DE69924376T2 - Kombination von Spritze und Sauger für Knochenregenerationsmaterial - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Kanülenspitze mit speziellem Aufbau, die am Zylinder einer Standard-Spritze angebracht ist, um Knochenregenerationsmaterial an einem Operationsort zu applizieren. Die Kanülenspitze und die Spritze werden verwendet, um knochenmarkhaltiges Blut von einem Operationsort anzusaugen, dann das aufgenommene knochenmarkhaltige Blut mit körnigem Knochenregenerationsmaterial zu mischen, das im Kolben der Spritze enthalten ist, um ein viskoses Fluidgemisch darin herzustellen, dann manuell die Kanülenspitze von dem Spritzenzylinder zu entfernen und anschließend das viskose Fluidgemisch durch manuelles Ausüben von Druck auf den Stempel der Spritze an Operationsort abzugeben. Knochenregenerationsmaterialien sind in der Technik bekannt. So sind beispielsweise harte Gewebe-Implantationsmaterialien bekannt, wie beispielsweise das calcifizierte mikroporöse Copolymermaterial, das unter den Warenzeichen Bioplant®, HRT®, Synthetic Bone-Alloplast vertrieben wird. Das erwähnte Knochenregenerationsmaterial ist in der Medizin, der Zahnmedizin und der Veterinärmedizin als prothetisches Knochenmaterial weit verbreitet und dient dazu, verletzte oder kranke Knochen instand zu setzen. Die folgenden US-Patente paralleler Erfindungen beschreiben den Einsatz derartiger Knochenerzeugungsmaterialien: 4,199,864; 4,244,689; 4,535,485; 4,536,158; 4,547,327; 4,547,390 und 4,728,570. Die aufgeführten US-Patente paralleler Erfindungen werden durch Verweis einbezogen. Es hat sich herausgestellt, dass für viele Verwendungszwecke des Bioplant®-, HTR®-Materials der Einsatz dieses Materials in körniger Form viele Vorteile aufweist. So hat sich beispielsweise körniges Bioplant®-, HTR®-Material als besonders nützlich bei der Zahnextraktionsbehandlung erwiesen. Eine einfache Injektion von körnigem Bioplant®-, HTR®-Material in das Zahnfach unmittelbar nach der Extraktion des Zahns führt entweder zu einer erheblichen Verringerung oder vollständigen Verhinderung des üblichen 40-60 %igen Knochenverlustes, der andernfalls innerhalb von 2-3 Jahren nach der Zahnextraktion eintritt, und vermeidet einen Großteil der Schmerzen und Entzündungen des Zahnfachs (Postextraktions-Alveolar-Osterities). Körniges Bioplant®-, HTR®-Material wirkt am besten, wenn es vollständig mit knochenmarkhaltigem Blut befeuchtet ist, bevor es an einen Operationsort appliziert wird.
  • US-Patent Nr. 4,911,641 offenbart eine IMI-Spritze mit offenem Ende mit einem transparenten Zylinder, der eine das Knochenwachstum fördernde Zusammensetzung enthält. Der offene Endabschnitt der Spritze wird an einen Knochendefekt (beispielsweise im menschlichen Kiefer) angrenzend angeordnet, und die Zusammensetzung wird in die defekte Stelle ausgedrückt. Speichel und Blut aus dem Mund und dem umgebenden Knochen aktivieren die Zusammensetzung und bewirken, dass sie in sich und an der behandelten Fläche haftet, so dass der Knochendefekt ausgefüllt werden kann.
  • US-Patent Nr. 4,366,822 offenbart eine Knochenmark-Abscheidevorrichtung, die eine Spritze mit herkömmlichem Aufbau umfasst, an deren düsenförmigem Ende eine Filtrierkammer und eine Nadel angebracht sind. Die Spritze wird eingesetzt, um das Entnehmen von Sinusoid-Blut und Knochenmarkteilchen aus einem Knochen eines Säugetiers über die Nadel und über die Filtrierkammer auszulösen, wobei die Knochenmarkteilchen von dem Blut durch einen Filter getrennt werden, wenn das Blut in die Spritze gezogen wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine einfache verbesserte Spritzen- und Kanülenspitzen-Konstruktion zum Erzeugen und anschließenden Abgeben eines viskosen Gemischs aus körnigem Bioplant®-, HTR®-Material und knochenmarkhaltigem Blut, das von einem Operationsort gewonnen wird, zu schaffen.
  • Angesaugtes knochenmarkhaltiges Blut von einem Operationsort kann mit körnigem Knochenregenerationsmaterial im Inneren des Zylinders einer Spritze gemischt werden, und durch den Einsatz einer verbesserten Kanülenspitzen-Konstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung, die an einer Standard-Spritze angebracht wird, wird der zu starke Verlust von knochenmarkhaltigem Blut und/oder körnigem Knochenregenerationsmaterial während des Mischvorgangs verhindert.
  • Das Mischen kann aseptisch ausgeführt werden, und anschließend kann das viskose Gemisch aus knochenmarkhaltigem Blut und körnigem Knochenregenerationsmaterial, das durch das Mischen in dem sterilen Spritzenzylinder gewonnen wird, aseptisch an einem Operationsort appliziert werden.
  • Es hat sich herausgestellt, dass Polyethylen geringer Dichte besonders vorteilhaft zum Herstellen der gesamten Kanülenspitzen-Konstruktion einschließlich des Filtersiebs ist, das im Inneren der Kanülenspitze angebracht ist. Die Öffnungen des Maschensiebs müssen kleiner sein als die Korngröße des körnigen Knochenregenerationsmaterials im Inneren des Spritzenkolbens. Es hat sich herausgestellt, dass eine Maschenöffnungsgröße von ungefähr 105 Mikrometer bei dem Verfahren der Erfindung am besten wirkt, da sie mit verschiedenen Standard-Korngrößen von Bioplant®-, HTR®-Materialien verwendet werden kann.
  • Weitere Einzelheiten bezüglich der Kanülenspitzen-Konstruktion und ihres Einsatzes beim Verfahren zum Erzeugen eines viskosen Gemischs aus körnigem Bioplant®-, HTR®-Polymermaterial und dem anschließenden Applizieren an einem Operationsort werden in der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungen im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen dargelegt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Schnittansicht der Kanülenspitze der Erfindung;
  • 2 ist eine Schnittansicht einer Standard-Spritze mit geradem Zylinder, der Knochenregenerationsmaterial enthält, wobei eine Kanülenspitze der Erfindung daran angebracht ist und die Standard-Spritze normalerweise zum Applizieren von Knochenregenerationsmaterialien an einem Operationsort verwendet wird;
  • 3 ist eine Schnittansicht der Spritze mit geradem Zylinder in 2 mit der daran angebrachten Kanülenspitze aus 2 während des Schritts des Ansaugens von knochenmarkhaltigem Blut aus einem Zahnfach und des Mischens desselben mit Knochenregenerationsmaterial in der Spritze;
  • 4 ist eine Schnittansicht der Spritze mit geradem Zylinder in 2, nachdem der Schritt des Mischens abgeschlossen ist und die Kanülenspitze manuell entfernt worden ist, so dass die viskose Masse, die durch das Gemisch aus knochenmarkhaltigem Blut und Knochenregenerationsmaterial gebildet wird, an einem Operationsort appliziert werden kann;
  • 5 ist eine Perspektivansicht, die den Schritt des Ansaugens von knochenmarkhaltigem Blut aus einem Zahnfach mit der Kanülenspitzen-Konstruktion der Erfindung zeigt; und
  • 6 ist eine Perspektivansicht, die den Schritt des Applizierens des viskosen Gemischs in dem Spritzenzylinder in das Zahnfach zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • Obwohl die Prinzipien der vorliegenden Erfindung bei anderen chirurgischen Eingriffen als einer Zahnextraktion eingesetzt werden können, wird die Erfindung aus der Erläuterung ihres Einsatzes bei einer bevorzugten Ausführung einer Spritze und einer speziellen Kanülenspitzen-Konstruktion, wie sie in 16 dargestellt sind, voll verständlich.
  • In 1 ist eine Schnittansicht der Kanülenspitze 1 der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Kanülenspitze 1 enthält einen hülsenartigen Anteil bzw. Abschnitt 1a, der einen Innendurchmesser hat, der dem Außendurchmesser des Zylinders 2 der Spritze 3 entspricht, die in 2 dargestellt ist. Die Kanülenspitze 1 wird daher mit einer Reibpassung an dem Spritzenzylinder 2 angebracht. Die Spritze 3 ist von dem Typ, der normalerweise zum Abgeben von körnigem Knochenregenerationsmaterial, wie beispielsweise Bioplant®-, HTR®-Material, eingesetzt wird. Die Kanülenspitze hat einen Flansch 4, der eine Aussparung 5 aufweist. Ein Sieb 6 mit einer Maschengröße von ungefähr 150 Mikrometer ist im Inneren der Aussparung 5 angebracht. Die Kanülenspitze weist des Weiteren einen Halsteil bzw. -abschnitt 7 mit einem Durchlass 7d auf, der sich durch ihn hindurch erstreckt. Der Halsabschnitt 7 enthält einen axial geraden Abschnitt 7a, der sich von dem Flansch 4 und integral dazu erstreckt, sowie einen gekrümmten Abschnitt 7b, über dessen Öffnung 7c das knochenmarkhaltige Blut angesaugt werden kann. Der Halsabschnitt 7 bildet eine Einheit mit dem Flansch 4, und die gesamte Kanülenspitzen- Konstruktion einschließlich des Halsabschnitts 7 und des Siebs 6 werden vorzugsweise mit einem bekannten Formvorgang aus Polyethylen geringer Dichte hergestellt.
  • 2 stellt im Schnitt eine Spritze 3 dar, wobei die Kanülenspitze 1 daran angebracht ist. Der Zylinder 2 der Spritze 3 ist mit einem körnigen Knochenregenerationsmaterial 10, wie beispielsweise Bioplant®-, HTR®-Material, gefüllt. Dieser Zylinder besteht entweder aus Glas oder transparentem Kunststoffmaterial. Die Spritze 3 weist des Weiteren den Standard-Stempel 8 auf, an dessen vorderem Ende ein Kolben 9 angebracht ist. Indem manuell Druck auf den Stempel 8 ausgeübt wird, kann der Kolben 9 axial verschiebbar im Inneren des Zylinders 2 der Spritze 3 hin- und herbewegt werden. Die gesamte Anordnung, wie sie in 2 dargestellt ist, ist im Inneren einer nicht dargestellten herkömmlichen Blister-Verpackung angebracht, in der sie an den Zahnarzt, Chirurgen oder Veterinärmediziner vertrieben wird, um das Knochenregenerationsmaterial an einem Operationsort zu applizieren. Die gesamte Anordnung ist nur für einmaligen Gebrauch bestimmt, und die Anordnung sowie die Blister-Verpackung werden nach diesem einmaligen Gebrauch entsorgt.
  • 3 und 5 stellen den Ansaugschritt der Erfindung unter Verwendung der Kanülenspitze 1 und der Spritze 3 der Erfindung dar. Der gekrümmte Abschnitt 7b der Kanülenspitze 1 wird beispielsweise von dem Zahnarzt in das Zahnfach 11a eines Kieferknochens 11b eines Patienten eingeführt, unmittelbar nachdem ein nicht dargestellter Zahn aus dem Zahnfach 11a extrahiert worden ist. Knochenmarkhaltiges Blut 11 wird dann über die Öffnung 7c des Halsabschnitts 7 angesaugt, indem der Stempel 8 manuell zurückgezogen wird. Das angesaugte knochenmarkhaltige Blut 11 fließt über den Halsabschnitt 7 und das Sieb 6 in den Zylinder 2 der Spritze, in dem es sofort das Knochenregenerationsmaterial 10 mit knochenmarkhaltigem Blut 11 zu tränken beginnt. Indem die Spritze 3 visuell geprüft wird, stellt der Zahnarzt oder Chirurg fest, wann genug knochenmarkhaltiges Blut 11 aus dem Zahnfach 11a angesaugt worden ist und mit dem Knochenregenerationsmaterial 10 vermischt worden ist. Wenn eine nicht ausreichende Menge an knochenmarkhaltigem Blut angesaugt worden ist, werden die beschriebenen Schritte wiederholt. Wenn zuviel knochenmarkhaltiges Blut angesaugt worden ist, wird dieses überschüssige knochenmarkhaltige Blut ausgestoßen, indem der Stempel geringfügig nach vorn bewegt wird. Wenn diese Schritte ausgeführt werden, verhindert das Sieb 6, dass der Durchlass 7d in dem geraden Halsabschnitt 7a des Halsabschnitts 7 mit körnigem Knochenregenerationsmaterial verstopft wird.
  • Indem das Gemisch aus knochenmarkhaltigem Blut und Knochenregenerationsmaterial im Inneren des Spritzenzylinders 2 visuell geprüft wird, kann der Zahnarzt feststellen, wenn das Gemisch 10a aus Knochenregenerationsmaterial und knochenmarkhaltigem Blut eine ausreichende Menge an knochenmarkhaltigem Blut enthält und daher das Gemisch ausreichend viskos geworden ist, um es an einem Operationsort zu applizieren. Die Kanülenspitze 1 wird dann manuell von dem Spritzenzylinder 2 herunter geschoben, wie dies in 4 dargestellt ist.
  • Das viskose Gemisch 10a wird dann, wie in 6 dargestellt, an einem Operationsort, wie beispielsweise einem Zahnfach 11a, appliziert, indem manueller Druck auf den Stempel 8 ausgeübt wird. Wenn dieser Schritt abgeschlossen ist, kann der Chirurg Nähte an dem Operationsort herstellen, wenn der chirurgische Zustand des Patienten einen derartigen Schritt erforderlich macht.
  • Obwohl die Kanülenspitzen-Konstruktion der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die gegenwärtig bevorzugten Ausführungen beschrieben worden ist, versteht sich, dass diese Offenbarung nicht als einschränkend auszulegen ist. Es ist beispielsweise anzumerken, dass die Spritzenanordnung bei anderen chirurgischen Eingriffen als der Zahnextraktion eingesetzt werden kann und in der Chirurgie und der Veterinärmedizin Verwendung finden kann.

Claims (4)

  1. Ein Zusammenbau aus einer Spritze und einer Kanülenspitze, um damit eine viskose Mischung aus knochenmarkshaltigem Blut und Knochenregenerationsmaterial an einem Operationsort zu applizieren, welcher Folgendes in Kombination beinhaltet, a) eine Spritze (3), die über einen Spritzenzylinder (2) verfügt, welcher ein vorderes Ende und eine hinteres Ende hat; b) einen Kolben, der gleitfähig, hin und her beweglich in dem besagten Sprtizenzylinder untergebracht ist; c) einen Stempel, der an seinem vorderen Ende mit dem besagten Kolben verbunden ist, und sich rückwärtig von dem besagten Spritzenzylinder axial durch dessen besagtes hinteres Ende erstreckt; und d) eine Kanülenspitze (1), die über einen Rand (4) und einen hülsenartigen Anteil (1a), der mit Hilfe von Reibungspassung koaxial an dem vorderen Ende des besagten Spritzenzylinders (2) angebracht ist, verfügt; wobei die besagte Kanülenspitze (1) einen Halsteil (7) hat, der über eine Passage verfügt, welche sich durch diesen hindurch erstreckt, um knochenmarkshaltiges Blut von einem Operationsort aufzusaugen und es in den besagten Spritzenzylinder zu transportieren, was dadurch charakterisiert ist, dass der besagte Spritzenzylinder aus einem Material besteht, welches eine visuelle Untersuchung der darin befindlichen Inhalte erlaubt, und dass die besagte Kanülenspitze (1) einen gebogenen Halsteil (7b) hat.
  2. Der Zusammenbau aus der Spritze und der Kanülenspitze, wie es in Anspruch 1 dargelegt worden ist, worin die besagte Kanülenspitze (1) einen Rand (4) und eine Aussparung (5), welche sich in diesem befindet, enthält, sowie ein Sieb (6), das sich in der Aussparung (5) des besagten Randes (4) befindet.
  3. Der Zusammenbau aus der Spritze und der Kanülenspitze, wie es in Anspruch 2 dargelegt worden ist, worin das besagte Sieb (6) und der gebogene Halsteil (7b) fest in die besagte Kanülenspitze (1) integriert sind, und die besagte Kanülenspitze (1) und das Sieb (6) aus weichem Polyethylen bestehen.
  4. Der Zusammenbau aus der Spritze und der Kanülenspitze, wie es in Anspruch 3 dargelegt worden ist, worin die Öffnungen des besagten Siebs (6) eine Maschengröße von etwa 105 Mikrometern haben.
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