DE69923393T2 - Dünne Beleuchtungsvorrichtung für reflektierenden Anzeigevorrichtungen - Google Patents

Dünne Beleuchtungsvorrichtung für reflektierenden Anzeigevorrichtungen Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Anzeigesysteme und insbesondere die Beleuchtung von Anzeigesystemen, in welchen mehrere Pixel durch Reflektieren von Licht von einer oder mehreren Lichtquellen ein Bild erzeugen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Zur Vereinfachung der folgenden Erläuterung wird die vorliegende Erfindung in bezug auf Anzeigen, die in am Kopf angeordneten Computeranzeigen verwendet werden, erläutert. Für den Fachmann ist jedoch aus der folgenden Erläuterung erkennbar, daß die vorliegende Erfindung auch auf andere Arten von Anzeigen angewandt werden kann. Am Kopf angeordnete Computeranzeigen können als „Brillen" betrachtet werden, die vom Benutzer getragen werden, um von einem Computer oder einer anderen Videoquelle erzeugte Bilder zu betrachten. Das von jedem Auge gesehene Bild wird auf einem Anzeigebildschirm mit einem zweidimensionalen Pixelarray erzeugt.
  • Bei einer Art einer Anzeige handelt es sich bei jedem Pixel um einen kleinen Spiegel, der mit einem „Shutter" überdeckt ist, der mit der Spannung des Spiegels gesteuert wird. Der Shutter ist aus einer Flüssigkristall-Schicht auf den Spiegeln aufgebaut. Der Zustand des Flüssigkristalls auf dem Pixel wird mit Hilfe der Spannung gesteuert, um das reflektierte Licht zu modulieren. Die Pixel werden von einer Lichtquelle beleuchtet und das modulierte reflektierte Licht von den Pixeln wird auf das Auge des Betrachters abgebildet. Die Abbildeoptik besteht typischerweise aus Linsen zur Vergrößerung der Pixel und zur Herstellung eines virtuellen Bildes. Die Lichtquelle ist typischerweise aus drei LEDs aufgebaut, die unterschiedliche Farben aussenden.
  • Für die korrekte Funktionsweise dieser Art von Anzeige muß die Intensität des von jedem Mikrospiegel reflektierten Lichtes unabhängig von dem Ort des Pixels in der Anzeige sein.
  • Zusätzlich muß jedes Pixel eine unabhängige Lichtquelle sein. Die Beleuchtung muß sowohl räumlich als auch in Abhängigkeit vom Winkel gleichförmig sein, wobei die Ausdehnung hinsichtlich des Winkels durch den Akzeptanzwinkel (F-Zahl) der Abbildungsoptik gegeben ist. Bei Systemen des Stands der Technik werden diese Bedingungen eingehalten, indem die drei Punktlichtquellen in einen diffusen Lichtstrahl umgewandelt werden, der unter rechten Winkeln zur Ebene der Spiegel auf die Anzeige trifft. Bei der Lichtquelle wird eine Sammellinse verwendet, um das Licht zu sammeln oder leicht zu divergieren um die Telezentrizität der Abbildeoptik und ein Feld aus Mikrolinsen oder einen Diffuser im kollimierten Lichtstrahl aufeinander abzustimmen, um die erforderliche Diffusion zu erzielen. Da die Lichtquelle sich außerhalb des Sichtfeldes des Nutzers befinden muß, so daß das von der Anzeige erzeugte Bild nicht versperrt wird, wird ein halbtransparenter Spiegel zur Beleuchtung der Anzeige verwendet, wobei zugelassen wird, daß von der Anzeige reflektiertes Licht das Auge des Betrachters erreicht. Diese typische optische Anordnung ist in der US-A-5467205 offenbart.
  • Diese Lösung des Stands der Technik bezüglich der Beleuchtungsproblematik weist mehrere Probleme auf. Zunächst muß der Abstand zwischen der ersten Abbildeoptik und der Anzeige zumindest so groß wie die kürzeste Abmessung der Anzeige sein, um einen ausreichenden Raum für den halbversilberten Spiegel zu gewährleisten. Zweitens erfordert die Beleuchtungsquelle eine Sammellinse und einen Diffuser, die zumindest so groß wie die Anzeige sein müssen. Diese Bedingungen führen zu einer sperrigen Anzeige. Sowohl die Größe als auch das Gewicht dieser Art von Anzeige sind störend.
  • In der US-A-5506705 wird eine tragbare optische Anordnung beschrieben, bei der ein optisches Kollimationssystem für die Lichtquelle, ein polarisierender Strahlteiler und ein optisches Projektionssystem hinter dem Teiler verwendet wird.
  • Zum parallel Richten der Lichtquelle müssen alle LEDs sehr nahe am Brennpunkt der Kollimationslinse und in ihrer Größe beschränkt sein, um eine einzelne Punktquelle zu simulieren und die Farben der LEDs richtig zu mischen. Diese Bedingungen beschränken die Größe der LEDs und somit die maximale von der Anzeige erhaltene Lichtintensität. Zusätzlich verringert der halbtransparente Spiegel die Helligkeit der Anzeige, da tatsächlich lediglich ein Viertel des Lichtes im parallel gerichteten Strahl das Auge des Betrachters erreicht.
  • Allgemein ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Beleuchtungssystem für eine reflektierende Anzeige bereitzustellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Anzeigesystem bereitzustellen, das keine Verwendung eines halbtransparenten Spiegels zur Beleuchtung der Pixel erfordert.
  • Diese und weitere Gegenstände der Erfindung ergeben sich dem Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung und den begleitenden Zeichnungen.
  • Abriß der Erfindung
  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Anzeige, die ein Array reflektierender Pixel, eine lineare Lichtquelle und einen Reflektor umfaßt. Der Reflektor weist eine zylindrische Oberfläche mit vorzugsweise einem parabelförmigen Querschnitt auf, wobei die Achse der zylindrischen Oberfläche parallel zur linearen Lichtquelle verläuft. Die lineare Lichtquelle ist im Verhältnis zum Reflektor so angeordnet, daß Licht von der linearen Lichtquelle vom Reflektor auf das Array reflektierender Pixel parallel gerichtet wird. Der Reflektor ist aus einem Material hergestellt, das teilweise reflektierend ist. Die lineare Lichtquelle umfaßt vorzugsweise mehrere lichtabstrahlende Dioden und einen optischen Diffuser. Bei einer Farbanzeige umfassen die lichtaussendenden Dioden Dioden mit unterschiedlichen Emissionsspektren. Erfindungsgemäß ist der Reflektor aus einem Material hergestellt, das Licht mit einer ersten linearen Polarisation reflektiert, während Licht mit einer linearen, zur ersten linearen Polarisation orthogonalen Polarisation durchgelassen wird. Jedes Pixel im Array reflektierender Pixel umfaßt vorzugsweise eine die Polarisation drehende Zelle, mit der der lineare Polarisationsvektor von durch dieses Pixel reflektiertem Licht in Reaktion auf den Empfang eines elektrischen Signals durch das Pixel gedreht wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Ansicht im Querschnitt eines Anzeigesystems des Stands der Technik.
  • 2 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Anzeigesystems.
  • 3 ist eine Draufsicht der in 2 gezeigten Anzeige.
  • 4 ist eine Ansicht im Querschnitt eines erfindungsgemäßen Anzeigesystems.
  • 5 zeigt die Funktionsweise einer typischen reflektierenden Anzeige des Stands der Technik.
  • 6 ist eine erweiterte Ansicht eines reflektierenden Pixels gemäß der vorliegenden Erfindung, die zeigt, wie mittels des bevorzugten Reflektormaterials die Wirksamkeit der Anzeige erhöht wird.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung kann mit Bezugnahme auf 1 einfach verstanden werden, bei der es sich um eine Ansicht im Querschnitt des oben erläuterten Anzeigensystems 10 des Stands der Technik handelt. Ein Anzeigebildschirm 12 wird mittels einer Lichtquelle beleuchtet, die aus einer LED 15 in der Nähe des Brennpunkts einer Fresnel-Linse 14 besteht. Die Fresnel-Linse 14 liefert entweder eine parallel gerichtete Lichtquelle oder eine leicht divergierende Lichtquelle, die mit der Telezentrizität der Abbildungsoptik zusammenpaßt. Das aus der Fresnel-Linse 14 austretende Licht wird mittels eines Diffusers oder Mikrolinsenarrays 13, wie bei 18 gezeigt ist, diffus gemacht. Das Licht von der Quelle wird von einem halbtransparenten Spiegel 16 auf eine Anzeige 12 reflektiert. Das durch die Anzeige 12 zurückreflektierte Licht wird mittels der Linse 17 auf das Auge 11 des Nutzers abgebildet. Man beachte, daß höchstens die Hälfte des aus dem Diffuser 13 austretenden Lichtes die Anzeige 12 erreicht, da der Spiegel 16 den Durchgang der Hälfte des Lichtes durch den Spiegel zuläßt. Ähnlich erreicht aus demselben Grund lediglich die Hälfte des aus der Anzeige 12 austretenden Lichtes die Linse 17. Man beachte, daß die Minimalwerte für die Breite und Höhe des Anzeigesystems durch die Beleuchtungsoptik gegeben sind. Wie oben angemerkt, sind derartige Systeme sperrig und weisen Beschränkungen bezüglich der maximalen Lichtintensität auf, die zum Auge des Betrachters gelangt.
  • Im folgenden wird auf 2 und 3 Bezug genommen, wobei es sich um eine Seitenansicht und Draufsicht eines Anzeigesystems 100 gemäß der vorliegenden Erfindung handelt. Beim Anzeigesystem 100 wird der in Systemen des Stands der Technik verwendete halbtransparente Spiegel durch einen zylindrischen parabolischen Reflektor 102 ersetzt. 2 ist eine Seitenansicht eines Anzeigesystems 100 in einer Richtung parallel zur Achse des Reflektors 102. 3 ist eine Draufsicht des Anzeigesystems 100. Der Reflektor 102 gewährt sowohl die Funktion des Kondensors als auch des teilweise reflektierenden Spiegels. Der Reflektor 102 wird mit einer diffusen Lichtquelle 104 beleuchtet, die vorzugsweise aus einem Diffuser 105 und mehreren LEDs 106 aufgebaut ist.
  • Im folgenden wird auf 4 Bezug genommen, wobei es sich um eine Ansicht im Querschnitt eines Anzeigesystems gemäß der vorliegenden Erfindung handelt. Das Anzeigesystem 300 umfaßt eine Anzeige 307, einen Reflektor 301 und eine diffuse Lichtquelle 302. Um die winklige Aufweitung der Beleuchtung zu gewährleisten, die zum Ausfüllen des Akzeptanzwinkels der Abbildeoptik erforderlich ist, muß die Lichtquelle eine vertikale räumliche Ausdehnung aufweisen. Im Fall eines telezentrischen System ist der Reflektor 301 parabolisch. In nicht telezentrischen System handelt es sich bei dem Reflektor 301 typischerweise um eine hyperbolische oder elliptische Oberfläche. Die parabolische Oberfläche wandelt diese räumlich ausgedehnte Quelle 302 in einen Winkelkonus aus Licht mit einem Öffnungswinkel 306 und einem Winkel 305 relativ zur Anzeigeoberfläche um. In telezentrischen Systemen beträgt der Winkel 305 90°. Der Brennpunkt 303 des Reflektors 301 befindet sich in der Mitte der Quelle 302. Der Diffuser liefert den Konuswinkel in orthogonaler Richtung auf der Quelle in einer analogen Weise, wie bei den mit Bezugnahme auf das in 1 gezeigte System des Stands der Technik erläuterten Mikrolinsen. Falls die Abbildungsoptik nicht telezentrisch ist, kann der Querschnitt der zylindrischen Oberfläche elliptisch oder hyperbolisch hergestellt werden, so daß die Hauptstrahlen mit jenen der Abbildungsoptik zusammenpassen. Die Telezentrizität in der anderen Richtung kann nicht geometrisch abgeglichen werden, jedoch gewährleistet die Diffusion der Quelle in dieser Richtung die notwendigen Strahlen.
  • Man beachte, daß die zur Unterbringung des Reflektors 102 erforderliche Entfernung D ungefähr die Hälfte der Entfernung beträgt, die für den teilweise reflektierenden Spiegel erforderlich ist, der bei den oben beschriebenen Anzeigesystemen des Stands der Technik verwendet wird. Somit ist die folgende Erfindung wesentlich weniger sperrig und umfaßt ein geringeres Gewicht als Anzeigen des Stands der Technik. Des weiteren werden bei der vorliegenden Erfindung mehrere LEDs verwendet. Somit gewährleistet die vorliegende Erfindung eine wesentlich stärkere Beleuchtung der Anzeige.
  • Bei einer Farbanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die Lichtquelle mehrere LEDs für jede Lichtfarbe. Typischerweise werden drei unterschiedliche Farben zum Aufbau des Farbbildes verwendet. Das Farbbild ist durch sequentielles Anzeigen der roten, blauen und grünen Bilder innerhalb einer Zeitspanne, die kürzer ist als das Zeitintervall, in dem das Auge getrennte Bilder auflösen kann, aufgebaut. Die verschiedenen Farb-LEDs sind entlang der Achse der Lichtquelle angeordnet, so daß die Lichtquelle effektiv aus drei linearen Lichtquellen besteht, die einander überlagert sind.
  • Wie oben angemerkt, resultiert ein Problem bei Anzeigen des Stands der Technik aus der Verwendung eines teilweise reflektierenden Spiegels, mit dem die effektive Beleuchtung um 75% reduziert wird. Bei vorliegenden Erfindung wird ein Material zur Herstellung des parabolischen Reflektors verwendet, mit dem dieses Problem beseitigt werden kann, wenn er zusammen mit einer Anzeige verwendet wird, deren Funktionsweise das Drehen der Polarisation des einfallenden Lichtes umfaßt. Die Art der Funktionsweise dieses Gesichtspunkts der vorliegenden Erfindung kann einfacher mit Bezugnahme auf 5 verstanden werden, die zeigt, wie eine typische reflektierende Anzeige des Stands der Technik funktioniert. Zur Vereinfachung der Zeichnung wird lediglich ein Pixel der Anzeige gezeigt. Das Pixel 200 besteht aus einem Polarisationsfilter 201, mit dem eine lineare Polarisationskomponente des einfallenden Lichts gewählt wird, die als aus zwei linear polarisierten Komponenten gleicher Intensität aufgebaut betrachtet werden kann, wie bei 210 gezeigt ist. In dem in 5 gezeigten Fall wird angenommen, daß die vertikale Komponente durch das Filter 201 hindurchgeht. Das durch den Filter 201 hindurchtretende Licht wird durch eine reflektierende Beschichtung 203 auf der Rückseite eines Flüssigkristallelements 202 reflektiert. Diese Beschichtung wirkt auch als eine Elektrode zur Anlage einer Spannung über das Flüssigkristallelement. Das aus dem Flüssigkristallelement austretende Licht weist eine Polarisation auf, die abhängig von dem Potential über das Kristallelement entweder vertikal oder horizontal ist. Falls das austretende Licht eine Polarisation aufweist, die zur horizontalen Richtung gedreht wurde, wie bei 211 gezeigt ist, wird das Licht durch das Polarisationsfilter gesperrt und somit erscheint das Pixel schwarz. Falls die Richtung der Polarisation vertikal bleibt, tritt das Licht durch das Filter 201 hindurch und das Pixel ist hell.
  • Bei den Anzeigen des Stands der Technik muß das reflektierte Licht durch den halbtransparenten Spiegel 216 zurück hindurchgehen. Somit beträgt die maximale Lichtintensität im Verhältnis zur Intensität der Quelle 1/8, da die Hälfte des Lichtes bei der ersten Reflektion verlorengeht, mit der das Licht auf die Anzeige gerichtet wird. Weitere 50% der Lichtintensität gehen im Polarisationsfilter 201 verloren. Schließlich gehen weitere 50% des verbleibenden Lichtes beim Durchgang durch den halbtransparenten Spiegel 216 zurück verloren.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird die Polarisationsfunktion des bei den Anzeigen des Stands der Technik verwendeten Filters 201 mit der parabolischen Sammellinse kombiniert. Als ein Ergebnis beträgt die effektive Lichtintensität, die den Betrachter erreicht, die Hälfte der Intensität der Quelle. Die Art, auf die dies erreicht wird, kann einfacher mit Bezugnahme auf 6 verstanden werden, wobei es sich um eine erweiterte Ansicht eines Pixels gemäß der vorliegenden Erfindung handelt. Das Licht von der Quelle 306 wird auf einen parabolischen Reflektor 322 gerichtet. Es wird davon ausgegangen, daß das Licht unpolarisiert ist und somit aus vertikal und horizontal polarisiertem Licht gleicher Intensitäten besteht, wie bei 310 gezeigt ist. Der Reflektor 322 ist aus einem Material hergestellt, das Licht einer Polarisation reflektiert, während es Licht der orthogonalen Polarisation hindurchläßt. Derartige Materialien sind im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise wird von 3M ein derartiges Material unter dem Handelsnamen DUAL BRIGHTNESS ENHANCEMENT FILM (DBEF) vertrieben. Für die Zwecke dieser Erläuterung wird angenommen, daß der Reflektor 322 so aufgebaut wurde, daß das vertikal polarisierte Licht reflektiert wird und das horizontal polarisierte Licht reflektiert wird. Somit wird das Licht von der Quelle 306, das vertikal polarisiert ist in Richtung des Pixels reflektiert, wie bei 323 gezeigt ist, während die horizontal polarisierte Komponente durch den Reflektor 322 hindurchgeht, wie bei 324 gezeigt ist.
  • Das vertikal polarisierte Licht breitet sich weiter aus und trifft auf die reflektierende Oberfläche 203 des Pixels, nachdem es durch das Flüssigkristallelement 202 hindurchgegangen ist. Falls das Potential über das Flüssigkristallelement so eingestellt ist, daß die Polarisationsrichtung um 90° gedreht wird, wie bei 325 gezeigt ist, tritt das reflektierte Licht durch den Reflektor 322 hindurch und erreicht das Auge des Betrachters. In diesem Fall erscheint das Pixel hell. Falls jedoch die Spannung über das Flüssigkristallelement so ist, daß die Polarisationsrichtung nicht gedreht wird, wird das vom Pixel reflektierte Licht ebenfalls vom Reflektor 322 zurück zur Lichtquelle 306 reflektiert. In diesem Fall erscheint das Pixel dunkel.
  • Man beachte, daß das durch den Reflektor nach der Reflektion durch das Pixel hindurchtretende Licht keiner Abschwächung unterliegt. Das bedeutet, daß der Reflektor für dieses Licht transparent erscheint. Dementsprechend handelt es sich bei dem einzigen Lichtverlust aufgrund des Reflektors 322 um die anfänglichen 50% Verlust, die mit der Trennung des unpolarisierten Lichtes von der Quelle 306 in eine vertikale und horizontale Komponente verbunden sind, d.h. der bei 324 gezeigte Lichtverlust. Somit weist die vorliegende Erfindung das Vierfache der Effizienz der Anzeigen des Stands der Technik auf.
  • Verschiedene Abwandlungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich dem Fachmann aus der vorhergehenden Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen. Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung lediglich durch den Umfang der folgenden Ansprüche beschränkt.

Claims (5)

  1. Anzeige (100), umfassend ein Array (12) reflektierender Pixel, eine lineare Lichtquelle (104) und einen Reflektor (102), der eine zylindrische Oberfläche aufweist, wobei die Achse der zylindrischen Oberfläche parallel zur linearen Lichtquelle (104) ist, die lineare Lichtquelle (104) im Verhältnis zum Reflektor (102) so angeordnet ist, daß Licht von der linearen Lichtquelle (104) vom Reflektor (102) auf das Array (12) reflektierender Pixel reflektiert wird und der Reflektor (102) ein Material aufweist, das teilweise reflektierend ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (102) ein Material aufweist, das Licht mit einer ersten linearen Polarisation reflektiert, während Licht mit einer zur ersten linearen Polarisation orthogonalen linearen Polarisation durchgelassen wird.
  2. Anzeige (100) nach Anspruch 1, wobei die lineare Lichtquelle (104) mehrere Licht abstrahlende Dioden (106) und eine optische Diffusionsvorrichtung (105) umfaßt.
  3. Anzeige (100) nach Anspruch 2, wobei die Licht abstrahlenden Dioden (106) Dioden mit unterschiedlichen Emissionsspektren umfassen.
  4. Anzeige (100) nach Anspruch 3, wobei jedes Pixel im Array (12) reflektierender Pixel eine die Polarisation drehende Zelle aufweist, mit der der lineare Polarisationsvektor von durch dieses Pixel reflektiertem Licht in Reaktion auf den Empfang eines elektrischen Signals durch das Pixel gedreht wird.
  5. Beleuchtungssystem zur Beleuchtung einer reflektierenden Anzeige (100), wobei das Beleuchtungssystem umfaßt: eine lineare Lichtquelle (104) und einen Reflektor (102), der eine zylindrische Oberfläche aufweist, wobei die Achse der zylindrischen Oberfläche parallel zur linearen Lichtquelle (104) ist, die lineare Lichtquelle (104) im Verhältnis zum Reflektor (102) so angeordnet ist, daß Licht von der linearen Lichtquelle (104) vom Reflektor (102) auf das Array (12) reflektierender Pixel reflektiert wird und der Reflektor (102) ein Material aufweist, das Licht mit einer ersten linearen Polarisation reflektiert, während Licht mit einer zur ersten linearen Polarisation orthogonalen linearen Polarisation durchgelassen wird.
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