DE69917241T2 - Gleichstrommotorregelungskreis für eine Membranpumpe - Google Patents

Gleichstrommotorregelungskreis für eine Membranpumpe Download PDF

Info

Publication number
DE69917241T2
DE69917241T2 DE69917241T DE69917241T DE69917241T2 DE 69917241 T2 DE69917241 T2 DE 69917241T2 DE 69917241 T DE69917241 T DE 69917241T DE 69917241 T DE69917241 T DE 69917241T DE 69917241 T2 DE69917241 T2 DE 69917241T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
pulse
voltage
diaphragm pump
control device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69917241T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69917241D1 (de
Inventor
Saburo Aonuma
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sataco Co Ltd
Original Assignee
Sataco Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sataco Co Ltd filed Critical Sataco Co Ltd
Priority claimed from EP99112608A external-priority patent/EP1065380B1/de
Publication of DE69917241D1 publication Critical patent/DE69917241D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69917241T2 publication Critical patent/DE69917241T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Control Of Direct Current Motors (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für einen Gleichstrommotor mit einem Bürstenkommutator zum Antreiben einer Kurbelwelle einer Membranpumpe und im Speziellen zum Steuern der Entladung einer Gleichstrommotor-getriebenen Membranpumpe, welche als dosierende Einspritzpumpe benutzt wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • EP-A-0 363 672 offenbart, dass in einem Blutdruckmonitor bzw. einem Blutdrucküberwachungsgerät eine Blutdruckmanschette durch eine Pumpe aufgeblasen wird, welche von einem elektrischen Motor angetrieben wird. Ein Steuerschaltkreis berechnet die Rate des Aufblasens der erwähnten Manschette über eine vorbestimmte Periode, vergleicht die erwähnte Rate mit einer erwünschten Rate und erzeugt ein Steuersignal, um die Stromlieferung des erwähnten Motors einzustellen, um die Aufblasrate zu steuern. Die Motorgeschwindigkeit bzw. die Motordrehzahl wird durch das Einstellen des Arbeitszyklus bzw. Betriebszeitzyklus der Spannung gesteuert, die an den erwähnten Motor angelegt wird.
  • US-A-4 547 680 offenbart eine Membranpumpe, in welcher die Membran durch einen hin- und her- bewegbaren Anker eines Elektromagneten deformierbar ist, welcher bei einer ausgewählten Frequenz durch einen Zeitgeberschaltkreis bzw. Timerschaltkreis und bei einer zufälligen Frequenz durch einen Pulsgenerator eingeschaltet werden kann. Der Pulsgenerator kann mit dem Elektromagneten durch ein Kabel verbunden werden, welches trennbare männliche und weibliche Kopplungselemente hat, welche automatisch den Zeitgeberschaltkreis deaktivieren, wenn das männliche Kopplungselement in das weibliche Kopplungselement eingeführt wird. Ein Auswahlschalter ist vorgesehen, um den Zeitgeberschaltkreis unabhängig von den Kopplungselementen zu deaktivieren. Ein Knopf dient dazu ein Potentiometer des Zeitgeberschaltkreises gleichzeitig mit dem Schließen des Auswahlschalters einzu stellen, sodass die Frequenz, bei welcher der Zeitgeberschaltkreis den Elektromagneten einschalten kann, auf einen minimalen Wert reduziert wird.
  • US-A-4,397,610 offenbart eine hin- und her- bewegbare Flüssigkeitspumpe, welche durch einen elektrischen Gleichstrommotor angetrieben wird, worin die Motorantriebsspannung und damit die Pumpenvorwärts- und -rückwärtsbewegung und der Ausgangsdruck selektiv durch einen Schaltkreis gesteuert wird, welcher einen elektromechanischen Übertrager bzw. Messwertgeber enthält, welcher in druckfühlender Beziehung an den Flüssigkeitspumpenausgang gekoppelt ist, einen manuell betreibbaren Drucksollwertschalter und einen siliziumgesteuerten Gleichrichterschaltkreis. Das Dokument ist gerichtet auf Verbesserungen in der Druckregulierung und der Steuerung für Pumpsysteme, vorzugsweise Pumpsysteme, welche angepasst sind für tragbare Farbsprühausrüstung, in welcher der Druckfluktuationsbereich gegenüber Systemen nach dem Stand der Technik um wenigstens eine Größenordnung reduziert werden kann. Die Vorrichtung umfasst einen Gleichstrommotor, welcher in antreibender Beziehung mechanisch an eine hin- und her- bewegbare Pumpe gekoppelt ist, in welcher der Pumpenausgangsdruck von einer elektromechanischen Fühl- bzw. Messvorrichtung überwacht wird, welche ein Spannungssignal liefert, das proportional zum Pumpenausgangsdruck ist. Das Spannungssignal ist mit einem elektronischen Schaltkreis verbunden, welcher als eine andere Eingangsgröße bzw. einen anderen Eingang, eine manuelle Spannungseinstellung zum Einstellen eines Drucksollwerts hat, wobei das Sollwertsignal und das Drucksignal verglichen werden und die Differenz zwischen den zwei Signalen ein Fehlerantriebssignal erzeugt, welches verstärkt wird und mit einer Gleichspannungsreferenz und einem Zeit- bzw. Timingsignal verglichen wird. Die Kombination von Timingsignal und Fehlerantriebssignal wird benutzt, um ein Gating- bzw. Takt- bzw. Ansteuerungssignal über einen Teil der Timingsignalperiode zu entwickeln. Das Ansteuerungssignal wird in einen siliziumgesteuerten Gleichrichter- (silicon controlled rectifier-SCR) Schaltkreis gespeist, zum Steuern der Ansteuerungszeit bzw. der Gatingzeit des siliziumgesteuerten Gleichrichterschaltkreises, um die Gleichspannungs-Antriebsspannung in den Motor zu regulieren. Wenn die Sollwert und Drucksignale gleich werden, fällt der SCR-Spannungsantrieb in den Motor auf nahe Null, aber der Motorantriebsstrom bleibt bei dem Niveau, das notwendig ist um ausreichendes Motordrehmoment zu entwickeln, um den Pumpenausgangsdruck beim Sollwert zu halten. Unter anderen Sollwert- und Drucksignalbedingungen wird ein Gleichstrom-Antriebssignal in den Motor gekoppelt, um eine Gleichstrom-Antriebsspannung von ausreichender Größe vorzusehen, um die Pumpe vorwärts und rückwärts zu bewegen und dadurch den Pumpenausgangsdruck inkrementell zum Sollwert zu erhöhen.
  • Im Stand der Technik ist eine von einem elektrischen Motor getriebene Membranpumpe gezeigt. Ein Elektromotor, der als Antriebseinrichtung für eine Membranpumpe benutzt wird, ist für gewöhnlich ein Schrittmotor oder ein DC-Motor (Direct Current Motor bzw. Gleichstrommotor). Wenn ein Schrittmotor benutzt wird, wird die Entladung bzw. die Ausgabe der Pumpe mittels des Steuerns einer Drehgeschwindigkeit bzw. einer Drehzahl des Schrittmotors gesteuert, indem die Frequenz oder das Arbeits- bzw. Betriebszeitverhältnis (duty ratio) von an den Schrittmotor angelegten Pulsen modifiziert wird. Obwohl die Entladung der Pumpe durch den Schrittmotor genau gesteuert wird, wie in 7 gezeigt, abhängig vom Betriebszeitverhältnis der Pulse, wird die Entladung der Pumpe in so hohem Maße verändert, dass sie nicht auf eine Membranpumpe für die Dosierung kleiner Mengen anwendbar ist. Darüber hinaus sind ein Schrittmotor und eine Pulsfrequenz-modulierende Einrichtung oder eine Puls-Betriebszeit-Steuervorrichtung teuer und das Gewicht dieser Einrichtungen ist hoch. In 7 wird die Beziehung zwischen einer Drehzahl eines Schrittmotors und der Entladung einer Membranpumpe in dem Fall illustriert, in dem eine Pulsbreite (pulse width PW1) auf 40 ms, 100 ms und 200 ms gesetzt wird.
  • In dem Fall, in dem ein Gleichstrommotor zum Antreiben einer Membranpumpe benutzt wird, wird an den Gleichstrommotor Gleichstrom bei einer konstanten Spannung angelegt, um bei konstanter Geschwindigkeit bzw. Drehzahl gedreht zu werden. Dabei entlädt eine Membranpumpe kontinuierlich eine konstante Menge von Strömungsmittel. Ein Fluss-Steuerventil muss vorgesehen werden in einer Leitung nach dem Ausgabeanschluss der Membranpumpe zum Dosieren einer kleinen Menge von Strömungsmittel. Darüber hinaus wird, wenn ein Gleichstrommotor kontinuierlich läuft, die Temperatur des Motors hoch, wie in Kurve A in 6 gezeigt. Die Kurve A illustriert die sich ändernde Temperatur eines Gleichstrommotors, wenn er bei 3,600 Umdrehungen pro Minute läuft (2 V Gleichspannung angelegt).
  • Eine weitere Steuervorrichtung für einen Gleichstrommotor als Betätiger einer Membranpumpe ist es, die Drehmenge des Gleichstrommotors durch die Anwendung von Pulsen zu regulieren. Wenn man Pulse anlegt, rotiert ein Gleichstrommotor in unterbrochener Weise und der Pumpdruck der Membranpumpe wird gesteuert, indem die angelegte Pulsspannung variiert wird und die Entladung pro Pumpzyklus wird reguliert, indem das Betriebszeitverhältnis der angelegten Pulse moduliert wird. In 6 zeigt Kurve B die Temperatur eines Gleichstrommotors in diesem Fall. Die Temperatur des Motors ist nicht so hoch, jedoch wird bei der ansteigenden und fallenden Periode eines Pulses (wie in 6B gezeigt) dem Gleichstrommotor wiederholt ein Überschiessen aufgeprägt, was einen Funken am Kommutator des Motors erzeugt und Kohlenstoff in einer Bürsten-Kontaktfläche eines Kommutators ablagert. Dies resultiert in einer Reduktion der Servicelebensdauer bzw. des Serviceintervalls des Gleichstrommotors.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Anbetracht des Vorangehenden ist es das Hauptziel dieser Erfindung, eine Steuervorrichtung für einen Gleichstrommotor zum Antreiben einer Membranpumpe vorzusehen, um eine vorbestimmte, kleine Menge von Strömungsmittel auf eine stabile Weise zu liefern und zu steuern und welches die Servicelebensdauer des Gleichstrommotors verlängern kann, während es die Kosten reduziert.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es eine Steuervorrichtung für einen Gleichstrommotor zum Antreiben einer Membranpumpe vorzusehen, welche Pulse an den Gleichstrommotor anlegt, jedoch Spannungsüberschießen vermeidet, wenn sie den Puls anlegt. Die Entladung einer Membranpumpe wird reguliert, indem das Betriebszeitverhältnis oder die Frequenz der angelegten Pulse modifiziert wird.
  • Die Steuervorrichtung für einen Gleichstrommotor dieser Erfindung umfasst die Merkmale wie in Anspruch 1 dargelegt. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können aus den abhängigen Ansprüchen entnommen werden.
  • Die obigen und weitere Ziele und neue Merkmale der vorliegenden Erfindung werden vollständig in Erscheinung treten aus der folgenden, detaillierten Beschreibung, wenn selbige in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gelesen wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Dosierungs-Membranpumpen-Steuersystems der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist ein schematisches Diagramm eines Schaltkreises, welcher von der Einrichtung aus 1 verwendet werden kann,
  • 3 ist eine schematische Seitenansicht eines Beispiels einer Membranpumpe.
  • 4 ist eine Wellenformgrafik bzw. ein Wellenformdiagramm der Pulsanlegung an einen Gleichstrommotor.
  • 5 ist ein Graph, der die Beziehungen zwischen Entladung und angelegtem Puls-Betriebszeitverhältnis eines Gleichstrommotors zeigt, der eine Membranpumpe antreibt in den experimentellen Ergebnissen eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • 6 ist ein Graph, der die Temperatur-Zeit-Beziehungen für einen Gleichstrommotor der Erfindung und nach dem Stand der Technik zeigt.
  • 7 ist ein Graph, der die Beziehungen zwischen Entladung bzw. Ausgabe und angelegter Pulsbetriebszeit eines Schrittmotors, der eine Membranpumpe antreibt, zeigt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel dieser Erfindung wird nun im Detail mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • Das Membranpumpen-Steuersystem, das in 1 gezeigt ist, wird für eine dosierende Einspritzpumpe benutzt. Die Membranpumpe 4, die vom Gleichstrommotor 5 angetrieben wird, entlädt die Flüssigkeit 3 aus einem Tank in einen Strömungsmittelkanal bzw. eine Strömungsmittelleitung 1 durch eine Einspritzröhre 2. Die Flüssigkeit 3, z. B. Desinfektionsmittel, wird mit fließendem Wasser in der Leitung 1 bei einer vorbestimmten, konstanten Rate gemischt.
  • Eine Steuervorrichtung 6 liefert Pulse zum Gleichstrommotor 5 und moduliert ein Betriebszeitverhältnis oder eine Frequenz oder eine Spannung der Pulse, um Entladung der Membranpumpe 4 zu regulieren. Ein Fluss-Sensor oder Drucksensor 7 ist in der Leitung 1 vorgesehen, um eine Flussmenge in der Leitung 1 zu detektieren und detektierte Signale werden zur Steuervorrichtung 6 geliefert.
  • Eine Steuervorrichtung 6 schließt einen Schaltkreis wie in 2 gezeigt ein. Der Schaltkreis umfasst einen integrierten Pulserzeugungsschaltkreis 6a, der einen astabilen Multivibrator hat, einen Pulsbreiten-Modulator VR2, einen Frequenzmodulator VR1, einen Verstärkertransistor TR und einen integrierten Schaltkreis zur variablen Spannungseinstellung 6b, der einen Ausschalt-Schaltkreis hat. Der integrierte Schaltkreis zur Spannungseinstellung 6b wird benutzt zum Einstellen einer Puls-Basis-Spannung VCC2 und einer Pulsspannung VCC1 eines Pulses vom integrierten Pulserzeugungsschaltkreis 6a.
  • Eine Membranpumpe wie in 3 gezeigt umfasst ein Gehäuseglied 11, eine Membran 12, einen Ventilkörper 13 mit Ventilen 14, 14' die auf diesem montiert sind und ein Kopfglied, welches einen Ansauganschluss 15 und einen Entladeanschluss 16 hat. Die Membran 12 wird an einem Halter 17 fixiert, welcher mit einer Verbindungsstange 18 verbunden ist. Die Verbindungsstange 18 hat einen Ringteil, in welchem eine Kurbelwelle 19 drehbar gelagert ist.
  • Im Betrieb des Membranpumpen-Steuersystems in 1 werden eine Entladung pro Pumpzyklus und der erwünschte Pumpdruck durch Einstellung eines Puls-Betriebszeitverhältnisses und einer Pulsspannung mittels eines Modulators VR2 und eines integrierten Schaltkreises zur Spannungseinstellung 6b reguliert, darüber hinaus wird eine Entladung pro 1 Minute durch Einstellen einer Frequenz mittels eines Modulators VR1 reguliert und eine Vorspannung als Puls-Basis-Spannung wird mittels eines integrierten Schaltkreises zur Spannungseinstellung 6b eingestellt. Die Puls-Basis-Spannung hat solch ein Niveau, dass der Gleichstrommotor 5 nicht rotiert wird. Dann liefert die Steuervorrichtung 6 die Pulse zum Gleichstrommotor 5, der Gleichstrommotor 5 dreht sich und das Drehmoment des Gleichstrommotors 5 wird auf die Kurbelwelle 19 der Membranpumpe 4 übertragen, um die Verbindungsstange und die Membran 12 hin- und herzubewegen. Das Desinfektionsmittel 3 im Tank wird vom Ansauganschluss 15 angesaugt und in die Strömungsmittelleitung 1 durch den Entladeanschluss 16 und die Röhre 2 entladen. Das Desinfektionsmittel 3 wird bei einem vorbestimmten Verhältnis mit Wasser gemischt, das in der Leitung 1 fließt. Wenn erwünscht, wird das detektierte Signal des Fluss-Sensors 7 zur Steuervorrichtung 6 geliefert, die Steuervorrichtung moduliert den Puls (PW1, PW2, VCC1 wie in 4 gezeigt) automatisch abhängig vom detektierten Signal, um die Entladung der Membranpumpe 4 zu regulieren, dabei wird die Entladung des Desinfektionsmittels 3 zur Flussmenge von Wasser in Leitung 1 proportioniert.
  • Mittels der Steuervorrichtung 6, welche eine Pulsbasisspannung setzt, die in diesem Ausführungsbeispiel ungefähr 1.0 V ist, kann eine Vorspannung an den Gleichstrommotor 5 angelegt werden, sogar wenn der Gleichstrommotor 5 nicht rotiert wird. Dies macht es möglich zu verhindern, dass ein Hochspannungsüberschießen bei ansteigenden und fallenden Flanken bzw. Kanten eines Pulses auftritt und einen hastigen bzw. schnellen Strom, der an den Gleichstrommotor 5 angelegt wird, zu reduzieren.
  • 5 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen der Entladung und einem Pumpzyklus in Übereinstimmung mit der Pulsbreite in den experimentellen Ergebnissen dieses Ausführungsbeispiels zeigt. In 5 repräsentiert die vertikale Achse die Entladung der Membranpumpe 4 und die horizontale Achse repräsentiert einen Pumpzyklus. Jede von vier Kurven gilt für den Fall dass der Gleichstrommotors 5 mit einer Pulsbreite von 10 ms (Millisekunden), 15 ms, 18 ms und 20 ms beliefert wird. Man versteht, dass Entladung der Membranpumpe 4 bei einer im Wesentlichen konstanten Rate in Proportion zur Pulsbreite im Bereich von ungefähr 2.0 cc/min bis 20.0 cc/min erhöht wird.
  • Der Gleichstrommotor der in dem Experiment benutzt wird ist ein gewöhnlicher Gleichstrommotor, welcher einen Kommutator hat, sodass der Gleichstrommotor benutzt werden kann, um einen dosierende Membranpumpe anzutreiben, welche kontinuierlich Entladung reguliert, wenn die Steuervorrichtung 6 dieser Erfindung benutzt wird.
  • 6 ist ein Graph, welcher die Beziehung zwischen der Temperatur und der Laufzeit des Gleichstrommotors 5 zeigt. In 6 ist die Kurve, die durch das Symbol A repräsentiert wird, für den Fall der Lieferung von Gleichstrom bei einer konstanten Spannung von 2 V zum Gleichstrommotor, die Kurve die durch das Symbol B repräsentiert wird, ist für den Fall der Anlieferung von Pulsen, welche bei einer Pulsspannung 4 V (VCC1) und einer Pulsbasisspannung 0 V (VCC2, nicht-Vorspannung) moduliert werden, die Kurve, welche durch das Symbol C repräsentiert wird ist für den Fall dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung, welches Pulse von 4 V (VCC1) und 1 V (VCC2) liefert.
  • Die Kurve A zeigt, dass die Temperatur in einer kurzen Laufzeit bei 3600 Umdrehungen pro Minute auf 56°C steigt. Die Kurve B zeigt, dass die Temperatur des Gleichstrommotors auf 39°C bei einer Laufzeit von 280 Stunden steigt, jedoch mit einer Pulswellenform, die an den Gleichstrommotor angelegt wird, wie sie in 6 gezeigt wird, die ein Hochspannungsüberschießen bei ansteigenden und fallenden Punkten des Pulses erzeugt und ein Funken tritt an einer Bürstenkontaktfläche eines Kommutators auf, um Kohlenstoff am Kommutator zu deponieren. Die Kurve C zeigt die Temperaturcharakteristik im Fall dieser Erfindung, wo eine Vorspannung an den Gleichstrommotor bei solch einem Niveau angelegt wird, dass der Gleichstrommotor nicht rotiert wird, die angelegte Pulswellenform ist in 6c gezeigt, ein Überschiessen wird beschränkt.
  • Es ist aus diesen Kurven und den Wellenformen klar, dass die Temperatur des Gleichstrommotors dieser Erfindung ungefähr auf die Hälfte der Temperatur des Typs A als dem bekannten Stand der Technik gesteuert wird, und dass ein Hochspannungsüberschießen auf ungefähr 2/3 von demjenigen des Typs B ohne angelegte Vorspannung beschränkt wird.
  • Wie oben beschrieben ist es evident, dass die Steuervorrichtung für eine Membranpumpe der vorliegenden Erfindung eine Anordnung vorsehen soll, damit eine Entladung einer Membranpumpe genau auf stabile Weise geregelt wird durch die Benutzung eines gewöhnlichen Gleichstrommotors mit Kommutator und eines einfachen Steuerschaltkreises, welcher ein Pulserzeugungsmittel und Spannungseinstellmittel umfasst. Darüber hinaus wird gemäß der Steuervorrichtung der vorliegenden Erfindung ein Hochspannungsüberschießen das erzeugt wird, wenn ein Puls an einen Gleichstrommotor angelegt wird, mittels eines Steuerschaltkreises beschränkt, welcher Anlegemittel für eine Vorspannung an einen Gleichstrommotor umfasst, sodass ein Gleichstrommotor eine lange Servicelebensdauer hat.
  • Während die Erfindung im Detail und mit Bezug auf ein spezifisches Ausführungsbeispiel derselben beschrieben worden ist, wird es den Fachleuten offensichtlich sein, dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen darin gemacht werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie er durch die angehängten Ansprüche definiert ist, abzuweichen.

Claims (4)

  1. Eine Steuervorrichtung (6) für einen Gleichstrommotor (5) mit einem Bürstenkommutator zum Antrieb einer Kurbelwelle (19), einer Membranpumpe (4), wobei Folgendes vorgesehen ist: Pulserzeugungsschaltungsmittel (6a) zur Erzeugung und Lieferung eines elektrischen Impulses an den Gleichstrommotor (5); gekennzeichnet durch: Spannungseinstellschaltungsmittel (6b) verbunden mit den Pulserzeugungsschaltungsmitteln (6a) zum Einstellen einer variablen Spannung (VCC1) des elektrischen Impulses und Anlegen einer impulsbasierten Vorspannung (VCC2) an den Gleichstrommotor (5), mit einem Pegel derart, dass der Gleichstrommotor (5) dann nicht verdreht wird, wenn kein elektrischer Impuls angelegt wird.
  2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorspannung (VCC2) kleiner als 2 V ist.
  3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Pulserzeugungsschaltungsmittel (6a) eine integrale Impulserzeugungsschaltung einschließlich eines astabilen Multivibrators aufweisen, wobei die Spannungseinstellschaltungsmittel (6b) eine integrale Spannungseinstellschaltung aufweisen zum Einstellen der Vorspannung (VCC2) angelegt an dem Gleichstrommotor (5) und ferner zur Einstellung der Impulsspannung (VCC1) des elektrischen Impulses.
  4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Steuervorrichtung (6) ferner eine Verstärkungsschaltung (TR) aufweist, und zwar geschaltet zwischen die integrale Impulserzeugungsschaltung (6a) und die integrale Spannungseinstellschaltung (6b).
DE69917241T 1999-07-01 1999-07-01 Gleichstrommotorregelungskreis für eine Membranpumpe Expired - Fee Related DE69917241T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP99112608A EP1065380B1 (de) 1998-02-16 1999-07-01 Gleichstrommotorregelungskreis für eine Membranpumpe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69917241D1 DE69917241D1 (de) 2004-06-17
DE69917241T2 true DE69917241T2 (de) 2005-05-04

Family

ID=32319758

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69917241T Expired - Fee Related DE69917241T2 (de) 1999-07-01 1999-07-01 Gleichstrommotorregelungskreis für eine Membranpumpe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE69917241T2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021204407A1 (de) 2021-05-03 2022-11-03 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Betreiben einer Pumpe und Fluid-Versorgungssystem

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021204407A1 (de) 2021-05-03 2022-11-03 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Betreiben einer Pumpe und Fluid-Versorgungssystem

Also Published As

Publication number Publication date
DE69917241D1 (de) 2004-06-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1065380B1 (de) Gleichstrommotorregelungskreis für eine Membranpumpe
DE19752174B4 (de) Reinigungsvorrichtung
DE2339827A1 (de) Zahnaerztliches geraet
EP0411473B1 (de) Ultraschallerzeuger mit einem piezoelektrischen Wandler
DE2204900A1 (de) Tragbares Infusionsgerät
DE3208464A1 (de) Verdraengerpumpe mit antrieb veraenderbarer geschwindigkeit
DE2813490A1 (de) Ferngesteuerte spritzanlage und verfahren
DE2138938A1 (de) Pulsmodulierter Schallgenerator, insbesondere für Reinigungs- und Kavitationszwecke
DE60022836T2 (de) Drehzahlregelkreis für einen Gleichstrom-Motor
EP0085795A1 (de) Vorrichtung zum Pflegen und Reinigen der Zähne und des Zahnfleisches
DE3137609T5 (en) Gas-flow regulating system
DE2909835A1 (de) Vorrichtung zur fluessigkeitsabgabe
DE102008003631B4 (de) Verfahren zum Regeln eines Stromes durch eine Last
DE10296460T5 (de) Motoraktuator mit Momentregelung
DE19618728A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Turbulenzströmungs-Leitungsreinigung
DE69917241T2 (de) Gleichstrommotorregelungskreis für eine Membranpumpe
DE3235025C2 (de) Saugeinrichtung zur Applikation von Saugelektroden und zur Saugmassage
EP0854035B1 (de) Verfahren zum Regeln der Zusammensetzung und der Viskosität von Druckfarbe
CH675312A5 (en) Fluid dosing device using timed pump operation - compensates set time for detected variation in pump flow
DE602005002102T2 (de) System zur Versorgung die Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges mit Kraftstoff und Kraftstoffdruckregelverfahren für eine solche Brennkraftmaschine
DE102009051538A1 (de) Steuereinrichtungen für Kraftstoffpumpenantriebsmotoren
DE19805070A1 (de) Kraftstoff-Fördermodul für eine Benzindirekteinspeisung einer Brennkraftmaschine mit einem Ventil
DE2354708A1 (de) Druckoelbrenner
DE3003384C2 (de) Verfahren und Schaltung zum Betreiben einer Spritzpistole mit Schwingankerantrieb
EP2011577A2 (de) Verfahren zum Betrieb einer dentalen Ultraschallvorrichtung sowie dentale Ultraschallvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee