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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Brennstoff-Speicher-Einspritzsystem,
in welchem der Brennstoff unter hohem Druck von einer Speicherschiene
durch die Wirkung des Brennstoffdruckes in die Verbrennungsräume von
Motoren eingespeist wird.
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Unter
verschiedenen Arten von Brennstoffeinspritzsystemen für Motoren
ist ein Brennstoff-Speichereinspritzsystem allgemein bekannt, in
welchem der unter hohem Druck in der Speicherschiene gespeicherte Brennstoff
den Injektoren zugeführt
wird, wobei diese nacheinander unter Einsatz eines Teiles des unter
Hochdruck stehenden Brennstoffes als Arbeitsfluid betätigt werden,
um damit den von der Speicherschiene zugeführten Brennstoff in die Verbrennungskammern
durch Abgabeöffnungen
zu zerstäuben,
die an den äußersten Enden
der Injektoren dargestellt sind.
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In 15 ist
ein Beispiel eines herkömmlichen
Brennstoffspeichereinspritzsystemes schematisch dargestellt, wobei
eine Zufuhrpumpe 6 den Brennstoff aus einem Brennstofftank 4 durch
einen Brennstofffilter 5 ansaugt und diesen unter einem
vorausgewählten
Einlassdruck zu einer Hochdruckbrennstoff-Versorgungspumpe 8 durch eine
Brennstoffleitung 7 drückt.
Die Hochdruckbrennstoff-Versorgungspumpe 8 besteht beispielsweise
aus einer Brennstoffzufuhr-Druckpumpe, die durch den Motor angetrieben
wird und den Brennstoff auf einen hohen Druck anhebt, der in Abhängigkeit
von den Maschinenfunktionsbedingungen bestimmt ist und liefert den
unter Druck stehenden Brennstoff in die Speicherschiene 2 über eine
weitere Brennstoffleitung 9. Der somit zugeführte Brennstoff
wird in der Speicherschiene 2 mit dem vorgewählten Hochdruck
gespeichert und in die Injektoren über Injektionsleitungen 3 von
der Speicherschiene 2 gedrückt. Die dargestellte Maschine ist
ein 6-Zylinder-Motor. Die Injektoren 1 sind an Verbrennungskammern
an einem Mehrzylindermotor jeweils eine an einer Kammer angeordnet,
wie es für
einen 6-Zylinder-Motor in 15 dargestellt
ist.
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Der
von der Hochdruckbrennstoffzufuhrpumpe 8 abgegebene Brennstoff
kann über
eine Brennstoffrückführleitung 10 zurück zum Brennstofftank 4 fließen. Der
nicht benötigte
Brennstoff, der in jedem Injektor 1 von dem Brennstoff
verbleibt, der von der Speicherschiene 2 in den Injektor
zugeführt
wird, kann zu dem Brennstofftank 4 über eine Brennstoffrückführungsleitung 11 zurückbefördert werden.
Der Steuereinheit 12 werden unterschiedliche Signale von
Sensoren bezüglich
der Motorbetriebsbedingungen zugeführt, wie von einem Kurbelwellenpositionssensor
zur Erfassung der Maschinendrehzahl Ne, von einem Beschleunigungspedalsensor
zur Erfassung der Auslenkung Ac des Beschleunigungspedales, von
einem Hochdruckbrennstofftemperatursensor und Ähnlichem. Zusätzlich beinhalten
die Sensoren zur Überwachung
der Motorfunktionsbedingungen einen Motorkühlmitteltemperatursensor, einen
Einlasskrümmerdrucksensor
und ähnliches.
An die Steuereinheit 12 wird weiterhin ein erfasstes einzelnes
Signal wie der Brennstoffdruck in der Speicherschiene 2 geliefert
oder ein Speicherschienendruck, welcher von einem Drucksensor 13 übermittelt
wird, der in der Speicherschiene 2 eingebaut ist.
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Die
Steuereinheit 12 bestimmt die Brennstoffeinspritzbedingungen
einschließlich
der Einspritzzeit und der Menge des injizierten Brennstoffes in
Abhängigkeit
von den zugeführten
Signalen, so dass die Funktion des Motors in Bezug auf den Wirkungsgrad
des Brennstoffes so wirksam wie möglich abläuft und steuert die Brennstoffeinspritzung
entsprechend der zugehörigen
Brennstoffeinspritzbedingungen. Die Menge des injizierten Brennstoffes
pro Zyklus wird durch die Kombination der Einspritzdauer mit einem
Injektionsdruck des zerstäubten
Brennstoffes bestimmt, der aus den Injektoren versprüht wird.
Der Injektionsdruck ist im Wesentlichen gleich dem Speicherleistendruck,
der durch Betätigung
eines Durchfluss(leistungs)steuerventiles 14 gesteuert
wird, was zur Regulierung der Menge des gelieferten Hochdruckbrennstoffes
zu der Speicherschiene 2 vorhanden ist. Für den Fall,
dass die Injektion des Brennstoffes, die aus den Injektoren 1 geschieht,
den Brennstoff in der Speicherschiene 2 verbraucht oder
es ist erforderlich, die Menge an injiziertem Brennstoff zu verändern, so
betätigt
die Steuereinheit 12 das Brennstoffdurchfluss(leistungs)steuerventil 14,
welches seinerseits die Menge des gelieferten Brennstoffes von der
Hochdruckbrennstoffzufuhrpumpe 8 zu der Speicherschiene 2 reguliert,
wobei der Speicherschienendruck wieder auf den vorausgewählten Brennstoffdruck
nachgeführt
wird.
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Mit
Bezug auf 16 wird gezeigt, dass ein Injektor,
bei dem die Brennstoffeinspritzung gesteuert wird, Folgendes umfasst:
einen Injektorkörper 21 und
eine Injektionsdüse 22,
die auf dem Injektorkörper 21 befestigt
ist und in der eine axiale Bohrung 23 ausgebildet ist,
in der ein Nadelventil 24 zur gleitenden Bewegung eingepasst
ist. Der unter Hochdruck stehende und zum einzelnen Injektor 1 von
der Speicherleite 2 über die
verbundene Einspritzleitung 3 zugeführte Brennstoff füllt Brennstoffdurchgänge 31, 32 und
eine Brennstoffkammer 33, welche in dem Injektorkörper 21 ausgebildet
ist. Der unter Hochdruck stehende Brennstoff umfasst weiterhin das
Nadelventil 24 in der axialen Bohrung 23. Darum
wird in dem Moment, da das Nadelventil 24 zur Öffnung angehoben
wird, um Abgabeöffnungen 25 an
den äußersten
Enden der Injektionsdüse 22 zu öffnen, der
Brennstoff aus den Abgabeöffnungen 25 in
die Verbrennungskammer eingespritzt. An dem äußersten Ende der Injektionsdüse 22 befindet
sich ein Brennstoffvolumen 26, zu dem die Abgabeöffnungen 25 ausgebildet
sind. Das Nadelventil 24 weist ein spitz zulaufendes Ende 27 auf,
welches sich aufwärts
weg oder abwärts
in Richtung auf eine ebenfalls spitz zulaufende Oberfläche 28 innerhalb
der Injektionsdüse 22 befindet, wobei
die Brennstoffeinspritzung beginnt oder beendet wird.
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Der
Injektor 1 ist mit einer Nadelventilhebevorrichtung entsprechend
dem Typ mit Drucksteuerkammer ausgestattet, um den Hub des Nadelventiles 24 einzustellen.
Dies bedeutet, dass der unter hohem Druck stehende Brennstoff, welcher
von der Speicherschiene 2 zugeführt ist, teilweise in einer
Drucksteuerkammer 40 bereit steht, welche innerhalb des
Injektors 1 ausgeführt
ist, hinter einem Schlitz 35, der mit dem Brennstoffdurchgang 31 in
Verbindung steht. Der Injektor weist im Kopfbereich desselben ein
solenoidbetätigtes
Ventil 15 auf, welches einen elektronisch betätigten Aktuator
zur Steuerung des Ausflusses der Arbeitsströmung an die Drucksteuerkammer 40 darstellt.
Die Steuereinheit 12 betätigt das solenoidbetriebene
Ventil 15 entsprechend der Maschinenfunktionsbedingungen,
womit der hydraulische Druck des Arbeitsfluides in der Drucksteuerkammer 40 eingestellt
wird auf sowohl den Hochdruck des zugeführten Hochdruckbrennstoffes
oder auf einen Niedrigdruck der teilweise in der Drucksteuerkammer 40 abgebaut
wird. Ein von der Steuereinheit 12 ausgegebenes Steuersignal
ist ein Erregersignal, welches dem Solenoid 38 des solenoidbetätigten Ventiles 15 zugeführt wird.
Das solenoidbetätigte
Ventil 15 beinhaltet einen Anker 39, der an seinem
Ende ein Ventil 42 zum Öffnen
und zum Schließen
eines Ausganges für
einen Brennstoffleckagepfad 41 aufweist. Bei der Erregung
eines Solenoides 38 wandert der Anker 39 nach
oben, um das Ventil 42 zu öffnen, wie es durch unterbrochene
Linien dargestellt ist, wodurch der Brennstoff in der Drucksteuerkammer 40 ausgetragen
werden kann, wobei sich der Hochdruck des Brennstoffes in der Drucksteuerkammer 40 erniedrigt.
Obwohl das Ventil 42 als ein Ventiltyp zum Öffnen und
Schließen
des Ausganges zu dem Brennstoffleckagepfad 41 beschrieben wird,
kann es alternativ aus einem Tellerventil bestehen, welches aus
einem Ventilstößel aufgebaut
ist, welcher sich durch den Brennstoffleckagepfad 41 erstreckt
und aus einem spitz zulaufenden Ventilkörper, der am Ende des Ventilstößels zur
Verfügung
steht und einer Ventilfläche
zur Darstellung eines Zusammenwirkens mit einem Ventilsitz am Einlass
des Brennstoffleckagepfades 41.
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Ein
Steuerkolben 44 ist zur axialen linearen Bewegung in einer
axialen Aussparung 43 in dem Injektorkörper 21 des Injek tors 1 ausgebildet.
Obwohl der Steuerkolben 44, dargestellt in der Figur, integral
mit dem Nadelventil 24 ausgebildet ist, kann der Steuerkolben
getrennt von dem Nadelventil und kombiniert mit jedem anderen dargestellt
werden, so dass sie derart erregt werden können, dass sie aufeinander
folgen. Wenn das solenoidbetätigte
Ventil 15 erregt wird, um den Brennstoffdruck innerhalb
der Drucksteuerkammer 40 zu reduzieren, so wird die damit
verbundene Kraft, die auf den Steuerkolben 44 wirkt, um
diesen abwärts
zu drücken, kleiner
werden als der Brennstoffdruck, der sowohl an einer sich verjüngenden
Oberfläche 34 innerhalb
der Kammer 33 ansteht als auch an dem äußersten Ende des Nadelventiles 24,
wobei das Steuerventil 44 sich nach oben bewegt. Folglich
hebt das Nadelventil 24 ab, um ein Versprühen des
Brennstoffes aus den Abgabeöffnungen 25 zu
ermöglichen.
Die Menge des injizierten Brennstoffes pro Zyklus wird in Abhängigkeit
von dem Brennstoffdruck und sowohl dem Betrag als auch der Dauer
des Abhebens des Nadelventiles 24 bestimmt.
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Ein
Brennstoffspeichereinspritzsystem oder das druckausgeglichene Brennstoffeinspritzsystem,
wie oben beschrieben, wird beispielsweise offenbart in der japanischen
offengelegten Patentschrift Nummer 165858/1984 und 282164/1987,
in denen der unter Druck von der Speicherleiste 2 in den
Injektor 2 zugeführte Brennstoff
teilweise zur Versorgung der Drucksteuerkammer 40 oder
der Druckausgleichskammer in dem Injektor 1 verwendet wird,
wobei dieser als Arbeitsfluid zum Anheben des Nadelventiles 24 dient,
um den Brennstoff aus den Abgabeöffnungen 25 injizieren.
In der japanischen offengelegten Patentschrift 271881/1981 wird ein
Brennstoffeinspritzsystem offenbart, in dem die Brennstoffeinspritzbemessung
variabel nach Maßgabe
des Betrages der elektrischen Ladungsabgabe des piezoelektrischen
Aktors gesteuert wird.
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Für den Fachmann
ist es gut bekannt, dass die Motorfunktionsbedingungen in Diesemotoren
weitgehend durch die anfängliche
Brennstoffeinspritzcharakteristik des Injektors 1 beeinflusst sind.
Beispielsweise bewirkt eine große
anfängliche
Menge der Brennstoffeinspritzung ein großes Aufkommen von Kraftstoffverbrennung
am Anfang der Gesamtverbrennung, wobei die Wärmebelastung erhöht ist,
womit es sich wiederum anbietet, eine Abnahme der Geräusche und
eine Verbesserung der Abgasqualität bei Dieselmotoren voranzutreiben.
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Ein
Injektor 1 entsprechend 16 ist
mit einem zweiten solenoidbetätigten
Ventil 46 ausgestattet, zusätzlich zu einem ersten solenoidbetätigten Ventil 45 mit
einem Anker 39. Die Aktivierung und Deaktivierung des zweiten
solenoidbetriebenen Ventiles 46 verursacht die Verschiebung
eines bewegbaren Teiles 47 des zweiten solenoidbetätigten Ventiles 46,
um damit schrittweise die Position des bewegbaren Teiles 47,
mit dem der Anker 49 zusammenstößt, zu verändern, um dessen Bewegung zu
verringern, insbesondere um den wirksamen Hub des Ankers 39 zu
variieren. Wo der Anker 39 seine Bewegung beendet ist,
der nächstliegende
Ort in dem Pfad bestimmt, in dem der Brennstoff aus der Drucksteuerkammer 40 fließen kann,
entweder aus den Brennstoffleckagepfad 41 und der Öffnungsbereich
wird zwischen dem Anker 39 und dem Ausfluss des Brennstoffleckagepfades 41 bestimmt,
womit die Steuerung des Abfalles des Kraftstoffdruckes aus der Drucksteuerkammer 40 gesteuert
wird. Dies ergibt unterschiedliche Öffnungshübe des Nadelventiles 24,
wodurch der Brennstoffdruck in der Drucksteuerkammer 40 auf
ein Gleichgewicht ausbalanciert ist, womit die zwischen dem spitz
zulaufenden Ende 27 des Nadelventiles 24 und dem
spitz zulaufendes Ventilsitz 28 innerhalb der Einspritzdüse 22 variiert
wird, um eine Menge von injiziertem Brennstoff aus den Abgabeöffnungen 25 zu
steuern. Das Ventil 42 wird in dessen geschlossene Position
durch die Aktivierung einer Rückstellfeder 48 gedrückt.
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Unter
Bezug auf 17 wird eine vergrößerte Teildarstellung
eines Injektors 50 nach dem Stand der Technik beschrieben,
worin sowohl die Abgabeöffnungen
als auch das Nadelventil 24 im Aufbau modifiziert sind,
um eine schrittweise Vari ierung der Menge des eingespritzten Brennstoffes
zu ermöglichen.
Der Brennstoff wird dem Brennstoffraum 26 an dem äußersten
Ende des Injektors 50, hinter einem Brennstoffdurchgang 58 zugeführt, der
in einem radial verjüngten
Bereich 57 an dem Ende des Nadelventiles 24 ausgebildet
ist und weiter vorbei an einem brennstoffpassierbaren Loch 56 vorbei.
Wenn der Hub des Nadelventiles 24 geringer ist als der
mit L1 bezeichnete, so wird der Brennstoff
in dem Brennstoffraum 26 lediglich aus Abgabeöffnungen 51 herausgesprüht, welche
näher am
Boden des Brennstoffraumes 26 angeordnet sind. Im Gegensatz
dazu wird, wenn der Hub des Nadelventiles den Abstand von L2 erreicht, der Brennstoff in dem Brennstoffraum 26 ebenso
aus nicht nur den unteren Abgabeöffnungen 51 sondern
ebenso aus Abgabeöffnungen 52 ausgetragen.
Dies ist so zu verstehen, dass die Menge von injiziertem Brennstoff
bei einem kleineren Hub des Nadelventiles 24 oder bei einem
anfänglichen
Teil des Hubes der Ventilnadel 24 verringert wird.
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Trotzdem
weisen Injektoren nach dem Stand der Technik, wie sie oben beschrieben
sind, wesentliche Probleme hinsichtlich des notwendigen Einsatzes
eines zusätzlichen
solenoidbetätigten
Ventiles auf, wobei die Probleme hinsichtlich Gestalt und Aufbau
nicht nur in Bezug auf die Einspritzdüse sondern ebenso auf die Austragsöffnungen
durch die ein Ansteigen der Herstellkosten
und eine Verringerung der Produktivität einhergeht auftreten. Bei
der Struktur, dass die Austragsöffnungen
in beabstandeten Reihen in einer axialen Richtung der Injektionsdüse angeordnet
sind, sind lediglich zwei Muster der Injektionsbemessung zulässig, womit
eine Steuerung der Menge des injizierten Brennstoffes nach Maßgabe der
Rotationsgeschwindigkeit und der Maschinenleistung, welche über einen
breiten Bereich entsprechend variabel sind, schwer zu steuern ist.
Unter Bezug auf die grafische Darstellung der Brennstoffeinspritzdosierung
in Abhängigkeit
von der Zeit stellt das zugehörige
Integral die Menge an injiziertem Brennstoff dar, während eine
Differenzbildung die Rate der Veränderung der Injektionsmenge
angibt. Folglich wird die grafische Kurve der Brennstoffbemessung
im anfänglichen
Teil der Brennstoffeinspritzung die Wärmebelastung bei der anfänglichen
Verbrennung beeinflussen und weist einen wesentlichen Einfluss auf
das Motorgeräusch
und die Abgasqualität
auf. Die Brennstoffeinspritzbemessung wird durch den Hub des Nadelventiles 24 gesteuert,
welcher durch den innerhalb der Drucksteuerkammer anliegenden Druck
bestimmt wird, was wiederum durch die Funktion des in dem Injektor
betriebenen Aktuators festgelegt ist. Um das obige Problem zu behandeln,
wird über
die Entwicklung des Brennstoffeinspritzsystemes nachgedacht, worin
die Steuerung der Funktion des Aktuators eine Steuerung der Einspritzbetrages bewirkt.
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Die
US 5,133,645 offenbart ein
Brennstoffspeichereinspritzsystem, welches aus einer Hochdruckbrennstoffpumpe
besteht, Düsen
und einer Schiene oder Schienen mit einem im Wesentlichen konstanten
Innendruck, welche zwischen der Brennstoffpumpe und den Düsen gelagert
ist, den notwendigen Brennstoffverbindungsleitungen und dem elektronischen
Steuersystem. Die Pumpe ist so aufgebaut, dass die Brennstoffleckage
bei jeder Hubabgabe unterstützt,
ohne die Notwendigkeit, dass diese Brennstoffleckage durch die primäre Versorgung
geleitet wird.
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Die
US 5,713,326 offenbart eine
Injektionsdüse
zum Einsatz in einem Speichereinspritzsystem, welches einen Düsenkörper mit
einem Aktuatorkolben aufweist. Eine Elektrodensteuervorrichtung
ist mittels ihres Ausgangssignales mit der Injektionsdüse verbunden.
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Ein
piezoelektrischer Injektor wird offenbart durch die Literaturstelle:
Rumphorst M: „Ein
neues elektronisches Hochdruck-Einspritzsystem für Dieselmotoren" in MTZ Motortechnische
Zeitung, Seiten 142-148, XP 000490673.
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Die
vorliegende Erfindung hat als vordringliches Ziel die Bereitstellung
eines Brennstoffspeichereinspritzsystemes, in dem die Brennstoffinjektion
beliebig ausgewählt
und über
wei te Bereiche der Drehgeschwindigkeit und der Maschinenleistung
auswählbar
ist, indem lediglich der konventionelle Aktuator gesteuert wird,
ohne dass zusätzliche
oder neue Mittel und/oder eine besondere Modifizierung des Aufbaues
notwendig wären,
was die Herstellungskosten erhöhen
würde.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird ein Brennstoffspeichereinspritzsystem
bereitgestellt, welches Injektoren zum Versprühen von Brennstoff in Brennstoffkammern
eines Motors beinhaltet, sowie eine Speicherleiste, von der der
Brennstoff zu den Injektoren zur Verfügung steht, eine Brennstoffhochdruckeinspritzpumpe zur
Lieferung des Brennstoffes zu der Speicherleiste, Erfassungsmittel
zur Darstellung von Maschinenfunktionsbedingungen und eine Steuereinheit
zur Regulierung der Brennstoffeinspritzung aus den Injektoren gemäß der Signale,
die von den Erfassungsmitteln angezeigt werden,
worin jeder
der Injektoren eine Drucksteuerkammer aufweist, die mit einem Teil
des Kraftstoffes von dem Hochdruckspeicher versorgt ist, ein Nadelventil,
welches aufwärts
und abwärts
in Abhängigkeit
von einer hydraulischen Betätigung
des Kraftstoffes in der Drucksteuerkammer bewegbar ist, um damit
Abgabeöffnungen
an einem äußeren Ende
des Injektors zu öffnen
und zu schließen,
ein Ventil zur Durchführung
der Kraftstoffabgabe aus der Drucksteuerkammer heraus, wobei resultierend
der Kraftstoffdruck in der Drucksteuerkammer herabgesetzt ist, und
ein Betätigungsglied
zur Ansteuerung des Ventiles,
worin die Steuereinheit gemäß der von
dem Erfassungsmittel übertragenen
Signal ein Erregersignal erzeugt, um das Betätigungsglied zu erregen, welches
wiederum einen Öffnungsbereich
des Ventiles reguliert, was eine Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
aus den Injektoren zur Folge hat, und
dadurch gekennzeichnet
dass, dass die Speichereinheit folgendes speichert: Erste Aufzeichnungsdaten
für eine
im Voraus bestimmte Korrelation zwischen einer anfänglich gesteuerten Variablen
der Kraftstoffeinspritzung in einem frühen Bereich der Kraftstoffeinspritzung
und einer geforderten Menge an eingespritztem Kraftstoff, und weiterhin
zweite Aufzeichnungsdaten für
eine im Voraus bestimmte Korrelation von einem gewünschten
Speicherdruck (Pf), der anfänglich
gesteuerten Variablen der Kraftstoffeinspritzung und dem Erregersignal,
womit auf der Basis der von dem Erfassungsmittel übertragenen
Signale die geforderte Menge des eingespritzten Kraftstoffes und
der geforderte Speicherdruck (Pf) entsprechend der geforderten Menge
an eingespritztem Kraftstoff ermittelbar ist, und wobei anhand der
ersten Aufzeichnungsdaten die anfänglich gesteuerte Variable
der Kraftstoffeinspritzung gemäß der geforderten
Menge des einzuspritzenden Kraftstoffes ermittelbar ist, und die
Berechnung des mit der anfänglich
gesteuerten Variablen der Kraftstoffeinspritzung korrespondierenden
Erregersignales anhand der zweiten Aufzeichnungsdaten möglich ist.
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Die
Steuereinheit erzeugt ein Erregersignal nach Maßgabe der Signale, die von
dem Erfassungsmittel zur Überwachung
der Motorfunktionsbedingungen übertragen
werden und das daraus folgende Erregersignal aktiviert den Aktuator,
welcher darauf das mit ihm verbundene Ventil betätigt, derart, dass das Ventil
für einen Hub
in einem Bereich gesteuert wird, in dem der Öffnungsbereich variieren kann,
womit das Abheben der Ventilnadel regulierbar ist und folglich die
Brennstoffeinspritzung aus den Abgabeöffnungen an dem äußersten Ende
des Injektors steuerbar ist. Durch vorausgehende Bereitstellung
von Daten über
einen Zusammenhang zwischen dem Erregersignal, welches auf den Aktuator
aufgebracht ist, und der Brennstoffeinspritzbemessung oder ähnlichem,
kann der Brennstoff unter optimalen Brennstoffeinspritzbedingungen
eingespritzt werden, beispielsweise bei der anfänglichen Brennstoffeinspritzung
gemäß der Motorfunktionsbedingungen.
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Entsprechend
einem Ziel der Erfindung wird ein Hochdruckspeicherbrennstoffeinspritzsystem
offenbart, worin der Aktuator aus piezoelektrischen Elementen zusammengestellt
ist. In diesem Fall besteht das Erregersignal aus einer Erregerspannung,
die an die piezoelektrischen Elemente angelegt wird. Als Alternative kann
der Aktuator aus einem elektromagnetischen Solenoid bestehen und
das Erregersignal wird durch eine Erregerspannung dargestellt, die
an das Solenoid angelegt wird oder durch einen Erregerstrom, der
dem Solenoid zugeführt
wird.
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In
Bezug auf ein weiteres Ziel der Erfindung wird ein Hochdruckspeicherbrennstoffeinspritzsystem
offenbart, worin das aktuatorbetätigte
Ventil ein Anhebeventil zum Öffnen
und Schließen
eines Ausganges eines Brennstoffleckagepfades ist, durch den der
Brennstoff aus der Drucksteuerkammer abgegeben wird. Alternativ kann
das aktuatorbetätigte
Ventil ein Tellerventil sein, welches einen Ventilstößel aufweist,
der sich durch den Brennstoffleckagepfad hindurch erstreckt um eine
Leckage aus der Drucksteuerkammer zu ermöglichen, und einen auf dem
Ventilstößel befestigten
Ventilkopf auf der Seite der Drucksteuerkammer mit einer Ventilfläche, die
in Kontakt mit einem Ventilsitz kommen kann, der an einem Eintritt
in den Brennstoffleckagepfad ausgebildet ist.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung speichert die Steuereinheit Folgendes:
Erste Aufzeichnungsdaten für
eine im Voraus bestimmte Korrelation zwischen einer anfänglich gesteuerten
Variablen der Kraftstoffeinspritzung in einem frühen Bereich der Kraftstoffeinspritzung
und einer geforderten Menge an eingespritztem Kraftstoff und weiterhin
zweite Aufzeichnungsdaten für
eine im Voraus bestimmte Korrelation von einem geforderten Speicherdruck
der anfänglich
gesteuerten Variablen der Kraftstoffeinspritzung und dem Erregersignal,
womit auf der Basis der von dem Erfassungsmittel übertragenen
Signale die geforderte Menge des einzuspritzenden Kraftstoffes und
der geforderte Speicherdruck entsprechend der geforderten Menge
an eingespritztem Kraftstoff ermittelbar ist, wobei anhand der ersten
Aufzeichnungsdaten die anfänglich
gesteuerte Variable der Kraftstoffeinspritzung gemäß der geforderten
Menge des einzuspritzenden Kraftstoffes ermittelbar ist, und die
Bereitstellung des mit der anfänglich
gesteuerten Variablen der Kraftstoffeinspritzung korrespondierenden
Erregersignales auf der Basis der zweiten Aufzeichnungsdaten möglich ist.
Das heißt,
dass die folgende Ermittlung der gewünschten Menge des injizierten
Kraftstoffes und der gewünschte
Speicherschienendruck nach Maßgabe
der Motorfunktionsdaten geschieht, wobei die anfänglich gesteuerte Variable
der Kraftstoffeinspritzung danach basierend auf den ersten aufgezeichneten
Daten gemäß der gewünschten
Menge des injizierten Kraftstoffes ermittelt wird, und das Erregersignal
zur Ansteuerung des Injektors wird auf der Basis der zweiten aufgezeichneten
Daten nach Maßgabe
mit der anfänglich
gesteuerten Variablen der Brennstoffeinspritzung berechnet, wobei
die Kraftstoffeinspritzung mit der anfänglich gesteuerten Variablen
der Kraftstoffinjektion erreichbar ist.
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Als
weiteres Ziel der Erfindung wird ein Hochdruckbrennstoffeinspritzsystem
offenbart, worin die anfänglich
gesteuerte Variable der Kraftstoffeinspritzung eine beliebige anfängliche
Menge von injiziertem Kraftstoff darstellt, wie eine anfängliche
Kraftstoffinjektionsbemessung und eine Wechselrate der anfänglichen Kraftstoffinjektionsbemessung.
Insbesondere kann in Abhängigkeit
von dem Muster des verwendeten Erregersignales jede gewünschte anfängliche
Menge von injiziertem Kraftstoff, von anfänglicher Kraftstoffinjektionsbemessung
und der Wechselrate der anfänglichen
Kraftstoffbemessung so ausgelegt werden, um auf den gewünschten
zugehörigen
Wert angepasst zu sein, um die Kraftstoffeinspritzung zu steuern.
Entsprechend dem Brennstoffspeichereinspritzsystem der vorliegenden
Erfindung ist bekannt gewesen, dass die Injektionsbemessung während der
frühen
Phase der Injektionsdauer beispielsweise für 0,5 ms ab dem Start der Brennstoffinjektion
linear mit der Zeit anwächst
und existiert eine gemeinsame proportionale Korrelation unter der
anfänglichen
Menge von eingespritztem Brennstoff in einem frühen Bereich der Brenn stoffeinspritzdauer,
die Injektionsbemessung und der Wechselrate der Brennstoffeinspritzbemessung,
so dass die Wechselrate der Injektionsbemessung beispielsweise als
Parameter zur Steuerung verwendet werden kann.
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In
dem Brennstoffspeichereinspritzsystem der vorliegenden Erfindung
wirkt sich die Steuerung des auf den Aktuator anzuwendenden Erregersignales
so aus, dass sich ein Druckabfall in der Drucksteuerkammer einstellt,
um damit den Hub des Nadelventiles zu steuern. Dies ermöglicht die
Steuerung der Kraftstoffeinspritzung nicht nur gemäß der Menge
des einzuspritzenden Kraftstoffes, sondern ebenso gemäß der Kraftstoffeinspritzbemessung
und der Wechselrate der Injektionsbemessung. Entsprechend kann die
vorliegende Erfindung das Brennstoffspeichereinspritzsystem bereitstellen,
in dem die Kraftstoffeinspritzung beliebig und kontinuierlich über weite
Bereiche der Drehgeschwindigkeit und der Motorlast auswählbar ist,
indem lediglich die Steuerung des konventionellen Aktuators modifiziert
wird, ohne dass zusätzliche
weitere neue Mittel und/oder die besondere Modifizierung im Aufbau
notwendig wäre,
wodurch ansonsten ein Anstieg der Produktionskosten einher ginge.
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Andere
Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann
bei der Beachtung der begleitenden Zeichnungen und der folgenden
Spezifikationen deutlich, worin sämtliche offenbarten bevorzugten
Ausgestaltungen der Erfindung mit den Variationen, Modifikationen
und Teilbetrachtungen sich im Rahmen der beigefügten Patentansprüche bewegen,
ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen.
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Die
Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden nun beispielhaft
und unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, wobei
Folgendes dargestellt ist:
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1 zeigt
ein Flussdiagramm für
eine Brennstoffeinspritzsteuerung, in welcher die anfänglich gesteuerte
Variable der Brennstoffeinspritzung eine anfängliche Brennstoffeinspritzbemessung
in einem Hochdruckbrennstoffeinspritzsystem entsprechend der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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2 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm mit der Darstellung der Steuerung
der Wechselrate der anfänglichen
Brennstoffinjektionsbemessung entsprechend 1,
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3 zeigt
eine schematische Darstellung eines Injektors, der zum Einsatz in
einem Hochdruckspeicherbrennstoffeinspritzsystem der vorliegenden
Erfindung angepasst ist,
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4 zeigt
eine in Teilbereichen vergrößerte Darstellung über die
Brennstoffleckage aus der Drucksteuerkammer des Injektors, wie er
in 3 dargestellt ist,
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5 zeigt
eine grafische Darstellung einer Korrelation des Öffnungsbereiches
eines aktuatorbetätigten
Ventiles gegen den Hub eines bewegbaren Teiles,
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6 zeigt
eine grafische Darstellung mit besonderen Anziehungs-Merkmalen eines
solenoidbetätigten
Ventiles, welches von einem Erregerstrom gesteuert wird,
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7 zeigt
eine grafische Darstellung mit besonderen Anziehungs-Charakteristika
eines solenoidbetätigten
Ventiles, welches anhand eines Erregerstromes gesteuert wird,
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8 zeigt
eine grafische Darstellung mit einer Reaktionscharakteristik eines
piezoelektrischen Elementes,
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9 zeigt
eine zusammengesetzte Kurve, die Brennstoffeinspritzcharakteristika
darstellt, die vom solenoidbetätigten
Ventil mittels der Erregerspannung gesteuert werden,
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10 zeigt
eine zusammengesetzte Kurve, welche die Brennstoffeinspritzcharakteristika
darstellt, die durch das solenoidbetätigte Ventil mittels des Erregerstromes
gesteuert wird,
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11 zeigt
eine zusammengesetzte Kurve mit Brennstoffeinspritzcharakteristika,
welche durch das piezoelektrische Element verursacht sind,
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12 zeigt
eine grafische Darstellung einer Korrelation von Erregerspannung
gegen anfängliche Brennstoffeinspritzbemessung
im Falle des solenoidbetätigten
Ventiles, welches durch Erregerspannung gesteuert ist,
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13 zeigt
eine grafische Darstellung einer Korrelation eines Erregerstromes
gegen die anfängliche Brennstoffeinspritzbemessung
im Falle des solenoidbetätigten
Ventiles, gesteuert durch den Erregerstrom,
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14 zeigt
eine zusammengesetzte Kurve mit der Darstellung von Variationen
eines Speicherschienendruckes und einer Brennstoffeinspritzbemessung
als Reaktion auf einen Erregerpuls,
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15 zeigt
eine schematische Veranschaulichung einer Anordnung eines herkömmlichen
Brennstoffspeichereinspritzsystemes,
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16 zeigt
eine schematische Teildarstellung eines Injektors, in dem das herkömmliche
Brennstoffspeichereinspritzsystem eingesetzt ist, und
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17 zeigt
eine in Teilen vergrößerte Ansicht
eines weiteren Injektors nach dem Stand der Technik, in dem das
herkömmliche
Brennstoffspeichereinspritzsystem verwendet ist.
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Eine
bevorzugte Ausgestaltung eines Brennstoffspeichereinspritzsystemes
für Motoren
entsprechend der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezug auf
die 1 bis 14 näher erläutert. Das Brennstoffspeichereinspritzsystem,
wie oben in Verbindung mit der 15 beschrieben,
ist im Wesentlichen mit einem System entsprechend der vorliegenden
Erfindung verwendbar. Das Verhältnis
der Brennstoffeinspritzbemessung mit dem Betrieb eines Aktuators
wird im Folgenden in Verbindung mit einem allgemein gebräuchlichen
Injektor 60 in 3 gezeigt.
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Verglichen
mit dem Injektor entsprechend 16 ist
der Injektor 60 im Wesentlichen gleich dem oben beschriebenen
Injektor ausgebildet, mit der Ausnahme, dass der Aktuator aus einem
einzigen solenoidbetätigten
Ventil 65 zusammengestellt ist und die Drucksteuerkammer 40 mit
dem Brennstoff über
die Brennstoffdurchgänge 35, 36 versorgt
wird. Die meisten Bestandteile des Systemes sind somit die gleichen
wie oben beschrieben. In diesem Ausmaß sind die Bestandteile mit
den gleichen Bezugszeichen versehen, so dass die vorausgehende Beschreibung
auf den Injektor 60 anwendbar ist. Darüber hinaus wird die Brennstoffleckage über das
Ventil 42 wieder hergestellt über seitliche Niederdruckrückführungsleitungen 11.
-
Im
Folgenden werden Gleichungen genannt, die für den Injektor 60 zutreffen:
- (1) Die Gleichung der Kontinuität/Stabilität [Gleichung
1] bezogen auf die Druckspeicherkammer 40 kann dargestellt
werden als Mit μ ist der
Durchflusskoeffizient am Einlass der Drucksteuerkammer dargestellt,
Ain bezeichnet den Öffnungsbereich am Einlass der
Drucksteuerkammer,
Pcr bezeichnet den Speicherschienendruck,
Pcc
bezeichnet den Brennstoffdruck in der Drucksteuerkammer,
ρ ist die
Dichte des Brennstoffes,
μex
ist der Durchflusskoeffizient am Ausgang der Drucksteuerkammer,
Aex
= f (Xc) ist der Öffnungsbereich
am Ausgang der Drucksteuerkammer,
Xc ist der Hub des aktuatorbetätigten Ventiles,
Pb
ist der zurückwirkende
Druck,
Xn ist der Hub des Nadelventiles, Dnb ist der äußerste Durchmesser
des Nadelventiles
Vee ist das Volumen der Drucksteuerkammer
K
ist das Volumen des Modulus
- (2) Die Gleichung der Kontinuität ist Gleichung [2] und kann
in Bezug auf den Brennstoffraum 26 geschrieben werden als μ'in stellt
den Flusskoeffizienten am Einlass des Brennstoffraumes dar
μ'ex stellt
den Flusskoeffizienten am Auslass des Brennstoffraumes dar
A'in =
f (Xn) bedeutet den Öffnungsbereich
am Einlass des Brennstoffraumes bedeutet den Öffnungsbereich
am Auslass des Brennstoffraumes Dns ist der innere Durchmesser
des Brennstoffraumes
Dnh ist der Durchmesser einer Abgabeöffnung
n
bedeutet die Anzahl der Abgabeöffnungen
Vs
bedeutet das Volumen des Brennstoffraumes
K bedeutet das Volumen
des Modulus
-
Für die obigen
grundlegenden Gleichungen kann die Gleichung [1] mit Ausdrücken der
Bewegungsgeschwindigkeit des Nadelventiles
24 dargestellt
werden
-
Die
Kombination von Gleichung [2] und Gleichung [3] und die Auflösung nach
dem Ausdruck der Brennstoffeinspritzbemessung ergibt
-
Für die obige
Gleichung [4] kann die folgende Gleichung [5] zu der Zeit, wenn
das Nadelventil mit der Öffnung
beginnt, angesetzt werden, wonach die Gleichung [4] geschrieben
werden kann als
-
Wie
in Gleichung [6] ersichtlich, sollte die Brennstoffeinspritzbemessung
lediglich von dem Öffnungsbereich
am Auslass der Drucksteuerkammer
40 abhängig sein, wenn die Gestaltung
des Speicherschienendruckes und des Nadelventiles
24 oder
der Einspritzdüse
22 bestimmt
sind. Nebenbei ist zu bemerken, dass eine feste Korrelation entsprechend
5 zwischen
dem Öffnungsbereich
am Auslass der Drucksteuerkammer
40 und dem Ventil
42 besteht.
Die Brennstoffeinspritzbemessung kann somit durch Verschiebung des
Ventiles
42 gesteuert werden bis zu der Hubstellung, an
der die geringste Öffnung
am Ausgang des Brennstoffleckagepfades
41 anliegt. Als
Alternative kann die modifizierte Gleichung [6] folglich geschrieben
werden als
-
Die
Menge des injizierten Brennstoffes wird dargestellt durch das Integral
der Brennstoffinjektionsbemessung mit den Ausdrücken der Zeit und kann dadurch
geschrieben werden als
-
Um
die anfängliche
Menge des injizierten Brennstoffes zu reduzieren, wie es der Gleichung
[8] entspricht, muss das Ventil 42 nicht notwendiger Weise
den anliegenden Hub beibehalten, sondern eine Verlangsamung seiner
Hubbewegung kann ausreichend sein.
-
Im
Folgenden wird die Bewegungsgleichung des Ventiles
42 mit
allgemeinen Ausdrücken
dargestellt.
m stellt das Gewicht des
bewegbaren Teiles dar
Xc stellt den Hub des aktuatorbetätigten Ventiles
dar
c stellt den Dämpfungskoeffizienten
dar
k stellt die Federkonstante dar
Fsv(t) stellt die
Kraft des Aktuators dar
Fset stellt die Einstellkraft dar
Dps stellt den Durchmesser
des Ventiles dar
Pcc stellt den Brennstoffdruck der Drucksteuerkammer
dar.
-
Die
Gleichung [9] zeigt, dass die Hubgeschwindigkeit des Ventiles 42 verlangsamt
werden kann mit der Unterdrückung
des Eingangssignales von dem Aktuator. Dies bedeutet, dass die Brennstoffeinspritzbemessung
regulierbar ist durch entweder die Positionssteuerung oder die Geschwindigkeitssteuerung
des Ventiles 42.
-
Im
Folgenden wird beschrieben, wie die Steuerung der Brennstoffeinspritzbemessung
gemäß des Hubes
des aktuatorbetätigten
Ventiles abläuft.
Unter Bezug auf 4, worin ein in Teilen vergrößerter Bereich der
Brennstoffleckage des aus der Drucksteuerkammer 40 in den
Injektor 60 in 3 austretenden Brennstoffes
dargestellt ist, wird, wenn der Hub L des Ventiles 42 geringer
ist, der Betrag der Brennstoffleckage aus der Drucksteuerkammer 40 über den
Brennstoffleckagepfad 41 nicht von dem Brennstoffleckagepfad 41 abhängen, sondern
wird bestimmt sein durch einen offenen Raum 61, der zwischen
dem Anker 39 und dem Auslass des Brennstoffleckagepfades 41 dargestellt
ist. Dies bedeutet, dass der offene Bereich Sa, der sich über dem offenen
Raum 61 aufspannt, kleiner ist als der Querschnittsbereich
Sb des Brennstoffleckagepfades 41, so dass die engste Positionierung
an dem offenen Raum 61 bereitgestellt wird. Wenn der Hub
des Ventiles 42 anwächst,
so erweitert sich der offene Bereich Sa an dem offenen Raum 61 und
wird größer als
der Querschnittsbereich Sb des Brennstoffleckagepfades 41,
so dass der Betrag der Brennstoffleckage aus der Drucksteuerkammer 40 durch
den Brennstoffleckagepfad 41, welcher jetzt die engste
Positionierung aufweist, dominiert wird.
-
Entsprechend
wird, wie in 5 sichtbar, der Öffnungsbereich
S des Ventiles 42 anwachsen, da der Hub L des Ventiles 42 anwächst, solange
wie der Hub L geringer ist als ein fester Abstand L0.
Im Gegensatz dazu wird der Öffnungsbereich
S bei dem Querschnittsbereich Sb des Brennstoffleckagepfades 41 gehalten, nachdem
der Hub L den festen Abstand L0 erreicht
hat. Der Betrag des durch die Leckage aus der Drucksteuerkammer 40 austretenden
Brennstoffes kann gemäß dem Hub
des Ventiles 42 gesteuert werden, vorausgesetzt dass der
Hub nicht L0 übersteigt. Dies ist der hauptsächliche
Grund für
die Auslegung, dass die Steuerung des Hubes des Ventiles sich entsprechend
in der Einstellung des Hubes der Ventilnadel 24 wiederspiegelt,
um damit die Brennstoffeinspritzbemessung zu regulieren.
-
Der
in der vorliegenden Erfindung verwendete Aktuator kann zusammengestellt
sein aus einem (a) solenoidbetätigten
Ventil und einem (b) piezoelektrischen Element, von denen beide
die charakteristischen Eigenschaften aufweisen, wie sie oben beschrieben
sind.
-
(a) Solenoidbetätigtes Ventil
-
Wenn
ein Erregerstrom für
das solenoidbetätigte
Ventil auftritt, so wird eine elektromagnetische Anziehungscharakteristik,
wie sie in 6 dargestellt ist, zwischen
dem Erregerstrom und der entsprechenden Anziehungskraft in dem solenoidbetätigten Ventil
auftreten, wobei diese durch den Erregerstrom gesteuert ist. Andererseits
wird, wenn dem solenoidbetätigten
Ventil ein Signal einer Erregerspannung zugeführt wird, eine Anziehungsreaktionscharakteristik,
entsprechend 7, zwischen der Erregerspannung
und der entsprechenden Anziehungsreaktion zeitverzögert in
dem solenoidbetätigten
Ventil auftreten, was durch die Erregerspannung gesteuert ist. Als
Ergebnis wird die Anziehungskraft des solenoidbetätigten Ventiles
erniedrigt, da der auf das solenoidbetätigte Ventil aufgebrachte Erregerstrom
beschränkt
ist. Durch Verminderung der Erregerspannung, die auf das solenoidbetätigte Ventil
aufgebracht wird, wird die Zeitverzögerung verursacht, welche für die Erzielung
der vorausgewählten
Anziehungskraft an dem Ventil notwendig ist. Dies bedeutet, dass
die niedrige Erregerspannung sich derart auf die Messung auswirkt,
dass die elektromagnetische Anziehungskraft wesentlich erniedrigt
ist.
-
(b) Piezoelektrisches
Element
-
Unter
Bezug auf 8, die eine Korrelation einer
Erregerspannung bezüglich
dem piezoelektrischen Element mit einer Versetzung oder einem Hub
einer Stößelstange
korreliert, weist das piezoelektrische Element eine lineare Reaktionscharakteristik
hinsichtlich der Erregerspannung auf, so dass die Position des Ventiles 42 direkt
proportional einstellbar ist, um die Erregerspannung zu variieren.
-
9 zeigt
Brennstoffeinspritzcharakteristika in dem Fall, in dem das solenoidbetätigte Ventil
durch die Erregerspannung gesteuert wird. Wie anhand der oberen
Kurve, in der der Wert des Stromes gegen die Erregerspannung aufgezeichnet
ist, die dem solenoidbetätigten
Ventil als ein Parameter zugeführt
wird, wird sogar wenn die Erregerspannung in ihrer Größe reduziert
wird, der Wert des Stromes keine Tendenz zeigen, plötzlich geringer
zu werden, vorausgesetzt dass kein allgemein unerwarteter Spannungsabfall
auftritt. Wie anhand der mittleren Kurve in Bezug auf den Hub des
solenoidbetätigten
Ventiles dargestellt ist, wird, da sich die Erregerspannung vermindert,
das Ventil mit einer Zeitverzögerung
einen Hub starten, während
die Hubbewegung des Ventiles in der Geschwindigkeit nachlässt, wie
auch im Spitzenwert. Darüber
hinaus wird bei einer Reduzierung der Erregerspannung, wie es durch
die untere Kurve zur Betrachtung der Brennstoffeinspritzbemessung
dargestellt ist, der Start der Brennstoffeinspritzung verzögert und
ebenso wird die Rate oder die Steigerung der Brennstoffeinspritzbemessung
flacher. Zusätzlich
wird die anfängliche
Menge von injiziertem Brennstoff langsam mit der Reduzierung der
Erregerspannung geringer, wie es in 12 erkennbar
ist, wo die Korrelation zwischen der anfänglichen Brennstoffeinspritzbemessung
und der Erregerspannung zur Steuerung des solenoidbetätigten Ventiles
gezeigt ist.
-
10 zeigt
Brennstoffeinspritzcharakteristika für den Fall, in dem das solenoidbetätigte Ventil über den
Erregerstrom gesteuert wird. Wie in der obersten Kurve zu erkennen ist,
in der die Anziehungskraft gegen den Erregerstrom, der als Signal
zu dem solenoidbetätigten
Ventil als Parameter geleitet wird aufgezeigt ist, so verringert
sich die Anziehungskraft entsprechend der Verringerung des Erregerstromes
in einem frühen
Status der Anweisung zum Start der Brennstoffeinspritzung. Die mittlere
Kurve für
den Hub des solenoidbetätigten Ventiles
zeigt, dass, da der Erregerstom sich vermindert, die Hubbewegung
des Ventiles in der Geschwindigkeit geringer wird, genauso wie in
einem Spitzenwert. Trotzdem ist die Zeitverzögerung für den Start des Hubes den Ventiles
kleiner verglichen mit dem Fall der Erregerspannung. Darüber hinaus
wird durch Reduzierung der Erregerspannung, wie es in der unteren
Kurve bei der Betrachtung der Brennstoffeinspritzbemessung berücksichtigt
ist, der beim Start der Brennstoffeinspritzung eine Verzögerung bewirkt
und es liegt ebenfalls der Trend vor, die Rate oder die Steigerung
der Brennstoffeinspritzungsbemessung flacher darzustellen. Die Zeitverzögerung des
Startes der Brennstoffeinspritzung ist ebenso geringer verglichen
mit dem Fall der Erregerspannung. Zusätzlich, wie es in 13 mit
der Darstellung der Korrelation zwischen der Rate der Reduzierung
der anfänglichen
Brennstoffinjektionsbemessung und dem Erregerstrom gezeigt ist,
wird die anfängliche
Menge des eingespritzten Brennstoffes annähernd direkt proportional mit
der Verringerung des Erregerstromes reduziert werden.
-
11 zeigt
Brennstoffeinspritzcharakteristika bezüglich der Steuerung mit dem
piezoelektrischen Element. Wie anhand der oberen Kurve zu erkennen
ist, kann die Versetzung der Stößelstange
oder das Ausgangssignal des piezoelektrischen Elementes mit guter
Reaktion auf den Spannungsabfall variieren, während die untere Kurve ergibt,
dass die Wechselrate oder die Steigung der Injektionsbemessung weitgehend
durch den Spannungsabfall beeinflusst ist.
-
Als
nächstes
wird Bezug auf 14 genommen, wobei eine zusammengesetzte
Kurve bezüglich
des Speicherschienendruckes dargestellt ist, sowie die Wechselrate
der Injektionsbemessung als Reaktion auf den Erregerimpuls, wobei
zu einer Zeit t0 der Befehlsimpuls abfällt, so
dass dies die Zeitsteuerung ist, zu der eine Anweisung zur Initialisierung
der Brennstoffinjektion an den Injektor 1 geliefert wird,
wodurch nacheinander eine tatsächliche
Brennstoffeinspritzung zu einer Zeit t geschieht, entsprechend einem
Wegfall der Startverzögerungszeit
T auf Grund der Zeitverzögerungsreaktion
des Arbeitsfluides in der Drucksteuerkammer 40. Danach
beginnt der Speicherschienendruck Pcr abzufallen. Zwischenzeitlich
wird, wie es in unserer ebenfalls anhängigen älteren Patentanmeldung, dem
japanischen offengelegten Patent, 101149/1999 offenbart ist, ein
Verfahren zum Auffinden der Startverzögerungszeit T beschrieben,
das sich von dem Befehlsimpulsabfall zur Steuerung des Erregersignales,
welches auf den Aktuator in dem Injektor gelegt wird, bis zu dem
Zeitablauf für
die Initiierung der tatsächlichen
Brennstoffeinspritzung aufspannt. Das Verfahren entsprechend unserer gleichzeitig
anhängigen
Patentanmeldung wird unter Bezug auf 14 beschrieben.
Nachdem eine annähernd
gerade Linie Ld der Kurve in dem Bereich vom Start des Speicherschienendruckabfalles
entsprechend der Brennstoffeinspritzung bis zu einer Zeit t4 gefunden ist, zu der der erste minimale
Wert erscheint, wird der Zeitablauf für den Start des Speicherleistendruckabfalles
an einer Zeitkoordinate t3 bestimmt, wo
sich die annähernd
gerade Linie Ld mit einer annähernd
geraden Linie Lp schneidet bevor der Abwärtstrend einsetzt, was einen
mittleren Druck vor dem Start des Speicherschienendruckabfalles
anzeigt. Basierend auf dem mittleren Speicherleistendruck Lp vor
dem Start des Druckabfalles und dem Zeitpunkt t3 für den Start
des Speicherschienendruckabfalles fällt die Startverzögerungszeit
T, die sich von dem Zeitpunkt t0 für den Befehlsimpulsabfall aufspannt
bis zu dem Zeitpunkt t für
den Start der Brennstoffinjektion und wird nach Maßgabe der
Funktionsbeziehung erfahrungsgemäß ermittelt.
-
Wie
aus einer Kurve der Brennstoffinjektionsbemessung q ersichtlich
ist, steigt die anfängliche
Injektionsbemessung oder der frühe
Teil der Injektionsbemessung q linear an. Folglich kann gesagt werden,
dass die anfängliche
Menge des injizierten Brennstoffes oder die Menge an Brennstoff,
die während
einer frühen vorausgewählten Dauer
nach dem Start der Brennstoffinjektion injiziert wurde und die anfängliche
Brennstoffinjektionsbemessung in proportionalem Verhältnis mit
der Wechselrate stehen oder mit einer festen Steigung der Brennstoffinjektionsbemessung.
Die anfängliche
Brennstoffinjektionsbemessung oder der frühe Teil der Brennstoffinjektionsbemessung
q genauso wie die Wechselrate k1 desselben
werden im Wert zu einem Zeitpunkt t1 für die tatsächliche
Brennstoffeinspritzung größer oder
eine weitere Startverzögerungszeit
T1, die nicht später als die Startverzögerungszeit
T ist, und deshalb die Menge des injizierten Brennstoffes nicht
später als
eine vorausgewählte
Zeitdauer ist, wächst
proportional zu der Wechselrate an. Im Gegensatz dazu nehmen die
anfängliche
Injektionsbemessung genauso wie die Wechselrate k2 davon
einen kleineren Wert zu der Zeit t2 für die tatsächliche
Brennstoffinjektion an oder eine weitere Startverzögerungszeit
T2 später
als die Startverzögerungszeit
T, und damit wird auch die Menge des nach einer vorausgewählten Zeitdauer
injizierten Brennstoffes im Verhältnis
zu der Wechselrate k2 kleiner.
-
Anhand
der 1 und 2 wird das Betriebsverfahren
an dem Brennstoffinjektionssystem der vorliegenden Erfindung erklärt. Der
Verfahrensschritt in 1 wird mit dem Buchstaben „S" im Folgenden bezeichnet.
Sensoren zur Überwachung
beinhalten einen Tachometer, der die Motordrehzahl anzeigt und einen Gaspedalauslenksensor,
der die Motorlast anzeigt. Die Maschinendrehzahl Ne und die Motorlast
Ac werden erfasst (S1). Eine gewünschte
Menge Q0 von injiziertem Brennstoff pro
Zyklus wird ermittelt, gemäß der Motordrehzahl
Ne und der Motorlast Ac, die von den angeschlossenen Sensoren auf
eine Sammelmappe A übermittelt
wird, in welcher im Voraus eine Korrelation der gewünschten
Menge Q0 des injizierten Brennstoffes mit der
Motordrehzahl Ne und der Motorlast Ac (S2) bestimmt ist. Ein gewünschter
Speicherleistendruck Pf wird anhand einer Sammelmappe B ermittelt,
welche ebenso vorausgehend definiert ist gemäß der Motordrehzahl Ne und
der gewünschten
Menge Q0 des injizierten Brennstoffes, welcher
anhand der Mappe A ermittelt worden ist. Der gewünschte Speicherleistendruck
Pf wird der Steuereinheit signalisiert, welche wiederum sowohl die Hochdruckbrennstoffpumpe 8 als
auch das Durchflusssteuerventil 14 steuert, um damit den
gewünschten Speicherleistendruck
Pf eines anliegenden Speicherleistendruckes auszubilden.
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Eine
Sammelmappe C wird im Voraus definiert, worin die Korrelation besteht
zwischen der gewünschten
Menge Q0 des injizierten Brennstoffes, der
Motordrehzahl Ne und einer gewünschten
Wechselrate k0 der anfänglichen Brennstoffinjektionsbemessung
oder der zweiten Ableitung der anfänglichen Brennstoffinjektionsbemessung
bezogen auf die Zeit wird in Zusammenhang mit dem Gegenstand der
Abgasemissionssteuerung und des spezifischen Brennstoffverbrauches
aufgezeichnet in einem Fall, in dem es nicht möglich ist, eine Geräuschsteuerung
oder die Abgaszirkulation des Motors zu erreichen. Die Sammelmappe
C korrespondiert mit den ersten festgehaltenen Daten der vorliegenden
Erfindung. Eine gewünschte
Wechselrate k0 der anfänglichen Brennstoffinjektionsbemessung
wird in der Sammelmappe C bestimmt gemäß der gewünschten Menge Q0 entsprechend
obiger Rechnung und der Motordrehzahl Ne, wie sie oben erfasst ist
(S3). Eine Anzugsspannung Vp oder ein Anzugsstrom Ip, die auf den
Aktuator des Injektors 1 anzulegen sind, wird ermittelt
gemäß der Wechselrate
k0, am Schritt (S3) und anhand einer Sammelmappe
D, welche ebenso im Voraus bestimmt worden ist (S4). Die Sammelmappe 4 korrespondiert
mit den zweiten in einer Mappe aufgezeichneten Daten entsprechend
der vorliegenden Erfindung, worin die Anzugsspannung Vp für den Aktuator
des piezoelektrischen Elementes ermittelt wird, während der
Anzugsstrom Ip für
den solenoidbetätigten
Aktuator zugeordnet ist.
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Wenn
die in (S4) ermittelte Anzugsspannung Vp oder der Strom Ip betrachtet
werden, so besteht die Möglichkeit,
dass die gesamte Menge des injizierten Brennstoffes sich von der
gewünschten
Menge Q0 des injizierten Brennstoffes unterscheidet.
Um diese Möglichkeit
aufzugreifen, wird eine Befehlsimpulsbreite Pw, mit der die Menge
an eingespritztem Brennstoff an die gewünschte Menge Q0 an
eingespritztem Brennstoff angeglichen wird, basierend auf einer
dreidimensionalen Sammelmappe E, bestimmt, in der die gewünschte Menge
Q0 an injiziertem Brennstoff, die Befehlsimpulsbreite
Pw und die Anzugsspannung Vp oder der Strom Ip mit dem gewünschten
Speicherleistendruck Pf als ein Parameter (S5) aufgezeichnet sind.
Der Injektorantrieb wird mit der Anzugsspannung Vp oder dem Strom
Ip, ermittelt bei (S4) erregt und der Befehlsimpuls mit der Pulsweite
Pw wird bei (S5) bestimmt, womit die tatsächliche Brennstoffeinspritzung
(S6) getätigt
wird. Die Sammelmappe E kann aus einer zweidimensionalen Mappe mit
der gewünschten
Menge Q0 und der Befehlsimpulsbreite Pw
bestehen, die entsprechend mit mehreren Anzugsspannungen Vp oder
Strömen
Ip aufgezeichnet sind.
-
Da
diese Erfindung in verschiedenen Arten ausgestaltet werden kann,
ohne von den wesentlichen Charakteristika abzuweichen, ist die Beschreibung
anhand des vorliegenden Ausführungsbeispieles
detailliert und wirkt nicht einschränkend, da der Rahmen der Erfindung
durch die begleitenden Ansprüche
festgelegt ist und nicht durch die begleitende Beschreibung, und
sämtliche
Veränderungen
fallen ebenso in die Grenzen der Patentansprüche und werden somit als von
den Patentansprüchen
umfasst betrachtet.