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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Beschichtungszusammensetzung mit einem niedrigen
pH-Wert für
ein Aufzeichnungsmedium, das insbesondere für das Tintenstrahldrucken geeignet
ist, und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
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Tintenstrahldrucker
verwenden eine Vielzahl von Strahlen, die mit einem Vorrat einer
flüssigen
Tinte verbunden sind. Die Strahlen haben kleine Öffnungen und können erregt
werden, um gleichförmige
Flüssigkeitstropfen
der Tinte in einem kontinuierlichen Strom bei Anforderung abzugeben.
Die Strahlen werden gesteuert, um Zeichen oder Bilder auf eine sich
bewegende flache Fläche
zu drucken, üblicherweise
ein Blatt Papier.
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Um
die Druckqualität
und die Trocknungszeit zu verbessern, sind viele Vorschläge für Beschichtungen auf
Papier gemacht worden, um die Tintenaufnahme zu verbessern. Beispielsweise
ist es bekannt, Papier mit verschiedenen absorptiven Pigmenten,
Bindern und Schlichtmitteln zu beschichten. Eine wäßrige Suspension dieser
Mittel wird auf ein Papier oder eine andere Bahn unter Verwendung
herkömmlicher
Beschichtungsmethoden aufgebracht.
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Eine
ideale Tintenaufnahmebeschichtung auf Papier erlaubt eine schnelle
Absorption der flüssigen Komponente
der Tinte, was mit einer kurzen Tintentrockenzeit korreliert, während sie
eine Diffusion der Tintenfarben in das Papiersubstrat verhindert.
Gleichzeitig sollte die Beschichtung veranlassen, daß das Tintenpigment
oder die Farbe auf der Blattfläche
in der Form von gut begrenzten Punkten gleichförmiger Größe und Form fixiert wird. Die
Beschichtung sollte beim Trocknen nicht-staubend und nicht-toxisch
sein. Eine korrekte Balance dieser Eigenschaften ist sehr schwer
zu erzielen, insbesondere bei höheren
Druckerauflösungen
und kleineren Punktdurchmessern.
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Während in
der Theorie eine Vielzahl akzeptabler Beschichtungen entworfen werden
kann, ist es aus ökonomischen
Gründen
unerläßlich, daß die Beschichtungen
gleichförmig
auf ein Basisblatt mit einer hohen Geschwindigkeit unter Benutzung
einer herkömmlichen
Beschichtungsanlage aufgebracht werden können. Viele der bekannten absorptiven
Pigmente wie solche, die auf Pulverformen von Siliziumdioxid basieren,
können
nicht verwendet werden, da eine zu große Menge Binder erforderlich
ist, um bei dem Feststoffgehalt herzustellen, der erforderlich ist,
um das nötige
minimale Beschichtungsgewicht zu erzielen. Die Suspensionen werden
zu dick oder verfestigt, um das Pumpen und gleichförmige Aufbringen
unter Verwendung herkömmlicher
Papierbeschichter wie einen Klingenbeschichter zu ermöglichen.
Wenn niedrigere Binderlevel verwendet werden, kann dies zu einem übermäßigen Stauben
in dem fertigen Produkt führen.
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Patent
Abstracts of Japan, Vol. 1998, Nr. 2 (30. Januar 1998) und
JP 09 272 257 offenbart
ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium mit einem Substrat und einer
Tintenaufnahmeschicht darauf, wobei die Tintenaufnahmeschicht Aluminiumoxid-Feinpartikel
mit einer Y-Typkristallform von ≤ 200
nm Durchschnittspartikeldurchmesser und nicht-kristalline Siliziumdioxid-Feinpartikel
enthält,
die durch einen Binder verbunden sind.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Tintenaufnahmebeschichtung wird auf eine oder beide Seiten eines
Substrats aufgebracht. Das Substrat kann wahlweise mit einer Leimlösung beschichtet
sein, bevor die Tintenaufnahmebeschichtung aufgebracht wird. Die
Tintenaufnahmebeschichtung ist aus einer wäßrigen Suspension erhältlich,
die nicht-agglomeriertes Siliziumdioxidpigment enthält, dispergiert
bei einem niedrigen pH-Wert mit einem kationischen Fixiermittel.
Beschichtungen mit pH- Werten
von 4,0 bis 7,5 ergeben – wie
sich herausgestellt hat – ein
verbessertes Aushalten der Tinte gegenüber konventionellen Beschichtungszusammensetzungen
mit pH-Werten im Bereich von 8,0 bis 9,0. Das verbesserte Tinteaushalten
führt zu
einer besseren Farbsättigung,
geringerem Durchbluten und zu einer besseren Gesamtdruckqualität.
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Silicagels
sind bevorzugte Pigmente. Silicagels, die akzeptable niedrige pH-Werte
und hohe Porenvolumina haben, die für die Tintenabsorption wünschenswert
sind, sind kommerziell erhältlich.
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Kationisierte
Pigmente halten mehr Farbstoff an der Oberfläche als anionische Pigmente.
Demgemäß enthält die Beschichtungszusammensetzung
der Erfindung bevorzugt ein kationaktives Fixiermittel wie polykationaktives
Quarterammoniumpolymer, um das Pigment zu kationisieren.
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Die
Beschichtungszusammensetzung der Erfindung enthält einen Binder. Obwohl mehrere
geeignete Binder verwendbar sind, ist ein teilweise hydrolisierter
Polyvinylalkohol mit niedrigem Molekulargewicht bevorzugt.
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Aluminiumoxid
kann der Beschichtungszusammensetzung als ein Bleichmittel hinzugefügt werden und
zur Verbesserung der Rheologie. Für Anwendungen, bei denen eine
FDA zugelassene Beschichtung nicht erforderlich ist, kann ein fluoreszierendes
Bleichmittel hinzugefügt
werden.
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Bevorzugt
hat die Beschichtungszusammensetzung der Erfindung einen pH-Wert
von 4,0 bis 7,5 und enthält
folgende Staubtrockengewichtsanteile:
50–100 | Teile
absorptives Siliziumdioxidpigment |
0–50 | Teile
Aluminiumoxid |
30–50 | Teile
Polyvinylalkohol |
4–10 | Teile
kationisches Fixiermittel |
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
enthält
ungefähr
in Staubtrockengewichtsanteilen:
75 | Teile
Silikagel |
25 | Teile
Aluminiumoxidtrihydrat |
40 | Teile
teilweise hydrolisierten Polyvinylalkohol mit niedrigem Molekulargewicht |
10 | Teile
polykationisches quartäres
Ammoniumpolymer |
2 | Teile
fluoreszierendes Bleichmittel |
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Das
beschichtete Tintenstrahlmedium der vorliegenden Erfindung ermöglicht das
Tintenstrahldrucken über
einen breiten Auflösungsbereich
mit präziser
Steuerung der Punktgröße (frei
von Druckflecken), gleichförmiger
Punktgröße und Punktform.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Die
Beschichtungszusammensetzung der Erfindung enthält eine wäßrige Suspension eines absorptionsfähigen Siliziumdioxidpigments,
eines Binders und eines kationaktiven Fixiermittels, dispergiert
bei einem sauren pH.
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Obwohl
die genaue technische Wirkung nicht vollständig bekannt ist, wird angenommen,
daß der
saure pH der Beschichtungszusammensetzung die kationische Funktion
verbessert. Die Beschichtungszusammensetzung der Erfindung wird
auf ein Substrat aufgebracht, beispielsweise auf Papier. Wenn ein
Tintenstrahl auf das beschichtete Papier aufgebracht wird, absorbieren
die absorptionsfähigen
Siliziumdioxidpartikel das Tintenlösungsmittel (Wasser) und lassen
die Farben auf der Fläche
der Partikel zurück
und das kationaktive Mittel trägt
dazu bei, die Farbe auf der Fläche
zu fixieren. Dies führt
zu einer kurzen Trocknungszeit und zu einem verbesserten Halten
der Tinte und zu einer verbesserten Farbdichte.
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Der
pH-Wert der Zusammensetzung liegt bevorzugt zwischen 4,0 und 7,5,
weiter bevorzugt in dem Bereich 4,5 bis 5,5. Beschichtungen mit
diesen pH-Werten
haben – wie
sich herausgestellt hat – ein
verbessertes Aushalten der Tintenstrahlfarben auf der Papierfläche im Vergleich
zu herkömmlichen
alkalischen Beschichtungszusammensetzungen mit pH-Werten von 8,0
bis 9,0. Das verbesserte Heraushalten bzw. Aushalten führt zu einer
verbesserten Farbsättigung
und zu einer besseren Gesamtdruckqualität. Es reduziert auch das Durchdringen
von Farbe zu der entgegengesetzten Seite des Blattes. Die technische
Ursache der Verbesserungen, die bei Beschichtungszusammensetzungen
mit niedrigem pH-Wert der Erfindung beobachtet werden, ist jedoch
nicht genau bekannt.
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Tests
wurden an Beschichtungsformulierungen mit variierenden pH-Werten
durchgeführt.
Beschichtungszusammensetzungen wurden erfindungsgemäß unter
Verwendung von Pigmenten und Bindern vorbereitet, die ausgewählt wurden,
damit niedrige pH-Werte entstehen. Säure wurde hinzugefügt, um die
pH-Wert zu senken. Eine Base, Natriumhydroxid, wurde hinzugefügt, um den
pH-Wert zu erhöhen.
Es wurde herausgefunden, das dann, wenn der pH-Wert der Zusammensetzung
auf einen Wert unter etwa 4,0 reduziert wurde, die Zusammensetzung
unstabil wird – die
Bestandteile werden weniger kompatibel und die Viskosität nimmt mit
der Zeit zu. Wenn der pH-Wert über
5,5 ansteigt auf einen pH-Wert über
7,5, wird die Dispersion ähnlich unstabil
und die Viskosität
der Zusammensetzung wird unerwünscht
hoch. Deshalb wurde herausgefunden, daß ein pH-Wert in dem Bereich
von etwa 4,5 bis etwa 5,5 bevorzugt ist.
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Kieselerde-artige
Pigmente sind sehr gut für
das Tintenstrahldrucken wegen ihrer hohen Absorptionseigenschaften
geeignet. Es wird angenommen, daß absorptionsfähige Siliziumdioxidpartikel
wie ein „Molekularsieb" wirken, wobei die
primären
Partikel das wäßrige Tintenmedium
absorbieren, jedoch die Farbe auf der Oberfläche der Partikel halten. Dies
führt zu
einer kurzen Trocknungszeit und zu einem verbesserten Aushalten
der Tinte.
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Wenn
die Eigenschaften von Poren in den Siliziumdioxydpigmenten abgeschätzt werden,
ist es wichtig, zwischen primären
Partikeln, sekundären
oder agglomerierten Partikeln und zugehörigen Poren bzw. Lücken zu
unterscheiden. Die primären
Partikel einiger Siliziumdioxide agglomerieren, d. h. Gruppen primärer Partikel
werden gebündelt,
um sekundäre
Partikel zu bilden. Andere Siliziumdioxide bilden keine Agglomerate. Außerdem kann
die Struktur der primären
Partikel in Abhängigkeit
von dem Herstellungsprozeß variieren.
Abscheidungsprozesse und Gelprozesse erzeugen poröse primäre Partikel
während
Nebelprozesse relativ kleine, glasige oder nicht-poröse Partikel
erzeugen. Als Ergebnis werden unterschiedliche Porenstrukturen erzeugt.
In Abhängigkeit
von der Natur des Siliziumdioxids können Poren bzw. Lücken zwischen
sekundären Partikeln,
Lücken
zwischen primären
Partikeln, innerhalb der sekundären
Partikelstruktur und Lücken
innerhalb der primären
Partikel bestehen. Zum Zwecke der vorliegenden Anmeldung bedeutet
der Begriff „absorptionsfähiges Siliziumdioxid" ein Siliziumdioxid,
bei dem die primären
Partikel porös
und in der Lage sind, Wasser zu absorbieren. Ebenfalls zum Zwecke
dieser Anmeldung bezieht sich der Begriff „nicht-agglomeriert" auf ein Siliziumdioxid,
das im wesentlichen frei von Agglomeraten ist, d. h. die primären Partikel
haben keine Tendenz, sich zu sekundären Partikeln zu bündeln. Gelsiliziumdioxide
sind als nicht-agglomerierte, absorptionsfähige Siliziumdioxide bevorzugt,
jedoch können
auch einige abgeschiedene und hybride Siliziumdixoide nicht-agglomeriert
und absorptionsfähig
sein. Allgemein agglomerieren verdampfte Siliziumdioxide und sind nicht
absorptionsfähig.
Für eine
weitere Diskussion der Eigenschaften von Silziumdioxidmineralien
siehe Withiam, Michael C., Silica Pigments for Ink Jet Printing,
präsentiert
bei 1996 TAPPI Coating Conference, Nashville, Tennessee, Mai 21,
1996. Abgeschiedene Siliziumdioxide, Kalziumsilikate und Diatomeenerden
haben ebenfalls gute Absorptionseigenschaften, jedoch haben wäßrige Dispersionen
davon pH-Werte, die normalerweise im Bereich von 7,0 bis 9,5 liegen.
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Silikagele
sind bevorzugt. Wenn sie dispergiert sind, haben Silikagele pH-Werte
im Bereich von 3,5 bis 11,2, jedoch liegen viele davon in dem Bereich
von 4,5 bis 5,5. Die physikalischen Eigenschaften von kommerziell
erhältlichen
Silikagelen sind folgendermaßen:
Oberfläche | 150 → 900 m2/g |
Porenvolumen | 0,4 → 2,2 cm3/g |
Ölabsorption | 35 → 300 g/100
g |
pH | 3,5 → 11,5 |
Durchschnittliche
Partikelgröße | 2 μm → 17 μm |
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Die
Tintenstrahldruckqualität
und die Beschichtungsreologie erfordern einen speziellen Satz von
Eigenschaften. Siliziumdioxide mit hohen Oberflächen oberhalb 400 m
2/g sind austrocknend. Austrocknungen sind
unakzeptabel, da sie Feuchtigkeit aus der Luft absorbieren, und
dadurch die Tintenabsorptionsfähigkeit reduzieren.
Silikagele mit niedrigen Porenvolumen unter 0,5 cm
3/g
sind unerwünscht,
da sie unzureichende Wasserabsorptionsfähigkeiten haben. Hohe Porenvolumen
sind wünschenswert
für die
Wasserabsorptionsfähigkeit,
jedoch ergeben Volumen über
etwa 2,0 cm
3/g übermäßig hohe Beschichtungsviskositäten. Außerdem sind
größere Partikelgrößen bevorzugt,
da sie ein hohes Porenvolumen haben, jedoch ergeben Partikelgrößen über 16 μ eine geringe
Beschichtungsrheologie. Deshalb sind die bevorzugten Eigenschaften
des Siliziumdioxidpigments in der Beschichtungszusammensetzung der
Erfindung folgendermaßen:
Oberfläche | 340
m2/g |
Porenvolumen | 1,2
cm3/g |
Ölabsorption | 180
g/100 g |
pH-Wert | 4,5–5,5 |
Partikelgröße | 10–12 μm |
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Ein
solches Pigment ist Syloid 620 von Grace Davison, W. R. Grace & Co., Connecticut.
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Es
wurde herausgefunden, daß kationisierte
Pigmente mehr Farbstoff an der Oberfläche halten als anionische Pigmente.
Kationische Fixiermittel sind wirksam unter niedrigen pH-Bedingungen,
sie werden jedoch bei alkalischen pH-Werten weniger wirksam. Der
Typ des kationischen Fixiermittels ist nicht kritisch, solange er
kompatibel mit den anderen Beschichtungsbestandteilen ist. Das Fixiermittel
muß wirksam
sein beim konzentrieren der Farben auf der beschichteten Fläche, muß eine zufriedenstellende
Lauffähigkeit
auf einem Klingenbeschichter haben und darf die Helligkeit nicht
nachteilig beeinträchtigen.
Geeignete Fixiermittel enthalten acrylamidacrylische Polymere und
ihre Derivate, Polyamine und ihre Derivate, Poly(ethylenoxide) und
alylamine Polymere. Bevorzugt ist das kationische Fixiermittel ein
wasserlösliches
Polymer mit einem hohen Prozentsatz von kationischen Gruppen wie
terziäre
Aminogruppen oder quarternäre
kationische Ammoniumgruppen. Wasserlösliches polykationisches quarternäres Ammoniumpolymer
(Polydimethyldiallylammoniumchlorid) ist bei der Formulierung der
Erfindung bevorzugt, da der Level des Mittels variiert werden kann
im wesentlichen ohne Ausflocken der anderen Beschichtungsbestandteilen.
Ein Beispiel dieses Produktes ist Lectrapel, vermarktet von Calgon
Corporation, Water Management Division, Pittsburgh, Pennsylvania.
Das kationische Fixiermittel wird in einer Menge von etwa 4 bis
10 Staubtrockengewichtspartikeln pro 100 Teilen Pigment hinzugefügt.
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Polyvinylalkohol
(PVHO) ist ein akzeptabler Binder für die Beschichtungsformulierung
der Erfindung. Stärke
und Latex sind geeignete Binder und können eine zufriedenstellende
Festigkeit bewirken. Latexbinder können vorteilhafterweise in
Kombination mit Polyvinylalkohol verwendet werden. Einige Latexbinder
sind jedoch mit kationischen Fixiermitteln inkompatibel. Wenn demnach
ein kationisches Fixiermittel verwendet wird, muß ein kompatibles Latex ausgewählt werden.
Außerdem
haben viele Stärken
geringere Bindungsfestigkeiten als PVOH und würden eine übermäßige Benutzungsmenge erfordern.
Viele Polyvinylalkohole können
verwendet werden, einschließlich
solche mit niedrigem und mittlerem Molekulargewicht, teilweise oder
vollständig hydrolisiert.
Vollständig
hydrolisierte Produkte sind zu sehr wasserunlöslich und ergeben lange Tintentrockenzeiten.
Produkte mit mittlerem Molekulargewicht ergeben übermäßige Viskositäten und
geringe Rheologie. Deshalb sind bevorzugte Polyvinylalkohole solche
mit niedrigem Molekulargewicht, teilweise hydrolisiert. Ein solches
Produkt ist Airvol 805 von Air Products and Chemicals, Inc., Allentown,
Pennsylvania.
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Eine
helle Beschichtung und eine, die FDA zugelassen ist für Nahrungsverpackungszwecke,
ist wünschenswert.
Fluoreszierende Bleichmittel können
nicht für
Lebensmittelverpackungszwecke verwendet werden, da sie nicht FDA
zugelassen sind. Aluminiumoxidpigmente sind FDA zugelassen, und
gut geeignete Bleichmittel für
die Beschichtungsformulierung der Erfindung. In dieser Anmeldung
wird der Begriff „Aluminiumoxid" breit verwendet
und schließt
Aluminiumoxid [Al2O3],
Aluminiumtrihydrat [Al(OH)3] und andere
konventionelle Aluminium enthaltende Pigmente ein. Diese Pigmente
haben auch einigen Alkaligehalt, der wünschenswert ist für die Verwendung
mit alkalischstabilisierten Tintenstrahlfarben. Aluminiumoxidpigmente
können
bei kationischen und niedrigem pH-Wert-Bedingungen stabil sein.
Verschiedene Pigmente können
in der Formulierung arbeiten, jedoch ist ein trockenes Aluminiumoxid
bevorzugt, das direkt zu der Beschichtungsformulierung der Erfindung
hinzugefügt
und vollständig
in dieser dispergiert werden kann. Ein solches Produkt ist Martifin
OL-107, vertrieben
von Martinswerk GmbH, Bergheim, Deutschland. Das Martifin-Pigment dispergiert in
der Beschichtung und ist mit den anderen Beschichtungsbestandteilen
kompatibel Das Martifin-Pigment, das die Beschichtungsfeststoffe
erhöht,
verbessert gleichzeitig die Rheologie. Der Einschluß dieses
Pigments ermöglicht
die Anwendung durch Klingenbeschichter und bewirkt ein wünschenswertes
Beschichtungsgewicht von etwa 13 g/m2 bei
35% Feststoffen. Dieses Pigment bringt eine akzeptable Helligkeit
von 87 in einer Beschichtung mit sich ohne fluoreszierende Bleichmittel.
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Für Anwendungen,
die keine FDA-Zulassung erfordern, ist es wünschenswert, ein fluoreszierendes Bleichmittel
hinzuzufügen,
um die Weißheit,
Helligkeit bzw. den Glanz und die blaue Farbe zu erhöhen. Während die
meisten fluoreszierenden Bleichmittel bis zu einem gewissen Grad
funktionieren würden,
müssen
sie in sauren Bedingungen stabil sein, und tolerant bei kationischer
Beschichtung um optimale Resultate zu erzeugen. Die meisten fluoreszierenden
Bleichmitte fallen nicht in diese Kategorie. Zwei Produkte, die
dies erfüllen,
sind aus der Familie der Stilben-Triazin-Derivate. Produkte dieser
Art sind Ciba-Geigy's
Tinopal HST und SCP Flüssigkeiten,
erhältlich
von Ciba-Geigy, Paper Dyes and Chemicals, Greensboro, North Carolina.
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Um
die gewünschten
Beschichtungseigenschaften und Tintenstrahlqualität zu erhalten,
wird die Beschichtungszusammensetzung bevorzugt mit der folgenden
Reihenfolge der Zugabe gemacht:
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Wenn
Polyvinylalkohol (PVOH) der gewünschte
Binder ist, muß er
dispergiert werden, bevor der Herstellungsprozeß beginnt. Bevorzugt wird der
Polyvinylalkohol bei 15% Feststoffen gekocht in Wasser über 30 Minuten
bei 95°C.
Dieser Kochprozeß dispergiert
vollständig
den Polyvinylalkohol in dem Wasser.
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In
dem ersten Herstellungsschritt werden das Wasser für die Dispersion,
das kationische Fixiermittel und der gekochte Polyvinylalkohol bei
15% Feststoffen dem Gefäß hinzugefügt. Die
Rührgeschwindigkeit
wird dann erhöht,
um eine ausreichende Scherkraft zu erhalten und das Aluminiumoxidpigment
zu dispergieren. Der Dispergierer kann von jeder normalen dispergierenden
Klinge sein wie Cowles oder Gaulin. Das Aluminiumoxid kann schnell
der Beschichtung hinzugefügt
werden, da das Pigment vollständig
dispergiert ist.
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Nach
dem Dispergieren des Aluminiumoxidpigments über 10 Minuten wird dann das
Siliziumdioxidpigment hinzugefügt.
Das Siliziumdioxidpigment muß langsam
in den Wirbel eingegeben werden, so daß es vollständig vorbenetzt und dispergiert
ist, bevor zusätzliches
Pigment hinzugefügt
wird. Die Dispergiergeschwindigkeit muß groß genug sein, um einen Wirbel
zu tragen, in den das Siliziumdioxid hineingegeben wird. Wenn das
Siliziumdioxidpigment irgendwo anders als in den Wirbel hinzugefügt wird,
wird es sich an der Tankwand niederschlagen und erhärten. Es
wird nicht sauber dispergiert. Das kationische Mittel und das Silziumdioxidpigment
sollten an den angezeigten Punkten der Zugabe hinzugefügt werden.
Wenn nicht, würde
die Beschichtung eine übermäßig hohe
Viskosität
haben oder Inkompatibilitäten
und Gries wären
die Folgen.
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Nachdem
die Siliziumdioxidpigmentzugabe beendet ist, werden der restliche
Polyvinylalkohol und alle Additive, beispielsweise ein fluoreszierendes
Bleichmittel, hinzugefügt.
Die Beschichtung wird dann über
weitere 10 bis 20 min in Abhängigkeit
von dem Volumen dispergiert. Die Beschichtungszusammensetzung ist dann
fertig zu Benutzung.
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Der
Feststoffgehalt der Beschichtungszusammensetzungssuspension sollte über 20%
betragen und vorzugsweise mehr als 30%, um ein Gewicht von wenigstens
7,3 g/m2 mit einer herkömmlichen Beschichtungsanlage
zu erzielen. Es ist wünschenswert,
daß der
Prozentsatz Feststoffe so hoch wie möglich ist, um die Energie zu
reduzieren, die erforderlich ist, um die Beschichtungszusammensetzung
auf dem Substrat zu trocknen. Es wurde gefunden, daß es oberhalb
von etwa 38% Feststoffen bei der Beschichtungszusammensetzung der
Erfindung schwierig ist, diese mit einer herkömmlichen Ausrüstung glatt
anzuwenden. Feststoffgehalte von 35 bis 38% ergeben wünschenswerte
Beschichtungsgewichte von etwa 13 g/m2.
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Das
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung enthält ein Substrat
mit der darauf angewendeten Beschichtungszusammensetzung der Erfindung.
Das Substrat kann eine Vielzahl von Arten von Papierbahnen oder
Kunststoffsubstraten wie Mylar enthalten. Papierbahnen können holzfreie
Blätter,
holzhaltige Blätter
oder eine Kombination davon einschließen. Das Basisgewicht der akzeptablen
Papiersubstrate kann weitgehend variieren von sehr leichten Bible-Papieren
mit einem Basisgewicht von 32 g/m2 bis zu
schweren, speziellen Papieren mit einem Basisgewicht von 450 g/m2 oder mehr. Die Papiersubstrate können unbeschichtet
sein, druckbeschichtet oder vorbeschichtet, und das Papier kann
maschinenglänzend
oder maschinenbearbeitet sein. In Abhängigkeit von der Natur des
Substrats kann eine Vorbeschichtung oder andere Behandlung nützlich sein,
um die Porösität zu verringern
oder eine bessere Bindefläche
für die
nachfolgende Beschichtung zu erhalten oder um besser die Migration
der folgenden Beschichtung in die Bahn zu verhindern. Bevorzugt
wird Harz oder ein Schlichtmittel hinzugefügt, um 40 oder weniger g/m2/min Cobb sizing zu erhalten und um das
Eindringen von Flüssigkeit
in die Bahn zu reduzieren.
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Eine
oder beide Seiten der Papierbahn können mit Leimlösung vorbeschichtet
sein, um Helligkeit bzw. Glanz und Farbe zu erhalten und ein ausreichendes
Halten der abschließenden
Beschichtung. Die Vorbeschichtung wird auf eine konventionelle Weise
aufgetragen und kann konventionelle Pigmente, Binder und Schlichtmittel
enthalten. Bevorzugt beträgt
die TAPPI-Helligkeit 85 oder mehr und die TAPPI „b"-Farbe ist gleich oder unter 2. Wenn
die nachfolgend aufgebrachte Tintenaufnahmeschicht nur auf eine
Seite der Bahn aufgebracht wird, kann eine leichte Beschichtung
auch auf die andere Seite der Bahn aufgebracht werden, um ein mögliches
Blattkrümmen
zu minimieren.
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Die
Vorbeschichtung enthält
herkömmliche
Pigmente wie Tonerde, Titandioxid, Calciumcarbonat und andere, die
dem Fachmann bekannt sind. Die Binder können Stärke, Sojaprotein, Latex und
dergleichen enthalten. Ein Schlichtmittel kann verwendet werden
wie Harz, Stärke
oder andere bekannte Schlichtmittel.
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Die
Basisbahn ist bevorzugt bei Werten unter 40 g/m2/min
Cobb-size geschlichtet, und das Beschichtungsgewicht liegt in der
Größenordnung
von etwa 3,2 bis etwa 8,1 g/m2. Cobb-Size
ist ein Standardtest zur Bestimmung der Menge von Wasser, die während dem
Kontakt mit der Bahn absorbiert wird, und wird in g/m2/min
gemessen.
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Ein
bevorzugtes Substrat für
geschnittene Tintenstrahlpapiere enthält eine niedrige Aschebasis
(mit ähnlichen
CD und MD physikalischen Eigenschaften) mit einem Basisgewicht zwischen
74 bis 1 19 g/m2. Das Basismaterial ist
beschichtet mit einer leichten Stärke und Pigmentbeschichtung
und getrocknet vor der Aufbringung der Tintenaufnahmebeschichtung.
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Ein
bevorzugtes Substrat, das für
Tintenstrahlpapier geeignet ist, enthält ein 48 bis 65 g/m2-Basismaterial mit einem naßfesten
Kunstharz in dem Basisblatt, um Falten zu verhindern. Die maschinenglänzende Seite
des Blattes ist mit einer Pigmentlatexbeschichtung zur Krümmungskontrolle
beschichtet. Die Tintenaufnahmebeschichtung wird auf die Rückseite
des Blattes aufgebracht.
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Nachdem
die Bahn getrocknet ist, wird die Tintenaufnahmebeschichtung der
Erfindung vorzugsweise über
wenigstens eine Seite unter Verwendung eines herkömmlichen
Beschichters aufgebracht und dann getrocknet. Das gewünschte Beschichtungsgewicht
beträgt
wenigstens 7,3 g/m2 und bevorzugt 8 bis
16,5 g/m2. Wenn das Gewicht signifikant
unter 7,3 g/m2 liegt, wird das resultierende
Papier weniger als die gewünschte Druckqualität und eine übermäßige Tintenpenetration
haben. Nach dem Trocknen wird die Tintenaufnahmebeschichtungsschicht
eine Dicke von wenigstens 8 μ und
vorzugsweise von etwa 8 bis etwa 12 μm haben. Die Pigmente in der
Beschichtung rufen eine absorptionsfähige Kapazität für die Flüssigkomponente
der aufgebrachten Tinte hervor, und die Dicke der Beschichtungsschicht
ist mit der Absorptionsmenge und damit mit der Tintentrocknungszeit
korreliert.
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In
Abhängigkeit
von der Auflösung
des Druckers liegt die Größe der zu
druckenden Punkte in der Größenordnung
von 75 bis 160 μm.
Das Tintenstrahldrucken von 1000 bis 1200 Punkten pro 254 cm erfordert Punkte
mit einem Durchmesser von 40 μm
oder weniger. Die vorliegende Erfindung sieht die Verwendung von verschiedenen
Bindern und Schlichtmitteln vor in Abhängigkeit von der Auflösung, die
für einen
Drucker gefordert wird. Der Binderlevel und die Schlichtmittel tragen
zur Steuerung der Punktdurchmesser und anderen Eigenschaften bei.
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Zur
weiteren Illustration der vorliegenden Erfindung werden die folgenden
Beispiele gegeben. „Teile" in jedem Beispiel
beziehen sich auf Staubtrockengewichtsteile mit Ausnahme für das fluoreszierende
Bleichmittel, das Teile in Flüssigform
ist, wie von dem Lieferanten empfangen.
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Beispiel A
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Ein
52 pound (77 g/m
2) vorbeschichtetes, Grundholz-freies
Papier wurde als Basisblatt verwendet. Das Basisblatt wurde mit
einem herkömmlichen
Klingenbeschichter mit einem Beschichtungsgewicht von 11,5 g/m
2 an der Siebseite und der Papierüberseite
beschichtet. Die folgende Beschichtungszusammensetzung wurde bei
35% Feststoffen mit einem pH-Wert von 5,3 hergestellt:
Staubtrockenteile | Materialien |
75 | Grace-Davision
Syloid 620 Silikagel |
25 | Martifin
OL-107 Aluminiumoxidtrihydrat |
40 | Airvol
805 niedriges Molekulargewicht, teilweise hydrolisierter Polyvinylalkohol |
10 | Lectrapel
kationisches Mittel (polykationisches quarternäres Ammoniumpolymer) |
2 | Tinopal
HST fluoreszierendes Bleichmittel |
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Das
getrocknete Blatt wurde dann getestet und die Resultate sind:
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Beispiel B
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Ein
vorbeschichtetes 63,6 g/m
2 (43 pound) grundholzfreies
Blatt wurde als Basismaterial verwendet. Dieses Basisblatt wurde
dann an der Siebseite und der Papierüberseite mit einer Tintenaufnahmebeschichtungsformulierung
von 9,6 g/m
2 beschichtet. Die folgende Beschichtungszusammensetzung
wurde mit 27,4% Feststoffen bei einem pH-Wert von 4.3 hergestellt:
Teile | Materialien |
75 | Grace-Davison
Syloid 620 Silikagel |
25 | Martifin
OL-107 Aluminiumoxidtrihydrat |
40 | Airvol
823 mittleres Molekulargewicht, teilweise hydrolisierter Polyvinylalkohol |
10 | Lectrapel
kationisches Mittel (polykationisches quarternäres Ammoniumpolymer) |
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Nach
dem Trocknen wurde das beschichtete Papier auf zwei 21,6 × 28,0 cm
(8,5 × 11
Inch) Blattgröße geschnitten
und druckgetestet. Die verwendeten Drucker waren ein Hewlett Packard
560C und ein Epson Stylus Tintenstrahldrucker. Beide Drucker verwendeten
vier Farben von Tinte (schwarz, gelb, magenta und cyan). Die Resultate
waren:
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Die
Resultate zeigten ausgezeichnete Vierfarbdruckqualität bei dem
Hewlett Packard und Epson Druckern. Die Tintentrocknungszeiten waren
jedoch lang.
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Beispiel C
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Eine
Tintenaufnahmebeschichtung wurde bei 10,4 g/m
2 auf
die Siebseite von 92 g/m
2 (62 pound) vorbeschichtetes
grundholzfreies Basisblatt aufgebracht. Die folgende Tintenaufnahmebeschichtung
wurde bei 28% Feststoffen und einem pH-Wert von etwa 4.3 hergestellt.
Teile | Materialien |
85 | Grace-Davison
Syloid 812-17 μm
(„C") |
15 | Martifin
OL-107 Aluminiumoxidtrihydrat |
40 | Airvol
805 mittleres Molekulargewicht, teilweise hydrolisierter Polyvinylalkohol |
6 | Lectrapel
kationisches Fixiermittel |
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Beispiel D
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Eine
Tintenaufnahmebeschichtung wurde durch eine Applikatorrolle, umgekehrter
Klingenbeschichter bei 11,5 g/m
2 auf beide
Seiten eines 77 g/m
2 (52 pound) vorbeschichteten,
grundholzfreien Blattes aufgebracht. Die folgende Tintenaufnahmebeschichtung
wurde mit 34,9% Feststoffen und einem pH-Wert von 5,5 hergestellt.
Die Tintenaufnahmebeschichtung enthält:
Teile | Materialien |
75 | Grace-Davison
Syloid 620 Silikagel |
25 | Martifin
OL-107 Aluminiumoxidtrihydrat |
50 | Airvol
805 niedriges Molekulargewicht, teilweise hydrolisierter Polyvinylalkohol |
10 | Lectrapel
kationisches Fixiermittel |
2 | Tinoplast
(HST) fluoreszierendes Bleichmittel |
-
Beispiel E
-
Eine
Tintenaufnahmebeschichtung wurde von einem Laborklingenbeschichter
mit 11,4 g/m
2 auf beide Seiten eines 92
g/m
2 (62 pound) vorbeschichteten, grundholzfreiem
Basisblattes aufgebracht. Die folgende Tintenaufnahmebeschichtung
wurde mit 36,0% Feststoffen und einem pH-Wert von 5,6 hergestellt
und wurde auf Temperaturen unter 37,8°C (100° Fahrenheit) gehalten:
Teile | Materialien |
75 | Grace
Syloid 620 Silikagel |
25 | Martifin
OL-107 Aluminiumoxidtrihydrat |
40 | Airvol
805 niedriges Molekulargewicht, teilweise hydrolisierter Polyvinylalkohol |
20 | XU
31294,5 Latexbinder |
10 | Lectrapel
kationisches Fixiermittel |
2 | Tinoplast
(HST) fluoreszierendes Bleichmittel |
-
Beispiel F
-
Eine
Tintenaufnahmebeschichtung wurde von einem Bankklingenbeschichter
mit 13,0 g/m
2 auf die Rückseite von 42 pound (68,2
g/m
2) auf zwei Seiten beschichtetem, maschinenglänzenden
Papiersubstrat aufgetragen. Die Tintenaufnahmebeschichtung wurde
mit 34,9% Feststoffen und einem pH-Wert von 4,8 mit den folgenden
Bestandteilen hergestellt:
Teile | Materialien |
100 | Grace
Davison Syloid 63 Silikagel
Partikelgröße 5–7 μm
Porenvolumen 0,5 cm3/g |
25 | Airvol
823, mittleres Molekulargewicht, partiell hydrolisierter Polyvinylalkohol |
6 | Lectrapel
kationisches Fixiermittel |
-
Druckversuche
auf einem Epson Stylos Tintenstrahldrucker zeigten eine gute Fleckbewertung
von 8,5 von möglichen
9,0 und eine akzeptable Farbsättigungsbewertung
6,0 von möglichen
8,0 für
eine kombinierte Bewertung von 14,5.
-
Beispiel G
-
Dasselbe
Substrat wie im Beispiel F wurde mit 13,0 g/m
2 mit
einer Beschichtungszusammensetzung von 28,6% Feststoffen und einem
pH-Wert von 4,5 mit den folgenden Bestandteilen beschichtet:
Teile | Materialien |
100 | Grace
Davison Syloid 620 Silikagel
Partikelgröße 10–12 μm
Porenvolumen 1,2 cm3/g |
35 | Airvol
823, mittleres Molekulargewicht, partiell hydrolisierter Polyvinylalkohol |
6 | Lectrapel
kationisches Fixiermittel |
-
Druckversuche
auf einem Epson Stylus Tintenstrahldrucker zeigten eine gute Fleckbewertung
von 8,5 von möglichen
9 und eine gute Farbsättigungsbewertung
von 7,0 von möglichen
8,0, mit einer kombinierten Bewertung von 15,5.
-
Beispiel H
-
Dasselbe
Substrat wie im Beispiel F wurde mit 13 g/m
2 mit
einer Beschichtungszusammensetzung mit 22,5% Feststoffen und einem
pH-Wert von 4,6 mit den folgenden Bestandteilen beschichtet:
Teile | Materialien |
100 | Grace
Davison Syloid 812, 15 μ Silikagel
Partikelgröße 15 μm
Porenvolumen
2,1 cm3/g |
50 | Airvol
823, mittleres Molekulargewicht, partiell hydrolisierter Polyvinylalkohol |
6 | Lectrapel
kationisches Fixiermittel |
-
Druckversuche
auf einem Epson Stylos Tintenstrahldrucker zeigte eine gute Fleckbewertung
von 8,5 von möglichen
9 und eine gute Farbsättigungsbewertung
von 7,5 von möglichen
8,0 mit einer kombinierten Bewertung von 15,5.
-
Beispiel I
-
Dasselbe
Substrat wie in dem Beispiel F wurde mit 13 g/m
3 mit
der folgenden Beschichtungszusammensetzung mit 22,9% Feststoffen
mit einem pH-Wert von 4,6 mit den folgenden Bestandteilen beschichtet:
Teile | Materialien |
100 | Grace
Davison Syloid 812, 17 μ Silikagel
Partikelgröße 17 μm
Porenvolumen
2,1 cm3/g |
50 | Airvol
823, mittleres Molekulargewicht, partiell hydrolisierter Polyvinylalkohol |
6 | Lectrapel
kationisches Fixiermittel |
-
Druckversuche
auf einem Epson Stylus Tintenstrahldrucker zeigten eine gute Fleckbewertung
von 8, 5 von möglichen
9 und eine ausgezeichnete Farbsättigungsbewertung
von 7,5 von möglichen
8,0, mit einer kombinierten Bewertung von 16,0.
-
Beispiel J
-
Eine
Tintenaufnahmebeschichtung wurde von einem Laborbankklingenbeschichter
mit 12,2 g/m
2 auf ein 100 g/m
2 (62
pound) vorbeschichtetes, grundholzfreies Basisblatt aufgetragen.
Die Tintenaufnahmebeschichtungs zusammensetzung wurde mit 35% Feststoffen
und einem pH-Wert von 5,4 wie folgt hergestellt:
Teile | Materialien |
75 | Grace
Davison Syloid 620 Silikagel |
25 | Martifin
OL-107 Aluminiumoxidtrihydrat |
50 | Airvol
805, niedriges Molekulargewicht, partiell hydrolisierter Polyvinylalkohol |
6 | Lectrapel
kationisches Fixiermittel |
-
Beispiel K
-
Beispiel
J wurde wiederholt, mit der folgenden Beschichtungszusammensetzung:
Teile | Materialien |
75 | Grace
Davison Syloid 620 Silikagel |
25 | Martifin
OL-107 Aluminiumoxidtrihydrat |
40 | Airvol
805, niedriges Molekulargewicht, partiell hydrolisierter Polyvinylalkohol |
6 | Lectrapel
kationisches Fixiermittel |
-
Beispiel L
-
Beispiel
J wurde wiederholt mit der folgenden Beschichtungszusammensetzung:
Teile | Materialien |
75 | Grace
Davison Syloid 620 Silikagel |
25 | Martifin
OL-107 Aluminiumoxidtrihydrat |
30 | Airvol
805, niedriges Molekulargewicht, partiell hydrolisierter Polyvinylalkohol |
6 | Lectrapel
kationisches Fixiermittel |
-
Beispiel M
-
Eine
Tintenaufnahmebeschichtung wurde mit einem Laborbankklingenbeschichter
auf dasselbe Basisblatt wie in den Beispielen J bis L aufgetragen.
Die Tintenaufnahmebeschichtungszusammensetzung wurde mit 38% Feststoffen
und einem pH-Wert von 5,6 folgendermaßen hergestellt:
Teile | Materialien |
75 | Grace
Davison Syloid 620 Silikagel |
25 | Martifin
OL-107 Aluminiumoxidtrihydrat |
40 | Airvol
805, niedriges Molekulargewicht, partiell hydrolisierter Polyvinylalkohol |
4 | Lectrapel
kationisches Fixiermittel |
-
Beispiel N
-
Beispiel
M wurde wiederholt, mit der folgenden Beschichtungszusammensetzung:
Teile | Materialien |
75 | Grace
Davison Syloid 620 Silikagel |
25 | Martifin
OL-107 Aluminiumoxidtrihydrat |
40 | Airvol
805, niedriges Molekulargewicht, partiell hydrolisierter Polyvinylalkohol |
6 | Lectrapel
kationisches Fixiermittel |
-
Beispiel O
-
Beispiel
M wurde wiederholt, mit der folgenden Beschichtungszusammensetzung:
Teile | Materialien |
75 | Grace
Davison Syloid 620 Silikagel |
25 | Martifin
OL-107 Aluminiumoxidtrihydrat |
40 | Airvol
805, niedriges Molekulargewicht, partiell hydrolisierter Polyvinylalkohol |
10 | Lectrapel
kationisches Fixiermittel |
-
Beispiel P
-
Eine
Tintenaufnahmebeschichtung wurde mit einem Laborbankklingenbeschichter
auf dasselbe Basisblatt wie in den Beispielen J bis O aufgetragen.
Die Tintenaufnahmebeschichtungszusammensetzung wurde mit 35% Feststoffen
und einem pH-Wert von 5,6 folgendermaßen hergestellt:
Teile | Materialien |
75 | Grace
Davison Syloid 620 Silikagel |
25 | Martifin
OL-107 Aluminiumoxidtrihydrat |
40 | Airvol
805, niedriges Molekulargewicht, partiell hydrolisierter Polyvinylalkohol |
4 | Lectrapel
kationisches Fixiermittel |
-
Beispiel Q
-
Beispiel
P wurde wiederholt, mit der folgenden Beschichtungszusammensetzung:
Teile | Materialien |
75 | Grace
Davison Syloid 620 Silikagel |
25 | Martifin
OL-107 Aluminiumoxidtrihydrat |
40 | Airvol
805, niedriges Molekulargewicht, partiell hydrolisierter Polyvinylalkohol |
6 | Lectrapel
kationisches Fixiermittel |
-
Beispiel R
-
Beispiel
P wurde wiederholt mit der folgenden Beschichtungszusammensetzung:
Teile | Materialien |
75 | Grace
Davison Syloid 620 Silikagel |
25 | Martifin
OL-107 Aluminiumoxidtrihydrat |
40 | Airvol
805, niedriges Molekulargewicht, partiell hydrolisierter Polyvinylalkohol |
10 | Lectrapel
kationisches Fixiermittel |
-
Beispiel S
-
Eine
Tintenaufnahmebeschichtung wurde von einem Laborbankklingenbeschichter
auf dasselbe Basisblatt wie in den Beispielen J bis R aufgetragen.
Die Tintenaufnahmebeschichtungszusammensetzung wurde mit 35% Feststoffen
und einem pH-Wert von 5,6 folgendermaßen hergestellt:
Teile | Materialien |
90 | Grace
Davison Syloid 620 Silikagel |
10 | Martifin
OL-107 Aluminiumoxidtrihydrat |
40 | Airvol
805, niedriges Molekulargewicht, partiell hydrolisierter Polyvinylalkohol |
4 | Lectrapel
kationisches Fixiermittel |
-
Beispiel T
-
Beispiel
S wurde wiederholt, mit der folgenden Beschichtungszusammensetzung:
Teile | Materialien |
90 | Grace
Davison Syloid 620 Silikagel |
10 | Martifin
OL-107 Aluminiumoxidtrihydrat |
40 | Airvol
805, niedriges Molekulargewicht, partiell hydrolisierter Polyvinylalkohol |
6 | Lectrapel
kationisches Fixiermittel |
-
Beispiel U
-
Beispiel
S wurde wiederholt mit der folgenden Beschichtungszusammensetzung:
Teile | Materialien |
90 | Grace
Davison Syloid 620 Silikagel |
10 | Martifin
OL-107 Aluminiumoxidtrihydrat |
40 | Airvol
805, niedriges Molekulargewicht, partiell hydrolisierter Polyvinylalkohol |
10 | Lectrapel
kationisches Fixiermittel |
-
Jedes
der Beispiele J bis U wurde auf Druckqualität und andere Faktoren getestet.
Die Resultate sind in Tabelle 1 gezeigt. Eine Erläuterung
jeder Bewertung folgt der Tabelle.
-
Die
Beispiele J bis L wurden getestet, um verschiedene Binderlevel zu
untersuchen. Die Festigkeitstests des Bandziehens und Kratzwiderstands
wurden ermittelt. Die Ergebnisse zeigen, daß 30 Teile von Airvol 805 Polyvinylalkoholbinder
(Beispiel L) an dem Punkt unakzeptabler Festigkeit ist, daß 50 Teile
mehr sind als erforderlich (Beispiel J), während 40 Teile akzeptable bis
gute Resultate (Beispiel K) zeigen.
-
Die
Beispiele M bis O, P bis R und S bis U wurden getestet, um den Level
des kationischen Fixiermittels, in diesem Fall Letrapel, zu untersuchen.
Beispiele M bis 0 wurden mit 38% Feststoffen durchgeführt, während P
bis R mit 35% Feststoffen durchgeführt wurden. Beispiele S bis
U wurden mit einer unterschiedlichen Mixtur von Pigmenten getestet.
In diesen drei Folgen von Tests wurde die Druckqualität untersucht.
Die Tests zeigen mit zunehmendem Level von kationischem Fixiermittel
stetig verbesserte Druckqualität
und Festigkeit, siehe insbesondere die ansteigenden durchschnittlichen
Dichtetestresultate. 10 Teile von Lectrapel Fixiermittel pro 100
Teile Pigment sind optimal. Oberhalb von 10 Teilen wird angenommen,
daß die
Beschichtungszusammensetzung zu sehr chemisch interaktiv wird, mit
entstehenden Viskositätsänderungen über der
Zeit, die nicht kontrollierbar sind. Es wird außerdem festgestellt, daß höhere Level
von Letrapel die Tintentrocknungszeiten ausdehnen.
-
Ein
Vergleich der Beispiele M bis O mit den Beispielen P bis R zeigt
die Wirkung des Feststoffgehalts. Insbesondere zeigte die untere
Feststofformulierung in den Beispielen P bis R konsistent bessere
Tintentrocknungszeiten.
-
Die
Beispiele P bis R zeigen im Vergleich zu den Beispielen S bis U
die Wirkungen des Pigmentgemischs. Die Beispiele P bis R zeigen
ein 75/25 Verhältnis
von Silziumdioxid/Aluminiumoxid, während die Beispiels S bis U
ein 90/10 Verhältnis zeigen.
Das 75/25 Verhältnis
zeigte eine konsistent bessere Festigkeit und Rheologie. Das 90/10
Verhältnis
ergab eine etwas bessere Druckqualität und schnellere Tintentrocknungszeiten.
-
-
Nomenklatur
der Begriffe
-
- Flecken
- HP Print: Ungleichförmigkeit
der Tintendichte in den Festdruckbereichen. Bewertungen 1 bis 3
mit drei haben wenig oder keine Flecken. Epson: Ungleichförmigkeit
der Tintendichte in speziellen Halbfarbenbereichen. Bewertungen 1
bis 9 mit neun sind die besten.
- Pigment Schwarz Ausblühen
- Eine allgemeine Zunahme
bei der gedruckten Linienbreite HP: Bewertungen 1 bis 3 mit drei
sind die besten und haben wenig oder keine Zunahme. Epson: In Ordnung
oder wenig, wie beobachtet.
- Tintenpenetration
- Der Grad, in dem Tintenfarbe
in und durch das Blatt eindringt. In Ordnung oder wenig, wie beobachtet.
- Falten
- Der Grad, in dem das
Blatt von seiner Ursprungsform beim Drucken abweicht oder wenn eine
andere Flüssigkeit
aufgebracht wird. In Ordnung oder wenig, wie beobachtet.
- Kratzwiderstand
- Der Grad, in dem die
Beschichtung von dem Blatt abkommt, wenn mit dem Fingernagel gekratzt
wird. Bewertungen 1 bis 5 mit fünf
sind am besten und es gibt kein Entfernen der Beschichtung.
- Bandziehen
- Eine Messung der Menge
der Beschichtung, die sich von der Faser trennt und an einem Zellophanband
haftet, wenn das Band angepreßt
und dann langsam in rechten Winkeln zu dem Blatt gezogen wird. Bewertungen
1 bis 5 mit fünf
sind am besten, wobei es kein Entfernen der Beschichtung von den Fasern
gibt.
- Staubbildung
- Der Grad, in dem die
Beschichtung von dem Blatt abkommt, wenn dieses mit der Fingerspitze
gerieben wird, In Ordnung oder wenig, wie beobachtet.
-
Beispiel V
-
Eine
Beschichtungszusammensetzung derselben Formulierung wie im Beispiel
A wurde hergestellt. Natriumhydroxid (NaOH) wurde einem Teil der
Probe hinzugefügt,
um den pH-Wert auf 7,5 anzuheben. Die Beschichtung wurde mit einem
Laborklingenbeschichter mit 12,3 g/m2 auf
die Siebseite eines 92 g/m2 (62 pound) vorbeschichteten,
grundholzfreien Basisblattes aufgetragen. Nach dem Trocknen wurde
das Papier druckgetestet. Die Druckqualität war vergleichbar mit einer
Probe mit einem pH-Wert von etwa 5,3, jedoch war die Tintentrocknungszeit
für die
7,5-pH-Probe etwa 50% länger
als bei der 5,3 pH-Probe.
-
Beispiel W
-
Eine
Tintenaufnahmebeschichtung wurde mit einem Laborbankklingenbeschichter
mit 12,2 g/m
2 auf ein 92 g/m
2 462
pound) vorbeschichtetes, grundholzfreies Basisblatt aufgetragen.
Die Tintenaufnahmebeschichtung wurde mit 32,7% Feststoffen und einem
pH-Wert von 5,2 wie folgt vorbereitet:
Teile | Materialien |
60 | Grace
Davison Syloid C Silikagel
Partikelgröße 17 μm
Porenvolumen 2,1 cm3/g |
40 | Martifin
OL-107 Aluminiumoxidtrihydrat |
40 | Airvol
805, niedriges Molekulargewicht, partiell hydrolisierter Polyvinylalkohol |
10 | Lectrapel
kationisches Fixiermittel |
2 | Tinopal
HST fluoreszierendes Bleichmittel |
0,11 | NaOH
@ 20% |
-
Beispiel X
-
Eine
Tintenaufnahmebeschichtung wurde wie im Beispiel W hergestellt mit
der Ausnahme, daß das Pigmentgemisch
variiert wurde auf 50 Teile Sylojet C und 50 Teile von Martifin
OL-107. Der pH-Wert war 5,3.
-
Die
Beispiele W und X hatten vergleichbare akzeptable Drucktestergebnisse.
Einige nachteilige Ausblühungen
von Pigmentschwarz wurden beobachtet. Beispiel X hatte eine längere Trocknungszeit,
zweifellos wegen des niedrigeren Levels von Silikagel. Die Beschichtungsschichtfestigkeit
wurde durch Bandzug und Kratzwiderstandstests gemessen und war sehr
niedrig in beiden Beispielen W und X.
-
Beispiel Y
-
Eine
Tintenaufnahmebeschichtung wurde mit einem Laborbankklingenbeschichter
mit 10,5 g/m
2 auf ein 92 g/m
2 (62
pound) vorbeschichtetes, grundholzfreies Basisblatt aufgetragen.
Die Beschichtungszusammensetzung wurde mit 27,5% Feststoffen und
einem pH-Wert von 4,3 folgendermaßen hergestellt:
Teile | Materialien |
75 | Grace
Davison Syloid C Silikagel Partikelgröße 17 μm Porenvolumen 2,1 cm3/g |
25 | Martifin
OL-107 Aluminiumoxidtrihydrat |
20 | Airvol
823, mittleres Molekulargewicht, partiell hydrolisierter Polyvinylalkohol |
20 | Evanol
9050 mittleres Molekulargeschicht, ganz hydrolisierter Polyvinylalkohol |
10 | Lectrapel
kationisches Fixiermittel |
-
Beispiel Z
-
Ein
Oberflächenschlichtmittel
wurde der Beschichtungszusammensetzung des Beispiels Y hinzugefügt. Insbesondere
wurden der Zusammensetzung 10 Teile eines Styrolakrylcopolymer (MSA-150
von Morton International) pro 100 Teile Pigment hinzugefügt. Drucktests
zeigten, daß das
hinzufügen
des Schlichtmittels signifikant die Pigmenschwarzdruckqualität verbesserte
und das Ausbluten reduzierte. Jedoch hatte das Beispiel Z eine längere Tintentrocknungszeit
als das Beispiel Y.