DE69921443T2 - Sicherstellungsverfahren für Signalisierungsverbindungen - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Ein Sicherungsverfahren, welches Standby-Signalisierungsverbindungen zur Verbesserung der Signalisierungsleistungszuverlässigkeit von durch solche Verbindungen kontrollierten Schnittstellen verwendet, insbesondere in einem DSS2-Asynchron-Transfermodus-Netz.
  • Hintergrund
  • Konventionelle Signalisierungsprotokolle befähigen autonome Netzelemente, z. B. Verteiler-(Switching-) oder Router-Systeme in einem Netz und mit dem Netz verbundene Endanwendersysteme, via physikalischer Verbindungen zwischen diesen zu kommunizieren, um zusammenzuarbeiten. Die Umsetzung eines Signalisierungsprotokolls innerhalb der einzelnen Netzwerkelemente wird typischerweise als ein Stapel funktionaler Schichten modelliert, die Nachrichten zwischen einander übergeben. Jede Schicht hat eine spezifische Schnittstelle zu den unmittelbar darüber und darunter befindlichen Schichten und jede Schicht bewirkt einen bestimmten Zweck oder Funktion, deren Details von den anderen Schichten ferngehalten werden. Die untersten drei Schichten des Protokollstapels sind: die physikalische Schicht, Datenverbindung und Netzwerk; anderweitig bekannt als Schicht eins (L1), zwei (L2) bzw. drei (L3).
  • Die physikalische Schicht (L1) ist miteinander direkt über ein physikalisches Übermittlungsmedium verbunden. Sie sorgt für die transparente Übertragung eines digitalen Datenstroms über die physikalische Verbindung zwischen Netzelementen. Die Intelligenz, die den Datenstrom verwaltet, und Protokolle, die über der physikalischen Schicht liegen, werden durch die physikalische Schicht transparent übermittelt.
  • Die Datenverbindungsschicht (L2) ist primär dafür verantwortlich, dass im Auftrag der Netzwerkschicht ein zuverlässiger Kommunikationspfad über die physikalische Schicht bereitgestellt wird. Dies erfordert typischerweise, dass die Verbindungsschicht Fehlererkennung und in manchen Fällen Fehlerkorrektur durchführt. Die Datenverbindungskontrollfunktionen in dieser Schicht bauen über jede physikalische Verbindung zwischen Netzwerkelementen eine Peer-to-Peer-Beziehung auf.
  • Die Funktion der Netzwerkschicht (L3) ist im Allgemeinen, eine zuverlässige, sequentielle Lieferung von Protokolldaten zwischen Einheiten höherer Schichten (z. B. Transportschicht) bereitzustellen. Um dies zu tun, muss die Netzwerkschicht eine End-to-end-Adressierungsfähigkeit aufweisen. Jedem Netzwerkschicht-fähigen Netzwerkelement, welches mit seinen gleichrangigen Partnern (peers) über eine Route von Zwischenelementen durch das Netz kommunizieren kann, wird eine eindeutige Netzwerk-(End to end)-Adresse zugeordnet. In Netzen vom verbindungsorientierten Typ stellt die Netzwerkschicht ferner Anrufverarbeitungsfunktionalität bereit. Digital Subscriber Signalling System Nr. 2 ist ein bekanntes Beispiel eines solchen Netzwerkschichtprotokolls.
  • Das Digital Subscriber Signalling System Nr. 2 (DSS2) ist ein Asynchron-Transfermodus-(ATM)-Protokoll, welches die Prozeduren zum Aufbauen, Erhalten und Abbauen von Netzwerkverbindungen an der Anwender-Netzwerkschnittstelle (UNI) eines Breitband-Integrated-Service-Digitalnetzwerks (B-ISDN) spezifiziert. Die von der International Telecommunications Union festgesetzten DSS2-Signalisierungsspezifikationen, Telecommunications Standardization Sector (ITU-T) in „Broadband Integrated Services Digital Network (B-ISDN) – Digital Subscriber Signalling System Nr. 2 (DSS2) – User-Network Interface (UNI) Layer 3 Specification For Basic Call/Connection Control, ITU-T", Q.2931 (02/95) stellt keine Unterstützung von Signalisierungsverbindungsredundanz bereit.
  • Bei nicht-assoziierter Signalisierung steuert eine Signalisierungsverbindung mehrere Schnittstellen. Eine Fehlfunktion der die Signalisierungsverbindung tragenden Schnittstelle wird ein Abreißen aller von der Signalisierungsverbindung kontrollierten Anrufe selbst dann zur Folge haben, wenn die Schnittstellen, die die aktuellen Anrufe befördern, noch betriebsbereit sind. Bei der Anwendung des nicht-assoziierten Signalisierens kann die Zuverlässigkeit der Signalisierungsleistung für die durch die Signalisierungsverbindung kontrollierten Schnittstellen unakzeptabel sein. Das Dokument XP000734542 offenbart eine Signalisierungsprotokoll-Interworking-Architektur und eine zuverlässige verteilte Interworking-Netzwerkarchitektur zwischen SS7-basierten FPLMTS- und ATM-Netzwerken. Funktionale Signalisierungsprotokollstapel- und Netzwerkarchitektur des vorgeschlagenen schnellen Umleitungsmechanismus stellen zuverlässige Wiederherstellungsleistungen zur Verfügung. Die vorliegende Erfindung verbessert diese Zuverlässigkeit, indem sie eine Sicherungsprozedur bereitstellt, die Standby-Signalisierungsverbindungen verwendet.
  • Proxy-Signalisierung ist eine optionale Fähigkeit, wie von dem ATM-Forum in „ATM UNI Signalling Specification", Version 4.0, af-sig-0061.000, spezifiziert ist, welche einem als Proxy-Signalisierungsagenten (PSA) bekannten Nutzer ermöglicht, Signalisierung für einen oder mehrere Nutzer auszuführen, die die Signalisierung nicht unterstützen. Ein einzelner PSA kann eine große Anzahl von Schnittstellen auf verschiedenen Verteilern in dem ATM-Netzwerk steuern. Die Zuverlässigkeit von Proxy-Signalisierung wird durch die Verwendung eines Sicherungs-PSA verbessert. Die vorliegende Erfindung unterstützt redundante PSAs, wenn sie in einem aktiven und einem Standby-Betrieb laufen, d.h. mit nur einem der PSAs, welcher zu jeder Zeit aktiv ist, um Nachrichten auf der ATM-Schicht 3 (d.h. der Netzwerkschicht) anzubieten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist auf die Schnittstelle zwischen dem Terminal oder Endgerät und einem Kommunikationsnetzwerk, wie z. B. einem ATM-Netzwerk oder anderen verbindungsbasierenden Kommunikationssystemen anwendbar. Wenn nicht-assoziierte Signalisierung verwendet wird, ermöglicht die Erfindung in einer ATM-basierenden Ausführungsform, dass die gleichrangigen DSS2-(Schicht 3)-Signalisierungseinheiten am Endgerät und ATM-Verteiler zwei Verbindungen, d. h. eine aktive und eine im Standby-Betrieb, des ATM Adaption Layer Service Specific Sublayer (SAAL-Schicht 2 oder Datenverbindungsschicht) verwenden können. Wenn Proxy-Signalisierung verwendet wird, ermöglicht die Erfindung, dass ein redundantes Paar von PSAs, in einem aktiven/Standby- Modus betrieben, dieselben Schnittstellen auf einem ATM-Verteiler kontrolliert, wobei verschiedene DSS2-Signalisierungsverbindungen von jedem PSA verwendet werden, es aber an einer DSS2-Verbindung in dem ATM-Verteiler abschließt. Die Erfindung ermöglicht der Einheit der Schicht 3 an dem ATM-Verteiler, bis zu vier Schicht-2-Verbindungen zu verwenden, d. h. zwei Verbindungen zu dem aktiven PSA und zwei Verbindungen zu dem Standby-PSA. In beiden Fällen ist nur eine der Schicht-2-Verbindungen zu jeder Zeit aktiv, um Signalisierungsnachrichten zu übertragen.
  • Die Erfindung stellt ein Verfahren zum Verbessern der Signalisierungsleistungzuverlässigkeit einer Schnittstelle zwischen zwei Signalisierungsagenten und einem Netzelement (wie z. B. einem ATM-Verteiler in einem DSS2-Asynchron-Transfermode-Netzwerk) bereit. Im Fall eines nicht-redundanten Signalisierungsagenten wird eine Schicht-2-Verbindung (die „Primärverbindung") zwischen einem ersten Port der Schicht 2 des Signalisierungsagenten und einem ersten Port der Schicht 2 des Netzelements eingerichtet und eine Schicht-2-Verbindung (die „Primärversicherungsverbindung") wird zwischen einem zweiten Port der Schicht 2 des Signalisierungsagenten und einem zweiten Port der Schicht 2 des Netzelements eingerichtet. Die Ports der Schicht 2 sind mit Segmenten der Schicht 3 des Signalisierungsagenten bzw. des Netzelements gemäß bekannter Netzwerkkommunikationsprotokolle gekoppelt.
  • Während des Normalbetriebs der Signalisierungsverbindung wird die Primärverbindung in einem aktiven Zustand gehalten, in welchem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden. Die Primärsicherungsverbindung wird in einem Standby- oder Wartezustand gehalten, so dass sie zwischen dem zweiten Satz Ports der Schicht 2 aktiv ist, aber zwischen den Segmenten der Schicht 3 inaktiv ist.
  • Bei abnormalem Betrieb der Primärverbindung wird die Primärverbindung temporär in einen inaktiven Zustand zum Verhindern weiterer Übertragung von über die Primärverbindung zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten umgeschaltet und die Primärsicherungsverbindung wird in einen aktiven Zustand umgeschaltet, in welchem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungs nachrichten über die Primärsicherungsverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden.
  • Im Falle redundanter erster und zweiter Proxy-Signalisierungsagenten wird eine Verbindung der Schicht 2 (die „Primärverbindung") zwischen einen ersten Port der Schicht 2 des ersten Signalisierungsagenten und einem ersten Port der Schicht 2 des Netzelements eingerichtet, eine Verbindung der Schicht 2 (die „Primärsicherungsverbindung") wird zwischen einem zweiten Port der Schicht 2 des ersten Signalisierungsagenten und einem zweiten Port der Schicht 2 des Netzelements eingerichtet, eine Verbindung der Schicht 2 (die „Sekundärverbindung") wird zwischen einem ersten Port der Schicht 2 des zweiten Signalisierungsagenten und einem dritten Port der Schicht 2 des Netzelements eingerichtet und eine Verbindung der Schicht 2 (die „Sekundärsicherungsverbindung") wird zwischen einem zweiten Port der Schicht 2 des zweiten Signalisierungsagenten und einem vierten Port der Schicht 2 des Netzelements eingerichtet. Die Ports der Schicht 2 sind jeweils mit Segmenten der Schicht 3 der Signalisierungsagenten bzw. des Netzelements gemäß bekannter Netzwerkkommunikationsprotokolle gekoppelt.
  • Während des Normalbetriebs ist der erste Signalisierungsagent aktiv und die Primärverbindung wird in einem aktiven Zustand gehalten, in welchem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden. Die Primärsicherungsverbindung wird in einem Standby- oder Wartezustand gehalten, in welchem die Primärsicherungsverbindung aktiv ist zwischen dem zweiten Port der Schicht 2 des ersten Signalisierungsagenten und dem zweiten Port der Schicht 2 des Netzelements, aber inaktiv zwischen den Segmenten der Schicht 3. Gleichermaßen wird die Sekundärverbindung in einem Wartezustand gehalten, in welchem die Sekundärverbindung aktiv ist zwischen dem ersten Port der Schicht 2 des zweiten Signalisierungsagenten und dem dritten Port der Schicht 2 des Netzelements, aber inaktiv zwischen den Segmenten der Schicht 3, und die Sekundärsicherungsverbindung wird in einem Wartezustand gehalten, in welchem die Sekundärsicherungsverbindung aktiv ist zwischen dem zweiten Port der Schicht 2 des zweiten Signalisierungsagenten und dem vierten Port der Schicht 2 des Netzelements, aber inaktiv zwischen den Segmenten der Schicht 3.
  • Bei abnormalem Betrieb der Primärverbindung und während Normalbetrieb der Verbindungen der Schicht 2 zu den zweiten Signalisierungsagenten wird die Primärverbindung temporär in einen inaktiven Zustand geschaltet, um weitere Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zu verhindern, und die Primärsicherungsverbindung wird in einen aktiven Zustand geschaltet, in welchem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärsicherungsverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden. Die Sekundärverbindung und die Sekundärsicherungsverbindung werden in deren jeweiligen Wartezuständen gehalten.
  • Während des Normalbetriebs des ersten Signalisierungsagenten und während des Normalbetriebs der Verbindungen der Schicht 2 zu den zweiten Signalisierungsagenten werden die Verbindungen zu den ersten Agenten temporär in einen inaktiven Zustand geschaltet, um weitere Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zu verhindern, und die Sekundärverbindung wird in einen aktiven Zustand geschaltet, in welchem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Sekundärverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden. Die Sekundärsicherungsverbindung wird in einem Wartezustand gehalten.
  • In einer anderen Ausführungsform stellt die Erfindung ein Verfahren zum Verbessern der Sicherungsleistungszuverlässigkeit einer Schnittstelle zwischen einem Signalisierungsagenten und einem Netzelement bereit. Eine Primärverbindung der Schicht 2 wird zwischen einem ersten Port der Schicht 2 des Signalisierungsagenten und einem ersten Port der Schicht 2 des Netzelements eingerichtet. Der erste Port der Schicht 2 des Signalisierungsagenten ist ferner mit einem Segment der Schicht 3 des Signalisierungsagenten gekoppelt und der erste Port der Schicht 2 des Netzelements ist ferner mit einem Segment der Schicht 3 des Netzelements gekoppelt. Eine Primärsicherungsverbindung der Schicht 2 wird zwischen einem zweiten Port der Schicht 2 des Signalisierungsagenten und einem zweiten Port der Schicht 2 des Netzelements eingerichtet. Der zweite Port der Schicht 2 des Signalisierungsagenten ist ferner mit dem Segment der Schicht 3 des Signalisierungsagenten gekoppelt und der zweite Port der Schicht 2 des Netzelements ist ferner mit dem Segment der Schicht 3 des Netzelements gekoppelt. Während des Normalbetriebs der Primärverbindung wird die Primärverbindung in einem aktiven Zustand gehalten, in welchem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden, wobei die Primärsicherungsverbindung in einem Wartezustand gehalten wird, in welchem die Primärsicherungsverbindung aktiv ist zwischen den zweiten Ports der Schicht 2, aber inaktiv zwischen den Segmenten der Schicht 3. Während des abnormalen Betriebs der Primärverbindung wird die Primärverbindung in einem inaktiven Zustand gehalten, um weitere Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zu verhindern, und die Primärsicherungsverbindung wird in einem aktiven Zustand gehalten, in welchem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärsicherungsverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden.
  • In einer anderen Ausführungsform stellt die Erfindung ein Verfahren zum Verbessern der Signalisierungsleistungszuverlässigkeit eine Schnittstelle zwischen ersten und zweiten Netzelementen bereit. Eine Primärverbindung der Schicht 2 wird zwischen einem ersten Port der Schicht 2 des ersten Netzelements und einem ersten Port der Schicht 2 des zweiten Netzelements eingerichtet. Der erste Port der Schicht 2 des ersten Netzelements ist ferner mit einem Segment der Schicht 3 des ersten Netzelements gekoppelt und der erste Port der Schicht 2 des zweiten Netzelements ist ferner mit einem Segment der Schicht 3 des zweiten Netzelements gekoppelt. Eine Primärsicherungsverbindung der Schicht 2 ist zwischen einem zweiten Port der Schicht 2 des ersten Netzelements und einem zweiten Port der Schicht 2 des zweiten Netzelements eingerichtet. Der zweite Port der Schicht 2 des ersten Netzelements ist ferner mit dem Segment der Schicht 3 des ersten Netzelements gekoppelt und der zweite Port der Schicht 2 des zweiten Netzelements ist ferner mit dem Segment der Schicht 3 des zweiten Netzelements gekoppelt. Während des Normalbetriebs der Primärverbindung wird die Primärverbindung in einem aktiven Zustand gehalten, in welchem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden, und die Primärsicherungsverbindung wird in einem Wartezustand gehalten, in welchem die Primärsicherungsverbindung aktiv ist zwischen den zweiten Ports der Schicht 2, aber inaktiv zwischen den Segmenten der Schicht 3. Während des abnormalen Betriebs der Primärverbindung wird die Primärverbindung in einem inaktiven Zustand gehalten, um weitere Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zu verhindern, und die Primärsicherungsverbindung wird in einem aktiven Zustand gehalten, in welchem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärsicherungsverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel stellt die Erfindung ein Verfahren zum Verbessern der Signalisierungsleistungszuverlässigkeit einer Schnittstelle zwischen einem ersten Signalisierungsagenten, einem zweiten Signalisierungsagenten und einem Netzelement bereit. Eine Primärverbindung wird zwischen einem ersten Port der Schicht 2 des ersten Signalisierungsagenten und einem ersten Port der Schicht 2 des Netzelements eingerichtet. Der erste Port der Schicht 2 des ersten Signalisierungsagenten ist ferner mit einem Segment der Schicht 3 des ersten Signalisierungsagenten gekoppelt und der erste Port der Schicht 2 des ersten Netzelements ist ferner mit einem Segment der Schicht 3 des Netzelements gekoppelt. Eine Sekundärverbindung wird zwischen einem ersten Port der Schicht 2 des zweiten Signalisierungsagenten und einem zweiten Port der Schicht 2 des Netzelements eingerichtet. Der erste Port der Schicht 2 des zweiten Signalisierungsagenten ist ferner mit einem Segment der Schicht 3 des zweiten Signalisierungsagenten gekoppelt und der zweite Port der Schicht 2 des Netzelements ist ferner mit einem Segment der Schicht 3 des Netzelements gekoppelt. Während des Normalbetriebs des ersten Signalisierungsagenten wird die Primärverbindung in einem aktiven Zustand gehalten, in welchem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärschnittstelle zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden, und die Sekundärverbindung wird in einem Wartezustand gehalten, in welchem die Sekundärverbindung aktiv ist zwischen dem ersten Port der Schicht 2 des zweiten Signalisierungsagenten und dem zweiten Port der Schicht 2 des Netzelements, aber inaktiv zwischen den Segmenten der Schicht 3. Während des abnormalen Betriebs des ersten Signalisierungsagenten und während des Normalbetriebs des zweiten Signalisierungsagenten wird die Primärverbindung in einem inaktiven Zustand gehalten, um weitere Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zu verhindern, und die Sekundärverbindung wird in einem aktiven Zustand gehalten, in welchem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Sekundärverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 überfragen werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform stellt die Erfindung ein Verfahren zum Verbessern der Signalisierungsleistungszuverlässigkeit einer Schnittstelle zwischen einem Signalisierungsagenten und einem verbindungsbasierten Kommunikationssystem bereit. Eine Primärverbindung einer Datenverbindungsschicht wird zwischen einem ersten Port der Datenverbindungsschicht des Signalisierungsagenten und einem ersten Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems eingerichtet. Der erste Port der Datenverbindungsschicht des Signalisierungsagenten ist ferner mit einem Segment der Netzwerkschicht des Signalisierungsagenten gekoppelt und der erste Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems ist ferner mit einem Segment der Netzwerkschicht des Kommunikationssystems gekoppelt. Eine Primärsicherungsverbindung der Datenverbindungsschicht wird zwischen einem zweiten Port der Datenverbindungsschicht des Signalisierungsagenten und einem zweiten Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems eingerichtet. Der zweite Port der Datenverbindungsschicht des Signalisierungsagenten ist ferner mit dem Segment der Netzwerkschicht des Signalisierungsagenten verbunden und der zweite Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems ist ferner mit dem Segment der Netzwerkschicht des Kommunikationssystems verbunden. Während des Normalbetriebs der Primärverbindung wird die Primärverbindung in einem aktiven Zustand gehalten, in welchem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zwischen den Segmenten der Netzwerkschicht übertragen werden, und die Primärsicherungsverbindung wird in einem Wartezustand gehalten, in welchem die Primärsicherungsverbindung aktiv ist zwischen den zweiten Ports der Datenverbindungsschicht, aber inaktiv zwischen den Segmenten der Netzwerkschicht. Bei abnormalem Betrieb der Primärverbindung wird die Primärverbindung in einem inaktiven Zustand gehalten, um weitere Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zu verhindern, und die Primärsicherungsverbindung wird in einem aktiven Zustand gehalten, in welchem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärsicherungsverbindung zwischen den Segmenten der Netzwerkschicht übertragen werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform stellt die Erfindung ein Verfahren zum Verbessern der Signalisierungsleistungszuverlässigkeit eine Schnittstelle zwischen einem ersten Signalisierungsagenten, einem zweiten Signalisierungsagenten und einem verbindungsbasierten Kommunikationssystem bereit. Eine Primärverbindung wird zwischen einem ersten Port einer Datenverbindungsschicht des ersten Signalisierungsagenten und einem ersten Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems eingerichtet. Der erste Port der Datenverbindungsschicht des ersten Signalisierungsagenten ist ferner mit einem Segment der Netzwerkschicht des ersten Signalisierungsagenten verbunden und der erste Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems ist ferner mit einem Segment der Netzwerkschicht des Kommunikationssystems verbunden. Eine Sekundärverbindung wird zwischen einem ersten Port der Datenverbindungsschicht des zweiten Signalisierungsagenten und einem zweiten Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems eingerichtet. Der erste Port der Datenverbindungsschicht des zweiten Signalisierungsagenten ist ferner mit einem Segment der Netzwerkschicht des zweiten Signalisierungsagenten verbunden und der zweite Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems ist ferner mit dem Segment der Netzwerkschicht des Kommunikationssystems verbunden. Während des Normalbetriebs des ersten Signalisierungsagenten wird die Primärverbindung in einem aktiven Zustand gehalten, in welchem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zwischen den Segmenten der Netzwerkschicht übertragen werden, und die Sekundärverbindung wird in einem Wartezustand gehalten, in welchem die Sekundärverbindung inaktiv ist zwischen dem ersten Port der Datenverbindungsschicht des zweiten Signalisierungsagenten und dem zweiten Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems, aber inaktiv zwischen den Segmenten der Netzwerkschicht. Während des abnormalen Betriebs des ersten Signalisierungsagenten und während des normalen Betriebs des zweiten Signalisierungsagenten wird die Primärverbindung in einem inaktiven Zustand gehalten, um die weitere Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zu verhindern, und die Sekundärverbindung wird in einem aktiven Zustand gehalten, in welchem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Sekundärverbindung zwischen den Segmenten der Netzwerkschicht übertragen werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 stellt ein Paar von redundanten Proxy-Signalisierungsagenten dar, die jeweils Sicherungsverbindungen gemäß der Erfindung aufweisen.
  • 2 bietet ein Beispiel einer nicht-assoziierten Signalisierung mit einer Sicherungsverbindung gemäß der Erfindung.
  • 3 stellt eine Architektur zur Implementierung einer Sicherungsprozedur mit redundanten Proxy-Signalisierungsagenten gemäß der Erfindung dar.
  • 4 stellt eine Architektur zur Implementierung einer Sicherungsprozedur mit einem nicht-redundanten Signalisierungsagenten gemäß der Erfindung dar.
  • 5 ist eine den Timer T321 der Schicht 3, der in der bevorzugten Ausführungsform verwendet wird, spezifizierende Tabelle.
  • 6 ist eine die Verbindung Timer TWait der Schicht 2, die in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendet wird, spezifizierende Tabelle.
  • 7 spezifiziert das zum Übermitteln des gewünschten Zustands einer Verbindung der Schicht 2 verwendete Verbindungszustandsinformationselement.
  • Beschreibung
  • Einführende Übersicht
  • Wie zuvor angedeutet, löst die Erfindung zwei Probleme. Das erste Problem ist, die Zuverlässigkeit von Signalisierungsverbindungen zu verbessern, wenn eine Signalisierungsverbindung dazu verwendet wird, mehrere Schnittstellen auf einem Netzelement, z. B. einem Verteiler (switch) oder einem Router, zu kontrollieren. Das zweite Problem liegt darin, einem redundanten Paar von Proxy-Signalisierungsagenten, welche in einem Aktiv-/Standby-Betrieb operieren, zu ermöglichen, dieselben Schnittstellen auf dem Netzelement zu kontrollieren, wobei verschiedene Signalisierungsverbindungen von jedem PSA verwendet werden, es aber an einer Signalisierungsverbindung in dem Netzelement abschließt.
  • Das erste Problem wird durch die Verwendung von zwei Verbindungen der Verbindungsschicht- oder Schicht 2 zwischen gleichrangigen Einheiten der Netzwerkschicht oder Schicht 3 gelöst. Während beide Verbindungen in der Schicht 2 aktiv sein können, kann zu jeder Zeit nur eine der Verbindungen der Schicht 2 verwendet werden, Signalisierungsnachrichten zwischen den gleichrangigen Einheiten der Schicht zu übermitteln. Eingangs wird eine Verbindung zur Verwendung durch die Schicht 3 aktiviert und, wenn diese Verbindung fehlschlägt, wird ein Umschaltprotokoll verwendet, um die andere Verbindung in Betrieb zu nehmen. Die Schicht 3 setzt die Verwendung dieser Verbindung sogar fort, nachdem die erste Verbindung der Schicht 2 wiederhergestellt ist. Eine Umschaltung tritt folglich nur dann auf, wenn ein Fehler in der Verbindung der Schicht 2 auftritt, die von der Einheit der Schicht 3 verwendet wird. Das zweite Problem wird durch Verbinden der Schicht 2-Verbindungen von jedem PSA zu einer einzelnen Einheit der Schicht 3 auf dem Netzelement, z. B. einem ATM-Verteiler, und durch Definieren einer Prozedur zum Umschalten zwischen den Verbindungen gelöst. Da zu jeder Zeit nur ein PSA aktiv sein kann, kann nur die Verbindung der Schicht 2 zu dem aktiven PSA verwendet werden, Signalisierungsnachrichten für die Schicht 3 zu übermitteln. Diese Lösung unterstützt ferner die Verwendung von Sicherungsverbindungen der Schicht 2 von jedem PSA zu dem ATM-Verteiler.
  • 1 zeigt ein Beispiel der Proxy-Signalisierung unter Verwendung einer Sicherungsprozedur gemäß der Erfindung. In diesem Beispiel arbeitet ein redundantes Paar von Proxy-Signalisierungsagenten (PSA) in einer aktiven und Standby-Weise. Zu jeder Zeit ist nur eine der PSAs aktiv. Der aktive PSA kontrolliert einen oder mehrere Ports auf dem ATM-Verteiler. Im Fall einer Fehlfunktion des aktiven PSA wird der andere PSA aktiv und übernimmt die Kontrolle der Ports, wie hierin später beschrieben wird. Während des Übernahmeprozesses werden alle stabilen Anrufe auf diesen Ports erhalten.
  • 2 stellt ein Beispiel der Sicherungsprozedur der vorliegenden Erfindung dar, wie sie auf die nicht-assoziierte Signalisierung angewendet wird. Das Anwenderendgerät (user terminal equipment) hat in diesem Beispiel einen oder mehrere Verbindungswege (facilities) zu dem ATM-Verteiler, welche von einer einzelnen Signalisierungseinheit der Schicht 3 (L3) kontrolliert werden. Die Einheit der Schicht 3 hat zwei auf zwei physikalisch getrennten Verbindungswegen erzeugte Verbindungen der Schicht 2 (L2). Signalisierungsnachrichten werden über eine Verbindung der Schicht 2 (die „Primärverbindung") gesendet und die andere (die „Primärsicherungsverbindung") dient als Bereitschaft (standby). Wenn die aktive Verbindung der Schicht 2 fehlschlägt, wird die Bereitschaft aktiviert.
  • 3 stellt die Architektur der Sicherungsprozedur dar, wenn redundante Proxy-Signalisierungsagenten zur Kontrolle eines oder mehrerer Ports auf einem ATM-Verteiler verwendet werden. Der primäre PSA ist der Agent, der ausgewiesen ist, aktiv zu sein, wenn das System erstmals initialisiert wird. Der sekundäre PSA (sofern vorhanden) übernimmt eine Standby-Rolle, wenn das System erstmals initialisiert wird. Ein redundantes Paar von Verbindungen der Schicht 2 wird von jedem Agenten unterstützt. Die Verbindungen der Schicht 2 zu dem primären PSA werden als die Primärverbindung und Primärsicherungsverbindung bereitgestellt und die Verbindungen der Schicht 2 zu dem sekundären PSA werden als die Sekundärverbindung und die Sekundärsicherungsverbindung bereitgestellt. Die Sicherungsverbindungen zu jedem PSA sind optional. Wenn diese Sicherungsverbindungen verwendet werden, erhöhen sie die Zuverlässigkeit und reduzieren die Notwendigkeit, zwischen Agenten umzuschalten, wenn eine Verbindung fehlschlägt, da der Vorgang des Umschaltens zwischen Agenten eingreifender ist, als das Umschalten zwischen Verbindungen zu demselben Agenten. Diese Sicherungsprozedur verlangt, dass die PSA-Redundanzprozedur die Einheit der Schicht 3 in dem Standby-PSA mit der Einheit der Schicht 3 in dem aktiven PSA synchronisiert hält.
  • 4 stellt die Architektur der Sicherungsprozedur dar, wenn nicht-redundante Signalisierungsagenten verwendet werden. In diesem Fall werden nur die Primärverbindung und die Primärsicherungsverbindung benötigt.
  • 1. Rolle einer jeden Verbindung der Schicht 2
  • 1.1 Primärverbindung
  • Diese Verbindung der Schicht 2 wird zwischen dem ATM-Verteiler und dem Anwenderendgerät oder dem primären PSA bereitgestellt. Wenn nur die Primärverbindung für die Einheit der Schicht 3 an dem ATM-Verteiler oder dem Anwenderendgerät konfiguriert ist, ist die Einheit der Schicht 3 funktional äquivalent mit einer Signalisierungsverbindung, wie sie von der ITU-T in der zuvor erwähnten Q.2931-Publikation definiert ist. Dies ermöglicht, dass dieselbe Einheit der Schicht 3 mit gleichrangigen Einheiten der Schicht 3 arbeiten kann, die diese Prozedur nicht unterstützen. Die Primärverbindung liegt immer vor.
  • 1.2 Primärsicherungsverbindung
  • Diese Verbindung der Schicht 2 wird zwischen dem ATM-Verteiler und dem primären PSA bereitgestellt und dient als Sicherung für die Primärverbindung. Sie wird verwendet, wenn eine Fehlfunktion auf der Primärverbindung festgestellt wird. Das zum Umschalten zwischen der Primärverbindung und der Primärsicherungsverbindung verwendete Protokoll wird unten beschrieben.
  • 1.3 Sekundärverbindung
  • Diese Verbindung der Schicht 2 wird zwischen dem ATM-Verteiler und dem sekundären PSA bereitgestellt. Sie wird nur verwendet, wenn der sekundäre PSA aktiv wird. Das zum Umschalten zwischen der Primär- und der Sekundärverbindung verwendete Protokoll wird unten beschrieben.
  • 1.4 Sekundärsicherungsverbindung
  • Diese Verbindung der Schicht 2 wird zwischen dem ATM-Verteiler und dem sekundären PSA bereitgestellt und dient als Sicherung für die Sekundärverbindung. Das zum Umschalten zwischen der Sekundärverbindung und der Sekundärsicherungsverbindung verwendete Protokoll wird unten beschrieben.
  • 1.5 Verbindungsbestimmungen und -prioritäten
  • Über die Bestimmungen als Primärverbindung, Primärsicherungsverbindung, Sekundärverbindung und Sekundärsicherungsverbindung einigen sich beide Seiten der Schnittstelle in der Anmeldungszeit (subscription time). Alle Verbindungen sind hinsichtlich des Bereitstellens der Signalisierung für eine ATM-Einheit der Schicht 3 funktional äquivalent und nur eine der Verbindungen ist zu jeder Zeit aktiv, um Signalisierungsnachrichten für die Einheit der Schicht 3 zu übermitteln. Die Reihenfolge, in welcher eine Verbindung der Schicht 2 ausgewählt wird, die Schicht 3 mit Signalisierungsnachrichten bei Aktivierung oder, wenn alle Verbindungen außer Betrieb sind, zu versorgen, ist: Primärverbindung, Primärsicherungsverbindung, Sekundärverbindung bzw. Sekundärsicherungsverbindung. D. h., dass die Primärverbindung die höchste Priorität und die Sekundärsicherungsverbindung die niedrigste Priorität hinsichtlich der Verbindungsauswahl hat.
  • 2. Verbindungszustände
  • 2.1 Verbindungszustände der Schicht 2
  • Jede Verbindung der Schicht 2 ist eine zwischen den gleichrangigen Einheiten der Schicht 2 aufgebaute Sicherungsmodus-Signalisierungsverbindung der ATM-Adaptionsschicht (AAL) (assured mode signalling ATM adaption layer connection). Jede Verbindung der Schicht 2 kann bezüglich ihrer Einheit der Schicht 3 in einem der folgenden Zustände sein:
  • 2.1.1 In Service (IS)
  • Eine Verbindung der Schicht 2 ist im IS-Zustand, wenn sie in der Schicht 2 aktiv ist und dazu verwendet wird, Signalisierungsnachrichten der Schicht 3 zu übermitteln. Zu jeder Zeit kann nur eine der Verbindungen der Schicht 2, die eine bestimmte Einheit der Schicht 3 bedienen, in dem IS-Status sein. Der IS-Status ist für eine mit einem Standby-PSA verbundene Verbindung der Schicht 2 ein ungültiger Zustand.
  • 2.1.2. Standby (STBY)
  • Eine Verbindung der Schicht 2 ist im STBY-Zustand, wenn sie in der Schicht 2 aktiv ist aber nicht dazu verwendet wird, Signalisierungsnachrichten der Schicht 3 zu übermitteln.
  • 2.1.3 Connecting (CON)
  • Eine Verbindung der Schicht 2 ist im CON-Zustand, wenn sie in der Schicht 2 inaktiv ist und periodisch durch die Schicht 3 angefragt wird, die Verbindung aufzubauen. Die Verbindung wird in den STBY-Status versetzt, entweder wenn ein AAL ESTABLISH-confirm- oder ein AAL ESTABLISHindication-Basiselement (primitive) von der Schicht 2 empfangen wird, wie hiernach beschrieben ist.
  • 2.1.4 Out-of-Service (OOS)
  • Eine Verbindung der Schicht 2 befindet sich im OOS-Zustand, wenn sie in der Schicht 2 inaktiv ist. Während des OOS-Zustands wird als Antwort auf eine Aufforderung zu einem Verbindungsaufbau mit der Übertragung einer AAL_RELEASE-Anfrage erwidert, wie hiernach beschrieben wird. Der OOS-Zustand wird eingenommen, wenn die Verbindung administrativ deaktiviert wird oder wenn sie durch die Schicht 3 in diesen Zu stand versetzt wird, um sie als Kandidat für die aktive Verbindung auszuschließen. Wenn die Verbindung den OOS-Zustand einnimmt, nachdem sie administrativ abgeschaltet wurde, dann wird sie in den OOS-Zustand nur versetzt, nachdem sie administrativ freigegeben wird. Wenn die Verbindung durch die Umschaltprozedur in den OOS-Zustand versetzt wird, wird ein Timer (TWait) für die Verbindung gestartet, wie hiernach beschrieben wird. Nach Ablauf des TWait wird die Verbindung in den CON-Zustand versetzt.
  • 2.2. Zustände der Schicht 3
  • Jede Einheit der Schicht 3 in dem ATM-Verteiler, Anwenderendgerät oder PSA befindet sich zu jeder Zeit in einem der folgenden Zustände:
  • 2.2.1. Up
  • Eine Einheit der Schicht 3 befindet sich im Up-Zustand, wenn sie administrativ freigegeben ist und eine ihrer Verbindungen der Schicht 2 sich im IS-Zustand befindet. Eine Einheit der Schicht 3 kann mit ihrer gleichrangigen Einheit nur dann Nachrichten austauschen, wenn sie sich in dem Up-Zustand befindet. Dieser Zustand ist für eine Einheit der Schicht 3 in dem Standby-PSA ungültig, da sie keine ihrer Verbindungen in den IS-Zustand versetzen kann.
  • 2.2.2 Connecting
  • Eine Einheit der Schicht 3 ist im Connecting-Zustand, wenn sie administrativ freigegeben ist und sich in dem Prozess befindet, eine ihrer Verbindungen der Schicht 2 in den IS-Zustand zu versetzen. Die Einheit der Schicht 3 wird in den Up-Zustand versetzt, wenn eine ihrer Verbindungen der Schicht 2 den IS-Zustand einnimmt. Wenn eine Einheit der Schicht 3 in den Connecting-Zustand versetzt wird, versetzt sie alle ihre administrativ freigegeben Verbindungen der Schicht 2 in den CON-Zustand. Eine Einheit der Schicht 3 im Standby-PSA darf nicht versuchen, irgendeine ihrer Verbindungen in den IS-Zustand zu bringen, sondern muss sofort in den Standby-Zustand versetzt werden, wenn eine ihrer Verbindungen in den STBY-Zustand versetzt ist.
  • 2.2.3 Standby
  • Eine Einheit der Schicht 3 befindet sich im Standby-Zustand, wenn sie administrativ freigegeben ist; wenn keine ihrer Verbindungen der Schicht 2 sich im IS-Zustand befindet und wenn wenigstens eine ihrer Verbindungen der Schicht 2 sich im STBY-Zustand befindet. Dieser Zustand ist nur für eine Einheit der Schicht 3 in dem Standby-PSA gültig.
  • 2.2.4 Down
  • Eine Einheit der Schicht 3 befindet sich im Down-Zustand, wenn sie administrativ freigegeben ist oder wenn sie administrativ freigegeben ist und alle ihre Verbindungen der Schicht 2 sich im OOS-Zustand befinden. Wenn eine Einheit der Schicht 3 administrativ deaktiviert ist, werden alle ihrer Verbindungen der Schicht 2 administrativ deaktiviert und folglich in den OOS-Zustand versetzt werden.
  • 3. Protokollbeschreibungen der Schicht 2 und Schicht 3
  • Wenn eine Einheit der Schicht 3 auf dem ATM-Verteiler oder Anwenderendgerät nur mit einer Primärverbindung konfiguriert ist, werden die Prozeduren zum Aufbau und Abbau der Signalisierungs-AAL-Verbindungen gemäß den zuvor genannten ITU-T, Q.2931 DSS2 Signalisierungsspezifikationen angewendet. Die Umschaltung zwischen der Primärverbindung und Primärsicherungsverbindung oder zwischen der Sekundärverbindung und Sekundärsicherungsverbindung kann von jeder Signalisierungseinheit initiiert werden und verwendet dieselbe Prozedur. Das Umschalten zwischen Primär- und Sekundärverbindungen kann nur durch die Signalisierungseinheit in dem PSA initiiert werden. Wie nachfolgend beschrieben wird, verwendet das Umschaltprotokoll SERVICE- und SERVICE ACKNOWLEDGE-Nachrichten, um die STBY-Verbindung in den IS-Zustand zu versetzten und um jede mögliche Blockadebedingung zu vermeiden. Die Nachrichten werden als Parameterdaten des AAL_UNITDATA-Basiselements gesendet. Das Format und die Kodierung der Nachrichten wird unten beschrieben. Diese Nachrichten können nur gesendet oder empfangen werden, wenn die Verbindung der Schicht 2 sich im STBY- oder IS-Zustand befindet. Der Empfang dieser Nachrichten in jedem anderen Zustand wird übergangen.
  • 3.1 Initialisierung
  • Zum Zeitpunkt des Erscheinen eines Services oder nach einem Ausfall aller Verbindungen der Schicht 2 baut eine Einheit der Schicht 3 in dem ATM-Verteiler und dem Anwenderendgerät die Primärverbindung zuerst auf. Genauer gesagt baut die Einheit der Schicht 3 in dem aktiven PSA die Primärverbindung zuerst auf, wenn es sich dabei um den primären PSA handelt, und baut die Sekundärverbindung zuerst auf, wenn es sich dabei um den sekundären PSA handelt. In diesem Zustand befinden sich alle Verbindungen der Schicht 2 im CON-Zustand. Eine Einheit der Schicht 3 verwendet die folgende Prozedur, um eine Verbindung der Schicht 2 in den IS-Zustand zu versetzen. Diese Prozedur wird nicht von einer Einheit der Schicht 3 in dem Standby-PSA verwendet. Der Standby-PSA versucht nicht, irgendeine seiner Verbindungen in den IS-Zustand zu versetzen, sondern versetzt seine Verbindungen nur in den STBY-Zustand.
  • Zur Illustration des Vorangehenden seien L1 und L2 irgendwelche zwei Verbindungen der Schicht 2, die von der Einheit der Schicht 3 dergestalt verwendet werden, dass L1 ≠ L2. L1 und L2 sind Verbindungen aus dem Satz {Primärverbindung, Primärsicherungsverbindung, Sekundärverbindung, Sekundärsicherungsverbindung} für die Einheit der Schicht 3 in dem ATM-Verteiler; L1 und L2 sind Verbindungen auf dem Satz {Primärverbindung, Primärsicherung} für das Anwenderendgerät und den primären PSA; und L1 und L2 sind Verbindungen aus dem Satz {Sekundärverbindung, Sekundärsicherungsverbindung} für den sekundären PSA.
  • Geht die erste Verbindung (L1) in den STBY-Zustand, hat dies zur Folge, dass alle Verbindungen, die eine geringere Priorität als L1 haben, in den OOS-Zustand versetzt werden und ihre TWait-Timer gestartet werden. Wenn z. B. L1 = Primärsicherung gilt, dann werden die Sekundärverbindung und die Sekundärsicherungsverbindung in den OOS-Zustand versetzt, der Zustand der Primärverbindung bleibt jedoch unverändert, da sie eine höhere Priorität hat als die Primärsicherungsverbindung. Eine L1 = 1S anzeigende SERVICE-Nachricht (abgekürzt SERV(L1 = 1S)) wird auf L1 gesendet, der Timer T321 wird gestartet und eines der folgenden Ereignisse tritt ein. Während des Intervalls, in dem T321 eingeschaltet ist, werden alle Nachrichten der Schicht 3 verworfen.
    • 1. T321 läuft aus. Alle Verbindungen werden in den CON-Zustand versetzt und die Prozedur zur Initialisierung setzt ein.
    • 2. Eine andere Verbindung (L2), die eine höhere Priorität als L1 hat, tritt in den STBY-Zustand. L1 wird in den OOS-Zustand versetzt und ihr TWait-Timer wird gestartet. T321 wird angehalten. Eine SERV(L2 = IS)-Nachricht wird auf L2 gesendet und der Timer T321 wird erneut gestartet.
    • 3. Empfang einer SERV ACK (L1 = IS)-Nachricht auf L1. Dieses Ereignis löst aus, dass T321 angehalten und L1 in den IS-Zustand versetzt wird. L1 wird als die aktive Verbindung deklariert und kann verwendet werden, Nachrichten der Schicht 3 zu senden und zu empfangen. Die Neustartprozedur der Schicht 3 wird von der Einheit der Schicht 3 aufgerufen.
    • 4. Empfang einer SERV(L1 = IS)-Nachricht auf L1. Dieses Ereignis verursacht, dass eine SERV ACK (L1 = IS)-Nachricht auf L1 gesendet wird, T321 angehalten und L1 in den IS-Zustand versetzt wird. L1 wird als die aktive Verbindung deklariert und kann dazu verwendet werden, Nachrichten der Schicht 3 zu senden und zu empfangen. Die Neustartprozedur der Schicht 3 wird von der Einheit der Schicht 3 aufgerufen.
    • 5. Empfang einer SERV ACK (L1 = STBY)-Nachricht auf L1. Dies bedeutet, dass die Signalisierungseinheit am fernen Ende sich im Standby befindet (d. h. der PSA an dem anderen Ende von L1 ist inaktiv). Wenn L1 entweder die Primärverbindung oder die Primärsicherungsverbindung ist, werden daher sowohl die Primärverbindung als auch die Primärsicherungsverbindung in den OOS-Zustand versetzt und ihre TWait-Timer werden gestartet. Die Sekundärverbindung und die Sekundärsicherungsverbindung werden in den CON-Zustand versetzt. T321 wird angehalten. Diese Nachricht wird nur von der Einheit der Schicht 3 auf dem ATM-Verteilerempfangen.
  • Wenn auf dem ATM-Verteiler und dem Anwenderendgerät nur die Primärverbindung bereitgestellt wird, werden die SERVICE-Nachrichten nicht über die Verbindung gesendet und die Verbindung geht vom OOS-Zustand in den IS-Zustand über, wenn die Verbindung zu dem fernen Ende aufgebaut wird. Dies trifft auch für den primären PSA zu, wenn der sekundäre PSA nicht vorhanden ist.
  • 3.2 Verifikation einer aktiven Verbindung der Schicht 2
  • Die Einheit der Schicht 3 verwendet die SERVICE- und SERVICE ACKNOWLEDGE-Nachrichten, um den Status der Verbindung zu verifizieren, sobald sie in der Schicht 2 aktiv ist. Die SERVICE ACKNOWLEDGE-Nachricht schließt optional den an der entfernten Einheit der Schicht bereitgestellten Status aller anderen Verbindungen der Schicht 2 ein.
  • 3.2.1 Verbindung im IS-Zustand
  • Wenn eine SERV(L1 = IS)-Nachricht auf der Verbindung der Schicht 2 mit L1 im IS-Zustand empfangen wird, tritt kein Umschalten auf. Ein SERV ACK (L1 = 1S) wird zu dem fernen Ende gesendet, um den aktiven Sattus von L1 zu bestätigen. Der Status von L1 und andere Verbindungen der Schicht 2 bleiben unverändert.
  • 3.2.2 Verbindung im STBY-Zustand
  • Wenn eine SERV(L1 = STBY)-Nachricht auf der Verbindung der Schicht 2 mit L1 im STBY-Zustand empfangen wird, tritt kein Umschalten auf. Eine SERV ACK (L1 = STBY)-Nachricht wird zu dem fernen Ende gesendet, um den Status von L1 zu bestätigen. Der Status von L1 und andere Verbindungen der Schicht 2 bleiben unverändert.
  • 3.3 Umschaltprozedur
  • 3.3.1 Deklarieren eines Verbindungsfehlers
  • Während des Normalbetriebs wird eine in Schicht 2 aktive Verbindung (d.h. im IS- oder STBY-Zustand) als fehlgeschlagen deklariert, wenn ein AAL_RELEASE-Anzeigebasiselement von Schicht 2 empfangen wird. Eine fehlgeschlagene Verbindung im IS-Zustand wird in den OOS-Zustand versetzt und eine fehlgeschlagene Verbindung im STBY-Zustand wird in den CON-Zustand versetzt, wie durch die Umschaltprozedur festgelegt ist. Eine in dem STBY-Zustand fehlgeschlagene Verbindung wird in den CON-Zustand versetzt. Wenn die Verbindung administrativ abgeschaltet ist, wird ein AAL_RELEASE- Anfragebasiselement auf der Verbindung gesendet und sie wird in den OOS-Zustand versetzt.
  • 3.3.2 Initiieren eines Umschaltens zwischen aktiver Verbindung und Sicherungsverbindung
  • Diese Prozedur setzt zwischen den Verbindungen der Schicht 2 ein, die mit denselben zwei Einheiten der Schicht 3 verbunden sind (z. B. die Primärverbindung und Primärsicherungsverbindung oder Sekundärverbindung und Sekundärsicherungsverbindung), und wenn sich eine der Einheiten der Schicht 2 im IS-Zustand befindet. In diesem Fall kann jede Seite das Umschalten initiieren. In der folgenden Erläuterung repräsentiert L1 und L2 entweder die Primärverbindung und Primärsicherungsverbindung oder die Sekundärverbindung und Sekundärsicherungsverbindung.
  • Angenommen, L2 befindet sich im STBY-Zustand und L1 befindet sich im IS-Zustand. Wenn L1 als fehlgeschlagen deklariert wird, wird sie in den OOS-Zustand versetzt und ihr TWait-Timer wird gestartet. Eine SERV(L2 = IS)-Nachricht wird auf L2 gesendet. Der Timer T321 wird gestartet und eines der folgenden Ereignisse tritt ein.
    • 1. T321 läuft aus. L1 und L2 werden in den CON-Zustand versetzt und die Initialisierungsprozedur wird angewendet.
    • 2. Empfang einer SERV ACK (L2 = IS)-Nachricht auf L2. Dieses Ereignis beiwirkt, dass T321 angehalten und L2 in den IS-Zustand versetzt wird, und ermöglicht somit, das Nachrichten der Schicht 3 auf L2 gesendet werden können. Während T321 eingeschaltet ist werden alle Nachrichten der Schicht 3 verworfen.
    • 3. Empfang einer SERV (L2 = IS)-Nachricht auf L2. Dieses Ereignis bewirkt, dass eine SERV ACK (L2 = IS)-Nachricht auf L2 gesendet wird, T321 angehalten und L2 in den IS-Zustand versetzt wird, und ermöglicht somit, dass Nachrichten der Schicht 3 auf L2 gesendet werden können. Während T321 eingeschaltet ist, werden alle Nachrichten der Schicht 3 verworfen.
  • Wann immer ein Umschalten zwischen aktiven und Sicherungsverbindungen auftritt, kommen die folgenden Prozeduren zur Anwendung.
    • 1. Für Anrufe in der Auslösephase (clearing phase) wird keine Handlung vorgenommen;
    • 2. Anrufen in der Aufbauphase werden gehalten und die Statusabfrageprozedur kann optional aufgerufen werden;
    • 3. Anrufe im aktiven Zustand werden gehalten und die in § 5.6.11 der oben genannten ITU-T, Q.2931 Publikation beschriebene Statusabfrageprozedur wird aufgerufen.
  • 3.3.3 Initiieren eines Umschaltens zwischen Primär- und Sekundärverbindungen
  • Die folgende Prozedur findet Anwendung, wenn ein Umschalten zwischen der Primär- und Sekundärverbindung stattfindet, d. h. wenn ein PSA-Umschalten auftritt. In diesem Fall kann nur der PSA das Umschalten initiieren. In der folgenden Erläuterung repräsentiert L1 eine Verbindung der Schicht 2 zu dem aktiven PSA und L2 repräsentiert eine Verbindung der Schicht 2 zu den Standby-PSA.
  • Wenn die Einheit der Schicht 3 auf dem ATM-Verteiler eine SERV(L2 = IS)-Nachricht auf L2 empfängt, wird eine SERV ACK (L2 = STBY)-Nachricht auf L2 gesendet, um anzuzeigen, dass eine Verbindung L1 in dem IS-Zustand vorliegt. Die SERV ACK-Nachricht schließt den Verbindungszustand aller für die Einheit der Schicht 3 auf dem Verteiler bereitgestellten Verbindungen der Schicht 2 ein.
  • Wenn L1 auf dem ATM-Verteiler als fehlgeschlagen deklariert wird und keine andere Verbindung zu dem aktiven PSA aber eine Verbindung L2 zu dem Standby-PSA vorliegt und sich im STBY-Zustand befindet, dann wird L1 in den CON-Zustand versetzt. Alle nicht im aktiven Zustand befindlichen Anrufe werden lokal abgebaut. Der Timer T309 (beschrieben in der oben genannten ITU-T, Q.2931 Publikation) wird gestartet und eines der folgenden Ereignisse tritt dann ein:
    • 1. T309 läuft aus. Alle Anrufe zu dem entfernten Anwender werden mit dem Grund Nr. 27, „destination out of order", abgebaut. Dann wird die Initialisierungsprozedur angewendet.
    • 2. L1 tritt in den STBY-Zustand ein. Eine SERV(L1 = 1S)-Nachricht wird auf L1 gesendet und T321 wird gestartet. Eines der folgenden Ereignisse tritt dann ein: a) T321 läuft aus. Dann wird L1 in den CON-Zustand versetzt. b) Empfang einer SERV ACK (L1 = IS)-Nachricht auf L1. Dies bewirkt, dass T321 angehalten und L1 in den IS-Zustand versetzt wird. c) Empfang einer SERV (L1 = IS)-Nachricht auf L1. Dies bewirkt, dass eine SERV ACK (L1 = 1S)-Nachricht auf L1 gesendet, T321 gestoppt und L1 in den IS-Zustand versetzt wird. d) Empfang einer SERV(L2 = IS)-Nachricht auf L2. Dies bewirkt, dass eine SERV ACK (L2 = STBY)-Nachricht auf L2 gesendet wird.
    • 1. Empfang einer SERV(L2 = IS)-Nachricht auf L2 während T321 nicht läuft. Dies bewirkt, dass eine SERV ACK (L2 = IS)-Nachricht auf L2 gesendet und L2 in den IS-Zustand versetzt und somit ermöglicht wird, dass Nachrichten der Schicht 3 auf L2 gesendet werden können. Wird entweder L1 oder L2 in den IS-Zustand versetzt, bevor T309 ausläuft, wird T309 angehalten. Alle Anrufen im aktiven Zustand werden gehalten und die in § 5.6.11 der oben genannten ITU-T, Q.2931 Publikation beschriebene Statusabfrageprozedur wird für jeden Anruf aufgerufen. Der ATM-Verteiler geht davon aus, dass der primäre und sekundäre PSA über irgendeinen externen Mechanismus kommunizieren, um zu ermitteln, wer die Rolle des aktiven und Standby-Agenten annehmen soll. Die PSAs können den in den SERV ACK-Nachrichten zurückgegebenen Verbindungsstatus dafür verwenden, festzustellen, welcher PSA den „besseren" Überblick über das Netzwerks hat.
  • 3.3.4 Signalisierungsverbindungsauflösung
  • Wenn eine Signalisierungsverbindung den IS-Zustand verlässt und keine der anderen Verbindungen der Einheit der Schicht 3 sich in dem STBY-Zustand befindet, tritt die Einheit der Schicht 3 in den Connecting-Zustand ein und die folgende Prozedur wird angewendet:
    • 1. Alle nicht im aktiven Zustand befindlichen Anrufe werden lokal abgebaut;
    • 2. wenn wenigstens ein durch die Signalisierungsverbindung kontrollierter Anruf sich im aktiven Zustand befindet, wird der Timer T309 gestartet. Wenn der Timer T309 bereits läuft wird er nicht neu gestartet.
  • Wenn irgendeine Verbindung in den STBY- oder IS-Zustand eintritt wird die folgende Prozedur angewendet:
    • 1. Der Timer T309 wird angehalten und
    • 2. die in § 5.6.11 der oben genannten ITU-T; Q.2931 Publikation beschriebene Statusabfrageprozedur wird für jeden Anruf durchgeführt.
  • Wenn T309 ausläuft, bevor irgendeine Verbindung in den STBY- oder IS-Zustand übergeht, wird der Anruf zu den entfernten Anwender mit Grund Nr. 27 „destination out of order", abgebaut.
  • 3.3.5 Parameter und Timer
  • 3.3.5.1 Timer der Schicht 3
  • 5 ist eine Tabelle, welche den in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, wie oben beschrieben, verwendeten Timer T321 der Schicht 3 spezifiziert.
  • 3.3.5.2 Verbindungstimer der Schicht 2
  • 6 ist eine Tabelle, welche den in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, wie oben beschrieben, verwendeten Verbindungstimer TWait der Schicht 2 spezifiziert.
  • 4. Nachrichten- und Informationselement-Kodierung
  • 4.1. Nachrichten
  • Nachrichten werden unter Verwendung des in ITU-T, „B-ISDN Signalling ATM Adaption Layer-Service Specific Coordination Funtion for Support of Signalling at the User Network Interface (SSCF at UNI)", ITU-T, Q.2130 (07/94) beschriebenen AAL-UNIDATA-Basiselement gesendet.
  • 4.1.1 SERVICE-Nachricht
  • Die SERVICE-Nachricht hat das in der folgenden Tabelle gezeigte Format:
    Figure 00280001
  • Anm.: 1. Diese Nachricht wird mit der in § 4.3 der zuvor genannten Q.2931 Publikation definierten Global Call-Referenz gesendet.
  • 2. Diese Nachricht enthält den gewünschten Status der Verbindung, wenn sie während Initialisierungs- und Verbindungsumschaltprozeduren verwendet wird. Sie enthält den gegenwärtigen Zustand der Verbindung, wenn sie während der Verbindungsverifikationsprozedur verwendet wird.
  • 4.1.2 SERVICE ACKNOWLEDGE-Nachricht
  • Die SERVICE ACKNOWLEDGE-Nachricht hat das in der folgenden Tabelle gezeigte Format:
    Figure 00290001
  • Anm.: 1. Diese Nachricht wird mit der in § 4.3 der zuvor genannten Q.2931 Publikation definierten Global Call-Referenz gesendet.
  • 2. Die erste Instanz dieses Informationselements ist obligatorisch und zeigt den Status der Verbindung an, welche verwendet wird, diese Nachricht zu senden. Nachfolgende Instanzen dieses Informationselements zeigen optional den Verbindungsstatus anderer Verbindungen an, die für die Einheit der Schicht 3 bereitgestellt werden. Dieses Informationselement kann maximal vier Mal in dieser Nachricht erscheinen, d. h. ein Mal für jeden der vier möglichen Verbindungstypen.
  • 4.2. Generelles Nachrichtenformat und Informationselementkodierung
  • 4.2.1 Protokolldiskriminator
  • Der Zweck des Protokolldiskriminators ist, die für die Sicherungsprozedur definierte Nachrichten von anderen Nachrichten zu unterscheiden, die auf dem AAL_UNIDATA-Basislement gesendet werden können. Der Protokolldiskriminator ist das erste Achtbitwort jeder Nachricht und hat den binären Wert „0100 0011".
  • 4.2.2 Anrufreferenz
  • Die Anrufreferenz ist der zweite Teil jeder Nachricht. Das Format der Anrufreferenz ist in § 4.3 der oben genannten Q.2931 Publikation definiert.
  • 4.2.3 Nachrichtentyp
  • Der Nachrichtentyp identifiziert die Funktion der gesendeten Nachricht. Der Nachrichtentyp ist der dritte Teil jeder Nachricht und hat das in § 4.4.1 der zuvor genannten Q.2931 Publikation definierte Format. Das Achtbitwort 1 des Nachrichtentyps hat den Wert „00001111" für die SERVICE-Nachricht und den Wert „00000111" für die SERVICE ACKNOWLEDGE-Nachricht. Das Flag-Feld des Achtibitworts 2 ist auf „0" gesetzt und das Nachrichtenaktionsanzeigefeld ist auf „01" gesetzt.
  • 4.2.4 Nachrichtenlänge
  • Die Nachrichtenlänge identifiziert die Länge des Inhalts der Nachricht. Die Nachrichtenlänge ist der vierte Teil jeder Nachricht und ihre Kodierung folgt den in § 4.4.2 der zuvor genannten Q.2931 Publikation vorgeschriebenen Regeln.
  • 4.2.5 Variable Längen-Informationselemente
  • Die variable Längen-Informationselemente folgen den in § 4.5 der zuvor genannten Q.2931 Publikation vorgeschriebenen Kodierungsregeln.
  • 4.2.6 Verbindungsstatus-Informationselement
  • Das zum Mitteilen des gewünschten Status einer Verbindung der Schicht 2 verwendete Verbindungsstatus-Informationselement ist in 7 gezeigt.

Claims (34)

  1. Verfahren zum Verbessern der Signalisierungsleistungszuverlässigkeit einer Schnittstelle zwischen einem Signalisierungsagenten und einem Netzelement, wobei das Verfahren umfasst: a – Einrichten einer Primärverbindung der Schicht 2 zwischen einem ersten Port der Schicht 2 des Signalisierungsagenten und einem ersten Port der Schicht 2 des Netzelements, wobei der erste Port der Schicht 2 des Signalisierungsagenten des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Schicht 3 des Signalisierungsagenten und der erste Port der Schicht 2 des Netzelements des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Schicht 3 des Netzelements; b – Einrichten einer Primärsicherungsverbindung der Schicht 2 zwischen einem zweiten Port der Schicht 2 des Signalisierungsagenten und einem zweiten Port der Schicht 2 des Netzelements, wobei der zweite Port der Schicht 2 des Signalisierungsagenten des Weiteren gekoppelt ist mit dem Segment der Schicht 3 des Signalisierungsagenten und der zweite Port der Schicht 2 des Netzelements des Weiteren gekoppelt ist mit dem Segment der Schicht 3 des Netzelements; c – während eines Normalbetriebs der Primärverbindung: i – Halten der Primärverbindung in einem aktiven Zustand, in dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden; ii – Halten der Primärsicherungsverbindung in einem Wartezustand, in dem die Primärsicherungsverbindung zwischen den zweiten Ports der Schicht 2 aktiv ist, aber zwischen den Segmenten der Schicht 3 inaktiv ist; d – bei abnormalen Betrieb der Primärverbindung: i – Halten der Primärverbindung in einem inaktiven Zustand zum Verhindern weiterer Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachriten über die Primärverbindung; und i – Halten der Primärsicherungsverbindung in einem aktiven Zustand, bei dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärsicherungsverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend, bei dem abnormalen Betrieb der Primärverbindung: i – Überwachen der Primärverbindung zum Erfassen einer Rückkehr in den Normalbetrieb der Primärverbindung, und ii – bei einer Erfassung der Rückkehr in den Normalbetrieb der Primärverbindung, Halten der Primärverbindung in einem Wartezustand.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, des Weiteren umfassend, bei abnormalem Betrieb der Primärsicherungsverbindung, und nach dem Einnehmen des Wartezustands durch die Primärverbindung: i – Halten der Primärsicherungsverbindung in einem inaktiven Zustand zum Verhindern einer weiteren Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärsicherungsverbindung; und ii – Halten der Primärverbindung in dem aktiven Zustand.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, des Weiteren umfassend, bei dem abnormalen Betrieb der Primärsicherungsverbindung: i – Überwachen der Primärsicherungsverbindung zum Erfassen einer Rückkehr der Primärsicherungsverbindung in den Normalbetrieb; und ii – beim Erfassen der Rückkehr der Primärsicherungsverbindung in den Normalbetrieb, Halten der Primärsicherungsverbindung in einem Wartezustand.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei das Netzelement ein ATM-Schalter in einem DSS2-Asynchrontransfermodenetz ist.
  6. Verfahren zum Verbessern der Signalisierungsleistungszuverlässigkeit einer Schnittstelle zwischen ersten und zweiten Netzelementen, wobei das Verfahren umfasst: a – Einrichten einer Primärverbindung der Schicht 2 zwischen einem ersten Port der Schicht 2 des ersten Netzelements und einem zweiten Port der Schicht 2 des zweiten Netzelements, wobei der erste Port der Schicht 2 des ersten Netzelements des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Schicht 3 des ersten Netzelements und der erste Port der Schicht 2 des zweiten Netzelements des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Schicht 3 des zweiten Netzelements; b – Einrichten einer Primärsicherungsverbindung der Schicht 2 zwischen einem zweiten Port der Schicht 2 des ersten Netzelements und einem zweiten Port der Schicht 2 des zweiten Netzelements, wobei der zweite Port der Schicht 2 des ersten Netzelements des Weiteren gekoppelt ist mit dem Segment der Schicht 3 des ersten Netzelements und der zweite Port der Schicht 2 des zweiten Netzelements des Weiteren gekoppelt ist mit dem Segment der Schicht 3 des zweiten Netzelements; c – während eines Normalbetriebs der Primärverbindung: i – Halten der Primärverbindung in einem aktiven Zustand, bei dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden; ii – Halten der Primärsicherungsverbindung in einem Wartezustand, in dem die Primärsicherungsverbindung aktiv ist zwischen den zweiten Ports der Schicht 2, aber inaktiv zwischen den Segmenten der Schicht 3; d – bei abnormalem Betrieb der Primärverbindung: i – Halten der Primärverbindung in einem inaktiven Zustand zum Verhindern weiterer Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung; und ii – Halten der Primärsicherungsverbindung in einem aktiven Zustand, bei dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärsicherungsverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, des Weiteren umfassend, bei dem abnormalen Betrieb der Primärverbindung: i – Überwachen der Primärverbindung zum Erfassen einer Rückkehr der Primärverbindung in den Normalbetrieb, und ii – beim Erfassen der Rückkehr der Primärverbindung in den Normalbetrieb, Halten der Primärverbindung in einem Wartezustand.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, des Weiteren umfassend, bei einem abnormalen Betrieb der Primärsicherungsverbindung und nach dem Einnehmen des Wartezustands durch die Primärverbindung: i – Halten der Primärsicherungsverbindung in einem inaktiven Zustand zum Verhindern weiterer Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärsicherungsverbindung; und ii – Halten der Primärverbindung in dem aktiven Zustand.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, des Weiteren umfassend, bei dem abnormalen Betrieb der Primärsicherungsverbindung: i – Überwachen der Primärsicherungsverbindung zum Erfassen einer Rückkehr der Primärsicherungsverbindung in den Normalbetrieb; und ii – beim Erfassen der Rückkehr der Primärsicherungsverbindung in den Normalbetrieb, Halten der Primärsicherungsverbindung in einem Wartezustand.
  10. Verfahren nach Anspruch 6, 7, 8 oder 9, wobei das Netzelement ein ATM-Schalter in einem DSS2-Asynchrontransfermodenetz ist.
  11. Verfahren zum Verbessern der Signalisierungsleistungszuverlässigkeit einer Schnittstelle zwischen einem ersten Signalisierungsagenten, einem zweiten Signalisierungsagenten und einem Netzelement, wobei das Verfahren umfasst: a – Einrichten einer Primärverbindung zwischen einem erste Port der Schicht 2 des ersten Signalisierungsagenten und einem ersten Port der Schicht 2 des Netzelements, wobei der erste Port der Schicht 2 des ersten Signalisierungsagenten des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Schicht 3 des ersten Signalisierungsagenten und der erste Port der Schicht 2 des Netzelements des weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Schicht 3 des Netzelements; b – Einrichten einer Sekundärverbindung zwischen einem ersten Port der Schicht 2 des zweiten Signalisierungsagenten und einem zweiten Port der Schicht 2 des Netzelements, wobei der erste Port der Schicht 2 des zweiten Signalisierungsagenten des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Schicht 3 des zweiten Signalisierungsagenten und der zweite Port der Schicht 2 des Netzelements des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Schicht 3 des Netzelements; c – während eines Normalbetriebs des ersten Signalisierungsagenten: i – Halten der Primärverbindung in einem aktiven Zustand, in dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden; ii – Halten der Sekundärverbindung in einem Wartezustand, in dem die Sekundärverbindung aktiv ist zwischen dem ersten Port der Schicht 2 des zweiten Signalisierungsagenten und dem zweiten Port der Schicht 2 des Netzelements, aber inaktiv zwischen den Segmenten der Schicht 3; d – bei einem abnormalen Betrieb des ersten Signalisierungsagenten und während eines Normalbetriebs des zweiten Signalisierungsagenten: i – Halten der Primärverbindung in einem inaktiven Zustand zum Verhindern weiterer Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung; und ii – Halten der Sekundärverbindung in einem aktiven Zustand, bei dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrich ten über die Sekundärverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, des Weiteren umfassend: a – Einrichten einer Primärsicherungsverbindung zwischen einem zweiten Port der Schicht 2 des ersten Signalisierungsagenten und einem dritten Port der Schicht 2 des Netzelements, wobei der zweite Port der Schicht 2 des Signalisierungsagenten des Weiteren gekoppelt ist mit dem Segment der Schicht 3 des ersten Signalisierungsagenten und der dritte Port der Schicht 2 des Netzelements des Weiteren gekoppelt ist mit dem Segment der Schicht 3 des Netzelements; b – während des Normalbetriebs des ersten Signalisierungsagenten und während eines Normalbetriebs der Primärverbindung, Halten der Primärsicherungsverbindung in einem Wartezustand, in dem die Primärsicherungsverbindung aktiv ist zwischen dem zweiten Port der Schicht 2 des ersten Signalisierungsagenten und dem dritten Port der Schicht 2 des Netzelements, aber inaktiv zwischen den Segmenten der Schicht 3; c – während des Normalbetriebs des ersten Signalisierungsagenten und bei abnormalem Betrieb der Primärverbindung: i – Halten der Primärverbindung in einem inaktiven Zustand zum Verhindern weiterer Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung; ii – Halten der Primärsicherungsverbindung in einem aktiven Zustand, bei dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärsicherungsverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden, und d – bei dem abnormalen Betrieb des ersten Signalisierungsagenten und während des Normalbetriebs des zweiten Signalisierungsagenten und während eines Normalbetriebs der Sekundärverbindung, Halten der Primärsicherungsverbindung in einem inaktiven Zustand zum Verhindern weiterer Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärsicherungsverbindung.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, des Weiteren umfassend: a – Einrichten einer Sekundärsicherungsverbindung zwischen einem zweiten Port der Schicht 2 des zweiten Signalisierungsagenten und einem vierten Port der Schicht 2 des Netzelements, wobei der zweite Port der Schicht 2 des zweiten Signalisierungsagenten des weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Schicht 3 des zweiten Signalisierungsagenten und der vierte Port der Schicht 2 des Netzelements des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Schicht 3 des Netzelements; b – während des Normalbetriebs des ersten Signalisierungsagenten und während des Normalbetriebs der Primärverbindung, Halten der Sekundärsicherungsverbindung in einem Wartezustand, bei dem die Sekundärsicherungsverbindung aktiv ist zwischen dem zweiten Port der Schicht 2 des zweiten Signalisierungsagenten und dem vierten Port der Schicht 2 des Netzelements, aber inaktiv zwischen den Segmenten der Schicht 3; c – bei dem abnormalen Betrieb des ersten Signalisierungsagenten und während des Normalbetriebs des zweiten Signalisierungsagenten und bei einem abnormalen Betrieb der Sekundärverbindung: i – Halten der Sekundärverbindung in einem inaktiven Zustand zum Verhindern weiterer Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Sekundärverbindung; und ii – Halten der Sekundärsicherungsverbindung in einem aktiven Zustand, bei dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Sekundärsicherungsverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, des Weiteren umfassend: a – Einrichten einer Primärsicherungsverbindung zwischen einem zweiten Port der Schicht 2 des ersten Signalisierungsagenten und einem dritten Port der Schicht 2 des Netzelements, wobei der zweite Port der Schicht 2 des Signalisierungsagenten des Weiteren gekoppelt ist mit dem Segment der Schicht 3 des Signalisierungsagenten und der drit te Port der Schicht 2 des Netzelements des Weiteren gekoppelt ist mit dem Segment der Schicht 3 des Netzelements; b – Einrichten einer Sekundärsicherungsverbindung zwischen einem zweiten Port der Schicht 2 des zweiten Signalisierungsagenten und einem vierten Port der Schicht 2 des Netzelement, wobei der zweite Port der Schicht 2 des zweiten Signalisierungsagenten des Weiteren gekoppelt ist mit dem Segment der Schicht 3 des zweiten Signalisierungsagenten und der vierte Port der Schicht 2 des Netzelements des Weiteren gekoppelt ist mit dem Segment der Schicht 3 des Netzelements; c – während des Normalbetriebs des ersten Signalisierungsagenten und während eines Normalbetriebs der Primärverbindung: i – Halten der Primärsicherungsverbindung in einem Wartezustand, bei dem die Primärsicherungsverbindung aktiv ist zwischen dem zweiten Port der Schicht 2 des ersten Signalisierungsagenten und dem dritten Port der Schicht 2 des Netzelements, aber inaktiv zwischen den Segmenten der Schicht 3; ii – Halten der Sekundärsicherungsverbindung in einem Wartezustand, bei dem die Sekundärsicherungsverbindung aktiv ist zwischen dem zweiten Port der Schicht 2 des zweiten Signalisierungsagenten und dem vierten Port der Schicht 2 des Netzelements, aber inaktiv zwischen den Segmenten der Schicht 3; d – während des Normalbetriebs des ersten Signalisierungsagenten und bei einem abnormalen Betrieb der Primärverbindung: i – Halten der Primärverbindung in einem inaktiven Zustand zum Verhindern weiterer Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung; ii – Halten der Primärsicherungsverbindung in einem aktiven Zustand, bei dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärsicherungsverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden; e – bei dem abnormalen Betrieb des ersten Signalisierungsagenten und während des Normalbetriebs des zweiten Signalisierungsagenten und während eines Normalbetriebs der Sekundärverbindung: i – Halten der Primärsicherungsverbindung in einem inaktiven Zustand zum Verhindern weiterer Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärsicherungsverbindung; ii – Halten der Sekundärsicherungsverbindung in einem Wartezustand; f – bei dem abnormalen Betrieb des ersten Signalisierungsagenten und während des Normalbetriebs des zweiten Signalisierungsagenten und bei einem abnormalen Betrieb der Sekundärverbindung: i – Halten der Sekundärverbindung in einem inaktiven Zustand zum Verhindern weiterer Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Sekundärverbindung; und ii – Halten der Sekundärsicherungsverbindung in einem aktiven Zustand, bei dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Sekundärsicherungsverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden.
  15. Verfahren nach Anspruch 11, des Weiteren umfassend, bei dem abnormalen Betrieb des ersten Signalisierungsagenten: i – Überwachen des ersten Signalisierungsagenten zum Erfassen einer Rückkehr des ersten Signalisierungsagenten in den Normalbetrieb; und ii – beim Erfassen der Rückkehr des ersten Signalisierungsagenten in den Normalbetrieb, Halten der Primärverbindung in einem Wartezustand.
  16. Verfahren nach Anspruch 11, des Weiteren umfassend bei dem abnormalen Betrieb des zweiten Signalisierungsagenten: i – Überwachen des zweiten Signalisierungsagenten zum Erfassen einer Rückkehr des zweiten Signalisierungsagenten in den Normalbetrieb; und ii – beim Erfassen der Rückkehr des zweiten Signalisierungsagenten in den Normalbetrieb, Halten der Sekundärverbindung in einem Wartezustand.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, des Weiteren umfassend, bei dem abnormalen Betrieb des zweiten Signalisierungsagenten: i – Überwachen des zweiten Signalisierungsagenten zum Erfassen einer Rückkehr des zweiten Signalisierungsagenten in den Normalbetrieb; und ii – beim Erfassen der Rückkehr des zweiten Signalisierungsagenten in den Normalbetrieb, Halten der Sekundärverbindung in einem Wartezustand.
  18. Verfahren nach Anspruch 12, des Weiteren umfassend, bei dem abnormalen Betrieb des ersten Signalisierungsagenten: i – Überwachen des ersten Signalisierungsagenten zum Erfassen einer Rückkehr des ersten Signalisierungsagenten in den Normalbetrieb; und ii – beim Erfassen der Rückkehr des ersten Signalisierungsagenten in den Normalbetrieb, Halten der Primärverbindung und der Primärsicherungsverbindung in einem Wartezustand.
  19. Verfahren nach Anspruch 12, des Weiteren umfassend, bei dem abnormalen Betrieb des zweiten Signalisierungsagenten: i – Überwachen des zweiten Signalisierungsagenten zum Erfassen einer Rückkehr des zweiten Signalisierungsagenten in den Normalbetrieb; und ii – beim Erfassen der Rückkehr des zweiten Signalisierungsagenten in den Normalbetrieb, Halten der Sekundärverbindung in einem Wartezustand.
  20. Verfahren nach Anspruch 18, des Weiteren umfassend, bei dem abnormalen Betrieb des zweiten Signalisierungsagenten: i – Überwachen des zweiten Signalisierungsagenten zum Erfassen einer Rückkehr des zweiten Signalisierungsagenten in den Normalbetrieb; und ii – beim Erfassen der Rückkehr des zweiten Signalisierungsagenten in den Normalbetrieb, Halten der Sekundärverbindung in einem Wartezustand.
  21. Verfahren nach Anspruch 13, des Weiteren umfassend, bei dem abnormalen Betrieb des ersten Signalisierungsagenten: i – Überwachen des ersten Signalisierungsagenten zum Erfassen einer Rückkehr des ersten Signalisierungsagenten in den Normalbetrieb; und ii – beim Erfassen der Rückkehr des ersten Signalisierungsagenten in den Normalbetrieb, Halten der Primärverbindung in einem Wartezustand.
  22. Verfahren nach Anspruch 13, des Weiteren umfassend, bei dem abnormalen Betrieb des zweiten Signalisierungsagenten: i – Überwachen des zweiten Signalisierungsagenten zum Erfassen einer Rückkehr des zweiten Signalisierungsagenten in den Normalbetrieb; und ii – beim Erfassen der Rückkehr des zweiten Signalisierungsagenten in den Normalbetrieb, Halten der Sekundärverbindung und der Sekundärsicherungsverbindung in einem Wartezustand.
  23. Verfahren nach Anspruch 21, des Weiteren umfassend, bei dem abnormalen Betrieb des zweiten Signalisierungsagenten: i – Überwachen des zweiten Signalisierungsagenten zum Erfassen einer Rückkehr des zweiten Signalisierungsagenten in einen Normalbetrieb; und ii – beim Erfassen der Rückkehr des zweiten Signalisierungsagenten in einen Normalbetrieb, Halten der Sekundärverbindung und Sekundärsicherungsverbindung in einem Wartezustand.
  24. Verfahren nach Anspruch 14, des Weiteren umfassend, bei dem abnormalen Betrieb des ersten Signalisierungsagenten: i – Überwachen des ersten Signalisierungsagenten zum Erfassen einer Rückkehr des ersten Signalisierungsagenten in einen Normalbetrieb; und ii – beim Erfassen der Rückkehr des ersten Signalisierungsagenten in einen Normalbetrieb, Halten der Primärverbindung und der Primärsicherungsverbindung in einem Wartezustand.
  25. Verfahren nach Anspruch 14, des Weiteren umfassend, bei dem abnormalen Betrieb des zweiten Signalisierungsagenten: i – Überwachen des zweiten Signalisierungsagenten zum Erfassen einer Rückkehr in einen Normalbetrieb des zweiten Signalisierungsagenten; und ii – beim Erfassen der Rückkehr des zweiten Signalisierungsagenten in einen Normalbetrieb, Halten der Sekundärverbindung und der Sekundärsicherungsverbindung in einem Wartezustand.
  26. Verfahren nach Anspruch 24, des Weiteren umfassend, bei dem abnormalen Betrieb des zweiten Signalisierungsagenten: i – Überwachen des zweiten Signalisierungsagenten zum Erfassen einer Rückkehr des zweiten Signalisierungsagenten in einen Normalbetrieb; und ii – beim Erfassen der Rückkehr des zweiten Signalisierungsagenten in einen Normalbetrieb, Halten der Sekundärverbindung und der Sekundärsicherungsverbindung in einem Wartezustand.
  27. Verfahren nach Anspruch 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25 oder 26, wobei das Netzelement ein ATM-Schalter in einem DSS2-Asynchrontransfermodenetz ist.
  28. Verfahren zum Verbessern der Signalisierungsleistungszuverlässigkeit einer Schnittstelle zwischen einem Signalisierungsagenten und einem verbindungsbasierten Kommunikationssystem, wobei das Verfahren umfasst: a – Einrichten einer Primärverbindung einer Datenverbindungsschicht zwischen einem ersten Port der Datenverbindungsschicht des Signalisierungsagenten und einem ersten Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems, wobei der erste Port der Datenverbindungsschicht des Signalisierungsagenten des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment einer Netzwerkschicht des Signalisierungsagenten und der erste Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Netzwerkschicht des Kommunikationssystems; b – Einrichten einer Primärsicherungsverbindung der Datenverbindungsschicht zwischen einem zweiten Port der Datenverbindungsschicht des Signalisierungsagenten und einem zweiten Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems, wobei der zweite Port der Datenverbindungsschicht des Signalisierungsagenten des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Netzwerkschicht des Signalisierungsagenten und der zweite Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Netzwerkschicht des Kommunikationssystems; c – während eines Normalbetriebs der Primärverbindung: i – Halten der Primärverbindung in einem aktiven Zustand, bei dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zwischen den Segmenten der Netzschicht übertragen werden; ii – Halten der Primärsicherungsverbindung in einem Wartezustand, bei dem die Primärsicherungsverbindung aktiv ist zwischen den zweiten Ports der Datenverbindungsschicht, aber inaktiv zwischen den Segmenten der Netzwerkschicht; d – bei abnormalem Betrieb der Primärverbindung: i – Halten der Primärverbindung in einem inaktiven Zustand zum Verhindern weiterer Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung; und ii – Halten der Primärsicherungsverbindung in einem aktiven Zustand, bei dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisie rungsnachrichten über die Primärsicherungsverbindung zwischen den Segmenten der Netzwerkschicht übertragen werden.
  29. Verfahren zum Verbessern der Signalisierungsleistungszuverlässigkeit einer Schnittstelle zwischen einem ersten Signalisierungsagenten, einem zweiten Signalisierungsagenten und einem verbindungsbasierten Kommunikationssystem, wobei das Verfahren umfasst: a – Einrichten einer Primärverbindung zwischen einem ersten Port einer Datenverbindungsschicht des ersten Signalisierungsagenten und einem ersten Port einer Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems, wobei der erste Port der Datenverbindungsschicht des ersten Signalisierungsagenten des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment einer Netzwerkschicht des ersten Signalisierungsagenten und der erste Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Netzwerkschicht des Kommunikationssystems; b – Einrichten einer Sekundärverbindung zwischen einem ersten Port der Datenverbindungsschicht des zweiten Signalisierungsagenten und einem zweiten Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems, wobei der erste Port der Datenverbindungsschicht des zweiten Signalisierungsagenten des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Netzwerkschicht des zweiten Signalisierungsagenten und der zweite Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Netzwerkschicht des Kommunikationssystems; c – während eines Normalbetriebs des ersten Signalisierungsagenten: i – Halten der Primärverbindung in einem aktiven Zustand, bei dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zwischen den Segmenten der Netzwerkschicht übertragen werden; ii – Halten der Sekundärverbindung in einem Wartezustand, bei dem die Sekundärverbindung aktiv ist zwischen dem ersten Port der Datenverbindungsschicht des zweiten Signalisierungsagenten und dem zweiten Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems, aber inaktiv zwischen den Segmenten der Netzwerkschicht; d – bei abnormalem Betrieb des ersten Signalisierungsagenten und während eines Normalbetriebs des zweiten Signalisierungsagenten: i – Halten der Primärverbindung in einem aktiven Zustand zum Verhindern weiterer Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung; und ii – Halten der Sekundärverbindung in einem aktiven Zustand, bei dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Sekundärverbindung zwischen den Segmenten der Netzwerkschicht übertragen werden.
  30. Vorrichtung zum Verbessern der Signalisierungsleistungszuverlässigkeit einer Schnittstelle zwischen einem Signalisierungsagenten und einem Netzelement, wobei die Vorrichtung umfasst: a – eine Primärverbindung der Schicht 2 gekoppelt zwischen einem ersten Port der Schicht 2 des Signalisierungsagenten und einem ersten Port der Schicht 2 des Netzelements, wobei der erste Port der Schicht 2 des Signalisierungsagenten des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Schicht 3 des Signalisierungsagenten und der erste Port der Schicht 2 des Netzelements des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Schicht 3 des Netzelements; b – eine Primärsicherungsverbindung der Schicht 2 gekoppelt zwischen einem zweiten Port der Schicht 2 des Signalisierungsagenten und einem zweiten Port der Schicht 2 des Netzelements, wobei der zweite Port der Schicht 2 des Signalisierungsagenten des Weiteren gekoppelt ist mit dem Segment der Schicht 3 des Signalisierungsagenten und der zweite Port der Schicht 2 des Netzelements des Weiteren gekoppelt ist mit dem Segment der Schicht 3 des Netzelements; c – eine Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärverbindung in einem von: i – einem aktiven Zustand, bei dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden; ii – einem inaktiven Zustand, bei dem eine weitere Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung verhindert ist; d – eine Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärsicherungsverbindung in einem von: i – einem Wartezustand, bei dem die Primärsicherungsverbindung aktiv ist zwischen den zweiten Ports der Schicht 2, aber inaktiv zwischen den Segmenten der Schicht 3; ii – einem aktiven Zustand, bei dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärsicherungsverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden; e – eine Einrichtung zum Überwachen des Betriebs der Primärverbindung, um einen normalen und abnormalen Betrieb der Primärverbindung erfassen zu können; f – eine Einrichtung zum Ansprechen auf die Erfassung des Normalbetriebs der Primärverbindung durch: i – Aktivieren der Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärverbindung zum Halten der Primärverbindung in dem aktiven Zustand; ii – Aktivieren der Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärsicherungsverbindung zum Halten der Primärsicherungsverbindung in dem Wartezustand; g – eine Einrichtung zum Ansprechen auf die Erfassung des abnormalen Betriebs der Primärverbindung durch: i – Aktivieren der Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärverbindung zum Halten der Primärverbindung in dem inaktiven Zustand; ii – Aktivieren der Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärsicherungsverbindung zum Halten der Primärsicherungsverbindung in dem aktiven Zustand.
  31. Vorrichtung zum Verbessern der Signalisierungsleistungszuverlässigkeit einer Schnittstelle zwischen ersten und zweiten Netzelementen, wobei die Vorrichtung umfasst: a – eine Primärverbindung der Schicht 2 gekoppelt zwischen einem ersten Port der Schicht 2 des ersten Netzelements und einem ersten Port der Schicht 2 des zweiten Netzelements, wobei der erste Port der Schicht 2 des ersten Netzelements des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Schicht 3 des ersten Netzelements und der erste Port der Schicht 2 des zweiten Netzelements des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Schicht 3 des zweiten Netzelements; b – eine Primärsicherungsverbindung der Schicht 2 gekoppelt zwischen einem zweiten Port der Schicht 2 des ersten Netzelements und einem zweiten Port der Schicht 2 des zweiten Netzelements, wobei der zweite Port der Schicht 2 des ersten Netzelements des Weiteren gekoppelt ist mit dem Segment der Schicht 3 des ersten Netzelements und der zweite Port der Schicht 2 des zweiten Netzelements des Weiteren gekoppelt ist mit dem Segment der Schicht 3 des zweiten Netzelements; c – eine Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärverbindung in einem von: i – einem aktiven Zustand, bei dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden; ii – einem inaktiven Zustand, bei dem weitere Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung verhindert ist; d – eine Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärsicherungsverbindung in einem von: i – einem Wartezustand, bei dem die Primärsicherungsverbindung aktiv ist zwischen den zweiten Ports der Schicht 2, aber inaktiv zwischen den Segmenten der Schicht 3; ii – einem aktiven Zustand, bei dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärsicherungsver bindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden; e – eine Einrichtung zum Überwachen des Betriebs der Primärverbindung, um normalen und abnormalen Betrieb der Primärverbindung zu erfassen; f – eine Einrichtung zum Ansprechen auf die Erfassung des Normalbetriebs der Primärverbindung durch: i – Aktivieren der Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärverbindung, um die der Primärverbindung in dem aktiven Zustand zu halten; ii – Aktivieren der Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärsicherungsverbindung, um die Primärsicherungsverbindung in dem Wartezustand zu halten; g – eine Einrichtung zum Ansprechen auf die Erfassung des abnormalen Betriebs der Primärverbindung durch: i – Aktivieren der Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärverbindung, um die Primärverbindung in dem inaktiven Zustand zu halten; und ii – Aktivieren der Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärsicherungsverbindung, um die Primärsicherungsverbindung in dem aktiven Zustand zu halten;
  32. Vorrichtung zum Verbessern der Signalisierungsleistungszuverlässigkeit einer Schnittstelle zwischen einem ersten Signalisierungsagenten, einem zweiten Signalisierungsagenten und einem Netzelement, wobei die Vorrichtung umfasst: a – eine zwischen einem ersten Port der Schicht 2 des ersten Signalisierungsagenten und einem ersten Port der Schicht 2 des Netzelements gekoppelte Primärverbindung, wobei der erste Port der Schicht 2 des Signalisierungsagenten des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Schicht 3 des ersten Signalisierungsagenten und der erste Port der Schicht 2 des Netzelements des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Schicht 3 des Netzelements; b – eine zwischen einen ersten Port der Schicht 2 des zweiten Signalisierungsagenten und einem zweiten Port der Schicht 2 des Netzelements gekoppelte Sekundärverbindung, wobei der erste Port der Schicht 2 des zweiten Signalisierungsagenten des Weiteren gekoppelt ist zu einem Segment der Schicht 3 des zweiten Signalisierungsagenten und der zweite Port der Schicht 2 des Netzelements des Weiteren gekoppelt ist zu dem Segment der Schicht 3 des Netzelements; c – eine Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärverbindung in einem von: i – einem aktiven Zustand, bei dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden; ii – einem inaktiven Zustand, bei dem weitere Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung verhindert ist; d – eine Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Sekundärverbindung in einem von: i – einem Wartezustand, bei dem die Sekundärverbindung aktiv ist zwischen dem ersten Port der Schicht 2 des zweiten Signalisierungsagenten und dem zweiten Port der Schicht 2 des Netzelements, aber inaktiv zwischen den Segmenten der Schicht 3; ii – einem aktiven Zustand, bei dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Sekundärverbindung zwischen den Segmenten der Schicht 3 übertragen werden; e – eine Einrichtung zum Überwachen des Betriebs des ersten Signalisierungsagenten zum Erfassen eines normalen und abnormalen Betriebs des ersten Signalisierungsagenten; f – eine Einrichtung zum Überwachen des Betriebs des zweiten Signalisierungsagenten zum Erfassen eines normalen und abnormalen Betriebs des zweiten Signalisierungsagenten; g – eine Einrichtung zum Ansprechen auf die Erfassung des Normalbetriebs des ersten Signalisierungsagenten durch: i – Aktivieren der Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärverbindung zum Halten der Primärverbindung in dem aktiven Zustand; ii – Aktivieren der Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Sekundärverbindung zum Halten der Sekundärverbindung in dem Wartezustand; h – eine Einrichtung zum Ansprechen auf die Erfassung des abnormalen Betriebs des ersten Signalisierungsagenten und auf die Erfassung des Normalbetriebs des zweiten Signalisierungsagenten durch: i – Aktivieren der Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärverbindung zum Halten der Primärverbindung in dem inaktiven Zustand; und ii – Aktivieren der Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Sekundärverbindung zum Halten der Sekundärverbindung in dem aktiven Zustand.
  33. Vorrichtung zum Verbessern der Signalisierungsleistungszuverlässigkeit einer Schnittstelle zwischen einem Signalisierungsagenten und einem verbindungsbasierten Kommunikationssystem, wobei die Vorrichtung umfasst: a – eine zwischen einem ersten Port der Datenverbindungsschicht des Signalisierungsagenten und einem ersten Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems gekoppelte Primärverbindung der Datenverbindungsschicht, wobei der erste Port der Datenverbindungsschicht des Signalisierungsagenten des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Netzwerkschicht des Signalisierungsagenten und der erste Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment des Netzwerkschicht des Kommunikationssystems; b – eine zwischen einem zweiten Port der Datenverbindungsschicht des Signalisierungsagenten und einem zweiten Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems gekoppelte Primärsicherungsverbindung der Datenverbindungsschicht, wobei der zweite Port der Datenverbindungsschicht des Signalisierungsagenten des Weiteren gekoppelt ist mit dem Segment der Netzwerkschicht des Signali sierungsagenten und der zweite Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems des Weiteren gekoppelt ist mit dem Segment des Netzwerkschicht des Kommunikationssystems; c – eine Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärverbindung in einem von: i – einem aktiven Zustand, bei dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zwischen den Segmenten der Netzwerkschicht übertragen werden; ii – einem inaktiven Zusatand, bei dem weitere Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung verhindert ist; d – eine Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärsicherungsverbindung in einem von: i – einem Wartezustand, bei dem die Primärsicherungsverbindung aktiv ist zwischen den zweiten Ports der Datenverbindungsschicht, aber inaktiv zwischen den Segmenten der Netzwerkschicht; ii – einem aktiven Zustand, bei dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärsicherungsverbindung zwischen den Segmenten der Netzwerkschicht übertragen werden; e – eine Einrichtung zum Überwachen des Betriebs der Primärverbindung, um einen normalen und abnormalen Betrieb der Primärverbindung zu erfassen; f – eine Einrichtung zum Ansprechen auf die Erfassung des Normalbetriebs der Primärverbindung durch: i – Aktivieren der Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärverbindung, um die Primärverbindung in dem aktiven Zustand zu halten; ii – Aktivieren der Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärsicherungsverbindung, um die Primärsicherungsverbindung in dem Wartezustand zu halten; g – eine Einrichtung zum Ansprechen auf die Erfassung des abnormalen Betriebs der Primärverbindung durch: i – Aktivieren der Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärverbindung, um die Primärverbindung in dem inaktiven Zustand beizubehalten; und ii – Aktivieren der Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärsicherungsverbindung, um die Primärsicherungsverbindung in dem aktiven Zustand beizubehalten.
  34. Vorrichtung zum Verbessern der Signalisierungsleistungszuverlässigkeit einer Schnittstelle zwischen einem ersten Signalisierungsagenten, eine zweiten Signalisierungsagenten und einem verbindungsbasierten Kommunikationssystem, wobei die Vorrichtung umfasst: a – eine zwischen einem ersten Port der Datenverbindungsschicht des ersten Signalisierungsagenten und einem ersten Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems gekoppelte Primärverbindung, wobei der erste Port der Datenverbindungsschicht des ersten Signalisierungsagenten des Weitern gekoppelt ist mit einem Segment einer Netzwerkschicht des ersten Signalisierungsagenten und der erste Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Netzwerkschicht des Kommunikationssystems; b – eine zwischen einem ersten Port der Datenverbindungsschicht des zweiten Signalisierungsagenten und einem zweiten Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems gekoppelte Sekundärverbindung, wobei der erste Port der Datenverbindungsschicht des zweiten Signalisierungsagenten des Weiteren gekoppelt ist mit einem Segment der Netzwerkschicht des zweiten Signalisierungsagenten und der zweite Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems des Weiteren gekoppelt ist mit dem Segment der Netzwerkschicht des Kommunikationssystems. c – eine Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärverbindung in einem von: i – einem aktiven Zustand, bei dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung zwischen den Segmenten der Netzwerkschicht übertragen werden; ii – einen inaktiven Zustand, bei dem weitere Übertragung von zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Primärverbindung verhindert ist; d – eine Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Sekundärverbindung in einem von: i – einem Wartezustand, bei dem die Sekundärverbindung aktiv ist zwischen dem ersten Port der Datenverbindungsschicht des zweiten Signalisierungsagenten und dem zweiten Port der Datenverbindungsschicht des Kommunikationssystems, aber inaktiv zwischen den Segmenten der Netzwerkschicht; ii – einem aktiven Zustand, bei dem alle zu der Schnittstelle geleiteten Signalisierungsnachrichten über die Sekundärverbindung zwischen den Segmenten der Netzwerkschicht übertragen werden; e – eine Einrichtung zum Überwachen des Betriebs des ersten Signalisierungsagenten, um einen normalen und abnormalen Betrieb des ersten Signalisierungsagenten zu erfassen; f – eine Einrichtung zum Überwachen des Betriebs des zweiten Signalisierungsagenten, um einen normalen und abnormalen Betrieb des zweiten Signalisierungsagenten zu erfassen; g – eine Einrichtung zum Ansprechen auf die Erfassung des Normalbetriebs des ersten Signalisierungsagenten durch: i – Aktivieren der Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärverbindung, um die Primärverbindung in dem aktiven Zustand zu halten; ii – Aktivieren der Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Sekundärverbindung, um die Sekundärverbindung in dem Wartezustand zu halten; h – eine Einrichtung zum Ansprechen auf die Erfassung des abnormalen Betriebs des ersten Signalisierungsagenten und auf die Erfassung des Normalbetriebs des zweiten Signalisierungsagenten durch: i – Aktivieren der Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Primärverbindung, um die Primärverbindung in dem inaktiven Zustand zu halten; ii – Aktivieren der Einrichtung zum wahlweisen Betreiben der Sekundärverbindung, um die Sekundärverbindung in dem aktiven Zustand zu halten.
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