DE69923412T2 - Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung in einem mobilen kommunikationssystem - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung in einem Mobilkommunikationssystem, insbesondere bei Verwendung einer Mehrkanalkonfiguration.
  • In Mobilsystemen ist die an der Funkschnittstelle verfügbare Übertragungskapazität unter einer Vielzahl von Benutzern gemäß einem Mehrfachzugriffprinzip aufgeteilt. Die am weitesten verbreiteten Mehrfachzugriffsmodelle umfassen Zeitmultiplex (TDMA), Codemultiplex (CDMA) und Frequenzmultiplex (FDMA). In TDMA-Systemen findet eine Kommunikation über einen Funkweg auf der Grundlage einer Zeitteilung in aufeinanderfolgenden wiederkehrenden TDMA-Rahmen statt, von denen jeder mehrere Zeitschlitze umfasst. Ein kurzes Informationspaket wird im jeweiligen Zeitschlitz in der Form von aus einer Anzahl modulierter Bits bestehenden Funkfrequenzübertragungsblöcken einer begrenzten Dauer übertragen. Die Zeitschlitze werden hauptsächlich zum Befördern von Steuerkanälen und Verkehrskanälen verwendet. Verkehrskanäle werden zum Übertragen von Sprache und Daten verwendet, wohingegen Steuerkanäle zum Signalisieren zwischen einer Basisstation und Mobilstationen verwendet werden. Ein Beispiel eines TDMA-Funksystems ist das europaweite Mobilsystem GSM (Global System for Mobile Communications).
  • In einem CDMA-System wird ein Verkehrskanal durch einen einzigartigen einer Mobilstation zugeordneten Spreizcode bestimmt, wohingegen ein Verkehrskanal in einem FDMA-System durch einen Funkkanal bestimmt wird.
  • Die maximale Datenübertragungsrate auf einem einzelnen Verkehrskanal ist auf ein eher niedriges Niveau gemäß der verfügbaren Bandbreite und der bei der Übertagung verwendeten Kanalcodierung und Fehlercodierung beschränkt. Im GSM-System ist beispielsweise die Benutzerdatenrate eines einen Zeitschlitz einsetzenden Verkehrskanals gemäß den ursprünglichen Festlegungen auf 9,6 KBit/s beschränkt und die Funkschnittstellenrate ist 12 KBit/s. Das wird jedoch für viele der neuen Teledienste wie Telefax, Videoübertragungen, usw. als nicht ausreichend befunden, weshalb neue Mobilsysteme mit auf einem sogenanntem Mehrkanalverfahren beruhenden Hochgeschwindigkeitsdatenübertragungen versehen werden, siehe dazu beispielsweise die WO 96/18248. Bei einem Mehrkanalverfahren wird für eine Mobilstation eine höhere Bitrate und eine größere Bandbreite mittels mehrerer paralleler Basisverkehrskanäle (beispielsweise mehrerer Zeitschlitze) bereitgestellt. Im GSM-System ist beispielsweise ein Hochgeschwindigkeitsdatendienst HSCSD (High Speed Ciruit Switched Data) in den Empfehlungen GSM 01.34, GSM 02.34 und GSM 03.34 des ETSI (European Telecommunications Standards Institute) definiert. In dem HSCSD-Konzept wird ein Hochgeschwindigkeitsdatensignal in einzelne Datenströme aufgeteilt, die dann über N Unterkanäle (N Verkehrskanalzeitschlitze) an der Funkschnittstelle und entsprechend über N Unterkanäle zwischen der Basisstation und der Mobildienstevermittlungsstelle (Codeumsetzungseinrichtung) übertragen werden. Nachdem die Datenströme aufgeteilt wurden, werden sie auf den Unterkanälen übertragen, als ob sie von einander unabhängig wären, bis sie am Empfangsende wieder zusammengesetzt werden. Logisch sind diese Unterkanäle jedoch Teile derselben HSCSD-Verbindung, d.h. sie bilden einen HSCSD-Verkehrskanal. Die Kapazität eines HSCSD-Verkehrskanals ist somit beinahe das achtfache verglichen mit der Kapazität eines Grundverkehrskanals, was die Datenübertragungsrate erheblich verbessert. GSM-HSCSD kann eine Funkschnittstellenrate von 96 KBit/s (8 × 12 KBit/s) und Benutzerdatenraten von bis zu 64 KBit/s und 76,8 KBit/s (8 × 9,6 KBit/s) der Funkschnittstelle unterstützen.
  • Das EDGE- (Enhanced Data Rates for GSM Evolution) Projekt der ETSI ist gerade dabei, ein neues Modulationsverfahren zu entwickeln, das eine höhere Datenrate pro Zeitschlitz als die aktuelle GMSK-Modulation bereitstellt, während der Kanalabstand von 200 kHz und die TDMA-Rahmenstruktur erhalten bleiben. Das ermöglicht die Unterstützung der aktuellen HSCSD-Datendienste mit einer geringeren Anzahl an Zeitschlitzen. Das neue Modulationsverfahren ermöglicht es auch, neue Datendienste mit einer Datenrate von bis zu 64 KBit/s pro Zeitschlitz oder über 64 KBit/s (n·64 KBit/s) in einer Vielfachzeitschlitzanordnung bereitzustellen. Gemäß der vorliegenden alternativen Modulationsverfahren beträgt die Funkschnittstellenrate entweder 28,8 KBit/s oder 38,4 KBit/s auf einem einzelnen Kanal.
  • Ein Problem bezüglich Mehrkanalverfahren ist, wie die von Hochgeschwindigkeitsdatenquellen ankommenden Daten auf einzelne Kanäle (Unterkanäle) zu verteilen und die von den einzelnen Kanälen empfangenen Daten in die korrekte (ursprüngliche) Reihenfolge zusammenzusetzen sind. Dieses Problem bezieht sich sowohl auf die Mobilstation, als auch auf das Mobilkommunikationsnetz.
  • In dem HSCSD-Dienst des GSM-Systems wurde dieses durch die Verwendung einer Unterkanalnummerierung und einer Rahmennummerierung innerhalb der Unterkanäle gelöst. Während einer Verbindung werden von einander verschiedene Kanalnummern parallelen Verkehrskanälen zugewiesen. Hochgeschwindigkeitsdaten werden am Übertragungsende in Rahmen aufgeteilt, von denen jeder mit einer den für die Übertragung verwendeten parallelen Verkehrskanal anzeigenden Kanalnummer versehen ist. Die Rahmen werden am Übertragungsende in aufeinanderfolgender Reihenfolge der Kanalnummerierung nach auf parallele Verkehrskanäle aufgeteilt und zum Empfangsende übertragen. Am Empfangsende werden die in den Rahmen enthaltenen Daten wieder zu einem Hochgeschwindigkeitsdatensignal in der aufeinanderfolgenden Reihenfolge gemäß den in den Rahmen enthaltenen Rahmennummern zusammengesetzt. Die Rahmennummerierung wird außerdem innerhalb jedes Unterkanals zum Verbessern der Empfindlichkeit einer Datenübertragung gegenüber entsprechenden Zwischen-Unterkanälen-Übertragungsverzögerungen verwendet, die die Reihenfolge der Rahmen beim Empfang durcheinanderbringen können. Die Rahmennummerierung wird auch in jedem Rahmen übertragen. Die vorstehend offengelegte Anordnung ist beispielsweise in der ETSI/GSM-Empfehlung 03.34 und in dem finnischen Patent 97187 beschrieben. Ein derartiger Inband-Kanal und eine derartige Rahmennummerierung verbrauchen Kanalkapazität, die durch die Einfügung der Kanal- und Rahmennummerierung anstatt der Daten in V.110q-Rahmen vermindert wurde.
  • Die Situation ändert sich als Ergebnis des neuen Modulationsverfahrens der EDGE wesentlich. Die Datenrate an der Funkschnittstelle und die Datenrate über einen Verbindungsabschnitt zwischen einer Basisstation und einer Übergangsfunktion (die sich normalerweise von der Basisstation entfernt an einer Mobildienstevermittlungsstelle befindet) passen nicht länger direkt zusammen oder sind nicht länger eins zu eins angepasst, wenn nicht vollkommen neue Ratenanpassungsfunktionen zwischen der Basisstation und der Übergangsfunktion definiert sind.
  • Das EDGE-Projekt schlägt mehrere neue alternative Lösungen für dieses Problem vor. Eine Alternative besteht im Definieren vollkommen neuer für die EDLE optimierter Ratenanpassungsfunktionen zwischen der Basisstation und der Übergangsfunktion. Eine weitere alternative Art und Weise besteht in der Verwendung von bestehenden TRAU-Formaten und physikalischer 16 KBit/s-Kanalstrukturen an einer Abis-Schnittstelle. Da Datenraten über 14,4 KBit/s nicht in 14,4 KBit/s-TRAU-Rahmen ratenangepasst werden können, müssen TRAU-Rahmen mehrerer Abis-Übertragungskanäle zum Bereitstellen der für die EDGE-Funkschnittstelle erforderlichen höheren Kapazität verwendet werden. In diesem Fall muss die Basisstation eine größere Anzahl an Abis-Übertragungskanälen als die Anzahl der an der EDGE-Funkschnittstelle verwendeten Zeitschlitze verarbeiten. Ein Zeitschlitz (Kanal) an der EDGE-Funkschnittstelle (28,8 KBit/s) würde beispielsweise zwei Abis-Übertragungskanäle mit einem 14,4 KBit/s-TRAU-Format erfordern. Dementsprechend würden zwei 28,8 KBit/s-EDGE-Kanäle (57,6 KBit/s-Mehrkanalkonfiguration) vier Abis-Übertragungskanäle erfordern.
  • Ein Vorteil der Verwendung der vorliegenden Ratenanpassungsfunktionen ist, dass die EDGE-Funkschnittstelle keine Änderungen in der Abis-Schnittstelle und den TRAUs erfordert. Ein Nachteil ist die erhöhte Komplexität der Basisstation, die sich daraus ergibt, dass die Basisstation zwei unterschiedliche Abschnitte mit unterschiedlichen Rahmen- und Kanalnummern verarbeiten muss. Die Basisstation muss in der Uplink- Richtung die EDGE-Rahmen von den Funkschnittstellenkanälen empfangen, die Reihenfolge von Daten wiederherstellen, die Daten in die TRAU-Rahmen platzieren und die Rahmen über eine größere Anzahl an Übertragungskanälen zu der Übergangsfunktion übertragen. Entsprechend muss die Basisstation in der Downlink-Richtung die TRAU-Rahmen von den Übertragungskanälen empfangen, die Reihenfolge von Daten wiederherstellen, die Daten in EDGE-Rahmen platzieren und die Rahmen über eine kleinere Anzahl an Kanälen an der Funkschnittstelle übertragen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Vereinfachung des Betriebs und der Struktur einer Basisstation in einem Mobilkommunikationssystem, das eine größere Anzahl an Übertragungskanälen als an Verkehrskanälen erfordert, und bei dem die Verkehrs- und Übertragungskanäle unterschiedliche Rahmenstrukturen verwenden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1, ein digitales Mobilkommunikationssystem nach Patentanspruch 7, eine Basisstation nach Patentanspruch 13 und eine Mobilstation nach Patentanspruch 16.
  • Jeder Hochgeschwindigkeitsverkehrskanal an der Funkschnittstelle erfordert zwei oder mehr Übertragungskanäle mit einer niedrigeren Rate zwischen der Basisstation und der Übergangsfunktion, die sich typischerweise an der Mobildienstevermittlungsstelle befindet. Funkrahmen wie beispielsweise EDGE-Rahmen werden über einen Funkschnittstellenverkehrskanal übertragen. Übertagungskanäle werden zum Übertragen von Übertragungsrahmen wie beispielsweise TRAU-Rahmen verwendet. Da jeder transparente Ruf immer zumindest zwei parallele Übertragungskanäle hat, über die die Übertragungsrahmen übertragen werden, versehen die Basisstation und die Übergangsfunktion die zu übertragenden Übertragungsrahmen mit einer Rahmen- und/oder Kanalnummerierung, die die Reihenfolge der übertragenen Rahmen und/oder des Übertragungskanals anzeigt, über den der Übertragungsrahmen übertragen wurde. Die Basisstation stellt erfindungsgemäß die Reihenfolge der Downlink-Übertragungsrahmen gemäß der vorstehend beschriebenen Rahmen- und/oder Kanalnummerierung nicht wieder her, sondern platziert die Daten der Übertragungsrahmen und zumindest die Rahmen- und/oder Kanalnummerierung in der Nutzlast des zu übertragenden Downlink-Funkrahmens. Die die Daten und die Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Übertragungsrahmen aus den Downlink-Funkrahmen extrahierende Mobilstation stellt stattdessen die korrekte Reihenfolge der Daten auf der Grundlage dieser Nummerierung wieder her.
  • Die Funkschnittstelle verwendet auch zwei oder mehr Verkehrskanäle beispielsweise gemäß dem GSM-HSCSD-Konzept. Selbst in einem derartigen Fall erfordert die Funkschnittstelle keine separate Rahmen- und/oder Kanalnummerierung zum Wiederherstellen der Reihenfolge der Daten, wenn die eine Zeitschlitznummerierung umfassende interne Zeitgebung des Funksystems zu diesem Zweck verwendet wird. Anders gesagt: es ist möglich, die natürliche Reihenfolge der Zeitschlitze im TDM-System zu verwenden (beispielsweise kommt Zeitschlitz 0 vor Zeitschlitz 1, Zeitschlitz 1 vor Zeitschlitz 2, ..., Zeitschlitz 6 vor Zeitschlitz 7, Zeitschlitz 7 vor Zeitschlitz 0 des nächsten Übertragungsblocks/Rahmens, usw.). Wenn eine separate Nummerierung an der Funkschnittstelle verwendet wird, kann die Basisstation die zu übertragenden Downlink-Funkrahmen mit einer anderen Rahmen- und/oder Kanalnummerierung versehen. Die Mobilstation stellt die Reihenfolge der empfangenen Funkrahmen oder ihrer Inhalte auf der Grundlage dieser anderen Nummerierung wieder her, bevor die Daten und die Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Übertragungsrahmen von den Funkrahmen getrennt werden. Die Mobilstation stellt anschließend die Reihenfolge der Daten auf der Grundlage der Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Übertragungsrahmen wieder her. Die Mobilstation versieht entsprechend die zu übertragenden Uplink-Funkrahmen mit der vorstehend beschriebenen anderen Rahmen- und/oder Kanalnummerierung. Die Basisstation stellt die Reihenfolge der Funkrahmen auf der Grundlage der anderen Nummerierung nicht wieder her, sondern platziert die Daten und die Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Funkrahmen in den zu übertragenden Uplink-Übertragungsrahmen. Die Basisstation versieht die zu übertragenden Uplink-Übertragungsrahmen auch mit ihrer eigenen Rahmen- und/oder Kanalnummerierung. Die Übergangsfunktion stellt die Reihenfolge der Übertragungsrahmen oder ihrer Inhalte auf der Grundlage dieser Nummerierung wieder her, bevor die Daten und die Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Funkrahmen von den Übertragungsrahmen getrennt werden. Die Übergangsfunktion stellt anschließend die Reihenfolge der Daten auf der Grundlage der Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Funkrahmen wieder her.
  • Die Basisstation kann auch andere Steuer- und Statusinformationen der Übertragungsrahmen in die Downlink-Funkrahmen einfügen. Die Basisstation fügt vorzugsweise die Übertragungsrahmen selbst in die Funkrahmen ein, so dass die Basisstation die Rahmen- und Kanalinformationen überhaupt nicht identifizieren muss.
  • Entsprechend kann die Basisstation auch andere Steuerinformationen für die Funkrahmen, vorzugsweise die Funkrahmen selbst, in den Uplink-Übertragungsrahmen platzieren.
  • Aufgrund der Erfindung werden einige der sich auf Rahmen- und/oder Kanalnummerierung beziehenden Funktionen nicht mehr in der Basisstation ausgeführt, was zu einer weniger komplizierten und wirtschaftlicheren Basisstation führt. Die Funktionen werden zu der Mobilstation und der Übergangsfunktion übertragen, da die Basisstation die Nummerierung direkt von der Übergangsfunktion zu der Mobilstation weiterleitet und umgekehrt.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist daher die Entwicklung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Implementieren des Verfahrens derart, dass die vorstehend beschriebenen Probleme gelöst werden können. Die Aufgaben der Erfindung werden durch ein Verfahren und ein System gelöst, die durch das gekennzeichnet sind, was in den unabhängigen Patentansprüchen definiert ist. Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
  • Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung ausführlicher beschrieben, wobei
  • 1 eine Protokollstruktur für transparente Verkehrskanäle TCH/F4.8 und TCH/F9.6 in einem GSM-System zeigt,
  • 2 Abis-Schnittstellenprotokolle für einen Verkehrskanal TCH/F14.4 zeigt,
  • 3 eine TCH/F14.4-Mehrkanalkonfiguration im GSM darstellt,
  • 4 unterschiedliche Kanalkonfigurationen darstellt, wenn die vorliegenden 14.4 KBit/s-TRAU-Rahmen zusammen mit einer EDGE-Luftschnittstelle verwendet werden,
  • 5 eine Übertragung von Informationen der TRAU-Rahmen in EDGE-Funkschnittstellenrahmen zu der Mobilstation ohne das Überprüfen und Wiederherstellen der Reihenfolge an der Basisstation darstellt, und
  • 6 die Übertragung der EDGE-Funkschnittstellenrahmen in den TRAU-Rahmen zu der MSC/IWF ohne das Überprüfen und Wiederherstellen der Reihenfolge an der Basisstation darstellt.
  • Die Erfindung kann bei allen digitalen drahtlosen Telekommunikationssystemen wie Zellularsystemen, WLL-artigen (Wireless Local Loop) und RLL-artigen (Radio Local Loop) Netzen und satellitengestützte Mobilkommunikationssystemen, unter anderem zum Einführen eines neuen Hochgeschwindigkeitsverkehrskanals an der Funkschnittstelle, ohne das Erfordernis einer Definition neuer Ratenanpassungen für die Übertragungsverbindungen angewendet werden. In diesem Zusammenhang bezieht sich der Begriff "Mobilkommunikationssystem" (oder -Netz) allgemein auf alle drahtlosen Telekommunikationssysteme. Es gibt mehrere eine Kommunikation mit einer Vielzahl von Mobilfunkbenutzern ermöglichende Mehrfachzugriff-Modulationsverfahren. Diese Verfahren umfassen den Zeitmultiplex (TDMA), Codemultiplex CDMR) und Frequenzmultiplex (FDMA). Das physikalische Konzept eines Verkehrskanals variiert bei unterschiedlichen Multiplex- bzw. Mehrfachzugriffsverfahren und ist im Wesentlichen mittels eines Zeitschlitzes in TDMA-Systemen, eines Spreizcodes in CDMA-Systemen, eines Funkkanals in FDMA-Systemen, einer Kombination der vorstehenden, usw. definiert. Die Grundidee der Erfindung ist von der Art des Verkehrskanals und dem verwendeten Mehrfachzugriffsverfahren unabhängig.
  • Das hauptsächliche Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Einführung einer EDGE-Funkschnittstelle in ein GSM-System oder eine entsprechende Änderung in anderen auf GSM beruhenden Systemen wie dem DCS1800 (Digitales Kommunikationssystem) und dem US-amerikanischen digitalen Zellularsystem PCS (Persönliches Kommunikationssystem) und in auf den vorstehend genannten Systemen beruhenden WLL-Systemen. Die Erfindung wird nachstehend unter Verwendung des GSM-Mobilsystems als Beispiel beschrieben. Die Struktur und der Betrieb des GSM-Systems sind den Fachleuten wohlbekannt und in den GSM-Spezifikationen des ETSI (European Telecommunications Standards Institute) definiert. Es wird auch auf "The GSM System for Mobile Communications", M. Mouly & M. Pautet, Palaiseau, Frankreich, 1992, ISBN: 2-9507190-0-7 Bezug genommen.
  • Die Grundstruktur des GSM-Systems umfasst zwei Teile ein Basisstationssystem BSS und ein Netzsubsystem NSS. Das BSS und Mobilstationen MS kommunizieren über Funkverbindungen. In dem Basisstationssystem wird jede Zelle von einer Basisstation BTS betreut. Einige Basisstationen sind mit einer Basisstationssteuereinrichtung BSC verbunden, die die Funkfrequenzen und die durch die BTS verwendeten Kanäle steuert. Die BSCs sind mit einer Mobildienstevermittlungsstelle MSC verbunden. Bestimmte MSCs sind mit anderen Telekommunikationsnetzen wie dem öffentlichen Fernsprechwählnetz PSTN verbunden und umfassen Zugangsfunktionen für zu diesen Netzen gerichtete und aus diesen ankommende Anrufe. Diese MSCs sind als Zugangs-MSCs (gateway MSC, GMSC) bekannt. Es gibt auch zumindest zwei Datenbanken: eine Heimatdatei ("home location register") HLR und eine Besucherdatei ("visitor location register") VLR.
  • Ein Mobilsystem umfasst Anpassungseinrichtungfunktionen zum Anpassen einer Datenverbindung innerhalb des Netzes an von den Endeinrichtungen und anderen Telekommunikationsnetzen verwendete Protokolle. Die Anpassungseinrichtungfunktionen enthalten typischerweise eine an der Schnittstelle zwischen einer Mobilstation und einer damit verbundenen Datenendeinrichtung platzierte Endeinrichtungsanpassungsfunktion TAF und eine sich an der Schnittstelle zwischen dem Mobilnetz und einem anderen Telekommunikationsnetz befindende Übergangsfunktion IWF, normalerweise in Verbindung mit einer MSC. Eine MSC umfasst typischerweise mehrere unterschiedliche Arten von Anpassungseinrichtungspools zum Unterstützen unterschiedlicher Datendienste und -protokolle, wie einen Modem-Pool mit Modems, Faksimileanpassungseinrichtungen für Modem- und Faksimiledienste, einen UDI/RDI-Ratenanpassungseinrichtungpool, usw. In dem GSM-System ist eine Datenverbindung zwischen einer TAF der MS und einer IWF des Mobilnetzes aufgebaut. Die TAF passt eine mit der MS verbundene Datenendeinrichtung DTE an die vorstehend beschriebene GSM-Datenverbindung an, die über eine physikalische Verbindung unter Verwendung einer oder mehrerer Verkehrskanäle aufgebaut ist. Die IWF verbindet die GSM-Datenverbindung mit einem anderen Netz wie einem ISDN, einem anderen GSM-Netz oder einem PSTN.
  • Wie vorstehend beschrieben unterstützen moderne Mobilkommunikationssysteme unterschiedliche Teledienste und Trägerdienste. Die Trägerdienste im GSM-System sind in der GSM-Spezifikation 02.02, und die Teledienste in der GSM-Spezifikation 02.03 definiert. Die Trägerdienste sind normalerweise in Gruppen gemäß einer Eigenschaft eingeteilt, beispielsweise in asynchrone und synchrone Trägerdienste. Jede dieser Gruppen umfasst eine Anzahl an Trägerdiensten wie einen transparenten Dienst (T) oder einen nicht-transparenten Dienst (NT). In einem transparenten Dienst sind die zu übertragenden Daten unstrukturiert und Übertragungsfehler werden nur mittels einer Kanalcodierung korrigiert. In einem nicht-transparenten Dienst sind die zu übertragenden Daten in Protokolldateneinheiten (PDU) strukturiert und Übertragungsfehler werden durch die Verwendung von automatischen Rückübertragungsprotokollen (zusätzlich zur Kanalcodierung) korrigiert.
  • 1 zeigt ein Beispiel von in einer IWF (entweder in einer MSC oder einem WLL-spezifischen Netzelement) erforderlichen Protokollen und Funktionen für transparente Trägerdienste. Eine transparente leitungsvermittelte Verbindung zwischen einer TAF und einer IWF auf einem GSM-Verkehrskanal umfasst mehrere allen diesen Diensten gemeine Protokollschichten. Sie enthalten unterschiedliche Ratenanpassungs-(RA)-funktionen, wie eine RA1' zwischen der TAF und einer sich in dem BSS befindenden Kanalcodeceinheit CCU, eine RA1 zwischen der CCU und der IWF, eine RAA zwischen der CCU und einer sich von der Basisstation entfernt befindenden Codeumsetzungseinheit TRAU, und eine RA2 zwischen der TRAU und der IWF. Die Ratenanpassungsfunktionen RA sind in den GSM-Empfehlungen 04.21 und 08.20 definiert. Eine Kommunikation zwischen der CCU und der TRAU ist in der GSM-Empfehlung 08.60 definiert. Informationen, die in der Funkschnittstelle RA1'-ratenangepasst wurden, werden auch kanalcodiert, wie in den GSM-Empfehlungen 5.03 definiert, was durch Blöcke FEC in der MS und der CCU dargestellt ist. Die IWF und die TAF umfassen auch Protokolle höherer Schichten, die für jeden Dienst spezifisch sind. Bei einem in 1 gezeigten asynchronen transparenten Trägerdienst erfordert die IWF eine asynchron-zu-synchron Umwandlung RA0 und ein Modem oder eine Ratenanpassungseinrichtung zu dem Festnetz. Ein transparentes Signal breitet sich über den Verkehrskanal zwischen der Endeinrichtungsschnittstelle und dem PSTN/ISDN aus. Eine transparente synchrone Konfiguration ist ansonsten identisch, hat aber keine Ratenanpassung RA0.
  • 1 bezieht sich auf eine Netzkonfiguration, bei der die Codeumsetzungseinrichtung und einige der Ratenanpassungseinrichtungen sich außerhalb der BTS in einer sogenannten Ferncodeumsetzungseinrichtung TRAU befinden. Die Codeumsetzungseinrichtung ist betriebsmäßig ein Teil der BSC. Physikalisch kann sich die TRAU entweder in der BSC oder der MSC befinden. Die Schnittstelle zwischen der TRAU und der BTS wird Abis-Schnittstelle genannt. Die Abis-Schnittstelle umfasst 16 KBit/s-Verkehrskanäle, von denen vier über einen einzigen 64 KBit/s-Standardkanal übertragen werden können. Zwischen der CCU und der TRAU werden Informationen in TRAU-Rahmen genannten Rahmen fester Länge übertragen. In diesen Rahmen werden sowohl Sprache/Daten als auch sich auf die TRAU beziehende Steuersignale übertragen. Im Falle einer 4.8 KBit/s- (TCH/F4.8) und 9.6 KBit/s- (TCH/F9.6) Kanalcodierung ist, wenn Daten an TRAU-Rahmen angepasst sind, zusätzlich zu den anderen Ratenanpassungen eine Ratenanpassungsfunktion RA1/RAA erforderlich. Bei einer 14.4 KBit/s- (TCH/F14.4) Kanalcodierung ist, wie in 3 dargestellt, eine leicht unterschiedliche Ratenanpassungsfunktion RA1'/RAA' erforderlich. Eine RA1'/RAA' wandelt die Funkrahmen (Blöcke) in ein E-TRAU-Format und umgekehrt. Die RAA'-Funktion wandelt den E-TRAU-Rahmen in einen A-TRAU-Rahmen und umgekehrt. Da die für eine TCH/F14.4-Kanalcodierung bestimmte Ratenanpassung offensichtlich auch für EDGE-Funkschnittstellenverkehrskanäle die beste Alternative ist, wird das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung mittels dieser beschrieben. Es sei angemerkt, dass die Erfindung auch mit anderen Ratenanpassungen wie RA1/RAA implementiert werden kann.
  • In dem HSCSD-Konzept im GSM-System wird ein Hochgeschwindigkeitssignal in separate Datenströme aufgeteilt, die dann über N Unterkanäle (N Verkehrskanalzeitschlitze) an der Funkschnittstelle und über N Übertragungskanäle (16 KBit/s) zwischen der BTS und der IWF übertragen werden. Wenn die Datenströme aufgeteilt sind, werden sie in den Unterkanälen übertragen, als ob sie von einander unabhängig wären, bis sie in der IWF oder der MS wieder zusammengesetzt werden. Diese N Unterkanäle sind jedoch logisch Teile derselben HSCSD-Verbindung, d.h. sie bilden einen HSCSD-Verkehrskanal. Gemäß den GSM-Empfehlungen werden die Datenströme in einer abgeänderten RA0 aufgeteilt und zusammengesetzt, die somit allen Unterkanälen gemein ist. Unter dieser gemeinsamen RA0 umfasst jeder Unterkanal separat dasselbe Protokollprofil RA1'-FEC-FEC-RA1'-RAA-RAA-RA2-RA2-RA1 oder RA1'-FEC-FEC-RA1'-RAA'-RAA'-RA2-RA2-RA1, das in den 1 bzw. 2 für einen Verkehrskanal zwischen der MS/TAF und der MSC/IWF gezeigt ist. Bei einer transparenten Datenübertragung zwischen der TAF und der IWF sind die Verkehrskanäle zum Erhalten der Reihenfolge der Daten nummeriert. Außerdem werden innerhalb eines Verkehrskanals Superrahmen zum Erhöhen der Toleranz gegenüber Unterschieden in Übertragungsverzögerungen zwischen den Verkehrskanälen verwendet. Die Kanal- und Rahmennummerierung wird in Form von Inband-Signalisierung übertragen.
  • 3 stellt eine Mehrkanalkonfiguration gemäß den GSM-Empfehlungen für eine TCH/F14,4-Kanalcodierung dar. Ein HSCSD-Verkehrskanal von 28,8 KBit/s umfasst zwei parallele 14,4 KBit/s-Kanäle zwischen der MS und der MSC/IWF.
  • Wenn eine EDGE-Funkschnittstellenrate von 28,8 oder 38,4 KBit/s mit den aktuellen Kanalstrukturen und TCH/F14.4-Ratenanpassungen zwischen der BTS und der IWF zu unterstützen ist, werden beispielsweise wie in 4 gezeigte Kanalkonfigurationen in Einzelschlitz- oder Mehrfachschlitzfällen das Ergebnis sein. Jeder 28,8-EDGE-Kanal erfordert zwei 14,4-KBit/s-Kanäle zwischen der BTS und der MSC. Entsprechend erfordert jeder 38,4-EDGE-Kanal drei 14,4-Kanäle zwischen der BTS und der MSC. Die Anzahl an Übertragungskanälen ist daher höher als die Anzahl an Funkschnittstellenverkehrskanälen, was von einer herkömmlichen GSM-Kanalkonfiguration verschieden ist. Eine BTS muss mit einer komplizierteren Struktur als vorher implementiert werden, damit sie die erforderlichen Umwandlungen und Anpassungen zwischen der Funkschnittstelle und der Abis-Schnittstelle durchführen kann. Ein weiteres Erfordernis ist das Erhalten der Reihefolge von Daten, wenn die Daten über mehrere parallele Übertragungskanäle übertragen werden. Dieses Erfordernis ist besonders herausfordernd, wenn auch die Funkschnittstelle eine Mehrkanalkonfiguration besitzt.
  • Das Ziel der Erfindung ist die Vereinfachung der Implementation einer Basisstation bei Kanalkonfigurationen der in 4 gezeigten Art. Da jeder transparente Anruf immer zumindest zwei parallele TCH/F14.4-Übertragungskanäle hat, über die die TRAU-Rahmen übertragen werden, stellen die BTS und die IWF die Übertragungsrahmen bereit, die mit einer Rahmen- und/oder Kanalnummerierung zu übertragen sind, die die Reihenfolge der übertragenen Rahmen und/oder den Übertragungskanal anzeigt, über den der TRAU-Rahmen übertragen wurde. Erfindungsgemäß stellt die BTS jedoch die Reihenfolge der Downlink-E-TRAU-Rahmen gemäß der vorstehend beschriebenen Rahmen- und/oder Kanalnummerierung nicht wieder her, sondern platziert die Daten der E-TRAU-Rahmen und zumindest die Rahmen- und/oder Kanalnummerierung in der Nutzlast des zu übertragenden Downlink-EDGE-Funkschnittstellenrahmens. Andererseits stellt die die Daten und die Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der TRAU-Rahmen aus den Downlink-EDGE-Rahmen extrahierende MS die korrekte Reihenfolge der Daten auf der Grundlage dieser Nummerierung wieder her. Derselbe Ablauf wird in jedem Fall ausgeführt, unabhängig davon, ob die Funkschnittstelle eine Einzelkanal- oder eine Mehrkanalkonfiguration besitzt. In allen Situationen stellen die MS und die IWF die Reihenfolge der Daten wieder her, was die Struktur der BTS vereinfacht, während die MS und die IWF komplexer werden. Anstatt einer separaten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung kann die Reihenfolge der Daten an der Funkschnittstelle alternativ mittels der internen Zeitgebung des Funksystems wiederhergestellt werden, die eine Zeitschlitznummerierung umfasst. In einem derartigen Fall müssen die Funkrahmen zu diesem Zweck nicht mit einer Nummerierung versehen werden.
  • Nachstehend wird die Erfindung mittels eines Beispiels ausführlicher beschrieben, bei dem die Funkschnittstelle auch eine Mehrkanalkonfiguration besitzt. Es sei angenommen, dass ein transparenter Anruf eine wie in 4b gezeigte Konfiguration besitzt, d.h. zwei EDGE-Verkehrskanäle (2·28,8 KBit/s) an der Funkschnittstelle und vier GSM-TCH/F14,4-Kanäle zwischen der BTS und der IWF.
  • Es wird eine erste Datenübertragung in der Downlink-Richtung betrachtet. Die MSC/IWF teilt den Hochgeschwindigkeits-57,6/64 KBit/s-Datenstrom in A-TRAU-Rahmen von vier TCH/F14,4-Kanälen auf und versieht die A-TRAU-Rahmen mit einer Rahmen- und Kanalnummerierung gemäß den GSM-Empfehlungen. Die RAA'-Funktion der Codeumsetzungseinrichtung TRAU (die in der Praxis ein Teil der IWF sein kann) wandelt die A-TRAU-Rahmen in E-TRAU-Rahmen auf jedem Unterkanal gemäß den GSM-Empfehlungen um. Die BTS empfängt die Downlink-E-TRAU-Rahmen und platziert deren gesamten Inhalt, d.h. Daten, Status/Steuerinformationen und TRAU-Rahmen- und/oder Kanalnummerierung wie in 5 gezeigt in die EDGE-Rahmen. In diesem Fall kann ein EDGE-Rahmen die Nutzlast von zwei E-TRAU-Rahmen in seiner Nutzlast tragen. Außer wenn die Rate des EDGE-Kanals ein Vielfaches der Übertragungskanalrate ist, ist eine Art Ratenanpassung erforderlich. Die BTS versucht nicht, die Reihenfolge der E-TRAU-Rahmen zu prüfen oder wiederherzustellen. Die BTS versieht die zu unterschiedlichen EDGE-Verkehrskanälen zu übertragenden EDGE-Rahmen auch mit einer EDGE-Rahmen- und Kanalnummerierung. Die MS empfängt die Downlink-EDGE-Rahmen und extrahiert die Nutzlast (die Inhalte der E-TRAU-Rahmen), wobei gleichzeitig die Reihenfolge der Daten auf der Grundlage der EDGE-Rahmen- und Kanalnummerierung wiederhergestellt wird. Die MS trennt anschließend die Daten und die Steuerinformationen der E-TRAU-Rahmen voneinander und stellt die Reihenfolge der Daten auf der Grundlage der TRAU-Rahmen- und/oder Kanalnummerierung wieder her. Das Ergebnis ist der ursprüngliche Hochgeschwindigkeits-57.6/64 KBit/s-Datenstrom.
  • In der Uplink-Richtung teilt die MS/TAF den Hochgeschwindigkeits-57.6/64 KBit/s-Datenstrom in die Uplink-EDGE-Rahmen von zwei EDGE-Verkehrskanälen auf und versieht die EDGE-Rahmen mit einer EDGE-Rahmen- und Kanalnummerierung. Die BTS empfängt die Uplink-EDGE-Rahmen, prüft aber nicht ihre Reihenfolge oder stellt sie auf der Grundlage der EDGE-Nummerierung wieder her. Stattdessen fügt die BTS die Uplink-EDGE-Rahmen selbst in das Datenfeld der E-TRAU-Rahmen ein, wie in 6 gezeigt. In diesem Fall sind zwei E-TRAU-Rahmen für jeden EDGE-Rahmen erforderlich. Außer wenn die Rate des EDGE-Kanals ein Vielfaches der Übertragenskanalrate ist, ist eine Art Ratenanpassung erforderlich. Die BTS teilt die E-TRAU-Rahmen in vier TCH/F14.4-Kanäle auf und versieht die Rahmen mit einer TRAU-Rahmen- und Kanalnummerierung, auf ähnliche Weise wie es die IWF in der Downlink-Richtung tut. Die RAA'-Funktion der TRAU wandelt die E-TRAU-Rahmen in A-TRAU-Rahmen auf jedem Unterkanal gemäß den GSM-Empfehlungen um. Die IWF empfängt die A-TRAU-Rahmen und extrahiert die Nutzlast (d.h. die EDGE-Funkrahmen) aus den A-TRAU-Rahmen und stellt die Reihenfolge der Nutzlast auf der Grundlage der TRAU-Rahmen- und Kanalnummerierung wieder her. Die IWF extrahiert daraufhin die Daten und die Steuerinformationen aus den EDGE-Rahmen und stellt die Reihenfolge der Daten auf der Grundlage der EDGE-Rahmen- und/oder Kanalnummerierung wieder her. Das Ergebnis ist der ursprüngliche Hochgeschwindigkeitsdatenstrom.
  • Für den Fachmann ist offensichtlich, dass bei einer Weiterentwicklung der Technik, die Grundidee der Erfindung auf verschiedene Arten implementiert werden kann. Die Erfindung und ihre Ausführungsbeispiele beschränken sich somit nicht auf die vorstehend beschriebenen Beispiele, sondern können innerhalb des Schutzbereichs der Patentansprüche variieren.

Claims (18)

  1. Datenübertragungsverfahren in einem digitalen Mobilkommunikationssystem, mit den Schritten: Übertragen von Daten in Funkrahmen über N Verkehrskanäle über eine Funkschnittstelle zwischen einer Basisstation (BTS) und einer Mobilstation (MS), Übertragen von Daten in Übertragungsrahmen über M Übertragungskanäle zwischen der Basisstation (BTS) und einer Übergangsfunktion (IWF), wobei N und M positive ganze Zahlen sind und M ≥ 2N ist, Versehen der übertragenen Übertragungsrahmen in der Basisstation (BTS) und der Übergangsfunktion (IWF) mit einer Rahmen- und/oder Kanalnummerierung, die das Wiederherstellen der ursprünglichen Reihenfolge der Daten an dem Empfangsende ermöglicht, Platzieren der Daten der Funkrahmen in den Übertragungsrahmen in der Uplink-Richtung in der Basisstation (BTS), und Platzieren der Daten der Übertragungsrahmen in den Funkrahmen in der Downlink-Richtung in der Basisstation (BTS), gekennzeichnet durch die Schritte Platzieren zumindest der Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Übertragungsrahmen zusätzlich zu den Daten als Nutzlast der Funkrahmen in der Basisstation (BTS), und Wiederherstellen der Reihenfolge der Daten in der Mobilstation (MS) auf der Grundlage der Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Übertragungsrahmen.
  2. Verfahren nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch den Schritt Platzieren der Steuerinformationen des Übertragungsrahmens, vorzugsweise der gesamten Inhalte des Rahmens selbst, als Nutzlast der Funkrahmen zusätzlich zu den Daten in der Downlink-Richtung in der Basisstation (BTS).
  3. Verfahren nach Patentanspruch 1, oder 2, gekennzeichnet durch den Schritt Verwenden der internen Zeitgebung des eine Zeitschlitznummerierung umfassenden Funksystems zum Wiederherstellen der Reihenfolge der Daten, die über unterschiedliche Verkehrskanäle über die Funkschnittstelle übertragen wurden.
  4. Datenübertragungsverfahren nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch die Schritte Übertragen von Daten in Funkrahmen über N Verkehrskanäle über eine Funkschnittstelle zwischen der Basisstation (BTS) und der Mobilstation (MS), wobei N ≥ 2 ist, Versehen der übertragenen Funkrahmen mit einer ersten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung in der Mobilstation (MS) und der Basisstation (BTS), Übertragen der Daten in Übertragungsrahmen über M Übertragungskanäle zwischen der Basisstation (BTS) und der Übergangsfunktion (IWF), wobei M ≥ 2N ist, Versehen der übertragenen Übertragungsrahmen mit einer zweiten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung in der Basisstation (BTS) und der Übergangsfunktion (IWF), Platzieren der Daten der Funkrahmen in den Übertragungsrahmen in der Uplink-Richtung in der Basisstation (BTS), und Platzieren der Daten der Übertragungsrahmen in den Funkrahmen in der Downlink-Richtung in der Basisstation (BTS), Platzieren auch der zweiten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Übertragungsrahmen zusätzlich zu den Daten als Nutzlast der Funkrahmen in der Downlink-Richtung in der Basisstation, und Wiederherstellen der ursprünglichen Reihenfolge der Datenrahmen in der Mobilstation (MS) mittels der ersten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Funkrahmen, Extrahieren der Daten und der zweiten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Übertragungsrahmen aus den Datenrahmen, Wiederherstellen der Reihenfolge der Daten in der Mobilstation (MS) auf der Grundlage der zweiten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Übertragungsrahmen, Platzieren auch der ersten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Funkrahmen zusätzlich zu den Daten als Nutzlast der Übertragungsrahmen in der Uplink-Richtung in der Basisstation (BTS), Wiederherstellen der ursprünglichen Reihenfolge der Übertragungsrahmen in der Übergangsfunktion (IWF) mittels der zweiten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Übertragungsrahmen, Extrahieren der ersten Daten und der Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Funkrahmen aus den Übertragungsrahmen, Wiederherstellen der Reihenfolge der Daten in der Übergangsfunktion (IWF) auf der Grundlage der ersten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Funkrahmen.
  5. Verfahren nach Patentanspruch 4, gekennzeichnet durch die Schritte Platzieren aller Steuerinformationen der Übertragungsrahmen oder der Übertragungsrahmen selbst in den Funkrahmen, und/oder Platzieren aller Steuerinformationen der Funkrahmen oder der Funkrahmen selbst in den Übertragungsrahmen.
  6. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen der Basisstation (BTS) und der Übergangsfunktion (IWF) eine Fern-Codeumsetzungseinheit (TRAU) befindet, und das Verfahren ferner die Schritte umfasst: Verwenden von Übertragungsrahmen eines ersten Typs zwischen der Basisstation (BTS) und der Fern-Codeumsetzungseinrichtung (TRAU), Verwenden von Übertragungsrahmen eines zweiten Typs zwischen der Fern-Codeumsetzungseinrichtung (TRAU) und der Übergangsfunktion (IWF), Umwandeln von Übertragungsrahmen des ersten Typs in Übertragungsrahmen des zweiten Typs und umgekehrt in der Fern-Codeumsetzungseinrichtung (TRAU).
  7. Digitales Mobilkommunikationssystem, wobei eine Kanalkonfiguration einer transparenten Datenübertragung N Verkehrskanäle an einer Funkschnittstelle zwischen einer Basisstation (BTS) und einer Mobilstation (MS) und M Übertragungskanäle zwischen einer Basisstation (BTS) und einer Übergangsfunktion (IWF) umfasst, wobei N und M positive ganze Zahlen sind und M ≥ 2N ist, wobei die Daten in Übertragungsrahmen auf Übertragungskanälen und in Funkrahmen auf Funkschnittstellenverkehrskanälen übertragen werden, die Basisstation (BTS) und die Übergangsfunktion (IWF) zum Versehen der übertragenen Übertragungsrahmen mit einer Rahmen- und/oder Kanalnummerierung in der Basisstation (BTS) und in der Übergangsfunktion (IWF) eingerichtet sind, wobei die Nummerierung das Wiederherstellen der ursprünglichen Reihenfolge der Daten an dem Empfangsende ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (BTS) zum Platzieren nicht nur der Daten, sondern auch zumindest der Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Übertragungsrahmen als Nutzlast der Funkrahmen eingerichtet ist, und die Mobilstation (MS) zum Wiederherstellen der Reihenfolge der Daten auf der Grundlage der Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Übertragungsrahmen eingerichtet ist.
  8. Mobilkommunikationssystem nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (BTS) zum Platzieren der gesamten Inhalte des Übertragungsrahmens selbst als Nutzlast der Funkrahmen eingerichtet ist.
  9. Mobilkommunikationssystem nach Patentanspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihenfolge der über die Funkschnittstelle über unterschiedliche Verkehrskanäle übertragenen Daten mittels der internen Zeitgebung des eine Zeitschlitznummerierung umfassenden Funksystems wiederhergestellt wird.
  10. Digitales Mobilkommunikationssystem nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalkonfiguration der transparenten Datenübertragung N Verkehrskanäle an der Funkschnittstelle zwischen der Basisstation (BTS) und der Mobilstation (MS), und M Übertragungskanäle zwischen der Basisstation (BTS) und der Übergangsfunktion (IWF) umfasst, wobei N ≥ 2 und M ≥ 2N ist, wobei die Daten in Übertragungsrahmen auf Übertragungskanälen und in Funkrahmen auf Funkschnittstellenverkehrskanälen übertragen werden, die Basisstation (BTS) und die Übergangsfunktion (IWF) zum Versehen der übertragenen Übertragungsrahmen mit einer ersten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung eingerichtet sind, die Basisstation (BTS) und die Mobilstation (MS) zum Versehen der übertragenen Funkrahmen mit einer zweiten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung eingerichtet sind, die Basisstation (BTS) zum Platzieren nicht nur der Daten, sondern auch der ersten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Übertragungsrahmen als Nutzlast der Funkrahmen in der Downlink-Richtung eingerichtet ist, die Mobilstation (MS) zum Wiederherstellen der ursprünglichen Reihenfolge der Funkrahmen oder von deren Nutzlast mittels der zweiten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung eingerichtet ist, die Mobilstation (MS) zum Extrahieren der Daten und der ersten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung aus der Nutzlast der Funkrahmen eingerichtet ist, die Mobilstation (MS) zum Wiederherstellen der Reihenfolge der Daten auf der Grundlage der ersten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung eingerichtet ist, die Basisstation (BTS) zum Platzieren nicht nur der Daten, sondern auch der zweiten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Funkrahmen als Nutzlast der Übertragungsrahmen in der Uplink-Richtung eingerichtet ist, die Übergangsfunktion (IWF) zum Wiederherstellen der ursprünglichen Reihenfolge der Übertragungsrahmen oder von deren Nutzlast in der Übergangsfunktion mittels der ersten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung eingerichtet ist, die Übergangsfunktion (IWF) zum Extrahieren der Daten und der zweiten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung aus der Nutzlast der Übertragungsrahmen eingerichtet ist, die Übertragungsfunktion (IWF) zum Wiederherstellen der Reihenfolge der Daten auf der Grundlage der zweiten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung eingerichtet ist.
  11. Mobilkommunikationssystem nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (BTS) zum Platzieren aller Steuerinformationen der Übertragungsrahmen oder der gesamten Inhalte des Übertragungsrahmens selbst in den Funkrahmen eingerichtet ist, und/oder die Basisstation (BTS) zum Platzieren aller Steuerinformationen der Funkrahmen oder der Funkrahmen selbst in den Übertragungsrahmen eingerichtet ist.
  12. Mobilkommunikationssystem nach einem der Patentansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen der Basisstation (BTS) und der Übergangsfunktion eine Fern-Codeumsetzungseinheit (TRAU) befindet, und dass das Mobilkommunikationssystem Übertragungsrahmen des ersten Typs zwischen der Basisstation (BTS) und der Fern-Codeumsetzungseinrichtung, und Übertragungsrahmen des zweiten Typs zwischen der Fern-Codeumsetzungseinrichtung und der Übergangsfunktion umfasst, und dass die Fern-Codeumsetzungseinrichtung zum Umwandeln der Übertragungsrahmen des ersten Typs in Übertragungsrahmen des zweiten Typs und umgekehrt eingerichtet ist.
  13. Basisstation in einem Mobilkommunikationssystem, wobei eine Kanalkonfiguration einer transparenten Datenübertragung N Verkehrskanäle an einer Funkschnittstelle zwischen einer Basisstation (BTS) und einer Mobilstation (MS), und M Übertragungskanäle zwischen der Basisstation (BTS) und einer Übergangsfunktion (IWF) umfasst, wobei N und M positive ganze Zahlen sind und M ≥ 2N ist, wobei die Daten in Übertragungsrahmen auf Übertragungskanälen und in Funkrahmen auf Funkschnittstellenverkehrskanälen übertragen werden, wobei die Übertragungsrahmen eine Rahmen- und/oder Kanalnummerierung umfassen, die das Wiederherstellen der Reihenfolge von Daten ermöglicht, wenn sich die Reihenfolge aufgrund unterschiedlicher Übertragungseigenschaften der Übertragungskanäle ändert, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (BTS) zum Platzieren von zumindest der Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Übertragungsrahmen zusätzlich zu den Daten als Nutzlast der Funkrahmen zum Wiederherstellen der Reihenfolge der Daten in der Mobilstation eingerichtet ist.
  14. Basisstation nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass N ≥ 2 ist, und dass die Reihenfolge der über die Funkschnittstelle über unterschiedliche Verkehrkanäle übertragenen Daten durch die Verwendung der internen Zeitgebung des eine Zeitschlitznummerierung umfassenden Funksystems wiederhergestellt wird.
  15. Basisstation nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass N ≥ 2 ist, und dass die Übertragungsrahmen die erste Rahmen- und/oder Kanalnummerierung umfassen, die das Wiederherstellen der Reihenfolge von Daten ermöglicht, wenn sich die Reihenfolge aufgrund unterschiedlicher Übertragungseigenschaften der Übertragungskanäle ändert, die Funkrahmen die zweiten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung umfassen, die das Wiederherstellen der Reihenfolge von Daten ermöglicht, wenn sich die Reihenfolge aufgrund unterschiedlicher Übertragungseigenschaften der Funkschnittstellenverkehrskanäle ändert, die Basisstation (BTS) zum Platzieren auch der ersten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Übertragungsrahmen zusätzlich zu den Daten als Nutzlast der Funkrahmen in der Downlink-Richtung für das Wiederherstellen der Reihenfolge der Daten in der Mobilstation eingerichtet ist, die Basisstation (BTS) zum Platzieren auch der zweiten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Funkrahmen zusätzlich zu den Daten als Nutzlast der Übertragungsrahmen in der Uplink-Richtung für das Wiederherstellen der Reihenfolge der Daten in der Übergangsfunktion eingerichtet ist.
  16. Mobilstation in einem Mobilkommunikationssystem, wobei eine Kanalkonfiguration einer transparenten Datenübertragung N Verkehrskanäle an einer Funkschnittstelle zwischen einer Basisstation (BTS) und einer Mobilstation (MS), und M Übertragungskanäle zwischen der Basisstation (BTS) und einer Übergangsfunktion (IWF) umfasst, wobei N und M positive ganze Zahlen sind und M ≥ 2N ist, wobei die Daten in Übertragungsrahmen auf Übertragungskanälen und in Funkrahmen auf Funkschnittstellenverkehrskanälen übertragen werden, wobei die Übertragungskanäle eine Rahmen- und/oder Kanalnummerierung umfassen, die das Wiederherstellen der Reihenfolge von Daten ermöglicht, wenn sich die Reihenfolge aufgrund unterschiedlicher Übertragungseigenschaften der Übertragungskanäle ändert, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilstation (MS) umfasst: eine Einrichtung zum Empfangen von Funkrahmen, deren Nutzlast zusätzlich zu Daten zumindest die Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Übertragungsrahmen umfasst, eine Einrichtung zum Extrahieren der Daten und der Rahmen- und/oder Kanalnummerierung aus der Nutzlast der Funkrahmen, eine Einrichtung zum Wiederherstellen der Reihenfolge der Daten auf der Grundlage der Rahmen- und/oder Kanalnummerierung.
  17. Mobilstation nach Patentanspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass N ≥ 2 ist, und dass die Reihenfolge. der über die Funkschnittstelle über unterschiedliche Verkehrkanäle übertragenen Daten mittels der internen Zeitgebung des eine Zeitschlitznummerierung umfassenden Funksystems vor dem Wiederherstellen der Reihenfolge der Daten auf der Grundlage der Rahmen- und/oder Kanalnummerierung der Übertragungsrahmen wiederhergestellt wird.
  18. Mobilstation nach Patentanspruch 16 in einem Mobilkommunikationssystem, wobei die Kanalkonfiguration der transparenten Datenübertragung N Verkehrskanäle an der Funkschnittstelle zwischen der Basisstation (BTS) und der Mobilstation (MS), und M Übertragungskanäle zwischen der Basisstation (BTS) und der Übergangsfunktion (IWF) umfasst, wobei N ≥ 2 und M ≥ 2N ist, wobei die Daten in Übertragungsrahmen auf Übertragungskanälen und in Funkrahmen auf Funkschnittstellenverkehrskanälen übertragen werden, wobei die Übertragungskanäle eine erste Rahmen- und/oder Kanalnummerierung umfassen, die das Wiederherstellen der Reihenfolge von Daten ermöglicht, wenn sich die Reihenfolge aufgrund unterschiedlicher Übertragungseigenschaften der Übertragungskanäle ändert, und die Funkkanäle eine zweite Rahmen- und/oder Kanalnummerierung umfassen, die das Wiederherstellen der Reihenfolge von Daten ermöglicht, wenn sich die Reihenfolge aufgrund unterschiedlicher Übertragungseigenschaften der Funkschnittstellenverkehrskanäle ändert, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilstation (MS) umfasst: eine Einrichtung zum Empfangen von Funkrahmen, die die zweite Rahmen- und/oder Kanalnummerierung umfassen, und deren Nutzlast zusätzlich zu den Daten auch die erste Rahmen- und/oder Kanalnummerierung umfasst, eine Einrichtung zum Wiederherstellen der ursprünglichen Reihenfolge der Funkrahmen oder von deren Nutzlast mittels der zweiten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung, eine Einrichtung zum Extrahieren der Daten und der ersten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung aus der Nutzlast der Funkrahmen, eine Einrichtung zum Wiederherstellen der Reihenfolge der Daten auf der Grundlage der ersten Rahmen- und/oder Kanalnummerierung.
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