ist eine Translationsbewegung in einer Tiefenrichtung typischerweise nicht erforderlich.
  • Eine primäre Anwendung des vorliegenden erfindungsgemäßen Kompensators/Verzögerers betrifft spektroskopische Ellipsometer/Polarimetersysteme, welche nacheinander aufweisen:
    eine Quelle elektromagnetischer Strahlung
    ein Polarisatorsystem
    einen Kompensator/Verzögerer;
    einen Analysator; und
    ein Detektorsystem.
  • Ein Verfahren zum Durchführen von Ellipsometrie/Polarimetrie kann die folgenden Schritte aufweisen:
    • a. Bereitstellen eines spektroskopischen Ellipsometer/Polarimetersystems, das nacheinander aufweist: eine Quelle elektromagnetischer Strahlung; einen Polarisator; ein Kompensator/Verzögerer-System gemäß der vorliegenden Erfindung, wie weiter unten beschrieben; ein Analysatorsystem; und ein Detektorsystem;
    • b. Anordnen eines Probensystems in dem spektroskopischen Ellipsometer/Polarimetersystem;
    • c. Bewirken, dass die Quelle elektromagnetischer Strahlung dem Probensystem einen Strahl elektromagnetischer Wellen zuführt; und
    • d. Detektieren des Strahls elektromagnetischer Wellen nach dessen Wechselwirkung mit dem Probensystem.
  • Das Verfahren zum Ausführen einer Ellipsometrie/Polarimetrie kann weiterhin den Schritt aufweisen, zu bewirken, dass sich das Kompensator/Verzögerer-System während der Verwendung um die Ausbreitungsrichtungskurve des eingehenden Strahls von im Wesentlichen horizontal ausgerichteter elektromagnetischer Strahlung dreht.
  • Das genannte Verfahren zum Ausführen von Ellipsometrie/Polarimetrie kann weiterhin den Schritt aufweisen, die Ausrichtung des ersten und zweiten Spiegelelements mit einstellbarer Ausrichtung so einzustellen, dass ein elektromagnetischer Strahl, welcher aus dem Kompensator/Verzögerer-System austritt, nicht von der Kurve des Eingangsstrahls elektromagnetischer Wellen abgelenkt und verschoben wird, selbst wenn das Kompensator/Verzögerer-System rotiert wird.
  • Das Verfahren zum Ausführen von Ellipsometrie/Polarimetrie kann weiterhin den Schritt aufweisen, die Ausrichtung des spektroskopischen Ellipsometer/Polarimeter-Systems so zu ändern, dass ein Strahl elektromagnetischer Wellen, der in dieses eintritt, nicht horizontal in Bezug auf ein äußeres Bezugssystem ausgerichtet wird, sondern so, dass die Relativbeziehungen zwischen den ersten und zweiten Spiegelelementen mit einstellbarer Ausrichtung und dem dritten Element beibehalten werden.
  • Und das genannte Verfahren zum Durchführen von Ellipsometrie/Polarimetrie kann weiterhin den Schritt aufweisen, dass während des Betriebs eine Rotation des Kompensator/Verzögerer-Systems um die Ausbreitungsrichtungskurve des eingehenden Strahls elektromagnetischer Wellen bewirkt wird, welcher nicht mehr horizontal in Bezug auf das externe Bezugssystem ausgerichtet ist.
  • Eine alternative Form einer Ausführungsform eines Kompensator/Verzögerer-Systems der vorliegenden Erfindung kann erste und zweite Spiegelelemente mit einstellbarer Ausrichtung aufweisen, die jeweils reflektierende Oberflächen haben. Das Kompensator/Verzögerer-System weist weiterhin ein drittes Element auf, welches erste und zweite Seiten hat, die in einem Winkel in Bezug zueinander von einem gemeinsamen Punkt vorstehen und das dritte Element besteht aus einem Material, welches reflektierende Grenzflächen an ersten und zweiten Seiten in seinem Inneren hat. Das dritte Element ist in Bezug auf das erste und zweite Spiegelelement mit einstellbarer Ausrichtung so ausgerichtet, dass im Betrieb ein eingehender elektromagnetischer Strahl einer Strahlung, der einem der ersten und zweiten Spiegelelemente mit einstellbarer Ausrichtung angenähert wird, außen an diesem reflektiert wird und in das dritte Element eintritt und im Wesentlichen vollständig innen von einer dessen erster und zweiter Seiten reflektiert wird, dann im Wesentlichen vollständig innen von der anderen der ersten und zweiten Seiten reflektiert wird und dann zu dem anderen der ersten und zweiten Spiegelelemente mit einstellbarer Ausrichtung weitergeht und von diesem reflektiert wird und entlang einer Ausbreitungsrichtungskurve weitergeht, welche im Wesentlichen nicht von der Richtung des eingehenden elektromagnetischen Strahls von Strahlung abgelenkt und verschoben wird, selbst wenn der Kompensator/Verzögerer rotiert wird, mit dem Ergebnis, dass eine Verzögerung zwischen den orthogonalen Komponenten des eingehenden elektromagnetischen Strahls von Strahlung entsteht.
  • Und wiederum kann das Kompensator/Verzögerer-System weiterhin Mittel aufweisen, um mindestens einem der ersten und zweiten Spiegelelemente mit einstellbarer Ausrichtung mindestens eine
    Translationsbewegung und
    eine Rotationsbewegung in mindestens einer Dimension zu verleihen. Und das Kompensator/Verzögerer-System kann weiterhin eine Einrichtung aufweisen, um zu bewirken, dass sich das Kompensator/Verzögerer-System während der Verwendung um die Ausbreitungsrichtungskurve des eingehenden Strahls elektromagnetischer Wellen dreht.
  • Um im Folgenden einen Einblick in eine besonders relevante Anwendung des vorliegenden erfindungsgemäßen Kompensator/Verzögerer-Systems zu geben, wird angemerkt, dass allgemein, während Rotierender-Kompensator-Materialsystem-Untersuchungssysteme (z.B. rotierende Kompensator-Ellipsometer) viele Vorteile aufweisen (z.B. sind die Beobachtung von Materialsystem PSI und DELTA begrenzende „dead-spots" nicht vorhanden), in Abwesenheit von im Wesentlichen achromatischen „idealen" Kompensatoren es schwierig und unerschwinglich teuer wäre, ein „spektroskopisches" Rotierender-Kompensator-Materialsystem-Untersuchungssystem zu bauen, zu kalibrieren und zu verwenden. Dies muss angesichts der Tatsache gesehen werden, dass Kompensatoren, die im Wesentlichen achromatisch sind (d.h. im Wesentlichen konstante Verzögerung über einen großen Wellenlängenbereich bereitstellen, wie 190–1000 Nanometer) nicht generell und günstig als Massenproduktionsgüter erhältlich sind.
  • Ausführungsformen des Kompensator/Verzögerer-Systems gemäß der vorliegenden Erfindung können jedoch bei einem bezahlbaren, einfach zu kalibrierenden und zu verwendenden spektroskopischen Rotierender-Kompensator-Materialsystem-Untersuchungssystem mit einer Quelle eines polychromatischen Strahls elektromagnetischer Wellen, einem Polarisator, einer Halterung für ein Materialsystem, einem Analysator, einer dispersiven Optik und mindestens einem Photoanordnungs-Detektorelementsystem, welches eine Mehrzahl von Detektorelementen enthält, angewendet werden, wobei das spektroskopische Rotierender-Kompensator-Materialsystem-Untersuchungssystem mindestens einen Kompensator aufweist, der an einer Stelle angeordnet ist, die ausgewählt ist aus der Gruppe: (vor der Halterung für ein Probensystem und nach der Halterung für ein Probensystem und sowohl vor als auch nach der Halterung für ein Probensystem).
  • Während es bekannt ist, dass die im Allgemeinen erhältlichen Kompensatoren nicht genau neunzig (90) Grad Verzögerung bei allen Wellenlängen über einen relativ großen Wellenlängenbereich bereitstellen, wird bei der vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben, ein auf Regression basierendes Kalibrierungsverfahren verwendet, welches nichtideale Kompensator-Verzögerungs-Eigenschaften kompensiert. Und während es stimmt, dass die Sensitivität und Genauigkeit eines Rotierender-Kompensator-Materialsystem-Untersuchungssystems sich verschlechtert, wenn die von einem verwendeten Kompensator bereitgestellte Verzögerung in Richtung Null (0,0) oder einhundertundachzig (180) Grad geht, hat sich herausgestellt, dass Kompensatoren, die eine Verzögerung über einen Bereich von verwendeten Wellenlängen von vierzig (40) bis einhundertundsiebzig (170) Grad zeigen, für die Verwendung bei der vorliegenden Erfindung akzeptabel sind und sehr beeindruckende Ergebnisse über einen gezeigten relativ großen Wellenlängenbereich erzielen können (z.B. mindestens zweihundertundfünfzig (250) bis eintausend (1000) Nanometer).
  • Wenn eine Ausführungsform des spektroskopischen Rotierender-Kompensator-Materialsystem-Untersuchungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, um ein Materialsystem zu untersuchen, das an der Halterung für ein Materialsystem vorhanden ist, werden der Analysator und Polarisator im Wesentlichen in fester Position gehalten und mindestens einer der mindestens einen Kompensatoren wird kontinuierlich gedreht, während ein polychromatischer Strahl elektromagnetischer Wellen, der von der Quelle eines polychromatischen Strahls elektromagnetischer Wellen erzeugt wird, veranlasst wird, durch den Polarisator und den/die Kompensator/Kompensatoren zu gelangen. Der polychromatische Strahl elektromagnetischer Wellen wird ebenfalls veranlasst, mit dem Materialsystem wechselzuwirken, gelangt durch den Analysator und kommt in Wechselwirkung mit der dispersiven Optik, so dass eine Vielzahl von im Wesentlichen einfachen Wellenlängen gleichzeitig in eine entsprechende Vielzahl von Detektorelementen in der Detektorsystem-Photoanordnung eintritt.
  • Ein Verfahren zum Kalibrieren eines spektroskopischen Rotierender-Kompensator-Materialsystem-Untersuchungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung kann folgende Schritte aufweisen:
    • a. Bereitstellen eines spektroskopischen Rotierender-Kompensator-Materialsystem-Untersuchungssystems, das die vorliegende Erfindung verkörpert, wie hier beschrieben ist.
    • b. Entwickeln eines mathematischen Modells des spektroskopischen Rotierender-Kompensator-Materialsystem-Untersuchungssystems, welches als Kalibrierparametervariable eine Polarisator-Azimutalwinkelausrichtung, das vorliegende Materialsystem PSI, das vorliegende Materialsystem DELTA, Kompensator-Azimutalwinkelausrichtung(en), Matrixkomponenten des Kompensators oder Kompensatoren, Analysator-Azimutalwinkelausrichtung, und wahlweise Detektorelement-Bildpersistenz und Nichtidealitäten beim Auslesen aufweist, wobei das mathematische Modell effektiv eine Transferfunktion ist, welche eine Berechung der elektromagnetischen Strahlintensität als Funktion der von einem Detektor-Element detektierten Wellenlänge, einer gegebenen Intensität als Funktion der Wellenlänge, bereitgestellt von der Quelle eines polychromatischen Strahls elektromagnetischer Wellen, ermöglicht, wobei das mathematische Modell wahlweise Gleichungen für Koeffizienten von Termen in der Transferfunktion bereitstellt, wobei die Koeffizienten von Termen Funktionen von Kalibrierparametern sind;
    • c. Bewirken, dass ein polychromatischer Strahl elektromagnetischer Strahlung, erzeugt von der Quelle eines polychromatischen Strahls elektromagnetischer Strahlung, durch den Polarisator gelangt, mit einem Materialsystem, das sich auf dessen Weg befindet, wechselwirkt, durch den Analysator verläuft und mit den dispersiven Optiken wechselwirkt, so dass eine Vielzahl von im Wesentlichen einzelnen Wellenlängen gleichzeitig in eine entsprechende Vielzahl von Detektorelementen in dem mindestens einen Detektor-System eintritt, wobei der polychromatische Strahl elektromagnetischer Strahlung auch durch den/die Kompensator/en verläuft, der/die an einer Stelle angeordnet ist/sind, die ausgewählt ist aus: (vor der Halterung für ein Materialsystem und nach der Halterung für ein Materialsystem und sowohl vor als auch nach der Halterung für ein Probensystem);
    • d. Erhalten eines mindestens zweidimensionalen Datensatzes von Intensitätswerten vs. Wellenlänge und einem Parameter ausgewählt aus: (Einfallswinkel des polychromatischen Strahls elektromagnetischer Strahlung in Bezug auf ein vorhandenes Materialsystem und Azimutalwinkelrotation eines Elements, das ausgewählt ist aus: (dem Polarisator und Analysator) über einen Zeitraum hinweg, während bewirkt wird, dass mindestens einer der Kompensatoren kontinuierlich rotiert und wahlweise Berechnung von numerischen Werten von dem Datensatz für Koeffizienten von Termen in der Transferfunktion für das spektroskopische Rotations-Kompensatormaterialsystem-Untersuchungssystem;
    • e. Anwenden einer mathematischen Regression des mathematischen Modells auf den mindestens zweidimensionalen Datensatz und/oder auf Werte für Koeffizienten von Termen in der Transferfunktion zum Auswerten der Kalibrierparameter; wobei die durch das auf Regression basierende Kalibrierverfahren ausgewerteten Kalibrierparameter dazu dienen, das mathematische Modell für nicht-achromatische Eigenschaften und Nicht-Idealitäten des Kompensators/der Kompensatoren und für Azimutalwinkelausrichtungen des Polarisators, Analysators und Kompensator- oder Verzögerersystems auszugleichen.
  • Außerdem kann die ebenfalls in dem mathematischen Modell enthaltene Auswertung der Detektorsystem-Detektorelement-Bildpersistenz und Auslese-Nichtidealität-Kompensations-Kalibrierungsparameter gleichzeitig in dem mathematischen Regressionsverfahren ausgeführt werden.
  • Es wird angemerkt, dass, wenn zwei Kompensatoren vorhanden sind, jeder mit im Wesentlichen derselben Geschwindigkeit oder unterschiedlichen Geschwindigkeiten rotiert werden kann.
  • Deshalb besteht eine Aufgabe der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darin, ein Kompensator/Verzögerer-System bereitstellen, welches eine Einstellung ermöglicht, um das Einbringen von bedeutender Ablenkung und/oder Verschiebung in der Ausbreitungsrichtung eines Strahls elektromagnetischer Wellen, die mit diesem wechselwirken soll, zu eliminieren.
  • Eine weitere Aufgabe der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Verwendung eines Kompensators/Verzögerers in einem Ellipsometer/Polarimetersystem, in welchem er während der Verwendung kontinuierlich rotiert wird, bereitzustellen.
  • Eine weitere Aufgabe der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Kalibrieren eines Ellipsometer/Polarimetersystems bereitzustellen, welches ein Kompensator/Verzögerersystem beinhaltet, welches die vorliegende Erfindung verkörpert.
  • Im Folgenden werden nun Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine diagrammatische Ansicht eines üblichen Ellipsometersystems;
  • 2a eine „Verschiebung" in einem Strahl elektromagnetischer Strahlung (LB') im Vergleich zu einem elektromagnetischen Strahl (LB) einer Strahlung;
  • 2b einen „abgelenkten" elektromagnetischen Strahl (LB') einer Strahlung im Vergleich zu einem elektromagnetischen Strahl (LB) einer Strahlung;
  • 3 in aufrechter Seitenansicht das Verzögerersystem (3) gemäß der vorliegenden Erfindung, das ein beliebiger der Kompensatoren/Verzögerer (C1) (C2) (C3) von 1 sein kann; und
  • 4 eine vergrößerte Version von 3 mit einigen zusätzlichen Attributen.
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen, ist in 1 ein allgemeines Ellipsometersystem (1) diagrammatisch gezeigt. In funktioneller Folge gezeigt sind:
    eine Quelle einer elektromagnetischen Strahlung (LS);
    ein Polarisator (P);
    mindestens ein Kompensator (C1) (C2) (C3);
    ein Analysator (A); und
    ein Detektorsystem (DET);
    wobei der Polarisator, Kompensator und Analysator im Betrieb wechselnd stationär, drehbar oder sich drehend sein kann.
  • 1 zeigt, dass ein Strahl elektromagnetischer Wellen (LBI) (nach Wechselwirkung mit dem Polarisator (P) und falls vorhanden mit dem Kompensator (C1)) in Wechselwirkung mit einem Probensystem (SS) gebracht wird und entweder davon reflektiert wird (LB0) oder durch dieses Probensystem (SS) hindurch übertragen wird (LB0') und in einen Detektor (DET) eintritt. Mehrere Kompensatoren (C1) (C2) und (C3) sind in gestrichelten Linien gezeigt, um anzudeuten, dass nur einer oder mehrere vorhanden sein können. Ein elektromagnetischer Strahl (EPCLB) ist ebenfalls gezeigt, der die gezeigten Analysatoren (A) (A') verlässt und in einen Detektor (DET) eintritt.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liefert ein neues Kompensator/Verzögerersystem, welches bei (C1) und/oder (C2) und/oder (C3) angewandt werden kann, die in dem System von 1 angeordnet sind.
  • Bevor die vorliegende Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kompensator/Verzögerer-System dargestellt wird, wird zum besseren Verständnis des Nutzens des Kompensator/Verzögerer-Systems der vorliegenden Ausführungsform die 2a miteinbezogen, um eine „Verschiebung" in einem Strahl elektromagnetischer Strahlung (LB') im Vergleich zu einem elektromagnetischen Strahl (LB) von Strahlung zu zeigen. 2b ist vorgesehen, um einen „abgelenkten" elektromagnetischen Strahl (LB') von Strahlung im Vergleich zu einem elektromagnetischen Strahl (LB) einer Strahlung zu zeigen. Es ist somit klar, dass die Begriffe „verschoben" und „abgelenkt" eine Änderung der Ausbreitungsrichtung eines Strahls elektromagnetischer Strahlung andeuten. Ein wichtiger Aspekt des Kompensator/Verzögerer-Systems der vorliegenden Ausführungsform besteht darin, dass es von einem Hersteller oder Benutzer eingestellt werden kann, um einen Zustand einzustellen, in welchem eine Ablenkung oder Verschiebung zwischen eintretenden und austretenden Stahlen elektromagnetischer Strahlung nicht existiert, sondern die austretenden und eintretenden Strahlen elektromagnetischer Strahlung direkt miteinander in einer Ausbreitungsrichtung nach der Wechselwirkung mit dem Kompensator/Verzögerer-System gemäß der vorliegenden Ausführungsform ausgerichtet sind. Dies ist ein sehr wichtiges Ergebnis, insbesondere, wenn ein Kompensator/Verzögerer-System kontinuierlich während des Gebrauchs rotiert wird, wie bei Rotierender-Kompensator-Ellipsometer- und Polarimetersystemen.
  • Weiterhin zeigt 3 in einer Seitenansicht, dass das Kompensator/Verzögerer-System (3) ein erstes Element (P1) aufweist, welches in aufrechter Seitenansicht dargestellt erste (OS1) und zweite (OS2) Spiegelelemente mit einstellbarer Ausrichtung aufweist, die in einem Winkel in Bezug zueinander vorstehen. Das erste Element (P1), erste (OS1) und zweite (OS2) Spiegelelemente mit einstellbarer Ausrichtung haben reflektierende Oberflächen. Das KOMPENSATOR/VERZÖGERER-SYSTEM (3) weist weiterhin ein nominal dreieckiges Element (P2) auf, welches in Seitenansicht betrachtet erste (IS1) und zweite (IS2) Seiten hat, die nach links und rechts und nach unten von einem oberen Punkt (UP2) vorstehen, wobei das im Wesentlichen dreieckige Element (P2) aus einem Material gefertigt ist, welches innere reflektierende, eine Phasenverzögerung einbringende, Grenzflächen auf seinen ersten (IS1) und zweiten (IS2) Seiten aufweist. Das nominal dreieckige Element (P2) ist in Bezug auf das erste (OS1) und zweite (OS2) Spiegelelement mit einstellbarer Ausrichtung so ausgerichtet, dass im Betrieb ein eingehender elektromagnetischer Strahl einer Strahlung (LB), der sich dem ersten (OS1) Spiegelelement mit einstellbarer Ausrichtung entlang einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Ausbreitungsrichtungskurve nähert, so dargestellt ist, dass er typischerweise von einer Außenfläche desselben reflektiert wird und als elektromagnetischer Strahl eine Strahlung (R1) entlang wandert, welcher im Wesentlichen vertikal nach oben ausgerichtet ist. Danach wird der elektromagnetische Strahl einer Strahlung (R1) in das nominal dreieckige Element (P2) eingeführt und im Wesentlichen vollständig innen von dessen erster (IS1) Seite reflektiert und läuft dann weiter entlang einer im Wesentlichen horizontalen Ortskurve und wird im Wesentlichen vollkommen innen von dessen zweiter (IS2) Seite reflektiert und verläuft weiter als im Wesentlichen vertikal nach unten ausgerichteter elektromagnetischer Strahl einer Strahlung (R3). Danach erfolgt eine Reflexion typischerweise von einer Außenfläche des zweiten Spiegelelements (OS2) mit einstellbarer Ausrichtung des ersten Elements (P1), so dass der elektromagnetische Strahl (LB') einer Strahlung einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Ausbreitungsrichtungskurve folgt, und von der im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Ausbreitungsrichtungskurve des Eingangsstrahls (LB) von im Wesentlichen horizontal ausgerichteter elektromagnetischer Strahlung nicht abgelenkt und verschoben wird. Dies ist der Fall, selbst wenn das Kompensator/Verzögerer-System (3) rotiert wird. Das Ergebnis der Anwendung des beschriebenen Kompensator/Verzögerer-Systems (3) besteht darin, dass eine Verzögerung zwischen orthogonalen Komponenten des eingehenden elektromagnetischen Strahls einer Strahlung (LB) erzeugt wird, wo er mit dem zweiten (P2) Element zur Wechselwirkung gebracht wird. Weiterhin ist das zweite (P2) Element typischerweise ein rechtwinkliges Dreieck (mit einem neunzig (90) Grad Winkel bei (UP2)) in der Seitenansicht von 3. Es ist jedoch klar, dass die Unterseite IS3 eine andere Form als eine einfache gerade Fläche haben kann (z.B. siehe IS3') und die Außenflächen des ersten (OS1) und zweiten (OS2) Spiegelelements mit einstellbarer Ausrichtung sind typischerweise, jedoch nicht unbedingt, reflektierend durch Aufbringen einer Metallbeschichtung. Eine Metallbeschichtung stellt eine hohe Reflexion und einen guten Durchsatz an Strahlungsintensität des elektromagnetischen Strahls sicher. Angenommen, dass ein Nenndreieck mit präzise gefertigten rechten Winkeln (P2) verwendet wird, liefert diese Ausbildung eines Kompensators/Verzögerers eine inhärente Kompensation von sowohl winkelförmigen als auch translatorischen Fehlausrichtungen des eingehenden Lichtstrahls (LB), insbesondere wenn das erste (OS1) und zweite (OS2) Spiegelelement mit einstellbarer Ausrichtung wie erforderlich um die Schwenkpunkte (PP1) bzw. (PP2) gedreht werden.
  • Es wird insbesondere angemerkt, dass, während die im Wesentlichen vollkommen inneren Reflektionen von der ersten (IS1) und zweiten (IS2) Seite des im Wesentlichen dreieckig geformten Elements (P2) die Verzögerung zwischen den orthogonalen Komponenten des elektromagnetischen Strahls (LB) von Strahlung bereitstellen, eine Verzögerung durch Reflektionen von dem ersten (OS1) und zweiten (OS2) Spiegelelement mit einstellbarer Ausrichtung erzeugt werden kann.
  • Auch wird die gesamte bereitgestellte Verzögerung für winkelförmige Fehlausrichtungen des eingehenden elektromagnetischen Strahls kompensiert. D.h., wenn der eingehende elektromagnetische Strahl (LB) nicht so ausgerichtet ist, dass er einen Eintrittswinkel von fünfundvierzig (45) Grad mit der ersten Außenfläche (OS1) bildet, wird der reflektierte elektromagnetische Strahl (R1) innen an der ersten Innenfläche (IS1) des nominal dreieckigen Elements (P2) in einem größeren (kleineren) Winkel reflektiert als der Fall wäre, wenn der Eintrittswinkel fünfundvierzig (45) Grad beträgt. Dieser Effekt wird jedoch direkt kompensiert durch einen kleineren (größeren) Eintrittswinkel des elektromagnetischen Strahls (R2), wo er innen von der Innenfläche (IS2) des zweiten dreieckigen Elements (P2) reflektiert wird. Weiterhin ist zu erklären, dass, aufgrund der schrägen Einfallswinkel der Reflexionen von den Außenflächen (OS1) und (OS2) der Spiegelelemente mit einstellbarer Ausrichtung von (P1) ein Polarimeter/Ellipsometer mit dem Kompensator/Verzögerer (3) eine Kalibrierung erfordert, um die PSI-artigen Komponenten davon zu charakterisieren.
  • 4 zeigt eine größere Version von 3 mit einigen zusätzlichen Angaben von akzeptablen Variationen der Form der unteren Seite des nominell dreieckigen Elements (P2), (z.B. (IS3) (IS3'), (IS3'') & (IS3''')). Ebenfalls angedeutet sind einstellbare Module (P1') & (P1'') anstelle von (P1) in 3. Das nominell dreieckige Element (P2) und die einstellbaren Module (P1') & (P1'') sind an dem (BACK SUPPORT) an im Allgemeinen akzeptablen Stellen befestigt. Es ist klar, dass 4 einen Winkel Theta (θ1) oben an dem nominell dreieckigen Element (P2) zeigt und es ist klar, dass während der Winkel typischerweise neunzig (90) Grad beträgt, dies nicht erforderlich ist und es klar sein muss, dass jeglicher funktionelle Winkel im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegt. Die einstellbaren Module (P1') & (P1") haben beispielhaft (nicht einschränkend) Einrichtungen, um die Anordnung der Drehpunkte der Spiegelelemente mit einstellbarer Ausrichtung (OS1) & (OS2) zu ermöglichen ((PP1) bzw. (PP2), um welche (OS1) und (OS2) in mindestens einer Ebene rotieren können), um in Schlitzen ((S1) & (S2)) bzw. ((S1') & (S2')) eingestellt zu werden. (Es ist zu bemerken, dass die Drehpunkte (PP1) und/oder (PP2) eine Drehbewegungsmöglichkeit in einer oder mehreren Ebenen bereitstellen können) und funktionelle Entsprechungen, welche eine beschriebene und dargestellte translatorische oder Drehbewegung ermöglichen, werden als im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegend betrachtet. Die Einstellung durch die grundlegende Anordnung von (P1'), (P1'') und (P2) an dem (BACKSUPPORT) in Kombination mit zur Verfügung stehender translatorischer und Rotations-Einstellung von (OS1) und (OS2) innerhalb von (P1') bzw. (P1'') ermöglicht es einem Benutzer, das Kompensator/Verzögerer-System der vorliegenden Ausführungsform sehr genau auszurichten, so dass der elektromagnetische Strahl (LB') der Strahlung den Kompensator/Verzögerer (3) der vorliegenden Erfindung in im Wesentlichen derselben Ausbreitungsrichtung verlässt wie der elektromagnetische Strahl (LB) der Strahlung in diesen eintritt. 4 zeigt auch eine Rotationseinrichtung (RM) auf der linken und rechten Seite, die zeigen, dass das Kompensator/Verzögerersystem (3) gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Funktionsfähigkeit hat, dass es um die Ausbreitungsrichtung der nicht abgelenkten und nicht verschobenen austretenden und eintretenden Strahlen elektromagnetischer Wellen (LB) & (LB') gedreht werden kann.
  • Es ist zu bemerken, dass, während 3 und 4 elektromagnetische Strahlen (LB) & (LB') einer Strahlung zeigen, die extern von einer „äußeren" Oberfläche der einstellbaren Spiegelelemente (OS1) & (OS2) reflektiert werden, dies weitläufig zu interpretieren ist, so dass sie ein funktionell equivalentes System beinhalten, in welchem die Spiegelfläche „intern" ist, wodurch erforderlich wird, dass mindestens einer der elektromagnetischen Strahlen (LB) & (LB') der Strahlung die Tiefe eines einstellbaren Spiegelelements (OS1) & (OS2) durchquert, von der „inneren" „Rück"fläche davon reflektiert wird und die Tiefe eines einstellbaren Spiegelelements (OS1) & (OS2) beim Ausbreiten durchquert.
  • Das Kompensator/Verzögerer-System der vorliegenden Ausführungsform, wie in 3 und 4 gezeigt, ist bevorzugt, da zusätzlich dazu, dass das vorliegende Rotierender-Kompensator-Materialsystem-Untersuchungssystem spektroskopisch ist (d.h. gleichzeitig bei einer Anzahl von Wellenlängen in einem Strahl betrieben wird, der viele elektromagnetische Wellenlängen enthält, über einen Bereich von z.B. 190–1000 Nanometer, und ein dabei verwendeter Kompensator (C), (C'), (C'') eine Verzögerung bereitstellen kann, die z.B. invers mit der Wellenlänge variiert und immer noch verwendet werden kann), muss ein Kompensator (C), (C'), (C'') gemäß der vorliegenden Erfindung einen Durchtritt eines polychromatischen elektromagnetischen Strahls durch diesen ohne eine bedeutende Dämpfung, Ablenkung oder Verschiebung in Ausbreitungsrichtung zu bewirken, ermöglichen. Falls dies nicht der Fall ist, entstehen Schwierigkeiten in den Detektorelementen (DES), die Photoanordnungs-Detektorsystem (DET) Detektorelement-Ausgangssignale enthalten, die schwer zu kompensieren sind.
  • Weiterhin besteht der Grund dafür, dass die vorliegende Ausführungsform mit einem Kompensator (C), (C'), (C'') betrieben werden kann, der nicht einmal annähernd eine konstante neunzig (90) Grad Verzögerung über einen Wellenlängenbereich bereitstellen kann (was ideale Eigenschaften wären) darin, dass ein auf Regression basierendes Kalibrierungsverfahren (siehe Einleitung dieser Beschreibung) verwendet wird, das eine wellenlängenabhängige Kompensation bereitstellt, die die für die Kalibrierungsparameter erforderlichen Werte hervorruft, in einem entwickelten mathematischen Modell des Rotationskompensatormaterialsystem-Untersuchungssystems gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wie in der anhängigen EPA-Anmeldung Nr. 98907397.8 beschrieben, und eingereicht über PCT/US98/02390.
  • Es ist ebenfalls zu bemerken, dass die polychromatische elektromagnetische Strahlquelle aus einer kombinierten Mehrzahl/Vielzahl von Laserquellen bestehen kann und dass eine polychromatische elektromagnetische Strahlquelle einen effektiven Polarisator beinhalten kann, wodurch kein separater Polarisator mehr erforderlich ist. Diese Möglichkeiten sind als im Rahmen der Ansprüche liegend zu betrachten.
  • Es ist auch klar, dass die Terminologie „achromatisch" so zu verstehen ist, dass eine Unsicherheit bei der Verzögerung, die von einem Kompensator von einem (1,0) Grad bereitgestellt wird, eine Unsicherheit von einem viertel (1/4) Grad in einem gemessenen Probensystem (PSI) und eine Ungewissheit von einem halben (1/2) Grad in einem gemessenen Probensystem (DELTA) bewirkt.
  • Wie erwähnt, finden Ausführungsformen des Kompensator/Verzögerer-Systems der vorliegenden Erfindung besonders relevante, jedoch nicht einschränkende Anwendung bei rotierenden Kompensator/Ellipsometer- und Polarimetersystemen, welche keine „blinden Punkte" bei DELTA'S von Null (0,00) oder einhundertundachzig (180) Grad zeigen (charakteristisch für rotierende Polarisator- oder Analysatorsysteme) oder PSI von fünfundvierzig (45) Grad (charakteristisch für Modulationselementsysteme).
  • Während hiermit Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart wurden, sollte klar sein, dass viele Modifikationen, Substitutionen und Variationen der vorliegenden Erfindung angesichts dessen möglich sind. Es ist klar, das die vorliegende Erfindung anders als hier speziell beschrieben ausgeführt werden kann und in ihrem Umfang und Weite nur durch die beiliegenden Ansprüche eingeschränkt werden sollte.

Claims (12)

  1. Kompensator- oder Verzögerersystem, umfassend: erste (OS1) und zweite (OS2) Elemente mit einstellbarer Ausrichtung, die reflektierende Oberflächen aufweisen; und ein drittes Element (P2), das erste (IS1) und zweite (IS2) Seiten aufweist, die von einem gemeinsamen Punkt (UP2) winkelig voneinander abstehen, wobei das dritte Element (P2) aus einem Material gefertigt ist, welches innen an dessen ersten (IS2) und zweiten (IS2) Seiten reflektierende Grenzflächen bereitstellt; wobei das dritte Element (P2) in Bezug auf die ersten und zweiten Elemente (OS1 und OS2) mit einstellbarer Ausrichtung so ausgerichtet ist, dass im Betrieb ein einfallender elektromagnetischer Strahl (LB) von Wellen, der dem ersten Element (OS1) mit einstellbarer Ausrichtung angenähert wird, davon reflektiert wird und in das dritte Element (P2) eintritt und im Wesentlichen vollständig innen von dessen erster Seite (IS1) reflektiert wird, dann im Wesentlichen vollständig innen von der zweiten Seite (IS2) reflektiert wird und dann weiter auf das zweite Element (OS2) mit einstellbarer Ausrichtung zuläuft und von diesem reflektiert wird und entlang einer Ausbreitungsrichtung (LB') weiter verläuft, die im Wesentlichen nicht von der Richtung des genannten elektromagnetischen Eingangsstrahls (LB) abgelenkt oder verschoben ist, wobei die Anordnung dergestalt ist, dass eine Verzögerung zwischen orthogonalen Komponenten des elektromagnetischen Eingangsstahls erzeugt wird.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die ersten und zweiten Elemente (OS1 und OS2) mit einstellbarer Ausrichtung Spiegelelemente sind und die elektromagnetische Strahlung außen an diesen reflektiert wird.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, welches weiterhin Mittel (RM) aufweist, um zu bewirken, dass das System (3) im Betrieb um die Ausbreitungsrichtung des einfallenden Strahls (LB) elektromagnetischer Wellen rotiert.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches so ausgebildet ist, dass, in senkrechter Seitenansicht betrachtet das dritte Element (P2) erste und zweite Seiten umfasst, die nach links (IS1) und rechts (IS2) und nach unten von dem oberen Punkt (UP2) vorstehen; wobei das dritte Element (P2) in Bezug auf die ersten (OS1) und zweiten (OS2) Elemente mit einstellbarer Ausrichtung so ausgerichtet ist, dass im Betrieb im Betrieb der einfallende elektromagnetische Strahl (LB) von Wellen sich dem ersten Element (OS1) mit einstellbarer Ausrichtung entlang einer im Wesentlichen horizontalen Richtung nähert, davon reflektiert wird und entlang einer Richtung (R1) verläuft, die im wesentlichen vertikal nach oben gerichtet ist, dann in das dritte Element (P2) eintritt und im Wesentlichen innen von dessen erster Seite (IS1) vollständig reflektiert wird, dann entlang einer im Wesentlichen horizontalen Richtung (R2) verläuft und im Wesentlichen innen von der zweiten Seite (IS2) vollständig reflektiert wird und entlang einer im Wesentlichen nach unten gerichteten vertikalen Richtung (R3) verläuft, dann von dem zweiten Element (OS2) mit einstellbarer Ausrichtung reflektiert wird und entlang einer im Wesentlichen horizontalen Ausbreitungsrichtung (LB') verläuft, die im Wesentlichen nicht von der im Wesentlichen horizontalen Ausbreitungsrichtung des einfallenden Strahls (LB) abgelenkt und verschoben ist.
  5. Spektroskopisches Ellipsometer- oder Polarimetersystem mit einem Kompensator- oder Verzögerersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  6. Spektroskopisches Ellipsometer oder Polarimetersystem, das nacheinander aufweist: eine Quelle (LS) elektromagnetischer Strahlung; ein Polarisatorsystem (P); ein oder mehrere Kompensator- oder Verzögerersysteme (C1) (C2) (C3) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5; einen Analysator (A); und ein Detektorsystem (DET); wobei die Anordnung dergestalt ist, dass im Betrieb ein Strahl (LBI) elektromagnetischer Wellen von der Quelle der elektromagnetischen Strahlung bereitgestellt wird und durch das Polarisatorsystem (P) hindurchgeführt wird, dann in einer funktionellen Sequenz mit einem Probensystem (SS) und dem Kompensator- oder Verzögerersystem (3) oder mit dem Kompensator oder Verzögerer (C1) (C2) (C3) und einem Probensystem wechselwirkt und dann durch den Analysator (A) und in das Detektorsystem (DET) gelangt.
  7. Verfahren zum Betreiben eines spektroskopischen Ellipsometer- oder Polarimeter-Systems (1), welches der Reihe nach aufweist: eine Quelle (LS) elektromagnetischer Strahlung; einen Polarisator (P); ein Kompensator- oder Verzögerersystem (3); ein Analysatorsystem (A), und ein Detektorsystem (DET); wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Anordnen eines Probensystems (SS) in das spektroskopische Ellipsometer- oder Polarimetersystem (1); Bewirken, dass die Quelle (LS) elektromagnetischer Strahlung dem Probensystem (SS) einen Strahl (LB1) elektromagnetischer Wellen zuführt; und Detektieren des Strahls elektromagnetischer Strahlung nach dessen Wechselwirkung (LBO) (LBO') mit dem Probensystem (SS); wobei der Strahl elektromagnetischer Strahlung so gerichtet ist, dass er durch das Kompensator- oder Verzögerersystem in Schritten verläuft, in welchen der elektromagnetische Strahl (LB) von Wellen sich einem ersten reflektierenden Element (OS1) mit einstellbarer Ausrichtung nähert, von diesem reflektiert wird und in ein drittes Element (P2) eintritt, und im Wesentlichen innen von einer ersten Seite (IS1) davon vollständig reflektiert wird, dann im Wesentlichen innen von einer zweiten Seite (IS2) davon vollständig reflektiert wird und dann zu einem zweiten reflektierenden Element (OS2) mit einstellbarer Ausrichtung weiterläuft und von diesem reflektiert wird und dann entlang einer Ausbreitungsrichtung (LB') weiterverläuft, die im Wesentlichen nicht von der des elektromagnetischen Strahls (LB) von Wellen der sich dem ersten reflektierenden Element (OS1) nähert, abgelenkt oder verschoben ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, welches weiterhin den Schritt aufweist, dass bewirkt wird, dass das Kompensator- oder Verzögerersystem (3) im Betrieb um die Ausbreitungsrichtung des einfallenden Strahls (LBI) rotiert.
  9. Verfahren zum Kalibrieren eines spektroskopischen Rotierender-Kompensator-Materialsystem-Untersuchungssystems (1), das folgende Schritte aufweist: a. Bereistellen eines spektroskopischen rotierenden Kompensatormaterialsystem-Untersuchungssystems (1), umfassend: eine Quelle (LS) elektromagnetischer Strahlung; einen Polarisator (P); ein Kompensator- oder Verzögerersystem (C1) (C2) (C3) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5; eine Halterung für ein Materialsystem (SS); ein Analysatorsystem (A); und ein Detektorsystem (DET); b. Entwickeln eines mathematischen Modells des spektroskopischen Rotations-Kompensatormaterialsystem-Untersuchungssystems (1), welches als Kalibrierparametervariable die Azimutalwinkelausrichtung des Polarisators (P), das vorliegende Materialsystem (SS) PSI, das vorliegende Materialsystem (SS) DELTA, die Azimutalwinkelausrichtung(en) des Kompensators (C1) (C2) (C3), Matrixkomponenten des Kompensator- oder Verzögerersystems (3), Azimutalwinkelausrichtung des Analysators (A), und wahlweise Detektorelement-(DET)-Bildpersistenz und Nichtidealitäten beim Auslesen aufweist, wobei das mathematische Modell effektiv eine Transferfunktion ist, welche eine Berechung der Intensität des elektromagnetischen Strahls als Funktion der von einem Detektor-(DET)-Element detektierten Wellenlänge, einer gegebenen Intensität als Funktion der Wellenlänge, bereitgestellt von der Quelle (LS) eines polychromatischen Strahls von elektromagnetischer Strahlung, ermöglicht, wobei das mathematische Modell wahlweise Gleichungen für Koeffizienten von Termen in der Transferfunktion bereitstellt, wobei die Koeffizienten der Terme Funktionen von Kalibrierparametern sind; c. Bewirken, dass ein polychromatischer Strahl (LBI) elektromagnetischer Strahlung, erzeugt von der Quelle (LS) eines polychromatischen Strahls elektromagnetischer Strahlung durch den Polarisator (P) verläuft, mit einem Materialsystem (SS), das sich auf dessen Weg befindet, wechselwirkt, durch den Analysator (A) verläuft und mit den Dispersionsoptiken wechselwirkt, so dass eine Vielzahl von im Wesentlichen einzelnen Wellenlängen gleichzeitig in eine entsprechende Vielzahl von Detektor-(DET)-Elementen in dem mindestens einen Detektor-(DET)-System eintritt, wobei der polychromatische Strahl elektromagnetischer Strahlung auch durch das Kompensator- oder Verzögerersystem (3) verläuft, das an einer Stelle angeordnet ist, die ausgewählt ist aus: (vor (C1) der Halterung für ein Materialsystem (SS) und nach (C2) (C3) der Halterung für ein Materialsystem (SS) und sowohl vor als auch nach (C1) und (C2) und/oder (C3) der Halterung für ein Probensystem (SS)); d. Erhalten eines mindestens zweidimensionalen Datensatzes von Intensitätswerten vs. Wellenlänge und einem Parameter ausgewählt aus: (Einfallswinkel des polychromatischen Strahls elektromagnetischer Strahlung in Bezug auf ein vorhandenes Materialsystem und Azimutalwinkelrotation eines Elements, das ausgewählt ist aus: (dem Polarisator und Analysator)) über einen Zeitraum hinweg, während bewirkt wird, dass das Kompensator- oder Verzögerersystem (3) kontinuierlich rotiert und wahlweise Berechnen von numerischen Werten von dem Datensatz für Koeffizienten von Termen in der Transferfunktion für das spektroskopische Rotierender-Kompensator-Materialsystem-Untersuchungssystem; e. Anwenden einer mathematischen Regression des mathematischen Modells auf den mindestens zweidimensionalen Datensatz und/oder auf Werte für Koeffizienten von Termen in der Transferfunktion zum Auswerten der Kalibrierparameter; wobei die durch das auf Regression basierende Kalibrierverfahren ausgewerteten Kalibrierparameter dazu dienen, das mathematische Modell für nicht-achromatische Eigenschaften und Nicht-Idealitäten des Kompensator- oder Verzögerersystems (3) und für Azimutalwinkelausrichtungen des Polarisators (P), Analysators (A) und Kompensator- oder Verzögerersystems (3) auszugleichen.
  10. Kompensator- oder Verzögerersystem (3), umfassend: erste (OS1) und zweite (OS2) Spiegelelemente mit verstellbarer Ausrichtung, die jeweils reflektierende Oberflächen haben, wobei das Kompensator- oder Verzögerersystem (3) weiterhin ein drittes Element (P2) aufweist, welches erste (IS1) und zweite (IS2) Seiten aufweist, die von einem gemeinsamen Punkt (UP2) winkelig voneinander abstehen, wobei das dritte Element (P2) aus einem Material gefertigt ist, das reflektierende Grenzflächen innen auf ersten (IS1) und zweiten (IS2) Seiten bereitstellt, wobei das dritte Element (P2) in Bezug auf das erste (OS1) und zweite (OS2) Spiegelelement mit einstellbarer Ausrichtung so ausgerichtet ist, dass in Betrieb ein einfallender elektromagnetischer Strahl (LB) von Wellen sich einem von erstem (OS1) und zweitem (OS2) Spiegelelement mit einstellbarer Ausrichtung nähert, außen von diesem reflektiert wird und in das dritte Element (P2) gelangt und im Wesentlichen vollständig innen von einer der ersten (IS1) und zweiten (IS2) Seiten reflektiert wird, dann im Wesentlichen vollständig innen von der jeweils anderen der ersten (IS1) und zweiten (IS2) Seiten reflektiert wird, und dann zu dem anderen des ersten (OS1) und zweiten (OS2) Spiegelelements mit einstellbarer Ausrichtung weiter verläuft und von diesem reflektiert wird, und dann entlang einer Ausbreitungsrichtungskurve (LB') weiter verläuft, welche im Wesentlichen nicht von dem des elektromagnetischen Eingangsstrahls (LB) von Wellen abgelenkt und verschoben ist, selbst wenn eine Drehung des Kompensator- oder Verzögerersystems (3) erfolgt; mit der Folge, dass eine Verzögerung zwischen orthogonalen Komponenten des einfallenden elektromagnetischen Strahls von Wellen eintritt.
  11. Verfahren zum Durchführen einer Ellipsometrie/Polarimetrie, das folgende Schritte aufweist: a. Bereitstellen eines spektroskopischen Ellipsometer/Polarimeter-Systems (1), das nacheinander aufweist: eine Quelle (LS) elektromagnetischer Strahlung; einen Polarisator (P); ein Kompensator oder Verzögerer (3) System, umfassend: betrachtet in senkrechter Seitenansicht, erste und zweite Spiegelelemente (OS1) (OS2) mit einstellbarer Ausrichtung, die jeweils reflektierende Oberflächen haben; wobei das Kompensator- oder Verzögerersystem (3) weiterhin ein drittes Element (P2) aufweist, welches, in senkrechter Seitenansicht betrachtet, erste und zweite Seiten aufweist, welche nach links (IS1) und rechts (IS2) und nach unten von einem oberen Punkt (UP2) vorstehen, wobei das dritte Element (P2) aus einem Material gefertigt ist, welches reflektierende Grenzflächen innen an ersten (IS1) und zweiten (IS2) Seiten bereitstellt, wobei das dritte Element (P2) in Bezug auf das erste (OS1) und zweite (OS2) Spiegelelement mit verstellbarer Ausrichtung so ausgerichtet ist, dass im Betrieb bewirkt wird, dass ein einfallender elektromagnetischer Strahl (LB) von Wellen sich dem ersten (OS1) oder zweiten (OS2) Spiegelelement mit verstellbarer Ausrichtung entlang einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Kurve nähert, außen von diesem reflektiert wird und entlang einer Kurve (R1) verläuft, die im Wesentlichen nach oben vertikal ausgerichtet ist, dann in das dritte Element (P2) gelangt und im Wesentlichen vollständig innen von der ersten (IS1) oder zweiten (IS2) Seite reflektiert wird und dann entlang einer im Wesentlichen horizontalen Kurve (R2) weiter verläuft und im Wesentlichen vollständig innen von der entsprechend anderen der ersten (IS1) oder zweiten (IS2) Seite reflektiert wird, und entlang einem im Wesentlichen nach unten vertikal ausgerichteten Kurve (R3) verläuft und von dem jeweils anderen des ersten (OS1) und zweiten (OS2) Spiegelelements mit verstellbarer Ausrichtung reflektiert wird, und dann entlang einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Ausbreitungsrichtungskurve (LB') weiter verläuft, welche im Wesentlichen nicht von dem im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Ausbreitungsrichtungskurve des einfallenden Strahls (LB) einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten elektromagnetischen Strahlung abgelenkt und verschoben ist, selbst wenn eine Drehung des Kompensator- oder Verzögerersystems (3) bewirkt wird, wobei folglich die Verzögerung zwischen orthogonalen Komponenten des elektromagnetischen Eingangsstrahls (LB) einer Strahlung eintritt; ein Analysatorsystem (A); und ein Detektorsystem (DET); b. Anordnen eines Probensystems (SS) in das spektroskopische Ellipsometer/Polarimetersystem (1); c. Bewirken, dass die Quelle (LS) elektromagnetischer Strahlung einen Strahl (LB1) elektromagnetischer Strahlung dem Probensystem (SS) zuführt; und d. Detektieren des Strahls elektromagnetischer Strahlung nach dessen Wechselwirkung (LBO) (LBO') mit dem Probensystem (SS).
  12. Verfahren zum Kalibrieren eines spektroskopischen Rotierender-Kompensator-Materialsystem-Untersuchungssystems (1) mit folgenden Schritten: a. Bereitstellen eines spektroskopischen Rotationskompensatormaterialsystem-Untersuchungssystems (1) gemäß der vorliegenden Erfindung, umfassend: eine Quelle (LS) einer elektromagnetischen Strahlung; einen Polarisator (P); ein Kompensator- oder Verzögerersystem (C1) (C2) (C3), umfassend: betrachtet in senkrechter Seitenansicht, erste und zweite Spiegelelemente (OS1) (OS2) mit einstellbarer Ausrichtung, die jeweils reflektierende Oberflächen haben, wobei das Kompensator- oder Verzögerersystem (3) weiterhin ein drittes Element (P2) aufweist, welches, in senkrechter Seitenansicht betrachtet, erste und zweite Seiten hat, welche nach links (IS1) und rechts (IS2) und nach unten von einem oberen Punkt (UP2) vorstehen, wobei das dritte Element (P2) aus einem Material gefertigt ist, welches reflektierende Grenzflächen innen an ersten (IS1) und zweiten (IS2) Seiten bereitstellt, wobei das dritte Element (P2) in Bezug auf das erste (OS1) und zweite (OS2) Spiegelelement mit verstellbarer Ausrichtung so ausgerichtet ist, dass im Betrieb bewirkt wird, dass ein einfallender elektromagnetischer Strahl (LB) von Wellen sich dem ersten (OS1) oder zweiten (OS2) Spiegelelement mit verstellbarer Ausrichtung entlang einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Kurve nähert, außen von diesem reflektiert wird und entlang einer Kurve (R1) verläuft, die im Wesentlichen nach oben vertikal ausgerichtet ist, dann in das dritte Element (P2) gelangt und im Wesentlichen innen von der ersten (IS1) oder zweiten (IS2) Seite vollständig reflektiert wird und dann entlang einer im Wesentlichen horizontalen Kurve (R2) weiter verläuft und im Wesentlichen innen von der entsprechend anderen der ersten (IS1) oder zweiten (IS2) Seite vollständig reflektiert wird, und entlang einer im Wesentlichen nach unten vertikal ausgerichteten Kurve (R3) verläuft und von dem jeweils anderen des ersten (OS1) und zweiten (OS2) Spiegelelements mit verstellbarer Ausrichtung reflektiert wird, und dann entlang einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Ausbreitungsrichtungskurve (LB') weiter verläuft, welche im Wesentlichen nicht von der im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Ausbreitungsrichtungskurve des einfallenden Strahls (LB) einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten elektromagnetischen Strahlung abgelenkt und verschoben ist, selbst wenn eine Drehung des Kompensator- oder Verzögerersystems (3) bewirkt wird; wobei folglich die Verzögerung zwischen orthogonalen Komponenten des einfallenden elektromagnetischen Strahls (LB) eintritt; eine Halterung für ein Materialsystem (SS); ein Analysatorsystem (A); und ein Detektorsystem (DET); b. Entwickeln eines mathematischen Modells des spektroskopischen Rotierender-Kompensator-Materialsystem-Untersuchungssystems (1), welches als Kalibrierparametervariable eine Polarisator-(P)-Azimutalwinkelausrichtung, das vorliegende Materialsystem (SS) PSI, das vorliegende Materialsystem (SS) DELTA, Kompensator (C1) (C2) (C3) Azimutalwinkelausrichtung(en), Matrixkomponenten des Kompensator- oder Verzögerersystems (3), Analysator-(A)-Azimutalwinkelausrichtung, und wahlweise Detektorelement-(DET)-Bildpersistenz und Nichtidealitäten beim Auslesen aufweist, wobei das mathematische Modell effektiv eine Transferfunktion ist, welche eine Berechung der elektromagnetischen Strahlintensität als Funktion der von einem Detektor-(DET)-Element detektierten Wellenlänge, einer gegebenen Intensität als Funktion der Wellenlänge, bereitgestellt von der Quelle (LS) eines polychromatischen Strahls von elektromagnetischer Strahlung, ermöglicht, wobei das mathematische Modell wahlweise Gleichungen für Koeffizienten von Termen in der Transferfunktion bereitstellt, wobei die Koeffizienten von Termen Funktionen von Kalibrierparametern sind; c. Bewirken, dass ein polychromatischer Strahl (LBI) elektromagnetischer Strahlung, erzeugt von der Quelle (LS) eines polychromatischen Strahls elektromagnetischer Strahlung, durch den Polarisator (P) gelangt, mit einem Materialsystem (SS), das sich in dessen Weg befindet, wechselwirkt, durch den Analysator (A) verläuft und mit den Dispersionsoptiken wechselwirkt, so dass eine Vielzahl von im Wesentlichen einzelnen Wellenlängen gleichzeitig in eine entsprechende Vielzahl von Detektor (DET) Elementen in dem mindestens eine Detektor-(DET)-System eintritt, wobei der polychromatische Strahl elektromagnetischer Strahlung auch durch das Kompensator- oder Verzögerersystem (3) verläuft, das an einer Stelle angeordnet ist, die ausgewählt ist aus: (vor (C1) der Halterung für ein Materialsystem (SS) und nach (C2) (C3) der Halterung für ein Materialsystem (SS) und sowohl vor als auch nach (C1) und (C2) und/oder (C3) der Halterung für ein Probensystem (SS)); d. Erhalten eines mindestens zweidimensionalen Datensatzes von Intensitätswerten vs. Wellenlänge und einem Parameter ausgewählt aus: (Einfallswinkel des polychromatischen Strahls elektromagnetischer Strahlung in Bezug auf ein vorhandenes Materialsystem und Azimutalwinkelrotation eines Elements, das ausgewählt ist aus: (dem Polarisator und Analysator)) über einen Zeitraum hinweg, während bewirkt wird, dass das Kompensator- oder Verzögerersystem (3) kontinuierlich rotiert und wahlweise Berechnung von numerischen Werten von dem Datensatz für Koeffizienten von Termen in der Transferfunktion für das spektroskopische Rotations-Kompensatormaterialsystem-Untersuchungssystem; e. Anwenden einer mathematischen Regression des mathematischen Modells auf den mindestens zweidimensionalen Datensatz und/oder auf Werte für Koeffizienten von Termen in der Transferfunktion zum Auswerten der Kalibrierparameter; wobei die durch das auf Regression basierende Kalibrierverfahren ausgewerteten Kalibrierparameter dazu dienen, das mathematische Modell für nicht-achromatische Eigenschaften und Nicht-Idealitäten des Kompensator- oder Verzögerersystems (3) und für Azimutalwinkelausrichtungen des Polarisators (P), Analysators (A) und Kompensator- oder Verzögerersystems (3) auszugleichen.
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